Zunge

…Zunge Assoziation: – Geschmacksvergnügen. Fragestellung: – Was möchte ich unbedingt ausprobieren? Allgemein: Zunge verdeutlicht oft erotische Bedürfnisse, allgemeiner auch Gefühle, die sich immer stärker aufdrängen, aber besser beherrscht werden sollten. Im weiteren Sinne verkörpert sie Selbstdarstellung und Kontaktaufnahme. Manchmal steht dahinter die Ermahnung, seine Zunge (also das, was man sagt) besser im Zaum zu halten. Die Zunge ist ein Symbol des männlichen Geschlechtsorgans. Psychologisch: Durch die Zunge ist dem Menschen das Sprechen möglich. Sie hat im Traum daher einen befruchtenden und schöpferischen Aspekt, der sich hauptsächlich auf das Geistige bezieht. Zungen- oder Genitalküsse haben deshalb im Traum auch nicht unbedingt einen sexuellen Charakter. Sie bedeuten vielmehr, daß der Träumende sich des Problems mit der Person, die er im Traum küßt, annehmen soll. Sieht man die eigene Zunge im Spiegel (siehe dort), gibt uns das Unbewußte den Rat, in einer bestimmten Situation lieber zu schweigen, als unbekümmert drauflos zu plappern. Sehen wir die Zunge eines anderen Menschen im Traum, sollten wir an die spitzen Zungen in unserer Umgebung denken, an die Schwätzer, die uns und andere verleumden. Artemidoros: Eine gleichmäßig geformte, dem Mund angepaßte Zunge haben und klar und deutlich sprechen ist für jedermann von guter Vorbedeutung, während das Nicht- sprechen- Können oder eine gebundene Zunge Stockung der Geschäfte und Armut bedeuten,- denn die Armut raubt dem Menschen die Freiheit der Rede. Hier könnte man das Wort des Theogenis (Aus Megara gebürtiger Dichter (um 550 v.Chr.),- Vers 177-78 seiner Sentenzensammlung) anführen: ‘Ja, wenn in Not hinschmachtet ein Mann, nie freut er des Wortes, Nie sich Tat, und der Zwang hält ihm die Zunge gelähmt.’ Eine geschwollene Zunge kündigt der Ehefrau des Träumenden, falls dieser verheiratet ist, Krankheit an, ist er es nicht, ihm selbst. Eine aus dem Mund heraushängende Zunge bedeutet Schaden infolge frecher Reden, häufig auch Verleumdung der Gattin des Träumenden als Ehebrecherin. Glaubt man Haare auf der Zunge zu haben, weiße oder schwarze, so ist es kein gutes Vorzeichen. Man behauptet zwar, Rednern von Beruf brächte es Glück, doch geht das Traumgesicht nach meiner Erfahrung für jedermann übel aus. Denn alles, was träge liegt und nicht abgenützt wird, fördert das Wachsen von Haaren, des Menschen Zunge darf aber nicht träge sein. Schwarze Haare beschleunigen, weiße verzögern die Traumerfüllung. Meine persönlichen Ermittlungen hinsichtlich dieses Traumerlebnisses sind folgende: Öffentlichen Rednern versagt die Zunge ihren Dienst zum Reden, den übrigen Menschen zur Aufnahme von Nahrung,- entweder lagen sie krank danieder und konnten ihre gewohnte Kost nicht zu sich nehmen, oder die Krankheit raffte sie sogar dahin. Das bestätigte auch Apollonios aus Attaleia im zweiten Buch seiner Schrift, wo er ausführlich über dieses Traumgesicht spricht. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Haare aus der Zunge selbst, aus dem Gaumen, dem Zahnfleisch,… Traumdeutung Zunge

Baby

…begannen haben. Träumt ein Armer schwanger zu sein, so wird er ein stattliches Vermögen erwerben, Geld in Hülle und Fülle verdienen und auf diese Weise dick und rund werden. Einen Reichen dagegen werden Prüfungen und Sorgen heimsuchen. Ein Verheirateter wird seine Gattin verlieren,- er benötigt gewissermaßen keine Frau mehr, die Kinder zur Welt bringt. Ein Lediger wird eine so herzensgute Frau heiraten, daß er Lust und Schmerz mit ihr zu teilen vermeint. Allen übrigen prophezeit es Krankheit. Gebären aber und Entbinden bedeutet nicht dasselbe wie die Schwangerschaft, sondern zeigt einem Kranken raschen Tod an, weil jeder gebärende Leib Lebensatem abgibt, und so wie sich das Neugeborene vom bergenden Körper trennt, so auch der Lebenshauch vom Körper. Ein Armer, ein Schuldner und jeder, der sich in einer argen Bedrängnis befindet, wird sich von den betreffenden Widrigkeiten freimachen. Der Grund ist klar. Ferner bringt dieses Traumgesicht verborgene Dinge zutage, weil das bis dahin verborgene Kind ans Licht kam. Reichen, Gläubigern, Geschäftsleuten und allen Personen, die eine Vertrauensstellung haben, bringt es Schaden,- sie werden verlieren, was sie früher besaßen. Großhändlern und Reedern dagegen ist es günstig,- sie werden ihre Waren absetzen. Viele verloren infolge des Abgangs des Kindes, das von demselben Blut stammt, nahe Verwandten. Volkstümlich: (arab. ) : eines wiegen: großes Glück ist vorhergesagt,- füttern müssen: es steht uns noch viel Mühe bevor, bis wir die Anerkennung der Umwelt erringen,- (39, 42) füttern allgemein: dein Vermögen wird sich vergrößern,- tragen: du wirst Mühe aber auch Erfolg haben,- ausfahren: du wirst viele Neider haben. (pers. ) : Ein hübsches Baby steht für die Erfüllung eines großen Wunsches, wahrscheinlich ist mit einer unverhofften finanziellen Besserung oder mit Glück in Dingen der Liebe zu rechnen. Ein häßliches oder krankes Baby im Traum besagt, daß Sie eine Person Ihres Vertrauens in Ihre Probleme einweihen sollten, weil Ihre gegenwärtige Lage weniger günstig ist, als Sie glauben. (Kind -) (europ.) : besonders schönes und sauberes: verheißt Liebe und Freundschaft,- allgemein sehen: Unglück und Kummer,- ein schlafendes: die Zukunft entwickelt sich bestens,- eins füttern: es stehen noch manche Mühen bevor, bis man die Anerkennung der Umwelt erntet,- schreien hören: schlechte Gesundheit und Enttäuschungen stehen bevor,- ein krankes schreit: die Geschäfte sind im Moment rückläufig,- totes: man wird bald von einem Todesfall hören,- selbst eines zur Welt bringen: etwas Neues, eine neue Lebensrichtung oder Idee, wird in einem geboren,- eine Frau stillt eines an ihrer Brust: entweder sie wünscht sich sehnlichst ein eigenes Kind, oder sie möchte einem anderen helfen, es betreuen und umsorgen,- Wenn eine Frau Ihr eigenes Baby stillt, wird Sie von demjenigen hintergangen, dem Sie am meisten vertrauten. Ihr fiebergeschütteltes Baby auf den Arm nehmen: psychische Qualen stehen bevor. (Siehe auch ‘Geburt’, ‘Menschen’, ‘Neugeborenes’, ‘Puppe’, ‘Windeln’)… Traumdeutung Baby

