Sexualität

…zu einem Kind, das ohne seinen Schnuller nicht einschlafen kann. Einiges spricht für die Möglichkeit, daß der Mensch es auf einer unbewußten Ebene vorziehen würde, ohne Sexualität auszukommen. Durch die Projektionen seiner sexuellen Energie auf einen Gegenstand befreit er sich von der Verantwortung. Im Traum kann ein Fetischismus daher Angst, Unreife und mangelnde Leistungsfähigkeit symbolisieren. Geschlechtskrankheit: Im Traum kann dies ein Hinweis darauf sein, daß sich der Träumende irgendeiner Verunreinigung gewahr ist. Diese ist nicht notwendigerweise sexueller Art, sondern kann auch emotionaler Natur sein. Geschlechtsverkehr/Petting: Der Wunsch, mit jemandem auf einer sehr vertrauten Ebene zu kommunizieren, kann im Traum als Geschlechtsverkehr zum Ausdruck kommen. Wird der Koitus unterbrochen, hat der Träumende möglicherweise Hemmungen, derer er sich nicht bewußt ist. Geschlechtsverkehr oder Petting können auch die Reintegration eines bestimmten Persönlichkeitsanteils zeigen. Wird dann im Traum ein Kind geboren, ist diese Integration gelungen. Hermaphrodit: Handelt ein Traum von einem Hermaphroditen, einen Individuum mit Geschlechtsmerkmalen von beiden Geschlechtern, kann dies entweder ein Hinweis auf Bisexualität oder auf Androgynie sein, auf die körperlich- seelische Mischung beider Geschlechter in einer Person. Homosexualität: Sie bedeutet, daß das Sexualempfinden auf Menschen gleichen Geschlechts gerichtet ist. Homosexualität im Traum heißt, daß der Träumende einen Menschen begehrt, der so ist, wie er selbst. Wenn der Träumende erkennt, was am anderen ihm nicht nur im rein sexuellen Sinn gleicht, läßt sich der Traum deuten. Inzest: Inzest im Traum kann die Schuldgefühle des Träumenden gegenüber seinen Eltern oder anderen Familienmitgliedern aufzeigen. Kleidung: Sie kann in sexuellen Träumen von besonderer Bedeutung sein. Wenn sich der Träumende vollständig bekleidet sieht, hat das in der Regel etwas mit Schuld- oder Schamgefühlen zu tun. Kuß: Er kann ein Zeichen der Hochachtung sein oder den Wunsch zeigen, den Traumpartner zu stimulieren. Der Kuß im Traum kann ein Hinweis sein, daß der Träumende sich damit auseinandersetzen soll, welche Form der Stimulation er selbst braucht. Masochismus: Das Bedürfnis, im Zusammenhang mit Sexualität gequält zu werden, kann aus dem Wunsch resultieren, ein Märtyrer zu sein und für die eigenen ‘Sünden’ zu büßen, oder das Verlangen spiegeln, extreme Gefühle irgendeiner Art zu erleben. Möglicherweise läßt der Träumende im Alltag tiefe Gefühle nicht zu. Masturbation: Das Kind lernt, sich durch Masturbation zu trösten, daher zeigt diese im Traum ein Bedürfnis nach Trost. Perversion: Wenn ein Traum von sexueller Perversion handelt, dann verweist dies darauf, daß der Träumende Themen vermeidet, die mit Nähe und Bindung zu tun haben. Phallus: Jedes Bild, das einen Phallus darstellt oder mit ihm in Verbindung gebracht werden kann, ist ein Symbol für Kreativität, Männlichkeit und allgemein für das eindringende Prinzip. Der Phallus oder das erigierte Glied symbolisiert Vitalität und Kreativität sowohl in ihrer einfachsten als auch in ihrer komplexesten Form. Er ist Auferstehung und Erneuerung des Lebens…. Traumdeutung Sexualität

Geometrische Figuren

…dessen bewußt, als er Bagdad im Kreis anlegen ließ mit der Begründung, daß diese Stadt die Mutter aller Städte werden solle, indem sie wie keine andere durch ihre Kreisform mütterliche Geborgenheit vermittelt. Daß das Runde und Kreisförmige das Weibliche symbolisiert, ist von der Körperform der Frau abgeleitet. Freud war der Ansicht, daß sich alle Symbolik letztendlich auf die anatomischen Verhältnisse des menschlichen Körpers zurückführen lassen. Ferner symbolisiert seit alten Zeiten bis hin zu der Künstlergruppe des Bauhausses (Dessau/Berlin/Leipzig) der Kreis die Seele und das Gefühl. Das ist schon von daher verständlich, da der Kreis weder Anfang noch Ende besitzt. Somit deutet er auch auf die Unendlichkeit hin und damit auf den ewigen Fluß des Lebens. Sehen Sie zum Beispiel im Traum einen runden Platz, so sind alle Vorgänge, die sich dort abspielen, und alle Symbole, die Sie dort im Traum sehen und des Flusses der Lebensenergie zu betrachten. Kreuz: Richtungs- und Ordnungssymbol. Einheit der vier Himmelsrichtungen, Temperamente, Elemente usw. Der Schnittpunkt in der Mitte des Kreuzes gilt in vielen Überlieferungen auch als Quintessenz, als die wesentliche fünfte Kraft. Mandala: Als Mandala kann im Traum jede klappsymetrische Figur angesehen werden. Im Traum treten Mandalas häufig in der Form von Plätzen oder von Gärten auf. C. G. Jung wertete das Erscheinen des Traumbilds Mandala stets als äußerst günstiges Zeichen. Es verweist darauf, daß der Träumer oder die Träumerin einen Fortschritt auf seinen Weg der Individuation gemacht hat. Man ist also vollständiger geworden und die inneren Kräfte haben sich harmonisch geordnet. Punkt: Das Besondere, das Einmalige. Quadrat: Das Quadrat tritt relativ häufig im Traum auf, allerdings übersehen wir es häufig, da wir normalerweise nicht gewohnt sind, auf geometrische Formen im Traum zu achten. Seit dem griechischen Philosophen Platon symbolisiert das Quadrat die Erde und somit auch den Körper. Die vier rechten Winkel des Quadrats geben das Statische und Feste der Erde wieder. Rechteck: Ebenfalls Symbol der Materie und der irdischen Realitäten mit ihren Ecken und Winkeln. Sechseck: Allgemein weist das Sechseck im Traum auf Harmonie und Verbindung hin. Das soll auch das sogenannte Siegel Salomons (auch Davidstern genannt) verdeutlichen, das von den Alchimisten als die Verbindung aller Elemente angesehen wurde. Das Traumsymbol Sechseck symbolisiert bisweilen auch die Verbindung des Männlichen mit dem Weiblichen, da es aus zwei übereinanderliegenden Dreiecken besteht, deren eine Seite nach oben, der des anderen nach unten zeigt. Psychologisch: Im einzelnen können die folgenden geometrischen Figuren im Traum eine Rolle spielen: Dreieck: Das Dreieck symbolisiert den Menschen mit seinen drei Hauptbestandteilen: Körper, Geist und Seele. Bewußtsein und Liebe werden durch seine Körperlichkeit manifestiert. Wenn das Dreieck nach oben weist, bewegt sich die menschliche Natur dem Göttlichen entgegen. Zeigt es nach unten, ist es der Geist, der Ausdruck mittels des Physischen… Traumdeutung Geometrische Figuren

