Grabmal

Grabmal Psychologisch: Für einen Kinderlosen ist es ein glückliches Zeichen, im Traum ein Grabmal zu bauen. Es bedeutet nämlich, daß man doch noch Kinder bekommen wird, die dann dereinst nach dem Tod des Träumenden weiterleben werden. Da einer Geburt eine Hochzeit vorangeht, sagt es oft auch eine Heirat vorher. Zertrümmerte Grabsteine besagen genau das Gegenteil. Artemidoros: Ein Grabmal zu besitzen oder zu erbauen ist für einen Sklaven und einen Kinderlosen von guter Vorbedeutung,- der eine wird die Freiheit erlangen, weil nicht Sklaven, sondern Freie Grabmäler erwerben, der andere ein Kind als Denkmal seiner selbst zurücklassen. Vielfach prophezeit dieses Traumgesicht eine Hochzeit, weil ein Grabmal so wie eine Frau ganze Körper in sich aufnimmt. Sodann zeigt es den Erwerb von Grund und Boden an. Überhaupt ist es für alle von guter Vorbedeutung, für die Begüterten wie für die Armen. Zertrümmerte oder einstürzende Grabmäler bedeuten das Gegenteil. Traumdeutung Grabmal

Zwillinge

…Zwillinge Assoziation: – Arbeit an der Identität,- Spiegelbild. Fragestellung: – Was spiegle ich? Allgemein: Ein Zwillingspaar kann im Traum für sich selbst stehen, sofern man es persönlich kennt. Wenn nicht, repräsentiert es die zwei verschiedenen Seiten eines Gedankens oder einer Idee. Zwillinge warnen vor einer folgenschweren Verwechslung oder einem Irrtum,- worauf sich das bezieht, ergibt sich aus den ganz konkreten Lebensumständen. Psychologisch: Wenn Zwillinge ins Traumbild treten, kann man sich im Wachleben nicht so recht entscheiden, sieht immer die beiden Seiten einer Angelegenheit und weiß nicht, zu welcher Seite man neigen soll. Wer im Traum Zwillinge bekommt, tanzt im Wachleben vielleicht auf zwei Hochzeiten – ein Unterfangen, das die Kräfte der meisten Menschen übersteigt. Zwillinge im Traum können daher zwei gegensätzliche und doch auch miteinander harmonierende Seiten der menschlichen Persönlichkeit darstellen. Spirituell: Dualität muß sich schlußendlich zu einer Einheit wiedervereinigen. Zwillinge entspringen dem Gedanken, daß man trotz momentan vorhandenem Zwiespalt zu Einigkeit gelangen kann. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: man wird vor einer schwierigen Entscheidung stehen, die nachhaltige Folgen haben wird,- auch: reiche Ernte auf jedem Gebiet,- auch: du mußt deine Wahl in einer Angelegenheit treffen,- bekommen: großes Familienfest,- sprechen: du bist wankelmütig. (europ.) : Vorbedeutung einer kinderlosen Ehe,- der berufliche Stand ist gesichert und man genießt Vertrauen und Liebe in der Familie,- sehen: es wird eine fatale Verwechslung geben,- auch: es werden sich in einer Angelegenheit zwei gute Möglichkeiten ergeben,- kränkelnde: es erwarten einem Enttäuschungen und Sorgen. (ind. ) : sehen: du wirst reiches Familienglück finden,- bekommen: große Familienfestlichkeit. (Siehe auch ‘Menschen’, ‘Tierkreis’)… Traumdeutung Zwillinge

Lager (Campinglager)

Lager (Campinglager) Psychologisch: Lebt man als Gefangener oder Flüchtling, ohne es zu sein, in einem Lager, hat man im Wachleben mit Probleme zu kämpfen, ist man in Vorurteilen befangen. Nur die Freizeitlager lassen positive Schlüsse zu: Man will sich im Kreis fröhlicher Menschen bewegen, sehnt sich aus der Einsamkeit heraus, nach Harmonie und Geselligkeit. Volkstümlich: (arab. ) : im Feld: du mußt dich sehr einschränken,- sich darin befinden: viel Lärm um nichts machen,- ein gutes haben: in erfreuliche Verhältnisse kommen,- ein schlechtes haben: das Gegenteil davon. (europ.) : (Feldlager mit Soldaten) sehen: schlimme Zeiten,- einen Campingplatz sehen: es werden viele Freunde umziehen,- die eigenen Aussichten sind düster,- unter freiem Himmel lagern: es kündigt sich eine Veränderung an,- man bereitet sich auf eine lange und beschwerliche Reise vor,- bedeutet Sorglosigkeit, die keinen Schaden bringen wird,- Befindet sich eine junge Frau in einem Lager, wird ihr Geliebter Schwierigkeiten haben, sie auf einen Hochzeitstermin festzulegen. Er wird sich als guter Ehemann erweisen. Ist sie in einem Militärlager, wird sie bei der erstbesten Gelegenheit heiraten. Träumt eine verheiratete Frau, sie sei in einem Soldatenlager, droht eine Scheidung oder die Gefahr, daß sie den Namen ihres Ehemannes beschmutzt. (ind. ) : du sollst nicht klagen, dein Los wird dadurch nicht besser,- im Freien: du wirst frohe Stunden genießen. Traumdeutung Lager (Campinglager)

Photographie / photographieren

…Photographie / photographieren Allgemein: Wenn der Träumende in seinem Traum Photographien betrachtet, denkt er in der Regel an vergangene Aspekte seines Selbst oder an Eigenschaften, die er nicht mehr für wertvoll erachtet. Erhält er im Traum eine Photographie von sich, zeigt dies unter Umständen, daß er seine Umgebung oder seine eigene Persönlichkeit in dieser Umgebung objektiver sehen muß. Psychologisch: Photographien stellen offensichtlich Erinnerungen, vergangene Begebenheiten, vielleicht auch Schwierigkeiten in der Vergangenheit dar. Wenn der Träumende in seinem Traum Photographien von Menschen betrachtet, geht es ihm in Wahrheit um ihre Eigenschaften,- möglicherweise könnten sie ihm in seinem Leben nützlich sein. Spirituell: Photographien im Traum dienen dazu, das spirituelle Bedürfnis darzustellen, die Vergangenheit zu verstehen. Volkstümlich: (arab. ) : erhalten: Todesfall im Bekanntenkreis,- sich selbst: du hast etwas heimliches vor,- deine Liebe: baldige Hochzeit,- deine Freunde: du bekommst bald Besuch. (europ.) : sehen oder sich photographieren lassen: verheißt langes und glückliches Leben für alle Personen, deren Photographie man im Traum gesehen hat. (ind. ) : Photographie: ein Wiedersehen,- Photographieren, sich selbst lassen: du sollst dich nicht selbst täuschen,- seine Angehörigen: gute Zukunft,- selbst: du bist genau. (Siehe auch ‘Bild’, ‘Fotografie’)… Traumdeutung Photographie / photographieren

