Weg

…Weg Allgemein: Den Ablauf seines Lebens in Raum und Zeit, von der Geburt bis zum Tode, hat der Mensch von jeher unter dem Gleichnis eines Weges gesehen. Auf diesem Wege, auf Pfaden und Straßen, befindet er sich im Traume häufiger als irgendwo. Es ist nun außerordentlich bezeichnend, wie dieser Traumweg beschaffen ist, durch welche Landschaft er hinführt, woran er vorübergeht, was sein Ziel und was seine Hemmnisse sind. Oft ist es nur ein kurzes Wegstück, in kleinen Träumen irgend eine wohlbekannte Straße, besetzt von den täglichsten und banalsten Beziehungen oder von auftauchenden Einzelerinnerungen. Solche Träume sprechen von unserer täglichen Situation, von dem Teil unseres Lebens, der in Zeitspannen abläuft. Viel häufiger aber ist es ein unbekannter Weg, der uns, den Wanderer, weithin nach unbekanntem Ziele führt. In manchen Träumen trägt auch unser Wanderer etwas wie eine Pilgertracht, beispielsweise eine lange Pelerine, einen altertümlichen krempigen Hut,- er hat eine Feldflasche umgehängt und führt den Pilgerstock. Von unser Pilgerreise zu berichten, sie uns in all ihren Einzelheiten bewußt zu machen, wird der Traum nicht müde. Wesentlich ist in der Traumerzählung die Wegrichtung, unsere Ausrüstung und die allfällige Begleitung. Bei der Deutung all dieser Dinge darf man das Gesetz der Kompensation nie außer Betracht lassen! Wie anders sieht der Träumer in Erfüllung seiner Tagesaufgabe aus! Wie mancher glaubt, bewußt nun eine leidlich gute Lebensstraße gelangt zu sein, und hofft, diese reiße nicht mehr ab. Im Traume kommt aber der selbe Mensch auf seinem schmalen steinigen Pfade, kaum vorwärts. Zu unserem Erstaunen führt der einsame Weg vielleicht durch große Schmutzlachen. Wir steigen im Gebirge vorsichtig, von Felskante zu Felskante, hüpfen in Sumpflandschaft von Grasbüschel zu Grasbüschel. Anderseits beglückt uns in äußersten Notzeiten, da wir glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen, eine gute Traumstraße, sich hinziehend durch hohe Gebirge,- oder eine sichere Brücke führt über das wilde Wasser. Wo das Unbewußte eine sichere Straße noch nicht vollendet hat, wird im Traume an dieser Straße gebaut – manchmal baut der Träumer mit. Ein ausgezeichneter, sehr günstiger Traum! Denn da wird eine sichere Grundlage, ein tüchtiger Unterbau geschaffen und dem Leben wertvolle Richtung gegeben. Die Straße wird, wo Unbewußtes aufzuhellen ist, wo man an innere Komplexe herankommen möchte, nicht selten durch den Wald gelegt. An ihrem Ende kann dann plötzlich ein einfaches, freundliches Familienhaus, ein stiller Turm, die Hochschule und bei manchen Leuten, die in kirchlichem Proteste leben, eine Renaissance- Kirche stehen. Durch Nöte und Gefahren erwandert sich fast jeder Mensch sein ihm eingeborenes Schicksal! Im Traume sind diese Gefahren, wenn es sich um minderwertige menschliche Beziehungen handelt, durch die am Wegerand lauernden Verbrecher, Räuber oder dunkle Wilde dargestellt,- wo es um Triebkonflikte geht, bedrohen ihn böse wilde Tiere. Gefahren der Unbewußtheit führen durch finstere Wälder,… Traumdeutung Weg

Geister

…Geister Assoziation: – spiritueller – manchmal gefürchteter – Aspekt des Selbst,- Erinnerung. Fragestellung: – Was holt mich immer wieder ein? Allgemein: Ganz tief im Inneren haben alle Menschen Angst vor dem Tod. Im Traum können die Geister von Verstorbenen dem Träumenden dabei helfen, sich mit dem Unvermeidbaren abzufinden. Ob dies geschieht, hängt stark davon ab, ob Geister in der Vorstellung des Träumenden Raum haben. Geist kann das Bewußtsein, die Antriebe, Neigungen und Ziele eines Menschen verkörpern. Zum Teil steht er auch für eine Entwicklung, die bereits in Gang gekommen, aber noch nicht voll bewußt geworden ist. Zuweilen ermahnt das Symbol jedoch, keinen Hirngespinsten, falschen Hoffnungen und unrealistischen Erwartungen anzuhängen. Träume von Geistererscheinungen können auf Verluste von nahestehenden Menschen hinweisen. Doch kann es sich auch um wirkliche Begegnungen auf einer anderen (astralen) Ebene handeln, da wir im Schlaf mit einem Teil unseres Wesens herausgelöst sind und Mitteilungen aus anderen Welten empfangen können. Oft ist die Erscheinung eines Geistes jedoch Spiegelung eines Wesensanteils von uns selbst, das uns gegenübertritt. Psychologisch: Nur kleine Kinder haben eine Chance im Traum einen Geist bzw. ein Gespenst zu sehen,- manchmal ist ein Schreckerlebnis der Auslöser solcher Träume (obwohl sich selbst bei Kindern das Gespenst oft als Schatten einer tatsächlich existierenden, aber unbeliebten Person entpuppt – z.B. eines Lehrers, eines bösen Nachbarn usw.). Erwachsene sehen meist die Schatten Verstorbener Freunde, Verwandter oder Feinde. Die Analyse zeigt meist, daß die Geister nicht die betreffenden Personen darstellen, sondern den Schatten von deren Eigenschaften. Wenn man so einen Traum hat, erkennt man vielleicht einige dieser Eigenschaften, die man für tot hielt, jedoch zurückzukommen drohen, in sich selbst wieder. Umgekehrt könnten die guten Eigenschaften des Geistes, der einem besucht,- in einem gestorben sein und verdienen, auferweckt zu werden. Träume von Geistern werden oft eher beruhigend als beängstigend empfunden. Die Geister die im Traum eine Rolle spielen, haben vielleicht die Funktion, dem Träumenden durch ein Übergangsstadium zu helfen. Geisterhafte Spukgestalten zeigen meist eine Verwirrung in unserem Innenleben an. Vielleicht weisen sie auch darauf hin, daß wir leicht in Versuchung zu führen sind und möglicherweise einen etwas labilen Charakter haben. Spirituell: Während der spirituellen Entwicklung dehnt sich das Wahrnehmungsvermögen über die alltäglichen Dinge hinaus, auch auf andere Dimensionen des Wissens hin aus. Ob es sich dabei nun um Aspekte der eigenen Persönlichkeit handelt oder nicht, ist unerheblich, da ihre Funktion letztlich darin besteht, die Weiterentwicklung des Träumenden zu unterstützen. Das spirituelle Selbst hat zum gesamten kollektiven Unbewußten Zugang. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, unbekannt: Ankündigung, für etwas Unglaubliches zu erleben,- auch: dir droht Unheil, unternimm nichts,- sehen, eines lebenden Bekannten: eine traurige Nachricht erhalten,- jemand aus deinem Bekannten- oder Verwandtenkreis benötigt dringend Hilfe,- sehen, eines bekannten Verstorbenen: du hast gute Freunde, die… Traumdeutung Geister