Zahl(en)

…Zahl(en) Allgemein: Wenn im Traum auf Zahlen aufmerksam gemacht wird, haben sie entweder für den Träumenden eine persönliche Bedeutung oder sind symbolischen Gehalts. Ersteres, zum Beispiel ein wichtiges Datum (zum Beispiel Geburtstag, Telefon- oder Hausnummer einer ehemaligen Adresse), an die man sich im Wachzustand vergeblich zu erinnern suchte, kann im Traum wieder einfallen. Unbewußt behält der Träumende oft die Bedeutung einer Zahl in Erinnerung, auch wenn sie ihm bewußt nicht mehr zugänglich ist. Zahl(en) kann mit einem tatsächlichen Ereignis in Beziehung stehen und erfordert dann keine Deutung. Zuweilen träumt man Glückszahlen, die aus unerklärlichen Gründen später wirklich in einer Lotterie gezogen werden, aber verlassen darf man sich darauf nicht. Jede Zahl kann aber auch ihre eigene Bedeutung haben, vor allem die Zahlen von 1 bis 13, die wir genauer deuten: Null steht für Leere und Nirwana, für den chaotischen Anbeginn und für das Nichts, in dem alles verschwindet. Konkret kann sie Sehnsucht nach Selbsterkenntnis, innerem Frieden, Meditation und höheren Einsichten anzeigen. Teilweise deutet man sie auch wie Kreis oder Buchstabe ‘O’ (siehe unter diesen Stichwörtern). Eins symbolisiert das Unteilbare, das in allem anderen aufgeht, ohne sich zu verändern, und das Fundament, auf dem das Leben begründet ist. Man versteht das oft im Sinne von Individualität, geistiger Unabhängigkeit oder Bedürfnis, mit sich selbst oder mit allem Sein eins zu werden. Zwei teilt in Gegensätzen wie Gut und Böse, Licht und Dunkel, Innen und Außen, bringt Widersprüchlichkeiten in der eigenen Persönlichkeit zum Ausdruck und fordert auf, damit leben zu lernen und ständig den Ausgleich zu suchen. Drei bedeutet das neue, das durch die Vereinigung von zwei Elementen entsteht,- oft bezieht sich das auf widersprüchliche Eigenschaften oder gegensätzliche Pflichten und Neigungen. Manchmal kommt auch der Wunsch nach einem Kind darin zum Ausdruck. Allgemein steht die Zahl für Kreativität oder für das gesamte Seelenleben mit Ich, Über-Ich und Es. Vier verkörpert innere Ausgeglichenheit, Stärke und Festigkeit, außerdem Sinnlichkeit und Naturverbundenheit. Fünf versinnbildlicht oft den Körper (Kopf, Arme und Beine) und seine Bedürfnisse, fordert dann zu besseren Körperbewußtsein auf. Traditionell deutet man sie als die Vereinigung der vier Grundelemente der mittelalterlichen Alchemie zu neuen Formen, also als die Fülle der individuellen Lebensmöglichkeiten. Sechs symbolisiert Harmonie und Symmetrie,- das bezieht sich häufig auf die Einheit von Körper, Geist und Seele, die man miteinander in Einklang bringen soll. Manchmal warnt sie auch vor Krankheiten. Sieben kann auf den Einfluß kosmischer Energien und rhythmischer Schwingung (Biorhythmen) hinweisen, mit denen man in Einklang leben sollte. Ferner kann sie für die körperliche und seelisch- geistige Entwicklung stehen, die man in Sieben-Jahres-Schritte (Kindheit, Schulzeit usw.) unterteilt. Acht enthält eine Auf- und Abwärtsbewegung,- sie wird deshalb als Symbol von Untergang und Tod gedeutet, denen Aufstieg und Wiedergeburt folgen. Konkret weist das… Traumdeutung Zahl(en)

