Menschen

…Mannes repräsentiert diese Traumfigur die Beziehung zu seinen Gefühlen und zu seiner Intuition. Sie kann auch zeigen, wie er sich auf seine Partnerin bezieht. Geschwister: Der Bruder symbolisiert für den Mann seine andere Seite, die ihm oftmals selbst unbekannt ist (alter ego, das zweite oder andere Ich). Die Schwester symbolisiert das gleiche für die Frau. Geschwister symbolisieren ferner Eigenschaften, die wir stellvertretend von anderen Menschen leben lassen. Zum Beispiel träumt die Karrierefrau von ihrer mütterlichen Schwester, der Aussteiger träumt von seinem Bruder, der große Erfolge aufweisen kann. Geschwister verweisen auf ungelebte Seiten in uns, die uns aber gar nicht so fern stehen, wie wir oft denken. Eine Göttin oder heilige Frau symbolisiert das Potential des Träumenden in bezug auf das größere Ganze. Wenn orientalische Frauen im Traum erscheinen, verweist dies in der Regel auf die geheimnisvolle Seite des Weiblichen. Im Traum eines Mannes enthüllt diese Figur im allgemeinen seine Einstellung zur Sexualität,- im Traum einer Frau hingegen wird mehr von ihrer intuitiven, transzendentalen Kraft gezeigt. Eine ältere Frau stellt entweder die Anima im Traum eines Mannes dar oder den Schatten im Traum einer Frau. Fremder: Im Traum stellt ein Fremder den Teil des Selbst dar, den der Träumende noch nicht kennt. Vielleicht wird er von einem Ehrfurchtgefühl oder von einem Konflikt blockiert. Das Fremde macht uns Angst, aber es lockt auch. Also überwinden Sie Ihre Scheu vor dem Neuen und nehmen Sie es als Möglichkeit an. In der Annahme des Fremden liegt eine große Chance. Nicht zuletzt berichten viele Mythen von Göttern, die als Fremde die Menschen besuchen… Freunde und Freundinnen: Mit diesem Symbol werden Eigenschaften ausgedrückt, die Ihnen helfen und guttun. Wenn Sie schauen, wie Sie diese Freunde charakterisieren würden, finden Sie heraus, welche konkreten Eigenschaften gemeint sind. Freund oder Freundin im Traum personifizieren positive Persönlichkeitsanteile von uns, die wir mehr ausbilden und pflegen sollten. Sie zeigen unsere Fähigkeit oder Notwendigkeit, freundlich zu uns zu sein. Es sind die Kräfte, die uns stärken und verwöhnen. Auf der anderen Seite können diese Traumfiguren auch reale Freunde oder tatsächliche Freundinnen bezeichnen. Dann wird die Beziehung zu dieser Person oder zu diesen Personen abgebildet. Mitunter trifft beides zugleich zu,- die Deutungen auf der Subjektivstufe und auf der Objektivstufe schließen sich nicht gegenseitig aus. Häßliche Menschen: Alle Menschen, die vom Träumer oder der Träumerin als häßlich und ekelhaft empfunden werden, stellen unsere Schattenseite dar. Versuchen sie konkret zu beschreiben, was Sie an dieser Person als häßlich empfinden. Deuten Sie das symbolisch. Eine besonders starke Verdrängung des Schattens liegt vor, wenn Sie sich selbst als häßlich und ekelhaft im Traum empfinden. Möglicherweise gibt es wichtige Einstellungen und Ereignisse, die Sie zu bereinigen, zu ändern oder Wiedergutzumachen haben. Held: Im Traum eines Mannes kann der… Traumdeutung Menschen

Kuß / küssen

…ist, um sich mit ihm zu versöhnen, wird er ihm noch mehr feind sein,- ist er nicht dessen Feind, wird er ihn in sein Geheimnis einweihen. Küßt jemand einen Toten, wird er, sei er, wer er wolle, Kaiser oder gemeiner Mann, so krank werden, wie er beim Küssen des Toten Liebe empfand. Liebkost jemand ein Tier, wird er Gewinn und Glück in seinem Leben haben, wenn einen Affen oder ‘Nachäffer’, einen verschlagenen, aber machtlosen Feind kennenlernen, der Liebe nur vortäuscht. Küßt jemand einen nahen Verwandten, wird er ihm entsprechend der Zuneigung, die im Kuß ihren Ausdruck fand, wohlwollen. eine schöne, unverheiratete Person: du wirst enttäuscht werden,- eine verheiratete Person: Unannehmlichkeiten werden dir nicht erspart bleiben. zärtlich: du sorgst dich um einen Freund,- wild: deine Sehnsucht nach Liebe wird erfüllt,- flüchtig: enttäuschte Liebe,- ein Kind: reine Liebe und Freundschaft,- versagen: du denkst an einen Ehebruch,- eine Hand: du verlierst an Ansehen,- wenn Frau einen ihr unbekannten Mann küßt: Vorsicht ist geboten in nächster Zeit, wenn sie Herrenbekanntschaften macht,- meistens werden diese Beziehungen nicht von Dauer sein und mit viel Ärger und Sorgen verbunden sein,- (das Gleiche gilt für Männer) wenn Frau einen liebenden Mann oder den Ehemann küßt: sie wird das Verhältnis zu dem Partner noch glücklicher gestalten. (das Gleiche gilt für Männer) (pers. ) : Ein angenehmer Kuß im Traum ist der Vorbote einer unvergeßlich schönen erotischen Begegnung oder einer allgemeinen Besserung des Sexuallebens. Empfindet man den Kuß nicht als angenehm, ist eine kleine Enttäuschung in Liebesangelegenheiten zu erwarten. (europ.) : unerlaubt geküßt werden: gilt als Zeichen von Falschheit,- unerlaubt eine Person küssen: Fehlhandlungen und persönlicher Niedergang,- erhalten: man wird geachtet,- viele Küsse austauschen: man wird gute Aussichten haben,- geben: eine Bitte wird einem abgeschlagen werden,- einen einer fremden Frau geben: man ist beim anderen Geschlecht sehr beliebt,- verrät lockere Moralvorstellungen,- die Geliebte im Dunkeln küssen: es kommen Gefahren und unbedachte Beziehungen auf einem zu,- die Geliebte bei Tageslicht küssen: man läßt sich immer wieder von den besten Absichten leiten, was Frauen betrifft,- Ihren Rivalen Ihre Geliebte küssen sehen: man gerät in Gefahr, die Achtung zu verlieren,- einem Mann geben: man wird einen Abschied erhalten,- der Mutter geben: deutet auf Sehnsucht nach Zärtlichkeit hin,- geschäftlich erfolgreich sein und von Freunden geschätzt und geliebt werden,- eine Schwester oder einen Bruder küssen: bedeutet viel Freude in Ihrer Beziehung,- einer alten Person geben: kündet eine Liebesenttäuschung an,- einen Feind küssen: man ist auf den Weg, sich mit einem verärgerten Freund auszusöhnen,- jemanden auf den Nacken küssen: bedeutet Emotionalität und sich gehenlassen,- auf die Hände geben: kündet Glück in der Liebe und Freundschaft an,- ins Gesicht: bringt Erfolg,- küssen wollen und nicht dürfen: bringt Schwermut,- jemanden Verwerflicherweise küssen: deutet auf zweifelhafte Vergnügungen hin,- sich… Traumdeutung Kuß / küssen