Koffer

…Koffer Psychologisch: Früher wurde der Traum von einem Koffer als bevorstehende Reise, möglicherweise über längere Zeit, gedeutet. Koffer (Reisetasche) steht manchmal wirklich mit einer geplanten Reise in Beziehung und muß dann meist nicht weiter gedeutet werden. Heute, da Reisen zu etwas Alltäglichem geworden ist, liegt es näher, das Traumsymbol Koffer als Aufbewahrungsort für nicht gebrauchte Dinge zu sehen. Er steht daher für alte, längst überholte oder noch unausgereifte Ideen und Vorstellungen, die eines Tages zum eigenen Nutzen ausgepackt werden können. Weiteres deutet er auf Probleme und Belastungen hin, die der Träumende auf seiner Lebensreise zu tragen hat oder auf sich nehmen soll. Das Bild weist hier darauf hin, daß er sich mehr mit seinen Problemen auseinandersetzen soll. Manche Menschen verhalten sich wie Hamster und bewahren allen möglichen Kram, sei er materieller oder geistiger Natur, lange Zeit auf. Wenn im Traum ein Koffer vorkommt, kann dies auch bedeuten, daß es an der Zeit ist, den ‘Deckel zu öffnen’ und den Mut aufzubringen, um die ausgedienten Dinge auszusortieren. Meist tritt der Traum von einem Koffer wiederholt auf, da der Mensch zwar grundsätzlich bereit ist, Nutzloses auszurangieren, mit der tatsächlichen Durchführung aber weniger gut zurechtkommt. Findet der Träumende einen Wertgegenstand, wie zum Beispiel einen Edelstein im Koffer, bedeutet dies, daß er auf viel Gutes stoßen kann, wenn er sich zu einem persönlichen ‘Frühjahrsputz’ durchringt. Verliert er den Koffer im Traum, heißt dies nicht etwa, daß er die Schwierigkeiten losgeworden ist, sondern, daß man zuwenig über seine Probleme nachdenkt, sie verdrängt. Oft können darin aber auch sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein kommen oder im Einzelfall wird man vielleicht auf ein Geheimnis hingewiesen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene bedeutet ein Koffer im Traum, daß der Träumende die verborgenen Tiefen seines Selbst erforschen muß. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein sehen: du mußt Versäumtes eilig nachholen,- leeren sehen, packen oder besitzen: eine baldige Reise antreten,- gefüllten sehen oder besitzen: Geschenke erhalten,- in geordnete Verhältnisse kommen,- andere packen sehen: man sollte das Verhältnis zu seinen Freunden überdenken und versuchen sich von ihnen nicht zu sehr abhängig zu machen, da man im Ernstfall auf sich selbst gestellt ist,- tragen: im Streit auseinandergehen,- auspacken: Freude im Hause,- Kofferschlüssel verlieren: du stehst vor verschlossenen Türen. (europ.) : sehen: böse Nachricht,- auch: stehen für Reisen mit unglücklichem Verlauf,- sehen und/oder kaufen: man wird ein Geheimnis erfahren,- offenen sehen: warnt vor Dieben,- einen geschenkt erhalten: bringt eine angenehme Überraschung,- packen: eine bevorstehende schöne Reise,- ein schlecht gepackter Koffer: verheißen Streitereien und eine hektische Reise, die nur Unzufriedenheit hervorruft,- leerer Koffer: sagt Enttäuschungen in der Liebe und Ehe voraus,- überprüft ein Vertreter den Inhalt eines Koffers gründlich: zeigt Vorteilhaftes an,- ein für die Ware zu kleiner Koffer: er wird bald befördert werden und seine… Traumdeutung Koffer

Namen

…Namen Allgemein: Der Name, den ein Mensch erhält, ist der erste Hinweis auf seine Identität. Er steht für sein Selbstgefühl. Wird der Träumende in seinem Traum bei seinem Namen gerufen, soll seine Aufmerksamkeit besonders auf seine Persönlichkeit gelenkt werden. Namen symbolisiert die eigene Persönlichkeit, was im Einzelfall auf Eitelkeit und Geltungssucht, aber auch auf Angst vor dem Verlust der eigenen Identität hinweisen kann. Hört man seinen Namen im Traum laut rufen, gilt das als Warnzeichen, daß Gefahr im Verzug ist. Ist der Name nur aufgeschrieben, kann das eher auf eine Belobigung oder Auszeichnung hinweisen. Schreibt man seinen Namen, warnt das im allgemeinen vor unüberlegtem Handeln, mit dem man Verpflichtungen eingeht. Schreibt man aber seinen Namen unter ein Dokument, sollte man Verträge im Wachleben noch einmal genau prüfen und vor allem das Kleingedruckte beachten. Psychologisch: Träumt man davon, daß ein Name gerufen oder aufgeschrieben wird, ist es fast immer als ein (über den Traum ‘zugefunkter’) SOS-Ruf einer Person gleichen Namens zu verstehen, die man näher kennt. Solche Signale haben immer eine wesentliche Bedeutung, man sollte sofort Kontakt zu diesem Menschen aufnehmen – wobei sich herausstellen wird, daß man tatsächlich ‘gerufen’ wurde: Hier braucht jemand Zuwendung, Hilfe – oder befindet sich auf andere Weise in einer Extremsituation. Fallen dem Träumenden in seinem Traum die Namen anderer Menschen auf, dann werden ihm damit vielleicht deren Eigenschaften bewußt, und er muß sich mit ihnen auseinandersetzen. Kommt der Name eines Ortes im Traum vor, gilt es, über die Kenntnisse oder Erinnerungen, welche sich mit ihm verbinden, nachzudenken. Hinter Ortsnamen kann sich auch ein Wortspiel verbergen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene gibt der Name im Traum dem Träumenden die Gelegenheit, sich mit seinem essentiellen Selbst auseinanderzusetzen. Artemidoros: Die eigentliche Bedeutung der Eigennamen darf man im Hinblick auf die Auslegung nicht für unwichtig halten. Denn wenn bei glückverheißenden Voraussagen aufgrund der übrigen Umstände Namen von guter Vorbedeutung vorkommen, machen sie das Glück noch vollkommener,- bei unheilvollen Prophezeiungen verringern sie das Unglück und schwächen es ab. Namen von übler Vorbedeutung dagegen, die unseren Wünschen entgegengesetzt sind, steigern einerseits das Unheil, andererseits mindern sie den Segen. Häufig kann man schon aufgrund von den Eigennamen allein eine Voraussage treffen. Es träumte z.B. jemand, er habe seinen Namen verloren. Es geschah, daß er seinen Sohn verlor, nicht nur, weil er das Teuerste verlor, was er besaß, sondern weil der Sohn ebenso hieß wie der Vater. Dazu büßte er noch sein gesamtes Vermögen ein, denn es wurden Prozesse gegen ihn angestrengt, auf Grund derer er wegen politischer Vergehen angeklagt und verurteilt wurde. Ehrlos und landesflüchtig machte er seinem Leben durch den Strick ein Ende, so daß er nicht einmal nach dem Tod mehr einen Namen hatte. (Das Epigramm des bekannten Sonderlings… Traumdeutung Namen

