abmagern

abmagern Psychologisch: Symbol für den eigenen, meist psychischen Substanzverlust. Man sieht sich im Traum immer dünner und dünner, will ‘möglichst wenig Platz brauchen’, um übersehen und kaum wahrgenommen zu werden – so bleibt man von weiteren Anstrengungen und Erwartungen verschont. (‘Dafür bin ich jetzt ohnehin zu schwach.’) Auch: Falls man sich selbst abmagern sieht, können bald Kummer und Sorgen an einem ‘zehren’ oder man bekommt Mißgunst und Neid falscher Freunde zu spüren. Oder: Die eigene Argumentation zu einem bestimmten Problem ist ziemlich ‘dünn’. Möglicherweise hat man vielleicht aber auch die symbolisch ‘mageren’ Jahre bald hinter sich und nimmt an Ansehen zu. Wichtig ist die individuelle Betrachtung in Verbindung mit anderen Zeichen, die persönlich aktuellen Lebensumstände und das dabei auftretende Gefühl – der Logos (ausgestrahltes Hintergrundidentitätsgefühl der zu deutenden dargestellten Traumerscheinung). Wer allerdings wirklich an Übergewicht leidet, träumt ganz banal seinen Wunschtraum: endlich dem Schönheitsideal zu entsprechen. Auf etwas aufmerksam machen will uns das Unbewußte, wenn es uns das Bild von uns völlig fremden dürren Menschen vorgaukelt,- dann will es uns vielleicht zeigen, daß es anderen viel schlechter geht als uns, während unser Wohlstand gesichert ist. Volkstümlich: (arab. ) : Nichts Gutes bedeutet es, wenn der Körper abmagert oder ein einzelner Körperteil, mit Ausnahme der weiblichen Zunge. Träumt einer, der gut bei Fleisch ist, er sei mager geworden, wird ihm in Beruf und Arbeit alles verquer gehen. Ist ein einzelner Körperteil abgemagert, wird der Traum entsprechend der Bedeutung des betreffenden Körperteils für ihn in Erfüllung gehen,- dabei bezeichnet der Kopf den Vorgesetzten, der Hals den Träumenden selber, die Schlüsselbeine die Konkubinen, die Oberarme die Brüder und engsten Verwandten, die Schulterblätter und Rippen die Ehefrauen, der Bauch die Familie und den Reichtum des Träumers, die Oberschenkel seine Blutsverwandten,- träumt der Kaiser, daß seine Schenkel dünn geworden sind, deutet das auf seine Leibdiener. Die Hände weisen auf den vertrautesten Knecht, bei einem Armen auf dessen Lebensunterhalt. Die Beine und Füße bedeuten dem Kaiser oder einem Fürsten seinen obersten Geheimsekretär, einem Armen seinen Lebensunterhalt. Jeder Körperteil, der strotzend, stark und gut bei Fleisch ist, bedeutet etwas Gutes entsprechend seiner Beziehung zu den genannten Personen. sich selbst erblicken: es stehen Verluste aber auch gesundheitliche Störungen bevor,- andere sehen: eine Warnung, irgendwelche Mitmenschen nicht materiell zu schädigen,- in der Umkehrung: Hinweis auf kommenden Wohlstand. (europ.) : Zeigt Ungemach an,- man sollte vor Problemen nicht flüchten, denn von alleine werden sie sich nicht lösen,- andere (dürr) sehen: Vorteil, der aber mißgönnt werden wird,- andere abmagern sehen: du erringst Vorteile auf fremde Kosten, was man vermeiden sollte,- man wird bald zu Wohlstand gelangen,- sich selbst abmagern oder abgemagert sehen: dir droht Verlust, Zank, Kummer und neidische Freunde, sowie gesundheitliche Störungen stehen bevor,- sich dicker werden sehen:… Traumdeutung abmagern

Gewichte

Gewichte Allgemein: Im Traum ein Gewicht zu spüren heißt, daß der Träumende sich seiner Verantwortung bewußt ist. Es könnte auch ein Hinweis sein, daß der Träumende die Bedeutung und Ernsthaftigkeit seines Tuns bewerten sollte. Waage-Gewicht versinnbildlicht oft gute Geschäfte und Gewinne. Mehrere Waage-Gewichte sind ein Symbol für eine Situation, in der es nötig wird, zwei unterschiedliche Wertigkeiten ‘gegeneinander abzuwägen’. Hat man im Traum Gewichte gestemmt, muß man womöglich ab- oder zunehmen. In jedem Fall sollte man den Traumratschlag ernst nehmen. Psychologisch: Ein Waage-Gewicht als Traumbild kann den Träumenden darauf aufmerksam machen, daß er nüchtern und praktisch handeln soll. Er muß mit den Füßen auf dem Teppich bleiben. Tiefenpsychologisch kann es auf Selbstwertgefühl und Einfluß eines Menschen hinweisen, also auf das Gewicht seiner Persönlichkeit. Mehrere Waage-Gewichte symbolisieren im Traum die Belastungen und Schwierigkeiten, wie auch Bedrückungen (drückende Pflichten), denen der Träumende in Bezug auf seine Persönlichkeitsentwicklung ausgesetzt ist. Häufig mahnt das Traumbewußtsein den Träumenden mit diesem Bild, Probleme ernster zu nehmen. Auf der anderen Seite kann dieses Bild auch eine Aufforderung sein, doch nichts schwerer zu nehmen als es tatsächlich ist und Belastungen des Alltags abzubauen. Die gesamte Traumhandlung und die Dinge, die mit den Gewichten in Verbindung stehen, geben mehr Aufschluß. Nimmt er im Traum stark an Körper-Gewicht zu, erkennt er, daß er die Bandbreite seiner Aktivität auf irgendeine Weise vergrößern muß. Ist der Träumende unzufrieden mit seinem Körper-Gewicht, könnte dies auf eine Angst vor zuviel Verantwortung hinweisen oder darauf, daß er sich für eine bestimmte Aufgabe nicht ausreichend gewappnet fühlt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist das Gewicht im Traum ein Sinnbild für Ernst und Würde. Volkstümlich: (arab. ) : (mit ihnen hantieren): guter Fortgang des Geschäftes,- halten: du hast eine einflußreiche Stellung und man hört auf dein Wort. verheißen Gewinn, Verdienst und gute Geschäfte,- auch: neue Arbeit in neuer Umgebung, viele Diskussionen und Pläne schmieden,- ein schweres tragen: Befreiung von Kummer. (ind. ) : sehen: du hast einen guten Fortgang deines Geschäftes zu verzeichnen. (Siehe auch ‘Waage’)… Traumdeutung Gewichte

