Blumen

…kann, so wie das Schneeglöckchen in einer blumenfeindlichen Zeit unverhofft aufblüht. Seerose (Lotusblume): Die Seerose gehört zu einem der beliebtesten Symbole des fernen Ostens. So wird der Sitz eines Erleuchteten als Seerose dargestellt. Die Symbolik der Seerose ist besonders von ihrer Eigenschaft geprägt, am Abend nicht nur viele Blumen ihre Blüten zu schließen, sondern diese auch unter Wasser zurückzuziehen. Mit dem ersten Licht tauchen sie am Morgen wieder auf und richten ihren Kelch gen Osten. Immer wieder wird es beschrieben, daß der wunderschöne Lotos seine Wurzeln tief in den häßlichen Schlamm des Sees verankert. Das ist ein deutlicher Hinweis auf die Kraft der Transformation. Im Traum verweist die Seerose auf Ruhe, innere Schönheit und oftmals zeigt sie eine positive Persönlichkeitsentwicklung an. Tulpe: Bei der Tulpe im Traum kommt es darauf an, welche Farbe diese Blume aufweist. Bei ihr ist die Bedeutung völlig von der gezeigten Farbe abhängig. Veilchen: Wegen seiner blauen Farbe wird das Veilchen als Seelenblume angesehen. Es gilt als der Bote des Frühlings. Im Traum symbolisiert diese kleine Blume die Sehnsucht. Sie tritt bei Träumenden auf, die sich mehr ihren Gefühlen zuwenden sollten oder mehr auf ihr Gefühl vertrauen sollten. Gelbe Blumen können Kreativität und eine Veränderung im Leben symbolisieren. Eine orangefarbene Blume kann Vitalität und allgemeine Zufriedenheit mit dem Leben darstellen. Pinkfarbene Blumen werden als Symbole künftiger angenehmer sozialer Aktivitäten gedeutet. Eine weiße Blume symbolisiert Schlichtheit und Reinheit in einigen Aspekten des Lebens. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Blumen Liebe und Mitgefühl. Volkstümlich: (arab. ) : große, frische und schöne sehen: freudige Dinge erleben,- pflanzen: gute Werke werden dein Tun und Treiben kennzeichnen,- finanzieller Segen steht ins Haus,- auf dem Felde: jemand denkt mit großer Liebe an dich,- daran nur reichen: man wird einen Trauerfall bewältigen,- pflücken: deine Freude wird bald vorübergehen,- man sollte jede Chance die einem das Leben bietet nutzen,- auch: ein materieller Gewinn,- unbedacht abreißen: sein Glück mit Füßen treten,- man wird eine große Chance verpassen,- in der Hand: du wirst mit Freuden empfangen werden,- sammeln und zusammenbinden: wenn du noch nicht verlobt oder verheiratet bist, so wird es bald geschehen,- ein Strauß frischer Blumen: eine glückliche Liebe,- geschenkt bekommen: man hat es mit aufrichtigen Menschen zu tun,- sich mit Blumen schmücken: man kann auf die Verbindung mit einem geliebten Menschen hoffen,- im Glas: dein Glück wird nicht lange dauern,- welke, sehen oder haben: deine Hoffnungen werden sich nicht erfüllen. (pers. ) : Wildwachsende Blumen deuten auf ein aufregendes Erlebnis, wahrscheinlich erotischer Art, hin. Gepflückte Blumen raten dringend, die eigenen Lügen nicht selbst zu glauben. Jedenfalls sollte der Träumende besser zwischen Schein und Sein unterscheiden: In bezug auf sich und seine Stellung in der Welt neigt er dazu, andere, vor allem aber sich… Traumdeutung Blumen

Leiche / Leichnam

…Leiche / Leichnam Allgemein: Schlimmer als Todesträume sind Leichenträume. Die Leiche ist mehr als tot. Sie hat nicht das geheimste Leben mehr. Auf solch eine Leiche stößt etwa der Träumer. Sie liegt am wenig beachteten Orte. Man hat vielleicht einen Schrank geöffnet und entsetzt einen längst Toten darin gefunden. Im Keller oder unterm Dach kann die Leiche liegen. In manchen Träumen teilt sie das Lager des Träumers. Nicht nur in den düsteren Meldungen der Gerichte, nicht nur in dem auf gruselige Spannung ausgehenden Kriminalroman, nein, auch im Traume kann ein Mensch entdecken, daß er im Koffer eine Leiche mit sich führt. Das ist etwas völlig Totes, Abgestorbenes, das der Träumer aber immer noch in seinem Lebensgepäck mitschleppt. Längst hätte er es begraben sollen. Meist merkt es der Träumende nicht, daß er einen Herd seelischer Infektion stets bei sich trägt. Eher als er merkt es aber seine Umwelt, die nicht begreift, daß er an längst vergangenen Geschehnissen, ein Unglück vor vielen Jahren, das scheinbar längst gut gemacht ist, noch immer leidet und das Vergangene einfach nicht begraben will. Es kann sein, daß die Leiche auch eine weltanschauliche Haltung darstellt, die man nur noch äußerlich pflegt, in der man aber selbst nicht mehr lebt. Dennoch wird dieser noch immer geopfert, als einer toten Konvention, die man nährt auf Kosten des gegenwärtigen Notwendigen, des werdenden Lebens. Psychologisch: Während Träume von Begräbnissen und Tod meist keine schrecklichen Bedeutungen haben, sondern eher als Wandlungssymbol gesehen werden, ist die Leiche ein echtes Gefahrensymbol. Leiche kann für Fehler, Schuld und Versagen in der Vergangenheit stehen, die man zu verbergen sucht, obwohl sie längst erledigt sind. Längst abgestorbene Seiten, Beziehungen, Erledigtes und ein Absterben bestimmter Gefühle des Träumenden, von denen er sich schon längst hätte trennen sollen und die ihn innerlich vergiften, kommen so zum Ausdruck. Manchmal kommt der unbewußte Wunsch nach dem Tod eines anderen zum Ausdruck, mit dem man Probleme hat. Leichen tauchen häufig in Träumen von Menschen auf, die in oder mit ihrem Beruf unzufrieden sind: Man will etwas ändern, aber es gelingt einfach nicht. In einigen Träumen sind sie auch ein Sinnbild für überwundene Schwierigkeiten. Der Träumende muß sich von diesen in ihm verkapselten Komplexen trennen, dies kann nur geschehen, wenn er sie sich ins Bewußtsein rufen kann. Treten Träume von Leichen verstärkt auf, ist psychotherapeutische Beratung angeraten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: gute Gesundheit erlangen,- eine freudige Botschaft erhalten, die das Leben positiv beeinflußt,- baldige Überwindung mancher Schwierigkeiten,- waschen: du wirst vom Verdacht gereinigt werden,- einbalsamierte (eine Mumie) sehen: auf seine anscheinend feste Gesundheit nicht allzusehr vertrauen,- in ein Grab senken sehen: bevorstehende Trennung von geliebten Personen,- sich selbst als eine sehen: man wird alle Sorgen und Widerstände, auf die man trifft,… Traumdeutung Leiche / Leichnam