Fabelwesen / Fabeltiere

…Fabelwesen / Fabeltiere Assoziation: – Verleugnetes Selbst,- Bedrohung. Fragestellung: – Was fürchte ich in mir selbst? Psychologisch: Monstren und Fabeltiere existieren als einheitliche Gebilde in der tatsächlichen Wirklichkeit nicht,- die Natur hat sie nie und nirgends hervorgebracht. Die Seele aber, im Versuche, ihr oft gewaltiges Wesen, das mehreren Bezirken angehört, adäquat abzubilden, hat auch auf diese sonderbaren und stets ergreifenden Gestaltungen ihrer Kräfte nicht verzichten können. Jedermann kennt solche Darstellungen aus den Mythologien – die Sphinxe, die Götter mit Sperber- und Schakalköpfen, den Stier- und Löwenmenschen, das wilde Geschlecht der Kentauren,- fast volkstümlich sind die verführerischen Sirenen, diese Jungfrauen mit schimmerndem Fischleibe, aber auch Pan, der ziegenfüßige, und die scheußlichen Vogelleiber der Harpyien. Um so erschreckter sind Menschen, wenn das Ungeheuerliche in Großträumen vor ihrer kleinen Existenz auftaucht. Es taucht wirklich auf, aus den tiefsten Schichten der Seele. Deren Gestaltungskraft hat in diesen Wesen geeint, was üblicherweise getrennt ist: den Menschen und das Tier. Das Auftauchen, das Auftreten des Monstrums verkündet seelische Großinhalte, die freilich sehr bewußtseinsfern sind. In diesen Fabeltieren strömen tiefe und oft wilde Seelenkräfte zusammen zu einem höchst energiegeladenen Bilde, sie sind unfaßbares und unbegreifliches Leben. Und sie gehören so wenig als der Waldriese, die Menschenschlange oder der indische Elefantengott in unsere bewußte Welt. Die Deutung dieser unmenschlich- menschlichen Gestalten ist schwierig. Ihre Bedeutung kann nur intuitiv und über den Weg der Mythologien, in denen sie ihre echteste Heimat haben, erfaßt werden. Man kann freilich ahnen, was ein Mannlöwe ist, wenn man das Sinnbild des Löwen begriffen hat und vom Wesen eines starken Mannes weiß. Dabei darf man aber nicht rational einfach an eine Summierung des genannten Tieres und des Menschen denken! Den beide Erscheinungsweisen sind einander durchwirkend, einheitliche Gestalt geworden. Der Träumer kann nur feststellen, da Bedeutendes in ihm wach ist in einer Form, die noch nicht in das Menschenreich und nicht ins Reich der Tiere gehört. Im Verlauf analytischer Betrachtung verwandeln sich diese Monstren nach und nach in vorkommende bekannte Tiere und in wirkliche Menschen. Damit wird die Kraft, die jenes faszinierende, beängstigende Gebilde zusammenhielt, frei und strömt dem Bewußtsein zu. Das Ergebnis ist eine bedeutende Stärkung der Persönlichkeit. Der Mensch kann mit einem Meerweibe nicht viel anfangen,- viel eher fängt es mit ihm etwas an und lockt ihn als Undine – ‘halb zog sie ihn, halb sank er hin’ – in das Reich der unbewußten Seelenflut. Wenn sie aber zu einem wirklichen Weibe geworden ist und anderseits das Fischwesen wirklich im Wasser schwimmt, dann merkt der Träumer, daß es um eine ‘fischblütige’, verzaubernde weibliche Seelenfigur, um eine ‘Anima’ in ihm selbst ging. Damit ist er frei vom unfreiwilligen Verzaubert- werden. Außen lebt, was nach außen gehört, innen wohnt, was als eigenartiges Gebilde im… Traumdeutung Fabelwesen / Fabeltiere

Pantoffeln

…Pantoffeln Psychologisch: Wer im Traum Pantoffeln trägt, hat im Wachleben einen Drang zur Bequemlichkeit, aus der manche Ehe- oder Familienkrise entstehen kann. Gehen wir in alten Pantoffeln, fällt es uns im Wachleben schwer, neue Wege zu beschreiten. Die meisten Träumer schämen sich der Pantoffeln, weil sie sie als Zeichen eigener Minderwertigkeit empfinden und deshalb fürchten, eines Tages unter den Pantoffel zu kommen,- Leisetreter zu werden. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Ruhe und Frieden erlangen, ein gemächliches Leben führen,- aus Holz: du bist der Herr im Hause,- aus Leder: du bist arbeitsscheu und bringst es zu nichts,- aus Stoff: deine Sparsamkeit wird dir Glück bringen,- haben: du wirst dich gut verheiraten,- sticken: Zufriedenheit,- kaufen: du wirst unglücklich sein, denn du wirst vom Gatten oder der Gattin beherrscht und beendest schließlich die Ehe,- als Geschenk erhalten: du machst dich jemanden dienstbar,- man wird bald eine ernste Beziehung eingehen, die unter Umständen zur Ehe führen kann,- ist man verheiratet, sollte man sich vor einem Seitensprung hüten,- jemandem nachwerfen: man wird bald den Ärger eines nahestehenden Menschen zu spüren bekommen,- werfen: du hast einen großen Zorn auf einen Menschen, wagst es aber kein Wort zu sagen,- zerrissene sehen oder selbst zerreißen: Unstimmigkeiten, Streit und Verdruß in der Ehe,- tragen: von anderen unterjocht werden,- man sollte sich von den Meinungen seiner Mitmenschen nicht beeinflussen lassen, wenn er wichtige Entscheidungen zu treffen hat, und möglicher Kritik offen, aber nicht demütig gegenüberstehen,- verschlissene tragen: Man würde klüger tun, bei seinem alten Partner zu bleiben, denn man ist viel zu sehr in seinen alten Gewohnheiten festgefahren, als daß man sich im neuen Leben zurechtfinden könnte. suchen: du möchtest Frieden stiften, hast aber wenig Erfolg,- sich mit einem auf dem Kopf sehen: es wäre mehr Selbstbewußtsein erforderlich, wenn man seine Persönlichkeit nicht einbüßen will. (europ.) : zeugt von materieller Einstellung, die Vorteile vor die eigenen Wünsche stellen will,- sehen: Mahnung, sich nicht unterkriegen zu lassen,- auch: Streitigkeiten in der Familie stehen bevor,- im Laden ausgestellt sehen: man braucht nicht zu kaufen und entgeht damit vielen Unannehmlichkeiten,- kaufen: man wird eine große Dummheit begehen,- geschenkt erhalten: verheißt für Ledige baldige Verlobung oder Verheiratung,- für Verheiratete: man wird sich dem Willen des Ehegatten fügen müssen,- tragen: Zank im eigenen Haus,- eine häßliche häusliche Szene ist zu erwarten,- auf dem Kopf tragen: man macht sich für jeden zum Narren, etwas Selbstbewußtsein wäre dringend erforderlich,- zerrissene tragen: eine Beziehungs- oder Ehekrise spitzt sich langsam zu,- verschlissene tragen: man will aus seiner Beziehungs- oder Ehe ausbrechen, es wäre aber klüger beim alten Partner zu bleiben, denn in einem neuen Leben würde man nicht zurecht kommen,- Holzpantoffel: man droht, herrschsüchtig zu werden. (ind. ) : Träumt einer, er ziehe neue, wohlriechende Pantoffel an, wird… Traumdeutung Pantoffeln

Telefon

…Telefon Assoziation: – Kommunikation über Entfernungen hinweg. Fragestellung: – Wen oder was will ich erreichen? Allgemein: Das Telefon ist das klassische ‘Botschaften’ – Traumsymbol. Telefon zeigt das Bedürfnis nach sozialen Kontakten an. Wenn der Träumende in seinem Traum ein Telefongespräch führt, verweist dies auf seine Fähigkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und benötigte Informationen auch zu erhalten. Dies kann sich auf einen Menschen aus dem Alltagsleben des Träumenden beziehen oder auf einen Teil seines Selbst, mit dem er eine gute Verbindung hergestellt hat. Wird der Träumende angerufen, zeigt dies, daß ihm Informationen zur Verfügung stehen, von denen er auf der Bewußtseinsebene noch nichts weiß. Wer war am anderen Ende der Leitung? Was bedeutet diese Person für einem, und wofür steht sie im Wachleben? War man selbst der Anrufer, dann wird sich der Traum auf eine Mitteilung konzentrieren, die das Wach-Leben jemandem übermitteln möchte. Man muß nachforschen, was für eine Mitteilung dies ist und an wen sie sich richten soll. Hatte man im Traum große Schwierigkeiten, zu der gewählten Nummer durchzukommen, dann ist das Wach-Ich vermutlich bereits stark frustriert. Das Traumtelefonat kann ein Hilferuf gewesen sein. Nimmt man den Hörer nicht ab, besteht oft Angst oder Hemmungen vor einer Kontaktaufnahme. Psychologisch: Das Telefon ist ein Kommunikationsmittel. Im Traum ist es ein Symbol für den Kontakt des Träumenden zu seiner Umwelt. Wird das Telefon im Traum sehr viel benützt, ist dies ein Zeichen für den regen Kontakt des Träumenden mit seiner Umwelt oder seinem Wunsch nach mehr Kontaktfähigkeit. Ein kaputtes Telefon oder eine gestörte Leitung sind dagegen Anzeichen für die Kontaktarmut oder die Einsamkeit der träumenden Person. Kann im Traum allerdings die Störung in der Leitung repariert werden, versucht der Träumende bereits, in der Realität seine Kontaktschwierigkeiten zu bekämpfen. Oft handelt es sich bei einem Anruf im Traum um einen Anruf des Unbewußten zu erhöhter Wachsamkeit gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen. Falls sich aus dem Wachleben keine entsprechenden Anhaltspunkte ergeben, kann das Telefon auch einfach als ‘Verbindung’ (im guten wie im schlechten Sinne) ausgelegt werden. Werden wir angerufen, wird das im Wachleben mit einer Absage oder auch einer Zusage zu tun haben, die wir im Berufs- oder im Privatleben erhalten. Rufen wir selbst an, müssen wir uns die Nummer merken, die wir wählen und dann anhand der einzelnen Zahlen (siehe dort) einen Deutungsversuch unternehmen. Möglicherweise wird dem Träumenden bewußt, daß er Kontakt zu einem bestimmten Menschen aufnehmen sollte, um ihn zu helfen oder sich von ihm helfen zu lassen. Wenn er im Traum eine Telefonnummer sucht, hat er Schwierigkeiten, seine Gedanken bezüglich seiner Zukunft zu ordnen. Das Telefon, das in Männerträumen auftaucht, sagt viel über private ‘Verbindungen’, wenn man den Inhalt des Telefongesprächs und dessen Vorbereitung auf die private Verbindung überträgt… Traumdeutung Telefon

