fallen

…und Fliegen geträumt. Fallträume haben nach Freud meist sexuelle Bedeutung (er dachte wohl an die ‘gefallenen’ Mädchen). Sie weisen auf innere Hemmungen hin, auf Kontaktschwierigkeiten in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Spirituell: In einem solchen Traum wird spirituelle Angst dargestellt. Der grauenhafte Sturz in die Tiefe ist aber sehr oft gleichzeitig mit einem undefinierbaren Gefühl der Erleichterung verbunden. Volkstümlich: (arab. ) : von einem Baum: deine Ehre wird gekränkt werden,- von einer Höhe: spanne deine Erwartungen nicht zu hoch,- in eine schwarze Tiefe,- man will dich ins Verderben stürzen,- in einen endlosen Abgrund fallen: nach Bewältigung etlicher Schwierigkeiten sein Ziel erreichen,- über einen Gegenstand und sich dabei verletzen: Anfechtungen gefährlicher Art,- auf ebener Erde: du kommst durch Unachtsamkeit zu Nachteil,- von einer Stiege: Verlust an Vermögen,- ins Wasser: meist Krankheit, die um so lebensgefährlicher wird, wenn man darin fortgerissen wird und untergeht,- in einen sumpfigen Graben: du wirst beschimpft werden,- in einen Graben: du kommst in bösen Ruf,- sich selbst fallen sehen: es besteht die Gefahr, in eine unangenehme Situation hineinzustolpern,- den Sturz fühlen: keine unheilvolle Bedeutung – wir sind zu schnell wieder in unseren Körper hineingeschlüpft,- jemanden anderen sehen: so beziehen sich die Bedeutungen auf denjenigen der fällt,- andere fallen sehen: du ziehst Vorteil aus dem Nachteil anderer. (europ.) : aus großer Höhe: bedeutet Verlust an Ehre und Vermögen,- steht oft für ein plötzliches Unglück, bei dem man Verluste hinnehmen muß,- man kann aber auch ‘aus allen Wolken fallen’, also überrascht oder enttäuscht werden,- in die Tiefe: bedeutet, daß man mit Energie etwas erreichen kann,- selbst allgemein: bedeutet Gefahr,- man stolpert in eine unangenehme Geschichte hinein,- fallen und dabei sehr erschrecken: heftige Kämpfe durchstehen und schließlich zu Ehre und Reichtum gelangen,- fallen und sich dabei verletzen: es stehen Not und Verlust von Freunden bevor,- auch: warnt vor bösen Absichten, die entlarvt werden und einem nur schaden können,- ins Wasser: zeigt eine Gefahr an,- in einen Graben: man wird in schlechten Ruf kommen,- über einen Gegenstand: man wird über etwas Aufschluß erhalten,- stolpern, ohne hinzufallen: man wird an einem Hindernis zwar straucheln, es aber doch glücklich überwinden,- auf bloßer Erde: verkündet Unannehmlichkeiten,- andere sehen: man wird Feinde und Neider entlarven können,- in einen Graben fallen: warnt vor Verlust des Ansehens, den man selbst verschuldet,- über einen Stein oder anderen Gegenstand fallen: man wird auf eine für das weitere Leben wichtige Einsicht stoßen. (ind. ) : jemanden sehen: nimm dir ein Beispiel an deinen Mitmenschen,- auf ebener Erde: deine Wünsche werden sich erfüllen,- in einen Graben: man wird über dich Böses sprechen,- und sich anklammern können: gute Zeiten,- und Schaden erleiden: du hast böse Gedanken in dir,- von einer Höhe herab: du wirst Unglück im Spiel haben. (Sieh auch ‘Absturz’, ‘Fliegen’, ‘Flugzeug’)… Traumdeutung fallen

Fasten

…Fasten Medizinrad: Schlüsselworte: Sich der Nahrung und /oder des Wassers enthalten,- Reinigen,- Ritualvorbereitung. Beschreibung: Fasten heißt, für eine festgesetzte Zeit auf Essen und/oder Wasser zu verzichten, im allgemeinen als Vorbereitung auf eine Zeremonie, vor allem auf Schwellenzeremonien, wie die Visionssuche sie darstellt. Manche erdverbundenen Stämme würden das, was wir heute Visionssuche nennen, als Fasten oder Träumen beziehungsweise Fastensuche bezeichnen. Der Verzicht auf Nahrung und/oder Wasser sollte einen näher an die Geistwesen führen, die weder auf Nahrung noch auf Flüssigkeit angewiesen sind. Das rituelle Opfern dieser Freuden gestattet dir eine tiefere Verbindung mit den Göttern oder Geistwesen. Eine Fastenzeit kann auch ein freiwilliges Verzichten zum Zeichen der Trauer oder der Buße sein. Allgemeine Bedeutung: Enthaltung,- Gefühle des Verlusts,- Gefühle des Opferns,- Fortgeben in der Erwartung einer spirituellen Erfahrung. Assoziation: Gewichtsreduzierung, Fastenzeit. Transzendente Bedeutung: Ein Traum der Vorbereitung auf ein wichtiges spirituelles Ereignis in deinem Leben. Psychologisch: Fasten kommt einem Rückzug aus dem Alltag gleich, eine Reaktion, die durch Kummer hervorgerufen werden kann. Wer fastet, der hat im Wachleben nicht genügend Energie, um sich tatkräftig durchzusetzen. Manchmal weist das auch auf psychische Mangelzustände hin, die beseitigt werden müßten. Fasten kann im Traum auch bedeuten, daß der Träumende ein emotionales Trauma zu klären sucht oder daß seine Aufmerksamkeit auf ein Reinigungsbedürfnis gerichtet ist. Dies kann der Fall sein, wenn man freiwillig fastet, um sich von ‘Schlacken’ zu befreien,- dann steht es im Traum symbolisch für einen Neubeginn im Leben, bei dem man die früheren Belastungen hinter sich läßt, befreit von ihnen in ein glücklicheres Leben geht. Muß man fasten, soll das nach alten Traumbüchern Erfolg und Ansehen verheißen. Zuweilen kann Fasten auch auf eine Erkrankung hinweisen, die noch keine Symptome verursacht,- in unklaren Fällen ist eine Untersuchung ratsam. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist Fasten ein Symbol für eine Bewußtseinsveränderung. Volkstümlich: (arab. ) : Eine freudlose schwere Zeit bricht an, doch habe Geduld, sie geht bald vorüber. Abwarten! auch: du wirst in Geldnot kommen,- man wird gesundheitlich einiges durchzumachen haben und wird angemahnt in geschlechtlicher Hinsicht Enthaltsamkeit zu üben. (pers. ) : Vom Fasten zu träumen ist eine Empfehlung, zu versuchen, selbst verursachtes Unrecht wieder auszugleichen. Wir sollten unser Verhalten kritischer beobachten, denn vieles ergibt sich daraus, daß wir uns für besser, attraktiver und erfolgreicher halten, als wir nach außen hin erscheinen: Wir sollten uns bescheiden, indem wir uns der einfachen Werte des Lebens wieder erinnern. (europ.) : mit Bewußtsein fasten oder hungern: bedeutet, daß die erhoffte oder ersehnte Sache sich erfüllen wird,- frohe Zeiten stehen bevor,- auch: weist auf eine langandauernde Krankheit hin. (ind. ) : müssen: du wirst dir durch dein Auftreten und Benehmen Ehre und Ansehen erwerben. (Siehe auch ‘Essen’, ‘Hunger’)… Traumdeutung Fasten