Geliebte(r)

…Geliebte(r) Allgemein: Geliebte verkörpern die Idealvorstellungen des Träumers von einer Frau. Oft deutet sie auf Frustration in einer Liebesbeziehung hin, die sich aus falschen Erwartungen ergeben. Zuweilen warnt die Geliebte auch vor illegalen Absichten. Psychologisch: Wer von einer neuen Liebe mit sexueller Erfüllung träumt, ist im Wachleben möglicherweise allzusehr von einem anderen Menschen abhängig, ihm vielleicht sogar hörig. Das Unbewußte möchte mit dem drastischen Bild der verbotenen Liebe auf diesen Umstand aufmerksam machen. Bei Verheirateten spiegelt solch ein Traum oft die mangelnde Befriedigung im Ehe- und Sexualleben wider. Volkstümlich: (arab. ) : (alt) intensiv erleben: Krankheit oder Tod,- oder Geliebten sehen: du wirst wiedergeliebt,- man wartet mit Sehnsucht auf dich,- für Verheiratete oder Verlobte eine(n) haben: man nimmt es mit der Treue nicht mehr so genau. (europ.) : Verkehr zwischen Geliebten: verkündet Verdrießlichkeiten. (ind. ) : sehen: lasse dich nicht zu ungesetzlichen Dingen verleiten. (Siehe auch ‘Freund’, ‘Geschlechtsverkehr’, ‘Kuß’, ‘Vater’)… Traumdeutung Geliebte(r)

Dolch

…Dolch Psychologisch: Wenn im Traum ein Dolch eine Rolle spielt, kann seine Bedeutung entweder im Angriff oder in der Verteidigung liegen. Dolch kann wie der Degen für männlich-aggressive Sexualität stehen, aber auch Aggressivität außerhalb der Sexualität anzeigen, die man beherrschen lernen muß. Dieses Symbol aggressiver Männlichkeit kann vor allem als Frauentraum bedeuten, daß es eher ersehnt als gefürchtet ist. Frauen, die sich gern besonders verletzlich und schwach geben, um den Beschützerinstinkt der Männer zu provozieren, sind hier angesprochen. In der Psychoanalyse steht der Dolch für einen absoluten (erotischen) Hingabewunsch von Frauen mit masochistischer Neigung. Dolche symbolisieren aber auch Streit und Kampf, der bevorsteht und weisen darauf hin, daß sich dieser Kampf auf der geistigen Ebene abspielen wird. Teilweise kann darin auch die Hoffnung auf Hilfe und Zuwendung zum Ausdruck kommen. Benutzt der Träumende den Dolch, um einen anderen Menschen anzugreifen, dann versucht er auf einer tieferen Ebene, einen ungeliebten Teil seiner selbst herauszuschneiden und loszuwerden. Wird der Träumende im Traum durch einen Dolchstich verletzt, hebt das seine Verletzbarkeit hervor. In den alten Traumbüchern der Inder und anderer antiker Hochkulturen wird er auch als Befreiung von Sorgen und Sieg über Feinde gedeutet. Wenn Frauen von einem Dolch getroffen werden, deutet das nach Meinung von Psychoanalytikern darauf hin, daß sie sich willenlos ihrem Geliebten hingeben möchten. Spirituell: Wird der Dolch gegen den Träumenden gerichtet, stellt er ein Opferinstrument aus alten Zeiten dar. Er symbolisiert das männliche Geschlechtsorgan oder Aggressivität, ist aber auch Ausdruck eigener Schwäche und Hoffnungen auf Stärke. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: der Triumph über einen feindlich gesinnten Menschen steht unmittelbar bevor,- einen fremden sehen: man will dich schädigen,- sich damit verteidigen: Erfolg wird einem bald beschieden sein,- damit verwundet und bedroht werden: man hat schlimme Feinde, denen man kaum gewachsen ist,- Dolchstich: du wirst ein schweres Herzleid erfahren,- wegwerfen: Streitigkeiten werden behoben. (europ.) : bedeutet immer Nachstellung und Verleumdung oder Schädigung des guten Rufes,- man sei bei Geschäftsabschlüssen besonders vorsichtig,- sehen: du wirst deine Feinde besiegen,- besitzen: man wird eine erwartete Nachricht erhalten,- einen anderen damit verwunden: man wird über einen Widersacher triumphieren,- damit verwundet werden: bringt Trauerbotschaft,- damit kämpfen: du triumphierst über deine Widersacher,- sich mit einem verteidigen: eine bestimmte Angelegenheit kann man plötzlich beenden,- verzierter mit fein gearbeiteter Scheide: zeigt auch die Gefährlichkeit von gewagten Spekulationen an,- einen im Boden stecken sehen: Warnung vor einer Gefahr,- einen sehen, der mit Blut befleckt ist: man hat erbitterte Feinde,- einem anderen den Dolch entreißen: man wird in der Lage sein, dem schlechten Einfluß Ihrer Feinde entgegenzuwirken. (ind. ) : sehen: du kannst lachen, den nun bist du von aller Not befreit,- verletzt werden: unerwarteter Einladung sollst du Folge leisten, man will dich sehen und kennenlernen,- sich damit wehren:… Traumdeutung Dolch

Pagode

…Pagode Psychologisch: Meistens: Fernweh – ein Reisetraum im wahrsten Sinn des Wortes. Manchmal auch: Der eigene Körper wird als Tempel der Seele angesehen. Volkstümlich: (arab. ) : du bist wankelmütig. (europ.) : man soll auch andere Weltanschauungen achten,- auch: man wird bald eine langersehnte Reise antreten, es sei denn, man wird sie wegen plötzlich eintreffenden Nachrichten streichen,- Befindet sich eine junge Frau mit ihrem Geliebten in einer Pagode, wird sie von unvorhergesehenen Ereignissen überrascht, bevor sie heiraten. Bei einer leeren Pagode droht die Trennung vom Geliebten. (Siehe auch ‘Tempel’ unter ‘Gebäude’)… Traumdeutung Pagode