Sohn

…Sohn Assoziation: – jugendlicher, männlicher Aspekt des Selbst. Fragestellung: – In welchem Bereich meines Lebens bin ich bereit, meine jugendliche Kraft zum Ausdruck zu bringen? Allgemein: Sohn symbolisiert alle Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft, die man eben begründet hat. Nicht selten kommt in Träumen von Eltern darin das Verhältnis zum eigenen Sohn zum Vorschein. Erleben wir uns selbst als Sohn eines Vaters, dann dürfte dies ein religiöser Hinweis sein, Vertrauen zu haben und nicht in Opposition zu geraten, wo etwas von uns gewollt wird. Psychologisch: Im Traumbild des Sohnes kann sich der Wunsch nach einem Kind ausdrücken. Meist hat es aber einen realen Bezug zum Kind des Träumenden. Er projiziert seine Wünsche und Hoffnungen auf seinen Sohn. Im Traum kann der Sohn oft für die unerreichten Ziele und Wünsche des Träumenden stehen. In diesem Bild kann sich aber auch die Angst vor Alter und Tod widerspiegeln, ebenso Minderwertigkeitsgefühle. Eltern können durchaus auf Probleme ihres eigenen Sohnes hingewiesen werden, wobei sie vielleicht sogar an eigenes schuldhaftes Verhalten gemahnt werden. Männer erinnert der Traum vom oft sogar unbekannten Sohn daran, daß mit dem persönlichen Innenleben irgend etwas nicht stimmen kann. Artemidoros: Es träumte einer, er befinde sich am Isthmos und suche dort seinen Sohn. Der Sohn kam infolge der Geschichte von Melikertes ums Leben. (Ino Leukothea hat sich des kleinen Dionysos angenommen, als dieser durch den Tod ihrer Schwester Semelle verwaist war. Dafür wurde Ino samt ihrem Gatten Athamas mit Wahnsinn bestraft. Als dieser in einer Raserei auch Inos jüngeren Sohn Melikertes töten wollte, riß Ino ihn an sich und floh. Sie rannte zum Molurischen Felsen, von dem sie in das Meer sprang und ertrank. Zeus, der sich der Freundlichkeit Inos gegenüber Dionysos erinnerte, wollte ihren Geist nicht in den Tartaros senden und machte sie zur Göttin Leukothea.) Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder sprechen: Vermehrung der Familie,- auch: du wirst Freude erleben,- (europ.) : oder Tochter sehen: verursacht Schreck oder Sorgen, die jedoch bald behoben sein werden,- innere Reklamation, daß mit dem eigenen Innenleben etwas nicht stimmt, wenn nicht eine direkte Mahnung vorliegt, auf den eigenen Sohn zu achten,- selbst Sohn eines Vaters im Traum sein: man sollte Vertrauen in eine ‘göttliche Führung’ aufbauen und nicht gleich in Opposition verfallen, wenn jemand von einem etwas will oder fordert,- als Mann,- einen Sohn im Traum sehen: ein Zeichen, daß man sich als Vater bestätigt fühlen möchte,- seinen eigenen sehen: greift sehr oft in das Gebiet der Gedankenübertragung des Hellsehens und des ‘Fernfühlens’ ein. Hierbei kommt es sehr auf die Einzelheiten des Traumbildes an,- im allgemeinen stehen die Umstände, unter denen Mutter oder Vater den Sohn sieht, in Beziehung zur Wirklichkeit,- stattlich und pflichtbewußt: er wird Sie mit stolzer Zufriedenheit erfüllen… Traumdeutung Sohn

Richter

…Richter Assoziation: – Fällen einer Entscheidung,- Weisheit oder Verurteilung. Fragestellung: – Welche Entscheidung bin ich zu treffen bereit? Welcher Teil von mir ist klug und weise? Allgemein: Was die Schuldgefühle auslöste um vor einem Richter zu stehen, kann sich auf eine ganz bestimmte Person beziehen. In diesem Falle sollte sich im Traum ein Hinweis finden. Wer war der Richter oder Staatsanwalt? Oder war einfach nur sonst jemand im Gerichtssaal, der sich speziell für Ihren Fall interessierte? Vielleicht ist man in seinem Traum von der Gesellschaft insgesamt verurteilt worden? Dies ist sehr wahrscheinlich, wenn der Richter eine berühmte Persönlichkeit war (z.B. ein bekanntes Fernsehgesicht). Psychologisch: Richter steht oft für inneren Ausgleich und einen hoch entwickelten, vielleicht übersteigerten Gerechtigkeitssinn. Im Einzelfall verspricht er, daß man den gerechten Lohn (das kann aber auch eine Strafe sein) erhalten wird. Er legt unsere Worte im Traum ganz anders aus, als wir sie gemeint haben. Deshalb ist Vorsicht geboten: Man sollte im Wachleben nichts Unbedachtes sagen und schon gar nicht einen Vertrag unterschreiben, dessen Text mitsamt dem Kleingedrucktem man nicht zweimal langsam und gründlich durchgelesen hat. Der Träumende muß überprüfen, ob das, was er gemacht hat, wirklich in Übereinstimmung mit seinem wahren Wesen gewesen ist. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er sei zum Richter ernannt worden, wird er dem Pharao in allen Regierungsgeschäften ein zuverlässiger Ratgeber sein. Nimmt das Volk seine Urteile beifällig auf, wird er sich dessen Haß zuziehen. Dünkt es einen, als wenn er in seinen Urteilen die Peitsche zu kosten gebe, wird er vom Pharao den Oberbefehl über das Kriegsvolk und Entscheidungsgewalt über Ämter und Ehren erhalten. Sieht er sich zum Richter über die Hofbeamten Pharaos bestellt, wird er höchstes Ansehen gewinnen. Träumt einem, er sei Richter und sterbe, wird er lange leben, aber seinen Glauben verlieren. Schüttelt ihn heftiges Fieber, wird er auf unehrliche Weise sich bereichern, hat er einen kranken Magen, in Gefahr und Armut geraten. Träumt ihm, seine Hände seien länger geworden, werden seine Knechte Macht und Ansehen erlangen. Sieht er sich halb ergraut, wird er höhere Ehren erreichen, als er besitzt. Sind seine Füße länger, kräftiger und fester geworden, wird er lange leben und schwerreich werden. allgemein sehen oder sprechen: in geordnete Verhältnisse versetzt werden,- die Vernunft und das Recht werden siegen,- auch: man wird eine äußerst schwierige Aufgabe mit weitreichenden Konsequenzen zu bewältigen haben,- auch: man hat in nächster Zeit seine Worte und Handlungen sorgfältiger zu bedenken,- auch: man wird gemahnt, sich nicht zu vorschnellen Urteilen hinreißen zu lassen,- auch: warnt vor Selbstüberschätzung und Größenwahn,- selbst sein: man möchte selbst Einfluß auf seine Mitmenschen ausüben,- sich als solchen sehen: man möge seine Entscheidungen sehr sorgfältig durchdenken, bevor man sie ausführt. (perser) : Träumt jemand, er übe… Traumdeutung Richter