Haus

…Haus Assoziation: – das Sein,- das Haus des Selbst. Fragestellung: – Was glaube oder fürchte ich in bezug auf mich selbst? Psychologisch: Das Haus ob ein vertrautes oder nicht versinnbildlicht meist die eigene, höchstpersönliche ‘Wohnung’ des Träumers, bzw. sein Ego, seine Persönlichkeit. Fast immer verweist ein Haus im Traum auf die Seele, auf die Art und Weise, wie der Träumende sein Leben ‘baut’, und auf seine innere Befindlichkeit. Die verschiedenen Räume und Bereiche innerhalb eines Hauses stehen dabei für die Persönlichkeitsanteile und für die Erfahrungen des Träumenden. Es gibt Aufschluß über unsere innere und äußere Verfassung. Schon bei Artemidoros stellt es im übertragenen Sinn den menschlichen Körper dar. Aufschlußreich ist dabei die Art des Hauses. Ist es eine Luxusvilla oder eine Hütte, ein Schloß oder ein Bauernhaus? Je nachdem signalisiert es dem Mann ein Bedürfnis nach beruflichem Aufstieg oder Sicherheit, bzw. Geborgenheit, denn das Haus ist ein weibliches Symbol. Als Frau sollte man beim Haus als Traumbild zunächst an sich selbst denken. Was für ein Haus ist es, ein schönes Bauwerk oder eine Ruine? Sind vielleicht Sie selbst das eine oder andere? Welche Möbel sind darin und wer bewohnt es? Die Antworten verwenden Sie zur Deutung des Traumes. Das Haus kann als Ganzes oder mit den im Traum auftauchenden einzelnen Teilen gedeutet werden. Räume: Das Erforschen des Hauses kann eine beginnende Selbstentdeckung signalisieren, wodurch der Träumende neue Seiten an sich entwickelt – besonders wenn das Haus bekannt war, aber verschiedene Räume hatte. Die Entdeckung eines neuen Raumes im eigenen Haus kann die Enthüllung einer neuen Seite der Persönlichkeit bedeuten oder baldige Änderungen vorhersagen. Arbeitszimmer: Wie sieht es mit Ihrer Arbeitsdisziplin aus ? Berufliche und andere praktische Arbeit im Traum bedeutet auch: Beziehungsarbeit, seelische Verarbeitung von (eigenen oder fremden) seelischen Einstellungen u.a.m. Das Badezimmer im Haus spiegelt die Einstellung des Träumenden zu persönlicher Sauberkeit und seine intimsten Gedanken und Beschäftigungen. Wer häufig von Badezimmern träumt, bei dem steht eine innerliche Reinigung an. Das bedeutet, daß diese Person sich um eine klare Lebensweise bemühen sollte. Im Badezimmer spielt das Wasser eine hervorragende Rolle und damit ist auch der Gefühlsbereich des Träumers oder der Träumerin angesprochen. Gefühle bedeuten auch: Seelische Bedürfnisse, Wünsche und Ängste, inneres Verlangen und persönliche Lebensträume und Glaubensentscheidungen! Badezimmer kann auch bedeuten, daß man sich moralisch reinwaschen möchte,- dahinter stehen oft Schuldgefühle. Die Bibliothek symbolisiert den Geist und die Art, wie der Träumende Informationen aufnimmt und speichert. Räume mit vielen Büchern zeigen auch an, daß Sie etwas für Sie Wichtiges lernen müssen. Versuchen Sie festzustellen, welche Bücher dort in den Regalen stehen. Das verweist auf das Gebiet, in dem Sie etwas zu lernen haben. Außerdem ist eine umfangreichere Bibliothek ein Symbol für eine Gesamtsicht, für eine persönliche Bildung, der… Traumdeutung Haus

Taille (Körperbereich)

Taille (Körperbereich) Volkstümlich: (europ.) : eine vollschlanke sehen: es wird einem ein ansehnliches Vermögen zuteil. eine unnatürlich schlanke sehen: prophezeit neiderregenden Erfolg und Anschuldigungen,- einen Gürtel um diese legen: ein Omen für unerwartetes Geld,- einen Gürtel um die Taille eines anderen Menschen legen: in nicht allzu langer Zeit, wird man diesen Menschen behilflich sein können. Traumdeutung Taille (Körperbereich)

Körperhaltung

Körperhaltung Psychologisch: Die Körpersprache ist ein wichtiger Aspekt in Träumen. Wie im Wachzustand, spiegelt sich auch im Traum die Geisteshaltung, Stimmung oder Gefühlslage des Menschen in seinem Körper wider. Jede Geste, Haltung und Bewegung hat auf einer tieferen Ebene ein Gegenstück, welches Minderwertigkeitsgefühle, Selbstvertrauen, Aggression, Unterwerfung und vieles mehr zum Ausdruck bringen kann. Vielleicht bewegen sich die Traumfiguren übertrieben, oder sie posieren auf sonderbarer Weise, dann wird eine bestimmte Information hervorgehoben, die der Träumende entschlüsseln muß. Spirituell: Es gibt viele Systeme, die sich bestimmter Körperhaltungen bedienen, um die spirituelle Entwicklung voranzutreiben. Yoga, Tai Chi und Aikido sind nur einige von ihnen. Korpsstudent Volkstümlich: (arab. ) : Das Geld wird dir nicht reichen. (ind. ) : (mit ihm zu tun haben, sich als solcher sehen): du wirst Geldverluste erleiden. Traumdeutung Körperhaltung

klein (Körperwuchs)

klein (Körperwuchs) Assoziation: – nicht so groß wie die anderen,- reduziert,- unbedeutend. Fragestellung: – Wo in meinem Leben fühle ich mich klein gemacht? Was bin ich zu reduzieren bereit? Psychologisch: Klein weist darauf hin, daß Angelegenheiten oder Personen keine besondere Beachtung erfordern. Sieht man sich selbst klein, kommen darin meist Minderwertigkeitsgefühle zum Vorschein. Volkstümlich: (arab. ) : sein: du hast hohes Streben,- du wirst eine hohe Stellung bekommen. (europ.) : sich empfinden: man wird im Leben hochsteigen, Erfolg haben und an Ansehen gewinnen,- sich selbst klein sehen: zeigt die eigenen Minderwertigkeitskomplexe an,- andere Menschen oder Dinge klein sehen: diese Menschen oder Dinge haben keinen großen Eindruck auf einem gemacht,- kleines Boot, Nußschale: schlechte Nachrichten von weit her…. Traumdeutung klein (Körperwuchs)

Arme (Körperteil)