Weihrauch

…Weihrauch Allgemein: Weihrauch wird hergestellt, um einen Raum mit Duft zu erfüllen. Im Traum kann man den Geruch von Weihrauch ebenfalls wahrnehmen, insbesondere wenn dies mit dem Träumenden in Verbindung steht. Dieser Geruch verweist möglicherweise auf die Kindheit des Träumenden und erinnert ihn an bestimmte Kirchen oder religiöse Gebäude. Weihrauch (Weihwasser) kann für das Streben nach Idealen und hohen geistigen Werten stehen, teilweise verbunden mit Religiosität. Das Weihwasser zeigt manchmal an, daß man sich von Schuld reinwaschen, geläutert aus einer Krise hervorgehen möchte. Manchmal wird man auch vor Heuchlern gewarnt. Psychologisch: Weihrauch ist ein Mittel der Bewußtseinserweiterung oder wird benutzt, um die Atmosphäre und heilige Räume zu reinigen. Bemerkt man im Traum, daß Weihrauch zu diesem Zweck angewendet wurde, dann ist dies vielleicht ein Hinweis darauf, daß Veränderungen an der eigenen Person oder aber im persönlichen Umfeld anstehen. Spirituell: Weihrauch wird als Unterstützung zum Gebet herangezogen. Er ist ein Symbol für den feinstofflichen Körper oder die Seele. Volkstümlich: (arab. ) : Die kommen neue, gute Pläne und Gedanken, halte daran fest. (europ.) : warnt vor Schmeichlern und Betrügern,- verteilen: man ist von Schmeichlern umgeben,- abbrennen oder einatmen: man hat gute Freunde und erfreuliche Zukunftsaussichten. (ind. ) : riechen: endlich wirst du deine Ruhe bekommen,- in der Kirche: glaube an deine gute Vorsehung,- deine Hoffnung wird neu gestärkt werden. (Siehe auch ‘Religiöse Bilder’)… Traumdeutung Weihrauch

Wanne

…Wanne Psychologisch: Wanne symbolisiert das Bedürfnis, sich von Fehlern und Schuld reinzuwaschen. Allgemein wird man dadurch aufgefordert, sich dem Einfluß der Vergangenheit zu entziehen, ein neues Leben zu beginnen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du wirst eine Kur gebrauchen müssen,- mit Wasser: du hast ein schlechtes Gewissen,- darin baden: Glück,- mit Milch: du denkst an eine Liebesnacht,- leer: deine Schuld kann noch nicht gelöscht werden. (europ.) : sehen: kündet ‘Großreinemachen’ an, sei es zu Hause oder sinnbildlich im eigenen Leben,- verheißt Befreiung von allen Ärgernissen des Lebens,- mit Wasser gefüllte sehen: verheißt häusliche Zufriedenheit,- bessere Tage,- eine leere: prophezeit Unglück und Vermögensverlust,- harte Zeiten,- eine zerbrochene: kündigt Familienstreitigkeiten an. (ind. ) : sehen: kein gutes Zeichen für das Geschäft,- darin baden: du kannst durch Aufmerksamkeit noch vieles retten…. Traumdeutung Wanne

Wal (Meeressäugetier)

…Wal (Meeressäugetier) Assoziation: – Macht des Unbewußten,- Wahrheit und Stärke des inneren Seins. Fragestellung: – Welche große Wahrheit bin ich zu akzeptieren bereit? Medizinrad: Schlüsselworte: Uralt,- massig,- kraftvoll,- stark,- langlebig,- in Harmonie mit der Umwelt,- Erfahrung,- westlicher Seelenpfad. Beschreibung: Der Wal, im Medizinrad mit der äußeren Position des westlichen Seelenpfads und mit der Erfahrung verbunden, ist der größte Bewohner der Meere, der Atemluft benötigt, sein Jungen säugt und weltweit verbreitet vorkommt. Die Ordnung Waltiere zerfällt in zwei Unterordnungen: in die Bartenwale, die zahnlos sind und mit kulissenartig hintereinander vom Gaumen herabhängenden Hornplatten ihre Nahrung aus dem Wasser herausfiltern, und in die Zahnwale, zu denen auch Schwertwale, Delphine und Tümmler gehören. Wale sind heute noch immer in Gefahr, weil manche Länder, obwohl viele Arten schon kurz vor der Ausrottung stehen, sich nicht zu einem Jagdverbot entschließen können. Manche erdverbundene Stämme glauben, daß Wale mit dem Menschen zu kommunizieren vermögen und daß eine ihrer Botschaften von uns verlangt, in eine harmonischere Beziehung zur gesamten Schöpfung zurückzufinden. Andere glauben, daß Wale übersinnliche Fähigkeiten besitzen und direkt mit dem Menschen in Kontakt zu treten imstand sind. Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindung zu allem auf der Erde und im Wasser, was alt ist,- wie altes Wissen mit dem alltäglichen Gefühlsleben verflochten ist,- nach größerer Harmonie mit der Umwelt strebend,- deine eigene Kraft oder Macht. Assoziation: Friedliche Riesen der Meere. Transzendente Bedeutung: Eine direkte Botschaft darüber, wie du Mutter Erde als Ganzes und insbesondere die Gewässer der Erde heilen kannst. Psychologisch: Einen Wal zu sehen oder von einem verschluckt zu werden warnt davor, daß sich in Ihrem Unbewußten eine große Gefahr verbirgt. Um ihre negativen Auswirkungen abzuwenden, müssen Sie sie unbedingt ans Tageslicht bringen. Das Symbol warnt außerdem vor ein Selbstbewußtsein, daß ein Übermaß annehmen könnte. Volkstümlich: (arab. ) : frei im Meer sehen: in nächster Zeit mit einem hohen Gewinn rechnen dürfen,- es gelingt dir ein großes Geschäft,- (11,- 19) gefangen sehen: unglückliche Zufälle werden dich in Gram und Kummer stürzen. (europ.) : große Überraschung, die viel Freude hervorrufen wird,- Riesentier wie Elefant, aber unbeweglicher und somit ungefährlicher,- erwachendes Selbstbewußtsein kann Übermaße annehmen,- sehen: man wird sich um eine Sache unnötig ängstigen oder Gedanken machen,- man wird ein lohnendes Geschäft bald erfolgreich abschließen können,- auch: Ein guter Freund läßt einem nicht im Stich. Mit seiner Hilfe wird es einem bald wieder gut gehen. auf ein Schiff zuschwimmen sehen: man fühlt sich zwischen Pflichten hin und her gerissen und könnte sein Hab und Gut verlieren,- ein Schiff zum kentern bringend: man gerät in ein Strudel der Wirrungen und Irrungen,- ein Kraftloser: es fällt einem leicht, zwischen Pflicht und Neigung zu entscheiden. (ind. ) : sehen: Hindernisse, die du mit Energie überwinden mußt,- fangen: deine Geschäfte werden… Traumdeutung Wal (Meeressäugetier)