Urin

…Urin Assoziation: – Loslassen, meist von Emotionen,- Wut,- Scham über gezeigte Emotionen. Fragestellung: – Welche Gefühle klären sich für mich? Wer soll sich verpissen? Allgemein: Der Träumende leidet unter den Spannungen seiner Seele und sucht dringend nach Erleichterung. Urin kann auch sexuelle Empfindung symbolisieren. Naturvölker benutzen Urin schon immer als Heilmittel. Mittlerweile wird dem Urin auch bei uns heilende Wirkung zugeschrieben. Psychologisch: Wie der Kot ist der Urin kaum ein negatives Traumbild, vielmehr steht das Urinieren im allgemeinen – sofern es nicht mit Bettnässen im Schlaf einhergeht – für einen sexuellen Spannungszustand im Wachleben. Es kann dabei durchaus von einer seelischen oder geistigen Befruchtung einer Anregung zu fruchtbarer Tätigkeit die Rede sein. Wie alle anderen Körpersekrete gilt auch der Urin als magische Substanz, er wurde bei den Naturvölkern von den Schamanen und Medizinmännern zur Heilung benützt. Artemidoros: Es träumte jemand, er ziehe in einem Verein und einer Bruderschaft im Beisein der Vereinsgenossen sein Gewand hoch und pisse jeden einzelnen an. Er wurde wie ein Ehrloser aus der Bruderschaft ausgestoßen. (Eine griechische Familie war nicht nur eine rechtliche Einheit, sondern auch eine Kultgemeinschaft,- sie war im gemeinsamen Kult des Zeus Phratrios auch Teil einer ‘Bruderschaft’ (Phratrie). Diese traf sich im Wechsel bei einem ‘Bruder’, wobei die Auslegung aus gemeinsamer Kasse bestritten wurde.) Denn es ist nur recht, daß Leute, die sich wie Betrunkene aufführen, gehaßt und vor die Tür gesetzt werden. Es träumte einem, er pisse mitten im Theater und inmitten der Volksmenge. Natürlich verstieß er gegen Sitte und Ordnung,- denn er brachte gegenüber den Zuschauern seine Geringschätzung zum Ausdruck. Für die Herrschenden dagegen ist es nicht schlimm, wenn sie träumen, daß sie ihre Untergebenen gering schätzen. Volkstümlich: (arab. ) : Läßt der Kaiser Wasser in ein gläsernes Gefäß, wird er sich mit einer nicht standesgemäßen Frau einlassen, sie beschlafen und ein Kind zeugen, doch wird dieses vor der Geburt sterben,- ein gemeiner Mann wird eine Frau heiraten, die häufig krank ist und nicht lange lebt. lassen: Erleichterung im Geschäft,- trinken: Heilung von einer Krankheit,- trüb: Vorsicht vor Gefahr. (europ.) : wenn nicht als einfacher physiologischer Entlastungstraum, dann sexuell, aber ziemlich verwickelt zu verstehen,- sehen: man wird wegen der schlechten Gesundheit für seine Freunde uninteressant und nicht akzeptabel,- lassen: deutet ein Wiedererlangen der Gesundheit durch die Anwendung eines Hausmittels an,- bedeutet Erleichterung einer Lage,- ist ein Zeichen für Glücklosigkeit und schlechte Zeiten in Sachen Liebe,- ins Bett lassen: man muß Enthaltsamkeit üben,- trinken: man wird Gesundheit erlangen,- ein Urinal sehen: es gibt sehr viel Aufregung bei einem zu Hause. (ind. ) : sehen: Verlust im Geschäft,- trübe sehen: Krankheit,- auf der Straße sehen: denke an die Ehrlichkeit,- trinken: du wirst von einer Krankheit genesen,- lassen: du könntest schon weiter sein… Traumdeutung Urin

Speisen

…Speisen Psychologisch: Manchen Träumen fehlt es nicht an Speise jeder Art,- in anderen Träumen aber bleibt auch der Träumer hungrig, dem im Leben sonst nichts abzugehen scheint. Speisung im Traume ist selbstverständlich ein symbolischer Ausdruck dafür, daß unser Wesen irgendwoher seelisch ernährt wird. Ein solcher Traum teilt uns mit, daß uns seelische Kräfte, daß uns Lebensenergie zugeführt, der Traum vom leeren Tisch aber, daß uns solche vorenthalten werden. Bei der Deutung ist darauf zu achten, von welcher Art die Speise ist. Ferner hat man sich daran zu erinnern, daß bei primitiven Völkern das Essen überhaupt ein Aufnehmen von Seelenstoff, ‘Mana’, darstellt. Wir alle sitzen am Tische des Lebens,- aber oft scheint uns, die Speise werde sehr ungerecht verteilt. Der Traum einer Dame, die wohl das Anrecht gehabt hätte auf ein volles weibliches Lebensglück und doch von diesem ausgeschlossen war, stehe bezeichnend hier: ‘Ich kam eine Treppe hinauf und betrat einen großen Raum. Es stand ein sehr langer Tisch da, der gedeckt war, und eine Gestalt machte sich am Tische zu schaffen. Erfreut trat ich zu ihr und bat sie, auch für mich noch ein Gedeck aufzulegen, da ich Hunger hätte. Kopfschüttelnd schlug sie meine Bitte ab. Da erklärte ich ihr, daß ich sehr großen Hunger hätte,- wiederum schüttelte sie den Kopf. ganz eindringlich bat ich nun, mir doch etwas zu geben, da mein Hunger sehr groß sei und ich wirklich etwas benötige, und wiederum schüttelte sie nur den Kopf.’ Es kann umgekehrt vorkommen, daß der Träumer die ihm vorgesetzte Speise verweigert,- sie ist für ihn zu wenig wertvoll, sie scheint unrein zu sein, sie erregt Widerwillen. Ein Mensch, der wirklich vor der Reife seiner Persönlichkeit steht, hat nach dem bekannten indischen Worte der zu sein, ‘der die Welt gegessen hat.’ Diese Welt, die der Mensch verdauen muß, kann ihm im Traume als bittere oder als ekle Speise vorgesetzt werden. Dafür gibt es sehr viele Traumbeispiele. Der Widerwille ist besonders heftig gegenüber Fleisch- und Wurstwaren, dann, wenn sie das Gleichnis des ‘Fleischlichen’, der Sexualität sein könnten. In manchen Träumen sieht die Situation so aus, daß in einem großen Warenhause – es ist die Außenwirklichkeit der Welt mit ihren tausend Dingen – an der Fleischbank gewaltige Mengen oft noch blutigen Fleisches verkauft werden. Manche junge introvertierte Frau von sehr behütetem Wesen findet sich im Traume auf der Flucht vor solch einer Waren- oder Schlachthauswelt, und doch wird sie auch diese Seite des Daseins annehmen müssen, das Leben wird ihr das Derbe nicht ersparen. Es kann ihr oder einem Träumer sogar befohlen werden, Erde zu essen, das Irdische in sich aufzunehmen, sich an die Gewöhnlichkeit des Lebens hinzuopfern, um zu dessen Werten zu gelangen. Umgekehrt erweist sich im Traume ein wenig beachtetes… Traumdeutung Speisen