Regenwürmer

Regenwürmer Medizinrad: Schlüsselworte: Schmal,- lang,- sich selbst erneuernd,- transformierend,- mit Sauerstoff anreichernd,- bereichernd,- Erneuerung,- nördlicher Seelenpfad. Beschreibung: Der Regenwurm wird im Medizinrad mit der mittleren Position des nördlichen Seelenpfads und mit der Erneuerung verbunden. Dieses kleine Tier hat große Bedeutung für das Fortbestehen des Lebens. Selten dicker als ein kleiner Finger, kommen Regenwürmer weltweit vor. Sie können sehr lang werden und sich selbst erneuern. Die Verdauung des Regenwurms schenkt uns die entscheidendste Grundlage des Lebens: neue fruchtbare Erde. Regenwürmer haben weder Augen noch sonst ein Sehvermögen, aber sie verschwinden im Erdreich, wenn sie Licht spüren. Sie reichern den Boden mit Sauerstoff an, während sie sich vorwärtsbewegen und fressen, und das wiederum gestattet es Bakterien, organische Stoffe zu zersetzen und den Boden somit anzureichern. Regenwürmer besitzen sowohl männliche als auch weibliche Keimdrüsen in ein und demselben Körper. Wird ein Tier zweigeteilt, so bildet der verbliebene Teil den jeweils fehlenden nach. Allgemeine Bedeutung: Regeneration,- wie man der Erde helfen kann,- wie du das Leben am besten unterstützen kannst,- ein Hinweis darauf, wie sehr auch kleine Beiträge wichtige Konsequenzen haben können. Assoziation: Regen,- Wurm als verächtliches Schimpfwort. Transzendente Bedeutung: Transformation. Allgemein: Regenwurm steht für viele Feinde und Gegner, die man sich oft durch eigene Rücksichtslosigkeit selbst schafft. Volkstümlich: (arab. ) : einen sehen: ermahnt uns, den stillen Fleiß anderer Menschen nicht zu übersehen und selbst etwas bescheidener zu sein,- auch: die böse Zeit ist zu Ende, dein Glück beginnt,- viele sehen: man wird von anderen Personen große Wertschätzung erfahren und daraus einen erheblichen Vorteil für sein Leben erlangen. auch: Viele Hände werden sich regen, um dein Vermögen zu vergrößern. (europ.) : einen sehen: so lange es einem gut geht, werden ‘Freunde’ zugegen sein,- auch: man sollte den stillen Fleiß anderer Menschen nicht übersehen und selbst etwas bescheidener leben,- suchen und zum Angeln gebrauchen: Vorzeichen von Erfolgen und Gewinn,- man wird skrupel- und bedenkenlos seinen Weg gehen. (ind. ) : einen sehen: du machst eine Bekanntschaft,- viele sehen: Feinde trachten nach deinem Eigentum…. Traumdeutung Regenwürmer

Nabel

Nabel Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum seinen Nabel oder den eines anderen Menschen sieht, wird ihm bewußt, wie er sich auf sein inneres Selbst oder auf die äußere Welt bezieht. Im Traum geht es oft darum, wie der Träumende seinen Körper wahrnimmt. Der Nabel als Körpermittelpunkt eignet sich gut als Ausgangsbasis. Nabel deutet auf zwischenmenschliche Abhängigkeiten hin, die nicht von positiven Gefühlen getragen werden,- dabei kann es sich zum Beispiel um Haßliebe oder eine neurotische Beziehung zur Mutter handeln. Oft kann man sich daraus nur mit Hilfe der Psychotherapie befreien. Psychologisch: Hinweis auf egoistisches Verhalten, denn der Träumer hält sich gewissermaßen für den Nabel der Welt. Das Unbewußte aber versucht ihn darauf hinzulenken, daß Persönlichkeit nichts mit Egoismus zu tun hat. Der Nabel ist in der Mitte des Körpers, man sieht den Weltnabel auch als universales, kosmisches Symbol. Er ist das emotionale Zentrum des Menschen, und wenn er erwachsen ist, auch der Sitz seiner Kraft. Wenn in einem Alptraum ein Teufel oder eine ähnliche Gestalt auf dem Bauchnabel sitzt, dann stellt dies die Verkörperung der Ängste des Träumenden dar. Die Meinung einiger Psychoanalytiker, der Nabel weise auf den Mutterkomplex (siehe dort) hin, ist kaum haltbar, da ja mit der Durchtrennung der Nabelschnur die körperliche Bindung an die Mutter aufgegeben wurde. Und daß im Nabeltraum junger Frauen eine lesbische Neigung sichtbar werde, ist ebenfalls wenig überzeugend. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Bauchnabel den Verknüpfungspunkt des Spirituellen und des Körperlichen. Artemidoros: Der Nabel bezeichnet die Eltern, wenn diese noch am Leben sind, wenn nicht, das Vaterland, dem man, wie dem Nabel, sein Werden und Wachsen verdankt. Stößt dem Nabel etwas Widriges zu, bedeutet es den Verlust der Eltern oder des Vaterlandes, und für den, welcher in der Fremde weilt, gibt es keine Rückkehr in die Heimat mehr. Es träumte jemand, daß er beim Niederbücken einem üblen Geruch in seiner Nabelgegend verspürte. Er nahm freiwillig ein tödliches Gift ein, weil er seine Notlage und den Druck seiner Schuldenlast nicht mehr ertragen konnte,- denn aus Furcht, seine verborgene Zwangslage könnte ruchbar und unnötig bekannt werden, beging er Selbstmord und endete so. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst Mittelpunkt einer Gesellschaft sein,- auch: er weist auf eine Gefahr hin, die Angehörigen droht,- sehen oder fühlen: ungünstige Begebenheiten,- du neigst zu Egoismus und Eigenliebe,- schmerzen: Zweifel an einer nahestehenden Person hegen. (europ.) : Ergründung eigener Unruhe, eines inneren Geheimnisses,- bedeutet, daß man sehr leicht seinen Eltern Kummer und Leid bereiten kann,- vermeide deshalb alles, was zu etwas Unrechtem verführen oder verleiten könnte,- auch: die Familie hat Vertrauen zu einem, enttäusche es nicht,- spüren oder einen Nabelbruch haben: es besteht Gefahr für die Angehörigen. (ind. ) : sehen: ein Unglück wird… Traumdeutung Nabel