Traum-Ich

…Traum-Ich Psychologisch: Das Traum-Ich ist die Person im Traum, mit der sich der Träumer oder die Träumerin identifiziert. Es ist die Person, die man im Traum als sich selbst empfindet und mit deren Augen man schaut. Beim Traum-Ich ist zunächst zu betrachten, ob es sich aktiv oder passiv verhält. Ein aktives Traum-Ich ist oft ein Zeichen dafür, daß man selbst aktiv sein Leben gestaltet. Ein passives Traum-Ich zeigt an, daß der Träumer unbewußt oder bewußt-gläubig durch sein Leben geht und als schicksalhaft empfindet, was ihm geschieht. So kann man in der Therapie oft beobachten, daß ein zu Beginn passives Traum-Ich sich im Laufe der Therapie in ein aktives Traum-Ich verwandelt. In selteneren Fällen ist es möglich, daß ein passives Traum-Ich den Träumer oder die Träumerin daraufhin verweist, daß er oder sie ruhiger werden und sich nicht mit hektischen Aktivitäten unter Druck setzen sollte. Ferner kann das Traum-Ich wie jede andere Traumperson schüchtern und scheu, aggressiv oder liebevoll sein. Diese Empfindungen des Traum-Ichs können immer die entsprechenden Gefühle des Träumers oder der Träumerin ansprechen oder auch als eine Empfehlung – als Warnung oder Anregung – angesehen werden, diese Gefühle freier und offener auszudrücken. Das Traum-Ich kann alleine, mittendrin oder daneben stehen, wenn man seine Beziehungen zu den anderen Personen betrachtet. Diese Positionen zu anderen Traumpersonen sind besonders bedeutungshaltig, wie die Technik der Familienaufstellung des deutschen Psychologen Bert Hellinger zeigt. Positionen des Traum-Ichs zu anderen Personen: alleine: Das Traum-Ich tritt alleine und ohne Kontakt zu anderen Personen im Traum auf. Das deutet häufiger auf Einsamkeit oder Selbständigkeit des Träumers hin – seltener darauf, daß er sich mehr zurückziehen und sich seiner selbst besinnen sollte. Welche Bedeutung hier konkret angesprochen ist, ist dem Träumer oder der Träumerin fast immer spontan klar. daneben stehen: Steht das Traum-Ich neben einer anderen Person, dann ist schon durch den räumlichen Kontakt auch ein emotionaler Kontakt angesprochen. Achten Sie darauf, ob die Person, neben der Sie stehen, größer oder kleiner als Sie ist. Das verweist auf Unter- oder Überlegenheitsgefühle. hinter: Steht das Traum-Ich hinter einer anderen Traumperson, sind grundsätzlich zwei Deutungen möglich. Entweder man steht im Schatten dieser Person oder man ist die Person, die aus dem Hintergrund das Verhalten der anderen Person bestimmt. Dem Träumer oder der Träumerin wird spontan klar sein, was hier gemeint ist. mittendrin: Wenn das Traum-Ich sich mitten in einer Menschenmenge befindet, mag das darauf hinweisen, daß der Träumer oder die Träumerin sich mehr in das gesellschaftlichen und soziale Leben einmischen sollte. Und wie bei der Deutung aller Traumsymbole kann auch das Gegenteil zutreffen, daß nämlich der Träumer oder die Träumerin sich in gesellschaftlichen Aktivitäten verliert. Das Gefühl, daß man bei diesem Traumbild hat, kann als eindeutiger Schlüssel zur Deutung angesehen werden…. Traumdeutung Traum-Ich

Person

Person Psychologisch: Eine (bekannte) Person im Traum kann dieser realen Person entsprechen, besonders dann, wenn Eltern, Kinder, Liebespartner und enge Freunde im Traum vorkommen, spielen sie fast immer ‘ihre eigene Rolle’. Außerdem kann jede geträumte Person auch einen Persönlichkeitsanteil, einen Wesenzug des Träumenden darstellen. Selten, aber doch: Manchmal schlüpft eine ‘fremde’ Persönlichkeit in die vertraute Gestalt einer bekannten Person, die ihr (äußerlich) ‘zum Verwechseln ähnlich’ ist – was sich aber aus der gesamten Traumhandlung ergeben würde. Vorausgesetzt, man kann sich an sämtliche Einzelheiten, handelnde Personen und das gesamte Traumgeschehen erinnern. Volkstümlich: (ind. ) : nackt sehen: du wirst wichtige Geheimnisse enthüllen können…. Traumdeutung Person

Pferd

…ungestörten Lebenshaushalt und für das Zügeln der eigenen Leidenschaften. Wird es aber schlecht gepflegt, jagt es durch den Traum als Schreckgespenst unserer gestörten Triebe und beweist so, daß unser Eros Bocksprünge macht. Pferde, die scheuen oder mit einem durchgehen, künden von Angst, daß die Lebenskraft schwindet, die Potenz bedroht ist. Ein Pferd kann im Traum sogar sprechen und den Träumer mahnen, er solle in einer bestimmten Angelegenheit die Nerven bewahren. Auch die Farbe des Tieres spielt eine Rolle. Ein feuriger Rappe kompensiert die Haltung des Träumers, der seine Vitalität zum Schaden seiner Seele unterdrückt. Auch Schimmel haben etwas Gespenstisches an sich,- sie weisen auf mangelndes Gemeinschaftsgefühl, auf etwas Selbstzerstörerisches hin (Pferde in anderen Farbschattierungen siehe unter einzelnen Farben). Hatte das Pferd auch Zügel oder war im Geschirr, bezieht sich das auf (selbst- oder fremdbestimmte) Beschränkungen im Wachleben, welche die volle Persönlichkeits- oder seelische Entfaltung verhindern. Wollte das Pferd in eine bestimmte Richtung laufen? Trug es einen Reiter? War es unlustig, geduldig oder phlegmatisch? Der Traum reflektiert sicherlich die eigene Haltung zu dem Problem, das er symbolisiert, kann aber auch Wege aufzeigen, es zu lösen. Nach Artemidoros ist das schöne Pferd, das ein Mann besteigt, gleichzusetzen mit Liebesglück, bei Phaldor ist es die Frau, die man körperlich besitzen möchte. Der Hengst verkörpert durch seine Kraft und Schnelligkeit die männliche Potenz und Vitalität. Die Stute ist ein Muttersymbol. Im christlichen Mittelalter änderte sich die positive Bedeutung des Pferdes. Es galt plötzlich als ein Sinnbild des Bedrohlichen und Dunklen. Das schwarze Pferd wurde als Reittier des Teufels gesehen und war somit Symbol der dunklen, magischen Kräfte. Man weiß, daß Pferde eine Art übersinnliches Ahnungsvermögen haben, daher sind Pferdeträume immer ernst zu nehmen. Der Volksglaube sieht im Pferd einen Todesboten, deshalb ist ein im Traum durchgehendes und sich zu Tode stürzendes Pferd immer ein Warnsignal. Artemidoros: Arbeits- und Lasttiere, z.B. Esel und Ackertiere, verkörpern Arbeiter und Untergebene,- Tiere die zwar Arbeit leisten, sich aber nicht einspannen lassen, wie Stiere, Rinder in der Herde, Weidepferde und Wildesel, ähneln Rebellen und anmaßenden Personen. Jetzt will ich der Reihe nach über den Pferdesport und die athletischen Wettkämpfe sprechen. Ein Rennpferd zu reiten, das dem Zügel und Reiter willig gehorcht, bringt jedermann ohne Unterschied Glück,- denn das Pferd hat dieselbe Bedeutung wie die Gattin und die Geliebte, weil es auf seine Schönheit stolz ist und seinen Lenker trägt,- ferner gleicht es einem Schiff,- denn der Dichter nennt die Schiffe Pferde des Meeres (Homer: Odyssee 4,708), und wir nennen Poseidon ‘Hippios’ (Dem Meeresgott Poseidon, einer ursprünglichen chthonischen Gottheit ist das Pferd (hippos) geweiht, dessen Gebrauch er in Attika eingeführt haben soll.),- und wie das Pferd zum Land, so steht das Schiff zum Meer in Beziehung. Sodann ist es einem… Traumdeutung Pferd

