Küste

Küste Psychologisch: Sie haben eine schwierige Phase Ihres Lebens überstanden, eine emotionale Überforderung gemeistert, ohne dabei ‘unterzugehen’. Nun ist bereits ‘Land in Sicht’, und Sie werden demnächst wieder ‘festen Boden unter den Füßen haben’. Ein Traum, der überstandene und fast schon bewältigte Strapazen im Gefühlsbereich beschreibt. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: eine weite Reise unternehmen,- auch: Sehnsucht nach der Ferne haben…. Traumdeutung Küste

Wiese

Wiese Allgemein: Von einer Wiese zu träumen, kann heißen, daß der Träumende auf ‘geweihten Boden’ steht. Wiese symbolisiert meist den eigenen Lebensraum, vor allem wenn sie eingezäunt ist,- die Bedeutung ergibt sich daraus, was man auf der Wiese wahrnimmt. Allgemein fordert sie zur Entspannung auf. Psychologisch: Wer im Traum über eine blühende Wiese schreitet, dem zeigt sich das Leben momentan von seiner heiteren Seite. Schon babylonische Traumforscher behaupteten, daß ein Mensch, der im Traum über eine Wiese geht, stets den kürzesten Weg zum Erfolg nehme. Abhängig von den eigenen Assoziationen kann es sich um eine bestimmte Weise handeln, die der Träumende mit schönen Erinnerungen in Verbindungen bringt. Besinnt er sich auf eine solche, mit der Wiese verbundene Situation, kann dies zur Klärung eines anstehenden Problems beitragen. Der Zustand der Wiese ist von entscheidender Bedeutung. Kommt eine grüne Wiese im Traum vor ist dies ein positives Zeichen. Durch dieses Bild werden Wachstum und Fortschritt symbolisiert, allerdings ist die Wiese im Traum noch kein Symbol für Reife. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht die Wiese im Traum für Freude und Wachstum. Artemidoros: Sumpfige Wiesen sind nur Hirten von Nutzen, allen anderen Menschen bedeuten sie Stockung der Geschäfte und legen Fußgängern Hindernisse in den Weg, weil es keine gangbaren Wege in ihnen gibt. Berge, Täler, Schluchten, Bergklüfte und Wälder bedeuten jedermann Mißstimmungen, Ängste und Aufregungen (Die genannten Orte galten allgemein als düster und unheimlich, weil in ihnen Dämonen und wilde Wald- und Berggeister hausen. In die Berge und Wälder scheuchte man in der Geisterbannung die schädlichen Dämonen, weil dort ihre Heimat sei.) und Arbeitslosigkeit, Sklaven und Verbrechern Folterungen und Prügel, Reichen Verluste, weil dort Holz gehackt und dabei immer etwas weggeworfen wird. Immer ist es besser, solche Gegenden zu durchqueren, gangbare Pfade in ihnen zu finden, auf ihnen in die Ebene hinabzusteigen und erst aus dem Schlaf zu erwachen, wenn man sie verlassen hat. Welcher Art die Wege sind, die einer einzuschlagen träumt, dementsprechend wird er sein Leben leben,- die breiten, ebenen und im Flachland verlaufenden prophezeien große Leichtigkeit in den Geschäften, die glatten, aber steilen bedeuten, man werde seine Vorhaben nur mit Verzögerung und Mißmut zu Ende führen, während die abschüssigen allen nachteilig sind, ausgenommen Leuten, welche in Furcht leben oder auf der Flucht sind,- sie zeigen ihnen ein schnelleres Entkommen an. Enge Pfade bedeuten ganz und gar Mißstimmungen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du darfst Hoffnung schöpfen,- grün und saftig: deine Liebe wird sehr glücklich sein,- abgemähte: mahnt, sich nicht mit unfruchtbaren oder überholten Angelegenheiten zu befassen,- gelb und trocken: Ehelosigkeit und Kinderlosigkeit,- darüber gehen: deutet für Grundbesitzer auf Verlust, für andere auf eine unerwartete Nachricht,- darauf liegen: mahnt zu einer bescheideneren Lebenseinstellung. (europ.) : die augenblickliche nervöse Spannung… Traumdeutung Wiese