Straße

…Straße Assoziation: – Richtung,- der Weg des Lebens. Fragestellung: – Wohin bin ich unterwegs? Allgemein: Diese Traumsymbole verkörpern den Lebensweg des Träumenden. Wichtig für die Traumdeutung sind die Fahrzeuge, in denen sich der Träumende auf diesen Straßen oder Wegen fortbewegt, und wie die Fahrt verläuft. Zur individuellen Deutung sind vor allem folgende Begleitumstände wichtig: Straße sehen zeigt an, wie die nächste Zukunft verläuft,- oft wird das als Symbol der Hoffnungen verstanden. Kreuzwege oder Weggabelungen weisen auf die Notwendigkeit hin, eine Entscheidung zu treffen. Sieht man im Traum Straßenschilder oder Wegweiser, so sind diese tatsächlich zur Orientierung für Psyche und Geist gedacht. Die Straße, an der man selbst baut, weist zum Beispiel einen guten Weg in die fernere Zukunft. Schlängelt sie sich kurvenreich durchs Gebirge (siehe dort), gibt sie Auskunft über die Schwierigkeiten, die sich uns auf dem Weg nach oben, zum Erfolg, entgegenstellen. Straßen, die innere Komplexe des Träumers freilegen, führen meist durch einen Wald (siehe dort). Lauern im Traum Gefahren, Räuber, Wegelagerer oder wilde Tiere am Straßenrand, meint dieses Bild, wir müssen die Menschen, die unserem Fortkommen im Wege stehen und die uns der Traum in vielerlei Gestalt vorgaukelt, erkennen lernen, um uns vor ihnen im Alltag schützen zu können. Schlechte Wege oder enge Pfade behindern unser Fortkommen ebenfalls. Straße voller Menschen kann das Bedürfnis nach Geselligkeit anzeigen, aber auch vor schwerwiegenden Konflikten warnen. Verlassene Straße bedeutet, daß man sich nur auf sich selbst verlassen darf, mit keiner Hilfe von außen rechnen kann. Breite Straße, oft mit schönen Gebäuden oder Blumen, verheißt eine glückliche, erfolgreiche und zufriedene Zukunft. Enge Straße kann auf Schwierigkeiten hinweisen, man wird eingeengt und behindert. Von der Straße abweichen warnt vor der bisherigen Lebensrichtung, die nicht im Einklang mit der Persönlichkeit steht. Psychologisch: Straßen und Wege verweisen im Traum auf den Lebensweg des Träumers, auf die gesamte Wegstrecke oder auf bestimmte Abschnitte des Weges. Beachten Sie bei diesen Traumsymbolen, wo der Weg oder die Straße herkommt und wo sie hinführt. Wie ist der Zustand des Weges und wie sehr ist die Straße befahren? Schwierige und gewundene Wege geben auch eine schwierige Lebenssituation wieder, die meist durch mehr Klarheit vereinfacht werden kann. Beim Traumsymbol Straße sollten Sie ferner darauf achten, ob die Straße bergauf oder bergab führt oder ob sie auf dem gleichen Niveau bleibt. Bergauf verweist auf eine Entwicklung zur geistigen und bewußten Klarheit, bergab auf eine Entwicklung zum ungehemmteren Ausdruck der Gefühle und Triebe. Bleibt die Straße auf einer Höhenlage, kommt es auf die Umgebung an. Diese Straße mag einen langweiligen Lebensweg beschreiben oder auch ein Bild dafür sein, daß man sein Leben glücklicherweise vereinfacht hat. Straßen in einer Stadt können sehr belebt oder auch menschenleer sein. Häufig träumen wir von, mit Fußgängern… Traumdeutung Straße

Brille

…Hanna ich hatte vor einigen tagen erfahren das mein ex mir verheimlicht hatte, das er eine kennenlernt und sich verloben will. als ich es erfahren hatte indirekt habe ich die Fassung verloren ihn angerufen und gedroht das er sehen wird. daraufhin hat er meinem bruder geschrieben und ihm gesagt er solle mich von ihm fernhalten. ich kann nicht fassen wie ein mensch so sein kann. letzte nacht hatte ich von ihm geträumt. er kam im traum auf mich zu auf einem großen Feld bzw es war ein Parkplatz der sehr groß und breit war ich habe ihn gesehen war so sauer auf ihn das ich ihn nicht in die augen schauen konnte er kam auf mich immer weiter zu und im traum meinte ich zu ihm das ich ihn nicht mehr will und er gehen soll. im traum war er sehr klein und eher zerbrechlich in sich gefallen. letztendlich saß er auf einem stein hatte sich eine schwarze Sonnenbrille aufgetragen und um ihn liefen kinder im kreis unbekannte kinder. er sah traurig aus und schaute auf dem boden. ich weiß nicht was dieser traum zu bedeuten hat, deshalb habe ich die Vorgeschichte meines realen lebens erzählt. würde sehr gerne die Bedeutung erfahren. ich muss erwähnen das er mich sehr sehr oft provoziert hatte bevor ich ihn anrief und ihm gesagt habe wieso er mir es nicht gesagt hat das er eine andere kennenlernt. ich weiß er ist ein heuchler und betrüger wünsche mir so sehr das er es bereut. würde mich auf eine antwort freuen… Traumdeutung Brille

Jagd

…Jagd Assoziation: – Verfolgung,- Suche,- Expedition. Fragestellung: – Wo in meinem Leben laufe ich vor meiner eigenen Kraft davon? Was bin ich zu fangen bereit? Welchen Teil meines höheren Selbst bin ich in Besitz zu nehmen bereit? Psychologisch: Jagd kann allgemein Hoffnungen, Begierden und Ehrgeiz anzeigen, die das Leben bestimmen. Unter Umständen steht dahinter die Aufforderung, die Lebensziele neu zu überdenken. Einige glauben, daß Träume vom Jagen Ungewißheit darstellen oder die Angst, sich einer Situation zu stellen, die der Träumende lieber vermeiden würde. Wenn der Träumende in der ‘Beute’ – Situation ist und selbst gehetzt und gejagt wird, gilt das weniger als Symbol für eine tiefere Bedeutung, sondern als Streßverarbeitung in einem ‘gehetzten’ Zustand. Ein Signal, daß es an der Zeit ist, sich nicht von einem Termin zum anderen ‘jagen’ zu lassen, weil sonst die psychisch-physische Gesamtverfassung ‘erlegt’ wird. Sieht sich der Träumende selbst in seinem Traum als Opfer einer Jagd, hat dies meist etwas mit seiner Sexualität zu tun. Anders sind Träume zu deuten, in denen man selbst der Jäger ist: Wer im Traum im Positiven auf die Jagd geht, der sucht im Wachleben vielleicht den verständnisvollen Partner oder den idealen Chef. Er jagt mit anderen Worten seinem Glück hinterher. Im Negativen verfolgt man ‘ohne Rücksicht auf Verluste’ eigene Ziele und geht dabei mit anderen nicht sehr rücksichtsvoll um – ihre ‘Schonzeit’ ist vorbei, und dem Träumer geht es nur mehr um wirklich erfolgreiche ‘Abschüsse und Trophäen’. Kommt er ohne Beute zurück, steht er auch im Alltagsleben mit leeren Händen da und ist verzweifelt darüber, daß ihn niemand verstehen will. In diesem Zusammenhang sollte man auch auf die Tiere achten, die man im Traum jagt. Begegnet sich der Träumende in seinem Traum selbst als Jäger, macht ihn dies auf ein Teil seiner selbst aufmerksam, der destruktiv und bösartig sein kann. Man denke über die Lösung der Traumjagd nach. Wen man der Jäger war, bekam man die Beute? Wen man gejagt wurde, wurde man gefangen? Eine ältere Deutung stellt einen Zusammenhang mit dem Tod her, besonders mit dem rituellen oder dem Opfertod. Weitere Bedeutungen können sich aus folgenden Begleitumständen ergeben: Zur Jagd eingeladen werden soll nach alten Traumbüchern einen Gewinn bei einem Glücksspiel verheißen. Zur Jagd gehen zeigt an, neue Pläne in Angriff zu nehmen,- alte Traumbücher verstehen das auch als Bedürfnis nach erotischen Abenteuern. Sich selbst gejagt sehen kann auf Streß und Zeitmangel, zuweilen auch auf krankhafte Verfolgungsideen hinweisen. Gejagt zu werden, hängt manchmal mit einem verpaßten Termin, unbeendeter Arbeit oder einer Bedrohung zusammen. In seinem Traum von einer Person gejagt zu werden, soll Angst vor Intimität in Beziehungen darstellen. Von einer Gruppe gejagt zu werden, kann die Angst zeigen, von Arbeitskollegen oder Familienmitgliedern überwältigt zu werden der… Traumdeutung Jagd