Vater

…Vater Assoziation: – Autorität,- Kontrolle,- Führung,- Anerkennung. Fragestellung: – Worum kümmere ich mich? Allgemein: Vater steht teilweise für das Verhältnis zum eigenen Vater und/oder verdeutlicht jene Wesenszüge, die er durch seine Erziehung beeinflußt hat,- dahinter erkennt man nicht selten neurotische Störungen, die in der Kindheit begründet wurden. Er kann aber auch auf einen starken Einfluß durch eine Vaterfigur bei einer unreifen Persönlichkeit hinweisen. Allgemein symbolisiert er Männlichkeit, Energie und Tatkraft. Psychologisch: Der Vater ist im Traum ein Symbol für traditionelle Ordnung und natürliche Autorität. Der archetypische Vertreter des Rationellen, Funktion des tätigen Bewußtseins und des Willens. Der Vater im Traum ist meist der Vermittler der an den Verstand gebundenen Lebensinhalte, aber auch Element des Traditionellen. Hat oder hatte der Träumer ein gutes Verhältnis zum eigenen Vater, baut dieser durch das Unbewußte Konflikte ab und führt uns gewissermaßen an seiner Hand sicher auf den richtigen Weg. In den Träumen Erwachsener tritt der Vater entweder als hilfreiche Figur, die die längst vergessenen Lehren des einstigen Vaters ins Gedächtnis zurückruft, oder als die vom Vater geprägte Persönlichkeitsseite des Träumenden auf. In den Träumen Jugendlicher ist der Vater im Traum meist ein Gegenspieler. Mit diesem Bild kann ein Generationskonflikt ausgedrückt werden, wenn der Vater in anderen als natürlicher Gestalt auftritt. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden dadurch helfen, sich von kindlichen Vatervorstellungen zu trennen und den Vater als Menschen wie andere auch zu erkennen. Bei Töchtern übersetzt er oft den ersten Geliebten, bei Frauen allgemein auch den Gatten oder – in schlecht verlaufenden Ehen – die Sehnsucht nach einer neuen Lebensgemeinschaft und läßt das durch ihn geprägte Wunschbild eines Partners erkennen. Frauen träumen weit häufiger von der archetypischen Vaterfigur, die in Frauenträumen auftauchen und nicht unbedingt den leiblichen Vater darstellen muß. Dies ist typisch für das Sicherheitsstreben der Frau (die sich als kleines Mädchen vom Vater beschützt und versorgt fühlte). Demgegenüber gilt aber der Vater im Traum auch als das personifizierte schlechte Gewissen (besonders wenn die Mutter den Vater immer als den Strafenden fungieren ließ), besonders angesichts häufiger Partnerwechsel. Bei Söhnen ist er mehr die Autoritätsfigur, das Vorbild, aber auch der Rivale, der Gatte der geliebten Mutter. (Was Freud auf den Ödipuskomplex schließen ließ, denn Ödipus hat bekanntlich seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet.) Wer vom verstorbenen Vater träumt, mit dem ihn zu dessen Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis verband, erhält Rat und Hilfe in einer verzwickten Lage. Wer selbst im Traum zum Vater wird, auch wenn das im Wachleben gar nicht zutreffen sollte, hat im Lebensalltag vielleicht eine zündelnde Idee, für die es sich lohnt, sich mit tatkräftigem Bemühen einzusetzen. Generell muß aber der gesamte Traum sehr eingehend betrachtet werden, denn der Vater ist ein sehr vieldeutiges Traumsymbol. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: dein… Traumdeutung Vater

Nonne

…Nonne Assoziation: – Rückzug,- spirituelles Leben. Fragestellung: – Welcher Teil von mir muß sich von den Anforderungen des Lebens zurückziehen? Psychologisch: Ähnliche Bedeutung wie Mönch (siehe dort), nur mit weiblichem Vorzeichen. Wer von Nonnen träumt, muß noch lange kein Heiliger sein. Im Gegenteil: Wenn Männer von Nonnen träumen, dann widerstreiten sich in den Tiefen ihres Trieb- und Gefühlsleben meist dunkle Regungen. Was dem Träumer wahrscheinlich fehlt, ist der Mut zur Selbsterkenntnis. Aber auf die Dauer wird das Verschleiern (Nonnen tragen Schleier) verschiedener unbewußter Regungen nicht mehr möglich sein. Allgemein symbolisiert sie geistige Erfahrungen, die man nutzen sollte. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: einsam und verlassen leben müssen,- hüte dich vor Falschheit,- in weiß sehen: Ankündigung eines Todesfalles,- begegnen: Ruhelosigkeit und Liebeskummer,- mit ihr reden: du wirst dein Gelübde nicht halten,- Treulosigkeit der Geliebten,- singen hören: fromme Gefühle und Stimmungen werden dich beseelen,- auch: Kummer und Herzeleid,- beten sehen: die Sorgen gehen bald vorüber, ein mächtiger Freund steht an deiner Seite,- einweihen: gib deine Hoffnung auf,- selbst sein: ein unvorhergesehenes Ereignis steht bevor, das beträchtlichen Schaden im familiären Bereich zur Folge haben wird. (europ.) : warnt vor Frömmelei, verkündet auch eine Änderung der eigenen Verhältnisse,- Vorsicht vor Übertreibungen! eine sehen: Warnung vor der Scheinheiligkeit anderer,- mit einer verkehren: bedeutet einen Berufswechsel oder allgemein eine Veränderung der derzeitigen Verhältnisse,- selbst Nonne sein oder werden: bedeutet eine glückliche Ehe oder bessere, sorgenlosere Zeiten,- tröstlicher Hinweis auf kommende Besserung,- verspricht insbesondere eine glückliche Ehe oder Häuslichkeit,- eine tote Nonne: weist auf Verzweiflung über Untreue der Lieben sowie verlorenes Vermögen hin,- für einen religiösen Mann: materielle Annehmlichkeiten werden mit seinem Glauben in Konflikt geraten,- er sollte sich gut unter Kontrolle halten,- Sieht eine Frau Nonnen, wird ihr Witwenschaft oder die Trennung vom Geliebten vorausgesagt. Ist sie selbst Nonne, dann wird sich Unzufriedenheit mit ihrer derzeitigen Umgebung einstellen. Wenn eine Frau den Orden verläßt, so wird ihre Sehnsucht nach irdischen Freuden mit ihren gewählten Pflichten in Konflikt geraten. (ind. ) : du kannst damit rechnen, daß in der nächsten Zeit sich alles in deinem Heim bessern wird,- sehen oder sprechen: du wirst deinen Stand ändern,- singen hören: du kannst keine Herzensruhe finden,- werden: du wirst unverheiratet bleiben…. Traumdeutung Nonne

rufen

…rufen Psychologisch: Ruf (Rufen) kann Erkenntnisse aus dem Unbewußten anzeigen, die oft auf reale Risiken im Alltag hinweisen. Manchmal wird man auch auf einen anderen Menschen aufmerksam gemacht, dem man helfen sollte, eine schwierige Phase zu überwinden. In der traditionellen Deutung: Wenn man im Traum gerufen wird, bekommt man einen ‘schlechten Ruf’, falls man nicht auf den Rat (die Zurufe) seiner Umgebung hört. Volkstümlich: (arab. ) : sich selbst hören: du wirst Hilfe brauchen,- selbst: du bemühst dich vergeblich um neue Freunde,- andere hören: ein Freund ist in Gefahr oder schwer krank,- auch: es steht einem eine größere Aufgabe oder ein wichtiger Auftrag bevor. (europ.) : einen Ruf hören: bald wird man eine größere Aufgabe oder ein wichtigen Auftrag an einem herantragen, der sehr wichtig ist,- seinen Namen rufen hören: gilt als Mahnung, in der nächsten Zeit ganz besonders seine Stellung zu behaupten,- ein ferner Mensch verlangt dringend nach einem oder will einem vor Unheil oder Verhängnis bewahren,- sein Namen von seltsamen Stimmen gerufen: man erlebt eine Verunsicherung,- Fremde werden einem helfen oder man kommt seinen Verpflichtungen nicht nach,- hören, dich selbst: baldiger Tod,- die Stimme eines Freundes oder Verwandten hören: bedeutet eine schwere Erkrankung und vielleicht Tod, wobei man dann Vormund über jemanden wird,- man sollte bei dieser Aufgabe viel Umsicht walten lassen,- andere: du wirst Feinde bekommen,- Ankündigung von Neuigkeiten irgendwelcher Art,- von seinem/seiner Geliebten gerufen werden: glückhaftes Zeichen,- wenn Liebende die Stimme des Geliebten hören: dies ist eine Warnung,- man wird in seiner Zuwendung nachlässig und sollte dies ändern, oder es ergibt sich durch Mißverständnisse die Trennung,- die Stimme Verstorbener hören: kann eine Warnung vor der eigenen schweren Erkrankung sein, oder es stehen durch geschäftliche Fehleinschätzungen Verluste ins Haus. (Das Unterbewußtsein ist ein Echo der Zukunft und bedient sich der Stimme eines verstorbenen Vorfahren, weil es vor Gott keine Zeit gibt) (ind. ) : hören: nimm dich vor Feinden in acht,- sich selbst hören: deine Mitmenschen sind falsch…. Traumdeutung rufen