Ziege

Ziege Assoziation: – lustvolle Kraft,- unablässige Energie,- Allesfresser. Fragestellung: – Was bin ich zu tun entschlossen? Medizinrad: Schlüsselworte: Allesfresser,- Haare,- Hörner,- zusammenstoßen,- Wollust,- gehörnte Götter,- Erdreligionen. Beschreibung: Ziegen sind vierbeinige, gehörnte Säugetiere, die weltweit vorkommen. Die Böcke haben Bärte,- Ziegen sind sowohl wegen ihres Haars und in manchen Teilen der Welt auch wegen ihrer Milch und ihres Fleischs nützlich. Sie lassen sich relativ leicht zähmen und leben vorzugsweise in Gemeinschaft mit Artgenossen. Sie stoßen gerne mit ihren Hörnern zu und tragen Kämpfe aus. Sie fressen nahezu alles und lassen sich nur schwer in einem eingezäunten Areal halten. Allgemeine Bedeutung: Dein freiheitssuchender Anteil, der sich durch den Druck der Konventionen eingeengt fühlt,- ein Aspekt von dir, der bereit ist, für alles zu kämpfen, was du willst. Assoziation: Eine wollüstige Person,- ein alter Mann,- ein geiles Mannsbild,- ein Mensch, der die Rolle des Sündenbocks spielen muß,- meckern,- abfällige Bezeichnung für eine Frau. Transzendente Bedeutung: Ein Verbündeter, der dir mit der Sicherheit seiner Bewegungen helfen kann, das zu finden, was du suchst. Allgemein: Ziege versteht man allgemein als Symbol der Genügsamkeit und Ausdauer, die gerade auch in schwierigen Situationen bei der erfolgreichen Bewältigung helfen,- manchmal kommt darin (vor allem im Ziegenbock) auch Halsstarrigkeit, Uneinsichtigkeit und Aggressivität zum Vorschein, die wenig nützlich sind. Im Einzelfall zeigt sie bei entsprechenden Lebensumständen an, daß man Fehler und Verantwortungen auf einen Sündenbock abzuwälzen versucht oder selbst als solcher mißbraucht wird. Psychologisch: Bei der Deutung eines Traums, der von Ziegen handelt, muß auf das Geschlecht des Tieres geachtet werden, denn Ziege und Ziegenbock haben unterschiedliche Bedeutungen. Der Ziegenbock ist im Traum ein Symbol für männliche Triebkraft, Eigensinn und Aggressivität. Die Ziege hingegen verkörpert Gewandtheit, Genügsamkeit und Anpassungsfähigkeit. Sie meckert auch in unseren Träumen. Wo sie auftaucht, haben wir es im Wachleben mit jemandem zu tun, dem man nichts recht machen kann, dessen Kritik allerdings teilweise berechtigt ist. Springen Ziegen lustig durch unser Traumbild, packt uns möglicherweise der Übermut oder der Leichtsinn. Spirituell: Symbol für eine aufmerksam lauschende, erkennende Kreatur. Artemidoros: Weder weiße noch schwarze Ziegen bringen Glück, vielmehr zeigen alle ohne Ausnahme Unheil an, die weißen weniger, die schwarzen mehr, besonders Seereisenden,- denn wir nennen in der Umgangssprache die hohen Wogen ‘Ziegen’, und der Dichter gebraucht an einer Stelle, wo er von einem heftigen Wirbelwind spricht, den Ausdruck ‘ein heranziegender Sturm’ (Homer:Ilias 2,148,- Artemidors Wortspiel fußt auf der Silbe ‘aig’ in dem Ausdruck ‘labros epaigizon’ = ein heranziegender Strum.), und das gefährlichste Meer heißt Aigaion. Ehen, Freundschaften und Gemeinschaften bringen sie weder zustande, noch verleihen sie bestehende Dauer,- sie vereinigen sich nämlich nicht zu Herden, sondern weiden als Einzelgänger an Abhängen und Felsen und machen daraus sich und dem Hirten das Leben schwer,- deswegen nennt der… Traumdeutung Ziege