Baum

…und Fähigkeiten einsetzt, um etwas zu erreichen. Man überlege, wie schnell oder langsam man kletterte und wie man sich fühlte, als man schließlich die Spitze erreichte ? Klettert man auf einen Baum und sahen dabei Leute zu, hat man den Wunsch nach Anerkennung und Bestätigung. Wer zu hoch auf einen hohen Baum klettert, wagt sich auch im Wachleben meist etwas zu sehr vor und kann darum leicht tief fallen. Wer vom Baum stürzt, dem fällt es schwer, die eigene Lage richtig zu beurteilen. Es ist die Warnung, daß man vielleicht bald einen Schaden erleiden und dafür auch noch Spott ernten wird,- weil man vorher zu hoch hinaus wollte und deshalb scheitern mußte. Träume in denen Bäume gepflanzt werden, können bedeuten, daß ein Vorschlag, der jetzt wenig vielversprechend aussehen mag, im Laufe der Zeit zu Erfolg führen könnte. Ein Traum, in dem man ein Baum fällt, deutet auf Erinnerungen oder Ängste vor Verlust hin. Der Verlust mag eine Person im Leben oder eine Sache, die einem lieb war, betreffen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene verkörpert er den Baum des Lebens und steht für den Einklang zwischen Himmel, Erde und Wasser. Der Baum ist, ähnlich einem Menschen, eine aufrechte, zum Himmel weisende Gestalt und verkörpert Lebenskraft (Sieg über den Tod). Er beschreibt sehr aufschlußreich die Kraft und Energie, Ideen, Einstellungen und das Verhalten des Träumers. Indem der Träumende lernt, seinen eigenen Baum richtig zu deuten, ist er dazu in der Lage, sein Leben in allen Bereichen erfolgreich zu gestalten. Artemidoros: Was die Bäume betrifft, so muß man sich an die vorgelegten Regeln halten und die Auslegung bilden, indem man immer die ähnlichen Momente in den Erfüllungen übernimmt. Denn die Traumdeutung ist im Grunde nichts anderes als ein Vergleichen von Ähnlichkeiten. Man bedenke noch folgendes: Diejenigen Bäume, die etwas Gutes bedeuten, bringen Glück, wenn sie blühen und Frucht tragen,- verdorren sie, werden sie samt den Wurzeln ausgerissen, vom Blitz getroffen oder sonstwie vom Feuer vernichtet, zeigen sie das Gegenteil an. Diejenigen Bäume, die einen unheilvollen Ausgang anzeigen, bringen größeren Nutzen, wen sie verdorren oder abgehauen werden. Denke daran, daß die Bäume die gleiche Bedeutung haben wie die Früchte und die Götter, denen jeder einzelne heilig ist. Ganz allgemein sind die fruchttragenden günstiger als die wilden, und von den fruchttragenden diejenigen, die ihre Blätter nicht verlieren, den Öl- und den Lorbeerbaum ausgenommen. Von diesen bringt erfahrungsgemäß der Ölbaum, er selbst, seine Früchte und Blätter, Kranken den Tod, der Lorbeer dagegen Rettung. Und das ist ganz begreiflich, denn Verstorbenen gibt man mit Zweigen vom Ölbaum das letzte Geleit, keineswegs mit solchen vom Lorbeer. Bäume die keine Frucht bringen, sind ungünstiger, ausgenommen für Leute, die unmittelbar oder mittelbar ihren Lebensunterhalt mit ihnen erwerben. Die langjährigen Bäume… Traumdeutung Baum

Geliebte(r)

Geliebte(r) Allgemein: Geliebte verkörpern die Idealvorstellungen des Träumers von einer Frau. Oft deutet sie auf Frustration in einer Liebesbeziehung hin, die sich aus falschen Erwartungen ergeben. Zuweilen warnt die Geliebte auch vor illegalen Absichten. Psychologisch: Wer von einer neuen Liebe mit sexueller Erfüllung träumt, ist im Wachleben möglicherweise allzusehr von einem anderen Menschen abhängig, ihm vielleicht sogar hörig. Das Unbewußte möchte mit dem drastischen Bild der verbotenen Liebe auf diesen Umstand aufmerksam machen. Bei Verheirateten spiegelt solch ein Traum oft die mangelnde Befriedigung im Ehe- und Sexualleben wider. Volkstümlich: (arab. ) : (alt) intensiv erleben: Krankheit oder Tod,- oder Geliebten sehen: du wirst wiedergeliebt,- man wartet mit Sehnsucht auf dich,- für Verheiratete oder Verlobte eine(n) haben: man nimmt es mit der Treue nicht mehr so genau. (europ.) : Verkehr zwischen Geliebten: verkündet Verdrießlichkeiten. (ind. ) : sehen: lasse dich nicht zu ungesetzlichen Dingen verleiten. (Siehe auch ‘Freund’, ‘Geschlechtsverkehr’, ‘Kuß’, ‘Vater’)… Traumdeutung Geliebte(r)