Nudeln

Nudeln Allgemein: Nudeln tauchen körperbedingt bei Hunger auf oder bringen sexuelle Bedürfnisse zum Ausdruck. Psychologisch: Symbole für geistige Nahrung, die uns im Wachleben fehlt, um uns durchsetzen zu können. Sie weisen auf eine Mangelerscheinung hin, die wir aufspüren sollten, damit wir etwas dagegen unternehmen können. Volkstümlich: (arab. ) : essen: Ekel und Übelkeit werden dich plagen,- hüte dich vor zu vielem Essen,- auch: deine Ungeschicklichkeit wird verlacht,- sehen: geordnetes Leben,- Nudelteig: deine Geduld wird auf die Probe gestellt,- Nudelwalker sehen: Ärger und Streitigkeiten in der Familie,- selbst machen: unangenehmer Besuch. (europ.) : kann ein Mangeltraum sein oder aber auch sexuelle Bedeutung haben,- auch: man hat wahrscheinlich unerfüllbare Wünsche,- Vorsicht! sehen: man wird durch jemanden oder durch etwas gelangweilt werden,- kaufen oder zubereiten: bringt einen langweiligen Besuch ins Haus,- essen: man muß selbst einen unangenehmen, langweiligen Besuch machen. (ind. ) : machen: man wird dir zur rechten Zeit helfen. (Siehe auch ‘Makkaroni’)… Traumdeutung Nudeln

Geschenk

Geschenk Assoziation: – Anerkennung,- Würdigung. Fragestellung: – Welchem Teil meiner Selbst möchte ich huldigen? Was weiß ich zu schätzen? Allgemein: Geschenk interpretiert man meist als Wende im Leben hin zu günstigeren Verhältnissen. Vielleicht erhält man auch mehr Anerkennung oder geht eine neue Liebesbeziehung ein. Ein Geschenk kann auf eine Begabung hinweisen. Erhält der Träumende in seinem Traum ein Geschenk, zeigt dies, daß er geliebt und anerkannt wird und von einer Beziehung zu profitieren vermag. Macht er ein Geschenk, dann ist ihm bewußt, daß er Eigenschaften besitzt, die anderen Menschen zugute kommen können. Ein Berg von Geschenken in einem Traum kann bisher unerkannt Talente und Fertigkeiten symbolisieren. Geben die Geschenke – wie etwa Geburtstagsgeschenke – einen Hinweis auf einen Zeitpunkt, kündigt dieser möglicherweise einen Erfolg an. Ein Geschenk heißt manchmal auch Präsent und kann daher ein Wortspiel sein. Der Träumende wird daran erinnert, präsent zu sein, im Augenblick oder im Hier und Jetzt, und nicht in der Vergangenheit oder Zukunft zu leben. Die Traumforscher im alten Ägypten glaubten, daß Geschenke, die man bekommt, auf eine spürbare Besserung der Verhältnisse hinweisen. Psychologisch: Jeder Mensch hat unbewußtes Wissen gespeichert, das ihn von Zeit zu Zeit zugänglich wird,- es kann im Traum durch ein Geschenk symbolisiert werden. Wenn der Träumende in seinem Traum etwas ‘präsentiert’, bedeutet dies, daß er die Arbeit, die er geleistet hat, vorzeigt, um Bestätigungen zu erhalten. Geschenke lassen sich nicht immer eindeutig einordnen. Meist sind sie mit einer Umwandlung des bisherigen Lebensstils verbunden, da uns bisher vielleicht nichts geschenkt wurde. Hat man ein Geschenk bekommen, kann es auch ein Zufriedenheitstraum sein, denn man hat was man sich wünschte, oder ein entsprechendes Erlebnis steht unmittelbar bevor. Wer selbst im Traum Geschenke für andere besorgt, möchte seine Beziehung (meist zur beschenkten Person) verbessern oder eventuell auch den eigenen Stellenwert innerhalb einer Gruppe anheben. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene weist ein Geschenk im Traum auf kreative Talente hin, die dem Träumenden vielleicht bisher noch nicht bewußt waren. Für eine spirituelle Entwicklung ist es notwendig, präsent zu sein und in der Gegenwart zu leben. Der Träumende muß dazu in der Lage sein, alles was das Leben ihm präsentiert, gut für sich zu nutzen, aber gleichzeitig auch erkennen, daß dies auch für andere Menschen von Belang sein und Auswirkungen auf ihr Leben haben kann. Volkstümlich: (arab. ) : erhalten von einem Unbekannten: hüte dich vor Spekulationen,- Warnung vor Verlust,- erhalten von einem Bekannten: man kommt dir entgegen und du hast Erfolg,- auch: seine Verhältnisse durch einen finanziellen Gewinn verbessern können,- machen an Unbekannte: Undank ernten,- du schaffst dir Feinde,- Warnung vor übereilten Handlungen,- machen an Bekannte: selbst in eine sorgenfreie Zukunft blicken. (pers. ) : Schenkt man jemand anderem etwas, so weist das… Traumdeutung Geschenk