Foto / Fotografie

…Foto / Fotografie Assoziation: – Bild,- Vision,- Erinnerung. Fragestellung: – Woran erinnere ich mich? Wie sehe ich die Welt? Psychologisch: Wenn man sich ein Foto ansah, wollte der Traum vielleicht auf den Orientierungssinn im Wachleben hinweisen. War das Bild klar oder verschwommen? Es sagt etwas darüber aus, ob man in seinen Handlungen oder Einstellungen sicher oder unsicher ist. Vielleicht fotografierte man im Traum: Ein Symbol dafür, daß man das Steuer in der Hand hat. Wie kam man mit der Perspektive zurecht? Die Antwort könnte darüber Auskunft geben, ob man die Dinge im Leben unter dem richtigen Blickwinkel sieht. Was war darauf zu sehen? Vermutlich Bilder aus der eigenen Vergangenheit und Erinnerungen an Erlebnisse, die man ‘festhalten und aufbewahren möchte’ – am liebsten für immer. Eine blau getönte Traumfotographie deutet an, daß etwas im Leben dem Blick verborgen ist. Fotos im Traum sind Symbole für idealisierte Erinnerungen, aber auch für den Wunsch, sich von erlebten Situationen ‘sein eigenes Bild zu machen’ und nur das schönste davon zukünftig zu betrachten. Ein Hinweistraum, daß man manches nicht so sehen möchte, wie es wirklich ist. Schärfer hinsehen wäre gefragt! Volkstümlich: (europ.) : seine eigene sehen: Mahnung, sich selbst zu erkennen und seine Fehler abzulegen,- die eines Bekannten sehen: bedeutet eine dauerhafte und glückliche Verbindung mit ihm,- ein Foto des Geliebten erhalten: vor Treue gewarnt werden, auch wenn er versucht, damit zu beeindrucken,- glauben Verheiratete, Fotos von anderen zu besitzen: deutet auf unwillkommene Enthüllungen über das Verhalten hin,- die eines Fremden sehen: kündet eine wichtige neue Bekanntschaft an,- von jemanden machen: Gefahr der Trennung von der fotografierten Person,- kennt man diese nicht, so handelt es sich um eine neue Bekanntschaft von kurzer Dauer,- eine von sich selbst machen lassen: verheißt ein langes Leben,- auch: durch Unachtsamkeit sich selbst und andere Schwierigkeiten bereiten,- allgemein fremde sehen: ist ein Vorzeichen für Täuschung,- ein Album sehen: Erfolg und wahre Freunde haben,- Schaut sich eine junge Frau Fotografien in einem Album an, wird sie bald einen sympathischen Geliebten finden. (Siehe auch ‘Bild’, ‘Photographien’)… Traumdeutung Foto / Fotografie

Mauer

…stoßen,- auch,- man wird von etwas ferngehalten,- eine unüberwindliche ohne Tor oder Löcher vor sich haben: demnächst mit großen Schwierigkeiten zu rechnen haben,- auch: auf den Widerstand von Personen stoßen, die ihn in seinem persönlichen Fortkommen hindern,- von Mauern umschlossen sein: man ist in seinen Handlungen nicht frei,- aufbauen sehen: Fleiß und Arbeit,- selbst errichten: du bist verärgert und hörst auf kein gutes Wort,- einstürzen sehen: bedrohliche Zufälle in Aussicht haben,- auch: eine nahestehende Person benötigt Zuspruch,- auch: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht,- niederreißen sehen: sehr belästigt werden,- selbst einreißen: die letzten Hindernisse zu Glück und Liebe fallen,- anlehnen: man Übersieht dich mit Absicht,- ersteigen: du findest einen Ausweg aus deinen Sorgen,- auf einer stehen: Pläne können realisiert werden, die aber mit einem gewissen Risiko verbunden sind,- auch: deine Zukunft ist gesichert,- übersteigen: deine heimliche Liebe erwartet dich,- auch: einen Ausweg aus einer verworrenen Situation finden,- herunterstürzen: man muß sich vor einem Unfall hüten. (europ.) : Symbol für Hindernis oder Schutz, je nach Lage des Träumenden,- vor sich sehen: gilt für Ärger und Verdruß,- Hindernisse legen sich einem in den Weg,- den Weg versperren: man wird negativen Einflüssen erliegen und Niederlagen in wichtigen Angelegenheiten erleben,- auf einer stehen: bedeutet Erfolg und Sieg, sowie Ausdauer sichert dir Erfolg,- man wird sein Ziel erreichen,- von einer herunterspringen: warnt vor allzu großer Kühnheit und Waghalsigkeit sowie gefährliche Unternehmungen,- von einer stürzen: es wird einem etwas mißlingen,- eine errichten: gilt für Bewältigung aller Hindernisse und Glück in den Unternehmungen,- auch: man wird Pläne bedacht angehen und Reichtum so absichern, daß Reinfälle oder Feinde ihm nichts anhaben können,- eine unübersteigbare Mauer vor sich sehen: du hast keine Aussicht, das gesteckte Ziel zu erreichen,- ersteigen: verborgene Liebe,- übersteigen: nach schweren Mühen wirst du endlich eine sichere Existenz finden,- bedeutet Überwindung von Hindernissen,- über eine springen: man wird Hindernisse überwinden und Wünsche in die Tat umsetzen,- man hat sich auf ein gewagtes Unternehmen eingelassen,- umstürzen sehen: Gefahr für dich und deine Familie,- selbst einreißen: du wirst die Geliebte (den Geliebten) erobern,- auch: Feinde überwältigen,- ein Loch hineinschlagen: man wird durch Zielbewußtsein erfolgreich sein,- Läuft eine junge Frau auf einer Mauer, wird ihr zukünftiges Glück bald gesichert sein. Versteckt sich eine junge Frau hinter einer Mauer, wird sie Verbindungen eingehen, derer sie sich schämt. Läuft eine junge Frau an einem Mauersockel entlang, wird sie sich um viele Sachen gleichzeitig kümmern müssen und wird in unsicheren Zeiten alleine gelassen werden. (ind. ) : auf ihr stehen: du hast mit Nahrungssorgen zu kämpfen,- umwerfen: Todesfall in deiner Familie,- von ihr herabspringen: Gefahr in der Nähe,- vor sich sehen: guter Erfolg in allen deinen Geschäften,- aufbauen: du türmst durch eigene Schuld Hindernisse zwischen dich und dein Ziel. (Siehe auch ‘Gebäude’)… Traumdeutung Mauer