Haus

…Haus Assoziation: – das Sein,- das Haus des Selbst. Fragestellung: – Was glaube oder fürchte ich in bezug auf mich selbst? Psychologisch: Das Haus ob ein vertrautes oder nicht versinnbildlicht meist die eigene, höchstpersönliche ‘Wohnung’ des Träumers, bzw. sein Ego, seine Persönlichkeit. Fast immer verweist ein Haus im Traum auf die Seele, auf die Art und Weise, wie der Träumende sein Leben ‘baut’, und auf seine innere Befindlichkeit. Die verschiedenen Räume und Bereiche innerhalb eines Hauses stehen dabei für die Persönlichkeitsanteile und für die Erfahrungen des Träumenden. Es gibt Aufschluß über unsere innere und äußere Verfassung. Schon bei Artemidoros stellt es im übertragenen Sinn den menschlichen Körper dar. Aufschlußreich ist dabei die Art des Hauses. Ist es eine Luxusvilla oder eine Hütte, ein Schloß oder ein Bauernhaus? Je nachdem signalisiert es dem Mann ein Bedürfnis nach beruflichem Aufstieg oder Sicherheit, bzw. Geborgenheit, denn das Haus ist ein weibliches Symbol. Als Frau sollte man beim Haus als Traumbild zunächst an sich selbst denken. Was für ein Haus ist es, ein schönes Bauwerk oder eine Ruine? Sind vielleicht Sie selbst das eine oder andere? Welche Möbel sind darin und wer bewohnt es? Die Antworten verwenden Sie zur Deutung des Traumes. Das Haus kann als Ganzes oder mit den im Traum auftauchenden einzelnen Teilen gedeutet werden. Räume: Das Erforschen des Hauses kann eine beginnende Selbstentdeckung signalisieren, wodurch der Träumende neue Seiten an sich entwickelt – besonders wenn das Haus bekannt war, aber verschiedene Räume hatte. Die Entdeckung eines neuen Raumes im eigenen Haus kann die Enthüllung einer neuen Seite der Persönlichkeit bedeuten oder baldige Änderungen vorhersagen. Arbeitszimmer: Wie sieht es mit Ihrer Arbeitsdisziplin aus ? Berufliche und andere praktische Arbeit im Traum bedeutet auch: Beziehungsarbeit, seelische Verarbeitung von (eigenen oder fremden) seelischen Einstellungen u.a.m. Das Badezimmer im Haus spiegelt die Einstellung des Träumenden zu persönlicher Sauberkeit und seine intimsten Gedanken und Beschäftigungen. Wer häufig von Badezimmern träumt, bei dem steht eine innerliche Reinigung an. Das bedeutet, daß diese Person sich um eine klare Lebensweise bemühen sollte. Im Badezimmer spielt das Wasser eine hervorragende Rolle und damit ist auch der Gefühlsbereich des Träumers oder der Träumerin angesprochen. Gefühle bedeuten auch: Seelische Bedürfnisse, Wünsche und Ängste, inneres Verlangen und persönliche Lebensträume und Glaubensentscheidungen! Badezimmer kann auch bedeuten, daß man sich moralisch reinwaschen möchte,- dahinter stehen oft Schuldgefühle. Die Bibliothek symbolisiert den Geist und die Art, wie der Träumende Informationen aufnimmt und speichert. Räume mit vielen Büchern zeigen auch an, daß Sie etwas für Sie Wichtiges lernen müssen. Versuchen Sie festzustellen, welche Bücher dort in den Regalen stehen. Das verweist auf das Gebiet, in dem Sie etwas zu lernen haben. Außerdem ist eine umfangreichere Bibliothek ein Symbol für eine Gesamtsicht, für eine persönliche Bildung, der… Traumdeutung Haus

Amputation

…Amputation Assoziation: – Zerstückelung. Fragestellung: – Was muß ich auseinanderreißen, um selbst ganz sein zu können? Psychologisch: Handelt ein Traum von der Amputation einzelner oder mehrerer Gliedmaßen, so riskiert oder fürchtet der Träumende, einen Teil seiner selbst zu verlieren, indem dieses ihm ‘abgeschnitten’ oder von ihm unterdrückt wird. Träume, in denen man einen eigenen Körperteil durch Amputation verliert (ein häufiger Traum!), hinterlassen ein starkes Verlustgefühl. Eine Fähigkeit, Macht oder Eigenschaft geht verloren oder etwas, was dem Träumenden am Herzen liegt. Ein Erfahrungsprozeß wurde durch den Träumenden plötzlich beendet. Die Psychoanalytiker alter Schule sehen das Abtrennen von Gliedmaßen meist erotisch-sexuell als Kastrationsangst, mitunter aber auch als Umschreibung für die baldige Trennung von einer geliebten Person. Nach moderner Auffassung sollte man beachten, welche Gliedmaßen abgetrennt wurden. Amputierte Füße oder Beine können darauf hinweisen, daß irgend etwas Hemmendes unseren Lebensweg behindert, es dem Träumenden an Möglichkeiten fehlt sich weiterzuentwickeln, oder er sein seelisches oder geistiges Standbein verloren hat. Der Verlust eines Beins signalisiert vielleicht auch die Einschränkung der Bewegungsfreiheit, z.B. wegen eines unerfüllten Reisewunsches oder der Notwendigkeit, eine Reise abzusagen. Träumt man davon, einem anderen einen Arm oder ein Bein zu amputieren, dann kann dies als Hinweis darauf verstanden werden, daß man diesem Menschen das Recht zum Selbstausdruck abspricht. Hat man kürzlich einen Kollegen oder Freund, auf den man sich verließ, verloren, träumt man vielleicht vom Verlust der rechten Hand. Die Amputation von Armen oder Händen wird häufig nach dem Tod des Partners geträumt, wenn der Verlust so empfunden wird, als wäre man allein nicht lebensfähig. Das Fehlen einer Hand besagt wohl auch, daß der Träumer im Wachen nicht genügend Handlungsfreiheit hat. Wer Finger verliert und damit einen Teil des Tastsinns, wird auf mangelndes Gefühl aufmerksam gemacht. Frauen, die von ihrem Mann betrogen oder verlassen werden, träumen oft die Amputation einer Brust – als Ausdruck ihrer Angst, erotisch nicht mehr begehrenswert zu sein. Ein sehr häufiger Traum vor einem Scheidungstermin oder zu Beginn des Klimakteriums (Wechseljahre). Bei einem Mann wird ein Kastrationstraum sicherlich mit Potenzverlust zusammenhängen. Wer im Traum geköpft wird, läuft Gefahr, im Wachen ebenso seinen Kopf zu verlieren, was zum Beispiel auch einen Hinweis auf eine gewisse Kopflosigkeit in den Liebesbeziehungen geben kann. Hierbei muß die gesamte Traumhandlung in die Deutung mit einbezogen werden. Von Bedeutung bei Amputationsträume ist immer, durch welchen Umstand oder welche Person, der Träumende ein Körperteil verloren hat. Amputation warnt nicht nur vor drohenden Verlusten. Ferner ist an einem schmerzlichen Einschnitt im gewohnten Leben zu denken, bei dem man viel aufgeben muß. Spirituell: Die Entstellung des Vollkommenen. Volkstümlich: (arab. ) : irgendwelcher eigener Gliedmaßen: steht für Trennung und Verlust von einer geliebten Person,- selbst einer zustimmen: sinnvolle Trennung von einer Person oder einem Lebensumstand,- selbst ablehnen:… Traumdeutung Amputation