…er schnell Leiden und Lasten abschütteln. Träumt einem, daß seine Arme kräftiger und stärker geworden sind, wird er in allem, was er erhofft und begehrt, Kraft und Erfolg haben. Sind an seinen Armen mehr Haare gewachsen als vordem, wird er seinen Besitz vermehren,- ein Armer wird reich werden. großen oder starke haben: deutet auf viel Arbeit,- kleinen haben: Armut,- behaarte Arme: du wirst es mit rücksichtslosen Gegnern zu tun haben,- breitet jemand die Arme für einem aus: man soll nicht zurückhaltend sein und Gelegenheiten, die sich einem bieten, ausnutzen,- der auf der rechten Seite fehlt: ein Todesfall naher Verwandter,- der auf der linken Seite fehlt: Tod eines entfernten Verwandten,- heben: Es geht mit dir aufwärts. Lasse nicht nach im Eifer! senken: Du mußt deine Zeit abwarten. Nichts übereilen. brechen: Not und Gefahr in Aussicht,- man sollte sich für Streitigkeiten innerhalb der Familie hüten,- Warnung vor unbesonnenem Handeln,- Armbinde tragen: Größte Vorsicht und Pflichterfüllung ist geboten. (europ.) : seinen eigenen sehen: schwere Arbeit,- von besonderer Größe: schwere Zeiten, schwere Arbeit,- starke und kräftige Arme: Macht, Ehre und Gesundheit,- einen kleine haben: Lustbarkeit,- schwacher: zeigt Erkrankung von Bruder oder Schwester an,- lange: schwere bevorstehende Arbeit,- kurze: Warnung vor einem Vorhaben, wozu vielleicht die Mittel nicht ausreichen werden,- erheben: die Verhältnisse sind nicht frei von fremden Einflüssen,- entblößte: Gewinn, Fund, Erbschaft, Einkommen,- sich einen brechen: deine Tätigkeit ändert sich,- unbesonnene Handlungen,- Uneinigkeit,- Zank und Streit in der Familie,- gebrochene: Verlust, Gefahr, Bedrohung,- steifen haben: Geldverlust aufgrund schlechter Gesundheit,- verlieren: ein Todesfall in der Familie,- amputierter: bedeutet Trennung und Scheidung,- sich vor Täuschungen und Betrug in acht nehmen müssen,- nur einen haben: man leidet unter quälenden Hemmungen,- behaart: Lotteriegewinn, vermögen in Aussicht,- jemand breitet seine Arme für Sie aus: gute Gelegenheiten bieten sich, die man nutzen sollte, womöglich greift ein Freund einem unter die Arme. (ind. ) : Die Oberarme mit ihren Muskeln bedeuten den Bruder oder erwachsenen Sohn. Träumt der Kaiser, seine Arme seien größer und kräftiger geworden, weist das auf seine Macht, die im Kampf gegen seine Widersacher noch erstarken wird,- hat er einen Sohn oder Bruder, wird er an ihnen die Freude erleben, die er sich wünschte. Ein einfacher Mann wird ebenso auf seinen Sohn oder Bruder stolz sein und zu Vermögen kommen. Träumt eine Frau davon, prophezeit es Glück ihrem Mann. Dünkt es den Kaiser, daß seine Arme kraftlos, schlaff oder gebrochen sind, wird es seinem Kriegsvolk an Mark und Kraft fehlen, oder Krankheit und Unheil werden, wie gesagt, über Sohn oder Bruder kommen,- ebenso wird es einem Mann aus dem Volke ergehen: Krankheit, Plagen und Armut werden seinen Bruder oder Sohn treffen,- eine Frau wird sich von ihrem Mann lossagen oder gar Witwe werden. (Siehe auch ‘Körper’, ‘Amputation’)… Traumdeutung Arme (Körperteil)

Schenkel (Körperteil)

…Schenkel (Körperteil) Assoziation: – Kraft der Bewegung. Fragestellung: – Bin ich stark genug, um an mein Ziel zu gelangen? Volkstümlich: (arab. ) : starke: du wirst Kindersegen haben,- schwache: eine Verlobung zerschlägt sich. (ind. ) : schöne, starke: du wirst geliebt,- gebrochen: Unheil. (Siehe auch ‘Körper’)… Traumdeutung Schenkel (Körperteil)

Haare

…führt das ernste Gefahren herauf, und zwar solche, die dem Tier selbst, ich meine dem Schwein, drohen. Pferdehaare zu haben bedeutet Freigeborenen Sklaverei und ein kümmerliches Leben,- Sklaven legt es in Fesseln,- denn meisten wird die Pferdemähne zusammengebunden (im griech. liegt hier ein Gleichklang von: desma = Fesseln und desmeuetai = wird zusammengebunden, vor). Wolle statt Haare auf dem Kopf zu haben kündigt langwierige Krankheiten und Schwindsucht an, weil es demjenigen, der häufig etwas Wollenes auf dem Kopf trägt, schließlich so vorkommt, als sei dasselbe ihm angewachsen. Verwandeln sich die Haare in einen anderen Stoff, hat man bei der Auslegung nach dem Grundsatz der Ähnlichkeit zu verfahren. An den Handwurzeln gewachsene Haare zeigen Fesselung an, an den inneren Handflächen bedeuten sie jedermann, besonders Bauern und Handwerkern, Arbeitslosigkeit und Untätigkeit,- denn arbeiten sich die Hände beim Werken nicht weiter ab und verhärten sich nicht ihre Oberfläche, bildet sich ganz natürlich ein Haarwuchs. Das Haarflechten ist nur Frauen und jenen Männern von Nutzen, die es auch sonst zu tun pflegen, allen anderen Menschen zeigt Verwicklungen in ihren finanziellen Verpflichtungen, hohe Darlehnsschulden, bisweilen auch Gefängnis an. Achmet: Ein Mann suchte mich, Achmet, Sirins Sohn und Traumdeuter des Kalifen Mamun, auf und stellte folgende Frage: ‘Mir träumte, die Haare meiner Schenkel wären dichter und länger geworden und ich schnitte sie mit der Schere ab.’ Ich antwortete ihm: ‘Du bist an Geld und Gut reicher geworden,- in dem Maße aber, wie du deine Haare abgeschnitten hast, wirst du beides herunterwirtschaften.’ Und tatsächlich ging die Sache so aus. Einer von den Höflingen des Kalifen Mamun träumte, er salbe sich von oben bis unten ein und dabei fielen ihm alle Körperhaare aus, nur seine Schamhaare wüchsen noch üppiger. Er entsandte einen von seinen Leuten, der den Traum als seinen eigenen ausgeben und dem Traumdeuter vortragen sollte. Dieser sagte zu ihm: ‘Dieses Gesicht hat ein Mächtiger geschaut, aber nicht du. Jener wird in eine gefährliche Lage kommen, und von seinen Schätzen wird ihm nichts übrigbleiben als seine Frauen.’ Und nach wenigen Tagen kam es so, wie der Traumdeuter gesagt hatte. Spirituell: Das Haar ist der natürliche Schmuck des Mannes und der Schleier der Frau. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer von den Fürsten des Pharao, er habe schöne lange Haare, wird er hohes Ansehen und Achtung gewinnen,- ein einfacher Mann wird einem mächtigen Fürsten dienen. Schaut dies der Pharao selbst, wird er mit starkem Arm seine Feinde überwinden. Dünkt es ihn, er habe vollere Haarlocken, wird er noch mehr Völker unter seine Füße zwingen. Sind seine Locken grau geworden, werden seine Schatzkammern sich mehr und mehr leeren, wenn aber dunkler und kräftiger, sich bis obenhin füllen. Träumt dem Pharao, sein Haar habe sich beim Kämmen gelichtet, wird sein… Traumdeutung Haare