Uniform

…Uniform Assoziation: – Einheitlichkeit. Fragestellung: – Wo in meinem Leben möchte ich mit anderen etwas gemein haben? An welcher Stelle möchte ich die Regeln durchbrechen? Allgemein: Spielen Uniformen im Traum eine Rolle, zeigt dies, daß der Träumende sich mit einer bestimmten Rolle oder einer bestimmten Autorität identifiziert. So groß sein Widerstandsgeist auch sein mag, ein Teil seiner Selbst muß doch mit den Idealen und Überzeugungen der sozialen Gruppe, der er angehört, konform gehen. Das Bild, welches sich der Träumende von sich selbst in Uniform macht, bestätigt dieses Gefühl der Zugehörigkeit. Die Uniform ist auch ein Symbol der Ordnung. Der Mann, der von Uniformen träumt, sollte sich fragen, inwiefern diese Ordnung in seinem Leben fehlt. Denn ganz offensichtlich fühlt er sich doch nicht so wohl in einer Sache, die eben nicht in Ordnung ist. Psychologisch: Die Uniform ist immer eine Berufskleidung, die den Träger mit bestimmten Funktionen und Eigenschaften bekleidet. Trägt eine Person, die in der Wirklichkeit nicht in Uniform auftritt, im Traum eine, so ist dies ein Persona-Symbol, also ein Hinweis darauf, wie der Träumende gern von seiner Umwelt gesehen werden möchte. Uniformen sind meist Hinweise auf Geltungsstreben, Machtgier, Erfolgsstreben und Wunsch nach Selbstbestätigung. Aber auch übermäßige Anpassung kann damit dargestellt werden. Dieses Kleidungsstück kann auf eine gewisse Eintönigkeit hinweisen, auch auf die ewige Gleichmacherei, aus der wir uns absondern möchten. Wenn die Traumuniform schlecht sitzt, hat man im Wachleben vielleicht Angst, sich gehenzulassen,- sitzt sie gut, ist das der Beweis für ein übersteigertes Selbstbewußtsein des Träumers. Oft muß das Recht, die Uniform einer bestimmten Gruppe zu tragen, verdient werden. Wenn der Träumende von der Zugehörigkeit zu einer uniformierten Gruppe träumt, bedeutet dies, daß er sich das Recht auf Anerkennung erworben hat. Spirituell: Das Erkennen eines gemeinsamen spirituellen Ziels und die Vereinbarung ‘uniformen’ Verhaltens ist ein wichtiger Aspekt der spirituellen Entwicklung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: warnt vor trügerischen Schein,- besitzen oder tragen: hohe Würden erhalten,- auch: man will mehr scheinen als man ist. auch: du wirst dir Respekt verschaffen,- sich selbst oder andere darin sehen: strebe nicht nach falschem Glanz,- Eitelkeit und Geltungsstreben sollten gebändigt werden. (europ.) : Mahnung zur eigenen Disziplin,- eine Verkleidung,- signalisiert eine Chance für Beförderung,- sehen: man ist beim anderen Geschlecht beliebt,- man hat einflußreiche Freunde, die einem bei der Erfüllung der Wünsche behilflich sind,- anziehen: verheißt Ruhm und Auszeichnung,- tragen: auf jemanden Eindruck zu machen, wird einem nicht gelingen,- Menschen mit fremdartigen Uniformen sehen: durch Kräfte, die man nicht beeinflussen kann, zerbrechen Freundschafts- oder Familienbeziehungen,- blickt ein Freund oder Verwandter in Uniform traurig drein, oder ist er gar Soldat: verheißt Pech oder längere Abwesenheit,- für Männer, eine tragen: im Leben fehlt eine gewisse Ordnung,- er fühlt sich nicht wohl in einer Angelegenheit, dieTraumdeutung Uniform

Gans

…Gans Assoziation: – albern,- aggressiv,- wachsam. Fragestellung: – Bin ich albern? Wo in meinem Leben könnte jederzeit meine Aggression zum Ausbruch kommen? Medizinrad: Schlüsselworte: Vorsichtig,- respektvoll,- traditionell,- Gemeinschaft. Beschreibung: Gänse sind große, langhalsige Vögel, deren Zehen mit Schwimmhäuten verbunden sind: Sie ähneln großen Enten und kommen sowohl wild als auch gezähmt vor. Das männliche Tier heißt Ganter. Die Gans ist ein Vogel, der Tradition, Hierarchie und Autorität respektiert, wie es sich an ihren Flugformationen und an ihrem sozialen Verhalten unschwer ablesen läßt. Allgemeine Bedeutung: Eine Vergegenwärtigung deiner Einstellung zu Bürokratie,- Hierarchie und Autorität,- ein Einblick in deinen Fähigkeiten, mit anderen zusammenzuarbeiten,- deine Einstellung zur Gemeinschaft. Assoziation: Ganz und gar,- dumme Gans,- bösartiges Zischen,- schnattern wie die Gänse. Transzendente Bedeutung: Inspiration,- Richtung. Siehe auch: Schneegans. Allgemein: Gans kann Einfalt versinnbildlichen, was sich oft auf eine Liebesangelegenheit bezieht, in der man nicht so leichtgläubig sein sollte. Obwohl Gänse als dumme Vögel gelten, sind sie auch gute Wächter. Weitere Bedeutungen können sich aus folgenden Begleitumständen ergeben: Gans sehen, braten oder verspeisen verheißt immer Erfolge, oft auch in finanzieller Hinsicht. Fliegende Gans steht dagegen für eine enttäuschte Hoffnung oder einen Verlust. Rupfen der Gans kann vor vergeblicher Mühe warnen, der kein Erfolg beschieden sein wird. Hüten von Gänsen kündigt eine lästige, unangenehme Pflicht mit geringem Gewinn an. Schnatternde Gans kann darauf hinweisen, daß andere über einen klatschen, einem übel nachreden. Psychologisch: Schon im Märchen ‘Die goldene Gans’ war sie ein Symbol für das Wertvolle, und in der traditionellen Deutung gilt sie als Sinnbild des ‘kleinen Glücks’, der gesicherten Lebensumstände eines wohlhabenden Kleinbürgertums. Tatsächlich kann auch eine ‘dumme Gans’ durch unseren Traum, die auch auf sexuelle Unerfahrenheit oder Verklemmungen hinweisen kann, gehen. Eine gerupfte Gans ist unser Ebenbild, wenn wir uns im Wachleben weiterhin ausnutzen lassen oder das Geld unnütz ausgeben. Schnatternde Gänse lassen auf unliebsame Gäste schließen, die uns ausnehmen wollen. In diesem Fall kann ebenso üble Nachrede im Spiel sein, die uns schaden wird. Spirituell: Die Gans ist ein Symbol für Wachsamkeit und Unbestechlichkeit. Artemidoros: Eine schwangere Frau träumte, eine Gans geboren zu haben. Dieses Gesicht ist dahin auszulegen, daß das Neugeborene am Leben bleiben wird, wenn es sich um die Frau eines Priesters handelt,- denn die Gänse, die man in Tempeln hält, sind heilig,- ist es nicht die Frau eines Priesters, wird das Kind, wenn es ein Mädchen ist, zwar am Leben bleiben, doch wegen der außerordentlichen Schönheit der Gänse das Leben einer Hetäre führen,- ist es ein Knabe, wird er nicht überleben, weil Gänse mit Schwimmhäuten ausgestattet sind, Menschen aber Füße haben, die in Zehen gespalten sind. Was aber gattungs- oder artfremd ist, ist für das Aufziehen von Kindern ungünstig. Gänsefleisch ist jedermann zuträglich. Es bringt Nutzen von Prahlern. Volkstümlich:… Traumdeutung Gans