Geschlechtsverkehr

…Bedeutung. Hat der Träumende aber kein Verlangen nach der Frau, beschert es ihm etwas Gutes, falls die Betreffende vermögend ist,- denn in jedem Fall wird der Mann von der Frau, die er im Traum erblickte, unmittelbar oder mittelbar einen Nutzen haben. Ganz natürlich ist eine, die sich selbst anbietet, auch mit ihrer Habe freigebig. Häufig bringt dieses Traumgesicht dem Träumenden, weil er in die Geheimnisse der Frau eingedrungen ist, Vorteil,- denn solch eine Frauensperson gibt die Möglichkeit, auch das Geheimste zu berühren (Ta aporreta = das Geheimnis ist gleichbedeutend mit ta aidoia = die Schamteile). Nichts Gutes bringt es, wegen des Gesetzes, eine gesetzlich Verheiratete zu beschlafen. Dieselben Strafen, die das Gesetz über den beim Ehebruch Ertappten verhängt, zieht auch das Traumgesicht nach sich. Dagegen ist es für eine Frau von Nutzen, von einem Bekannten, sei er wer er sei, in Anspruch genommen zu werden. Einem Mann wiederum bringt es Vorteil, von einem reichen und älteren gebraucht zu werden,- denn von solchen Personen bekommt man gewöhnlich etwas,- übel dagegen ist es, wenn einem solches von einem jüngeren oder bettelarmen widerfährt,- denn solchen Leuten pflegt man noch etwas dazugeben. Dasselbe bedeutet es, wenn der, welcher in Anspruch nimmt, zwar älter, aber ein Bettler ist. Träumt einer, sein Glied mit den Händen zu erigieren, wird er einen Sklaven oder eine Sklavin gebrauchen, weil die Hände, die dabei betätigt werden, Hilfsdienste leisten. Besitzt er keine Sklaven, wird er Schaden erleiden, wegen der nutzlosen Ausscheidung des Samens. Ich kenne einen Sklaven, dem es träumte, er masturbiere seinen Herrn,- er wurde Betreuer und Erzieher von dessen Kinder,- denn er hatte das Glied seines Herrn, das dessen Kinder bezeichnet, in die Hand genommen. Ein anderer wiederum ist mir bekannt, der träumte, dasselbe widerfahre ihm von seitens seines Herrn. Er wurde an eine Säule gebunden, erhielt eine Tracht Prügel und wurde auf diese Weise von seinem Herrn gestreckt. Hinsichtlich des gesetzwidrigen Geschlechtsverkehrs hat man folgendermaßen zu entscheiden: Seinen noch nicht fünfjährigen Sohn zu gebrauchen bedeutet diesem den Tod, wie ich häufig festgestellt habe,- diese Auslegung ist ganz folgerichtig, weil das Kind verdorben wird,- ‘Verderben’ nennen wir aber den Tod. Ist der Junge älter als fünf Jahre, aber noch nicht zehn, wird er erkranken, während der Träumende sich unbedacht in Geschäfte einlassen und dadurch ruinieren wird. Denn der vor der reife mißbrauchte Knabe wird infolge seines zarten Alters Schmerzen leiden und dadurch erkranken, der Vater aber sich wegen seiner Unvernunft ruinieren,- denn niemand, der gesunden Menschenverstand besitzt, denkt daran, seinen Sohn zu gebrauchen oder überhaupt einen Knaben dieses Alters zu gebrauchen. Ist der Sohn aber über die Kinderjahre hinaus, wird der Vater, falls er arm ist, ihn in die Schule schicken, den Unterricht sich etwas kosten lassen und… Traumdeutung Geschlechtsverkehr

Fisch

…Fisch Assoziation: – Emotion,- Bewegungsfreiheit im Element der Gefühle,- inneres Selbst. Fragestellung: – Was fühle ich? Psychologisch: Die Vorstellung, daß alles Leben aus dem Wasser kam, ist sehr weit verbreitet, sie entspricht auch der heutigen Evolutionstheorie. Mit dem Traum wird dem Träumenden signalisiert, daß er Zugang zum kollektiven Unbewußten hat. C. G. Jung sieht den Fisch als Sinnbild für das Selbst. Jung meint damit die Gesamtheit von Bewußt- und Unterbewußtsein. Sie sind positiv als Speise und damit als Ausdruck seelischer Energie zu werten, aber auch Gefahr androhend als große Lebewesen, die wir nicht bezwingen können, weil sie aus den unergründlichen Tiefen (des Bewußtseins!) plötzlich auf uns zustoßen. Ein Traum über Fische stellt die Verbindung zur emotionalen Seite des Träumenden her. Er verdeutlicht, daß die Begabung des Träumenden nicht im strategischen Denken liegt. Oft jedoch ist eine instinktive Reaktion angebrachter als das Analysieren einer Situation. Da er im Wasser lebt und das Wasser ein Symbol für das Unbewußte ist, deutet der Fisch auch auf die vom Unterbewußtsein gesteuerten Triebkräfte des Träumenden hin, die zu stark unterdrückt oder abgelehnt werden, oder es steht der Wunsch nach Kindern dahinter. Schon in Babylonien galten Fische als phallisches Symbol. Diese weist dann auf die gefühlskalte Seite der Sexualität hin. Den Fisch allerdings generell sexuell zu deuten, wäre zu einseitig. Die alten Ägypter sahen im Fisch das Symbol der Seele. Im Buddhismus gilt der Fisch als Zeichen für die geistige Macht. Nach unserer Ansicht umreißen sie die Tiefe der menschlichen Seele. Je nach den Begleitumständen ergeben sich unterschiedliche individuelle Deutungen, unter anderem: Wenn man selbst ein Fisch ist, kann man sich nach C.G. Jung im Bad der Lebensquelle erneuern und verjüngen. Liegende Fische deuten auf eine Abschwächung der Vitalität hin. Schwimmt der Fisch im klaren Wasser und ist gesund und munter, so ist das Gefühlsleben des Träumenden ausgeglichen und harmonisch. Viele im klaren Wasser schwimmende Fische deuten auf den heiter-beschwingten Seelenzustand des Träumers. In einigen Mythen werden sie als Omen für Wohlstand dargestellt. Viele Fische im Traum zu beobachten kann eine Begegnung mit dem eigenen wahren Ich darstellen. Man überlege, wie die Fische schwammen und ob man selbst ein Teil des Schwarmes war. Viele verschiedene Fische können vermehrte gesellschaftliche oder geschäftliche Aktivität anzeigen. Exotische Fische, die zusammen schwimmen, können eine frei fließende Spiritualität bedeuten. Ein Schwarm großer Fische kann Fruchtbarkeit oder bevorstehendes Glück symbolisieren. Ein Schwarm von kleinen Fischen verweist auf den Zustand nervlicher Erregung oder Überforderung hin. Fische im Traum können Habgier oder das Verlangen nach materiellem Besitz darstellen, wahrscheinlich auf Kosten der Spiritualität des eigenen Lebens. Fische fangen kann eine Aufforderung darstellen, sich mehr um Selbsterkenntnis zu bemühen, sich genauer zu erforschen, um zur inneren Harmonie zu finden,- außerdem können damit große Erfolge… Traumdeutung Fisch

