Gefahr

…Gefahr Assoziation: – bedrohlich erscheinende Veränderung. Fragestellung: – Was habe ich Angst zu verlieren, wenn ich mich ändere? Allgemein: Gefahrenträume weisen auf Gefährdung hin. Aber man vergesse nie, daß das Gleichnis des Gefährlichen benutzt wird, um eine Lebenssituation, die besonders viel Einsicht erfordert, eindrücklich darzustellen. Darum darf man Gefahrenträume nicht wörtlich nehmen. Es ist seltener, als man denkt, daß solche Träume prognostisch sind, also ein Geschehnis vorausnahmen. Höchstens können sie sagen: ‘So ist es schon im Unbewußten, und so könnte es dir bewußt ergehen!’ Es scheint der Seele wichtig zu sein, sich und damit uns vorzubilden, in welcher Gefahr wir nach ihrer Auffassung stehen, um hinzuzufügen, wie diese Bedrängnis im besonderen aussieht. Zu dem, was von der inneren Führung vor allem als Gefahr betrachtet wird, gehören das erneute Unbewußtwerden des Erwachsenen, sein mangelnder Lebensraum, der die eigene Entfaltung nicht ermöglicht, Energieverluste durch verzehrende Bindungen, seelische Inflationen, die Bildung von starren Komplexen, welche auf Kosten der seelischen Totalität gehen. Das Bewußtwerden der Menschheit wie des Einzelnen ist eine so bedeutsame Leistung, daß sie nicht verloren gehen darf. Droht solches, dann träumen wir, im Wasser zu versinken, in einem finsteren Wald zu geraten, im Nebel den Weg nicht mehr zu finden. Wir suchen angstvoll nach dem Lichte des Leuchtfeuers, nach dem Scheine eines hellen Fensters. Angst bereitet es, nicht auf der uns zukommenden Bewußtseinstufe stehen zu dürfen. Darum beunruhigt es uns, wieder ein Kind, ein Junge oder ein unerwachsenes Schulmädchen zu sein. Auf gefährlichen Wegen, vor einer bedrohlichen Begegnung muß man sich noch einmal im Spiegel sehen, man wird beim Namen gerufen, damit man mit seinem Ich identisch bleibt. Beispiele dafür, daß Triebkräfte, weil ohne richtigen Raum, in uns zu Gefahren werden sind Tierträume, Träume vom Krieg, von Situationen, da wir vom Zug oder einer Maschine überfahren, in sie hineingezogen werden, sind sehr häufig. Man kann sich auch in Gefahr bringen, indem man sich in Lebenssituationen hineinwagt, denen man nicht gewachsen ist. So versucht man vergeblich, einen schweren Wagen zu ziehen, ihn am Abhang zu bremsen, oder man ist auf einem Dache, spürt in den Felsen des Hochgebirges das Gestein unter sich wanken. Es bricht die Sprosse einer Leiter, man hängt in der Luft. Schlimm ist es in jeder Beziehung, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Zu den Gefahrenträumen gehören neben den beängstigenden Erlebnissen im Naturbezirk die Einbrecherträume. Ein Dieb ist in unser Traumhaus eingebrochen. Noch beängstigender: Es ist jemand da, gefährlich, man weiß im Traum nur um seine Anwesenheit, noch sieht oder findet man diesen Unheimlichen. Es ist meistens ‘einer’ aus unserer eigenen inneren Welt. Er ist aufgestiegen aus unkontrollierter Seelentiefe und bricht in unsere bewußte Welt ein, bedroht deren Ordnung und Besitz. Sehr oft ist ein vermummtes Triebbegehren,… Traumdeutung Gefahr

Gefängnis

…Gefängnis Assoziation: – Bestrafung,- Freiheitsentzug. Fragestellung: – Wo habe ich einen Fehler begangen? Allgemein: Träume, in denen die Bewegungsfreiheit beschränkt ist, müssen keine direkte Analogie zum physischen Eingesperrt sein in der Realität darstellen. Wer eingesperrt ist, träumt ganz im Gegenteil von der Freiheit, wenn auch die Umstände zu Alpträumen führen können. Träume vom Gefängnis können psychische Beengtheit bedeuten. Man kann sich in einer persönlichen Beziehung ‘gefesselt’/’eingesperrt’ fühlen, oder auch in einer Verantwortung, die schwer auf einem lastet. Die näheren Umstände des Gefängnisaufenthalts sollte man einer genauen Betrachtung unterziehen, speziell, ob es Erleichterungen gab – die Aussicht aus dem Fenster ins Freie, einen freundlichen Wärter (und wem im Wachleben verkörpert dieser?). Weil man ins Gefängnis immer ‘geschickt’ wird, muß also jemand für die Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit in der Wirklichkeit verantwortlich sein. Das Gefängnis selbst steht also im Traum für die Fallen, die sich der Träumende selbst stellt. Nicht äußere Umstände erschweren ihm das Leben auf der emotionalen, materiellen oder spirituellen Ebene, sondern er sich selbst. Gefängnis hat ähnliche Bedeutung wie Gefangenschaft. Im Einzelfall kann dahinter auch einmal konkret Furcht vor Strafe stehen, wenn man sich falsch verhalten hat. Alte Traumbücher deuten das Symbol auch als Aufforderung, nicht auf den schlechten Rat anderer zu hören. Psychologisch: In ihm sind unsere Gefühle und Vorstellungen gefangen, Geist oder Körper eingeschränkt, und man ist nicht mehr Herr seiner freien Entscheidungen. Wir sehen uns irgendwie in unseren Möglichkeiten eingeschränkt und haben eventuell völlig falsche Vorstellungen von der Lebenswirklichkeit. Das Unbewußte mahnt uns zu realistischerem Denken. Oft erschafft sich der Mensch durch Pflicht- oder Schuldgefühle selbst ein Gefängnis, welches dann im Traum symbolisch dargestellt wird. Schloß und Riegel der Gefängniszelle geben dem Träumenden möglicherweise Aufschluß darüber, auf welche Weise er sich selbst ‘verhaftet’. Ein vergittertes Fenster zeigt, daß sich der Träumende daran gehindert fühlt, äußere Hilfsquellen zu nutzen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann das Gefängnis im Traum auch die Ablehnung des Träumenden ausdrücken, für sein eigenes Dasein die Verantwortung zu übernehmen. Pflicht- und Schuldgefühle sind dabei kein Antrieb zur Veränderung, sondern lediglich eine Verschleierung der Inaktivität. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: unerwartete Überraschung zuteil,- du wirst eine gesicherte Stellung erlangen,- nur von außen sehen: schwierige Aufgaben werden sehr gut voranschreiten, denn der eingeschlagene Weg ist richtig,- in eines geführt werden: man hat Bedenken gegenüber einem Vorhaben und muß sorgfältig prüfen, bevor man sich zu einer Entscheidung entschließt,- eingesperrt sein: man ist von seinen Verpflichtungen beeinträchtigt,- sich selbst in einem sehen: man empfindet seine Ehe wie ein Gefängnis,- jemand darin besuchen oder einen anderen darin sehen: man hat ein schlechtes Gewissen oder Reue über eine Tat in der Vergangenheit. (europ.) : man ist an Umstände, Dinge und Menschen gebunden, von denen man frei sein sollte,- sehen:… Traumdeutung Gefängnis