Wettrennen / Wettlauf

Wettrennen / Wettlauf Assoziation: – Wettbewerb,- Rivalität. Fragestellung: – Was ist mein Ziel? Was entgeht mir durch meine Eile? Allgemein: Deutet auf die schnell verrinnende Zeit hin, auf den ständigen Wettlauf nach Erfolg und Anerkennung, bei dem nur wenige den großen Preis erringen können. Psychologisch: Ein geträumtes Wettrennen bezieht sich fast immer auf einen beruflichen Konkurrenzkampf. Es geht nicht nur um Gewinn und Verlust, sondern vor allem auch um Prestige und die Steigerungsmöglichkeit für den eigenen Stellenwert. Volkstümlich: (arab. ) : Wettlauf sehen: du wirst deine Mitbewerber überflügeln,- auch: du müßtest dich mehr anstrengen, sonst hast du Verluste,- wettrennen: es geht um das Letzte, strenge dich an,- an einem Wettlauf teilnehmen: man sollte sich vor voreiligen und übereilten Entschlüssen in acht nehmen, da sie sich nachhaltig auf das gesamte Leben auswirken können,- auch: einen Nebenbuhler ausschalten wollen,- einen Wettlauf gewinnen: man wird es im Leben immer schwer haben sich zu behaupten,- einen Wettlauf verlieren: man sollte seine Ziele nicht zu hoch stecken. (europ.) : zu Pferde: große Enttäuschung,- zu Fuß: erfreulicher Erfolg,- Wettlauf sehen: man wird ein bestimmtes Ziel erreichen,- Wettlauf mitmachen: die nächste Zeit wird zeigen, daß nicht alles erreichbar ist, was man anstrebt. (ind. ) : du kommst schwer vorwärts…. Traumdeutung Wettrennen / Wettlauf

Walzer

Walzer Psychologisch: Beim Traumwalzer sieht man im Wachzustand den Himmel voller Geigen, aber möglicherweise tritt man auch jemandem beim Tanzen auf die Füße. Wer anderen im Traum beim Walzer tanzen zuschaut, fühlt sich im Alltagsleben nicht wohl in seiner Haut, weil er andere für glücklicher hält. Volkstümlich: (arab. ) : hören: du bist sehr verliebt,- spielen: du machst anderen eine Freude,- tanzen: baldige Verlobung,- auch: läßt auf ein romantisches Abenteuer vermuten, daß mit einer großen Ernüchterung endet,- tanzen zusehen: warte deine Zeit ab, dann hast du Erfolg,- verweigern: die Liebe ist nur einseitig und wird nicht erwidert. (europ.) : bei einem zusehen: sagt voraus, daß man eine Beziehung zu einer fröhlichen und abenteuerlustigen Person pflegt,- tanzen: du wirst bald ein Liebesgeständnis machen,- tanzen sehen: deine Liebe wird nicht erwidert,- spielen: du bereitest viel Vergnügen,- spielen hören: versäume nicht, deine Jugend zu genießen,- Tanzt eine junge Frau einen Walzer mit ihrem Geliebten, wird sie bald das Objekt großer Bewunderung sein, aber niemand will sie zur Frau nehmen. Sieht sie ihren Liebhaber beim Walzer mit einer Nebenbuhlerin, wird sie Hindernisse überwinden. Tanzt sie Walzer mit einer Frau, ist sie wegen ihrer Tugenden und gewinnenden Art beliebt. Sieht sie Personen, die wie verrückt Walzer tanzen, ist sie so sehr in Vergnügungen verstrickt, da sie schwerlich den Avancen ihres Liebhabers und männlicher Bekannter widerstehen kann. Sieht sie dem Tanz nur zu, verbirgt ein Verehrer seine Zuneigung vor ihr. (ind. ) : schöne Tage stehen dir bevor. (Siehe auch ‘Tanz’)… Traumdeutung Walzer