Verwandlung

…bedarf nicht des Mannes, sondern der Frau. Einer Sklavin legt dieses Traumerlebnis ein noch schwereres Sklavenjoch auf, eine Hetäre dagegen bringt es Glück. Die eine wird noch länger wie ein Mann schuften müssen, die andere ständig in Anspruch genommen werden. Träumt jemand, sei es Mann oder Frau, aus Silber oder Gold zu sein, so wird er, falls er ein Sklave ist, verkauft werden, so daß er mit Silber oder Gold aufgewogen wird, ein Armer wird zu Reichtum kommen, so daß Gold und Silber ihn umgeben, ein Richter aber wird Anschlägen ausgesetzt sein, weil alles Gold und Silber zahlreiche Spitzbuben anlockt Jedem kranken aber prophezeit das Traumgesicht mit Sicherheit den Tod, ebenso, wenn man glaubt, zu Erz geworden zu sein,- ausgenommen sind nur der Athlet und der Sklave,- der erstere wird einen Sieg erringen und ein Standbild bekommen, der letztere freigelassen werden. Denn aus Erz sind die Standbilder der Freien, die als Weihgeschenke gestiftet werden. Dasselbe bedeutet es, wenn jemand sein Bild oder seine Statue aus Erz auf öffentlichem Marktplatz aufgestellt erblickt. Die Verwandlung in Eisen dagegen prophezeit unerträgliche Schicksalsschläge,- der Träumende wird sie jedoch überstehen und ein hohes Alter erreichen. Denn Menschen aus Eisen nennen wir diejenigen, welche viele Widrigkeiten ertragen haben. Träumt man, zu Lehm oder Ton geworden zu sein, so droht jedermann der Tod, ausgenommen Leute, die mit Ton oder Lehm ihren Lebensunterhalt verdienen. Glaubt man, zu Marmor geworden zu sein, zeigt das dem Träumenden Wunden und Verletzungen an,- denn ohne eiserne Werkzeuge kann niemand in Marmor gehauen werden. Entsprechend hat man zu urteilen, wenn es sich um die Verwandlung in einen anderen Stoff handelt. Verwandelt sich jemand in ein Tier, muß man von der Natur desselben ausgehen und dementsprechend die Auslegung treffen. Glückverheißend sind ferner nach meiner Erfahrung Schönheit, edler Wuchs und Körperkraft, sofern sie nicht Menschenmaß überschreiten, denn träumt jemand, ungewöhnlich schön, stattlich oder stark zu sein, bedeutet es dasselbe, wie wenn man glaubt, häßlich oder gelähmt oder kraftlos zu sein. Alles bringt Kranken den Tod, Gesunden Kraftlosigkeit und Siechtum. Jeder Umschlag zum Besseren ist für Reiche ein glückliches Zeichen, selbst wenn sich einer in einen Gott verwandelt,- nur darf dabei nichts Unzureichendes sein. So träumte jemand, er sei zu Helios geworden und gehe im Glanz von elf Sonnenstrahlen über den Marktplatz. Er wurde zum Bürgermeister seiner Stadt gewählt und starb, nachdem er elf Monate dieses Amt ausgeübt hatte, weil die Zahl der Strahlen nicht vollzählig war.(Der Sonnengott hat zwölf Strahlen.) Volkstümlich: (arab. ) : Du machst eine erstaunliche Entdeckung. (europ.) : sich etwas sehen: weist auf einen plötzlichen Wandel des Lebens zum Guten oder Schlechten hin, je nachdem, ob der Traum angenehm oder beängstigend war. (ind. ) : werden: du wirst eine Reise machen…. Traumdeutung Verwandlung

Brust

…sie ihrem Leben ein Ende und starb elend,- die Halme bedeuteten den Sohn, das Hinabsenken in ihre Scham die geschlechtliche Vereinigung, während ihr böses Schicksal durch die aus ihrem Körper emporgewachsene Saat angezeigt wurde,- denn diese pflegt aus der Erde und nicht aus Körpern zu sprießen. Volkstümlich: (arab. ) : Die Brust ist Schutz und Wehr für Leib und Leben des Menschen. Eine strotzende und breite Brust verspricht ein langes Leben und, der strotzenden Fülle gleich, großen Reichtum. Ein Soldat wird im Kampf seinem Mann stehen, eine Frau leicht gebären und viele Kinder zur Welt bringen. Träumt jemand, seine Brust sei schmal, schwach oder wund geworden, wird er viele Krankheiten durchmachen, nur kurz leben, viel geplagt und arm sein. Die Brüste bedeuten ohne jeden Zweifel die Töchter. Schöne, üppige Brüste prophezeien Freude an den Töchtern. Befällt die Brüste ein Leiden oder werden sie verletzt, droht den Töchtern Krankheit,- hat der Träumer keine Töchter, wird das Unheil die nächsten weiblichen Anverwandten treffen. eine schöne Frauenbrust: verheißt Glück in der Liebe,- eine welke Frauenbrust: kündigt Elend an,- eine breite und hochgewölbte haben: Reichtum,- verwundete haben: Krankheit,- verwundet sehen: treue Freundschaft,- mit Haaren bewachsene sehen: Zerstreuung,- sich selbst mit behaarter Brust sehen: deutet an, daß Geld ins Haus kommen wird,- für Mann – mit Haaren bewachsen haben: Gesundheit,- Glück und Gewinn,- für Frau – mit Haaren bewachsen haben: Verwitwung,- für Frau – eine behaarte Männerbrust sehen: ein großes Liebesabenteuer wartet auf dich,- schöne: Glück in der Liebe,- mit einem Säugling: Freude im Ehestand,- Brustwarzen: Kindersegen. (europ.) : an ihr verwundet werden: für junge Leute ein gutes und für alte ein schlechtes Zeichen,- sehen: angenehme Überraschung,- schöne einer Frau sehen: ist ein Vorzeichen für Glück in der Liebeswerbung,- freudiges Ereignis,- von einem schönen Mädchen sehen: Erfüllung der geheimsten Wünsche,- übermäßig große sehen: verheißt eine Zeit äußeren Wohlstandes,- volle üppige Mädchenbrust besitzen: verheißt großes Glück,- übermäßig große haben: Wohlbefinden,- behaarte Männerbrust: Lotteriegewinn,- unwahrscheinlich flache oder welke Brust: gilt für Verluste,- Sorgen,- Armut,- Kind an der Mutterbrust sehen: viel Glück in persönlichen und privaten Angelegenheiten,- selbst ein Kind an der Brust halten: Heimweh,- sich an jemandes Brust lehnen: treue, echte Freundschaft. (ind. ) : Die Brust des Menschen weist auf die Stärke seiner Klugheit. Träumt der Kaiser, seine Brust weite und wölbe sich kraftvoll, wird er großzügig, gebefreudig, hochherzig, mächtig im Krieg und siegreich sein,- ein Bauer wird mit seiner Hände Arbeit größere Erträge erwirtschaften, einer aus dem gemeinen Volk ebenso arbeitsam und fleißig sein. Träumt dem Kaiser, seine Brust sei schmal und kleiner geworden, wird er engherzig sein und wegen seiner Erlasse gehaßt und getadelt werden,- ein Mann aus dem Volke wird sich in seinen Verhältnissen sehr einschränken müssen,- eine Frau wird niemals gebären. es… Traumdeutung Brust