Gericht / Gerichtsgebäude

…Gericht / Gerichtsgebäude Assoziation: – Lösung von Problemen. Fragestellung: – Welches Problem bin ich zu lösen bereit? Wo fürchte ich mich vor Verurteilung? Allgemein: Es gibt keinen strengeren Herrn als die Seele. Sie verlangt von uns, daß wir das tun, was zu ihrem und damit zu unserem Heile ist. Da jenes innere Zentrum, das Selbst, unsere Ganzheit im Dienste des großen Lebens zusammenbringen will, hat sie immer wieder auf das hinzuweisen, was innere Notwendigkeit ist, was im Raume des uns gesetzten Schicksals zu erfüllen bleibt. Kein Mensch lebt ein volles Leben, ohne durch Schuld, anderen und sich gegenüber, hindurch zu gehen. Das Gefühl der Schuld kann im Erleben des tapferen und verantwortungsvollen Menschen zu einem großen Bildner des Charakters werden. Der Traum lebt in der großen ethischen Haltung einer echten Verantwortlichkeit gegen Umwelt und Innenwelt. Vergeht sich der Mensch am Rechten, am Richtigen, das er zu erfüllen hätte, dann wird er im Traume häufig vor das innere Gericht geladen. Dessen Strafen sind außerordentlich hart. Sie müssen dem Träumer seine Schuld und Aufgabe bewußt machen. Die Strafen können darin bestehen, daß man vor sich selbst und der inneren Traumöffentlichkeit an den Pranger gestellt wird. Schlecht bekleidet, verschmutzt, oft in seltsam lächerlichem Aufzuge findet man sich zur größten eigenen Pein auf öffentlichem Platze. Man wird verspottet, von uns, in uns verspottet, mit häßlichen Schimpfnamen belegt. Besonders augenscheinlich geschieht auch ein solches Urteil, wenn uns ein minderwertiger Mensch sozusagen als Aushängeschild, beigestellt wird. Es braucht viel, bis der Mensch zum Bewußtwerden seines Selbst kommt. Er muß oft erst hingerichtet werden, gerichtet auf das, was sein Selbst mit ihm vorhat. Träume der Menschen um vierzig wissen von solchem Vollzug eines inneren Urteils zu berichten. Man ist zum Tode verurteilt, nämlich zum Tode der bisherigen Lebenseinstellung. Man muß sterben, einen Tod durchleiden, damit man gereinigt und reifer wieder leben kann. Hi und da steht der Träumer selbst als Offizier Wache, damit die Hinrichtung seiner selbst nicht durch Kräfte, die solche bittre Wandlung nicht erkennen wollen, verhindert wird. Die Seele ist ernst und sachlich, ist ohne Mitleid und doch gütig. Manchmal bedarf ihr Mensch, für den sie verantwortlich ist, nur einer größeren Einsamkeit, eines Eingeschlossenseins mit sich selbst. Dann wird er zu Gefängnis verurteilt, er ist aber bereits im Gefängnis. So ist man auch etwa der Gefangene seiner Gefühle, gebunden an Dinge oder Menschen, an die man nicht gebunden sein sollte. Auch das wird im Traum realistisch dargestellt. Psychologisch: Befindet sich der Träumende in einem Gericht, wohnt einer Verhandlung bei oder tritt als Zeuge, Richter, Anwalt, Schöffe, Angeklagter oder in einer anderen Form bei Gericht auf, ist dies immer ein Zeichen dafür, daß er über sich selbst zu Gericht sitzt. Diese Traumsymbole können ausdrücken, daß… Traumdeutung Gericht / Gerichtsgebäude

Holz

…Holz Assoziation: – Wachstum. Fragestellung: – Welches ist meine natürliche Form? Psychologisch: Holz verkörpert oft Ideen, Überzeugungen und Verhaltensweisen eines Menschen, die zur Gewohnheit geworden sind,- man sollte dann selbstkritisch an sich arbeiten, damit das Leben nicht in Routine erstarrt, das gilt besonders, wenn Holz hart, spröde, dürr oder faulig ist. Je nach den Begleitumständen sind zum Beispiel folgende andere Bedeutungen möglich und denkbar: Holz bearbeiten deutet auf schöpferische Tätigkeiten hin. Als Bauholz steht es für die Fähigkeit des Träumenden, die Vergangenheit richtig einzuschätzen und auf Vorherigem aufzubauen. Der Träumende ist dazu in der Lage, etwas von Dauer zu errichten. Das sägen von Holz schildert die Mühseligkeit, mit der wir manches im Wachleben verrichten. Schichten wir das Holz auf, beweist das unseren guten Willen, in unser Leben Ordnung zu bringen. Wer Holz hackt, wird belohnt, weil er zu teilen vermag. Sehen wir andere im Traum Holz hacken, steht uns möglicherweise eine Trennung ins Haus. Wer Holz ins Feuer wirft, schürt die Leidenschaft. Holzspielzeug wirft als Traumbild ein Licht auf seine Beziehungen zu seiner Natürlichkeit. Holz schnitzen symbolisiert allgemein die Gestaltung des Lebens,- Hinweis auf eine nicht genutzte künstlerische Begabung. Altes, morsches Holz symbolisiert eine Verhärtung der Gefühle. Bei älteren Menschen weist es darauf hin, daß sie nicht mehr aus dem Vollen schöpfen können, ihre Kräfte nicht mehr überfordern dürfen, die Augen nicht länger vor dem Altern verschließen sollen. Treibt das Holz aus, so ist die Erstarrung überwunden und es geht aufwärts. Verdörrtes und abgestorbenes Holz kennzeichnet weit zurückliegende Gefühle. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene wird Holz im Traum als Manifestation des Geistes begriffen. Ist das Holz im Traum noch unbearbeitet, und steht es mit der freien Natur in Verbindung, muß der Träumende eine gewisse Beherrschung seines Geistes üben. Volkstümlich: (arab. ) : in großen Haufen sehen: Geld einnehmen,- selbst hacken mit negativen Gefühl: Einbuße erleiden,- Vermögensverlust,- mit positiven Gefühl: materieller Nutzen aus einem Erfolg ziehen,- auch: deine Gesundheit wird stark sein,- andere hacken sehen: man wird von einem unerwarteten Todesfall hören,- sägen: man wird noch viel Mühe haben, bis sich der Erfolg einstellt,- schlagen oder fällen sehen: Tod eines Bekannten,- Trauerfall,- schleifen: man dringt in deine Geheimnisse ein,- zusammensuchen: mit Leid und Trübsal rechnen müssen,- Brennholz tragen: in Armut geraten,- Bauholz tragen: du bereitest eine Liebschaft vor,- ins Feuer werfen: man sollte bei kleinen Dingen sparsamer sein,- brennend: du verlierst kostbaren Besitz,- verbrennen: einen Schaden erleiden,- faules, leuchten sehen: man wird dich betrügen,- auf dem Wasser schwimmen sehen: das erträumte Glück wird dir fernbleiben,- kaufen: du erlebst etwas Unangenehmes,- stehlen: dein Erfolg wird dir streitig gemacht. (pers. ) : Ein gutes Omen: Holz symbolisiert menschliche Beständigkeit, seelische Stabilität, materielle Sicherheit und inneren Frieden. Sie sollten die angenehme Zeit, dieTraumdeutung Holz