Weg

…Weg Allgemein: Den Ablauf seines Lebens in Raum und Zeit, von der Geburt bis zum Tode, hat der Mensch von jeher unter dem Gleichnis eines Weges gesehen. Auf diesem Wege, auf Pfaden und Straßen, befindet er sich im Traume häufiger als irgendwo. Es ist nun außerordentlich bezeichnend, wie dieser Traumweg beschaffen ist, durch welche Landschaft er hinführt, woran er vorübergeht, was sein Ziel und was seine Hemmnisse sind. Oft ist es nur ein kurzes Wegstück, in kleinen Träumen irgend eine wohlbekannte Straße, besetzt von den täglichsten und banalsten Beziehungen oder von auftauchenden Einzelerinnerungen. Solche Träume sprechen von unserer täglichen Situation, von dem Teil unseres Lebens, der in Zeitspannen abläuft. Viel häufiger aber ist es ein unbekannter Weg, der uns, den Wanderer, weithin nach unbekanntem Ziele führt. In manchen Träumen trägt auch unser Wanderer etwas wie eine Pilgertracht, beispielsweise eine lange Pelerine, einen altertümlichen krempigen Hut,- er hat eine Feldflasche umgehängt und führt den Pilgerstock. Von unser Pilgerreise zu berichten, sie uns in all ihren Einzelheiten bewußt zu machen, wird der Traum nicht müde. Wesentlich ist in der Traumerzählung die Wegrichtung, unsere Ausrüstung und die allfällige Begleitung. Bei der Deutung all dieser Dinge darf man das Gesetz der Kompensation nie außer Betracht lassen! Wie anders sieht der Träumer in Erfüllung seiner Tagesaufgabe aus! Wie mancher glaubt, bewußt nun eine leidlich gute Lebensstraße gelangt zu sein, und hofft, diese reiße nicht mehr ab. Im Traume kommt aber der selbe Mensch auf seinem schmalen steinigen Pfade, kaum vorwärts. Zu unserem Erstaunen führt der einsame Weg vielleicht durch große Schmutzlachen. Wir steigen im Gebirge vorsichtig, von Felskante zu Felskante, hüpfen in Sumpflandschaft von Grasbüschel zu Grasbüschel. Anderseits beglückt uns in äußersten Notzeiten, da wir glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen, eine gute Traumstraße, sich hinziehend durch hohe Gebirge,- oder eine sichere Brücke führt über das wilde Wasser. Wo das Unbewußte eine sichere Straße noch nicht vollendet hat, wird im Traume an dieser Straße gebaut – manchmal baut der Träumer mit. Ein ausgezeichneter, sehr günstiger Traum! Denn da wird eine sichere Grundlage, ein tüchtiger Unterbau geschaffen und dem Leben wertvolle Richtung gegeben. Die Straße wird, wo Unbewußtes aufzuhellen ist, wo man an innere Komplexe herankommen möchte, nicht selten durch den Wald gelegt. An ihrem Ende kann dann plötzlich ein einfaches, freundliches Familienhaus, ein stiller Turm, die Hochschule und bei manchen Leuten, die in kirchlichem Proteste leben, eine Renaissance- Kirche stehen. Durch Nöte und Gefahren erwandert sich fast jeder Mensch sein ihm eingeborenes Schicksal! Im Traume sind diese Gefahren, wenn es sich um minderwertige menschliche Beziehungen handelt, durch die am Wegerand lauernden Verbrecher, Räuber oder dunkle Wilde dargestellt,- wo es um Triebkonflikte geht, bedrohen ihn böse wilde Tiere. Gefahren der Unbewußtheit führen durch finstere Wälder,… Traumdeutung Weg

Moor

…Moor Allgemein: Ein Moor symbolisiert Gefühle, die Vertrauen und Wohlbefinden untergraben können. Wenn der Träumende in seinem Traum im Moor versinkt, dann bedeutet dies, daß er von einem Gefühl überwältigt wird. Läßt er einen anderen Menschen im Moor versinken, ist dies als übergroße emotionale Bedürftigkeit des Träumenden zu verstehen. Droht man bloß darin steckenzubleiben, hat man Angst, sein Leben nicht bewältigen zu können. Wäscht man den Schlamm ab, ist er auf dem besten Weg, seine seelischen Konflikte zu lösen. Sieht er einen anderen Menschen darin versinken, sehnt er sich nach wahrer Zuneigung und Freundschaft. Psychologisch: Ein Moor ist etwas uranfänglich Materielles – etwas, woraus alles andere ersteht. Im Stadium Der Uranfänglichkeit hat der Träumende keine Vorstellung davon, welches Potential er besitzt. Das Moor ist ein Traumsymbol für grundlegende, unangenehme Gefühle, Empfindungen oder Erlebnisse des Träumenden. Schlamm, Morast oder Sumpf können also für ein Bild unangenehmer Triebwünsche des Träumenden stehen. Mit dem Moor, in das der Träumer oder eine andere Traumfigur hineingeht, zeichnet das Unbewußte das unsichere Schicksal, auf das man im Wachleben zusteuert. Versinkt er im Moor oder besteht Gefahr, darin zu versinken, liegt das an starken Schuld- oder Angstgefühlen des Träumenden oder ihm steht möglicherweise das Wasser bis zum Hals. Kann der Träumende die Gefahr überwinden, heißt das, daß er auch in Realität genug Kraft hat, um mit seinen Problemen fertig zu werden. Manchmal aber schwebt der Träumer auch über dem Moor dahin – ein gutes Zeichen: er wird im Lebensalltag über den Dingen stehen! Spirituell: Auf dieser Ebene kann das Moor im Traum großes spirituelles Wissen symbolisieren. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Daseinskämpfe,- verheißt Belastungen, die durch keine Anstrengungen überwunden werden können,- Krankheiten und andere Sorgen bedrücken einem,- davorstehen: du bist unglücklich verliebt,- hineinsteigen: dein Weg ist falsch und führt ins Unglück,- durchwaten: eine finstere Zukunft,- auch schwere Krankheit,- durchwaten und wieder festen Boden unter den Füßen bekommen: man wird imstande sein, alles wieder zurechtzurücken,- darin stecken bleiben, einsinken: sorgenvolle Zukunft,- Moorbad nehmen: Glück und Gewinn. (europ.) : Zeigt an, daß man sich nicht verführen lassen soll, sondern jeden Schritt, den man tut, mit Bedacht machen soll. Eine Menge Schwierigkeiten stehen einem bevor. (ind. ) : sehen: sorgenvolle Tage kommen. (Siehe auch ‘Sumpf’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Moor