Garten

…Garten Assoziation: – inneres Selbst,- Wachstum oder Blüte. Fragestellung: – Was nähre ich in mir? Medizinrad: Schlüsselworte: Verbindung mit der Erde,- Manipulation,- Schönheit,- nährend (körperlich und geistig),- Lebenserhalt,- pflanzen,- ernten. Beschreibung: Der Garten ist ein Ort, an dem Menschen eine besondere Beziehung zur Mutter Erde, zu den Wesen des Mineral- und Pflanzenreichs wie auch zu den Wassergeistern aufnehmen können. Im allgemeinen wird ein Garten zum Anbau von Gemüse und Kräutern oder zur Zierde angelegt. Allgemeine Bedeutung: Neue Verbindungsaufnahme mit der Erde, ohne jedoch zu tief in die Erdenergie einzutauchen,- Nähe, ohne die Verbindung zu manipulieren. Assoziation: Garten Eden, Paradies,- Vertreibung aus dem Paradies. Transzendente Bedeutung: Verstehen eines tiefen Aspekts deiner Natur, der immer mit der Energie der Erde in Verbindung stand. Allgemein: Der Garten ist ein ähnliches Traumsymbol wie der Wald, nur ist er lieblicher und ein Stück domestizierter Natur. Dem Garten fehlt die wilde Kraft des (ursprünglichen, traditionellen) Waldes, aber ist er der Ort der Liebe und der Verführung. In den traumhaften Geschichten aus Tausendundeiner Nacht findet der sexuelle Genuß stets im Garten statt. Das einzige erotische Buch der Bibel, das erstaunlicherweise das Konzil von Nicäa überlebte, nämlich das Hohelied, das etwa im vierten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung aufgeschrieben wurde, spielt bezeichnenderweise in einem Garten. Wer heute vom Garten träumt, bei dem schwingt, zumindest im Hintergrund, sicherlich auch die Sehnsucht nach Liebesgenuß, Verführung und nach Abenteuer mit. Allerdings ist das nicht die einzige Bedeutung dieses Traumsymbols – der Garten ist auch Ort der Ruhe und Erholung. Daß es aber der Garten und nicht die wilde Natur ist, die der Träumende sieht, zeigt auch seine ‘Verzagtheit’. Ein bißchen Natur ist erlaubt, zuviel Natur jedoch von Übel – nach dieser Devise läßt der Traum nur noch das Bild des Gartens zu, um den großen Zensor in uns zu umgehen, der die Bilder der wilden Natur zu erschreckend findet. Im Garten drückt sich die Angst vor dem gefährdeten Leben aus, in dem sich der Mensch den Kreisläufen der Natur ausgesetzt fühlt. So schafft man das Bild des Gartens als ein Abbild des Paradieses. Anders sind da die klassischen Gärten der Mythologie, wie beispielsweise derjenige der Hesperiden (‘Hesperos’ ist der griechische Ausdruck für den Abendstern). Er ist ein Obstgarten, in dem wie im keltischen Avalon Apfelbäume mit goldenen Äpfeln stehen. Diese Bäume wurden Hera als Hochzeitsgeschenk von der Mutter Erde gegeben, damit Braut und Bräutigam mit der heiligen Hochzeit (hieros gamos) die Fruchtbarkeit der Erde erhalten. Hier ist auch im Symbol des Gartens die ursprüngliche Macht der Natur zu spüren. Die moderne Tiefenpsychologie und besonders C. G. Jung sehen im relativ häufig auftretenden Traumsymbol des Gartens ein Symbol der Individuation, das sich im Unbewußten des Menschen konstelliert, und den Träumenden auf die… Traumdeutung Garten

Blumen

…Blumen Assoziation: – Schönheit,- Sexualität,- Blühen. Fragestellung: – Was bringt meine Schönheit und Sexualität zum Erblühen? Allgemein: Träume von Blumen können beruhigend wirken. Im Wachleben gibt es kaum Menschen, die Blumen nicht mit Freude und Entspannung assoziieren. Wir erfreuen uns nicht nur an Blumen, wir verwenden sie auch als Zeichen der Liebe, Anerkennung, Sympathie und des Trostes. In einem dieser Zusammenhänge kommen Blumen aller Art häufig in unseren Träumen vor. Das Erscheinungsbild der Blumen im Traum könnte bedeutsam sein: Wenn sie sorgfältig gesteckt waren (vielleicht sogar von einem selbst), deutet das vielleicht darauf hin, daß das Gesellschaftsleben allzu sorgfältig geplant ist – oder in Ordnung gebracht werden müßte. In einem Garten kunterbunt durcheinanderwachsende – oder um das Haus verstreute – Blumen würden darauf hindeuten, daß das Leben voller Freude ist. Aber was geschah im Traum sonst noch? Kehrte man die Blumen weg, oder verstreute man noch mehr? Ein Traum, in dem die Blumen in einem Garten überwiegen, könnte (Falls man nicht ein begeisterter Blumenzüchter ist) darauf verweisen, daß das Leben mehr Farbe braucht und das man sich weniger Sorgen um den bloßen Lebensunterhalt machen sollte. Ein Traum von welken Blumen ist oft deprimierend und sagt etwas über Trauer oder Gefahr aus. Die Vernichtung von Blumen (vielleicht durch Würmer oder Engerlinge) hat ähnlich ominöse Bedeutung. Wenn man im Traum mit Gießen oder Düngen beschäftigt war, heißt das vielleicht, daß man an einer Beziehung arbeiten sollte. Blumen mit Knospen oder in voller Blüte könnten das Entstehen einer Idee oder eine neue Beziehung symbolisieren – oder daß man in eine neue Lebensphase eintritt. Freud sah in den Blumen ein weibliches Symbol, weil ihre Blüten schalenförmig sind und die Biene in sie hineinkriecht, um sie zu befruchten. Bei einem Mann kann eine Blume im Traum Frauen oder eine bestimmte Frau darstellen. Die Blume könnte auch für eine Idee stehen, die man zum tragen gebracht hat. Wildwachsende Blumen betonen Natürlichkeit, schlichte Schönheit und Verachtung für künstlich angelegte Blumenbeete. Schnittblumen stellt man zur Schau, statt sich von ihnen an ihrem natürlichen Standort erfreuen zu lassen, daher können sie Symbole für Künstlichkeit sein. Wenn man im Traum jemanden, den man nicht identifizieren kann, Blumen schenkt oder von ihm welche bekommen, heißt dies wohl, daß man seinem Selbstbewußtsein auf die Beine helfen müssen. Eine Girlande aus Blumen ist ein ähnlicheres, aber förmlicheres Sinnbild. Blumen im Traum stellen auch eine Verbindung her zu Gefühlen der Freude und Schönheit. Durch sie wird sich der Träumende bewußt, daß etwas Neues aufkommt und daß er alles mit einer neuen Frische tun wird. Blume kann für sexuelle Bedürfnisse stehen, die vielleicht mißachtet werden. Außerdem hat sie oft etwas mit Liebe und anderen Gefühlen oder der Entfaltung von Eigenschaften zu tun. Unter den… Traumdeutung Blumen

Glaube / glauben

…Glaube / glauben Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er verehre Götter, Bilder, Tiere oder Bäume, wird er beim Pharao und seinen Hofleuten in Gunst stehen, gemessen an der Schönheit der Bilder, Tiere und Bäume. Wirft er sich vor dem Thron Pharaos nieder, so wie es dessen Vornehme tun, wird er ihnen im Rang gleichgestellt werden. Ist es Pharaos Stab den er verehrt oder trägt, oder setzt er sich in dessen Gefährt oder dessen Streitwagen, wird er den Platz seines ersten Ratgebers einnehmen. Steigt er auf Pharaos Pferd oder Sattelpferd und tut er es mit dessen Zustimmung, wird dieser ihm seine Frau geben, geschieht es aber wider seinen Willen, wird der Träumende ein Mädchen Pharaos verführen, aber ertappt werden. Dünkt es einen, er schlafe mit dem Pharao oder dieser verkehre mit ihm wie mit einer Frau, wird er dem Pharao als Sekretär und Leiter seiner geheimen Privatkorrespondenz dienen. Du mißtraust deinen Freunden, die es gut mit dir meinen. (perser) : Träumt jemand, er verehre Bilder, die die Namen der größten Gestirne tragen, oder das der Sonne, wird er an den Kaiser eine Bittschrift richten, Gehör finden und sich ihm so weit nahen, wie er im Traum dem Bild der Sonne nahegekommen ist. Der Kaiser wird nach diesem Gesicht mit einem anderen Herrscher Freundschaft und Frieden schließen. Huldigt einer dem Bild des Mondes, wird er an den ersten Minister des Kaisers eine Bittschrift richten, Gehör finden und sich ihm so weit nahen, wie er im Traum dem Bild des Mondes nahegekommen ist. Sieht sich einer zu Füßen des Bildes der Venus, wird er bei dem ersten Minister der Kaiserin in Gunst stehen. Dasselbe gilt hinsichtlich der übrigen Gestirne und der Hofleute des Kaisers. Verehrt der Kaiser das nie erlöschende Feuer in den Tempeln und dünkt es ihn, als ob übelriechender Rauch dem Feuer entstiegen sei, wird er von Feinden angegriffen und zur Flucht gezwungen werden,- ist der Rauch aber wohlriechend, wird er einen glänzenden Sieg über seine Feinde erringen. Ein gemeiner Mann wird dem Kaiser dienen und entsprechend dem angenehmen oder widerlichen Geruch des Rauches gute oder böse Tage sehen, eine Frau mit ihrem Mann entsprechend dem Geruch in Frieden oder Unfrieden leben. Träumt der Kaiser, er lasse einen Tempel bauen und darin ein Feuer entzünden, damit das Volk es verehre, wird er aus freien Stücken einen Mitkaiser ernennen, der die Anerkennung des Volkes findet. Läßt er innerhalb oder außerhalb der Stadtmauer eine neue Mauer errichten, wird er gleichfalls einen der Seinen zum Mitkaiser erwählen, vorausgesetzt, er lasse die alte Mauer nicht schleifen,- ist dies nämlich der Fall, wird ein Machtwechsel erfolgen. Wenn ein gemeiner Mann oder ein Mächtiger solches träumt und es ihn dünkt, er tue dies ohne Befehl… Traumdeutung Glaube / glauben