Blindheit

…es eine Niederlage, Wettläufern aber einen Sieg. Ich kenne einen Wettläufer, dem es träumte, als er sich an den in Italien veranstalteten Gedächtnisspielen beteiligten wollte, die der Kaiser Antoninus zu Ehren seines Adoptivvaters Hadrian gestiftet hatte, er wäre erblindet. Der Mann errang den Sieg,- denn ebenso wie ein Blinder kann der, welcher im Lauf vorne liegt, seine Konkurrenten nicht sehen. Von schlimmer Vorbedeutung ist das Gesicht für Steuerleute, Astronomen und Weissager. Wer auf der Suche nach etwas Verlorenem ist, wird dasselbe nach diesem Traumgesicht nicht wiederfinden. Dichtern aber bedeutet solches Traumerlebnis höchstes Glück,- denn diese müssen innerlich ganz gelöst sein, wenn sie dichten wollen,- sie sind es aber am ehesten dann, wenn sie infolge des Verlustes ihres Augenlichtes weder durch Formen noch durch Farben abgelenkt werden. Kranken prophezeit dieses Traumgesicht in jedem Fall den Tod, weil sie des Lichtes beraubt sind. Ich kenne jemand, dem es träumte, es sage ihm einer von den glaubwürdigen Gewährsmännern: ‘Dein Vater ist nicht tot, er schläft nur.’ Der Vater dieses Mannes war schon erblindet, da erhielt der Sohn kurze Zeit danach die Nachricht von diesem Vorfall. Träumt jemand, er sei nur auf einem Auge blind, so trifft das Angedeutete nur teilweise und sozusagen nur zur Hälfte zu. Ferner ist noch folgendes zu beachten: Das rechte Auge bedeutet den Sohn, den Bruder und den Vater, das linke die Tochter, die Schwester und die Mutter. Bei zwei Söhnen, zwei Töchtern oder zwei Brüdern bezeichnet das rechte Auge den älteren Sohn oder Bruder oder die ältere Tochter, das linke die jüngere Tochter, den jüngeren Bruder oder Sohn. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: Du glaubst nicht an dein Glück, aber es steht vor dir. erblinden: großer Gefahr ausgesetzt sein,- du wirst belogen,- auch: man hat Heimlichkeiten vor dir,- sein: in Gefahr geraten,- Blinde führen: Reiseabenteuer,- Blinde sehen: Hindernisse,- Blinder Passagier: Hüte dich vor verbotener Handlungsweise. (pers. ) : Ob man selbst oder ob ein anderer an Blindheit leidet, immer will dieses Symbol davor warnen, sich auf andere zu verlassen, ebenso, sich um des Vergnügens willen der Selbstverantwortung zu entziehen. Sorglosigkeit ist also fehl am Platz. Blindheit meint die vielen blinden Flecken, die den Träumenden nach und nach zu einer gefährlichen Lebenslüge führen könnte, wenn er nicht vorsichtiger ist. (europ.) : blind sein: heißt betrogen werden,- blind durchs Leben gehen,- blind vor Liebe sein und das Liebe davon abhängt, blind für die Fehler des Geliebten zu sein,- sich selbst sehen: man wird blindlings in eine Gefahr hineinlaufen,- von einem nahestehenden Menschen hintergangen werden,- eine blinde Person sehen: eine ehrenhafte Person wird Sie um Hilfe bitten,- eine blinde Person führen: man übernimmt eine Aufgabe, die nicht durchführbar sein wird,- einem blinden Bettler begegnen: Glück im Lotteriespiel. (Siehe auch ‘Auge’)… Traumdeutung Blindheit

Reinigen / Reinigung

…Reinigen / Reinigung Medizinrad: Schlüsselworte: Ausputzen,- ablösen,- entladen,- kathartisch,- loswerden,- Aufgeben,- nördlicher Seelenpfad. Beschreibung: Die Reinigung wird im Medizinrad als Qualität mit der äußeren Position des nördlichen Seelenpfads assoziiert. Sie ist ein Prozeß des sich frei machen von alten Ideen oder der Abtrennung von früheren Gedankenformen. Die Reinigung hilft dir auch dabei, alte Gefühlsblockaden oder Mißverständnisse auf der emotionalen Ebene aufzulösen. Sie steht mit dem Aufgeben alter spiritueller Vorstellungen in Zusammenhang. Mit der Reinigung sind als Mineral Sodalith, als Pflanze Echinacea, als Tier der Waschbär und als Farbe Hellgrün verbunden. Allgemeine Bedeutung: Reinigung auf der physischen, geistigen, emotionalen oder spirituellen Ebene,- Neuanfänge. Assoziation: Frühjahrsputz. Transzendente Bedeutung: Sich von Altem befreien, um für Neues Raum zu schaffen. Psychologisch: Daß man sich im Traum heftig und zwanghaft die Hände wäscht, ist nichts Ungewöhnliches. Es ist der Versuch, das Unterbewußtsein von der Erinnerung an eine schwere Sünde oder ein Vergehen zu reinigen. Ein Traum in dem man sich selbst wäscht, steht in Zusammenhang mit etwas, das uns im Wachleben beunruhigt oder besorgt macht. Je mehr wir uns im Traum schrubben, desto zwingender / drängender ist der Impuls dazu. Einen Fleck von einem Kleidungsstück abzuwaschen, hat ähnliche Implikationen. Man muß eruieren, auf welches Problem sich dieses Traumsymbol bezieht. Meistens ist es entweder sofort – oder zumindest über zusätzliche Symbole – erkennbar. Manchmal ist dieser Traum auch eine Aufforderung, gewissenhafter zu sein. Bedeutsam ist auch, welcher Körperteil im Traum gereinigt wird. Unter der Dusche stehen oder in einem Bad liegen, bedeutet, daß man ein allumfassendes Problem vor sich hat. Wäscht man das Haar mit Shampoo, dann bezieht sich das auf die eigenen Gefühle, wäscht man sich die Genitalien, schämt man sich einer sexuellen Eskapade oder weiß, daß man sich schämen sollte. Es kann aber auch die Besorgnis um eine Geschlechtskrankheit ausdrücken. Ein Traum vom Großreinemachen Zuhause oder auch nur eines einzelnen Raums kann sich auf einen unbewußten Wunsch beziehen, das Wachleben neu zu ordnen. Man hat wahrscheinlich die Notwendigkeit erkannt, einigen ‘Schmutz’ oder ‘Staub’ loszuwerden, der die Reaktionen beeinträchtigt oder die Urteilsfähigkeit vernebelt. Vielleicht hat man im Traum mit einer Waschmaschine zu tun gehabt. Hat man lediglich zugesehen, wie die Maschine lief, so kann das ein Gleichnis für die tägliche Routine sein. Ist sie langweilig und ewig gleich? Ähnliches kann es bedeuten, wenn man sich im Traum einen Waschmittelwerbespot im Fernsehen ansah. Es kann den Wunsch nach Verbesserung des Lebensstils signalisieren – vielleicht sogar durch den Kauf einer neuen Waschmaschine. Volkstümlich: (arab. ) : (Kleider, Schuhwerk etc.): dein Ordnungssinn wird das verdiente Lob ernten. (Siehe auch ‘Waschen’ und unter den anderen Bezeichnungen)… Traumdeutung Reinigen / Reinigung

Messer

…Messer Assoziation: – Aggression,- Abtrennen,- Wut. Fragestellung: – Was möchte ich herausschneiden? Allgemein: Ein Instrument zum Schneiden symbolisiert im Traum Teilung und Spaltung. Wenn der Träumende ein Messer benutzt, so tut er dies zu seiner Befreiung oder um sich von einer Beziehung abzutrennen. Wird er mit einem Messer angegriffen, steht dies für Personen, die sich dem Träumenden gegenüber aggressiv verhalten. Im Traum einer Frau symbolisiert das Messer ihre Angst vor Gewalt und Penetration,- im Traum eines Mannes hingegen hebt es seine Aggression hervor. Messer bringt unreife Sexualität zum Ausdruck und warnt davor, sie ungezügelt durchbrechen zu lassen. Auch Streit, Risiken, Mißerfolge oder Trennungen können dadurch angekündigt werden. Psychologisch: Werkzeug zum Zerschneiden und Zerteilen,- übersetzt: des Analysierens und Differenzierens. Man kann ja jemanden schneiden, das heißt, ihn nicht mehr beachten,- man teilt die Verantwortung, hat mithin das Bedürfnis, nicht alles allein zu machen,- man schneidet etwas an, um daraus zu lernen,- man teilt sich einem anderen mit, um ihn von sich zu überzeugen. Nach Freud hat das Messer wie alles, mit dem man schneiden oder sich stechen kann, phallisch-sexuelle Bedeutung. Wer also im Traum ein solches Schneidewerkzeug nur sieht, will sich hemmungslos ins Triebleben stürzen,- wer es wetzt, wird in Versuchung kommen, den Partner zu betrügen. Diese Bedeutung kommt ihm aber nur in den seltensten Fällen zu. Als Waffe kann es Neigungen zur Aggression ausdrücken, die dem Träumenden meist gar nicht bewußt sind. Wird im Traum jemand mit einem Messer verfolgt, liegt dem keine Tötungs- oder Vergewaltigungsmotivation zugrunde. Das Unterbewußtsein möchte dem Träumenden ein Problem aufzeigen. Schafft es der Träumende im nächsten Traum seinem Verfolger das Messer aus der Hand zu nehmen, sich also seinem Problem zu stellen, kann sich der Angreifer plötzlich in etwas Unerwartetes verwandeln und dem Träumenden so die Lösung geben, die das Traumbewußtsein dem Träumenden eigentlich mitteilen will. Das Messer weist also im Traum eher darauf hin, daß der Träumende sich ein Problem bewußt machen soll. Die Art des Messers im Traum kann von Bedeutung sein. Ein Besteckmesser beispielsweise muß anders gedeutet werden als ein Taschenmesser. Das Besteckmesser steht im Zusammenhang mit einem Essen oder mit Nahrungsaufnahmen, während das Taschenmesser in allen möglichen Situationen dienlich sein kann. Spirituell: Das Messer im Traum ist ein Symbol der Teilung und Trennung. Das wesentliche Opferinstrument, aber auch Mittel der Exekution wie Tod, Gericht und Rache. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder haben: in mißliche Verhältnisse geraten,- zeigt die Trennung von einem Menschen, mit dem man im guten Einvernehmen gestanden hat,- ein sehr großes sehen: Warnung vor unerfreulichen Vorfällen, in die man hineingezogen werden könnte, die man aber zum Teil selbst mitverschuldet hat,- wissen, daß es sehr scharf ist: man wird in Kürze vor eine wichtige Entscheidung gestellt werden,- verrostet:… Traumdeutung Messer