Fabelwesen / Fabeltiere

…unmenschlich- menschlichen Gestalten ist schwierig. Ihre Bedeutung kann nur intuitiv und über den Weg der Mythologien, in denen sie ihre echteste Heimat haben, erfaßt werden. Man kann freilich ahnen, was ein Mannlöwe ist, wenn man das Sinnbild des Löwen begriffen hat und vom Wesen eines starken Mannes weiß. Dabei darf man aber nicht rational einfach an eine Summierung des genannten Tieres und des Menschen denken! Den beide Erscheinungsweisen sind einander durchwirkend, einheitliche Gestalt geworden. Der Träumer kann nur feststellen, da Bedeutendes in ihm wach ist in einer Form, die noch nicht in das Menschenreich und nicht ins Reich der Tiere gehört. Im Verlauf analytischer Betrachtung verwandeln sich diese Monstren nach und nach in vorkommende bekannte Tiere und in wirkliche Menschen. Damit wird die Kraft, die jenes faszinierende, beängstigende Gebilde zusammenhielt, frei und strömt dem Bewußtsein zu. Das Ergebnis ist eine bedeutende Stärkung der Persönlichkeit. Der Mensch kann mit einem Meerweibe nicht viel anfangen,- viel eher fängt es mit ihm etwas an und lockt ihn als Undine – ‘halb zog sie ihn, halb sank er hin’ – in das Reich der unbewußten Seelenflut. Wenn sie aber zu einem wirklichen Weibe geworden ist und anderseits das Fischwesen wirklich im Wasser schwimmt, dann merkt der Träumer, daß es um eine ‘fischblütige’, verzaubernde weibliche Seelenfigur, um eine ‘Anima’ in ihm selbst ging. Damit ist er frei vom unfreiwilligen Verzaubert- werden. Außen lebt, was nach außen gehört, innen wohnt, was als eigenartiges Gebilde im abgründigen Reich der Seele sein großes, wenn auch unbegreifliches Wohnrecht besitzt. Tiere können also in Träumen mit unter als Wesen gezeigt werden, die Merkmale anderer Geschöpfe aufweisen, um die Aufmerksamkeit des Träumenden auf bestimmte Eigenschaften zu lenken. Der Träumende macht in seinem Traum die Erfahrung, daß es keine allgemeingültigen Prinzipien gibt. Allein schon der schöpferische Akt, den derartige Träume beinhalten, ist positiv zu bewerten. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stehen Fabelwesen im Traum für furchtsame und grausame Mächte der Natur. Der Träumende wird auf seine eigenen ‘animalischen’ Kräfte aufmerksam gemacht, und er sollte klären, ob er sie kontrollieren kann. Artemidoros: Hier noch ein Hinweis: Man beachte, daß alles, was ins Gebiet der Wunderzeichen fällt, was ganz unmöglich existieren und vernünftigerweise am Tag nicht vorkommen kann, wie z.B. ein Hippokentauros, (ein Pferd mit menschlichen Oberkörper und Fischschwanz), eine Scylla (Meerungeheuer, vorgestellt als Fischweib) und ähnliche Ungeheuer, Hoffnungen lügen straft und zunichte macht. Volkstümlich: (arab. ) : man ist in seinen tiefsten Seelenschichten aufgerührt. (europ.) : sehen: ein Meeresungeheuer im Wasser ist nicht gut,- außerhalb des Wassers bedeutet es Glück,- von einem verfolgt werden: in unmittelbarer Zukunft von Sorgen und Unglück geplagt werden,- eins besiegen: man wird gegen seine Feinde erfolgreich vorgehen und zu herausragender Stellung aufsteigen. (Siehe auch ‘Archetypen’, ‘Drache’, ‘Monster’)… Traumdeutung Fabelwesen / Fabeltiere

Seeschwalbe

…Seeschwalbe Medizinrad: Schlüsselworte: Anmut,- Ozean,- tauchen. Beschreibung: Diese Wasservögel ähneln zwar Möwen, sind jedoch erheblich anmutiger und schlanker. Sie kreisen über dem Wasser und stürzen sich dann auf ihre Beute. Normalerweise schwimmen sie nicht auf dem Wasser wie die Möwen. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deines Selbst, der anmutig die Gewässer deines eigenen Lebens im übertragenen oder realen Sinne untersuchen kann. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Eine Gabe des Ozeans…. Traumdeutung Seeschwalbe

Strom (Fluß)

…Strom (Fluß) Allgemein: Wo er durch die Traumlandschaft fließt, wird unser Lebensschiff in neues Fahrwasser getrieben, werden neue Kräfte freigelegt. Psychologisch: Träume, in denen man im Wasser dahintreibt – entweder in einem reißenden Strom oder Fluß -, weisen in der Regel darauf hin, daß die Zeit vergeht und damit auch unser Leben. Man kann aber auch einen Bezug auf den Strom des Gefühlslebens haben und der Sinn des Traumes erschließt sich dann aus anderen Hinweisen – hauptsächlich welche Gefühle man hatte (z.B. Angst, Zuversicht, Freude). Volkstümlich: (arab. ) : ruhig fließenden sehen: beschwerlicher Geschäftsgang,- groß und breit: du wirst bedeutende Werke verrichten,- auch: dein Weg zum Erfolg ist sicher,- reißender und wilder: bewegten Zeiten entgegengehen. (europ.) : sehen oder hinabfahren: Gefahr und Kummer,- kündet wichtige, meist ungünstige Veränderungen an,- mit ihm fahren, schwimmen oder treiben: durch die Gefahr, wider seinen Willen in unglückliche Ereignisse hineingezogen zu werden, wird man viel Unruhe und Sorge erleben, auch wenn man nicht selbst unmittelbar davon betroffen ist,- gegen ihn fahren, schwimmen oder ankämpfen: kündet schwere Lebenskämpfe an,- von ihm abgetrieben werden: Elend und Not sind zu erwarten,- rauschen hören: Belästigungen,- reißend: schlechter Geschäftsgang,- in allen Fällen: Unglück. (ind. ) : großer: dir wird in deinem Leben noch viel gelingen,- schmal: laß dir Zeit, es wird später besser gehen,- reißend: durch Geduld und Vertrauen auf dein Schicksal wirst du dein Ziel erreichen. (Siehe auch ‘Fluß’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Strom (Fluß)