Friedhof

…selbst Frieden zu gewinnen. Denn alles muß an seinem Orte sein, das Leben und der Tod, der ja auch eine Zustandsform des Lebens, in all seiner Dunkelheit, vielleicht ein Tor zum größeren Leben ist. Psychologisch: Ein Friedhof und seine Verbindung mit dem Tod kann im Traum die Persönlichkeitsmerkmale des Träumenden repräsentieren, die er ‘vernichtet’ hat, oder nicht mehr benutzt. Andererseits symbolisiert er vielleicht die Gedanken und Gefühle, welche der Träumende zum Tod hat, oder aber gängige Einstellungen und Traditionen in bezug auf das Sterben. In seinen Träumen kann der Mensch gefahrlos zulassen, daß seine Ängste auf akzeptable Weise an die Oberfläche kommen, und ein Friedhof kann Symbol eines angemessenen Umgangs mit diesen Ängsten sein. Der Totenacker erscheint in einer Zeit echter Lebenskonflikte im Traum. Dann suchen wir gewissermaßen Rat bei denen, die man dort besucht – von den verstorbenen Eltern (oder einem Elternteil) verspricht man sich Trost, der schon die Überwindung der anstehenden Probleme bedeutet. Man sucht also im Grab den Ausweg aus der Situation, die sich dunkel und unheildrohend vor einem auftut. Seltsamerweise träumen Frauen häufig von einem Friedhof. Die Angst, irgend jemand oder man selbst werde sterben, ist aber unbegründet. Vielmehr scheint es die Sehnsucht einer durch Beruf, Haushalt und Kinder überlasteten Frau nach Ruhe auszudrücken. Es ist kaum irgendwo ruhiger. Friedhof kann zuweilen einen Todesfall ankündigen, wenn es darauf Hinweise im realen Leben gibt. Andere traditionelle Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen: Einen Friedhof sehen deutet vielleicht auf die Trennung (nicht Tod) von einem sehr nahestehenden Menschen hin. Einen Friedhof betreten bedeutet, sich in Vergangenheitsbereiche einzuspinnen. Oder wir wollen etwas begraben, wovon wir frei werden möchten. Auf dem Friedhof stehen, sitzen oder gehen kann versprechen, daß man ein geruhsames, glückliches Alter zu erwarten hat. Weilen wir im Traum auf einem Friedhof, so ist das ein Zeichen, daß wir rückgewandt an Verlorenem hängen und nicht davon loskommen können. Auf dem Friedhof beobachten, wie jemand zu Grabe getragen wird, fordert dazu auf, in einer bestimmten Situation die bisherigen Erwartungen und Einstellungen aufzugeben, damit man vorwärts kommt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist ein Friedhof der Ort der Toten und der spirituellen Wiedererneuerung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: es wird einem ein hohes Alter beschieden sein,- auch: Achte auf deine Gesundheit. Schwierige Zeiten, die dich mutlos machen. Warte es ab, es ändert sich bald. begehen: ein Schwerkranker hat Sehnsucht nach dir,- sich darauf befinden: Krankheit oder Tod eines nahen Verwandten oder Bekannten. (7, 58) (europ.) : Unruhe wegen neuer Probleme, besonders wenn man vor eine Entscheidung gestellt wird,- man wird alle Dinge bezwingen,- sehen: bedeutet ein erfreuliches Ereignis sowie Genesung bei Kranken,- viele Hoffnungen werden sich erfüllen,- Soldatenfriedhof sehen: kündet politische Wirren und Kriegsgefahr an,- einen betreten: man erinnert sich… Traumdeutung Friedhof

Frau

…und Sorgen durch Ehestreitigkeiten,- viele beieinander sehen: man sollte sich vor Klatsch hüten,- es wird über einem geklatscht,- eine alte Frau beten sehen: gute Zeiten,- eine unbekannte schöne Frau beten sehen: eine höhere Stelle wird dir Hilfe bringen,- schwangere: unerwartete Freude kommt auf einem zu,- mit einem Baby: Familienglück,- Familienzuwachs haben,- mit einem Kind: läßt auf bevorstehende Sorgen schließen,- küssen: du wirst viel Geld gewinnen,- viel Glück in naher Zukunft erfahren,- den Hof machen: du wirst von Schmeichlern betrogen,- sei vorsichtig mit deinen Geldausgaben, denn es kündigt sich eine Verschlechterung der finanziellen Lage an, die durch etwas mehr Sparsamkeit verhindert werden könnte,- von Frauen umworben werden: man könnte sehr bald in Geldschwierigkeiten geraten,- hämisch lachende: große Geldausgaben,- gekünstelt lachende: Kummer und Verzweiflung in die man durch eine Liebesangelegenheit gestürzt wird,- in Freude lachende: die Sorgen sind überwunden, Erfolg ist sicher,- weinend: es kommt ein schwerer Kummer auf dich zu,- eine drohende: du hast dich in Gefahr begeben, größte Vorsicht walten lassen, erspart Schaden,- Fräulein begegnen: du wirst einen guten Tag haben,- im Arm halten: man ist von seinen Zielen und Wünschen noch weit entfernt,- auch: man sollte sich vor einer zufälligen Liebschaft in acht nehmen,- ohnmächtig in die Arme einer anderen fallen sehen: die große Liebe wird bald in Erfüllung gehen, verbunden mit allem erhofften Glück. (europ.) : ist als Traumsymbol meist Ausdruck von Wünschen und Erwartungen,- auch: verheißen Intrigen,- eine lachende sehen: Kummer und Verzweifelung in der Liebe zehren an den Kräften,- mit einer streiten: überlistet und hintergangen werden,- die Stimme einer Frau hören: Veränderungen in der Position,- Jungfrau: unverhoffte Freuden,- eine mit eleganten Schuhen: Vergnügungssucht,- mit Schlafhaube: bedeutet Faulheit,- stattlich und schön: Botin des Glücks,- man ist verliebt,- häßlich und unansehnlich: Unannehmlichkeiten,- alte sehen: bringt Zank und Streit ins Haus,- oft Rückerinnerungen und idealisierte Muttererinnerungen,- einer alten begegnen: Unglück auf den Weg,- mit langen Haaren: verheißt Glück und Ehre,- eine Beziehung wird sich vertiefen,- blonde Frauen: alle Verpflichtungen werden angenehm sein und den eigenen Neigungen entsprechen,- eine mit rotem Haar: man wird verfolgt,- jemand stellt einem eine Falle,- mit schwarzen oder braunen Haar: bedeutet Krankheit,- unbewußte Eifersucht,- dunkelhaarige Frau mit blauen Augen und Stupsnase: man wird ein Wettrennen, bei dem der Sieg schon sicher war, letztendlich verlieren,- dunkelhaarige Frau mit braune Augen und eine Adlernase: in eine gefährliche Spekulation verwickelt werden,- mit Bubikopf: verspricht ein schönes Vergnügen,- eine junge küssen: bringt Gewinn,- eine alte küssen: bedeutet Streit in der Ehe,- eine nackt sehen: Verführung,- Zeichen unbewußter Leidenschaften durch die man sich lächerlich machen könnte,- eine junge nackt sehen: vergebliches Verlangen,- eine schwangere sehen: bringt erfreuliche Neuigkeiten,- unerwartete Freude,- eine niederkommen sehen: verheißt Wohlfahrt und Glück,- eine mit einem Kind sehen: bald viele Sorgen haben,- eine den Hof machen:… Traumdeutung Frau