Tiere

Tiere Assoziation: – natürliches, ungezähmtes Selbst,- Freiheit von den Zwängen der Zivilisation. Fragestellung: – Welcher Teil von mir strebt danach, sich frei auszudrücken? Medizinrad: Schlüsselworte: Grundlegende Natur,- instinktive Natur,- Unterstützung,- geistig und körperlich nähren,- das dritte Schöpfungsreich. Beschreibung: Das Tierreich wird als drittes in der Reihenfolge der Schöpfung betrachtet und in vier Bereiche unterteilt: in die schwimmenden, kriechenden, fliegenden und die gehende Tiere. Tiere leben in größerer Abhängigkeit als Pflanzen, weil sie sowohl die Unterstützung der Pflanzen als auch die der Elemente und Mineralien benötigen, um überleben zu können Doch sind sie wiederum unabhängiger als der Mensch, der die Hilfe der Tiere braucht, um den Weiterbestand seiner Existenz zu sichern. Allgemeine Bedeutung: Altes Wissen,- instinktive Energie,- deine grundlegende Natur,- Hilfe, die benötigt oder gegeben wird. Transzendente Bedeutung: Ein Geschenk in Form von Hilfe, Wissen, Nahrung, Liedern oder anderen Qualitäten. Allgemein: Tiere stehen allgemein für Triebe, Instinkte, Leidenschaften und Begierden, für alles das also, was man als primitiv ablehnt, aber doch nicht übermäßig unterdrücken darf. Gezähmte Tiere warnen vor Gefahren, insbesondere vor Täuschungen und Hinterlist. Sprechende Tiere ermahnen, weniger vertrauens- und redselig zu sein. Tiere repräsentieren in Träumen eben jene Persönlichkeitsaspekte, die nur auf einer instinktiven Ebene völlig verstanden werden können. Ein Tier mit seinen Jungen ist ein Symbol für mütterliche Eigenschaften und steht daher allgemein für die Mutter. Tierkinder zeigen, daß der Träumende sich mit seinen kindlichen Anteilen oder vielleicht mit Kindern in seinem Umfeld beschäftigt. Verletzte Tierkinder weisen darauf hin, daß der Träumende vielleicht seine Schwierigkeiten bemerkt, reifer zu werden oder sich dem Leben zu stellen. Ein Traum, in dem Tiere gegessen werden, könnte sich um ‘Dämonen’ drehen, die der Träumende sich selbst schafft und nur dann überwinden kann, wenn er sie sich konstruktiv ‘einverleibt’. Gottähnliche, sprechende, ehrfurchtgebietende oder weise Tiere oder Tiere mit menschlichen Eigenschaften verdeutlichen, daß Tiere sich der Macht nicht bewußt sind, die sie geschaffen haben. Sie lehnen sich nicht gegen diese Macht auf, und ihre Weisheit ist daher unschuldig und einfach. Es ist wichtig, in Märchen und Träumen die Aufmerksamkeit auf diesen duldsamen Aspekt von Tieren zu lenken, denn der Träumende muß mit diesem Teil seines Selbst in Verbindung treten. Hilfsbereite Tiere stehen für die Art, wie das Unterbewußtsein hilfreiche Bilder aus seinen Tiefen produziert. Die Tierfiguren machen es dem Träumenden leicht, diese Hilfe anzunehmen. Ein Tier zu töten, zerstört möglicherweise die Energie, die ihren Ursprung in den Instinkten hat. Das Tier zu zähmen oder zum Nutztier zu machen, zeigt die Bemühungen des Träumenden, seine Instinkte unter Kontrolle zu halten und sie möglichst produktiv und nutzbringend einzusetzen. Sucht der Träumende Zuflucht vor Tieren, indem er eine Verteidigungshaltung einnimmt oder davonläuft, zeigt dies, daß er mit den tierischen Instinkten kämpft, die er in seinem… Traumdeutung Tiere

Ehe

…Ehe Psychologisch: War es ein Wunschtraum? Wenn der Traummann mit dem tatsächlichen Partner identisch ist, steht keine besondere Symbolik dahinter, Sie haben nur die Tagesreste Ihres Heiratsplanes weiterverarbeitet und der Realität ein bißchen vorgegriffen. – Wenn die Eheschließung mit unbestimmten Ängsten verbunden war, sollten Sie Ihr Vorhaben noch einmal gründlich überdenken. Negative Ehe-Träume, die einer bevorstehenden Hochzeit vorangehen, sind oft ein energisches Warnsignal aus dem Unterbewußtsein, daß zumindest der Termin (wenn nicht der Partner) oder die Voraussetzung für diese Ehe nicht ‘stimmt’. Die neutrale Ehe als Traumsymbol steht für die Überwindung von Gegensätzen, auch für Versöhnung. Dies ist sowohl für das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele, Bewußtem und Unterbewußtem, Gefühl und Verstand als auch für die Verschmelzung von männlichen und weiblichen Kräften gültig. Oft träumt man konkret von Ehe, Hochzeit oder auch von Geschlechtsverkehr, dies drückt dann den Wunsch nach einer festen, harmonischen Beziehung aus. Handelt der Traum von Ehebruch oder Scheidung, deutet er darauf hin, daß das Gleichgewicht gestört ist. Der Traumzusammenhang gibt weiteren Aufschluß. Oft stehen dahinter aber ganz andere Bedeutungen, die mit der Ehe in der Realität nichts zu tun haben, vor allem: Die Eheschließung im Traum beweist, daß man sich einsam fühlt (das kann auch in einer real bestehenden Ehe der Fall sein), daß man sexuell nicht ganz befriedigt ist. Mit einer fremden Person verheiratet sein bedeutet, daß man sich nach beständiger Zweisamkeit (jedoch nicht unbedingt der im Traum erscheinenden Person) sehnt. Wird die Ehe im Traum rasch mit einem Fremden geschlossen, steht oftmals eine steile Karriere bevor. Wer im Traum zur Ehe gezwungen wird, hat demnach im Wachleben Zwangsvorstellungen, die ihm das Zusammenleben kaum erleichtern und die seine Arbeit erschweren. Bestehende Ehe weist im Traum darauf hin, daß man mit sich selbst in Einklang lebt, innere Widersprüchlichkeiten der Persönlichkeit miteinander ausgesöhnt hat und deshalb ein insgesamt glückliches, zufriedenes Leben führen kann. Eheschließung kann demnach dazu auffordern, diese innere Harmonie anzustreben, sich selbst besser zu erkennen und zu entfalten. Ehebruch deutet an, daß man durch eigenes Handeln die Einheit der Persönlichkeit gefährdet und deshalb mit Problemen rechnen muß, wenn man sich weiterhin von einseitigen Wünschen und Bedürfnissen leiten läßt, die der Persönlichkeit insgesamt nicht gerecht werden. Manchmal kommen darin auch Schuldgefühle zum Ausdruck, die sich nicht auf die reale Ehe beziehen müssen. Ehescheidung warnt noch deutlicher als Ehebruch vor dem Verlust der inneren Harmonie,- alte Traumbücher sehen darin aber auch den Hinweis auf Verleumdungen, denen man entgegentreten muß. Verwitwung kann anzeigen, daß Teile der Persönlichkeit ‘abgestorben’ sind, also massiv verdrängt und unterdrückt werden, was leicht zu Störungen der psychischen Gesundheit führt. Volkstümlich: (arab. ) : eingehen: glückliche Zukunft,- dein Lebensweg ist geordnet,- (19, 82) mit einer häßlichen Person: Widerwärtigkeiten aller Art,- lösen oder brechen: Schande… Traumdeutung Ehe

Historische Persönlichkeiten

Historische Persönlichkeiten Psychologisch: Wer von einer solchen träumt (ob es nun die Jungfrau von Orleans, Napoleon, Marlene Dietrich oder Willy Brandt war oder wer auch immer), braucht ein Lexikon oder eine Biographie: Nach C.G. Jung soll man nach Träumen von bedeutenden Persönlichkeiten unbedingt nachschlagen und sich über deren Eigenschaften, Tätigkeit und Umfeld informieren – es wäre immer von Bedeutung…. Traumdeutung Historische Persönlichkeiten