schwimmen

…schwimmen Assoziation: – Bewunderung durch Gefühle hindurch,- oftmals von einem Erfolgsgefühl begleitet,- Emotionen als Umfeld. Fragestellung: – Welcher emotionale Zustand schenkt mir tiefe Befriedigung? Nach welcher emotionalen Unterstützung suche ich? Allgemein: Man fühlt sich von einer Woge des Lebens getragen und im Einklang mit sich selbst und anderen. Schwimmen im Traum steht in engem Zusammenhang mit dem Untertauchen. Schwimmt der Träumende flußaufwärts, ist dies ein Zeichen dafür, daß er entgegen seiner Natur handelt. Schwimmende Fische symbolisieren Samen und daher den Wunsch nach seiner Schwangerschaft. Befindet sich der Träumende in klarem Wasser, durchläuft er einen Reinigungsprozeß. Schwimmt er hingegen in dunklem Wasser, könnte dies eine Depression symbolisieren. Schwimmen (Schwimmer/in) kann sich auf unbewußte Instinkte, Triebe und Gefühle beziehen, mit denen man entweder in Einklang lebt oder in Widerspruch steht. Je nach den weiteren Begleitumständen ergeben sich vor allem folgende spezielle Bedeutungen: Schwimmen im klaren Wasser steht allgemein für Erfolg und Glück. Schwimmen in trüben oder stürmischen Wasser kündigt Probleme und Mißerfolge an. Mit anderen schwimmen weist darauf hin, daß man in einer Angelegenheit Rat und Hilfe benötigt. Nichtschwimmer, der im Wasser untergeht, kann auf eine Gefährdung durch Inhalte des Unbewußten hindeuten, wenn diese ins Bewußtsein durchbrechen. Psychologisch: Es kommt bei der Deutung darauf an, ob man im Traum in klaren oder trüben Wasser schwimmt. Klares Wasser bedeutet Erfolge auf dem Lebensweg durch Eigeninitiative oder das Schwimmen im Glück, trübes die Ziellosigkeit, mit der man durchs Leben geht. Das Schwimmen, das mit der Angst vor dem Untergang einhergeht, umschreibt die Furcht, daß man im Wachleben bei der Arbeit ‘ins Schwimmen’ geraten könnte. Wasser und Schwimmen hat immer etwas mit den Gefühlen des Träumenden zu tun. ‘Schwimmt’ er durch die Luft, so steht dies in Verbindung mit intellektuellen Fähigkeiten. Ist er im Traum ein guter Schwimmer, zeigt dies seine Begabung, eine emotional aufgeladene Situation sicher zu handhaben. Ist der Träumende ein schlechter Schwimmer, könnte dies darauf verweisen, daß er lernen muß, mit seinen Gefühlen positiver umzugehen. Träume, in denen das Schwimmen als angenehm empfunden wird, gelten als Zeichen für die Ausgeglichenheit und Entspanntheit des Träumenden wie auch für sein gutes Selbstwertgefühl. Fühlt er sich besonders glücklich, weil er in dem Wasser ist, läßt dieses Bild eine erotische Deutung im weitesten Sinne zu. Hat der Träumende allerdings Angst vor dem Wasser bzw. Schwimmen, ist dies ein Symbol für seine Unsicherheit, seine Spannungen und Probleme. Bei der Traumdeutung muß auch berücksichtigt werden, um welche Art Gewässer es sich handelt. Auch Farbe und Zustand des Wassers geben Aufschluß. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Schwimmen im Traum ein Aufgehen, ja vielleicht sogar ein Ertrinken in Gefühlen. Gefühle aber sind im menschlichen Dasein nur ein Aspekt neben vielen anderen und dürfen weder unterbewertet noch überbewertet werden…. Traumdeutung schwimmen

Blitz

…vom Blitz getroffen zu werden, während man zur See fährt, im Bett ist oder auf der Erde rück- oder bäuchlings liegt, so bringt das nichts Gutes,- Glück prophezeit es letztlich nur, wenn man, stehend oder auf einem Stuhl oder sonst einem Möbelstück sitzend, vom Blitz getroffen wird. Ich kenne jemand, dem es träumte, der äußere Bettstollen seiner Ruhestatt sei vom Blitz zerschmettert worden, und es starb seine Ehefrau. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: gilt für Sinnbild kommender unerfreulicher Geschehnisse,- Ärger im Beruf,- sehen ohne Donner: ein Feind wird versuchen, dich zu treffen oder zu demütigen,- fährt hernieder: Greif zu und du hast das Glück in der Hand. schlägt ein: Dein Zögern hat dir geschadet. Ein anderer kam dir zuvor,- von ihm getroffen werden: ein plötzlicher Unglücksfall,- auch: man möge auf seine Gesundheit acht geben, daß man nicht über kurz oder lang von einer Krankheit befallen wird,- einen sehen und anschließend den Donner hören: verspricht schnelle Fortschritte im Beruf und viel Glück in naher Zukunft. (pers. ) : Dieses Omen steht für eine bevorstehende, sehr plötzliche Veränderung. Sie kann angenehm oder unangenehm sein, je nachdem, wie Sie sich in jüngster Vergangenheit fühlten und verhielten. In jedem Fall ist Wachsamkeit angebracht. Außerdem werden Sie aus dieser Begebenheit etwas lernen. (Kind +) (europ.) : Blitz sehen: Das Symbol einer plötzlichen Offenbarung,- ganz plötzliche Klarheit über Zustände und Ereignisse,- vor allem gut bei wohlhabenden Personen,- bei nicht wohlhabenden Personen kündigt es Glück und Reichtum von kurzer Dauer an,- ohne Donner: Bedrängnis, Zwist und Streit,- Ärger und Verdruß,- Blitz und Donner: verheißt Glück und Gewinn,- freudiges Wiedersehen mit Freund oder Freundin,- der mit Donner einschlägt: kündet einen Verlust an,- in der Nähe einschlagend und den Schlag spüren: das Glück eines Freundes wird Ihnen Schaden zufügen oder Sie ärgern sich über Klatschbasen und Lästermäuler,- ein fahler durch dunkle Wolken fahren sehen: Omen für Kummer,- auf Glück werden bald Schwierigkeiten folgen,- aus bedrohlich aussehenden Wolken: Vorbote von drohenden Verlust,- Geschäftsleute sollten sich um Ihre Geschäfte und Frauen um Ihre Männer oder Mütter kümmern,- Kinder und Kranke bedürfen der Obhut,- über dem Kopf: Freude und Gewinn,- auf seinen Kopf oder Haus schlagen sehen: Verlust an Gut und Leben,- Unglück,- von ihm getroffen werden und Schaden nehmen: schwere Krankheit,- von ihm getroffen werden und keinen Schaden nehmen: eine Gefahr, der man entrinnen wird,- auch: unerwarteter Kummer im Beruf oder in der Liebe,- als Wetterleuchten: bedeutet Gutes,- ein Blitz im Süden: der Erfolg wird eine zeitlang ausbleiben,- im Südwesten: das Glück ist Ihnen auf den Fersen,- im Westen: Ihre Aussichten werden besser sein als vorher,- im Norden: Hindernisse müssen überwunden werden, bevor sich Ihre Aussichten verbessern,- im Osten: schnell Gunst und Vermögen gewinnen. (Siehe auch ‘Brand’, ‘Feuer’, ‘Donner’, ‘Gewalt’)… Traumdeutung Blitz