Esel

…und wegen der im Volksmund umgehenden Redewendung. Bezüglich Reisen zeigen sie große Sicherheit an, verursachen jedoch wegen ihres trägen Schrittes Verzögerungen und Stockungen. Der Wildesel bedeutet Feindschaft mit einem rücksichtslosen und ganz gemeinen Kerl,- denn er ist mit dem Esel stammverwandt. Volkstümlich: (arab. ) : Die Auslegung des Esels läßt eine vielfache Bestimmung zu, meistens bedeutet er das Schicksal des Menschen. Träumt einer, er setze sich auf eine Eselin, wird er durch eine Frau glücklich werden, besteigt er einen Esel, weist das Gesicht ebenso auf sein Geschick,- auch ihm wird das Glück in dem Maße hold sein, wie er den Esel lenkt und dieser sich lenken läßt,- ist der Esel schwarz, wird ihm das Glück klingende Münze bescheren, wenn weiß, Glück und Aufschwung von Frau und Kindern herrühren. Kauft oder bekommt jemand einen Esel geschenkt und führt er ihn ohne Widerstreben in sein Haus, wird er Gnade bei Gott finden und Reichtum in seinem Haus häufen, so wie er auch den Esel mühelos ins Haus führte. Findet jemand einen Esel, der sich losgemacht hat und nimmt ihn mit, wird er eine unerwartete Freude haben. Milch von einer Eselin trinken prophezeit schwere Krankheit, aber nicht den Tod. Führt jemand einen mit Last beladenen Esel in sein Haus, wird er entsprechend dessen Last sein Glück machen, ferner Reichtum und Freude haben,- trägt das Tier keine Last, wird er Bitternis und Furcht von sich werfen. Träumt einer, sein Esel sei verendet, wird er selbst bald sterben. Fällt er vom Esel, wird er bettelarm werden. Milch von einer Wildeselin zu trinken verheißt Erhöhung, aber auch Krankheit. Dünkt es einen, er führe einen Esel an einem Strick und dieser folge ihm willig, wird ihm entsprechend dessen Folgsamkeit auch das Glück folgen. Träumt einer, er habe eine Eselin und diese verende, wird seine Frau sterben, er selbst verarmen. Bricht sein Esel zusammen, wird er so arm werden, daß ihm nicht mehr zu helfen ist, sowenig wie dem Esel noch zu helfen ist. Eselsfleisch zu finden oder zu essen kündet Gewinn, aber auch Krankheit an, je nachdem, ob man viel oder wenig Fleisch gegessen hat. Bringt einer Eselsmist in sein Haus, wird er entsprechend dessen Menge ohne Anstrengung zu Geld kommen. Findet einer die Haut eines fremden Esels und kennt er dessen Besitzer, wird er diesen beerben, kennt er ihn nicht, unerwartet reich werden. Fleisch vom Wildesel zu essen prophezeit einen großen Namen und Vermögen. Scheint es einem, als werde seinem Esel der Schwanz abgeschnitten, wird er, sofern er in Amt und Würden ist, beides verlieren, ist er reich, Verluste in seinen Einkünften erleiden. Schaut jemand, wie sein mit Lasten beladener Esel ausrutscht und in den Dreck stürzt, wird er Krankheit und Not daheim haben,- steht der… Traumdeutung Esel

Land

…Land Assoziation: – natürliche Welt,- Raum,- elementare Bedürfnisse und Wünsche. Fragestellung: – Bin ich überzivilisiert? Fühle ich mich von Erwartungen eingeengt? Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, er habe ein Land bekommen, das dicht bewachsen, waldreich, schattig und bewässert ist, wird er über Länder, Menschen, Sippen und deren Reichtum gebieten: über Menschen wegen der Bäume, über Sippen wegen des dichten Pflanzenwuchses, über den Reichtum wegen des Wassers,- ein gewöhnlicher Mann oder ein Armer wird vom Landesfürsten bedeutende Mittel erlangen. Dünkt es den Kaiser, er habe dürres, ebenes und flaches Land erworben, wird er in dem Ödland Städte gründen,- jagt er daselbst und macht er Beute, wird er an den neugegründeten Städten seine Freude haben entsprechend dem Jagdglück, das er hatte,- einer aus dem gemeinen Volk wird in jedem Fall in seinem Gewerbe vorwärtskommen. Träumt dem Kaiser, er habe ein schluchtenreiches, steiles und abschüssiges Gebiet bekommen, wird er eine wankelmütige Völkerschaft, die in großer Ferne wohnt, unterwerfen,- jagt er mit Falken dort und macht er Beute, wird er die Einheimischen durch einen energischen Bevollmächtigten unter seine Herrschaft zwingen, weil der Falke scharf zupackt,- hat er keinen Jagderfolg, wird sein Unternehmen erfolglos sein. Ein einfacher Mann wird in jedem Fall Schwierigkeiten in seinem Beruf haben und nicht viel verdienen. Dünkt es den Kaiser, die Erde spreche mit ihm, wird er unverhofft eine freudige Botschaft erhalten, weil das Sprechen der Erde etwas Unverhofftes ist,- ein gemeiner Mann wird in seinem Fach in jedem Fall vorwärtskommen. vom Schiff aus in Sicht: große Freude und Heimkehr,- über Ackerland gehen: mühsame Arbeit und reiche Ernte stehen einem bevor,- Ackerland bebauen: deine Arbeit hat eine erfolgreiche Zukunft,- Landarbeit verrichten: es wird dir nicht alles nach Wunsch gehen,- schön gepflügtes oder bebautes sehen: gute Aussicht auf Erwerbung von Vermögen,- ödes, kahles und unfruchtbares sehen: böse Zukunft, Verdruß und mißliche Zufälle,- über ödes oder ein Stoppelfeld gehen: Enttäuschungen und Mißerfolg, denn andere haben schon vor uns geerntet. (europ.) : in ein fremdes Land versetzt sein: verkündet Trennungsschmerz,- fruchtbares Land: verheißt Gutes,- unfruchtbar und felsiges Land: es erwartet einem Fehlschläge und Mutlosigkeit,- vom Meer aus Land sehen: bedeutet Glück und Wohlstand,- vom Meer oder einem See an Land kommen: all die Vorhaben sind nun auf festem Fundament gebaut und werden erfolgreich sein,- sich auf dem Land befinden: bedeutet Ausruhen von Mühen und Arbeiten,- vom Landbesitzer weggeschickt werden: eine bittere Enttäuschung erwarten,- über Land gehen: der Zustand des Landes zeigt den weiteren Erfolg im Leben an,- Ländereien besitzen: bedeutet Wohlstand und Unabhängigkeit,- das Land verlassen: deutet auf eine berufliche Veränderung hin, die nicht unbedingt zum Guten ist. (ind. ) : Träumt jemand, er besitze ein ebenes, weites Land, in dessen Mitte sich ein Berg erhebt, so bedeutet dieser, seiner… Traumdeutung Land