Bild

…Bild Psychologisch: Als Traumsymbol sind Bilder Spiegelung, oder subjektive Betrachtung der Realität. Manchmal warnt ein solcher Traum davor, sich von jemandem ‘ein falsches Bild’ zu machen und auf ihn (nur dieser Fehleinschätzung entsprechend) zu reagieren. Es wäre also wichtig, sich darin zu erinnern, wen oder was das Bild gezeigt hat! Auch der Zustand des Bildes kann ebenso wichtig sein wie seine Farben. Im Traum ist ein Bild in der Regel die Illustration eines Lebensabschnittes. Bild (Fotografie, Gemälde) bringt oft zum Ausdruck, daß man nach mehr Selbsterkenntnis strebt, um das Bild von sich abzurunden oder zu korrigieren. Ist es ein selbstgemaltes Bild, dann kann es hierbei um sehr tiefe Gefühle oder Gedanken in bezug auf eine Person oder einen Lebensumstand gehen. Handelt es sich um das Gemälde eines alten Meisters, so ist es möglicherweise ein Hinweis auf die Einstellung, die der Träumende zur Vergangenheit hat. Die Bilder bekannter Menschen (wie Eltern, Freunde) können nach der Deutung alter Traumbücher baldige Hilfe in der Not oder Neuigkeiten ankündigen. Es sind aber meistens die Menschen, mit denen man sich in Gedanken beschäftigt. Viele Bilder versprechen eine bevorstehende Ehrung, Anerkennung, Bewunderung oder mehr Ansehen. Sieht man das Porträt eines Menschen im Traum, möchte man sich ein Bild von jemand machen, der man vielleicht selbst ist. Ist es ein Zerrbild, spielt das Unbewußte eine gewisse seelische Ratlosigkeit in den Wachzustand hinüber. Sieht man sich selbst auf einem Bilde, ist dies ein Zeichen, daß man sich zuviel mit sich selbst beschäftigt. Sieht man das eigene Bild hübsch eingerahmt vor sich stehen, hat das etwas mit unserer Eitelkeit zu tun. Hängt man ein Bild auf, wird man eine lange vermißte Anerkennung erhalten. Bilder, die von der Wand herunterfallen, sind ein schlechtes Zeichen. Sie sagen stets etwas Unangenehmes voraus. Spirituell: Eine Ikone oder eine Darstellung mit spiritueller Bedeutung. Volkstümlich: (arab. ) : mit einem männlichen Portrait sehen: Verdrießlichkeiten,- (als Mann) ein schönes mit Blumen oder einer schönen Frau sehen: du wirst dich verlieben,- schönes landschaftliches sehen: frohe Zukunft,- ein schönes mit fremden Familienszenen sehen: gute Heirat,- häßliches sehen: Ärger und Bosheit,- sein eigenes sehen oder zeichnen: langes Leben,- beschädigtes oder beschmutztes: Unglück,- ein schönes aufhängen: deine Verdienste werden Beachtung und Anerkennung finden,- ein Erinnerungsbild mit Personen aufhängen: gute Freunde denken an dich mit Liebe,- von einer Wand abnehmen: unliebsame Ereignisse werden dir die Ruhe rauben,- Undank,- von der Wand abfallen: ein Todesfall in der Familie,- kaufen: du wirst ein eigenes Heim gründen,- malen: du wirst eine Verbindung eingehen,- schnitzen: du wirst viel lernen müssen,- rahmen: Du wirst ein Haus bewohnen, das dir gehört,- zerstören: dir steht Unheil bevor,- im Spiegel sehen: Krankheit,- des Bräutigam oder der Braut: Auflösung der Verlobung,- anbeten: Kummer,- geschenkt erhalten: du kommst zu Ehren,-… Traumdeutung Bild

Unfall

…Unfall Assoziation: – unerwartete Veränderung,- Aufregung. Fragestellung: – Wo widersetze ich mich der Veränderung? Allgemein: Es gibt eine Anzahl gut dokumentierter Träume, die exakte ‘Vorhersagen’ späterer Unfälle waren. Die sicherste Theorie dazu (sofern man nicht ohnehin an Traum-Prophezeiungen glaubt) ist, daß unser Unterbewußtsein Dinge bemerkt, die sich unserer bewußten Wahrnehmung entziehen. Man kann beispielsweise von einer bestimmten Frau träumen, die auf einer ganz bestimmten Kreuzung überfahren wird – und dann passiert genau dies. Die Erklärung kann sein, daß diese bestimmte Kreuzung einfach sehr gefährlich ist und die Frau eine unvorsichtige Fußgängerin. Unbewußt hat man beide Tatsachen registriert und die Wahrscheinlichkeit erkannt, daß dieser Frau etwas passieren wird. Unterschwellig nehmen wir ohnehin täglich um uns herum viele erheblich subtilere Einzelheiten unterschwellig wahr. Wenn man träumt, daß man einen Unfall hat, dann kommt es darauf an, wie er geschah, speziell, wenn es sich um etwas handelt, das man regelmäßig benutzt, beispielsweise ein Gartengerät. Man sehe nach, ob es in einem guten Zustand ist, und sei vorsichtig, wenn man das nächste Mal damit umgeht. Der Unfall kann aber auch überhaupt nichts bedeuten, was er darstellt, speziell, wenn noch jemand beteiligt ist. Psychologisch: Relativ häufig sind Träume, in denen der Träumende verletzt, ermordet oder getötet wird,- die speziellen Umstände eines solchen Traums sind von Bedeutung. Der Unfall hat im Traum zwei Bedeutungen: Einerseits kann von einem Unfall geträumt werden, wenn in der Realität tatsächlich ein solcher passiert ist und der Träumende ihn nun auch psychisch verarbeitet. Andererseits ist der Unfall auch ein Traumhinweis auf Probleme, denen er sich nicht gewachsen fühlt. Der Träumende inszeniert im Traum einen Unfall, um sich seinen Problemen nicht mehr stellen zu müssen. Normalerweise wird der Träumende gewarnt, vorsichtig zu sein oder sich eine verborgene Aggression bewußt zu machen – sei es seine eigene oder die von anderen Person. Unfall enthält eine Warnung, die sich oft auch auf eigenen Leichtsinn bezieht,- man muß das Leben umsichtiger und überlegter gestalten, sonst kommt man zu Schaden. Worauf sich das konkret bezieht, ergibt sich aus den persönlichen Lebensumständen. Oft weist er lediglich auf eine Nachlässigkeit im Wachleben hin, die das Unbewußte als Unfall bezeichnet, den man nicht so wichtig zu nehmen braucht. Solche Träume rücken Ängste ins Blickfeld, die etwas mit Sicherheit oder Unvorsichtigkeit oder mit der Angst vor Verantwortung zu tun haben. Die daran beteiligten Personen können ausschlaggebend sein. Mischen sie sich in Ihr Leben ein oder blockieren sie Ihr Vorankommen? Vorsicht wenn die Traumsituation im wirklichen Leben geschehen sollte! Spirituell: Da es in der spirituellen Begrifflichkeit keinen Unfall gibt, bedeutet dieses Traumsymbol göttliche Intervention oder Einmischung von einer respekteinflößenden Quelle. Volkstümlich: (arab. ) : Warnung vor Gefahr,- auch: Mahnung vor unvorsichtigem Verhalten im Umgang, der berufliche Rückschläge zur Folge hat…. Traumdeutung Unfall

Erde (Element)