Glaswand

…Glaswand Psychologisch: Ein sehr häufiges Traumsymbol für ein Gefühl der Isolation und für ‘Unerreichbarkeit trotz Nähe’. Man kann jemanden (oder etwas) sehen, aber weder anfassen noch hören. Mag man auch nur wenige Schritte voneinander entfernt sein, bei aller Transparenz verhindert die Glaswand den wirklichen Kontakt: Bestenfalls kann man einander noch ‘Zeichen geben’. Wer Liebeskummer hat oder nach einer unfreiwilligen Trennung den (jetzt für die eigenen Gefühle unerreichbaren) geliebten Menschen immer wieder sieht, träumt oft von der trennenden Scheibe – egal, ob das nun ein Fenster, eine Glaswand oder eine Tür ist. Was auch bedeuten kann: Schau noch einmal genau hin, ob es wirklich Sinn macht, das Trennende ‘zerschlagen’ zu wollen. (Siehe auch ‘Glas’, ‘Wand’)… Traumdeutung Glaswand

Menschenfleisch

…zwar nicht von seinem Fleisch, wohl aber von dem Verdienst seines Fleisches ernähren. Von guter Vorbedeutung ist es ferner einem Werkmeister, wenn er von denjenigen Körperteilen ißt, durch die er sich vorzüglich seinen Lebensunterhalt verdient,- und zwar arbeiten die einen mit beiden Händen, die anderen nur mit einer, die dritten mit den Fingerspitzen, wieder andere mit dem ganzen Körper. Für Literaten ist es gut, wenn sie Mund und Zunge anderen zu essen geben,- sie werden durch Mund und Zunge viel Geld erwerben und so imstande sein, auch anderen Unterhalt zu gewähren. Verzehrt einer seinen eigenen Mund oder seine eigene Zunge, so wird er seine Sprechfähigkeit verlieren. Privatpersonen bedeutet es Reue über freche Reden. Eine Frau, die vom eigenen Fleisch ißt, wird huren und sich auf diese Weise durch den eigenen Körper ernähren. Jedem, der einen Freund oder engen Verwandten oder geliebten Menschen auf dem Krankenlager hat, kündigt es Trauer an,- denn Trauernde verzehren ihr eigenes Fleisch, indem sie im Schmerz sich selbst entstellen. Einem Reichen und jedem, der ein Leben ganz nach Wunsch führt, kündigt es nichts Gutes an, wenn er vom eigenen Fleisch ißt,- es bedeutet ebenso wie das Essen des eigenen Kots eine völlige Umwälzung der Lebensweise und der Vermögensverhältnisse des Träumenden. Ein Mann, der drei Söhne hatte, träumte, zwei von ihnen schlachteten ihn ab und verzehrten sein Fleisch, der jüngste aber komme hinzu, mache den anderen beiden ernste Vorwürfe, sei ganz niedergeschlagen und sage voller Abscheu: ‘Ich rühre vom Vater nichts an.’ Es traf sich, daß sein jüngster Sohn starb,- denn er allein sollte nicht etwa vom Fleisch, sondern vom Vermögen des Vaters seinen Teil nicht bekommen, indem er vor diesem aus dem Leben schied und ihn nicht beerbte. Die anderen aber, die gegessen hatten, erbten das väterliche Vermögen. Volkstümlich: (arab. ) : Das Fleisch läßt eine vielfache Bestimmung zu. Träumt einer, er sei dicker und fülliger geworden, wird er entsprechend seiner Körperfülle an Kleiderluxus Gefallen finden. Träumt ein Reicher, er habe abgenommen, wird er seinen Reichtum verbergen und aller Welt vortäuschen, arm zu sein,- ein Armer wird in Krankheit und Elend enden, eine Frau von ihrem Mann oder ihren Angehörigen verabscheut werden. (ind. ) : Alles Fleisch bedeutet des Menschen ganzen Reichtum und all sein Geld. Träumt jemand, er sei dicker geworden, wird er entsprechend der Gewichtszunahme zu Geld und Reichtum kommen. Ist er abgemagert, wird er verarmen und erkranken. Ißt einer Menschenfleisch, wird er sich durch Verleumdungen bereichern, je nachdem, ob er viel oder wenig Fleisch gegessen hat. Gebratenes Menschenfleisch zu essen bedeutet, man werde sich durch Wucher ungerecht die Taschen füllen. Ein Armer wird von seinem Vorgesetzten gestraft werden, eine Frau heimlich huren und schwächliche Kinder in die Welt setzen. (Siehe auch ‘Fleisch’)… Traumdeutung Menschenfleisch