Haut

Haut Assoziation: – Oberfläche des Selbst,- Sensibilität,- Verbundenheit zwischen Innerem und Äußerem. Fragestellung: – Was zeigt sich an der Oberfläche? Psychologisch: Haut verkörpert die Art und Weise, wie man sich nach außen gibt,- zum Teil kommen darin auch die vergangenen Erfahrungen zum Vorschein, die einen Menschen prägten. Sie ist auch ein Symbol für den Nerven- und Seelenzustand des Träumenden, der ‘Anzug’ des Menschen. Sie spürt zuerst den Schmerz, der von außen kommt, hält aber auch manches Schädliche ab. Folgende Begleitumstände können eine Rolle spielen: Ist die Haut glatt und rein, befindet sich die Seele im Zustand der Ausgeglichenheit oder deutet an, daß sich der Träumende nach einem sorgenfreien Leben und einer optimistischen Lebenseinstellung sehnt. Sehr gepflegte Haut kann eine Warnung vor zuviel Oberflächlichkeit und Eitelkeit an den Träumenden sein. Sehr zarte Haut weist auf Sensibilität des Träumers hin, der vielleicht zu überempfindlich ist. Ist die Haut ungepflegt, unrein, trocken oder rissig, sollte sich der Träumende vor Oberflächlichkeit, Streß und Pessimismus hüten. Ein geträumter Hautausschlag ist als Zeichen seelischer Spannung und unterdrückte Gefühle zu verstehen. Die Harmonie zwischen inneren Vorgängen und dem äußeren Erscheinungsbild ist gestört, und man möchte nur ja nicht ‘grob angefaßt’ werden. Im Traum verbrannte Haut gilt als Beweis, daß uns jemand schaden möchte, um uns nach außen, unserer Umwelt gegenüber, in ein schlechtes Licht zu setzen. Wenn Hände zärtlich die Haut streicheln, will irgendwer (in einer Liebesbeziehung ?) etwas erreichen, das er mit Gewalt nicht durchsetzen konnte. Berührt man eine Haut, die nicht seine eigene ist, wird man um etwas, das man leicht zu erobern glaubte, noch lange kämpfen müssen. Träumt man von roter Haut, wird man bald mit einer Person des anderen Geschlechts schönen Stunden verleben. Dunkle oder schwarze Haut warnt vor Täuschung und Betrug durch andere. Gelbe Haut deutet oft auf Ängstlichkeit hin, die das Leben unnötig behindert. Gelbe Haut bedeutet auch, daß man seinen schlechten Einfluß schleunigst überwinden und über sich nachdenken sollte. Abgestreifte Haut (zum Beispiel einer Schlange) kann auffordern, unbelastet von der unerfreulichen Vergangenheit einen neuen Anfang zu wagen. Wer die Haut eines Tieres oder eines anderen Menschen abzieht, wird im Wachleben vielleicht ohne Schutz vor böswilligen Leuten dastehen. Weitere Bedeutungen können aus dem Traumzusammenhang abgeleitet werden. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, seine Haut von weißer Farbe sei schwarz geworden wie die eines Äthiopiers, wird er sich zu einem Lügner, Narren und Ungläubigen wandeln,- eine Frau wird sich als Hure entpuppen und von ihrem Mann den Scheidungsbrief erhalten. Dünkt es einen, seine weiße Haut sei gelblich geworden, wird er an einer langwierigen Fieberkrankheit daniederliegen. Träumt jemand, seine Haut sei von einem Ausschlag befallen, wird er so viele geprägte Goldstücke bekommen, wie er Blutflecken zählt. jemanden mit dunkler sehen: man… Traumdeutung Haut

verwunden

verwunden Volkstümlich: (arab. ) : jemanden: sei nicht so hartherzig,- werden: ein Mißgeschick in Familienangelegenheiten bedroht dich,- sein: du willst dir selbst etwas vormachen. (europ.) : sehen: deutet auf vergebliches Ringen,- Verwundung haben oder erhalten: man brockt sich eine böse Geschichte ein, kommt aber mit einem blauen Auge davon,- jemandem eine beibringen: man wird die Schadenfreude anderer zu spüren bekommen. (ind. ) : werden: du kannst von großen Glück sprechen aber du wirst Unannehmlichkeiten haben,- jemanden: du wirst jemandem eine schmerzliche Enttäuschung bereiten,- sein: du wirst vergebliche Mühe haben. (Siehe auch ‘Narbe’, ‘Schmerzen’, ‘Verletzung’, ‘Wunde’)… Traumdeutung verwunden

Jagdhunde

Jagdhunde Psychologisch: Der Träumende möchte, daß sich möglichst viele Leute um ihn und seine Arbeit kümmern. Häufig weist er seine Umwelt auf seine Leistungen hin, damit man sie bemerkt. Jagdhund steht für übertriebenen Ehrgeiz und materialistische Gier. Man jagt hinter Geld und Erfolg her. Zuweilen kommen darin aber Inhalte des Unbewußten zum Vorschein, die man aufspüren sollte. Nach alten Traumbüchern wird man vor Betrug und Hinterlist anderer gewarnt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: etwas Angenehmes erhalten oder erleben,- auch: du hast keinen Grund zur Eifersucht,- abrichten: sein Ziel erreichen,- von ihnen verfolgt werden und gebissen werden: seinen Feinden preisgegeben sein. (europ.) : Jagdhunde auf der Jagd: deuten auf kommende Freuden und Veränderungen zum Guten hin,- Träumt eine Frau von Jagdhunden, wird sie sich in einen Mann unter ihrem Stand verlieben. Folgen ihr viele Jagdhunde, wird sie zahlreiche Verehrer haben, aber vergebens auf die wahre Liebe hoffen. (ind. ) : sehen: eine glückliche Zukunft. (Siehe auch ‘Hund’, ‘Tiere’)… Traumdeutung Jagdhunde

vermissen

…vermissen Psychologisch: Ein Mensch wird erwartet – vergeblich. Dann wird er verzweifelt gesucht, man verfolgt alle Spuren, versucht, seinen Weg zu rekonstruieren, gerät dabei in leere Häuser, Sackgassen, Labyrinthe – der Abgängige bleibt verschwunden. (Keine Angst, dieser Traum kündigt nicht den Verlust eines Menschen an!) Die vermißte Person ist Symbolgestalt für ein Talent (Kunst, Sport usw.), das man gerne entwickelt und ausgelebt hätte. Der Träumer hat diesen – meist nicht freiwilligen – Verzicht nie ganz verwunden, also verarbeitet das Unterbewußtsein den Verlust über den Abgängigkeitstraum: Vergiß es, es hat sich erledigt, belaste dich nicht mehr damit!… Traumdeutung vermissen