Maske

…Maske Assoziation: – Verkleidung: Persona,- Verhaltensweisen. Fragestellung: – Was verberge ich? Was zeige ich? Medizinrad: Schlüsselworte: Andere Sichtweise,- sich verbergend,- ermächtigend,- Zwiespältigkeit der Existenz,- das andere Selbst. Beschreibung: Eine Maske verbirgt das ganze Gesicht und den Kopf oder einen Teil des Gesichts und des Kopfes. Sie wird entweder benutzt, um zu verbergen und zu verkleiden oder dem Maskenträger jene Energie des Wesens zu verleihen, das die Maske darstellt. Hinter einer Maske zu arbeiten heißt, eine andere Lebenskraft neben der eigenen zum Einsatz bringen. Allgemeine Bedeutung: Eine Verkleidung,- eine Verbergung,- eine Ähnlichkeit mit dir,- das falsche Gesicht, das du deiner Umwelt zeigen willst,- die Kraft eines anderen Wesen gemischt mit deiner eigenen. Assoziation: Fastnacht, Karneval, Fasching. Transzendente Bedeutung: Eine Gabe unterschiedlicher Sichtweisen und Kräfte. Wenn du von einer bestimmten Maske träumst, dann ist es gut für dich, selbst eine Maske herzustelle oder zu erwerben, die der deines Traums gleicht, um herauszufinden, was geschieht, wenn du sie benutzt. Allgemein: Die meisten Menschen setzen vor ihren Mitmenschen eine Maske auf, insbesondere dann, wenn sie ihnen zum ersten Mal begegnen. Der Traum von einer Maske macht den Träumenden auf die eigene Fassade oder auf die anderer Menschen aufmerksam. Ist der Träumende sich selbst gegenüber nicht ehrlich, manifestiert sich dies in seinem Traum vielleicht in der Form einer ‘negativen’ oder angsterregenden Maske. Psychologisch: Wenn der Mensch sich schützen und verhindern will, daß andere Menschen wissen, was er denkt und fühlt, dann ‘maskiert’ er sich. Eine Maske im Traum kann daher Verheimlichung darstellen. Andererseits ist man bei vielen Naturvölkern davon überzeugt, daß die Maske seinem Träger die Kraft des mit ihr dargestellten Tieres verleiht. Die Maske hatte im griechischen Dionysos-Kult die Bedeutung, daß hinter der Maske eine göttliche Kraft steckt. Der Karneval ist im Prinzip die Fortführung der Dionysosfeste, die Bedeutung der Maske als Verkleidung wurde beibehalten. Der Maskenträger konnte so unerkannt seine erotischen Wünsche oder auch Phantasievorstellungen ausleben. Man möchte sich im Kreis fröhlicher Menschen einmal von der ganz anderen Seite zeigen. So sollte man eher der Realität ins Gesicht schauen, anstatt sich hinter einer Maske zu verbergen. Oder möchten Sie jemand demaskieren? In der heutigen Zeit ist die Maske außerhalb des Faschings nur noch bei Verbrechern im Gebrauch. Daraus ergibt sich auch ihre hauptsächlich negative Bedeutung im Traum. Der Träumende identifiziert sich mit einer Person oder Kraft, die nicht zu seiner bewußten Persönlichkeit gehört, meist handelt es sich dabei um Dinge oder Personen aus dem Kollektiven Unbewußten, die meist Gewalttätigkeit verkörpern. So ist das Tragen einer Maske im Traum ein Anzeichen von Größenwahn, da sich der Träumende mit einer anonymen, übermenschlichen Gewalt identifiziert. Der Größenwahn ist allerdings ein krankhafter Versuch, Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren. Die Ursache für Maskenträume kann auch eine Potenzstörung sein. Spirituell:… Traumdeutung Maske

Kot

…Kot Psychologisch: Kotabgabe hat wie alles in Analträumen Vorkommende nichts mit der übelriechenden Masse zu tun, die unser Körper ausscheidet. Kot ist vor allem deshalb positiv zu deuten, weil er als landwirtschaftlicher Dünger wachstumsfördernd ist. In vielen Fällen wird daher der Traum vom Kot als Übersetzung von Geld oder als Charakterdeutung gewertet. Das Ausscheiden von Exkrementen könnte demnach mit Freigebigkeit oder Ordnungssinn umschrieben werden, die Verstopfung analog als Geiz, Pedanterie, Herrschsucht, aber auch als die Angst vor einem Verlust (von Geld?). Manche Psychoanalytiker sahen die Abgabe von Kot als Kastrationssymbol. Freud glaubte, Kinder, die davon träumen, erleben einem Verlust,- daran sei vor allem die übertriebene Erziehung des Kleinkindes zur Reinlichkeit schuld, diese sei eine der Wurzeln späterer Neurosen und sexueller Verklemmungen. Moderne Psychotherapeuten sind ähnlicher Auffassung, sehen jedoch mehr einen Verlust an Liebe als gegeben an, der durch überstrenge Erziehung bewirkt wurde. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er hebe Menschenkot auf, wird er Geld verdienen, aber dadurch seinen guten Namen verlieren, weil der Kot, den er im Traum gefunden, übel riecht. Hat jemand seine Kleider mit Menschenkot beschmutzt und sich damit vor den Leuten gezeigt, wird er sich am Eigentum anderer vergreifen, aber ertappt werden. Ißt einer Menschenkot, wird er sich das Geld seines Feindes mit Betrug und Streit verschaffen,- ist es Viehkot, wird der Gewinn noch größer, das Unrecht aber geringer sein. Erleichtert sich einer, sei er, wer er wolle, auf seiner Latrine, wird er für sein Haus Ausgaben machen. Denn die Latrine ist der Ort, wo man sich ausgibt. Sind die Exkremente trocken, werden die Ausgaben gering, wenn feucht, größer sein. Entleert sich jemand auf einer fremden Latrine, wird er sich für eine fremde Person in Unkosten stürzen,- macht er einfach auf fremde Erde, wird er Geld für Frauen und für eine Reise in die Fremde ausgeben. Träumt der Kaiser, er entleere sich oftmals unter Zwängen und Schmerzen, wird er seinen Kronschatz notgedrungen für die Besoldung seiner Truppen erschöpfen,- ein einfacher Mann wird sich gezwungen sehen, seine Geldreserven anzugreifen, ein Armer Hunger und Not leiden,- denn aller Kot, den Menschen oder Tiere ausscheiden, bedeutet Hab und Gut des Menschen. Gibt einer Blut oder Wasser von sich, wird der Schaden noch schlimmer sein. Sehen die Exkremente wie Hülsenfrüchte aus, wird der Träumende von Drangsal frei werden. Scheidet jemand, der krank oder bedrückt ist, Steine aus, wird er die Übel sich vom Halse schaffen, ist er gesund, unnützes Gesinde davonjagen. Scheidet jemand eine Schlange aus, wird er einen Feind, der unter demselben Dach wohnt, hinauswerfen, wenn Bandwürmer, Hausgesinde, und zwar so viel, wie er Würmer ausgeschieden hat,- ein Armer wird wohlhabend werden, weil er die Schädlinge losgeworden ist. Dünkt es jemanden, er gebe nichts als Blut von sich,… Traumdeutung Kot

Liebe

…Liebe Medizinrad: Schlüsselworte: Vergnügen,- Zuneigung,- sexuelle Energie,- Orgasmus,- Sinnlichkeit,- Vereinigung,- Elternschaft,- Paarung,- schätzen,- Hingabe,- Zärtlichkeit,- Mitgefühl,- Entzücken,- Freude,- Ekstase,- Leidenschaft,- Transzendenz,- Verschmelzen,- südlicher Seelenpfad. Beschreibung: Liebe ist ein Wort mit so vielen Bedeutungen, wie es Menschen gibt, die es aussprechen. Im Medizinrad ist sie die Qualität, die mit der inneren Position des südlichen Seelenpfads assoziiert wird. Mit der Liebe verbinden sich auf diesem Pfad das Mineral Rosenquarz, die Pflanze Weißdorn, das Tier Wolf und die Farbe Rosa. Allgemeine Bedeutung: Vergnügen,- Vorbereitung darauf, dich für eine der vielen Formen der Liebe zu öffnen, für die individuelle, die romantische, die sinnliche, die sexuelle oder für die bedingungslose Liebe deiner Gemeinschaft, deines Schöpfers, deiner Ideale, Philosophien oder Vorstellungen,- ein positives Zeichen,- Liebe, die du erhältst, kann auch bedeuten, daß du dich selbst nicht mehr lieben kannst,- Liebe, die fortgenommen wird, kann auch bedeuten, daß du lernen mußt, dich selbst mehr zu lieben. Assoziation: So viele, wie es Menschen gibt, die von der Liebe träumen. Transzendente Bedeutung: Eine direkte Gabe des Schöpfers. Allgemein: Träume als Wegweiser unseres Liebeslebens kleiden sich in vielen Formen. Das macht sie schwierig zu entziffern als offensichtlich sexuelle Träume, aber sie ermöglichen uns, unsere Liebespartner – und unser Gefühl für sie – zu sehen, wie sie wirklich sind. In weniger aufgeklärten Zeiten bedienten sich junge Frauen aller möglichen ‘Zaubermittel’, die ihnen ihren künftigen Ehemann zeigen sollten. Da wurde z.B. eine geschälte Zwiebel in ein Taschentuch gewickelt und unter das Kopfkissen gelegt sowie ein bestimmte Vers darüber gesprochen. Im nächsten Traum sollten sie dann angeblich das Gesicht ihres Zukünftigen sehen. Und ohne Zweifel geschah das ja auch tatsächlich oft, weil ihnen ihr Unterbewußtsein das Gesicht des offen oder heimlich Geliebten projizierte. Unsere Träume reagieren nämlich sehr flink, wenn wir uns zu Menschen, denen wir begegnet sind, hingezogen fühlen (auch wenn dies gegen die Vernunft ist). Nur bedeutet es nicht zwangsläufig, daß man von genau dieser konkreten Person träumt. Oft wird diese vielmehr in Maskierung/Verkleidung erscheinen. So träumte ein Mädchen, das einen Mann sexuell sehr attraktiv fand, nicht von ihm selbst, sondern vom Turm einer berühmten Kathedrale. Er hatte ihr nämlich erzählt, aus der Stadt mit dieser Kathedrale zu stammen. Da braucht man nichts weiter zu erklären. Es lohnt sich immer, in dieser Art Träume nach einem Sexualsymbol zu suchen – sei es nur darum, weil nun einmal unser erstes Interesse an anderen meist sexueller Natur ist. Deshalb braucht man andere Symbole nicht zu übersehen, wie sie sich etwa mit Namen oder Beruf neuer Bekanntschaften verbinden. Selten enthalten diese Träume starke Verheißungen. Ein erotischer Traum ist eher ein Wunscherfüllungstraum als eine Prophezeiung. Psychologisch: Sie haben von Liebe geträumt? In welcher Form? Welche Empfindungen, Eigenschaften, Erlebnisse verbinden Sie mit dem Begriff Liebe?… Traumdeutung Liebe