Kleidung

…zu beachten, was er verhüllt und was er enthüllt. Rock und Hose stehen ebenfalls meist für erotische Wünsche. Die Hose stellt die Verhüllung des Geschlechts dar und verweist auf unsere Einstellung zu unserem Körper und unserer Sexualität. Enge Hosen symbolisieren eine Einengung im körperlichen Bereich, können aber auch im Gegenteil dazu Symbol für Sexualbejahung und Freude am eigenen Körper angesehen werden. Die Hose spielt eine große Rolle in der weiblichen Emanzipation. Anklänge daran und ebenso an Beziehungs- oder Ehe-Rivalitäten (‘die Hosen anhaben’) sind in der Deutung zu berücksichtigen. Hemd und Bluse symbolisieren allgemein Begierden, Leidenschaften und Bestrebungen, die sich nicht auf den sexuellen Bereich beschränken. Die symbolische Bedeutung hängt weitgehend von dessen Farbe, dessen Muster und dessen Zustand ab. Das letzte Hemd ist sprichwörtlich und deutet an, daß das Hemd für etwas Naheliegendes und eigentlich Unverzichtbares stehen kann. Jacke verhüllt und schützt ähnlich wie Mantel. Allerdings ist die Verhüllung und der Schutz nicht so vollständig, da man mit ihr nur den Oberkörper bedeckt. Symbolisch bedeutet das, daß man sein Herz und somit seine Gefühle schützt und versteckt. Dieses Traumsymbol tritt oftmals dann auf, wenn man Angst vor emotionalen Verletzungen hat. Das Kleid ist das Symbol der Fraulichkeit und der Weiblichkeit. Die Art und der Zustand des Kleides verbildlicht nicht nur im Traum die Stellung und den Zustand der entsprechenden Traumperson. Krawatte: In manchen Träumen ist sie Symbol der Korrektheit und des guten Benehmens, in anderen kann sie als Phallussymbol interpretiert werden. Mantel kann wie Fassade oder als Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit verstanden werden. Er kann auf Liebe und Wärme hinweisen, aber auch auf Schutz. Dieser Schutz kann körperlich oder emotional gemeint sein. Vor allem, wenn es sich um einen Umhang handelt, kann dieser den spirituellen Schutz des Glaubens symbolisieren. Ein Mantel aus Schafsfell unterstreicht diese Bedeutung noch (siehe auch ‘Schaf’ unter ‘Tiere’). Fürchtet man im Traum, seinen Mantel zu verlieren, ist dies möglicherweise ein Hinweis auf die Angst, den Glauben zu verlieren. Ein Mantel, der zu kurz oder nicht warm genug ist, verleiht der Befürchtung des Träumenden Ausdruck, daß Liebe und Schutz seinen Bedürfnissen nicht entsprechen. Manschetten(-knöpfe) und Krawatten weisen meist auf Höflichkeit hin,- das kann aber auch leere Förmlichkeit und Überbewertung des äußeren Scheins bedeuten. Handschuhe stehen allgemein für Schutzbedürfnis oder den Versuch, etwas zu verbergen. Sie verdecken die Hände. Man will etwas nicht direkt in die Hand nehmen, das heißt, nicht direkt oder selbst begreifen, anfassen oder bewegen. Die behandschuhte Hand deutet ein indirektes Zufassen an. Dieses Traumbild regt einen entweder an, vorsichtiger zu sein und nicht alles direkt zu berühren, oder es bedeutet umgekehrt, daß man zu vorsichtig ist und in den direkten Kontakt gehen sollte. Der Handschuh kann auch auf Streit hindeuten (Fehdehandschuh). Andererseits steht… Traumdeutung Kleidung

Blut

…auf den richtigen Weg zu sein. Jede Blockade kann erkannte Hindernisse für den Lebensplan darstellen. Karminrotes, ungehindert fließendes Blut kann die starke Leidenschaft des Träumenden für eine Person oder Situation darstellen. Es kann auch unbewußte Wut auf jemanden, der dem Träumenden nahe ist, anzeigen. In einem Traum Blut an den Händen zu haben – ein Bild, das am stärksten von Shakespeares Lady Macbeth vermittelt wurde – kann sich auf tief sitzende Schuld an eine Tat oder in einem Bereich des Lebens beziehen. Blutbefleckte Kleidung im Traum kann ein Zeichen dafür sein, daß jemand einem die Arbeit erschweren oder die Karriere behindern möchte. Spirituell: Sinnbild des Lebens und der Seele. Blut steht für Lebenskraft und Bewußtsein. Im Körper zirkulierendes Blut kann eine verjüngende Kraft symbolisieren. Artemidoros: Viel Blut erbrechen, das von guter Farbe und unverdorben ist, bringt einem Armen Glück,- es verheißt Zuwachs an Vermögen und Geld in Hülle und Fülle, weil Geld und Blut dieselbe Bedeutung haben, eine Beobachtung, die bereits die alten Weisen gemacht haben. Gut ist es ferner für einen Kinderlosen und jeden, der einen nahen Verwandten in der Fremde hat. Der erstere wird die Geburt eines Kindes, der letztere die Rückkehr eines Verwandten – in beiden Fällen Blutsverwandte – erleben. Fließt das Blut in ein Geschirr, wird das Kind groß werden, und der Verreiste wird noch lange Zeit nach seiner Heimkehr leben,- fließt es aber auf die Erde, werden beide sterben, und der, welcher in der Fremde weilte, wird in seine Heimat, das heißt in den Schoß der Mutter Erde zurückkehren, welche die allen Menschen gemeinsame Heimat ist. Blut fließen zu sehen ist für einen, der unentdeckt bleiben will, unheilvoll,- man wird ihn aufspüren und überführen. Verdorbenes Blut kündigt allen Menschen ohne Unterschied Krankheit an. Ist es nur wenig, so daß es eher einem Blutspucken als Blutbrechen ähnelt, bedeutet es nach meiner Erfahrung Streit mit den Verwandten. Es träumte jemand, er werde in einem Backtrog voll Menschenblut von einigen Leuten getragen und esse von dem geronnenen Blut,- dann sei ihm seine Mutter entgegengekommen und habe ausgerufen: ‘Mein Sohn, du hast mich um meinen guten Namen gebracht!’ Darauf hätten ihn die Träger abgesetzt, und er sei nach Hause gekommen. Er ließ sich als Gladiator eintragen und mußte viele Jahre lang Kämpfe auf Leben und Tod in der Arena bestreiten,- das Verzehren von Menschenblut bedeutete seine rohe und frevelhafte Art, mit Menschenblut seinen Lebensunterhalt zu verdienen, der Ausruf der Mutter weissagte ihm die Ehrlosigkeit seines Standes, und das Getragenwerden in einem Backtrog versinnbildlichte die Gefahr, in der er immer und unablässig schwebte,- denn das, was man in einen Backtrog legt, wird auf jeden Fall verbraucht. Und der Mann wäre als Gladiator umgekommen, wäre er nicht abgesetzt worden und nach… Traumdeutung Blut