Nixe

Nixe Assoziation: – emotionaler Teil der Identität. Fragestellung: – Was möchte ich spüren? Allgemein: Traditionell gehören Nixe und Wassergeister zum Meer, obwohl sie auch an Land existieren können. Die beiden Fabelwesen symbolisieren die Fähigkeit, zugleich stark emotional als auch praktisch veranlagt zu sein. Ein Mensch, der sich auf einen der beiden Bereiche beschränkt, kann nicht zur Ganzheitlichkeit finden. Nixe steht für Verführung und Sinnlichkeit, das Bedürfnis nach einer starken vollkommenen erotischen Liebesbeziehung. Psychologisch: Nixen und Wassergeister repräsentieren die Verbindung zwischen dunklen Kräften, die der Träumende nicht unbedingt versteht, und dem bewußten Selbst. Es gibt viele Geschichten über Menschen, die versuchen, mit diesen Meeresgeschöpfen Beziehungen einzugehen. Die meisten enden damit, daß die eine oder andere Seite verletzt oder verzweifelt ist. Die Nixe wird in Märchen als Frau mit Fischschwanz dargestellt. Im Traum ist sie ein Symbol für die gefühlskalte weibliche Sexualität. Sie kann ein Hinweis auf Frigidität sein oder auf die noch unentwickelte sexuelle Reife. Spirituell: In jedem Menschen muß eine Interaktion zwischen Emotionalen und Spirituellem stattfindet, sonst kann es keine Ganzheitlichkeit geben. Volkstümlich: (arab. ) : (Wassernymphen) sehen: unerfreuliche Dinge werden dich beunruhigen,- auch: Gefahr vom anderen Geschlecht,- familiärer Verdruß aufgrund von Untreue ist möglich,- man will dich zur Liebe verführen. (europ.) : ein unglücklicher Traum für alle jene, in deren Leben das Meer eine wichtige Rolle spielt,- für Männer: man sollte vorsichtig sein,- man wird von einer weiblichen Bekannten verführt werden, doch das könnte gefährlich werden. (ind. ) : im Wasser: hüte dich vor den verführerischen Frauen,- singen hören: du wirst aus weiter Ferne eine langersehnte Botschaft erhalten. (Siehe auch ‘Geister’, ‘Kobold’, ‘Najaden’, ‘Nymphe’)… Traumdeutung Nixe

Rost

Rost Allgemein: Rost verkörpert Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit. Der Träumende hat der Qualität seines Lebens zu wenig Beachtung geschenkt. Rost symbolisiert Vergänglichkeit und Altern. Manchmal warnt er auch vor dem Verlust des guten Rufes. Der Ofenrost steht für erkaltete Gefühle und Leidenschaften. Psychologisch: Verrostete Gegenstände sind kein gutes Zeichen. Sie können Sinnbild für mangelnde Aktivität im Beruf, Vernachlässigung menschlicher Beziehungen oder auch Ungeschick in der Liebe sein. Wenn der Träumende in seinem Traum Rost entfernt, läßt dies vermuten, daß er seine Nachlässigkeit erkannt hat. Bildet sich Rost auf Gegenständen oder im Zusammenhang mit bestimmten Plänen, dann ist ihr Nutzen in Frage gestellt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene muß der Träumende vielleicht erst Schmutzspuren beseitigen, bevor eine Weiterentwicklung möglich ist. Rost kann für alte, überholte Positionen stehen. Volkstümlich: (arab. ) : Ofenrost glühend: du hegst unlautere Gedanken,- große Schwierigkeiten und Ärger,- an Eisen: halte deine Ehre blank,- auch: du kommst mit dem Gericht in Konflikt,- (4,- 91) aus Holz: alle Sorgen fallen bald ab,- Rostflecken: Schaden und Ärger durch Nachlässigkeit,- Rostflecken in der Wäsche: du wirst Besuch bekommen,- verrostete Gegenstände sehen: schwerverdientes Geld wird man ohne eigenes Verschulden wieder verlieren,- auch: in Liebesangelegenheiten wird man eine schlimme Enttäuschung erleben, mit der man lange Zeit nicht fertig werden kann. (europ.) : an Eisen: man muß sich bemühen, seine Ehre blank zu erhalten,- ist ein Hinweis auf einen Niedergang in der Umgebung,- Krankheiten, Vermögensverluste und falsche Freunde machen das eigene Umfeld aus,- verrostete Dinge sehen: Zeichen mangelnder Aktivität im Beruf, Vernachlässigung wichtiger menschlicher Beziehungen oder auch Ungeschick in der Liebe,- Feuerrost: ein Zeichen des Vergänglichen,- im Feuer am Rost werden die Leidenschaften ausgelöscht,- einen Offenrost sehen: deutet auf unglückliche Liebe oder verhängnisvolle Leidenschaften hin, die unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen. (ind. ) : in der Wäsche: du bekommst einen Besuch,- auf Metall: du sollst nicht jedem Menschen dein Vertrauen schenken,- auf einem Messer: du mußt dir deine Mitarbeiter besser ansehen. (Siehe auch unter den Gegenstandsbezeichnungen) Traumdeutung Rost