Behinderung

…Celina Hallo, ich habe einmal etwas sehr absurdes geträumt und würde gerne verstehen, was mein Unterbewusstsein mir damit sagen möchte. Ich saß in meinem Klassenzimmer, als plötzlich mein Vater Oberkörper frei reinplatzte. Ich fand das sehr eigenartig, da mein Vater eigentlich ein sehr anständiger Mensch ist. Er wirkte geistig abwesend, als wäre er eine andere Person. Dann ging er wieder raus, keinen hat es scheinbar interessiert. Nach einiger Zeit kam er wieder rein, wieder Oberkörper frei und so anders. Diesmal hatte er aber eine Tüte in der Hand, die er mir dann gab. Ich wurde sauer und sprang auf. Dann fragte ich ihn auf russisch, warum er kein T-shirt trug. Wahrscheinlich damit niemand mich verstehen konnte. Ich ging dann mit ihm vor die Tür und da merkte ich, dass er gar nicht wirklich wie mein Vater ist. Er war eher so, als wäre er geistig behindert. Sein Zustand erinnerte mich an meine Oma, als ich sie das erste Mal besucht habe im Krankenhaus und sie so kindlich von den Medikamenten war. Ich erinnere mich noch daran, dass mein Lehrer das Geschenk auspackte und das irgendwie ein Bild mit einer Aufschrift war, aber ich kann mich nicht genau daran erinnern. In der nächsten Szene war ich mit meinem Vater in einem Wohnzimmer, nicht in unserem, und er war wieder so geistig behindert. Seine Emotionen wechselten von glücklich bis wütend immer wieder durch und ich fing an zu weinen. Ich nahm ihn in den Arm und fragte, was denn passiert sei. Dann sagte ich ihm, dass ich ihn trotzdem lieben würde, egal was mit ihm sei. Im nächsten Moment war er wieder normal und sagte mir, dass er das alles nur vorgespielt habe um zu sehen, ob ich ihn trotzdem lieben würde. Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich ein sehr gutes Verhältnis mit meinem Vater habe und ich mich schon immer als „Papas Kind“ bezeichnet habe. In letzter Zeit haben wir uns auch nicht gestritten. Darum hat mich dieser Traum so verwirrt und mich etwas panisch gemacht, wenn ich ehrlich bin…. Traumdeutung Behinderung

Erde (Element)

…Agnes Im Traum existierte eine Leiche vom uns unbekannten Frau, die wir nicht sehen. Wissen aber, dass wir die Leiche beseitigen müssen, am besten im Wald, damit keiner sie auffinden. Wir haben im Traum das Bedenken, dass ihr Tot uns zugeschrieben werden könnte, also versuchen wir es unentdeckt halten. Interessanterweise nicht verbrannt, sondern versucht nur Wald zu begraben. Doch überall waren Menschen, wir sind sogar in den Ort meiner Kindheit gereist, wo im Wald trifft man keinen Menschen, auch dort waren wir nie unbeobachtet. Diesen Traum habe ich wiederholend/weiterlaufend die ganze Nacht gehabt: Ständig aufgewacht und wieder geträumt. Uschi Ich habe letzte Nacht von einer nassen Blumen Erde geträumt… Traumdeutung Erde (Element)

Vater

…Vater Assoziation: – Autorität,- Kontrolle,- Führung,- Anerkennung. Fragestellung: – Worum kümmere ich mich? Allgemein: Vater steht teilweise für das Verhältnis zum eigenen Vater und/oder verdeutlicht jene Wesenszüge, die er durch seine Erziehung beeinflußt hat,- dahinter erkennt man nicht selten neurotische Störungen, die in der Kindheit begründet wurden. Er kann aber auch auf einen starken Einfluß durch eine Vaterfigur bei einer unreifen Persönlichkeit hinweisen. Allgemein symbolisiert er Männlichkeit, Energie und Tatkraft. Psychologisch: Der Vater ist im Traum ein Symbol für traditionelle Ordnung und natürliche Autorität. Der archetypische Vertreter des Rationellen, Funktion des tätigen Bewußtseins und des Willens. Der Vater im Traum ist meist der Vermittler der an den Verstand gebundenen Lebensinhalte, aber auch Element des Traditionellen. Hat oder hatte der Träumer ein gutes Verhältnis zum eigenen Vater, baut dieser durch das Unbewußte Konflikte ab und führt uns gewissermaßen an seiner Hand sicher auf den richtigen Weg. In den Träumen Erwachsener tritt der Vater entweder als hilfreiche Figur, die die längst vergessenen Lehren des einstigen Vaters ins Gedächtnis zurückruft, oder als die vom Vater geprägte Persönlichkeitsseite des Träumenden auf. In den Träumen Jugendlicher ist der Vater im Traum meist ein Gegenspieler. Mit diesem Bild kann ein Generationskonflikt ausgedrückt werden, wenn der Vater in anderen als natürlicher Gestalt auftritt. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden dadurch helfen, sich von kindlichen Vatervorstellungen zu trennen und den Vater als Menschen wie andere auch zu erkennen. Bei Töchtern übersetzt er oft den ersten Geliebten, bei Frauen allgemein auch den Gatten oder – in schlecht verlaufenden Ehen – die Sehnsucht nach einer neuen Lebensgemeinschaft und läßt das durch ihn geprägte Wunschbild eines Partners erkennen. Frauen träumen weit häufiger von der archetypischen Vaterfigur, die in Frauenträumen auftauchen und nicht unbedingt den leiblichen Vater darstellen muß. Dies ist typisch für das Sicherheitsstreben der Frau (die sich als kleines Mädchen vom Vater beschützt und versorgt fühlte). Demgegenüber gilt aber der Vater im Traum auch als das personifizierte schlechte Gewissen (besonders wenn die Mutter den Vater immer als den Strafenden fungieren ließ), besonders angesichts häufiger Partnerwechsel. Bei Söhnen ist er mehr die Autoritätsfigur, das Vorbild, aber auch der Rivale, der Gatte der geliebten Mutter. (Was Freud auf den Ödipuskomplex schließen ließ, denn Ödipus hat bekanntlich seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet.) Wer vom verstorbenen Vater träumt, mit dem ihn zu dessen Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis verband, erhält Rat und Hilfe in einer verzwickten Lage. Wer selbst im Traum zum Vater wird, auch wenn das im Wachleben gar nicht zutreffen sollte, hat im Lebensalltag vielleicht eine zündelnde Idee, für die es sich lohnt, sich mit tatkräftigem Bemühen einzusetzen. Generell muß aber der gesamte Traum sehr eingehend betrachtet werden, denn der Vater ist ein sehr vieldeutiges Traumsymbol. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: dein… Traumdeutung Vater

Arme (Körperteil)