Religiöse Bilder

…Religiöse Bilder Allgemein: Träume bringen den Menschen in mancherlei Hinsicht zurück zu Wahrheiten, von denen er seit langem weiß, oder erinnern ihn an sie. Wenn Spiritualität als eine innere Wahrheit begriffen wird und Religion als das, was den Menschen wieder mit dem Ursprung verbindet, dann dienen religiöse Bilder dazu, dieses Erkennen zu fördern. Die Existenz von religiösen Bildern, die auf keine andere Weise befriedigend gedeutet werden kann, untermauert die Vermutung, daß Spiritualität wie Körper und Geist ein eigenständiger Bereich im Leben des Menschen ist. Psychologisch: Wenn sich ein Mensch im Wachzustand bewußt oder aus Geringschätzung den Zugang zu religiösen Bildern verwehrt, dann versuchen Träume dieses Defizit auszugleichen und dem Träumenden die Bedürfnisse seiner Seele wieder ins Bewußtsein zu rufen. Einzelne religiöse Bilder im Traum können wie folgt gedeutet werden: Buddha: Seine Gestalt hebt im Traum die Notwendigkeit hervor, sich der Eigenschaften des Seins bewußt zu werden, die Buddha lehrte. Sie verbinden den Träumenden mit der Kraft von Verzicht und Leiden und lassen ihn den Sinn seiner Existenz erkennen. Christus: Wenn Christus im Traum erscheint, steht er für das Wissen, daß Körper und Seele, Mensch und Gott miteinander versöhnt werden müssen. Er verkörpert den ganzheitlichen Menschen, einen Zustand, nach dem alle Menschen streben. Christus am Kreuz stellt die Rettung durch das Leiden dar. Der Christus ist jener Teil im Träumenden, der bereit ist, seinen Anteil an den Leiden der Welt durch Wirken in der Welt auf sich zu nehmen. Der anarchistische (planlose, gesetzlose Aufrührer) Christus ist der Teil des Träumenden, dessen Liebe und Lust am Leben es ihm erlauben, alle bekannten Grenzen zu durchbrechen. Der kosmische Christus ist der Teil, der bereit ist, kosmische Verantwortung zu übernehmen, daß heißt, mit der universellen Wahrheit verbunden zu sein. Obwohl diese Aspekte hier nur in christlichen Begriffen beschrieben werden, sind sie natürlich in allen religiösen Gestalten vorhanden. Drittes Auge: Es symbolisiert das hellsichtige Wahrnehmungsvermögen, welches mit spiritueller Entwicklung einhergeht. Das dritte Auge des Buddhas symbolisiert Einheit und Gleichgewicht. Engel: Im spirituellen Sinn ist der Engel ein Symbol für reines Sein und das frei sein von irdischen Zwängen. Engel sind meist geschlechtslos. Erscheint ein Engel im Traum, dann ist es für den Träumenden wichtig, zwischen dem personalisierten Aspekt des höheren Selbst und der Engelsgestalt zu unterscheiden. Schwarze gefallene Engel sind angeblich jene Engelswesen, die auf das Ich oder irdische Leidenschaften, die noch nicht vollkommen abgelegt wurden, hinweisen. Wenn dieses Bild in einem Traum erscheint, wird der Träumende auf einen spirituellen Übergang aufmerksam gemacht, der oft bereits stattgefunden hat oder um den man sich bemühen sollte. Mahnende Engel haben gewöhnlich die Aufgabe, den Träumenden von einem Vorsatz abzubringen, der sich auf sein Leben negativ auswirken würde. Gefiederte Sonne: Das religiöse Bild der gefiederten Sonne verweist… Traumdeutung Religiöse Bilder

Auto

…Auto Assoziation: – persönliche Macht,- Ego. Fragestellung: – Werde ich ankommen? Wer bin ich? Psychologisch: Träume vom Autofahren oder vom Auto selbst sind Symbole für den Rausch der Freiheit, für Unabhängigkeit, Energie, Antriebe und Potenz. Traumszenarios mit Autos verarbeiten häufig die Art, wie der Träumende auf der psychischen oder emotionalen Ebene mit sich selbst umgeht. Ein Auto steht häufig für den persönlichen Raum, für die Erweiterung des Seins des Träumenden. Fährt man in einem Traum Auto, so ruft dies den persönlichen Antrieb ins Bewußtsein. Das Auto wird in der Traumpsychologie mit motorischer Energie gleichgestellt. Autos, vor allem schnelle Sportwagen, die in Träumen von Männern auftauchen, symbolisieren daher ihre augenblickliche Beziehung zum Sex. Das rasante Fahren steht in diesem Fall für Bewegungsfreiheit und Geschwindigkeitsrausch und damit für die Sexualität, speziell für die freie Liebe. Automobil steht oft für das eigene Ich, das es zu beherrschen gilt. Wenn der Träumer das Auto selbst fährt, kennzeichnet es oft seine Person – hier wird es als fahrbares Haus geschildert – oder was er im Alltagsleben darstellen möchte. Viele Angstträume – man überfährt jemanden, die Bremsen funktionieren nicht – hängen mit dem Automobil zusammen,- sie beweisen, daß wir unseren Lebensstil ändern sollten, um keine Verluste zu erleiden. Das Auto ist im Traum wie auch in der Wirklichkeit ein individuelles Transportmittel. Da das Auto in der Realität oft als Statussymbol angesehen wird, kennzeichnet es im Traum je nach Größe und Marke auch wie der Träumende gerne von seiner Umwelt gesehen werden möchte. Wichtiger jedoch ist es, wie der Träumende im Traum mit dem Fahrzeug umgeht oder was bei der Fahrt geschieht. Eine Autofahrt versinnbildlicht ein Stück der Lebensreise. Je nach den Begleitumständen ergeben sich oft die folgenden speziellen Bedeutungen: Ein gepflegtes, schnelles und fahrsicheres Auto versinnbildlicht aktives, selbstbewußtes und erfolgreiches persönliches und berufliches Leben oder die Sehnsucht danach. Wer damit gut vorankommt, bei dem wird es auch im bewußten Leben gut vorwärtsgehen. Eine offene Straße entlang zu fahren, kann ein Gefühl der Freiheit und einer lebenslangen Reise zur Befreiung kennzeichnen. Ein zu schnelles Auto warnt vor Übermut, Leichtsinn und Oberflächlichkeit. Vor allem das Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung kann bedeuten, daß die Fähigkeit auf Details mehr zu achten einem hilft, im Leben Erfolg zu haben. Selbst ein Auto lenken zeigt an, daß man eine Angelegenheit fest im Griff hat und sie zu einem erfolgreichen Abschluß bringen wird,- zum Teil wird man dadurch aber auch aufgefordert, mehr Aktivitäten zu entwickeln, um das Leben zu verändern und neue Ziele anzustreben. Das Lenken eines Fahrzeuges kann mehr mit der Richtung und dem Ziel in Verbindung gebracht werden. Ein ungepflegtes, fahrbehindertes oder fahruntüchtiges Auto deutet behindertes Vorwärtskommen, Mißerfolge und Rückschläge, aber auch Unsicherheit, Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle an. Es deutet auf Unabhängigkeit… Traumdeutung Auto

fliegen (Zustand)