Brand

Brand Psychologisch: Brand hat eine zwiespältige Bedeutung, kann sowohl Zerstörung und Untergang durch eigene Fehler als auch Freude und Glück versprechen. Es ist das Feuer der Vernichtung, der Leidenschaft, das Leiden schafft und sich nur vom Besitz der Seele nähren kann. Entfacht durch inneres oder äußeres Erleben, ist hier seelische Energie zerstörerisch geworden. Die Entdeckung eines Brandherdes im Traum kann, wenn er nicht Erinnerung an wirkliches Geschehen ist, eine Umstellung unseres bisherigen Lebens bewirken und erfordert Gewissens- und Gefühlsforschung. Es kann sich im Brande nur um unterdrückte Affekte der Erbitterung, der Rache handeln. Hie und da sind diese Träume Anzeichen geistiger Erkrankung. Brandträume müssen sehr ernst genommen werden. Zu diesem Gleichnis greift die Seele nur, wenn sie ernste Gefahr sieht. Man sollte beobachten, wo im Haus (siehe dort) der Brand ausbricht. Ungünstig ist ein schwelender oder qualmender Brand, der unter anderem auf Probleme durch innere Unsicherheit und falsche Zielsetzung aufmerksam machen kann, gegen die man vergebens ankämpft. Helle Flammen dagegen signalisieren freudige Ereignisse. Zuweilen kann im Brand auch der Wunsch nach radikalen Lebensveränderungen zum Ausdruck kommen, aus denen man geläutert und erfolgreich wie der Phönix aus der Asche (siehe unter diesem Stichwort) hervorgeht. Ist es im Dachstuhl, läßt das zum Beispiel auf eine mindere geistige Entwicklung schließen. Beim Brand in einem Stall sind unsere Triebkräfte in Mitleidenschaft gezogen, Brandträume sind im Gegensatz zu Träumen von Feuer (siehe dort) immer ein Gleichnis von der Gefahr, die uns oder unsere Lieben bedroht. Man sollte in diesem Fall einmal Gefühls- und Gewissensforschung betreiben, um einen möglichen seelischen Brandherd aufzuspüren und danach das Wiederaufbauen verlorener Substanz zu versuchen. Spirituell: Ein Brand symbolisiert immer Unklarheiten, Unsicherheiten und die Hilfsbedürftigkeit des Träumers. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, helles Feuer: habe keine Angst, bald ist alles Böse hinter dir und die Zukunft ist hell und freundlich,- sehen mit viel Rauch: getrübte Freude,- auch: Du siehst noch nicht klar, was gespielt wird. Warte ab. löschen: gute Freunde werden dir helfen,- eines Hauses sehen mit hellen Flammen: man kann mit etwas Neuem rechnen, vielleicht bei einem Unternehmen, daß sich zum Guten wendet,- eines Hauses mit viel Qualm: die Absichten anderer Menschen werden nicht durchschaut oder die eigenen Pläne sind noch nicht ausgereift,- man sollte jetzt vorsichtig handeln,- (europ.) : sehen ohne Rauch: kündet ein Glücksfall an,- große Freude,- ein Haus in hellen Flammen brennen sehen: eine Angelegenheit wird sich in letzter Minute doch noch zum Guten wenden, oder etwas Neues zeigt sich,- das brennende Haus mit viel Qualm und Rauch: man kann die Absichten der Menschen um einem herum nicht durchschauen,- die eigenen Pläne und Vorhaben sind noch nicht ausgereift,- einen Brand mit Rauch sehen: bedeutet Zank und Ärger,- nur Rauch sehen: verkündet Schreck,- über dem Traum… Traumdeutung Brand

Blut

Blut Assoziation: – Essenz,- Lebensenergie,- Lebensbedrohung. Fragestellung: – Wo in meinem Leben lasse ich meine Vitalität zur Ader? Psychologisch: Von alters her ist Blut ein Symbol für Leben und Lebensenergie. Blut steht im allgemeinen für Vitalität, körperliche Kraft und Bewußtheit, die ein aktives Leben ermöglichen, manchmal auch noch für Sexualität. Außerdem können damit zwischenmenschliche Beziehungen, Ängste und Hemmungen symbolisiert werden. Es wird auch mit persönlicher Stärke und Verjüngung verbunden. Die Verjüngung kann körperliche Erholung, Erwachen von Gefühlen oder geistige Wiedergeburt sein. Das intensive Rot des Blutes und seine Rolle als Lebenselixier verleihen ihm auch Assoziation mit Leidenschaft, Liebe und Zorn. Emotionaler Mißbrauch – vom Träumenden selbst verübt oder von ihm erlitten – kann im Traum als blutende Wunde dargestellt sein. Es ist Symbol der Lebenskraft, blutvoller Leidenschaft und nimmermüder Liebe. Es gibt sehr unterschiedliche Deutungen, die man nur aus den Begleitumständen im Traum und der realen Lebenssituation ableiten kann, zum Beispiel: Handelt ein Traum von einer gewalttätigen Situation, in der Blut fließt, dann legt dies nahe, daß man in sich selbstzerstörerische Kräfte trägt. Wenn im Traum eine Blutung gestillt werden muß, heißt dies, daß der Träumende sich seiner Kraft bewußt werden soll. Ist der Träumende selbst der blutende Verletzte, dem von einer anderen Person geholfen wird, muß er sich darüber Klarheit verschaffen, welche Art Hilfe er braucht, um den Schmerz zu verkraften. Selbst bluten wird als Anzeichen für Lebenskraft interpretiert. Ein Blutverlust bezieht sich im Allgemeinen auf eine Verschlechterung der körperlichen, geistigen oder moralischen Stärke. Wer sich im Traum bluten sieht, hat seelische Wunden, die er sich nicht eingestehen will, weil sie ihn vor anderen demütigen könnten. Blut sehen kann anzeigen, daß man sich um einen anderen Menschen sorgt. Blut speien kann symbolisieren, daß man alles ‘Unreine’ aus sich herausspucken möchte. Mit Blut befleckt sein, deutet oft auf Schuld- und Schamgefühl hin, weil man sich selbst nicht uneingeschränkt annimmt, sondern ‘schmutzig’ fühlt. Fließt das Blut aus den Wunden anderer Menschen, sind wir im Begriff, anderen Schmerz zuzufügen. Blutverlust im Traum kann auf Liebesverlust hinweisen, eine Transfusion auf die Auffrischung tiefer Gefühle. Handelt der Traum um das Trinken oder das Austauschen von Blut, bedeutet dies nicht etwa eine sexuelle, sondern eine seelische Vereinigung. Verliert der Träumende Blut, kann dies als Symbol für einen Liebesverlust oder für ein seelisches Opfer aufgefaßt werden. Erhält der Träumende jedoch eine Bluttransfusion, deutet dies auf eine seelische Bereicherung hin oder es kann anzeigen, daß man kurz davor steht, ein aktuelles Problem zu lösen. Auch könnte dies ein Hinweis auf ein belebenden Einfluß – z.B. eine neue Freundschaft oder Beziehung – sein. Zirkulierendes Blut im Traum kann ein wichtiges Symbol sein. Floß das Blut mit Leichtigkeit durch Arterien oder Venen kann das heißen, daß man… Traumdeutung Blut