Yeti

Yeti Assoziation: – halb Mensch,- halb Tier,- Sagenumwoben. Fragestellung: – Welcher Teil meines Selbst schleicht sich an mich an? Medizinrad: Schlüsselworte: Überdimensional,- außerirdisch,- größer als das Leben,- Beschützer der Erde. Beschreibung: Der Yeti, ein überdimensionales Wesen, ist bei einigen stammesorientierten Völkern auf der Welt bekannt, vor allem bei jenen, die im Gebirge siedeln. Von den Indianern Sasquatch und den Tibetern Yeti genannt, ist die übergroße Kreatur, die nach eigenem Willen kommt und geht, auch unter den Namen Großfuß oder Abscheulicher Schneemann geläufig. Manche erdverbundene Völker glauben, daß der Yeti unter der Erde lebt, andere meinen, er sei mit den Außerirdischen verbunden, wieder andere sind davon überzeugt, daß es sich beim Yeti um einen Geist handelt, der sich manchmal in einer Form zu manifestieren vermag. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deiner Natur, der nach einem eigenen Willen verschwindet und wieder auftaucht,- ein Teil deines Selbst, der dir fremdartig vorkommt,- Teile von dir, die größer als das Leben sind,- Teile von dir, die sich so anfühlen, als kämen sie aus einer anderen Welt. Assoziation: Himalaja,- Tibet. Transzendente Bedeutung: Häufig tatsächlich eine Botschaft aus anderen Reichen,- eine Weisheitsgabe, die entweder sehr alt ist oder wirklich aus einem anderen Schöpfungsreich stammt…. Traumdeutung Yeti

Weidenröschen

Weidenröschen Medizinrad: Schlüsselworte: Heilt,- revitalisiert,- verschönert,- nährend,- regenerierend,- Donnervogel- und Feuerclan. Beschreibung: Weidenröschen werden im Medizinrad mit der Position des Donnervogelclans im inneren Kreis und mit dem Element Feuer verbunden. Weidenröschen oder – genauer – schmalblättrige Weidenröschen beziehungsweise Epilobium angustifolium, wie der botanische Name lautet, sind Pflanzen mit dunkelroten Stacheln, die erblüht wie Feuer aussehen. Darüber hinaus gehören sie zu den ersten Pflanzen, die nach einem Buschbrand wieder Fuß fassen,- auf diese Weise helfen sie der Erde, sich zu regenerieren. Weidenröschen sind von erdverbundenen Stämmen als Nahrungsmittel oder für Kräutertees benutzt worden. Allgemeine Bedeutung: Wahre Heilung,- ein Heilpfad auf der Mutter Erde,- Regeneration deines Selbst oder deiner Umgebung. Assoziation: – Transzendente Bedeutung: Gabe der Heilung für die Teile deines Selbst, die sich bei deinem Bestreben nach zu schnellem spirituellen Wachstum oder zu rascher Transformation die »Finger verbrannt« haben. Weih (mittelgroßer Raubvogel) Volkstümlich: (arab. ) : Der Weih bedeutet einen rücksichtslosen Soldaten und Dieb. Fängt oder tötet jemand im Traum einen Weih, wird er auf solch einen rücksichtslosen Burschen stoßen und ihm den Garaus machen. Hält er den Vogel für die Jagd, wird er den Kerl in Dienst nehmen und zu kleinen Diebstählen gebrauchen, weil der Weih im Weidwerk nicht viel nütze ist. Im allgemeinen bezeichnet dieser einen Dieb…. Traumdeutung Weidenröschen

Gamaschen

Gamaschen Psychologisch: Mit ihnen will man die Füße schützen, damit sie auch durch unwegsames Gelände voranschreiten können,- übersetzt die Angst des Träumers vor einem schwierigen Abschnitt auf dem Lebensweg oder auch vor mißgünstigen Menschen, die gleich mit Kübeln, Schlamm über einen ausschütten wollen. Nur manchmal umschreiben die Gamaschen die eigene Pedanterie, die im Wachleben hemmend wirkt. Volkstümlich: (arab. ) : tragen: man spricht Ungutes über dich, aber es schadet dir nichts. (europ.) : sehen: sagen Vergnügen und Rivalität vorher,- auch: ein einflußreicher Mann fühlt sich von einem angezogen, man sei jedoch auf der Hut,- auch: ein glückverheißendes Omen für Liebesaffären,- tragen: deutet darauf hin, daß man seine Stellung behaupten soll,- kaufen: Reise. Traumdeutung Gamaschen