…Erde (Element) Psychologisch: Erde – das Grundelement überhaupt – erinnert uns daran, daß wir sterblich sind. Feuer kann uns beleben, Wasser erquicken, Luft inspirieren, doch zu guter Letzt kehren wir doch zur Erde zurück. Im Traum bedeutet Erde nicht nur die Uranfänge der Menschheit, sondern auch die Tiefen unseres Unbewußten. Menschen die von Erde träumen, empfinden das meist als unangenehm. Träume, in denen man sich in Erde, Schlamm oder Sand begraben sieht oder beim Graben bzw. Wühlen in der Erde, sind oft sehr beunruhigend. Es ist wichtig, sich den Kontext des Traums näher anzusehen. Die Erde symbolisiert die Suche nach Zugehörigkeit und sozialer Ordnung. In der Erde graben weist darauf hin, daß man sich selbst und die augenblickliche Lebenssituation nur aus den Erfahrungen der Vergangenheit verstehen kann, die gleichsam die Wurzeln bilden,- noch weiter geht die Deutung, wenn man darin den Hinweis auf das kollektive Unbewußte sieht, in dem alle Menschen verwurzelt sind,- das kann auffordern, das Unbewußte besser zu erforschen und frühere Erfahrungen zu nutzen. Wer im Traum Erde umgräbt, will im Wachleben seinen Standpunkt festigen, tiefer in die Dinge eindringen. Erde essen (bei vielen Naturvölkern ein ritueller Brauch) kündigt vielleicht an, daß eine Sehnsucht sich erfüllen wird,- oft kommt darin auch das Bedürfnis nach Kraft und Energie durch Naturverbundenheit zum Vorschein. auch: Man sollte sich mehr um Irdisches kümmern, statt in Wolkenkuckucksheim Irreales zu suchen. Nachgiebiger, weicher Erdboden stellt die Verbindung her zum Wusch des Träumenden, bemuttert zu werden, oder zu seinem Bedürfnis nach Hautkontakt. Auf bloßer harter Erde sitzen oder liegen kann vor einer bevorstehenden Krankheit warnen, die man aber noch verhindern kann, wenn man rechtzeitig vorbeugt. Dunkelbraune oder schwarze Erde kündigt oft Kummer und Sorgen an. Orangefarbene Erde stellt eine positive Reise dar – in Verbindung mit Arbeit und Kollegen. Aus der Erde (zum Beispiel dem Grab) emporsteigen weist auf seelisch-geistig Weiterentwicklung hin, wenn man auf den bisherigen Erfahrungen aufbaut. Volkstümlich: (arab. ) : sich öffnen sehen: schwere Zeiten,- du wirst familiären Streit bekommen,- sich öffnen und Feuer aus den Spalten treiben sehen: freudige Veränderungen in deinen geschäftlichen Angelegenheiten und Verrichtungen,- schaufeln: deine Erfolgsmöglichkeiten liegen auf der Hand,- graben: bevorstehendes Begräbnis,- Erdloch graben: du findest einen Schatz und eine große Liebe,- Erdloch zuschütten: du hast die Gefahr erkannt und beugst vor,- umgraben: mahnt zu ausdauernden Fleiß, dann wird man sein Besitz vermehren,- warnt aber auch vor Eigensinn,- beruflicher Erfolg,- etwas (wie eine Frucht) mit umgraben: Es ging nicht mehr weiter trotz deiner Anstrengungen, jetzt aber ist deine Zeit gekommen. Erfolg. darauf liegen: Unannehmlichkeiten stehen einem bevor, besonders in gesundheitlicher Hinsicht,- pechschwarz: bald eine Trauerbotschaft erhalten oder beruflich großes Mißgeschick erfahren,- fahren: du wirst dir ein Haus bauen können,- (pers. ) : Im Traum auf der… Traumdeutung Erde (Element)

Bett

…Problemen und Konflikten oder wird auf eine bevorstehende ernstere Krankheit vorbereitet. Bett machen verheißt meist ein zukünftiges glücklicheres Familienleben. Schlecht gemachtes oder schmutziges Bett kann Unzufriedenheit mit sich selbst und den eigenen Lebensumständen anzeigen oder auf familiäre Probleme hinweisen. Nicht schlafen können im Bett kündigt Unruhe und Streit mit anderen an. Aus dem Bett aufstehen zeigt, daß man einen Entschluß gefaßt hat und ihn mit Mut und Ausdauer durchführen wird. Kommt das Bett in Träumen von Ehepaaren oder langjährigen Lebenspartnern vor, kann der Zustand des Bettes über die Beziehung Auskunft geben. Spirituell: Ein Bett kann eine Art spirituelles Heiligtum und ein Gefühl von Reinheit darstellen. Es ist der Ort der Regeneration, der Liebe, des Todes und der Geburt. Volkstümlich: (arab. ) : Das vertraute Unterbett bedeutet die Ehefrau. Träumt einem, dasselbe sei ihm gestohlen worden, so bedeutet dies den Tod seiner Ehefrau,- ist es verbrannt, wird sie durch eine schwere Krankheit umkommen. Dünkt es ihn, er bekomme ein anderes Unterbett, wird er entsprechend dessen Schönheit eine andere Frau nehmen. Trägt er dasselbe von einem Ort zum andern, wird seine Frau von einer Hand in die andere wechseln. Ist der Ort, wohin das Bett getragen wurde, besser oder schlechter, wird sich die Lage der Frau entsprechend verbessern oder verschlechtern. Findet jemand eine andere Matratze, wird er eine andere Frau zu sich nehmen. Schläft einer in einem fremden Haus in einem fremden Bett und kennt er den Hausherrn, wird er dessen Frau zum Ehebruch verführen, kennt er ihn nicht, Unzucht treiben. Schnürt einer sein Bettzeug zusammen und trägt es anderswohin, wird er von seiner Frau fortgehen und sie bei seiner Rückkehr züchtig und unbescholten vorfinden,- ist sein Bettzeug voller und praller geworden, wird er, wenn er wieder heimkommt, seine Frau schwanger von ihm finden. Dünkt es einen, er habe ein unbekanntes Bett, wird er in der Fremde eine Frau nehmen, deren Art und Wesen der Schönheit, Größe und Ausstattung des Bettes gleicht. Schaut einer ein bekanntes oder fremdes Polster auf seinem Bett und sich selbst darauf liegen, wird er große Verantwortung und Freude erlangen, weil das Polster auf einem hölzernen Bett liegt, Holz aber auf mächtige Männer weist,- je länger er auf dem Bett liegt, um so mehr wird er über diese Männer erhöht werden. Schläft einer auf weichem Polster ohne Sorgen, wird er seine Frau betrüben und sich nicht um sie sorgen,- ruht er auf buntem Polster, wird der Traum entsprechend den oben gedeuteten Farben ausgehen. unbenützt sehen: Deine Nerven schreien nach Ruhe. Du arbeitest zu viel. Mach mal Pause, sonst kommt der Rückschlag. benützt sehen: Die Arbeit wartet, du aber gehst deinen Liebschaften nach. Alles zu seiner Zeit getan, bringt Glück. reinweiß überzogen sehen: glückliches Eheleben,- sehr schön: glückliche Ehe,-… Traumdeutung Bett

Frosch

…als Wandlungssymbol auftreten, was sich entweder auf die Persönlichkeit oder auf die Lebensbedingungen bezieht,- damit sind oft positive Verheißungen von Anerkennung, Gewinn und Liebe verbunden. Möglicherweise deutet er auf die Überwindung einer Abneigung hin, und wenn er lustig hüpft, kann unser Herz vor Freude hüpfen, weil wir in unseren Unternehmungen Glück haben werden. Springt er fort, kann das ein Zeichen dafür sein, daß Bruder Leichtsinn bei uns zu Gast war und uns manches Geldstück aus der Tasche gezogen hat. Tritt man auf einen Frosch (oder eine Kröte), will man im Wachleben seine Macht über Schwächere demonstrieren. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht der Frosch im Traum für die Verwandlung. Artemidoros: Frösche kündigen Gaukler und Possenreißer an, sind aber Leuten, die von der großen Menge leben, günstig. Ich kenne einen Haussklaven, der träumte, er überhäufe Frösche mit Ohrfeigen,- er übernahm die Hausverwaltung seines Herrn und kommandierte das Gesinde im Haus,- der Teich bedeutete das Haus, die Frösche das Gesinde, das Ohrfeigen aber das Aufseheramt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: gute Einnahmen bekommen,- Glück im Beruf und in der Liebe,- in einem natürlichen Teich sehen: du wirst viel Geld einnehmen,- im Trinkwasserreservoir: Unglück durch längere Zeit,- hüpfen sehen: eine freudige Nachricht erhalten,- mit Krone sehen: du wirst einen sehr einflußreichen Freund gewinnen,- fangen: Heimsuchungen jeglicher Art,- töten: Schaden erleiden,- essen: du wirst hohe Würden erlangen,- quaken hören: Anerkennung und Lob erhalten,- gute Nachricht,- lautes und unangenehmes Gequake hören: man sollte sich vor übler Nachrede hüten,- Sorgen und Kummer bekommen,- (pers. ) : Einen Frosch zu sehen läßt eine neue und wertvolle Bekanntschaft erwarten. Einen Frosch quaken zu hören meint, daß der Träumende in nächster Zeit hohes Lob empfangen wird. Einen Frosch zu fangen deutet auf seelische Verwirrung und Unzufriedenheit hin. (europ.) : neue Möglichkeiten, Verbesserung der eigenen Stellung durch Zufall oder Zähigkeit,- gilt für eine Belohnung,- Erfolg im Geschäftsleben,- sehen: verheißt viel Geld und Glück in der Liebe,- Frösche im Gras: stehen für vertrauenswürdige Freunde,- Frösche in einem Sumpf: sagen Ärger voraus, den man dank der Güte anderer jedoch meistern kann,- quaken hören: man wird gelobt werden,- Freunde besuchen und damit jedoch nichts erreichen,- man gebe keinen Anlaß für Tratsch,- in der Hand halten: bedeutet Gewinn,- fangen und töten: Kummer oder man wird sich selbst einen Schaden zufügen,- sich zuwenig um die eigene Gesundheit kümmern, was im Familienkreis Anlaß zur Sorge gibt,- essen: kündet Krankheit an,- auch: stellt flüchtige Vergnügen in Aussicht,- Sieht eine Frau einen Ochsenfrosch: ihr steht eine Heirat mit einem reichen Witwer bevor,- gemeinsame Kinder festigen die Bindung. (ind. ) : hüpfen sehen: Glück in Geschäften die aber oft viel Kaltblütigkeit und Intuition erfordert,- töten: du schadest dir selbst durch dein Benehmen. (Siehe auch ‘Kaulquappen’, ‘Kröte’, ‘Sexualität’, ‘Tiere’)… Traumdeutung Frosch