…er schnell Leiden und Lasten abschütteln. Träumt einem, daß seine Arme kräftiger und stärker geworden sind, wird er in allem, was er erhofft und begehrt, Kraft und Erfolg haben. Sind an seinen Armen mehr Haare gewachsen als vordem, wird er seinen Besitz vermehren,- ein Armer wird reich werden. großen oder starke haben: deutet auf viel Arbeit,- kleinen haben: Armut,- behaarte Arme: du wirst es mit rücksichtslosen Gegnern zu tun haben,- breitet jemand die Arme für einem aus: man soll nicht zurückhaltend sein und Gelegenheiten, die sich einem bieten, ausnutzen,- der auf der rechten Seite fehlt: ein Todesfall naher Verwandter,- der auf der linken Seite fehlt: Tod eines entfernten Verwandten,- heben: Es geht mit dir aufwärts. Lasse nicht nach im Eifer! senken: Du mußt deine Zeit abwarten. Nichts übereilen. brechen: Not und Gefahr in Aussicht,- man sollte sich für Streitigkeiten innerhalb der Familie hüten,- Warnung vor unbesonnenem Handeln,- Armbinde tragen: Größte Vorsicht und Pflichterfüllung ist geboten. (europ.) : seinen eigenen sehen: schwere Arbeit,- von besonderer Größe: schwere Zeiten, schwere Arbeit,- starke und kräftige Arme: Macht, Ehre und Gesundheit,- einen kleine haben: Lustbarkeit,- schwacher: zeigt Erkrankung von Bruder oder Schwester an,- lange: schwere bevorstehende Arbeit,- kurze: Warnung vor einem Vorhaben, wozu vielleicht die Mittel nicht ausreichen werden,- erheben: die Verhältnisse sind nicht frei von fremden Einflüssen,- entblößte: Gewinn, Fund, Erbschaft, Einkommen,- sich einen brechen: deine Tätigkeit ändert sich,- unbesonnene Handlungen,- Uneinigkeit,- Zank und Streit in der Familie,- gebrochene: Verlust, Gefahr, Bedrohung,- steifen haben: Geldverlust aufgrund schlechter Gesundheit,- verlieren: ein Todesfall in der Familie,- amputierter: bedeutet Trennung und Scheidung,- sich vor Täuschungen und Betrug in acht nehmen müssen,- nur einen haben: man leidet unter quälenden Hemmungen,- behaart: Lotteriegewinn, vermögen in Aussicht,- jemand breitet seine Arme für Sie aus: gute Gelegenheiten bieten sich, die man nutzen sollte, womöglich greift ein Freund einem unter die Arme. (ind. ) : Die Oberarme mit ihren Muskeln bedeuten den Bruder oder erwachsenen Sohn. Träumt der Kaiser, seine Arme seien größer und kräftiger geworden, weist das auf seine Macht, die im Kampf gegen seine Widersacher noch erstarken wird,- hat er einen Sohn oder Bruder, wird er an ihnen die Freude erleben, die er sich wünschte. Ein einfacher Mann wird ebenso auf seinen Sohn oder Bruder stolz sein und zu Vermögen kommen. Träumt eine Frau davon, prophezeit es Glück ihrem Mann. Dünkt es den Kaiser, daß seine Arme kraftlos, schlaff oder gebrochen sind, wird es seinem Kriegsvolk an Mark und Kraft fehlen, oder Krankheit und Unheil werden, wie gesagt, über Sohn oder Bruder kommen,- ebenso wird es einem Mann aus dem Volke ergehen: Krankheit, Plagen und Armut werden seinen Bruder oder Sohn treffen,- eine Frau wird sich von ihrem Mann lossagen oder gar Witwe werden. (Siehe auch ‘Körper’, ‘Amputation’)… Traumdeutung Arme (Körperteil)

Elefant

…wird jener in äußerste Lebensgefahr geraten, aber gerettet werden. Denn das Tier ist, wie man sagt, dem Pluton heilig. Einer Frau bedeutet er ganz und gar nichts Gutes, weder wenn er sich nähert, noch wenn er sie trägt. Ich kenne eine sehr reiche Frau in Italien – sie litt nicht an einer Krankheit -, der es träumte, sie reite auf einem Elefanten. Kurze Zeit danach starb sie. Da der Elefant langsam wächst, führt er sowohl das Glück wie Unglück langsam herbei. Volkstümlich: (arab. ) : Der Elefant weist auf einen mächtigen fremden Fürsten, der großen Reichtum besitzt, weil das Tier nicht überall, sondern nur in Indien gejagt wird. Träumt der Kaiser, man führe ihm gefangene Elefanten vor oder nur einen, wird er mächtige Fürsten, die schwerreich, aber unkriegerisch sind, als Gefangene übernehmen,- sind die Elefanten ohne eiserne Fesseln oder Schlingen, werden die genannten Großen als Unterworfene zu ihm kommen. Läßt der Kaiser einen Elefanten wegen seines Gebeins erschlagen, wird er einen solchen Mann töten, seinen Reichtum an sich bringen, aber dafür geplagt werden. Reitet er auf einem Elefanten, bedeutet auch dies Unterwerfung von Mächtigen. Träumt ein anderer, er reite auf einem Elefanten, wird er erhöht werden und Freude und Reichtum erlosen,- auch: Verheiratung in späterem Alter,- Gibt jemand einem Elefanten zu essen und zu trinken, wird er einem hohen Herrn dienen und klingenden Lohn von ihm erhalten. Dünkt es einen, ein fremder Elefant komme unversehens in sein Haus, wird er Freude erleben und von jeder Not freiwerden. Findet er Gebein oder Mist von dem Tier, wird er über große Mittel verfügen. sehen: hohe Gönner erlangen,- Große Dinge stehen dir bevor. Reichtum in Aussicht. Elefanten-Rüssel: man bietet dir eine gute Stellung an,- Elefantenzahn: Reichtum und Glück kehren ein,- tot sehen oder töten: Vernichtung eines Planes,- auf einem reiten: man wird seine Mitbewerber durch Umsicht und praktisches Wissen überragen. (europ.) : meist Frauentraum in bezug auf die männliche Stärke,- auch: Hilfe von Freunden oder durch äußere Einflüsse,- sehen (Frauen): es finden sich Verehrer, die man nicht so leicht wieder loswerden wird,- sehen (Männer): bedeutet guten Geschäftsgang,- du überragst deine Mitmenschen in jeder Beziehung,- ein einzelner: signalisiert ein bescheidenes, aber sicheres Auskommen,- viele sehen: verheißen immensen Reichtum,- von einem getreten werden: Glück, Reichtum, Ehre,- auf ihm reiten: Glück in allen Dingen,- verheißt Glück in der Ehe oder, wenn man nicht verheiratet ist, Anschluß an einen vertrauenswürdigen Menschen,- auch: auf soliden Reichtum hoffen dürfen und Auszeichnungen empfangen,- im Zirkus sehen: im übertriebenen Bestreben zu gefallen, wird man sich lächerlich machen,- ihm Wasser reichen: bedeutet, daß man dich für einen erwiesenen Dienst belohnen wird,- Elefantenmutter mit Jungen: bescheidenes und ruhiges Familienleben,- einen Elefant füttern: man schätzt im Bekanntenkreis Ihre freundliches Wesen. (ind. ) : Der… Traumdeutung Elefant