Gesicht

…steht für Wichtigtuerei und ein verunstaltetes für ein Charakterfehler, von dem wir befürchten, daß andere ihn bemerken. Psychologisch: Am meisten kann man über andere Menschen erfahren, wenn man ihr Gesicht betrachtet. Auf der spirituellen Ebene kann daher ein Gesicht im Traum den Versuch darstellen, Kenntnisse und Informationen zu erlangen, die auf anderem Wege nicht zu bekommen sind. Auch im Traum kann man sein Gesicht verlieren – ein Warnzeichen für das Wachleben, daß irgend etwas in unserer Psyche in Unordnung geriet, vielleicht jedoch auch ein Hinweis darauf, daß wir uns und unsere Leistung mehr in den Vordergrund rücken und uns profilieren sollten. Oft hält uns das Traumbild einen Spiegel vors Gesicht, damit wir Schwächen unseres Ich daraus ablesen können. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht das Gesicht im Traum für die Elementarkräfte. Volkstümlich: (arab. ) : ein schönes sehen: bald eine angenehme Nachricht erhalten,- auch: es winken Glück und Liebeserfüllung,- ein häßliches sehen: man wird in Zukunft allerlei Ärger haben,- viele abstoßende sehen: man hat sich mit der eigenen Kehrseite und dämonische Einschlägen auseinanderzusetzen,- eines Kindes: es steht eine erfolgreiche Zeit bevor,- wahren: zeige nicht, wie es dir zumute ist. (europ.) : man muß versuchen, die Person zu finden, auf die das Gesicht im Traum Bezug nimmt,- eines befreundeten Mannes sehen: verheißt Unannehmlichkeiten,- einer Freundin: Glück und Frauengunst,- ein schönes im Wasser sehen: Symbol für ein langes, harmonisches Leben,- ein hübsches im Spiegel sehen: deine Wünsche werden erfüllt werden,- Ehre und Liebe,- ein schönes sehen: bedeutet Freude,- Hoffnungen die sich erfüllen,- eins mit aufrichtigen Gesichtsausdruck sehen: verheißt eine glückliche Zukunft,- leuchtende Gesichter: weisen auf unerledigte Dinge im privaten wie geschäftlichen Bereich hin,- überglückliche und strahlende Gesichter sehen: verheißt Gutes,- entstellte oder häßliche sehen: Konflikte mit anderen Menschen bringen Sorgen mit sich,- seltsames und grausiges sehen: von Feinden und Unglück umgeben sein,- ein verhärmtes sehen: Unglück und Enttäuschungen stehen bevor,- das eigene als verhärmt und sorgenvoll empfinden: Frauengeschichten können einem an der vernünftigen Führung der Geschäfte hindern,- sein eigenes sehen: verheißt Unglück,- bei Verheiratete sind Scheidungsdrohungen die Folge,- das eigene im Spiegel erblicken: mit sich selbst unzufrieden sein, weil man seine Aufstiegspläne nicht verwirklichen kann,- die Achtung der Freunde einbüßen, weil man sich zu wichtig nimmt,- sein eigenes malen: ist als guter, erfolgbringender Traum zu betrachten,- ein blasses sehen: Vorzeichen einer Krankheit in der Umgebung oder einer Todesnachricht,- ein hübsches haben: Geschäfte und Unternehmungen gehen gut,- eine Hoffnung wird sich erfüllen,- ein häßliches haben: viel Kummer und Kämpfe,- bedeutet Sorgen,- ein geschminktes: deutet auf falsche Freunde,- sich das Gesicht waschen: Reue wegen gewisser Handlungen oder Gedanken,- bei jungen Menschen prophezeit ein häßliches Gesicht Streitigkeiten unter Liebenden,- das Gesicht der Geliebten alt sehen: eine Trennung steht bevor. (Siehe auch ‘Angesicht’, ‘Fassade’, ‘Spiegel’)… Traumdeutung Gesicht

Ruderboot

…Ruderboot Volkstümlich: (europ.) : mit anderen in einem sitzen: man wird die Gesellschaft froher, lebenslustiger Menschen genießen,- kentern: man wird bei riskanten Geschäften Geld verlieren,- Wird ein Mann in einer Ruderregatta von anderen geschlagen, verliert er die Gunst der Geliebten an einen Rivalen. Ist er der Sieger, wird er bei Frauen und in anderen Dingen viel Erfolg haben. (Siehe auch ‘Boot’, ‘Kahn’)… Traumdeutung Ruderboot

Brett

…Brett Psychologisch: Brett steht oft für die Neugestaltung des Lebens auf einer sicheren Grundlage, insbesondere beim Annageln von Brettern am Boden. Schneidet man Bretter zurecht, deutet das auf eine mühselige Arbeit mit geringem Nutzen hin. Je glatter und flacher das Brett, desto eindeutiger und überschaubarer ist die Situation, um die es im Traum ging. Zuweilen geht man auch auf Brettern oder z.B. mit Surfbrett, Wasserski auf dem Wasser, was darauf hinweist, daß man im Leben gut vorankommt und Schwierigkeiten überwindet. Die Symbolik liegt in der Funktion des Brettes: Wofür wurde es gebraucht? Ein Holzbrett im Traum kann entweder andeuten, daß etwas repariert werden muß oder daß sich der Träumende vielleicht sicherer fühlt, wenn er selbst für seinen Lebensunterhalt sorgt. Wenn das Brett benutzt wird, um etwas zu bauen, verweist es darauf, daß der Träumende genug Material für ein geplantes Vorhaben besitzt. Wenn das Brett benutzt wird, um eine Kiste zu bauen, sollte der Träumende aufpassen, daß er nicht in eine Falle gerät. Wer mit Brettern seine Hütte baut, möchte mit sich selbst ins reine kommen und mehr sein als scheinen. Wer es im Traum zurechtsägt, möchte in seinem Leben manches verändern. Die Holzart ist möglicherweise von Bedeutung oder vermag den Träumenden an etwas aus seiner Vergangenheit zu erinnern. Balanciert der Träumende in seinem Traum auf einem Brett, verweist dies darauf, daß er ein emotionales Risiko eingeht. Als Bestandteil eines Fußbodens symbolisiert ein Brett Sicherheit, als Bestandteil einer Tür steht es für Abwehr. Zu einer dekorativen Wandfläche verarbeitet, stellt es Schmuck für den inneren Raum des Träumenden dar. Spirituell: Der Träumende besitzt das erforderliche Rohmaterial, um seine Lebensprozesse bewußter zu erleben. Vielleicht muß der Träumende darüber nachdenken, was der Zweck seines Daseins ist. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: neue und frohe Familienereignisse,- an der Wand: du hast etwas Wichtiges vergessen,- am Boden: Man gibt dir eine Möglichkeit, dich zu verbessern,- sägen: Todesfall,- schneiden: Hochzeit oder Kindtaufe. (europ.) : zeigen eine Veränderung oder einen Umzug durch einen unruhigen Gemütszustandes an,- kaufen: bringt die Vereinigung mit einem anderen Menschen,- schneiden: bringt eine Plage,- Bretter zusammenschlagen: Vergrößerung des Geschäftes oder des häuslichen Wohlstandes,- auf ihnen über ein Wasser gehen: aus einer drohenden Gefahr wird man sicher und ohne Schaden herauskommen,- Läuft eine junge Frau auf einem morschen Brett über trübes Wasser, belastet sie die Gleichgültigkeit einer geliebten Person. Andere Probleme können auftreten, oder sie muß ihre Ehre verteidigen. (Siehe auch ‘Annageln’, ‘Haus’, ‘Holz’, ‘Hütte’, ‘Säge’)… Traumdeutung Brett