Besen

…Besen Psychologisch: Meist tritt der Besen in seiner eigentlichen Funktion, nämlich als Reinigungsinstrument auf und bedeutet dann, daß der Träumende ein Problem lösen oder eine Situation bereinigen soll. Wer einen Besen in der Hand hält und damit kehrt, möchte im eigenen Lager Ordnung schaffen und sich wahrscheinlich von störenden seelischen Einflüssen befreien und Hindernisse überwinden. Manchmal warnt der Besen auch vor falschen Freunden und Ratgebern, die es nicht gut mit einem meinen. Ein neuer Besen kehrt (auch im Traum) gut,- er kann darauf hinweisen, daß wir mit einer neuen Idee Altes vergessen machen. Besen kann auch als Sexual-(Phallus-) Symbol verstanden werden und vernachlässigte sexuelle Bedürfnisse anzeigen. In fremden Händen sind Besen vergleichbar mit denen der Hexen, die auf ihnen in der Walpurgisnacht auf den Blocksberg reiten und dort ihr Unwesen treiben: Man will Streit mit uns beginnen oder uns irgendwie hereinlegen. Diese Warnung sollte man ernst nehmen und sich vor den männlichen und weiblichen Hexen und ihren Kehrkünsten hüten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Zank und Streit im Haus,- du wirst Belästigungen zurückweisen,- einen neuen haben: falsche Freunde,- einen alten: ein wiedersehen mit alten Bekannten,- kaufen: schlechtes Gesinde,- halten: Etwas stimmt nicht. Sieh zu, daß alles in Ordnung kommt, sonst sind die bösen Folgen unvermeidlich. in die Ecke stellen: du verlierst deine Stellung,- darauf reiten: Plage dich nicht mit abergläubischen Grillen,- sich damit kehren sehen: man sollte bestrebt sein, seine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen,- man würde sich Verdruß ersparen,- damit kehren: man weiß sich vor Widerwärtigkeiten zu schützen,- auch: Nun verlierst du die Geduld und räumst auf. Du hast recht und es ist höchste Zeit. Langsam wird nun alles wieder in anderem glücklichen Lichte dastehen. Besenstiel: Man droht dir. Laß dich nicht einschüchtern. Du bist im Recht und der Erfolg wird es beweisen. (europ.) : an Ort und Stelle sehen: Glück, Lotteriegewinn oder Erbschaft,- allgemein alte sehen: bringt Verkehr mit unangenehmen Leuten,- nehmen Sie sich vor falschen Freunden in acht,- allgemein neue Besen: Sparsamkeit und Verbesserung Ihrer Situation,- traditionell bedeuten sie Glück,- auch: gute Zeiten liegen vor einem und gute Chancen sollten ergriffen werden,- für oder der draußen aufbewahrt wird (Gartenbesen): man sollte sich mit Dingen beschäftigen, die nicht direkt mit einem zu tun haben,- ein unbenutzter: kündigt eine wichtige Angelegenheit an, die großen Einsatz abverlangen wird,- mit mehr Selbstvertrauen wird man die Sache jedoch schnell und gut bewältigen können,- darüber stolpern: Mißhelligkeiten im eigenen Heim haben,- damit fegen: was man selbst leicht besorgen kann, darf nicht liegen bleiben oder anderen überlassen werden,- glückliche Überwindung von Hindernissen,- sich selbst damit kehren sehen: man sollte all seine Angelegenheiten bald in Ordnung bringen, sonst droht Verdruß,- kaputter: enthüllt Unsicherheit oder Mißtrauen gegenüber einem Bekannten,- ohne Borsten: man kämpft darum, ein… Traumdeutung Besen

Vergißmeinnicht (Blume)

…Vergißmeinnicht (Blume) Allgemein: Das Traumbild des Vergißmeinnichts weist den Träumenden darauf hin, das alles, was er in seinem bisherigen Leben erlebt hat, seinen Sinn hatte und er auf bereits erworbenen Erkenntnissen aufbauen kann. Er sollte danach trachten, einmal begangene Fehler nicht ein zweites Mal zu machen. In weiterem Sinn verkündet ihm das Vergißmeinnicht, daß er in Kontakt mit einem alten Freund treten sollte, da dadurch eine gute Freundschaft wieder belebt werden könnte. Psychologisch: Vergißmeinnicht fordert oft auf, sich mit dem Lebenspartner zu versöhnen, damit die alten Gefühle füreinander sich wieder einstellen. Verschenkt man die Blume, kann das für Treue sprechen, obwohl man sich in der Liebesbeziehung vernachlässigt und einsam fühlt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: jemand wartet mit Treue auf dich,- auch: will uns an jemand erinnern, bei dem wir in gutem Andenken stehen,- pflücken: man wird eine Versöhnung erleben. (europ.) : du wirst von vielen geliebt und man gedenkt deiner,- sehen oder geschenkt bekommen: eine alte Liebe bringt sich wieder in Erinnerung,- auch: man wird einen Brief von einem Menschen bekommen, an dem man schon lange nicht mehr gedacht hat,- pflücken oder verschenken: man fühlt sich vernachlässigt oder wird vernachlässigt werden. (ind. ) : sehen: Versöhnung mit deiner Frau,- du wirst eine treue Seele finden,- verschenken: dein Ehemann wird dir die Treue halten. (Siehe auch ‘Blumen’)… Traumdeutung Vergißmeinnicht (Blume)

Kannibale

…Kannibale Assoziation: – Teil des Selbst, der dem Rest geopfert wird,- Angst vor Integration. Fragestellung: – Welcher Teil von mir verzehrt sich? Psychologisch: Der Traum von Kannibalismus illustriert normalerweise unüberlegtes oder unangemessenes Verhalten. Das Symbol des Kannibalismus ist bereits in frühen babylonischen und assyrischen Traumbüchern definiert. Er bedeutet, zu großem Reichtum zu kommen, indem man die Gaben und Fähigkeiten des anderen mit ihm verspeist. S. Freud sah im Kannibalismus als Traumsymbol Neigungen zum Sadismus, was manchmal zutreffen kann, aber nicht muß. Allgemein hat dieses Traumbild die Bedeutung, daß man eine Beziehung zu einer oder mehreren Personen aufnehmen möchte. Es kann sich dabei um eine Liebesbeziehung handeln, aber auch um das Aufnehmen von Wissen und Geist dieser Person(en). Wenn sich der Träumende in seinem Traum dessen bewußt ist, daß er Menschenfleisch ißt, kann dies ein Hinweis auf seine Ablehnung von unpassendem Essen oder von unangemessenen Handlungen sein. Der Träumende hat bestimmte Persönlichkeitsanteile nicht ‘internalisiert’ und muß dies noch nachholen. Im Traum Menschenfleisch zu essen, kann auch bedeuten, daß der Träumende falsche oder unbrauchbare Informationen aufnimmt, vielleicht einen Konkurrenten ausschalten möchte oder jemanden zum Fressen gern hat. Er ist weiter Symbolgestalt für eine sehr ‘besitzergreifende Person’, die alles ‘auffrißt’ und sich ‘einverleibt’, was ihr in den Weg kommt. Nicht selten versteckt sich in einem Kannibalentraum die (uneingestandene) Problematik einer Mutter-Sohn-Beziehung, in der die Mutter sehr dominant ist und ihren Sohn als ihre Hauptbeziehung und ihren emotionalen ‘Besitz’ empfindet – und jede mögliche Schwiegertochter als natürliche Feindin, die sich den jungen Mann ja ‘einverleibt’ – während die Mutter sich damit bescheiden muß, ihn ‘zum Fressen gern’ zu haben (und auch das noch mit der neuen Frau in seinem Leben teilen zu müssen). Wer selbst den Alptraum hat, von einem Kannibale aufgefressen zu werden, kann es wörtlich nehmen: Er ist von einer solchen emotional ‘verfressenen’ Person umgeben, die im wahrsten Sinn des Wortes ‘nicht genug bekommen kann’ – von ihm. Weitere Traumsymbole können Ergänzendes dazu aussagen. Kannibale kann ähnlich wie Eingeborener verstanden werden. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht das Traumsymbol Menschenfleisch für die Aufnahme von Kräften oder Eigenschaften die einen anderen Menschen gehören. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst deiner Familie Schaden zufügen. (europ.) : beunruhigende Informationen werden einem stören und behindern, aber man hat kaum etwas zu fürchten,- auch: Jemand aus dem Bekanntenkreis wird einem aus Eifersucht Ärger machen und Streitigkeiten schaffen wollen. (Siehe auch ‘Eingeborene’, ‘Nahrungsmittel’)… Traumdeutung Kannibale