Seekuh

…Seekuh Medizinrad: Schlüsselworte: Menschenähnlich,- Seejungfrauen,- mütterlich,- sozial,- liebevoll. Beschreibung: Seekühe beziehungsweise die hier gemeinte Familie der Rundschwanzseekühe oder Manatis sind große Säugetiere mit einem zylindrisch geformten Körper, die in Küstengewässern oder Flüssen leben. Ihre Vorderbeine sind zu Flossen umgebildet, haben jedoch große Ähnlichkeit mit menschlichen Armen. Die Mütterkühe halten ihre Babys in ihren Armen und drücken sie an ihre Brust. Sie sind sehr sozial eingestellte Tiere, die sich gerne versammeln und miteinander spielen. Sie umarmen und »küssen« sich gegenseitig und stoßen eine Vielzahl unterschiedlicher Laute aus. Rundschwanzseekühe sind langsam und nicht sehr vorsichtig, deshalb werden sie immer häufiger von Booten verletzt. In der Antike und im Mittelmeer nannte man Seekühe auch Seejungfrauen oder Sirenen (noch heute ihr wissenschaftlicher Name: Sirenia) und fand, daß sie dem Menschen ähnlich seien. Allgemeine Bedeutung: Der nährende (körperlich und geistig) Teil deiner Natur,- dein Bedürfnis, Zuneigung zu schenken und zu empfangen. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung über deinen Ursprung im Wasser, entweder in der Gebärmutter oder zu Beginn der Evolution,- ein Blick auf den Teil deines Selbst, der, obwohl menschlich, sich an die Verbindung zum Tierreich und zum Element Wasser erinnert…. Traumdeutung Seekuh

ertrinken

…Ereignissen unterzugehen droht,- diesen negativen Streß muß man rasch beseitigen. Oft wird das Ertrinken als Warnung vor Risiken und Unglücken gedeutet. Zur Zeit ist alles für den Träumenden ein Kampf und er hat Probleme, ‘den Kopf über Wasser zu halten’. Es kann aber auch bedeuten, daß man sich von einer weiblichen Figur überwältigt fühlt. Auch künftige finanzielle Not kann so dargestellt werden. Wer im Traum zu ertrinken droht oder Ertrinkende sieht, dem geht im Wachen irgend etwas verloren, daß ihm wertvoll zu sein schien. Es ist auch ein Hinweis darauf, in Zukunft besser achtzugeben, damit bestimmte Fehler nicht mehr passieren. Wer vor dem Ertrinken gerettet wird, dem sagt das Unbewußte, daß noch nicht alles verloren ist. Kann sich der Träumende aus eigener Kraft retten, so bedeutet dies, daß er auch in Wirklichkeit genügend Widerstandskräfte besitzt, um aus diese scheinbar ausweglosen Situation herauszukommen. Geht er allerdings unter, so muß er alle nur möglichen Kräfte mobilisieren, um einen Ausweg zu finden. Das Traumbild will den Träumenden warnen, den Lebensmut nicht zu verlieren. Träume vom Ertrinken auf See können auf Gefühle der Ungewißheit über die Zukunft anspielen. Versuchen Sie sich zu erinnern, ob Land in Sicht war. In einem Traum eine ertrinkende Person zu retten, symbolisiert vielleicht den Kämpfer in einem. Solch ein Traum kann aber auch einen Hilferuf von jemand, der einem nahe steht, andeuten. Rettet man einen Ertrinkenden, kann dies auch bedeuten, daß man die Gefahren mutig und entschlossen bewältigen wird. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene bedeutet Ertrinken im Traum das Eintauchen in das Meer des Lebens und daher Verlust des Ichs. Volkstümlich: (arab. ) : selbst: du mußt dir selbst helfen, warte nicht auf fremde Hilfe,- sich selbst sehen: du wirst dich schlecht verheiraten,- andere sehen: eine geizige Person macht dir das Leben schwer,- einen Ertrinkenden retten: man wird bald in einer Angelegenheit Erfolg haben, die Mut und Überlegung erfordert. (europ.) : Mutprobe, die immer zu besonderer Vorsicht mahnt,- verheißt Wohlstand und Glück,- auch: zeigt den Verlust von Eigentum und Leben an,- davor gerettet werden: man wird einen sehr gutmütigen Menschen kennenlernen, der viel für einen opfern wird,- einem Ertrinkenden zu Hilfe eilen: man wird eine sehr gefährliche Situation mit viel Mut und Kaltblütigkeit überwinden,- auch: einen einflußreichen Freund haben und wohlverdientes Glück genießen,- einen Ertrinkenden retten: verheißt Belohnung oder Ehrenstelle,- einen Ertrunkenen sehen: bedeutet Vergnügen,- von einem anderen ertränkt werden: Vermögensverlust,- bei einer Katastrophe viele Ertrunkene sehen: kündet große Opfer an,- Sieht eine junge Frau ihren Liebsten ertrunken, prophezeit dies Verlust durch Tod. ein Tier ertränken: kündigt eine schwere Erkrankung an. (ind. ) : der Wohlstand deines Hauses wird sich vermehren,- werden: sei vorsichtig, das Unglück ist hinter dir. andere sehen: unnatürlicher Tod. (Siehe auch: ‘Fluß’, ‘Teich’, ‘Wasser’)… Traumdeutung ertrinken

Elemente

…Elemente Medizinrad: Schlüsselworte: Primär,- erstes Schöpfungsreich,- Erde, Luft, Feuer und Wasser. Beschreibung: Die Elemente – Erde, Wasser, Feuer, Luft – können existieren ohne die Unterstützung von Pflanzen, Tieren Menschen. Sie brauchen nichts außer sich selbst. Erdverbundene Stämme hielten die Elemente für das erste, das primäre Volk und respektierten sie entsprechend. Es ist möglich, von de Elementen entweder als Naturkraft oder aber in ihren einzeln Komponenten zu träumen. Allgemeine Bedeutung: Deine Beziehung zum Reich der Elemente entweder als Ganzes oder zu seinen einzelnen Bestandteilen,- der elementare oder primäre Teil deines Seins. Assoziation: Elementar, urtümlich, primitiv sein. Transzendente Bedeutung: Gabe von einem der vier Elemente oder vom Schöpfungsreich der Elemente…. Traumdeutung Elemente