Schmetterling

…oder die Seele, als zartes Mädchen mit Schmetterlingsflügeln dar (sie galt übrigens als Geliebte des Eros). Nicht nur in Griechenland, sondern auch bei vielen primitiven Völkern, gilt er als Symbol für die Seele. Das kann damit erklärt werden, daß der Schmetterling bis zu seiner endgültigen Gestalt einige Entwicklungsstadien durchläuft und dann der letzten, der Puppe entschlüpft, dies kann als Bild für eine vom Körper befreite Seele verstanden werden. Aus demselben Grund ist der Schmetterling auch oft ein Bild für Verwandlung, Auferstehung und Wiedergeburt. Im negativen Sinn ist der Schmetterling für die Flatterhaftigkeit und Unbeständigkeit der Frau. Diese Bedeutung ist allerdings erst in jüngster Zeit entstanden. Die alten Ägypter übersetzten den Traumschmetterling mit dem unbeständigen Glück des Menschen, was aus dem ständigen Hin- und Herflattern erhellen sollte. Sieht man sich selbst als Schmetterling, verflattert das Leben gedankenlos und unbewußt. Fängt man einen Schmetterling, spricht Treulosigkeit in den zwischenmenschlichen Beziehungen aus diesem Bild. Begegnet der Träumende in seinem Traum einem Schmetterling oder fühlt er sich selbst als solcher, erkennt er an sich die Unfähigkeit, sich niederzulassen oder auf die Bewältigung einer langwierigen Aufgabe hinzuwirken. Vielleicht ist auch Leichtsinn im Spiel. Moderne Psychologen lassen das Bild des Schmetterlings vielfach nur als Umschreibung der eigenen Seele, sein Flattern als ein Suchen der Seele nach einer Übersetzung gelten. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene verkörpert der Schmetterling im Traum oder in der Meditation einerseits die befreite Seele und andererseits Unsterblichkeit. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: viele Verehrer finden,- Erfolg in Liebesangelegenheiten,- Leichtherzigkeit,- Freiheit,- auch: Warnung, wichtige Dinge auf die leichte Schulter zu nehmen,- Flatterhaftigkeit,- fliegen sehen: frohe Botschaft von guten Freunden,- sitzt auf der Hand: ein Liebesbrief erreicht dich,- sitzt auf einer Blume: Erfolg und Gewinn einer Liebe,- sich auf einen anderen Menschen niederlassen sehen: man hat es in seinem Freundeskreis mit einem unbeständigen, leichtsinnigen Menschen zu tun,- fangen: unbeständig in der Liebe sein,- kurzes Glück ohne Bestand,- tot: eine Liebe war nur kurz. (pers. ) : Dieses glückverheißende Symbol verspricht Erfolg in Herzensangelegenheiten, unvergeßliche erotische Erlebnisse und Zeiten wundervoller Zärtlichkeit. Der Träumende sollte sich der Liebe bedingungslos hingeben. (Frau +) (europ.) : ähnlich der Metamorphose des Schmetterlings steht ein bedeutender Wechsel bevor,- sehen: verkündet Unbeständigkeit,- man hat einen unzuverlässigen Freund oder einen flatterhaften Liebsten,- einen zwischen Blumen und grünen Gräsern sehen: man darf auf baldigen Wohlstand hoffen,- fangen: man wird zwar das Glück genießen können, doch es wird nicht lange währen,- Gaukeln die Falter durch die Gegend, könnte bald Nachricht von lieben Freunden oder von jemandem, der einem gesehen hat, eintreffen. Einer jungen Frau verheißt dieser Traum glückliche Liebe mit lebenslanger Bindung. (ind. ) : dein Glück ist nicht von Dauer,- sehen: sei nicht so leichtsinnig. (Siehe auch ‘Blumen’, ‘Blüten’, ‘Farben’, ‘Fliegen’, ‘Motte’, ‘Raupe’)… Traumdeutung Schmetterling

Papagei

…nachahmen, ohne sie zu verstehen. Transzendente Bedeutung: Ein vertieftes Verständnis für Bedeutung von Schönheit im heiligen Netz des Lebens. Allgemein: Papagei ermahnt oft, nicht kritiklos alles nachzuahmen, was andere tun. Er kann auch vor Klatsch, übler Nachrede oder Bloßstellung warnen. Hört man ihn sprechen, soll das ein Lob und eine Anerkennung ankündigen. Psychologisch: Wie die meisten anderen Vogelarten, ist auch der Papagei im Traum ein Symbol für Sexualität. Dieses Tier kann nur lernen andere nachzuahmen, ohne dabei allerdings den Sinn des Vorgesprochenen zu verstehen. Daher deutet der Papagei im Traum auf die Unreife, Unüberlegtheit, Oberflächlichkeit, Unselbständigkeit und die Gedankenlosigkeit des Träumenden hin. Artemidoros: Die schönen und reizenden Tiere, wie z.B. der Papagei, bezeichnen Stutzer. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder hören: durch Geschwätzigkeit Unannehmlichkeiten erleiden,- Warnung vor zu großer Vertrauensseligkeit, da man ausgenutzt werden könnte,- man wird Dinge hören, denen man lieber keinen blinden Glaubens schenken darf,- auch: man wird dir nachspotten und über dich tratschen und du wirst dadurch Ärger haben,- in einem Käfig halten: man sollte sich seinen Mitmenschen gegenüber etwas ehrlicher verhalten,- sprechen lehren: jemandem von sich eine bessere Meinung beibringen,- sprechen hören: glaube nicht alles, was man dir erzählt,- füttern: einen Freund gewinnen,- auch: du hast mit undankbaren Menschen zu tun,- von einem gehackt werden: man wird dich schmerzlich verwunden. (pers. ) : Allgemein steht das Zeichen für unüberlegtes Reden und Handeln, für Mitläuferschaft und für das sich schmücken mit fremden Federn. Der Vogel warnt vor Klatsch und übler Nachrede. Hinter Ihrem Rücken wird bisweilen nichts Gutes über Sie gesprochen. Einige Ihrer Bekannten nützen Ihr Vertrauen und Ihren Informationsvorsprung nur dazu, sich selbst herauszustellen und Sie abzuqualifizieren. Das Zeichen will dem Träumenden aber auch nahelegen, der Wahrheit mehr Wert beizumessen. In diesem Sinne sollte er auch seine eigenen Worte abwägen, denn er verfällt gern in unvorsichtige Übertreibungen und kleine Lügen. (Mann +) (europ.) : bringt Ärger ins Haus durch Klatschereien,- falsche Menschen hintergehen dich,- auch: Menschen, die einen in einer Sache unterstützen wollen, werden sich als Last erweisen. Es ist besser, man macht es allein. plappern hören: steht für müßigen Klatsch und frivole Beschäftigungen unter Freunden,- sehen oder sprechen hören: man klatscht über dich,- jemand plaudert ein Geheimnis aus, das man streng gehütet glaubte,- kreischen hören: du wirst von Neidern geschädigt,- füttern: du wirst eine Plaudertasche heiraten,- schlafen sehen: es kündigt sich eine friedliche Unterbrechung in einem familiären Streit an,- einem das Sprechen lehren: es steht Ärger im Privatleben bevor,- ein toter: sagt den Verlust geselliger Freunde voraus,- Träumt eine junge Frau, sie besitze einen Papagei, besteht die Gefahr, daß ihr Zukünftiger sie für zänkisch hält. (ind. ) : sehen: man wird über dich nicht gut sprechen,- hören: man wird dich loben. (Siehe auch ‘Vögel’)… Traumdeutung Papagei