Bienen

…der Traum von einer Bienenkönigin, dann drückt sich darin das Bedürfnis des Träumenden aus, sich in irgendeiner Form als ‘etwas Besseres’ zu fühlen. Möglicherweise ist der Wunsch vorherrschend, von anderen Menschen in den Zielen, die der Träumende gewählt hat, unterstützt zu werden. Nach alten Quellen, die von der mystischen Bedeutung der Bienen ausgeht, kündigen sie im Traum meist Glück und Erfolg als Lohn für fleißige Arbeit an. Schon die Griechen und Römer glaubten, wenn ein Mädchen im Traum von einer Biene gestochen werde, treffe sie im Wachleben Amors Pfeil. Für alle anderen sei der Bienenstich gleichbedeutend mit einer einschneidenden Veränderung im Leben. Der Stich einer Biene soll eine neue Bekanntschaft oder Liebesbeziehung verheißen. Artemidoros: Bienen bringen Bauern und Bienenzüchtern Segen,- allen anderen Menschen prophezeien sie wegen des Summens Aufregungen, wegen des Stachels Verwundungen und wegen des Honigs und Wachses Krankheit (Der Honig ist als gewöhnliche Totenspende unheilvoll. Auch im indischen Traumschlüssel ist der Genuß von Honig verhängnisvoll für den Träumenden). Lassen sie sich auf den Kopf des Träumenden nieder, sind sie, falls er ein hohes militärisches oder ziviles Amt bekleidet, von guter, sonst aber von übler Vorbedeutung. Meist zeigen sie an, daß der Träumende von der großen Menge oder von Soldaten umgebracht werden wird. Sie gleichen der großen Menge oder einem Heer, weil sie sich einem Führer unterordnen,- sie töten, weil sie sich auf Verwestes setzen. Bienen einzuschließen und sie zu töten bringt jedermann Glück, nur Bauern nicht. Spirituell: Eine Biene symbolisiert Ordnung, Fleiß, Unsterblichkeit und Wiedergeburt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: eine gute Vorbedeutung,- bei der Arbeit beobachten: schöne Hoffnungen,- Honig sammeln sehen: Befestigung von Liebe und Hoffnung ist zu erhoffen,- schwärmen sehen: bedeutet für Landleute ein fruchtbares Jahr, für andere Verlust,- fliegend: dein Vermögen mehrt sich, wie deine Liebe,- auf der Hand: Geld kommt ins Haus,- fangen: viel Gewinn,- von ihnen mehrfach gestochen werden: Verdrießlichkeiten, Widerwärtigkeiten und unglückliche Zufälle,- von einer gestochen werden: es kann mit entscheidenden Veränderungen gerechnet werden, die sich auf eine Heirat, einen Berufs- oder Wohnungswechsel usw. beziehen können,- töten: Unglück und Entbehrungen,- Bienenhaus: du wirst viel Geld bekommen und es gut anlegen,- Bienenstich: eine schwere Krankheit zieht vorüber,- Bienenhaube: Feinde umlauern dich, sei vorsichtig. (pers. ) : Die Biene steht für Fortschritt und Erfolg in geschäftlichen Angelegenheiten. Allgemein ruft das Zeichen den Träumenden auf, konsequenter und emsiger an seinen Zielen zu arbeiten und für sie zu kämpfen. Das Summen der Biene zu hören weist auf gute Nachricht hin. Eine tote Biene bedeutet Verlust, vor allem den Verlust eines Freundes. (europ.) : sehen: ist ein gutes Omen (Wespe schlecht). Es zeigt Gewinn an, Ehren und Würden, Erfolg im Geschäft oder in der Liebe,- gute Ernte,- beim Honigsammeln zusehen: man kann eine positive Festigung im Liebesverhältnis… Traumdeutung Bienen

Schule

…Schule Assoziation: – Ausbildung, Disziplin. Fragestellung: – Was muß ich lernen? Was habe ich schon gelernt, so daß ich mich nicht mehr damit zu befassen brauche? Allgemein: Immer wieder sitzt der Träumer nach vielen Jahren, wie einst, in der Schulbank – bald allein, bald mit den einstigen Kameraden,- aber als Erwachsener, bald mit verschiedenen Leuten seines Lebenskreises. Und wieder sollte er, wie einst, Aufgaben lösen. Diese Aufgaben sehen aus wie Schulaufgaben und sind es doch offensichtlich nicht. Vorn in der Traumschule steht jener besonders strenge Lehrer der Jugendjahre, aber es kann auch ein Mann sein, der dem heutigen Chef, einem Freunde gleicht, oder ein alter unbekannter Mann ist. Es wird ein bestimmtes Thema behandelt, und man hätte, vor allem der Träumer, richtig zu antworten. Man steht wieder einmal in einer Prüfung. Nach dem Ausweis der Träume hat sich die Schulzeit und ihr von außen gesehen meist wenig bedeutendes Geschehen tief in die Erinnerungstafeln des Unbewußten der meisten Menschen eingeprägt. Die Schulzeit ist, worauf auch übrigens die für Fremde stets so langweiligen Erinnerungsgespräche der Erwachsenen hinweisen, irgendwie immer wieder aktuell und besagen offenbar mehr als nur Erinnerung. In fast allen Fällen ist der Schultraum das Symbol der gegenwärtigen Lebensschule, in der wir alle unsere Aufgaben zugewiesen bekommen, unser Pensum, etwa die Erledigung eines größeren Konfliktes in angemessener Zeit zu beendigen und die Prüfungen des Daseins zu bestehen haben. Im Traume werden wir zu einer Antwort aufgerufen, aber die Frage ist eine Lebensfrage, oft gestellt vom allermächtigsten Schicksal. Es kommt vor, daß einer sich vom unbekannten Lehrer muß ‘in die Hefte schauen lassen’, in etwas, das er gerne verbärge. Oder er soll in einer Fremdsprache reden können, in einer Sprache etwa des Gefühls, die er vielleicht noch gar nie gelernt, und die ihm deshalb fremd geblieben ist. Und doch verlangt die Lebenssituation, daß jetzt einmal das Gefühl spreche. Da in den Schulträumen die totale Persönlichkeit des Träumers, sowohl das befragte und zur Leistung aufgerufene Ich, dazu die Mitschüler, wie auch, als eine höhere Instanz, in ihm der Lehrer enthalten ist (der Träumer selbst ist die ganze Schule, die Schüler und der Lehrer), gibt es in dieser Schule kein Einblasen mehr, keine Betrugsmöglichkeiten und keine Ausflüchte. In der Traumschule kann man nicht einmal schwänzen. Wenn es Seltenerweise einmal versucht wird, beantworten dies die folgenden Träume mit einem sehr unguten Aspekt. Schulträume sind also sehr ernstlich zu meditieren. Psychologisch: Es ist die Erinnerung des Unbewußten, daß man niemals auslernt. Der Traum weist auf die Schule des Lebens hin, auf das Arbeitspensum, das uns zugewiesen wird, auf Prüfungen, die in seelischer Beziehung stehen. Wenn der Träumende einen neuen Zugang zu seiner Persönlichkeit gefunden hat und wieder lernt, mit ihr umzugehen, dann drückt sich dies… Traumdeutung Schule

Krieg

…kommt die altertümliche Lanze in diesem Sinne vor. Von den soldatischen Ausrüstungen wird der Helm am meisten genannt. Der Träumer geht unter kämpferischen Gedanken. Er wird aber auch von diesen geschützt. Der Soldat trägt, wie der Mensch, die Bürde dessen, was er zum Lebenskampfe notwendig braucht. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist Krieg im Traum ein Symbol für den spirituellen Verfall. Der Träumende muß danach erkennen, was gerade in seinem Leben zerbröckelt. Artemidoros: Krieg und Kriegshandlungen bedeuten allen Aufregungen und Mißstimmungen, ausgenommen Soldaten und Leuten, die unmittelbar oder mittelbar mit Waffen ihr Geschäft machen,- diesen kündigen sie Reichtum an. Von den Waffen prophezeien Schutzwaffen große Sicherheit, z.B. der Schild, der Helm, der Brustpanzer und die Beinschienen. Wurfgeschosse dagegen verursachen häufig unfreiwillige Verfehlungen, Aufruhr und Streit, wie z.B. der Speer, die Lanze, der Wurfspeer und die Schleuder. Das kurze und das lange Schwert bedeuten den Mut des Träumenden, die Kraft seiner Hände und den Wagemut des Entschlusses. Insbesondere bedeuten der Schild und der Helm eine Frau, und zwar ein kostbarer eine reiche und schöne, ein einfacher dagegen eine arme und häßliche. Zum Heeresdienst eingezogen zu werden oder ins Feld zu ziehen bedeutet allen, die irgendwie krank sind, den Tod,- denn der Mann, der ins Feld zieht, gibt sein Privatleben auf und übt statt der bisherigen Tätigkeit eine neue aus. Häufig prophezeit es alten Leuten den Tod, allen anderen sagt es Schikanen, Unannehmlichkeiten, Bewegungen und Reisen voraus. Müßiggängern und Hungerleidern bedeutet es Arbeit und Verdienst,- denn der Soldat faulenzt nicht, noch fehlt es ihm an dem Notwendigen. Sklaven werden zwar Ehren, doch keineswegs die Freiheit erringen. Viele wurden zwar freigelassen, mußten aber weiter Sklavenarbeit leisten und blieben untergeordnet,- denn ein Soldat muß dienen, auch wenn er persönlich frei ist. Volkstümlich: (arab. ) : erleben: Zwietracht mit verschiedenen Persönlichkeiten bekommen,- auch: demnächst Widerwärtigkeiten mit Behörden erleben,- durch Ausdauer dürfte aber manches zu erreichen sein,- auch: große Unruhe kommt ins Haus,- in einem mitziehen: du wirst mit der Obrigkeit in Konflikt geraten. (europ.) : weist auf Zwietracht und Streit mit anderen Menschen hin,- Mühe und Lasten,- Schwierigkeiten und Gefahr,- sehen: man wird eine große Aufregung erleben,- Kriegsrüstungen sehen: es kommen äußerst konfliktgeladene Zeiten auf einem zu,- zerstörte Rüstungen sehen: das jetzige persönliche Dilemma wird bald entschärft werden,- sich mitten darin befinden: zeigt behördliche Auseinandersetzungen an, die zu bewältigen sind, doch nur Ausdauer führt zum guten Ende,- darin in Gefangenschaft geraten: man wird einem starken Gegner begegnen, der einem schaden wird,- aus dem Krieg kommen: du wirst mit deinem Vorgesetzten zusammentreffen,- glauben, daß eigene Land habe den Krieg verloren: Zeichen für politische und geschäftliche Umwälzungen,- persönliche Interessen werden einen Rückschlag erleiden,- das eigene Land siegt: geschäftliche Aktivitäten werden lebhaft und das häusliche Leben harmonisch sein,-… Traumdeutung Krieg