Schüssel

…Schüssel Allgemein: Eine Schüssel mit Essen stellt im Traum die Fähigkeit des Träumenden dar, andere Menschen zu nähren und zu unterstützen. Eine Schale mit Blumen kann ein Geschenk oder ein Talent symbolisieren, während eine Schüssel Wasser das emotionale Spektrum symbolisiert. Psychologisch: Hohle Behältnisse wie Schüsseln, Schalen und Vasen werden in der Regel mit aufnehmenden und empfangenden Aspekt der weiblichen, intuitiven Seite in Verbindung gebracht. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht eine Schüssel im Traum, vor allem wenn sie mit Wasser gefüllt ist, für das weibliche Prinzip und für Fruchtbarkeit. Artemidoros: Die Teller und Schüsseln symbolisieren die eigentliche Lebensführung. Man muß diese Gegenstände nach ihrem Wert beurteilen oder danach, ob sie aus kleiner Form größer oder aus großer Form kleiner geworden sind, ob sie zerbrachen, wenn sie ganz waren, oder wieder ganz wurden, wenn sie zerbrochen waren, wobei die Veränderung zum Besseren als ein gutes, die zum Schlechteren als ein böses Vorzeichen aufzufassen ist. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: zu einem Essen eingeladen werden,- leere: die Zukunft wird besser ausfallen, als bislang vermutet,- volle: hüte dich vor Verschwendungssucht,- mit Obst: Gesundheit und langes Leben,- zerbrochen: in der unmittelbaren Zukunft wird man bei einem bestimmten Vorfall mit dem Schrecken davonkommen, sollte sich aber gegen bevorstehende Schwierigkeiten wappnen,- auch: ein Glück geht verloren. (europ.) : volle mit Essen sehen: man wird eine Einladung erhalten oder Besuch bekommen,- auch: man sollte sich in Zukunft etwas mäßigen und Hab und Gut besser einteilen, um nicht in Not zu geraten,- leere sehen: Enttäuschungen und Schreck,- die Hoffnung oder ein erwarteter Besuch oder eine Einladung verwirklicht sich nicht,- fallen lassen oder zerbrechen: neuen geselligen Verkehr finden, der einem Glück und Vorteile bringt,- aus einer essen oder trinken: ist unnatürlich – sofern man verliebt ist, muß man mit Schwierigkeiten rechnen und sollte nicht das erste Objekt der Zuneigung heiraten. (ind. ) : zerbrechen: du bekommst ein Geschenk,- kaufen: du hast Ärger/Verdruß in der Familie,- zerschlagen: Zänkereien,- sehen: eine Einladung,- irdene (aus Erde): bescheidenes Auskommen. (Siehe auch ‘Gefäß’, ‘Schale’)… Traumdeutung Schüssel

Kaktus

…Kaktus Medizinrad: Schlüsselworte: Stachelig,- trocken,- Angst vor Verletzlichkeiten,- Gefühllosigkeit,- Wüste,- zäh. Beschreibung: Kakteen, Wüstenpflanzen, die mit sehr wenig Wasser auskommen, haben im allgemeinen sehr spitze bis harmlose Stacheln. Manche bringen Früchte hervor, die eßbar oder zu Heilzwecken verwertbar sind. Sie stellen eine Wasserquelle in der Wüste dar, wenn man weiß, wie man sie anzapft. Allgemeine Bedeutung: Verborgene Gefühle,- Schutz wegen allzu großer Verletzlichkeit,- Angst vor Verletzung,- der stachlige Teil deiner Natur,- gefühlsmäßige Unterdrückung,- Verbindung mit dem Wasser der Erde. Assoziation: Spröde wie ein Kaktus. Transzendente Bedeutung: In deinem Inneren verborgene Vorräte kraftvoller Lebensenergie. Psychologisch: Kaktus taucht manchmal als Symbol für ein ‘kratzbürstiges’ Wesen auf, das zu zwischenmenschlichen Problemen führt. Es kann aber auch die Angst dahinter stehen, durch andere verletzt und enttäuscht zu werden. Die charakteristischen Stacheln dieser Pflanze sind ein Sinnbild für Abwehrbereitschaft, aber auch für entschlossenes Handeln. Er steht meist für ein harmlosen Zeitgenossen mit Nehmerqualitäten, aber wenn man ihm zu nahe kommt, wird er ‘stachelig’: Symbol für einen einfachen (oder bescheidenen) Menschen, auf den man sich verlassen kann, solange man ihn nicht zu sehr vereinnahmt – oder ihm sonstwie ‘zu nahe tritt’ und zuviel Belastung zumutet. Wenn man davon träumt, hat man sich meistens schon den ersten Stachel eingezogen! Ein kleiner Kaktus symbolisiert eine kleinliche, intolerante Persönlichkeit. Es könnte aber auch sein, daß man im Wachleben ruhig einmal jemanden ausstechen sollte, der mit rücksichtslosen Mitteln arbeitet. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: man kommt dir unfreundlich entgegen,- ein blühender: Glück in der Liebe zu einem verschlossenen Menschen,- sich an einem Stachel stechen: eine schlechte Maßnahme bringt Schaden. (europ.) : allgemein sehen: man hat sich zu sehr von der Umwelt abgekapselt und ist ‘stachelig’ geworden,- auch: Man wird Ärger mit einem Nachbarn bekommen. Wenn man ihm nicht viel Bedeutung beimißt, wird es nicht lange andauern. gießen: bedeutet Liebenswürdigkeit gegenüber falschen Freunden,- sich an einem stechen: man könnte durch unüberlegte Handlungen bald einen Schaden erleiden,- einen kleinen am Fenster haben: man ist kleinlich gegenüber sich selbst und anderen,- einen großen im Garten haben: es wird viel Schlechtes über einen geredet…. Traumdeutung Kaktus