Mutter Erde

Mutter Erde Medizinrad: Schlüsselworte: Nährend (körperlich und geistig),- Fruchtbarkeit,- liebend. Beschreibung: Als Mutter Erde bezeichneten viele nordamerikanische Ureinwohner unseren Planeten. Im Medizinrad ist die Position der Mutter Erde die erste in der Mitte des inneren Kreises. Die Farbe der Mutter Erde ist Waldgrün, das Element ist die Erde, das Mineral ist Ton, ihre Pflanzen sind Mais, Bohne und Kürbis, und ihr Tier ist die Schildkröte. An der Position der Mutter Erde im Medizinrad kann man seine Verbindung zur Erde am deutlichsten spüren. Allgemeine Bedeutung: Verstehen von Elternschaft,- zunehmende Fruchtbarkeit,- Üppigkeit,- schnelles Wachstum,- Trost,- Verstehen der Lebensbedingungen auf der Erde. Assoziation: Mutter der Erde, eine Mutter aus Erde,- eine schmutzige Mutter. Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung über deine Verbindung zum Planeten. Traumdeutung Mutter Erde

Vogeljagd

Vogeljagd Artemidoros: Leimruten und Vogelleim führen Verreiste in die Heimat zurück, spüren flüchtige Sklaven auf, retten Verlorengegangenes und lassen Erwartungen, wenn auch nicht alle, in Erfüllung gehen,- denn sie führen zwar dem, der sie verwendet, das heißt dem Vogelsteller, von weit und breit die Vögel zu, doch einige von ihnen entkommen auch den Leimruten. Die sogenannten Wolken und alles, was es sonst an Netzen für die Vogeljagd gibt, haben dieselbe Bedeutung wie die Schlepp- und Fischernetze. Traumdeutung Vogeljagd

Puls / pulsieren

Puls / pulsieren Allgemein: Der Puls ist der grundlegende Lebensrhythmus. Wenn sich der Träumende im Schlaf seines Pulsschlags bewußt wird, kann dies ein Hinweis auf irgendwelche Ängste sein. Im Traum kann dies durch einen sich außerhalb des Träumenden befindlichen Rhythmus zum Ausdruck kommen. Darüber hinaus kann das Traumbild Sorge um die Gesundheit signalisieren. Puls versinnbildlicht die Energie und Tatkraft eines Menschen, die schwach oder stark ‘pulsieren’ kann, je nachdem wie man selbst veranlagt ist. Psychologisch: Wenn der Träumende im Traum seinen eigenen Puls spürt, heißt dies, daß er versucht, mit den Prozessen des Lebens in Kontakt zu treten. Spürt er den Pulsschlag eines anderen Menschen, kann dies ein Hinweis sein, daß er sich Sorgen um den Teil seiner Persönlichkeit macht, den der andere darstellt. Fällt dem Träumenden auf, daß er seinen Pulsschlag nicht spüren kann, dann deutet dies auf den ‘Tod’ eines Teils seiner selbst oder seiner Gefühle hin. Spirituell: Für den Sensitiven soll in allen Dingen ein Puls spürbar sein. Aus spiritueller Sicht gilt: Je mehr der Mensch in Verbindung mit seinem inneren Rhythmus steht, desto heiler (oder heiliger) ist er. Volkstümlich: (arab. ) : Du hast keine Zeiteinteilung. Verlust! (europ.) : fühlen: deine Ängstlichkeit ist zu groß, aber sie schadet nichts,- den eigenen erhöht hören: man sollte sich sorgfältiger um die Geschäfte und Gesundheit kümmern, da diese in einem beklagenswerten Zustand sind,- einen ruhigen haben: zeigt momentan ein sehr ausgeglichenes Leben an,- den eines anderen fühlen: man schlägt in seiner Vergnügungssucht über die Stränge…. Traumdeutung Puls / pulsieren

Mattigkeit (Müdigkeit)

Mattigkeit (Müdigkeit) Psychologisch: Mattigkeit (Schwäche) zeigt an, daß man das Leben aktiver angehen und energischer gestalten sollte, um zufriedener zu werden. Volkstümlich: (arab. ) : fühlen: nach einem Unwohlsein wirst du längere Zeit krank bleiben. (europ.) : sein oder große Mattigkeit verspüren: man wird sich in allen Lebenslagen behaupten,- glückverheißendes Omen,- eine Reise unterbrechen, um sich auszuruhen: Anzeichen vorteilhafter geschäftlicher Belange oder Spekulationen. Traumdeutung Mattigkeit (Müdigkeit)