Tiere

…ihm dann zugänglich sind. Im Traum eines Mannes kann eine Schlange erscheinen, wenn er die weiblichen oder instinktiven Anteile in sich nicht erkannt oder wenn er Zweifel an seiner Männlichkeit hat. Im Traum einer Frau kann die Schlange darauf hindeuten, daß sie Angst vor Sexualität hat oder manchmal vor ihrer eigenen Fähigkeit, andere zu verführen. Weil sie im Zusammenhang mit dem Paradies steht, ist die Schlange das Symbol für Doppeldeutigkeit, List und Versuchung. Träume von Schlangen kommen dann vor, wenn der Träumende versucht, sich mit seinen instinktgeleitete Selbst zu beschäftigen. Dies steht unvermeidlich in Zusammenhang mit dem Wissen um die Existenz der Sexualenergie und ihre Nutzung, wobei beides bisher unterdrückt und vereitelt wurde. Die Sexualität ist der Trieb, der am weitesten in die Urzeit zurückreicht, und das Symbol Schlange mithin ebenfalls das älteste, dem Menschen zugängliche Bild. Eine um den Körper oder ein Glied geschlungene Schlange deutet auf Gebanntheit hin, vielleicht auf Versklavung durch Leidenschaften. Schlangen oder Würmer, die aus dem Mund einer Leiche kriechen, repräsentieren manchmal den Sexualakt (den ‘kleinen Tod’), aber sie können auch die Herrschaft des Träumenden über seine Lust symbolisieren. Eine Schlange im Gras symbolisiert Illoyalität, Betrug und Böses. Eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt, repräsentiert Vollkommenheit und die Einheit von Materiellem und Spirituellem. Von einer Schlange gefressen zu werden, zeigt das Bedürfnis und die Fähigkeit, zum Ursprünglichen zurückzukehren und die Auffassung von Zeit und Raum hinter sich zu lassen. Weil Schlangen einer niedrigeren Lebensform angehören und manchmal auch giftig sind, hat man sie mit dem Tod und allem, wovor sich der Mensch fürchtet, in Verbindung gebracht. Eine Schlange, die sich um einen Stab windet, weist darauf hin, daß der Träumende, der bereits seine gegensätzlichen Persönlichkeitsanteile miteinander versöhnt hat, unbewußte Kräfte freisetzt, die Heilung, Wiedergeburt und Erneuerung schaffen (siehe auch ‘Äskulapstab’). Diese symbolische Darstellung bringt zugleich auch die Grundform der DNS, den ‘Grundbaustein’ des Lebens, zum Ausdruck. Die Farben der Schlangen können zu größerem Verständnis der Bedeutung des Traums beitragen (siehe ‘Farben’). Schwein: Im westlichen Glauben steht das Schwein für Unwissenheit, Dummheit, Eigensüchtigkeit und Völlerei. Das Selbst des Träumenden erkennt vielleicht allmählich seine unangenehmen Eigenschaften. Ohne diese Erkenntnis können diese Persönlichkeitsanteile nicht überwunden und gemeistert werden. Schweine und Schmuck zeigen einen Konflikt niedrigeren Bedürfnissen und spirituellen Werten an. Große Ferkelwürfe können Fruchtbarkeit repräsentieren, wenn auch manchmal auf unbefriedigende Weise, da die Muttersau auch stark destruktive Eigenschaften in sich tragen kann. Der Keiler stellt das archetypische männliche Oberhaupt dar und versinnbildlicht daher den negativen Animus im Traum einer Frau. Möglicherweise flieht der Träumende vor einer Auseinandersetzung, die kühner herausgefordert und angegangen werden sollte. Seehund: Der Traum von diesem Tier deutet an, daß der Träumende eins ist mit dem Element, in dem er lebt. Tiger: Er… Traumdeutung Tiere

E

…E Psychologisch: ‘E’ erscheint im Traum als Buchstabe geschrieben oder plastisch, manchmal auch gesprochen. Man deutet es traditionell als eine Art Bindeglied zwischen Körper und geistig-seelischen Bereich. Oft wird es heute mangelndes Körperbewußtsein mit Überbetonung von Verstand und Logik anzeigen, die man beseitigen sollte, um wieder zur inneren Harmonie zu finden,- dabei können Körpertherapien wie die Bioenergetik gut helfen…. Traumdeutung E