Kleid

…Kleid Assoziation: – Selbstbild,- weibliches Selbst. Fragestellung: – Wer bin ich? Wie weiblich bin ich? Psychologisch: Das Kleid steht für das Lebenskleid, die ‘Verpackung’, die wir unserem Inneren und Äußeren geben und bringt Bedürfnisse, Erwartungen und Eigenschaften zum Vorschein. Dies kann bedeuten, daß man sie deutlicher nach außen zeigen oder vor anderen verbergen soll. Nicht ohne Verwunderung, ja mit Beschämung, stellt mancher fest, er habe im Traume ein ganz ungewöhnliches, unpassendes Kleid getragen. Oder er sei, was besonders peinlich, sehr notdürftig bekleidet, im Hemd durch die belebtesten Straßen gegangen. Erstaunlich war dabei nur, daß die Umwelt der Passanten, daß die vielen Leute auf dem großen Hauptplatz daran keinen Anstoß genommen, sich um den Halbnackten überhaupt nicht gekümmert haben. Es ist eben nur der Träumer vor sich selbst gemeint. In irgendeiner Beziehung ist er unrichtig angezogen, also nicht in Ordnung, oder er hat sich eine große Blöße gegeben. Der oder jene Träumer trägt im Traum eine veralterte Tracht,- er ist festlich angezogen oder sieht sich in einem sonderbar zusammengefügten, oft männliche und weibliche Kleider vermischten Anzuge am unpassenden Ort. Sehr oft ist auch das Kleid beschmutzt. Die Bedeutung der Kleiderträume wird sofort klar, wenn man die Funktion des Kleides bedenkt. Abgesehen davon, daß es uns primär schützt, die Körperwärme zusammenhält, ist das Kleid sekundär ein besonders sinnfälliger Ausdruck der sozialen, der gesellschaftlichen Stellung. Noch vor wenigen Jahrzehnten hatte jede soziale Schicht, hatte auch die einzelne Berufsgruppe ihr besonderes Kleid, ihre Tracht. Der Kleidertraum hat wirklich mit dem zu tun, was wir in der Psychologie ‘Persona’ nennen, nämlich mit dem, was wir selbst nach außen oder nach innen darstellen und vorstellen. Der gut angezogene ist, wie der Mann im entsprechenden Berufskleide – etwa als Mechaniker, als Verkäuferin, als Arzt oder als Geistlicher – gesellschaftlich an seinem Ort. Wenn nun die Anpassung, von der Seele aus gesehen, ungenügend ist, wenn wir uns Blößen gegeben haben, dann sind wir eben ungenügend oder schlecht bekleidet und bestreben uns im Traume oft sehr ängstlich, unsern Mangel zu verdecken. Ähnliche Träume können uns geschehen, wenn wir nach außen überangepaßt sind, d.h. uns zu wichtig vorkommen, identisch geworden sind mit unserer Rolle in der Welt. Dann zeigt uns die klarer blickende Seele, wie dürftig im Grunde unser Lebenskleid geblieben ist. Sie kann auch das gegensätzliche Bild verwenden. Unsere Übertreibung, unsere Eitelkeit läßt uns dann in einem geschmacklosen, grellfarbigen Aufzug einher wandeln. Häufig sucht der Mensch im Traum ein Bekleidungshaus auf, und da werden ihm nun Gewänder und Gewandteile angeboten, über die er sich oft sehr verwundert. So muß er, wenn es ihm im Leben an Tradition fehlt, ein altertümliches Kleid kaufen. Anderseits spielt die Farbe als Bezeichnung der psychischen Funktion eine gewaltige Rolle. Der Denktypus bedürfte eines… Traumdeutung Kleid

Schmuck

…Schmuck Assoziation: – Zurschaustellung, Wohlstand, Status. Fragestellung: – Welchen Wert habe ich? Wie zeige ich ihn? Allgemein: Schmuck verweist in der Regel darauf, daß der Träumende etwas Wertvolles im Leben besitzt oder besitzen könnte. Schenkt ihm ein anderer Mensch Schmuck, dokumentiert dieser damit die Wertschätzung, die er dem Träumenden entgegenbringt,- verschenkt der Träumende Schmuck, dann bedeutet dies, daß er anderen Menschen etwas zu bieten hat. Schmuck im Traum stellt die Eigenschaften dar, die er durch schwierige Erfahrungen erworben hat, die er an sich selbst zu schätzen weiß und anderen Menschen leicht zeigen kann. Schmuck kann auch Liebe symbolisieren, die der Träumende gibt oder erhält. Schenkt eine Frau einem Mann Schmuck, ist dies ein Zeichen dafür, daß sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Psychologisch: Der Schmuck ist in der Realität ein Statussymbol. Er kann im Traum den Wunsch nach Zuneigung und Anerkennung ausdrücken, aber auch, wenn von sehr viel oder sehr beeindruckendem Schmuck geträumt wird, ein Hinweis auf Geltungsstreben, Eitelkeit oder auf eher unrealistische Verlangen des Träumenden sein. Schmuck (Schmücken) veranschaulicht, daß man sich selbst nicht aufrichtig nach außen darstellt, sondern zu Übertreibungen und Selbstüberschätzung neigt, weil man nach Ansehen und Geltung strebt. Wer im Traum Schmuck anlegt, will sich auch im bewußten Leben schmücken, um andere von eigenen Fehlern abzulenken. Verschenken wir Schmuck, wollen wir ein herzliches Verhältnis mit unserer Umwelt erzwingen, weil wir vielleicht von uns selbst und von unseren Fähigkeiten nicht allzusehr überzeugt sind. Schmuck im Traum ist häufig ein Symbol für die Gefühle, die der Träumende sich selbst entgegenbringt. Es spielt eine Rolle, ob der Schmuck wertvoll ist, ob es sich um eine Fälschung oder um billigen Modeschmuck handelt. Dies läßt Rückschlüsse auf die Selbstachtung des Träumenden zu oder darauf, wie er von anderen Menschen eingeschätzt wird. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stellt Schmuck im Traum Ehre und Selbstrespekt ohne die damit häufig verbundene Eitelkeit dar. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er trage eine Kette aus Edelsteinen und Perlen, wird er ein sehr hohes Staatsamt bekommen und das Volk gut regieren,- verliert er die Kette oder zerbricht sie, wird er Amt und Würde verlieren. Dünkt es ihn, die Edelsteine und Perlen seien ihm geraubt worden, wird er das Volk schlecht regieren. Auf der Brust ein goldenes Beutelchen zu tragen prophezeit Bedrängnis, Beklemmung und Krankheit,- zieht der Träumer das Beutelchen heraus, wird er die Bedrängnis abschütteln. Trägt jemand ein Ohrgehänge, wird er Schönheit mit Macht vereinen und wegen der Ohren eine Tochter zeugen. Dünkt es einen, er trage einen Gürte aus Gold, Edelsteinen und Perlen oder eine Schärpe, wird er in der Mitte seines Lebens große Macht, einen guten Namen, reichen Besitz und einen Sohn bekommen, der ihm Ehre macht. Bekommt einer etliche Silberarbeiten verschiedener Art… Traumdeutung Schmuck