…werden einem große Schmerzen und Leid widerfahren,- die eigene Liebe und Treue wird auf der Strecke bleiben,- niedrig und fast über den Boden fliegen: weist auf Krankheiten und Unruhezuständen hin, von denen man sich aber erholt,- man verspürt den Wunsch, das Leben und die Zukunft abzustecken,- über Länder und Meere hinwegfliegen: Symbol der Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit,- bei Ehepaaren bedeutet es den Wunsch nach Auflösung der Beziehung,- über schmutzige Gewässer fliegen: Warntraum,- Privatangelegenheiten sollte man für sich behalten, da Feinde einem umgarnen wollen,- über eine zerstörte Gegend zu fliegen: bedeutet Unglück,- wenn man während des Fluges grüne Bäume und Pflanzenwuchs bemerkt, wird man in Verlegenheit kommen,- man wird aber großen Reichtum erlangen,- dabei die Sonne sehen: man macht sich unnötige Sorgen,- am Firmament, am Mond und anderen Planeten vorbei fliegen: signalisiert Hunger, Krieg und Schwierigkeiten aller Art,- plötzlicher Fall beim Fliegen: läßt uns Enttäuschungen erleben,- verkündet Ruin,- dabei aufwachen: alles wird sich zum Guten wenden,- dabei herabstürzen: man wird in eine böse Angelegenheit hineingezogen werden,- jemanden sehen: bringt Eifersucht,- mit dem Luftballon: Wünsche werden sich erfüllen,- Wenn eine Frau glaubt, sie fliege von einer Stadt zu anderen und ließe sich auf Kirchtürmen nieder, so wird sie sich gegen viele falsche Anschuldigungen und Liebeserklärungen behaupten müssen. Es drohen ihr Krankheiten und der Tod einer nahestehenden Person. Wird eine Frau während des Fluges beschossen, heißt dies, daß ihre Feinde ihren Aufstieg in höhere Sphären des Nutzens und des Wohlstandes zu verhindern suchen. einen beglückenden Flug erleben: man hat sich erfolgreich über etwas hinweggesetzt,- einen beklemmenden Flug erleben als Verfolgungstraum: zeigt ein organisches Leiden an (Herz und Kreislauf),- (ind. ) : Träumt einer, er fliege in die Weite von Ort zu Ort, wird er auf Reisen gehen, aufsteigen und so viel Geld verdienen, wie er im Flug an Höhe erreichte,- auch wird die Reise gut oder übel verlaufen, je nachdem das Fliegen wohl oder übel vonstatten ging. Springt einer von Ort zu Ort, halte er sich an dieselbe Deutung, nur ist diese weniger günstig. Steil in die Höhe zu fliegen prophezeit Schaden und ein schnelles Ende,- träumt einer, er werde geradewegs in den Himmel empor getragen und mühe sich, ihn mit den Händen zu ergreifen, wird sein Verderben härter und schneller sein,- scheint es ihm, als komme er durch den Himmel hindurch, wird auch er bald sterben und vor seinem Tod noch der Sinne beraubt werden. Wird einer von Ort zu Ort in die Höhe getragen, wird er schnell seinen Beruf aufgeben und einen anderen ergreifen, einen schlechteren oder besseren, je nach der Beschaffenheit und Lage der Orte, und zwar ohne Hindernisse. und dabei fallen: du hast Glück in deinen Unternehmungen, sei aber nicht zu stolz. (Siehe auch ‘Flugzeug’, ‘Himmel’, ‘Reise’, ‘Springen’)… Traumdeutung fliegen (Zustand)

Alarm

…Alarm Psychologisch: Symbol für die Empfindung, daß ‘unbedingt etwas geschehen muß’ – und zwar sofort. Ein Warntraum! Vielleicht hat man anstehende Probleme in letzter Zeit vor sich hergeschoben, dann verdrängt und schließlich vergessen!? Wenn man Alarmträume hat, wäre zu überlegen, in welchem Lebensbereich nun dringend etwas in Ordnung gebracht (oder ‘gerettet’) werden müßte – bevor es zu spät ist. Was für ein Problem hat diesen Alarm ausgelöst? Schlagen Sie dieses nach und nehmen Sie sich davor in acht. Etwas anderes ist es, wenn man im Traum selbst einen Alarm auslöst oder am Auto oder Haus eine Alarmanlage anbringt. Wenn Männer von Autos träumen, hat das meist sexuelle Bezüge, und deshalb läßt sich ein Auto-Alarm-Traum damit in Zusammenhang bringen. Gibt es Analogien zum Privatleben? Verhält man sich ungestüm und aggressiv? Ein Haus im Traum bezieht sich immer auf die Familie. Braucht diese oder jemand aus der Familie Hilfe oder Schutz? War der Alarm-Traum befriedigend bzw. war man zufrieden mit seiner Wirkung? Ein Alarmsignal, das nicht losgeht, ist ein besonders deutliches Symbol. Volkstümlich: (arab. ) : hören: nimm deinen Besitz in acht,- auch: deine Nachbarn und Freunde sind gefährdet,- blasen hören: man sollte mit einem Vorhaben nicht zögern,- selbst schlagen: deutet auf Unruhe, zuweilen Voreiligkeit hin,- geben: du bist in Gefahr und weißt es,- es ist höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. (europ.) : ein Alarmsignal hören: man sollte mit einem aktuellen Vorhaben nicht lange zögern, sondern schnell handeln,- auch unter Umständen: Sorgen, Kummer, Elend,- selbst Alarm schlagen: sich über fremde Angelegenheiten unnötig aufregen oder sich in diese mischen,- Unruhe, Voreiligkeit und Nervosität. (Siehe auch ‘Alarmglocke’, ‘Fliegeralarm’, ‘Glocke’, ‘Signal’, ‘Sirene’)… Traumdeutung Alarm

Gold

…oder deutet auf Bewußtseinserweiterung hin. Verschenkt der Träumer Gold, muß es sich im Wachleben zurückhalten. Spirituell: Auf dieser Ebene steht Gold im Traum für Spiritualität auf einer hohen Ebene. Artemidoros: Träumt jemand, sei es Mann oder Frau, aus Gold zu sein, so wird er, falls er ein Sklave ist, verkauft werden, so daß er mit Silber oder Gold aufgewogen wird, ein Armer wird zu Reichtum kommen, so daß Gold und Silber ihn umgeben, ein Reicher aber wird Anschlägen ausgesetzt sein, weil alles Gold und Silber zahlreiche Spitzbuben anlockt. Jedem Kranken aber prophezeit das Traumgesicht mit Sicherheit den Tod. Weniges wird durch weniges geweissagt: Es träumte z.B. einer, er habe Augen aus Gold. Der Mann erblindete, weil Gold den Augen unverträglich ist. Einem träumte, der bekomme von Helios zwei Brote,- ebenso viele Tage blieb er noch am Leben,- denn für eine solche Frist reichte ihm der von dem Gott gewährte Lebensunterhalt. Dasselbe Schicksal erleidet man, wenn man träumt, aus Gold zu sein, oder einen Schatz zu finden. Ein Mann, der zwei unverheiratete Töchter hatte, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene Aphrodite aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen heiratete die erstere, während die letztere starb,- denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der Kinderzeugung nach dem Worte Homers: ‘Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe’ (Ilias 5,429). Das Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe,- der Weinstock dagegen versinnbildlichte, weil er aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte – in Erde lösen sich auch die Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht beraubt wird. Es träumte jemand, er trage auf den Schultern eine Menge glänzenden Goldes. Er erblindete infolge des strahlenden Glanzes des Goldes,- wie zu erwarten war, blendete es die Sehkraft des Tragenden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder besitzen: gewünschten Erfolg erzielen,- finden: du wirst eine Erbschaft erhalten,- unerwarteter Geldeingang,- an sich tragen: flatterhaften Sinn behaupten,- auch: du wirst ausgezeichnet und geehrt werden,- falsches (ungemünztes) haben: Wohlstand und Glück,- falsches (gemünztes) haben: Mißtrauen hegen,- verlieren: Verlust des Vermögens erleiden,- auch: du wirst das wirkliche Glück finden,- stehlen: Schande erleben,- man wird kein Glück im Spiel haben,- verschenken: eine Einladung erhalten,- suchen: du hast Pech in der Liebe,- ausgeben oder zahlen: Streit mit Bekannten,- verteilen: eine Warnung, in Zukunft etwas verschwiegener zu sein,- waschen: kleine Erfolge bringen Reichtum,- danach graben: du wirst dein Glück schwerlich finden,- vergraben: man versucht sein wahres Gesicht zu verbergen,- schmieden: lasse dich nicht zu unrechten Dingen verleiten,- auch: du gründest einen Hausstand,- in Barren sehen: Verdrießlichkeiten erleben. (pers. ) : Gold steht für künftige Zeiten des Wohlstands und des Wohlergehens. Sie werden aber nicht lange… Traumdeutung Gold