Ameisen

…Ameisen Assoziation: – Soziale Organisation,- Ordnung,- Fleiß. Fragestellung: – Wie muß ich mit anderen zusammenarbeiten, um meine Ziele zu erreichen? Medizinrad: Schlüsselworte: Kraft,- Durchhaltekraft,- Hartnäckigkeit,- Verläßlichkeit,- aufbauend,- aggressiv,- gemeinschaftsorientiert,- sich anpassend,- Stärke,- westlicher Seelenpfad. Beschreibung: Die Ameise wird im Medizinrad mit der inneren Position des westlichen Seelenpfades und mit der Stärke in Verbindung gebracht. Obwohl von sehr geringer Größe, ist sie fähig eine Last, die dem Vierfachen ihres eigenen Gewichts entspricht, zu tragen. Ameisen bilden eine Gesellschaft, die mit ihrer eng begrenzten und definierten sozialen Struktur das Überleben der Art sichert, dabei jedoch das Individuum wenig oder gar nicht berücksichtigt. Allgemeine Bedeutung: Möglichkeiten, deine Stärke zum Wohle deiner Verwandten aller Schöpfungsbereiche einzusetzen,- Anpassung und Ausdauer. Assoziation: Fleiß Transzendente Bedeutung: Verständnis für das kollektive Unbewußte, welches das Überleben des Ganzen abhängig von der Stärke des einzelnen ermöglicht,- die Befähigung, dein Wissen über die Traumzeit hinaus bis in deinen Alltag hinein einzubringen. Psychologisch: Psychotherapeutisch gibt häufiges träumen von Ameisen einen Hinweis auf Störungen im vegetativen Nervensystem, vor allem wenn man im Traum ein kribbeln wahrnimmt, was zu einer medizinischen Untersuchung Anlaß geben solle. Ab und zu wird ein solcher Traum allerdings auch dadurch bewirkt, daß Gliedmaßen eingeschlafen sind. Wichtig für die Deutung von Ameisenträumen ist, ob der Traum als angenehm oder beunruhigend empfunden wird. Ameisen, wie auch andere Insekten, sind meist ein Gefahrensignal,- treten sie in Massen auf, schlägt die Psyche Alarm. Entspannung und Ruhe sind jetzt sehr wichtig. Oft wird durch Träumen von Ameisengewimmel allerdings auch der Ausbruch einer bevorstehenden Psychose signalisiert. Manchmal steht dieses Traumbild allerdings nur dafür, daß der Träumende fleißiger, ausdauernder und aktiver sein sollte. Folgenden Begleitumstände sollten berücksichtigen werden: Ameisen sehen verspricht Erfolg und Glück, allerdings nur dann, wenn man sich genau so darum bemüht wie die sprichwörtlich fleißigen Insekten. Ameisen am eigenen Körper gelten ebenfalls als günstiges Vorzeichen, vielleicht will uns das Unbewußte hier und da darauf hinweisen, daß wir uns auf den eigenen Fleiß besinnen sollten. Vielleicht macht uns auch irgend etwas kribbelig, große Pläne, die durchführungsreif sind, zu verwirklichen. Tötet man einzelne Ameisen oder zerstört ihren Bau, kann das Sorgen und materielle Nöte ankündigen, weil man sich vermutlich nicht fleißig genug um den Erfolg bemüht hat. Der Ameisenhaufen hat vielleicht mit dem Arbeitsplatz zu tun. Artemidoros: Der Anblick von geflügelten Ameisen ist ganz und gar nicht gut,- sie prophezeien Tod und gefahrvolle Reisen. Die anderen Arten dagegen bringen Bauern Segen,- sie verheißen Fruchtbarkeit, denn wo es keine Saaten gibt, bekommt man auch keine Ameisen zu Gesicht. Von guter Vorbedeutung sind sie für Leute, die von der großen Menge leben, und für Kranke, doch nur dann, wenn sie nicht um den Körper des Träumenden herumkriechen. Sie heißen bekanntlich Arbeiterinnen und schaffen unermüdlich, eine Eigenschaft,… Traumdeutung Ameisen

Enthauptung

…eintreiben, droht, wegen der Gleichnamigkeit, Verlust des Kapitals. Aus demselben Grund ist es für Schuldner günstig. Wer in der Fremde lebt, wird in die Heimat zurückkehren, und jemand, der einen Prozeß um Grund und Boden führt, denselben gewinnen. Ist nämlich der Kopf abgehauen, fällt er zur Erde, bleibt dort liegen und bereitet dem übrigen Körper keine Pein mehr. Ein Sklave, der das Vertrauen seines Herrn genießt, wird dieses verlieren,- denn niemand wird vor der Verurteilung enthauptet, und kein ‘Kopfloser’ genießt Vertrauen,- nennen wir doch einen, der sein Bürgerrecht verloren hat, einen ‘Kopflosen’. Allen anderen übrigen Sklaven verheißt das Traumgesicht die Freiheit,- denn der Kopf ist Herr über den Körper,- wird er abgeschlagen, wird der Sklave von seinem Herrn getrennt und somit frei sein. Viele wurden jedoch nur an andere Herren verkauft. In Prozessen um das Bürgerrecht oder um Geldforderungen prophezeit das Traumgesicht Verurteilung,- der Grund dafür liegt auf der Hand. Hat jemand, der zur See fährt dieses Traumerlebnis, so bedeutet es den Verlust der Segelstange, ausgenommen, der Träumende gehört zu den Schiffsleuten. In diesem Fall prophezeit es nach meiner Erfahrung den Tod ihrer Vorgesetzten. Es steht aber über dem Ruderer der Aufseher über die Ruderer, über diesem der Untersteuermann, über diesem der Obersteuermann, über dem Obersteuermann der Reeder. In bezug auf die Kaufleute und Passagiere hingegen kann man die Segelstange als Kopf bezeichnen (Das Schiff ist für Griechen und Römer Sinnbild des Menschen, unwillkürlich vergleicht er die einzelnen Teile des Schiffs mit den Gliedern des Menschen.). Ich kenne jemand, dem es träumte, er sei geköpft worden,- er war Grieche, erlangte das römische Bürgerrecht und büßte auf diese Weise seinen früheren Namen und seine frühere gesellschaftliche Stellung ein. So träumte jemand, er wäre geköpft worden. Hier trat der Fall ein, daß der Vater starb, der, wie der Kopf für den gesamten Körper, der Urheber seines Lebens und Webens war. Volkstümlich: (arab. ) : enthauptet werden: Angst, Trübsal und unglückliche Zufälle,- auch: du vergißt die Vorsicht und man nimmt dir etwas Kostbares weg,- sehen: ein Feind wird unschädlich gemacht werden. (europ.) : Revision der bisherigen Lebenseinstellungen zu bestimmten Vorgängen,- sehen: Überwindung eines Feindes oder Schaffung eines neuen Feindes,- beiwohnen: bedeutet das Wiederfinden von etwas längst Verlorenem,- eines Freundes oder nahestehenden Person: bringt Trennung von einem lieben Menschen,- enthauptet werden: große Überraschung,- wenn Schmerz dabei, kündet dies eine Erkrankung an,- ohne Schmerz: man wird unter Schande und Erniedrigung leiden,- selbst durchführen: wenn Blut dabei, wird man einen Prozeß oder eine Auseinandersetzung gewinnen,- wenn ohne Blut oder wenn der Enthauptete wieder lebendig wird, kann man einen Feind trotz aller Bemühungen nicht außer Gefecht setzen. (ind. ) : enthauptet werden: Angst und unangenehme Dinge werden in dein Haus einziehen. (Siehe auch ‘Amputation’, ‘Kopf’, ‘Operation’)… Traumdeutung Enthauptung