Harfe

…Harfe Psychologisch: Eine Harfe verweist auf die richtige Schwingung, welche der Träumende braucht, um in seinem Leben Harmonie zu schaffen. Zum Teil kommt darin chronische Überspannung des vegetativen Nervensystems zum Ausdruck, die man abbauen muß. Ein religiös inspiriertes Symbol für besondere Harmonie, feierliche Besinnlichkeit – aber auch für Todessehnsucht. Depressive Menschen träumen häufiger von diesem exklusiven Instrument, wenn sie mit ihren Problemen nicht mehr fertig werden und am liebsten ‘allem entfliehen’ möchten. Sie träumen von einer ‘besseren Welt’ voll Harmonie und Sorglosigkeit – und ‘dem Engel mit der Harfe’. Allerdings: Wer im Traum selbst die Harfe spielt, hat nur ein erhöhtes Bedürfnis nach Schönheit und innerem Gleichklang mit einem geliebten (und möglicherweise idealisierten) Menschen. Harfenklänge können sehr betörend sein und das Bedürfnis nach einem erotischen Abenteuer versinnbildlichen. Hört der Träumende in seinem Traum eine sich fortwährend wiederholende Melodie, dann könnte es sein, daß er zu etwas überredet werden soll, was eigentlich nicht seinem Willen entspricht. Das bekanntermaßen schwer zu spielende Musikinstrument deutet wohl auch darauf hin, daß sich der Träumer, der sich oder einen anderen darauf spielen sah, nicht allzu hoch gespannte Erwartungen in einer bestimmten Angelegenheit hegen sollte. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist die Harfe im Traum das Symbol der Leiter, welche in die kommende Welt führt. Artemidoros: Auf einer Harfe oder einer Kithara (Die Kithara ist ein mächtiger flacher Schallkörper, der sich in breiten Armen fortsetzt und mit sieben, neun oder elf Saiten bespannt ist,- sie wurden mit einem Plektron (Schlaginstrument) geschlagen.) spielen ist wegen der Harmonie der Töne in bezug auf eine Heirat und eine Gemeinschaft von guter, für alle anderen Unternehmungen dagegen von übler Vorbedeutung und führt wegen des Spannens der Saiten zu Streitigkeiten, hat aber auch schon vielen Gicht angekündigt, weil Saiten aus Sehnen (Neura bedeutet im griech. 1. Darmsaiten, 2. Sehnen und 3. auch Nerven, lat. nervi, weil die frühe Medizin noch nicht den Unterschied zwischen Sehnen und Nerven kannte.) hergestellt werden. Das Singen unter Kitharabegleitung hat man genauso auszulegen. Volkstümlich: (arab. ) : schön spielen hören für Ledige: sich verlieben,- den Klang einer hören: Kummer mit Familienangehörige haben,- selbst spielen: du wirst mit deinem Liebeleien nichts erreichen,- Enttäuschungen erleben,- auch: man redet dir gut zu, du kannst Vertrauen haben,- auch: man wird als Vertreter viel umherreisen müssen. (europ.) : meist Warntraum aus dem vegetativen Nervensystem,- man muß etwas tun, um ruhiger zu werden,- sehen oder selbst spielen: man wird enttäuscht werden,- man ist zu vertrauensselig,- spielen hören: verkündet Liebeskummer,- auch: sagt den ungünstigen Ausgang einer Sache an, der Gewinn versprochen hatte,- spielen sehen: man wird sich Hals über Kopf verlieben,- mit zerrissenen Saiten sehen oder besitzen oder darauf spielen wollen: Verdruß durch übelwollende Menschen ist zu erwarten,- zerbrochene sehen: bedeutet Krankheit… Traumdeutung Harfe

Seide

…Seide Allgemein: Seide bringt oft Eitelkeit, Streben nach mehr Ansehen und Geltung zum Ausdruck,- dahinter stehen aber keine entsprechenden Leistungen, so daß man meist scheitern wird. Psychologisch: Weist auf die zarten Gefühle hin, die man gegenüber anderen hegt. Wer im Traum Seide trägt, kann sich zeitweilig auf einen fröhlichen Lebenswandel, auf verläßliche Partner und Freunde freuen. Aber auch Negatives kann diese Seide aussagen,- denn nicht umsonst lautet ein Sprichwort ‘Manch Seidenkleid ist gefüttert mit Herzeleid’, übersetzt: Das schöne Äußere kann nicht über jeden Kummer hinwegtäuschen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder gebrauchen: guten Geschäftserfolg haben,- glatt durchs Leben gehen,- äußerer Glanz und rauschende Feste,- rote: verwundet werden,- schwarze: Trauer,- selbst anfertigen: klüger erscheinen als man ist,- spinnen: dein Reichtum wächst,- weben: mit mancher Unsicherheit im Leben rechnen müssen,- kaufen: du willst eine Untreue begehen,- nähen: du wirst zu einem Fest geladen,- ein Gewand aus Seide nähen: man wird stets von guten Freunden umgeben sein, von denen er geschätzt wird,- ein seidenes Gewand tragen: du willst bewundert werden,- sich selbst in Seide gehüllt sehen: man wird es irgendwann in seinem Leben zu Reichtum bringen,- einen guten Freund in einem Seidengewand sehen: Ärger und Neid wird viel Leid mit sich bringen. (europ.) : schillernde: stellt dich vor einen Wegweiser mit 12 Richtungen und läßt dich raten, welchen Weg du im Leben einschlagen sollst,- sehen: du hast große Wünsche,- verheißt eine angenehme und wohlhabende Umwelt,- auch: man wird in naher Zukunft ein wertvolles Geschenk erhalten,- kaufen: du wirst in gute Vermögenslage kommen,- auch: man ist drauf und dran, seine Geliebte oder Geliebten zu betrügen,- tragen: deine Eitelkeit schadet dir,- Seidenkleider tragen: hohe Ambitionen werden sich verwirklichen,- man möchte von seiner Umwelt noch mehr bewundert werden,- Freundschaften mit Menschen, von denen man sich entfremdet hatte, werden neu belebt,- rote: du hast Wunden und Verletzungen zu befürchten,- herstellen: man wird viele Freunde haben, die sich sehr wohl bei einem fühlen,- weben: Angst und Sorgen im Geschäft,- man wird in seinem Leben noch viele Unsicherheiten zu bewältigen haben,- ein Taschentuch aus Seide sehen: Ihre charmante, charismatische Art strahlt in der ganzen Heiterkeit auf andere aus so daß Sie das Glück geradezu anziehen,- Träumt eine junge Frau von alter Seide, ist sie sehr stolz auf ihre Vorfahren und wird von einem wohlhabenden, aber nicht ganz jungen Mann umworben. Ist die Seide schmutzig oder verschlissen, wird die junge Frau den Stolz auf ihre Ahnen verkommen lassen. Träumt eine junge Frau davon, Seidenkissen zu nähen, wird sie innerhalb weniger Monate einen Bräutigam gefunden haben. (ind. ) : kaufen: du wirst dich verletzen,- sehen: günstige Umstände in den nächsten Tagen. (Siehe auch ‘Samt’)… Traumdeutung Seide