Weidenbaum

…Weidenbaum Medizinrad: Schlüsselworte: Wasserliebend,- erdend,- Mannigfaltigkeit,- Heilung. Beschreibung: Überall auf der Welt gibt es viele verschiedene Arten von Weiden. Die wahrscheinlich bekanntesten Arten sind Salweiden, Korbweiden, Grauweiden, Silberweiden und Trauerweiden. Weidenrinde findet bei einer Reihe von Beschwerden als Heilmittel Anwendung, denn sie enthält Salicylsäure. Dieser Stoff wird seit unzähligen Jahren gegen Fieber benutzt, zudem übt er eine tonisierende und adstringierende Wirkung aus. Aspirin beispielsweise, ein Mittel, das gegen vielerlei Beschwerden hilft, besteht aus Acetylsalicylsäure. Erdverbundene Völker flochten aus Weidenruten Körbe und andere Behältnisse. Auch in der Herstellung von Gebäudegrundstrukturen und Schwitzhütten hatten sie einen festen Platz. Bei Wünschelruten handelt es sich ebenfalls oft um entsprechend geformte Weidengerten. Allgemeine Bedeutung: Die Gefühle, die dich mit Mutter Erde verbinden,- was du tun mußt, um deine Verbindung mit dem Planeten und mit allem Leben zu heilen. Assoziation: Weide – weiden,- Trauerweide – trauern. Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Erde zur Heilung. Allgemein: Die Weide wurde oft mit Schwangerschaft, Entbindung und Mutterschaft assoziiert. Man glaubte auch, sie sei ein Symbol für Gemütskrankheiten. Es mag unglaublich scheinen, daß altüberlieferte Assoziationen im 20. Jahrhundert noch gelten sollten, doch in Träumen haben sie oft durchaus nicht zu unterschätzendes Gewicht. Weidenbäume symbolisieren im positiven Fall Flexibilität und Belastbarkeit, im negativen Fall Labilität und fehlendes Rückgrat. Trauerweiden werden traditionell als unglückliches Vorzeichen gewertet. Psychologisch: Die Weide tritt als Traumsymbol fast ausschließlich als Trauerweide auf und verweist so auch auf eine meist verdrängte Trauer. Träumen Sie von einer Weide, sollten Sie sich zur Trauerarbeit anregen lassen. Volkstümlich: (arab. ) : Trauer und Kummer,- ,- Eine Mahnung, standhaft und doch zur rechten Zeit nachgiebig zu sein. Weidenkätzchen: weisen auf friedliche, aber bescheidene Verhältnisse hin. (europ.) : sehen: man findet einen Menschen, mit dem man nach Belieben verfahren kann,- Weidenkätzchen sehen oder pflücken: eine neue Bekanntschaft hat bei einem tiefere Gefühle ausgelöst,- Trauerweide: eine Freundin wird mit Kummer zu einem kommen, um ihr Herz auszuschütten,- auch: man selbst wird bald eine traurige Reise unternehmen, aber von Freunden getröstet werden. (ind. ) : am Wasser: trübe Tage,- Trauerweide: Familientrauer. (Siehe auch ‘Baum’)… Traumdeutung Weidenbaum

Kahn

…Kahn Psychologisch: Kahn wird ähnlich wie Boot gedeutet, bringt in diesem Zusammenhang aber zum Ausdruck, daß man sich umständlich verhält und dadurch das Leben unnötig kompliziert. Grundsätzlich kann er immer eine günstige Veränderung anzeigen, mit der es jedoch nur langsam vorangeht. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: deine Pläne lassen sich ausführen,- du hegst heimliche Hoffnung,- auf trüben Wasser sehen: bald einen Verlust an seinem Vermögen erleiden,- kentern: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht,- sinken sehen: das Ende herzlicher Beziehungen,- Verlust der Liebe,- andere in einen steigen sehen: wichtige Pläne werden sich verwirklichen lassen, wenn man auf den Rat anderer vertraut,- daraus ins Wasser fallen: Geldverlust,- darin fahren: seinem Schicksal, das je nach der Strömung und der Rudergeschicklichkeit zu deuten ist, entgegengehen. auch: du bist auf der Suche nach neuen Erlebnissen. damit glücklich einen reizenden Fluß überqueren: man wird die momentanen Schwierigkeiten glücklich überwinden. (europ.) : man ist bereit, ein Risiko einzugehen, um vorwärtszukommen,- auch: man ist im Begriff eine Reise zu unternehmen,- sei vorsichtig,- in einem fahren: Veränderung zum Guten ist zu erwarten,- alter: verkündet einen Unfall,- schöner: ein stolzer Wunsch wird sich dir erfüllen,- mit einem einen reißenden Fluß überqueren: man steckt zur Zeit in große Schwierigkeiten, doch wird diese glücklich bewältigen können. (ind. ) : fahren: du willst eine Reise machen und getraust dich nicht allein zu fahren. (Siehe auch ‘Boot’)… Traumdeutung Kahn

Korallen

…Korallen Medizinrad: Schlüsselworte: Meer,- Leben,- Haus,- Blockade,- Ablagerung Schutz. Beschreibung: Korallen bilden sich aus Ablagerungen der harten Skeletteile kleiner Meerestiere,- weitgehend bestehen sie aus Kalziumkarbonat, das mit der Zeit hart wird. Im allgemeinen sind Korallen rot oder weiß, obwohl sie manchmal auch schwarz sein können. Früher glaubte man, daß Korallen vor Krankheiten, auch vor Geisteskrankheiten, schützten. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deines Emotionalkörpers, der verkümmert sein kann,- Blockaden,- Ablagerungen,- Wissen darüber, was dich davon abhalten könnte, dein höchstes Potential auszuschöpfen. Assoziation: Korallenriffe. Transzendente Bedeutung: Gabe von Schutz,- Wissen darüber, wie du dich davon abhältst, deine spirituellen Ziele zu erreichen. Die Koralle kann ein Schutzstein für die Traumzeit sein. Psychologisch: Symbol für ‘schöne Erlebnisse’ im Gefühlsbereich. Wasser ist immer Symbol für Emotionales – die Koralle hat dort ihren Lebensraum. Korallen sind das Symbol für Herzlichkeit und Gefühlswärme. Der Träumende sehnt sich nach einem ruhigen, harmonischen Leben ohne Streit und Differenzen. Vielleicht hat er sogar den Wunsch, der Realität zu entfliehen. Eine weitere Deutungsmöglichkeit besteht darin, daß man sich von einem zurückliegenden Liebesverhältnis noch nicht vollständig gelöst hat und noch immer die alte Verbundenheit spürt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder besitzen: suche das Wasser nicht absichtlich auf, es bringt dir Gefahr,- in Natura sehen: ein geheimnisvolles Erlebnis wartet auf dich. (europ.) : tief dunkelrote oder schwarze: bedeuten Blut und sagen einen Unfall oder Krankheit voraus, evtl. auch Blutschande,- Leid,- Untreue,- rote: stehen für Liebesgefühle,- weiße oder rasa Korallen: zeigen positive Einfälle an, viel Inspiration und Intuition, angenehme Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich, all diese Anlagen sollte man weiterhin pflegen,- farbige Korallen: Zeichen für anhaltende Freundschaften, die Ihnen bei Ärger stets Zuflucht bieten,- Für eine Frau sagt das Tragen einer Korallenkette im Traum die Rückkehr eines alten Freundes voraus,- oder das Wiedersehen eines früheren Liebhabers. (ind. ) : tragen: deine Geschäfte werden rasch beendet,- sehen: du wirst Leid erfahren…. Traumdeutung Korallen