Religiöse Bilder

…Religiöse Bilder Allgemein: Träume bringen den Menschen in mancherlei Hinsicht zurück zu Wahrheiten, von denen er seit langem weiß, oder erinnern ihn an sie. Wenn Spiritualität als eine innere Wahrheit begriffen wird und Religion als das, was den Menschen wieder mit dem Ursprung verbindet, dann dienen religiöse Bilder dazu, dieses Erkennen zu fördern. Die Existenz von religiösen Bildern, die auf keine andere Weise befriedigend gedeutet werden kann, untermauert die Vermutung, daß Spiritualität wie Körper und Geist ein eigenständiger Bereich im Leben des Menschen ist. Psychologisch: Wenn sich ein Mensch im Wachzustand bewußt oder aus Geringschätzung den Zugang zu religiösen Bildern verwehrt, dann versuchen Träume dieses Defizit auszugleichen und dem Träumenden die Bedürfnisse seiner Seele wieder ins Bewußtsein zu rufen. Einzelne religiöse Bilder im Traum können wie folgt gedeutet werden: Buddha: Seine Gestalt hebt im Traum die Notwendigkeit hervor, sich der Eigenschaften des Seins bewußt zu werden, die Buddha lehrte. Sie verbinden den Träumenden mit der Kraft von Verzicht und Leiden und lassen ihn den Sinn seiner Existenz erkennen. Christus: Wenn Christus im Traum erscheint, steht er für das Wissen, daß Körper und Seele, Mensch und Gott miteinander versöhnt werden müssen. Er verkörpert den ganzheitlichen Menschen, einen Zustand, nach dem alle Menschen streben. Christus am Kreuz stellt die Rettung durch das Leiden dar. Der Christus ist jener Teil im Träumenden, der bereit ist, seinen Anteil an den Leiden der Welt durch Wirken in der Welt auf sich zu nehmen. Der anarchistische (planlose, gesetzlose Aufrührer) Christus ist der Teil des Träumenden, dessen Liebe und Lust am Leben es ihm erlauben, alle bekannten Grenzen zu durchbrechen. Der kosmische Christus ist der Teil, der bereit ist, kosmische Verantwortung zu übernehmen, daß heißt, mit der universellen Wahrheit verbunden zu sein. Obwohl diese Aspekte hier nur in christlichen Begriffen beschrieben werden, sind sie natürlich in allen religiösen Gestalten vorhanden. Drittes Auge: Es symbolisiert das hellsichtige Wahrnehmungsvermögen, welches mit spiritueller Entwicklung einhergeht. Das dritte Auge des Buddhas symbolisiert Einheit und Gleichgewicht. Engel: Im spirituellen Sinn ist der Engel ein Symbol für reines Sein und das frei sein von irdischen Zwängen. Engel sind meist geschlechtslos. Erscheint ein Engel im Traum, dann ist es für den Träumenden wichtig, zwischen dem personalisierten Aspekt des höheren Selbst und der Engelsgestalt zu unterscheiden. Schwarze gefallene Engel sind angeblich jene Engelswesen, die auf das Ich oder irdische Leidenschaften, die noch nicht vollkommen abgelegt wurden, hinweisen. Wenn dieses Bild in einem Traum erscheint, wird der Träumende auf einen spirituellen Übergang aufmerksam gemacht, der oft bereits stattgefunden hat oder um den man sich bemühen sollte. Mahnende Engel haben gewöhnlich die Aufgabe, den Träumenden von einem Vorsatz abzubringen, der sich auf sein Leben negativ auswirken würde. Gefiederte Sonne: Das religiöse Bild der gefiederten Sonne verweist… Traumdeutung Religiöse Bilder

Kopf

…Rückkehr in die Heimat. Es bedeutet, daß man seine Heimat auch wider eigenes Vermögen sehen wird. Seinen eigenen Kopf in den Händen zu halten ist für einen Kinderlosen, einen Junggesellen und für den, der jemand von der Reise zurückerwartet, von guter Vorbedeutung. Pflegt einer seinen Kopf, so wird er einige Mißstände in seinem Haus abschaffen und manche Widerwärtigkeit im Leben los werden. Dasselbe bedeutet es, wenn einer seinen eigenen Kopf in den Händen hält und zugleich einen anderen als den natürlich gewachsenen auf dem Hals zu haben glaubt. Es träumte einer, aus seinem Kopf sei ein Ölbaum herausgewachsen. Er nahm mit großem Eifer das Studium der Philosophie auf und richtete sein Leben im Denken und Handeln nach ihr aus,- denn der Ölbaum ist immergrün, fest gewurzelt und der Athena geweiht. Die Göttin wird aber mit dem reinen Denken gleichgesetzt. Ein Mann, der zwei unverheiratete Töchter hatte, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene Aphrodite aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen heiratete die erstere, während die letztere starb,- denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der Kinderzeugung nach dem Worte Homers: ‘Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe’ (Ilias 5,429). Das Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe,- der Weinstock dagegen versinnbildlichte, weil er aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte – in Erde lösen sich auch die Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht beraubt wird. Volkstümlich: (arab. ) : einen schönen sehen: Annehmlichkeiten aller Art,- einen häßlichen sehen: Verdrießlichkeiten erleben,- abschlagen sehen: bedeutet Unglück,- abschlagen: du bist in Gefahr, die Leitung zu verlieren,- ohne Rumpf sehen: glücklichen Umständen entgegengehen,- auch: mahnt zur Wachsamkeit und Geistesgegenwart,- einen Rumpf ohne Kopf sehen: du läufst kopflos durchs Leben,- sich mit dem Kopf eines anderen sehen: man soll sich hüten, von anderen zu Torheiten verleiten zu lassen,- einen fremden auf haben: man wird sich dem Willen anderer fügen müssen,- einen waschen sehen: Mißgeschick in seinen Unternehmungen haben,- den eigenen sich waschen sehen: man soll sich vor finanzieller Verlust oder körperliches Leiden in acht nehmen,- sich waschen: nach einem großen Streit tritt wieder Ruhe ein,- Kopfschmerzen haben: man wird in nächster Zeit besonders wichtige Entschlüsse zu fassen haben,- auch: eine Krankheit ist im Anzug,- hängen lassen: wenn du den Mut verlierst, hast du alles verloren,- halten: du wirst deine Sorgen überwinden, Erfolg kommt,- hoch halten: du bist zu stolz und bekommst unnötig Feinde,- wackeln: großes Glück und großer Erfolg ist sicher,- zerbrechen: warte ab, alles wird von selbst in Ordnung kommen,- (oder Köpfe) gezeichnet oder gemalt sehen: fleißig arbeiten müssen,- Träumt einer, es seien ihm wie einem Widder Hörner auf dem Kopf gewachsen, wird… Traumdeutung Kopf