Frau

…Frau Assoziation: – weiblicher Aspekt. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Empfänglichkeit bereit? Psychologisch: Frau gehört zu den vieldeutigsten und wichtigsten Traumsymbolen. In Männerträumen weisen sie nach Freud meist auf sexuelle Wünsche hin, die wegen moralischer Bedenken im bewußten Leben nur im Traum erfüllt werden können. Träumt ein Mann von einer unbekannten, vielleicht sogar ‘gesichtslosen’ Frau, handelt es sich nach C.G. Jung um die femininen Anteile seiner eigenen Persönlichkeit, die Anima, die unbewußte weibliche Seite der Psyche eines Träumers, die über seine Gefühle, seine Stimmungen, aber auch über seine Liebesfähigkeit etwas aussagt. Handlungen solcher Frauen weisen auf unbewußte Eigenschaften hin. In Frauenträume sind sie beliebige weibliche Personen und können fast nur aus dem Zusammenhang heraus gedeutet werden. Träumt eine Frau von einer Unbekannten (und beschäftigt sie sich mit deren Eigenschaften), bedeutet dies die Auseinandersetzung mit dem Selbstbild, der eigenen Weiblichkeit. Der Traum kann auch als Aufforderung zu verstehen sein, sich mehr um die eigenen Anlagen, Talente und Bedürfnisse zu kümmern und sie bewußter auszuleben. Seit alters her gilt die schöne Frau als Glücksbotin, und ihre Küsse sollen sogar Geldzuwachs versprechen. Man sollte besonders auf die Haarfarbe solcher Frauen achten und darauf, was sie tun, wie sie sich bewegen und in welcher Umgebung sie sind. Dann erst kann man sich an die Interpretation wagen. Von den Ägyptern wurde das Traumbild der schönen Frau sinnigerweise als Warnung vor zu großen Ausgaben aufgefaßt. Allgemein kann sie als Verkörperung der Gefühlsschicht einer Persönlichkeit verstanden werden, woraus sich je nach den Begleitumständen zahlreiche Deutungen ableiten lassen. Oft ergibt sich das erst aus dem Zusammenhang mit anderen Symbolen, die im Traum gemeinsam mit der Frau auftauchen. Die folgenden Bedeutungen kommen recht häufig vor: Frau sehen deutet oft auf noch nicht voll bewußte, teils sexuelle Bedürfnisse und Erwartungen hin. Schöne Frau kündigt Erfolge an, vor allem in Gefühlsbeziehungen, insbesondere wenn sie lange Haare trägt. Alte Frau kann die eigene Mutter oder überpersonal eine weise Ratgeberin verkörpern,- dieses Symbol taucht oft bei unreifen Menschen auf, die sich übermäßig nach Schutz und Geborgenheit sehnen und keine Eigenverantwortung übernehmen wollen. Schwangere oder gebärende Frau wird als Glückssymbol gedeutet, das Wohlstand und Erfolg verheißt,- manchmal kann dahinter auch ein unterdrückter Wunsch nach Ehe und Familie mit Kindern stehen. Nackte Frau hat meist nichts mit Sexualität zu tun, sondern warnt vor vergeblicher, erfolgloser Mühe. Frau umarmen soll vor Streitigkeiten warnen,- küßt man sie dabei, verspricht das aber Erfolge. Betende, vor allem ältere Frau verkündigt oft, daß Pläne und Hoffnungen sich erfüllen werden, weil man Hilfe dabei erhält. Geschminkte Frau warnt vor der Schmeichelei anderer, der man keinen Glauben schenken darf. Rot- oder schwarzhaarige Frau soll oft auf bevorstehende Schwierigkeiten, braunhaarige manchmal auf eine noch unerkannte Krankheit hinweisen…. Traumdeutung Frau

Friedhof

…traditionelle Bedeutungen ergeben sich aus folgenden Begleitumständen: Einen Friedhof sehen deutet vielleicht auf die Trennung (nicht Tod) von einem sehr nahestehenden Menschen hin. Einen Friedhof betreten bedeutet, sich in Vergangenheitsbereiche einzuspinnen. Oder wir wollen etwas begraben, wovon wir frei werden möchten. Auf dem Friedhof stehen, sitzen oder gehen kann versprechen, daß man ein geruhsames, glückliches Alter zu erwarten hat. Weilen wir im Traum auf einem Friedhof, so ist das ein Zeichen, daß wir rückgewandt an Verlorenem hängen und nicht davon loskommen können. Auf dem Friedhof beobachten, wie jemand zu Grabe getragen wird, fordert dazu auf, in einer bestimmten Situation die bisherigen Erwartungen und Einstellungen aufzugeben, damit man vorwärts kommt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist ein Friedhof der Ort der Toten und der spirituellen Wiedererneuerung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: es wird einem ein hohes Alter beschieden sein,- auch: Achte auf deine Gesundheit. Schwierige Zeiten, die dich mutlos machen. Warte es ab, es ändert sich bald. begehen: ein Schwerkranker hat Sehnsucht nach dir,- sich darauf befinden: Krankheit oder Tod eines nahen Verwandten oder Bekannten. (7, 58) (europ.) : Unruhe wegen neuer Probleme, besonders wenn man vor eine Entscheidung gestellt wird,- man wird alle Dinge bezwingen,- sehen: bedeutet ein erfreuliches Ereignis sowie Genesung bei Kranken,- viele Hoffnungen werden sich erfüllen,- Soldatenfriedhof sehen: kündet politische Wirren und Kriegsgefahr an,- einen betreten: man erinnert sich an frühere Ereignisse und wird von diesen in Beschlag genommen, das man nun begraben will,- auf einen schön angelegten sein: unerwartet Nachricht erhalten, daß ein Todgeweihter wieder genesen ist,- auf einem verweilen: man hängt noch zu sehr an der Vergangenheit,- einen alten, von Brombeersträuchern überwucherten Friedhof sehen: alle geliebte Menschen überlassen einem der Obhut von Fremden,- Blumen auf einen bringen: kündet einen Todesfall in der Verwandtschaft an,- bringt eine Mutter frische Blumen auf einen Friedhof: sie kann mit dauerhaft guter Gesundheit der Familienangehörigen rechnen,- besucht eine junge Witwe den Friedhof: sie wird bald ihre Trauerkleidung mit einem Brautkleid tauschen,- fühlt sie sich dabei traurig und niedergedrückt: ihr stehen abermals Kummer und Sorgen bevor,- offenes Grab: deutet einen Todesfall an,- schlendern junge Menschen durch totenstille Gräberfelder: die liebevolle Zuneigung von Freunden wird einem zuteil,- aber auch Sorgen kommen, die selbst Freunde nicht abzuwenden vermögen,- Bräute, die auf dem Weg zur Hochzeit an einem Friedhof vorbeikommen: werden ihre Ehemänner bei Reiseunfällen verlieren,- sehen alte Menschen einen Friedhof: sie werden bald auf die letzte Reise gehen und ihre endgültige Ruhe finden,- zwischen den Gräbern kleine Kinder Blumen pflücken und Schmetterlinge nachjagen sehen: es wird eine glückliche Wende im Leben vorausgesagt,- man muß keinen Freund zu Grabe tragen,- man erfreut sich allerbester Gesundheit. (ind. ) : besuchen: deine Pläne werden mißlingen,- sehen: ruhiges und angenehmes Alter. (Siehe auch ‘Begräbnis’, ‘Grab’, ‘Sarg’)… Traumdeutung Friedhof