Pantoffeln

Pantoffeln Psychologisch: Wer im Traum Pantoffeln trägt, hat im Wachleben einen Drang zur Bequemlichkeit, aus der manche Ehe- oder Familienkrise entstehen kann. Gehen wir in alten Pantoffeln, fällt es uns im Wachleben schwer, neue Wege zu beschreiten. Die meisten Träumer schämen sich der Pantoffeln, weil sie sie als Zeichen eigener Minderwertigkeit empfinden und deshalb fürchten, eines Tages unter den Pantoffel zu kommen,- Leisetreter zu werden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Ruhe und Frieden erlangen, ein gemächliches Leben führen,- aus Holz: du bist der Herr im Hause,- aus Leder: du bist arbeitsscheu und bringst es zu nichts,- aus Stoff: deine Sparsamkeit wird dir Glück bringen,- haben: du wirst dich gut verheiraten,- sticken: Zufriedenheit,- kaufen: du wirst unglücklich sein, denn du wirst vom Gatten oder der Gattin beherrscht und beendest schließlich die Ehe,- als Geschenk erhalten: du machst dich jemanden dienstbar,- man wird bald eine ernste Beziehung eingehen, die unter Umständen zur Ehe führen kann,- ist man verheiratet, sollte man sich vor einem Seitensprung hüten,- jemandem nachwerfen: man wird bald den Ärger eines nahestehenden Menschen zu spüren bekommen,- werfen: du hast einen großen Zorn auf einen Menschen, wagst es aber kein Wort zu sagen,- zerrissene sehen oder selbst zerreißen: Unstimmigkeiten, Streit und Verdruß in der Ehe,- tragen: von anderen unterjocht werden,- man sollte sich von den Meinungen seiner Mitmenschen nicht beeinflussen lassen, wenn er wichtige Entscheidungen zu treffen hat, und möglicher Kritik offen, aber nicht demütig gegenüberstehen,- verschlissene tragen: Man würde klüger tun, bei seinem alten Partner zu bleiben, denn man ist viel zu sehr in seinen alten Gewohnheiten festgefahren, als daß man sich im neuen Leben zurechtfinden könnte. suchen: du möchtest Frieden stiften, hast aber wenig Erfolg,- sich mit einem auf dem Kopf sehen: es wäre mehr Selbstbewußtsein erforderlich, wenn man seine Persönlichkeit nicht einbüßen will. (europ.) : zeugt von materieller Einstellung, die Vorteile vor die eigenen Wünsche stellen will,- sehen: Mahnung, sich nicht unterkriegen zu lassen,- auch: Streitigkeiten in der Familie stehen bevor,- im Laden ausgestellt sehen: man braucht nicht zu kaufen und entgeht damit vielen Unannehmlichkeiten,- kaufen: man wird eine große Dummheit begehen,- geschenkt erhalten: verheißt für Ledige baldige Verlobung oder Verheiratung,- für Verheiratete: man wird sich dem Willen des Ehegatten fügen müssen,- tragen: Zank im eigenen Haus,- eine häßliche häusliche Szene ist zu erwarten,- auf dem Kopf tragen: man macht sich für jeden zum Narren, etwas Selbstbewußtsein wäre dringend erforderlich,- zerrissene tragen: eine Beziehungs- oder Ehekrise spitzt sich langsam zu,- verschlissene tragen: man will aus seiner Beziehungs- oder Ehe ausbrechen, es wäre aber klüger beim alten Partner zu bleiben, denn in einem neuen Leben würde man nicht zurecht kommen,- Holzpantoffel: man droht, herrschsüchtig zu werden. (ind. ) : Träumt einer, er ziehe neue, wohlriechende Pantoffel an,… Traumdeutung Pantoffeln

Opfer

…offenbart sich eventuell durch den Trauminhalt. In diesem Zusammenhang ist wichtig, was im Traum geopfert wird, denn daraus erschließen sich weitere Deutungsmöglichkeiten. Artemidoros: Ein gutes Vorzeichen ist es, wenn man sieht, wie andere geopfert werden,- es bedeutet, daß alle Vorhaben schon zu einem glücklichen Ende gekommen sind, weil das Opfer Symbol der Erfüllung ist. Es träumte einer, er führe seine Frau wie ein Opfertier vor und schlachte sie, schneide ihr Fleisch in Stücke, verkaufe es und erziele damit einen ansehnlichen Gewinn. Es träumte ihm weiter, er empfinde Freude darüber und versuche, das eingenommene Geld aus Furcht vor dem Neid der Umstehenden zu verstecken. Dieser Mann verkuppelte seine eigene Frau und bestritt mit dem schmutzigen Geschäft seinen Lebensunterhalt. Dieses war für ihn zwar eine gute Einnahmequelle, durfte aber unter keinen Umständen ans Licht der Öffentlichkeit kommen. Es gelobte einer dem Asklepios, er werde ihm einen Hahn opfern, falls er ohne Krankheit durch das Jahr käme. Einen Tag später gelobte er wiederum dem Asklepios, er werde ihm einen zweiten Hahn opfern, falls er keine Triefaugen bekäme. Und in der Nacht träumte er, Asklepios sage ihm: ‘Ein Hahn genügt mir.’ Der Mann blieb zwar von sonstigen Krankheiten verschont, wurde aber schwer triefäugig,- denn der Gott hatte an einem Gelübde genug und versagte ihm die andere Bitte. Es träumte jemand, daß ihm einer sage: ‘Bringe dem Asklepios ein Opfer!’ Am folgenden Tag traf ihn ein schlimmes Unglück,- er wurde von einem Wagen, der umstürzte, heruntergeschleudert und brach sich dabei die rechte Hand,- und das war es, was ihm das Traumgesicht andeutete, er müsse sich in acht nehmen und dem Gott Unheil abwehrende Opfer darbringen. Spirituell: Unterdrückt der Träumende seine Fähigkeit, sein spirituelles Potential zu entwickeln, übernimmt er in seinen Träumen die Rolle des Opfers – zu dem er sich selbst macht. Volkstümlich: (arab. ) : sich bringen lassen: sich durch unvernünftige Forderungen Feinde schaffen,- selbst bringen müssen: man versucht dich auszunutzen oder verlangt von anderen zu viel,- geben: du bist geizig und machst dir Feinde,- gerne für andere bringen: man wird für eine gute Tat reich belohnt werden,- zu einem werden: du behandelst bestimmte Menschen im wirklichen Leben nicht korrekt. (europ.) : bringen: du wirst für eine gute Tat Belohnung finden,- man wird beliebt werden,- auch: einen neuen Freund finden,- eins bringen müssen: entweder man verlangt zu viel von einem, oder man selbst überfordert sich,- sehen: du bist hartherzig gegen die Deinen,- einem bösen Plan zum Opfer fallen: man wird von Feinden niedergeschlagen und übermannt,- auch die Familienbeziehungen werden strapaziert,- andere zum Opfer machen: man wird mit unehrenhaften Mitteln Reichtum zusammentragen und zur Sorge der Gefährten illegale Verbindungen bevorzugen,- (ind. ) : bringen: du wirst eine Einladung erhalten. (Siehe auch ‘Amputation’, ‘Hochzeit’, ‘Operation’)… Traumdeutung Opfer