Kranz

…gewinnen, ferner jenen, die eine Seereise planen. Kränze aus Veilchen, zur Zeit ihrer Blüte, sind von guter, zu jeder anderen Zeit von schlechter Vorbedeutung,- näher hin bedeuten Kränze aus weißen Veilchen offenbare und arge Widrigkeiten, die aus safranfarbigen (gelb) weniger arge, während die purpurnen sogar Vorboten des Todes sind,- denn irgendwie besteht eine geheimnisvolle Beziehung zwischen Purpurfarbe und dem Tod. (Für die unglückbringende Bedeutung der purpurnen Veilchenkränze war die Verwendung dieser Blume im Totenkult maßgebend,- nach ihnen war das römische Totenfest der Violaria benannt. Auch bei Homers Ilias begegnet sie uns dreimal.) Kränze aus Rosen, zur Zeit ihrer Blüte verheißen jedermann Segen, ausgenommen Kranken und Leuten, die unentdeckt bleiben wollen,- denn die einen raffen sie dahin, weil sie schnell verwelken, die anderen verraten sie durch ihren Geruch. Überall dort, wo man auch im Winter Rosen bekommt, deute man sie in jedem Fall als ein gutes Vorzeichen. Kränze aus Amarant (Eine Art Immortelle,- wegen seiner Haltbarkeit benutzte man ihn zum Schmuck und zur Bekränzung von Götterbildern und Gräbern.) sind für jedermann glückbringend, besonders für Leute, die einen Prozeß führen, weil Amarant, wie schon der Name besagt, das ganze Jahr über seine frische Farbe behält. Kranken bedeutet sie Unheil, man weiht diese Blumen Toten oder Göttern, aber nur selten Menschen. Lilienkränze verschieben die Geschäfte auf bessere Zeiten. Unglück bringt es jedem, sich mit einem Kranz aus Minze, phrygischen Amaracus, Ampfer, Alante, Anemone und Majoran zu schmücken (Diese Vorstellung geht sicher auf die Verwendung dieser Pflanzen in der Heilkunde zurück. So waren Kränze in der Volksmedizin ein übliches Mittel z.B. gegen Kopfschmerzen. Siehe auch das Werk des Dioskurides (1.Jh. n.Chr.) der unter Nero in Rom lebte.),- meist kündigt es Krankheit an. Die Blüte der Malven und des Oleanders (Die Malve ist eine Pflanze des Totenkultes, und auf chtonischen Charakter ist es zurückzuführen, daß die Pythagoreer sie als Speise verschmähten. Den Oleander hielt man für einen schädlichen Strauch, dessen Blüten und Blätter nach Mord riechen.) bringt nur Gärtnern und Bauern Glück, während sie allen anderen Plackereien und Reisen ankündigt. Dieselbe Bedeutung haben der Thymian, sein Schmarotzer und der Klee, ausgenommen für Ärzte,- diesen sind sie von Nutzen. Ein Kranz auch Eppich (Auch der Eppich ist mit dem Tod und Begräbnis verbunden,- sprichwörtlich sagt man von einem hoffnungslosen Kranken, er bedürfe des Eppichs. Mit Kränzen aus Eppich wurden auch die Sieger in den Wettkämpfen bei den isthmischen und nemeischen Spielen geschmückt. Beide Agone waren nach dem Glauben der Alten ursprünglich Leichenspiele. Den Eppichkranz löste, wahrscheinlich erst in der Kaiserzeit, der Fichtenkranz als Preis für den Sieger in den Isthmien ab.) rafft Kranke, besonders solche, die an der Wassersucht leiden, hinweg, weil die Pflanze kalt und feucht ist und weil dieser Kranz bei den Totenspielen als… Traumdeutung Kranz

Bauch

…Traum den Bauch einziehen (ihn mit enger Kleidung ‘in Form halten’ usw.), steckt oft die Angst vor ungewollter Schwangerschaft dahinter – oder der Wunsch nach intensiv gelebter Sexualität. Spirituell: Weil er der Sitz des Solarplexus ist, ist der Bauch ein vitales Zentrum. Er zeigt meistens Sinnlichkeit und sexuelle Leidenschaften an. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, sein Bauch sei feister und größer geworden, dessen Hausstand und Besitz werden, der Leibesfülle gleich, wachsen,- ist der Bauch dünn und schmächtig geworden, wird der Träumer mit Genugtuung von Sorgen und überzähligem Hausgesinde befreit werden. Plagt jemanden eine Magenkolik, wird er daheim mit Not und Sorgen zu kämpfen haben. Träumt einer, sein Bauch sei geplatzt und es bestehe keine Hoffnung auf Heilung, wird er in Kürze und ohne ein Testament zu hinterlassen Familie und Besitz zurücklassen. dick werdend: vorübergehende Sorge,- sehr dick sehen: reichlicher Verdienst,- mager werdend: Unfriede,- man sollte alle Wagnisse unterlassen,- voller: Zufriedenheit und Glück folgen den weichenden Sorgen. leerer: Du gehst bitteren und schweren Tagen entgegen, trage sie und vergiß nicht, daß alles wechselt und nach Regen Sonnenschein folgt. (europ.) : sehen: zeitgemäße Ansichten drängen sich in den Vordergrund,- ein gesunder Bauch verheißt krankhafte Begierden,- auf ihm liegen: die Gesundheit wird eine Einbuße erleiden,- einen großen, dicken, vollen haben oder sehen: Vermögenszuwachs,- Geld, Gewinne, Verdienste,- auch: die sinnlichen Wünsche sind groß,- ein krankhaft geschwollener: prophezeit schlimme Krankheiten,- ein magerer, leerer: zeigt Verluste an,- Geldverluste,- erhöhte Risikobereitschaft und zu viele Wagnisse wären jetzt äußerst ungünstig,- auch: man sollte seine Ernährungsgewohnheiten einmal genauer unter die Lupe nehmen,- sieht man auf dem Bauch etwas sich bewegen, deutet das auf Erniedrigung und harte Arbeit hin. (ind. ) : Der Bauch, die ihn umgebenden Körperpartien und alles in ihm Eingeschlossene bedeuten des Menschen Reichtum und Kinder. Träumt jemand, sein Bauch sei ungewöhnlich eingefallen, prophezeit das den Tod von Kindern und Mangel an Geldmitteln. Ist der Bauch aber mächtig dick geworden und ohne Krankheit aufgedunsen, wird der Träumer viele Kinder zeugen und Geld wie Heu haben. Dünkt es einen, sein Bauch sei aufgebläht, tatsächlich aber leer, wird er selbst bettelarm sein, den Leuten aber reich vorkommen. Träumt einer, er leide Hunger, wird er äußerst arbeitsam sein und seinem Hunger entsprechend mit allen zeitlichen Gütern gesegnet werden. Hat jemand, den es hungert, sich satt gegessen, wird er augenblicklich alles bekommen, wonach er sehnsüchtig strebt und verlangt. Wenn einer, der Durst leidet, ihn mit Wasser gestillt hat, wird er, falls dieses kühl, süß und klar ist, herrlich und in Freuden leben und das Geld scheffeln,- ist das Wasser aber schmutzig, lauwarm und bitter, wird er in Trübsal, Bitterkeit und Krankheit sein Leben enden. dick: sei Vorsichtig in Gesprächen,- mager: man tut dir unrecht. (Siehe auch ‘Bauchschmerzen’, ‘Körper’, ‘Magen’)… Traumdeutung Bauch