Geschlechtsverkehr

…niemand mit sich selbst verkehren. Träumt ein Kinderloser, er küsse sein Glied, so werden ihm Kinder geschenkt werden,- hat er Kinder in der Fremde, wird er sie in der Heimat wiedersehen und herzlich küssen,- viele Unverheiratete gingen nach diesem Traumerlebnis eine Ehe ein. Wenn eine Frau eine andere gebraucht, wird sie ihre Geheimnisse der Beischläferin mitteilen. Kennt sie diese aber nicht, wird sie nutzlose Handlungen in Angriff nehmen. Wird eine Frau von einer anderen in Anspruch genommen, wird sie sich von ihrem Ehemann trennen oder verwitwen,- nichtsdestoweniger wird sie die Geheimnisse der Beischläferin kennenlernen. Sich mit einem Gott oder einer Göttin zu vereinigen oder von Gott gebraucht zu werden bedeutet einem Kranken den Tod,- denn dann weissagt die Seele die innigste Verbindung mit den Göttern, wenn sie im Begriff ist, ihre Behausung, den Körper, zu verlassen. Allen anderen kündigt es, wenn sie Lust am Verkehr haben materiellen Nutzen von seiten Bessergestellter an, empfindet sie aber Unmut dabei, Ängste und Aufregungen. In keinem Fall ist es günstig,- Artemis, Athena, Hestia, Rhea, Hera oder Hekate beizuwohnen. Das Traumgesicht prophezeit dem Träumenden binnen kurzem den Tod,- denn diese Göttinen sind ehrwürdig, und diejenigen, welche sie anzutasten wagen, müssen, wie wir glauben, mit schlimmer Strafe rechnen. Mit Selene zu verkehren prophezeit Reedern, Steuerleuten, Großkaufleuten, Astronomen, Reiselustigen und Ladstreichern großen Nutzen, allen anderen dagegen Wassersucht,- den einen hilft sie wegen der Bewegung, den anderen, weil es ohne sie keine Himmelsbeobachtung geben kann, die letzteren rafft sie hinweg, weil sie von Natur feucht ist. Ganz unheilvoll ist es, sich mit einem Toten, Mann oder Frau, zu vereinigen, ausgenommen, es handle sich um die Mutter, die Schwester, die Ehefrau oder Geliebte, und von einem Toten gebraucht zu werden,- denn die Toten werden zu Erde,- sie gebrauchen ist also nichts anderes als in die Erde zu stoßen, und von ihnen gebraucht zu werden, Erde in den Körper aufzunehmen. Beides bedeutet den Tod, ausgenommen für Leute, die in der Fremde leben und nicht dort, wo die Toten begraben sind,- diesen prophezeit das Traumerlebnis die Heimkehr in das betreffende Land. Und diejenigen, die ihre Heimat verlassen wollen, hindert es daran. Träumt jemand, Sodomie mit einem Tier zu betreiben, wird er, falls er selbst sich begattet, von einer Person vorteile haben, deren Symbol das betreffende Tier ist. Wird er aber begattet, wird der Betreffende Zwang und Gewalt zu ertragen haben. Viele starben nach diesem Gesicht. Soviel sei über den Geschlechtsverkehr gesagt. Scheue keine Mühe, jede Einzelheit des Traumerlebnisses gewissenhaft zu erfragen, denn bisweilen ändern sich schon bei einem geringfügigen Zusatz oder einer unbedeutenden Auslassung die Traumausgänge. So träumte jemand, der einen kranken Sohn hatte, er gebrauche ihn und empfinde Lust dabei. Der Knabe blieb am Leben,- denn sowohl für ‘gebrauchen’ als… Traumdeutung Geschlechtsverkehr

Familie

…Familie Assoziation: – Verwandte,- Gruppe. Fragestellung: – Womit bin ich bereit, in Beziehung zu treten? Wo fühle ich mich zugehörig? Psychologisch: Mit der Familie hängt die erste Vorstellung von grundlegender Sicherheit zusammen, die ein Kind entwickelt. Oft wird dieses Bild verzerrt durch Umstände, auf die das Kind keinen Einfluß hat. Durch Träume versucht der Mensch, dieses Bild wieder zu entzerren oder auch die Verzerrung zu bestätigen. Vielleicht handelt ein Traum von einem Streit mit einem Familienmitglied. Doch die Deutung dieses Traumes hängt sowohl von der Traumsituation als auch von der tatsächlichen Beziehung des Träumenden zu dieser Person ab. Alle zukünftigen Beziehungen werden von jenen beeinflußt, die der Mensch zuerst zu den Mitgliedern seiner Familie aufgebaut hat. Familie steht für häusliches Glück, eine erfüllte, friedliche Ehe oder Partnerbeziehung,- entweder wünscht man sich das und sollte sich dann mehr darum bemühen, oder man erkennt darin, daß man mit seinen familiären Verhältnissen zufrieden und glücklich sein kann. Auch der Kampf um die Individualität eines Menschen sollte im geschützten Bereich der Familie stattfinden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. In Träumen ‘manipuliert man das Bild der mitspielenden Familienmitglieder, um die eigenen Schwierigkeiten durcharbeiten zu können, ohne dabei jemanden zu schaden. (Es ist übrigens bemerkenswert, daß es tiefgreifende Auswirkungen auf die Interaktionen und unbewußten Übereinkünfte zwischen anderen Familienmitgliedern haben kann, wenn ein Mitglied dieser Familie sich um die Deutung seiner Träume bemüht.) Nahezu sämtliche Probleme, mit denen ein Mensch im Laufe seines Lebens konfrontiert werden kann, spiegeln sich in irgendeiner Form auch in der Familienkonstellation wider. In Zeiten großer Belastungen kommen daher oft Träume von früheren Problemen und Schwierigkeiten innerhalb der Familie vor. Träume von der eigenen Familie können meist günstig ausgelegt werden, es sei denn, man hat sich im Traum mit ihr überworfen. Angehörige stehen im Traum oft auch für gut- oder schlechtgesinnte Menschen im Privatleben. Da familiäre Beziehungen so wichtig sind, können Träume, in denen Familienmitglieder vorkommen, eine besondere Bedeutung haben. Typische Traumthemen können die folgenden sein: Die Mutter eines Mannes verwandelt sich im Traum in eine andere Frau: Die erste enge Beziehung zu einer Frau im Leben eines Mannes ist die zu seiner Mutter. Abhängig von den Traumumständen, kann eine solche Verwandlung positiv oder negativ sein. Für den Träumenden ist es ein Zeichen seines Wachstums, wenn es ihm im Traum gelingt, seine Mutter loszulassen. In diesem Fall legt die Verwandlung nahe, daß sich seine Wahrnehmung von Frauen verändert (siehe ‘Anima’ unter ‘Archetypen’). Der Vater, Bruder oder Geliebter einer Frau verwandelt sich in eine andere Person: Die erste Beziehung einer Frau zu einem Mann ist normalerweise die Beziehung zu ihrem Vater. Wenn sie sich entwickeln und erfüllte Liebesbeziehungen zu Männern aufbauen will, muß sie lernen, aus der Beziehung zu ihrem Vater… Traumdeutung Familie