schießen

…schießen Assoziation: – Zerstörung von Aspekten des Selbst. Fragestellung: – Was will ich loswerden? Allgemein: Schießen symbolisiert oft einen inneren Konflikt, der durch widerstrebende Eigenschaften oder Ziele entsteht. Hört man Schüsse, kann das wichtige Erkenntnisse und Neuigkeiten ankündigen, die aber oft mit Sorgen und Gefahren verbunden sind. Wenn man selbst schießt, fordert das auf, sich von Sorgen, Kummer und Ärger zu befreien, indem man sie offen zeigt. Psychologisch: Ein Ziel war anvisiert, dann entscheidet die Treffsicherheit, ob etwas (oder jemand) ‘abgeschossen’ wird. Ein Traum, der sich mit dem menschlichen ‘Jagdinstinkt’ und mit kalkuliert aggressivem Verhalten befaßt. Volkstümlich: (arab. ) : hören ohne zu sehen: Streit und Ärger,- andere schießen sehen und hören: durch Beharrlichkeit wirst du zum Ziel gelangen,- sich sehen: du wirst im Liebeskampf siegen,- selbst: du solltest nicht untätig zusehen, wie andere den Erfolg einheimsen,- selbst schießen und die Schüsse hören: man wird sich über eine eintreffende Nachricht freuen. (europ.) : ein Entschluß ist gefaßt oder eine Entscheidung getroffen,- oft handelt es sich auch um eine anal-sexuelle Reaktion,- hören einzelner Schüsse: bedeutet das Eintreffen einer hocherfreulichen Nachricht,- hören von heftigen Schießen: Unruhe oder turbulente Ereignisse,- selbst schießen: man wird seinem Herzen endlich Luft machen können,- andere schießen sehen oder hören: bedeutet bei Ehegatten und Liebenden Unglück durch großen Egoismus,- auch: dieser Traum weist darauf hin, daß durch Fahrlässigkeit Geschäfte unbefriedigt verlaufen und Vorhaben scheitern werden. (ind. ) : hören: Not und Gefahren,- sehen: du verfolgst schöne Ziele,- selbst: erfreuliche Nachricht. (Siehe auch ‘Knall’, ‘Pistole’, ‘Schuß’ und andere Waffen mit denen man schießen kann)… Traumdeutung schießen

Gesang

…Gesang Allgemein: Wer sich im Traum singen hört, hat gerade eine seelische Belastung hinter sich und stimmt nun ‘ein Lied der Erleichterung’ an – meint die traditionelle Deutung. Gesang kann oft innere Harmonie und Ausgeglichenheit anzeigen,- vielleicht weist er aber auch darauf hin, daß man sich selbst Mut machen und negative Erfahrungen der Vergangenheit überwinden soll. Psychologisch: Musikträume sind äußerst selten und eher eine real gehörte Wahrnehmung (vielleicht aus der Nachbarwohnung?), die dann möglicherweise einer Traumhandlung ‘die Tonspur unterlegt’. Hört man im Traum Gesang, so wird man damit auf Gemütsschwankungen hingewiesen. Je nachdem ob ernst oder heiter, nah oder fern, Einzelstimmen oder Chor, werden wir angesprochen, auf unsere seelische Verfassung zu achten und mit entsprechenden Gegenwirkungen zu rechnen. Volkstümlich: (arab. ) : von Menschen hören: Frohsinn,- man soll sich nicht von einem Mitmenschen zurückziehen, der seine Unterstützung benötigt,- auch: man wird dich zu einem Fest einladen,- selber singen: man wird sich gegen eine schlechte Nachricht wappnen müssen,- von Vögeln hören: angenehme Belustigung. (pers. ) : Gesang im Traum zu vernehmen verspricht das Nahen geruhsamer, friedlicher Zeiten. Ist der Gesang allerdings unruhig und besorgniserregend, so stehen weniger angenehme Überraschungen bevor. Fühlt der Betreffende sich zur Musik hingezogen, läßt sich diese Neigung nun gut verwirklichen. Ansonsten ist mit Neuigkeiten zu rechnen. (Frau +) (europ.) : Versuch, sich etwas von der Seele zu wälzen,- man muß versuchen, sich etwas zu erleichtern,- heiteren Gesang hören: verspricht Freunde,- bedeutet Frohsinn,- selbst singen: Herzleid,- Traurigkeit,- Gesang oder Gezwitscher der Vögel hören: Heiterkeit und gute Laune. (ind. ) : (ertönen hören, sich an ihm beteiligen): Frohsinn, Vergnügen, Sorglosigkeit…. Traumdeutung Gesang

Schwalben

…Vorzeichen gedeutet. Für die unglückbringende Vorbedeutung der Schwalbe ist die Vorstellung vom Seelenvogel bestimmend. Die Schwalbe wie Nachtigall begegnen häufig auf Grabmälern, besonders denen verstorbener Kinder. Als Totenvogel erscheint die Schwalbe noch im neugriechischen Volksglauben. Die Wurzel für die gute Vorbedeutung der Schwalbe wird wohl in ihrer aphrodisischen Bedeutung zu suchen sein. Nach dem byzantinischen Lexikographen Suidas bezeichnet chilidon (Schwalbe) auch das weibliche Geschlechtsglied,- chelidonion (Schwälbchen) ist ein Hetärenname.) ausgenommen, es widerfahre ihr etwas Schreckliches oder sie wechsele ihre Farbe in eine solche, die wider ihrer Natur ist. Denn ihr Gezwitscher ist kein Klagegesang, sondern ein Lied, welches Signal und Aufforderung ist, an die Arbeit zu gehen. Daß dies wahr ist, kann man aus folgendem erkennen. Im Winter fliegt weder die Schwalbe noch zwitschert sie, und auch das Land und Meer liegen in dieser Jahreszeit brach, und die Menschen und alle anderen Lebewesen verkriechen sich und sind untätig. Naht aber der Frühling, so ist sie als erste wieder da und lehrt sozusagen, was jeder zu tun hat. Und wenn sie sich zeigt, singt sie niemals abends, sondern in der Früh bei Sonnenaufgang, und erinnert alle, die sie schlafend antrifft, an ihr Tagewerk. Sie ist folglich von guter Vorbedeutung im Hinblick auf Arbeiten, Unternehmungen und die Musik, in ganz besonderer Weise aber bezüglich einer Ehe,- sie prophezeit dem Träumenden eine treue und haushälterische Ehefrau und zumeist, daß letztere eine Griechin und eine musikalisch begabte Person sein wird. Die Nachtigall bedeutet dasselbe wie die Schwalbe, nur in geringerem Maß,- denn sie ist weniger zutraulich. Spirituell: Die Schwalbe war in der Antike Lichtsymbol, im späten Mittelalter ein Symbol der Auferstehung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: erfreuliche Vorzeichen in Liebesdingen,- einen geliebten Menschen wiederfinden, zu dem man schon längere Zeit keinen Kontakt mehr hatte,- Glück in neuen Unternehmungen haben,- fliegen sehen: eine erfreuliche Nachricht,- singen hören: fröhlicher und guter Dinge sein,- heimliches Glück,- im Nest: Liebesglück,- (europ.) : ist ein Zeichen von Frieden und harmonischem Familienleben sowie treuen Freunde,- in den Süden fliegen sehen: eine Reise mit der Familie in den Süden steht bevor,- sehen: verheißt meist sehr gute Nachrichten für die Liebe, bisweilen auch für den Beruf,- fliegen sehen: bedeuten Erfolg und Glück in der Liebe,- wegfliegen sehen: gilt für Herzleid und Trauer,- auf Drähten sitzen sehen: verheißt eine Zusammenkunft mit dem oder der Liebsten,- bei Verheirateten: Wiedersehen mit einer Jugendliebe,- zwitschern hören: kündet einen ersehnten Liebesbrief oder eine entsprechende Botschaft an,- eine verletzte oder tote: steht für viel Kummer. (ind. ) : in Scharen: große Verwandtschaft bekommen,- ins Haus fliegen: Bestand und Zunahme des häuslichen Glückes,- sehen: dein Wunsch wird bald erfüllt,- im Nest sehen: dir steht Freude bevor,- zwitschern hören: frohe Botschaft,- fliegen sehen: Neuigkeiten. (Siehe auch ‘Nest’, ‘Star’, ‘Vögel’)… Traumdeutung Schwalben