Luchs

…Luchs Medizinrad: Schlüsselworte: Wild,- territorial,- unabhängig,- still,- geduldig,- seidig. Beschreibung: Der Luchs ist im Vergleich zu den übrigen Wildkatzen eher kleinwüchsig, doch gegenüber der Hauskatze ein »Riese«. Im Temperament ähnelt er seinem größeren Bruder, dem Puma. Luchse achten sehr stark darauf, daß ihre Territoriumsgrenzen eingehalten werden und sind einzelgängerisch. Sie bevorzugen ein Leben im Verborgenen. Luchse fressen alle Kleintiere, derer sie habhaft werden können. Ihr Fell ist von rötlich-gelber Färbung mit schwarzen Einsprenkelungen,- auch der kurze Schwanz hat einen schwarzen Streifen. Am Tage sucht sich der Luchs wie die meisten Wildkatzen ein ruhiges Plätzchen, wozu er nicht selten auf Bäume klettert. Luchse sind leise und schnell und eine der Katzenarten, die schwimmen können. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil von dir, der leise, verstohlen und fähig ist, geduldig auf das zu warten, was du jagst,- ein territorial denkender Aspekt deines Wesens,- ein Teil von dir, der sich schützt,- persönliche Besitztümer oder Menschen, von denen du meinst, daß sie zu deinem Territorium gehören,- ein Maß von Unabhängigkeit. Assoziation: Aus einem Versteck hervorluchsen. Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner Einstellung zu Unabhängigkeit und Abhängigkeit,- Wächter, die wild kämpfen werden, um Menschen aus einem Bereich herauszuhalten, in dem sie nichts zu suchen haben,- kann dir etwas über deine männliche Energie sagen und wie du zwischen ihr und der weiblichen größere Harmonie herstellst. Allgemein: Luchs symbolisiert Schläue und Hinterlist, vor der man auf der Hut sein muß. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder ihm begegnen: mache dich auf Falschheit, Verschlagenheit und List gefaßt,- du wirst einer List zum Opfer fallen, wenn du nicht aufpaßt,- (europ.) : bedeutet, daß man bald mit Erstaunen die geheime Feindschaft einer sonst bislang sympathischen Person entdecken wird,- Feinde werden die Geschäfte unterminieren und familiären Unfrieden stiften,- sei Wachsam! sehen: man wird überlistet werden,- Einer Frau, die von einem Luchs träumt, droht eine Rivalin den Geliebten auszuspannen. Kann sie den Luchs töten, wird sie die Konkurrentin aus dem Feld schlagen. (ind. ) : man wird dich anonym verleumden. (Siehe auch ‘Tiere’, ‘Rotluchs’)… Traumdeutung Luchs

Rutsche / rutschen

…Rutsche / rutschen Allgemein: Dieses Traumbild ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende nicht mehr sicher auf den Beinen steht, sein Standpunkt gefährdet ist, er sich im Leben nicht mehr sicher fortbewegt und eventuell den Halt verliert. Oft wird mit dem Rutschen im Traum vor dem Fallen gewarnt. Möglicherweise kann man sich in solch einem Fall in einer bestimmten Position nicht mehr lange halten oder hat nicht genug Charakterfestigkeit. Psychologisch: Der Rutschvorgang deutet auf ein ‘haltloses Ableiten’ nach unten hin, für bedenkenloses und ‘ungebremstes’ Genießen, für ‘Haltlosigkeit’ im herkömmlichen Sinn. Aber auch für eine Stimmung, in der man der Meinung ist: Nichts kann mich halten! Auf jeden Fall hat dieser Traum mit einer Stimmung zu tun, in der man lieber riskiert, ‘auf die Nase zu fallen’, anstatt an Zurückhaltung und Vorsicht zu denken. Volkstümlich: (arab. ) : Rutsche: Du bist in einer schwierigen Lage. Vorsicht! rutschen: du wirst unerwartet in Verlegenheit kommen,- man wird dir unangenehme Dinge sagen. (europ.) : signalisiert Enttäuschungen in der Liebe,- die Geliebten werden Versprechungen nicht einhalten,- einen Hügel hinunterrutschen, der mit grünen Gras bewachsen ist: man wird durch Schmeicheleien in den Ruin getrieben. (ind. ) : und dabei fallen: über eine Botschaft wirst du dich sehr erfreuen. (Siehe auch ‘Fallen’, ‘Gehen’, ‘Stehen’)… Traumdeutung Rutsche / rutschen

Erdbeben

…Erdbeben Assoziation: – Erschütterung der Seele,- Veränderung auf tieferen Ebenen. Fragestellung: – Welcher Teil von mir wird aufgerüttelt? Psychologisch: Erdbeben gehören zu den erschütternden Urerfahrungen der Menschheit. Durch das Erdbeben wird die Erde stark erschüttert. Im Traum bedeutet das Erdbeben, daß die Seele stark erschüttert wurde und stellt oft den Eindruck des Träumenden dar, das seine Welt in Aufruhr ist. Der Traum kann Ängste vor Instabilität enthüllen oder die Sorge, daß sich das Lebensfundament des Träumenden in Gefahr befindet. Es macht auf die innere Unsicherheit aufmerksam, mit der sich der Träumende befassen muß, bevor sie ihn überwältigt. Auch finden gravierende innere Veränderungen und entscheidende Wachstumsprozesse statt, die eine starke Erschütterung sein können. Ebbt das Beben im Verlauf des Traumes ab oder beruhigt sich ganz, so heißt das, daß der Träumende sich um Selbstbeherrschung bemüht. Kommt es im Traum zu Toten oder Verletzten, sind dies Anzeichen für ernsthafte seelische Konflikte oder Schuldgefühle des Träumenden. Meist tritt das Erdbeben im Traum als Warnung an den Träumenden vor der selbstzerstörerischen Wirkung von verdrängten Triebenergien auf. Alte Ideale, Einstellungen und Beziehungen brechen zusammen und verlangen vom Träumenden entsprechende Aufmerksamkeit und Umstellung. Eine Angst, die unser Unbewußtes in unser Bewußtsein hinein spielt. Hier wird vor plötzlichen Veränderungen gewarnt, die unseren Lebensrhythmus durcheinanderwirbeln können. Nach einem Traumerdbeben sollte man sich auf die eigene Tüchtigkeit verlassen und gewissermaßen Stein für Stein neu aufbauen, vielleicht sogar einen Neuanfang versuchen. Manchmal weist das Erdbeben nur auf eine uns selbst nicht ganz verständliche Veränderung in unserem Charakterbild hin, das es zurechtzurücken gilt. Träume von Erdstößen können auch die Ankunft einer positiven Veränderung vorhersagen, deren Ergebnis äußerst lohnend sein kann, wenn man mit Bestimmtheit handelt. Das Erscheinen von geliebten Menschen in einem solchen Traum deutet an, daß diese vielleicht eine Krise durchleben und Ihre Hilfe brauchen können. Man überlege, wie man sich fühlte, nachdem man von diesem Traum aufwachte. Wenn man erschreckt war, kann sich dieser Traum auf eine ständige Sorge beziehen. Wenn das eigene Zuhause bebt, kann der Traum Ängste vor Instabilität in praktischen Belangen oder in Beziehungen anzeigen. Einige Analytiker meinen, daß das Hören der Stöße eines Erdbebens sowie das Sehen seiner Auswirkungen bedeutet, daß jemand in der Nähe versuchen könnte, einem zu täuschen. Ein auf einem fallendes Gebäude deutet an, daß man das Gewicht seiner Verantwortung fühlt. Spirituell: Auf dieser Ebene stellt ein Erdbeben im Traum erhebliche spirituelle Unsicherheit dar. Artemidoros: Gerät die Erde in Bewegung, werden auch die Geschäfte und die Lebensverhältnisse des Träumenden in Bewegung geraten,- Erdspalten aber, Erdbeben und Einstürze bringen allen Menschen Schaden und vernichten sie oder ihr Hab und Gut. Alle diese Erscheinungen sind erfahrungsgemäß nur Leuten, die auf Reisen gehen wollen, und Schuldnern glückbringend und günstig,- denn was sich auflöst und… Traumdeutung Erdbeben