Feuer

…gebändigt wird. Männer träumen manchmal davon, daß sie Feuer mit dem Urin- Strahl löschen und dies läßt häufig auf Ablehnung einer Botschaft, oder der Ansichten bzw. Moralbegriffe einer anderen Person schließen. Diese Methode, die Verbreitung einer Nachricht zu verhindern, wirkt im Traum gewalttätig und taktlos. Außerdem muß im Einzelfall noch die Symbolik der Asche berücksichtigt werden, die zusammen mit dem Feuer anzeigen kann, daß man geläutert und zufrieden aus einem Erfahrungs- und Reifungsprozeß hervorgeht. Spirituell: Auf dieser Ebene symbolisiert eine Feuertaufe ein neues Bewußtsein spiritueller Macht und Transformation. Artemidoros: Hierbei ist es zweckmäßig zweierlei zu unterscheiden, erstens das himmlische und göttliche, zweitens das irdische und dasjenige, welches man im täglichen Leben gebraucht. Bei der Auslegung des himmlischen Feuers hat man folgendermaßen zu verfahren: Ein strahlendes, reines und kleines Feuer am Himmel zu schauen bedeutet eine Drohung von seitens Mächtiger, ein großes, unermeßliches aber prophezeit das Herannahen von Feinden, Unfruchtbarkeit und Hungersnot (nach parallelen zur babylonischen Astrologie). Wo sich das Feuer zeigt oder aus welcher Richtung es kommt, ob von Norden oder Süden, von Westen oder Osten, von dorther werden die Feinde heranrücken oder in jenen Gebieten wird Unfruchtbarkeit herrschen. Am allerschlimmsten ist es, wenn man Feuer auf die Erde niederstürzen sieht. Dasselbe bedeuten brennende Fackeln am Himmel. Alle diese Erscheinungen beschwören über das Haupt des Träumenden Gefahr herauf. Denn wie der Himmel (überirdische) das Weltall überragt, so der Kopf den ganzen Körper. Schaut man das im Alltag verwendete Feuer mit kleiner und reiner Flamme brennen, so ist es, wie Phemonoe (sie soll die älteste Prophetin des delphischen Orakel gewesen sein) sagt, von Segen, lodert es aber gewaltig und ungezügelt, zeigt es Unheil an. Am besten ist es, das Herdfeuer leuchten und rein zusehen. Es bedeutet großen Wohlstand,- denn wo keine Mahlzeiten zubereitet werden, kann man kein Feuer auf dem Herd sehen. Erlischt es, droht bittere Armut, und ist jemand im Haus krank, kündigt es dem Betreffenden den Tod an. Günstig ist es, besonders für junge Leute, zu träumen, nachts brennende Fackel zu tragen,- es bedeutet für gewöhnlich angenehme Liebesabenteuer und erfolgreiche Unternehmungen, weil man das, was einem vor den Füßen ist, sehen kann. Dagegen ist es für Leute, die im Dunkel bleiben wollen, von Übel, einen anderen mit einer Fackel zu sehen. Das ätherische Feuer bringt allen Glück, besonders Kranken,- es ist ihnen ein Zeichen der Rettung, weil Verstorbene sich seiner nicht erfreuen. Volkstümlich: (arab. ) : Dem Feuer kommt eine ganz besondere Bedeutung zu,- es ist nämlich Symbol der Götter. Träumt jemand, sein Haus sei niedergebrannt, wird er vom Kaiser oder Landesfürsten gestraft werden. Haben seine Kleider Feuer gefangen, werden die Genannten sein Ansehen und seine Würde ruinieren. Sieht einer die Polster seines Bettes brennen, wird er seine Ehefrau… Traumdeutung Feuer

Gebäude

…den Meinungen anderer Menschen beschäftigt. Ein Fenster (oder eine Glastür) zu durchbrechen, kann auf die erste sexuelle Erfahrung hindeuten. Bleiverglaste Fenster sind ein Hinweis auf Religiosität, weil sie häufig in Kirchen zu finden sind (siehe auch ‘Farben’). Halle/Gang/Flur: Sie stehen in Beziehung zu Initiationsritualen oder aber weisen auf Körperöffnungen hin, wie beispielsweise auf Vagina oder Anus. Auf der psychologischen Ebene bedeutet dies, daß der Träumende andere Menschen in seinen persönlichen Raum eindringen läßt. Treppe: Sie deutet oft auf die Schritte hin, die der Träumende unternehmen muß, um ein Ziel zu erreichen. Eine Treppe hinaufsteigen kann ein Hinweis auf die Anstrengung sein, die ihm bevorsteht, wenn er einen Zugang zu der eher mystischen, spirituellen Seite seines Wesens erlangen will. Es kann sich aber auch einfach um eine Anstrengung im alltäglichen Leben handeln. Geht der Träumende eine Treppe hinunter und steigt in das Unbewußte hinab, sucht er Verbindung mit seiner verborgenen, unbewußten Seite. Eine goldene Treppe stellt meist den Tod, aber nicht immer einen körperlichen dar. Sie steht für die Erkenntnis, daß der Träumende nicht mehr im Materiellen gefangen ist, sondern sich auf ein erfülltes, spirituelles Leben zubewegt. Tür: Sie verweist auf die Körperöffnungen und daher auf die Sexualität. Die Eingangstür symbolisiert die Vagina und die Hintertür den Anus. Das gewaltsame Aufbrechen einer Tür kann als Hinweis auf eine sexuelle Hemmung und die Weigerung, sich mit den Problemen zu beschäftigen, gesehen werden,- es kann jedoch auch auf die Vergewaltigung oder Mißbrauch schließen lassen. Eine Tür öffnen und schließen steht in der Regel für den Geschlechtsakt, kann aber auch allgemein die Einstellung des Träumenden zur Sexualität widerspiegeln. Die Weigerung, eine Tür zu öffnen, symbolisiert einen unschuldigen Zugang zur Sexualität. Eine Tür zwischen äußeren und inneren Räumen deutet darauf hin, daß es zu einem Konflikt zwischen Bewußtem und Unbewußten kommen kann. Eine verbarrikadierte Tür hebt das Bedürfnis des Träumenden nach Selbstschutz hervor. Die Flucht durch eine andere Tür deutet auf den Wunsch des Träumenden hin, seine Lösung für ein bestimmtes Problem durch eine andere zu ersetzen. Damit, daß eine Person an eine Tür klopft, wird die Aufmerksamkeit des Träumenden auf eine äußere Situation gelenkt. Wand: Sie repräsentiert eine Verhinderung des Fortschritts – Schwierigkeiten, welche der Träumende vielleicht hat oder auf die er stoßen wird. Häufig geben uns die Eigenschaften der Wand näheren Aufschluß darüber, was blockiert wird. Eine Wand die alt aussieht, symbolisiert ein altes Problem, eine Wand aus Glas hingegen deutet auf Schwierigkeiten mit der Wahrnehmung hin. Eine umschließende Wand könnte die Erinnerung des Träumenden an seine Gefühle während der Geburt symbolisieren oder aber dem Eindruck Gestalt verleihen, daß sich der Träumende durch seine eigene Lebensweise eingesperrt fühlt. Ziegelwand, Schutzwall oder Trennwand symbolisieren den Unterschied zwischen der inneren und der äußeren Realität. Zimmer:… Traumdeutung Gebäude