Redaktion

…Redaktion Volkstümlich: (ind. ) : vertraue auf dich selbst. Rede / reden Allgemein: Rede (Ansprache) kann Mitteilungs- und Geltungsbedürfnis versinnbildlichen,- man will sich vielleicht im Wachleben allzusehr in den Vordergrund drängen. Auf jeden Fall möchte er auf seine Umwelt wirken und sie in seinem Sinne beeinflussen. Dann warnt sie oft vor Übertreibungen, mit denen man anderen auf die Nerven fällt. Manchmal weist sie auf Schwatzhaftigkeit hin. Hält ein anderer die Rede, warnt uns das davor, uns von jemandem bereden (überreden) zu lassen. Bei der Auslegung können auch der Inhalt des Gesprochenen und die darin eventuell enthaltenen Symbole von Bedeutung sein. Psychologisch: Im Traum gehaltene Reden zeigen an, daß spezielle Gefühle und Bedürfnisse jetzt ihren verbalen Ausdruck finden sollten. Es ist der richtige Zeitpunkt, um jemandem etwas ausführlich und vorbehaltlos zu erklären, was man bis jetzt zurückgehalten hat. Ertappt man sich im Traum jedoch laut redend, so liegt man mit sich selbst im Streit. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, ein Großer oder Feldherr, es redeten Wesen und Dinge mit ihm, die sonst nicht mit Lauten begabt sind, werden ihm Freude und Sieg über die Feinde winken, und er wird sich kaum fassen vor Erstaunen und Freude gleichwie über die Rede derjenigen, die nicht der Sprache mächtig sind. Mit einem Baum oder Haustier zu sprechen prophezeit jedem viel Geld und Reichtum, er sei, wer er wolle. Spricht einer mit einem wilden Tier oder mit einer Schlange, bedeutet das ebenso Sieg über seine Feinde,- denn die wilden Tiere und Schlangen haben Feindschaft mit den Menschen. Redet jemand mit Vögeln, weist das auf seinen Reichtum wegen der Flügel. halten: deine Geschwätzigkeit wird dir manche Unannehmlichkeiten bereiten,- auch: du hast kein Recht im Hause,- hören: man will dich zu etwas überreden, sei vorsichtig,- mit anderen Menschen: du hast viele Freunde,- andere reden auf uns ein: ein Spiegelbild, wie man anderen auf die Nerven fällt,- mit sich selbst: du bist mißtrauisch und einsam,- mit Vögeln: du hast Sehnsucht nach der Liebe,- mit Hunden: du zeigst nicht dein gutes Herz,- mit Pferden: eine große, treue Liebe wird erwidert. (europ.) : Redner sehen: Friede, Wohlstand,- laut reden und keiner hört zu: mit sich selbst im Streit sein,- halten: zeigt eine ehrenvolle Laufbahn an,- deutet auf unbefriedigtes Geltungsbedürfnis hin,- andere auf einem einreden: dies ist ein Spiegelbild, wie man anderen auf die Nerven fällt,- anhören: ermahnt zum Guten,- Warnung, sich nicht beschwatzen zu lassen,- im Banne eines brillanten Redners sein: verheißt, daß man Schmeicheleien zuviel Beachtung schenkt, da man sich überreden läßt, Unbekannten zu helfen,- Verliebt sich eine junge Frau im Traum in einen Redner, wird sie sich in der Liebe von Äußerlichkeiten beeindrucken lassen. (ind. ) : Redner sehen: gute Geschäfte,- halten: du wirst einen… Traumdeutung Redaktion

Stock

…Stock Assoziation: – natürliches Werkzeug oder Waffe,- vorhandenes Potential. Fragestellung: – Was will ich mir nutzbar machen? Medizinrad: Schlüsselworte: Kraft,- Führer,- Weg,- Unterstützung. Beschreibung: Ein Stock ist ein großer Stab oder kleiner Pfahl, der, entweder beschnitzt oder naturbelassen, normalerweise als Unterstützung beim Gehen, als Spazierstock, benutzt wird. Manchmal können Stöcke auch als Waffen oder als Symbole von Autorität eingesetzt werden. Allgemeine Bedeutung: Was dich unterstützt,- was oder wen du unterstützt,- der Weg, den du genommen hast oder den du nehmen solltest. Assoziation: Verstockt sein – bockig oder trotzig sein,- gestockte Milch. Transzendente Bedeutung: Eine Gabe, die dich in deiner Traumarbeit unterstützen wird. Allgemein: Wenn im Traum ein Stock vorkommt, kann er Autorität oder männliche Sexualität darstellen. Psychologisch: Handelt es sich jedoch um Trommelstöcke, kann der Traum das Bedürfnis nach stärkerem Selbstausdruck darstellen. Spirituell: Spirituelle Autorität kann durch einen Stock symbolisiert werden, der dem Träumenden hilft, den Weg der Entwicklung weiter voranzugehen. Artemidoros: Es träumte jemand, er höre jemand sagen, sein Stock sei zerbrochen. Er erkrankte und wurde gelähmt,- denn die Stütze des Körpers, das heißt seine Kraft und Körperkonstitution, wurden durch den Stock angedeutet. Der selbe Mann, der wegen der Lähmung, die chronisch geworden, verbittert war und schwer an ihr trug, träumte, sein Stock sei wiederum entzweigegangen. Er kam augenblicklich wieder zu Kräften,- denn er sollte keine Stütze mehr nötig haben. Volkstümlich: (arab. ) : Die Rute oder der Stock weist auf einen adligen Herrn entsprechend der edlen Art und Festigkeit des Holzes. Trägt jemand einen Stock oder stützt sich auf ihn, wird er sich einen Adligen zum Freund machen und Ansehen und Macht erringen. Träumt der Kaiser, sein Stock sei zerbrochen oder in Stücke gegangen, wird er einen geschätzten, tüchtigen Diener verlieren, ein einfacher Mann einen Menschen, dem er am meisten vertraute,- dünkt es den Kaiser, sein Stock sei faul geworden, wird das Unheil über den besagten Diener kommen,- entsprechend geht das Gesicht für einen einfachen Mann aus. Träumt der Kaiser, er lasse jemanden durch einen Diener mit dem Stock traktieren, wird er dem Geschlagenen Gunst erweisen. sehen: Vorsicht ist geboten, da man von irgend jemand eine Bedrohung zu erwarten hat,- auch: man wird sich verteidigen,- gegen sich geschwungen sehen: man möchte dich bevormunden,- sich darauf stützen: Schwäche und Krankheit,- suchen: du willst Rache üben,- finden: ein Feind wird dich überwinden oder Gegner wollen dir schaden,- damit schlagen: man fürchtet dich, aber liebt dich nicht,- damit jemanden schlagen: du bist deinen Feinden gewachsen,- zerbrechen: Friede und Eintracht. (europ.) : du kannst deine Gegner mit kleinen Mitteln übervorteilen,- sehen: größte Vorsicht ist geboten, denn man wird von jemandem bedroht,- vielleicht soll man sich damit verteidigen,- langer: gilt für unaussöhnlichen Streit,- damit geschlagen werden: jemand wird einem einen schmerzhaften Denkzettel… Traumdeutung Stock

Arznei

…Arznei Psychologisch: Die Arznei symbolisiert seelische oder körperliche Not, wie Angst vor Schmerzen, Krankheit und Enttäuschungen, sowie das Verlangen nach Anteilnahme, Trost und Rat. Nicht auszuschließen ist im Einzelfall, daß gelegentlich auf eine noch nicht spürbare Krankheit hingewiesen wird, die man bei einer gründlichen Untersuchung frühzeitig erkennen kann. Immer hat dieses Symbol also etwas mit Heilung oder eine heilsame Veränderung im Leben zu tun und soll deshalb unbedingt beachtet werden, damit man keine Chancen verspielt. Wird die Arznei eingenommen und ist sie hilfreich, hat der Träumende genügend Widerstandskräfte, seine Probleme zu bewältigen. Bleibt die Arznei unerreichbar, handelt es sich um eine ungelöste Problemsituation. Arznei, die man selbst herstellt, kündigt zwar Schwierigkeiten an, die man aber selbständig überwinden wird,- das gilt auch für die berufliche wie finanzielle Situation. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt jemand, er nehme ein Abführmittel, wird er durch Zank und Streit sein Geld verlieren. Schaut dies der Kaiser, wird er seine Schatzkammern leeren, um die Feinde niederzuwerfen,- hat er die Krankheitsursachen beseitigt, wird er seinen Feind vernichten, wenn nicht, Plagen und Widrigkeiten von seinen Gegnern erdulden. Dünkt es eine Frau, sie führe ab, wird sie die Leibesfrucht, mit der sie geht, schädigen und kein Kind mehr gebären,- ist sie nicht schwanger, wird sie auf Verhütung der Empfängnis sinnen, um sich dem lockeren Gewerbe zu verschreiben, und ihre Absicht erreichen. Macht jemand eine Reinigungs-Kur und scheidet eine Menge Exkremente aus, so daß er sehr matt wird, wird er infolge von Krankheit und Not an den Bettelstab kommen. Greift einer zu einem tödlich wirkenden Mittel und zeigen sich als Folge davon Blutflecken oder andere Merkmale an seinem Körper, wird er, sei er, wer auch immer, von seinen Feinden gedemütigt werden. Nimmt einer ein Mittel und fallen ihm davon alle Haare aus, wird er entsprechend dem Haarausfall verarmen,- ist es der Kaiser, wird er mit List einen Feind vernichten entsprechend der Stärke seiner Streitmacht. Hat jemand ein Medikament eingenommen und ist dadurch wie ein Schlauch aufgeschwollen, wird er das Geld eines Feindes an sich bringen, jedoch um den Preis mächtiger Furcht vor der Obrigkeit, je nachdem, ob die Schwellung groß oder klein gewesen ist. Träumt einer, er nehme ein Mittel ein, seine Nägel fielen davon aus und er werde sehr mager, drohen ihm Krankheit und Strafe seitens des Landesfürsten, und worin einer erfolgreich tätig ist, darin wird er Schiffbruch erleiden. Greift jemand zu einer Arznei, um die Wirkung eines gefährlichen Mittels abzuschwächen, und hat er Erfolg, wird er durch Vermittlung und Fürsprache eines anderen aus seiner Notlage befreit werden,- hat die Arznei keine Wirkung, wird das Gegenteil eintreten. allgemein eine einnehmen: Geldverlust. einem anderen eingeben: Glück in der Lotterie,- bittere einnehmen: du wirst deine Feinde besiegen. (europ.) : wohlschmeckende einnehmen:… Traumdeutung Arznei

Würmer

…Würmer Assoziation: – Zersetzung,- Bedeutungslosigkeit. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich zu behaupten? Allgemein: In seiner elementaren Bedeutung kann der Wurm für den Penis stehen. Abhängig vom Geschlecht des Träumenden und von seiner Einstellung zur Sexualität, kann der Wurm als bedrohlich empfunden werden. Wurm steht für sexuelle und andere Triebe, die man selbst als ‘niedrig’ ablehnt und unterdrückt. Im weiteren Sinn kann er die Vergangenheit symbolisieren, aus der Neues entsteht, oft ähnlich wie Dung. Psychologisch: Das wirbellose Kriechtier, das wir im Traumbild sehen, kann auf unsere Hilflosigkeit in einem bestimmten Fall im Wachleben hinweisen,- denn dann sind wir ja ein hilfloser Wurm. Oder der Wurm frißt im Traum irgend etwas auf, was auf den ‘Gewissenswurm’ hinweisen könnte, der an uns nagt. Vielleicht ‘wurmt’ uns auch nur etwas, wenn Würmer ins Zerrbild der Nacht treten. Der Wurm kann als Traumbild auch Gefühle der Ineffizienz und Bedeutungslosigkeit (bezogen auf den Träumenden oder anderen Personen) zum Ausdruck bringen. Ist der Wurm größer als ein Mensch, läßt dies auf Minderwertigkeitsgefühle schließen. Fällt dem Träumenden besonders das Häufchen ins Auge, das entsteht, wenn ein Regenwurm Erde frißt und wieder ausscheidet, so hat er es mit einem Verwandlungsbild zu tun. Es zeigt ihm, daß er sein Leben verändern und etwas Fruchtbareres daraus machen kann. Es kann sein, daß das Traumbewußtsein mit diesem Bild auf sexuelle Wünsche, die der Träumende unmoralisch betrachtet und seine Schuldgefühle hinweist. Für die Deutung dieses Symbols ist der ganze Traum zu berücksichtigen. Spirituell: Den Würmern übergeben zu werden, ist eine Metapher für den Tod. Der Träumende sollte also darauf gefaßt sein, daß auf der spirituellen Ebene eventuell in Kürze Veränderungen eintreten werden. Artemidoros: Ein kyklischer Flötenbläser träumte, seine Fußsohlen seien von Würmern zerfressen. Er quittierte seinen Beruf, hörte auf zu spielen und an Wettbewerben teilzunehmen, und seine Füße wurden so schwach, als wären sie tatsächlich von Würmern zerfressen, so daß er seinen Platz auf der Bühne nicht mehr ausfüllen konnte. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er esse Würmer, wird er Beisassen bekommen und Geldrenten von ihnen einziehen. Dünkt es den Kaiser, sein Bauch habe sich mit Würmern gefüllt, wird er ein schlappes Heer zusammenbringen, Leuten, die es nicht wert sind, Unterhalt zahlen und dadurch seinen Kronschatz erschöpfen,- ein Armer wird seine Lage verbessern, aber ohnmächtige Gönner gewinnen. Scheidet jemand Würmer durch den After aus, wird er von Sorgen und von lästigen Leuten erlöst werden, die er ohne Nutzen bei sich hatte, und all seine Qual sich vom Halse schaffen. Ein Armer wird seine Gönner verlieren, eine Frau ein uneheliches Kind in die Welt setzen und großziehen. Träumt einer, er entferne Würmer aus Wunden, wird er zwar reicher, aber knauseriger werden. sehen: abscheuliche Dinge erleben,- du wirst… Traumdeutung Würmer

Gold

…oder deutet auf Bewußtseinserweiterung hin. Verschenkt der Träumer Gold, muß es sich im Wachleben zurückhalten. Spirituell: Auf dieser Ebene steht Gold im Traum für Spiritualität auf einer hohen Ebene. Artemidoros: Träumt jemand, sei es Mann oder Frau, aus Gold zu sein, so wird er, falls er ein Sklave ist, verkauft werden, so daß er mit Silber oder Gold aufgewogen wird, ein Armer wird zu Reichtum kommen, so daß Gold und Silber ihn umgeben, ein Reicher aber wird Anschlägen ausgesetzt sein, weil alles Gold und Silber zahlreiche Spitzbuben anlockt. Jedem Kranken aber prophezeit das Traumgesicht mit Sicherheit den Tod. Weniges wird durch weniges geweissagt: Es träumte z.B. einer, er habe Augen aus Gold. Der Mann erblindete, weil Gold den Augen unverträglich ist. Einem träumte, der bekomme von Helios zwei Brote,- ebenso viele Tage blieb er noch am Leben,- denn für eine solche Frist reichte ihm der von dem Gott gewährte Lebensunterhalt. Dasselbe Schicksal erleidet man, wenn man träumt, aus Gold zu sein, oder einen Schatz zu finden. Ein Mann, der zwei unverheiratete Töchter hatte, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene Aphrodite aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen heiratete die erstere, während die letztere starb,- denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der Kinderzeugung nach dem Worte Homers: ‘Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe’ (Ilias 5,429). Das Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe,- der Weinstock dagegen versinnbildlichte, weil er aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte – in Erde lösen sich auch die Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht beraubt wird. Es träumte jemand, er trage auf den Schultern eine Menge glänzenden Goldes. Er erblindete infolge des strahlenden Glanzes des Goldes,- wie zu erwarten war, blendete es die Sehkraft des Tragenden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder besitzen: gewünschten Erfolg erzielen,- finden: du wirst eine Erbschaft erhalten,- unerwarteter Geldeingang,- an sich tragen: flatterhaften Sinn behaupten,- auch: du wirst ausgezeichnet und geehrt werden,- falsches (ungemünztes) haben: Wohlstand und Glück,- falsches (gemünztes) haben: Mißtrauen hegen,- verlieren: Verlust des Vermögens erleiden,- auch: du wirst das wirkliche Glück finden,- stehlen: Schande erleben,- man wird kein Glück im Spiel haben,- verschenken: eine Einladung erhalten,- suchen: du hast Pech in der Liebe,- ausgeben oder zahlen: Streit mit Bekannten,- verteilen: eine Warnung, in Zukunft etwas verschwiegener zu sein,- waschen: kleine Erfolge bringen Reichtum,- danach graben: du wirst dein Glück schwerlich finden,- vergraben: man versucht sein wahres Gesicht zu verbergen,- schmieden: lasse dich nicht zu unrechten Dingen verleiten,- auch: du gründest einen Hausstand,- in Barren sehen: Verdrießlichkeiten erleben. (pers. ) : Gold steht für künftige Zeiten des Wohlstands und des Wohlergehens. Sie werden aber nicht lange… Traumdeutung Gold