Gardinen

Gardinen Allgemein: Wer sie zuzieht oder sich hinter ihr verbergen möchte, zeigt seine Angst, daß irgend etwas aufgedeckt werden könnte, über das er lieber den Mantel des Schweigens breiten möchte. Gardinen, die man zurückzieht oder die ins Freie schauen lassen, deuten an, daß der Träumer in einer bestimmten Angelegenheit bald klarer sehen wird. Gardine bringt oft zum Ausdruck, daß man Teile der eigenen Persönlichkeit, Absichten und Ziele vor sich selbst oder vor anderen verschleiern, aber nicht ganz unterdrücken will. Dann sollte man wieder lernen, offener zu sich selbst zu stehen, weder sich selbst noch andere zu täuschen, auch wenn das nicht immer leicht fällt. Psychologisch: Symbol für ‘transparente Abgrenzung’ – man wünscht sich, selbst das zu durchschauen und zu ‘überblicken’ (kontrollieren), was andere lieber für sich behalten bzw. verbergen würden. Andererseits ist man bemüht, den eigenen Bereich und die eigenen Interessen vor dem ‘Durchblick’ seines Umfeldes zu schützen. Wer sich im Traum von Kopf bis Fuß hinter einem Vorhang versteckt, während andere nach ihm suchen, empfindet den Einblick in seine momentanen Lebensumstände als akute Existenzbedrohung. Volkstümlich: (arab. ) : sich selbst überschätzen,- sich darunter verstecken: lasse dich nicht bevormunden. (europ.) : sehen: man hat etwas zu verbergen,- warnen vor Täuschungen und Betrug,- weiße, saubere aufhängen: es kommen unbekannte Gäste,- dunkle oder schmutzige am Fenster haben: bringt Sorgen im Haushalt. (ind. ) : du willst mehr scheinen als du bist…. Traumdeutung Gardinen

Klagen

Klagen Psychologisch: Klagen gilt als Möglichkeit, die Geister anzurufen. Im Traum kann es daher das Bemühen des Träumenden ausdrücken, mit einer Macht in Verbindung zu treten, die größer ist als er selbst. Ständiges Klagen – das wissen wir – erzeugt nicht Mitleid, sondern eher Schadenfreude. Daher übersetzen manche Traumforscher das Jammern und Klagen im Traum oft mit der Freude, die uns Mitmenschen (oder wir diesen) machen. Wenn der Träumende in seinem Traum hört, wie ein anderer Mensch seine Trauer laut und anhaltend äußert, wird er sich der Gefühle dieser Person bewußt. Ist es der Träumende selbst, der klagt, gesteht er sich vielleicht einen Gefühlsausbruch zu, der im realen Leben als ungebührlich angesehen würde. Wer vor Gericht klagt, will seine eigene Meinung ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzen. Spirituell: Mit Jammergeschrei und Klagelauten werden böse Geister gebannt. Der Träumende sollte sich fragen, was aus seinem Leben ‘verbannt’ werden muß. Volkstümlich: (arab. ) : über etwas klagen: du wirst Freude erleben,- klagen: unnütze Arbeit verrichten,- eine rechtliche sich anhören: man braucht deine Hilfe,- deine Freundschaft wird gesucht,- bei Gericht: man will dir etwas abstreiten, stell dich auf die Füße. (europ.) : eine rechtliche hören: es nahen Mitteilungen über Katastrophen und Leid,- Hört eine junge Frau Klagen, wird sie Kummer und Sorgen ertragen müssen und vielleicht in Schande allein gelassen werden. andere bitterlich über den Verlust von Freunden klagen hören: signalisiert Schwierigkeiten und viel Leid, woraus aber viel Freude und persönliche Reife erwächst,- über den Verlust von Verwandten klagen: durch Krankheit den Kameraden näherkommen, woraus glänzende Chancen entstehen. (ind. ) : hören: Freude und Gewinn. (Siehe auch ‘Gericht’)… Traumdeutung Klagen

Kopilot

Kopilot Psychologisch: Ganz wie im Flugzeug: Sie haben (oder brauchen) einen gleichwertigen Partner, auf den Sie sich in jeder Lebenslage verlassen können – und wenn sie noch so ‘abgehoben’ sein sollten und der ‘Boden unter den Füßen’ weit, weit entfernt ist. Als Team wären Sie mit diesem (oder einem solchen) Partner niemals ‘absturzgefährdet’, könnten zu zweit so manchen ‘Höhenflug’ riskieren und würden trotzdem immer wieder (gemeinsam) sanft landen. Ein besonders beachtenswerter Glückstraum, den man nur hat, wenn der Kopilot schon eingestiegen ist – oder zumindest auf dem Weg zum Flieger. Wenn Sie ihn noch nicht getroffen haben, sehen Sie bei jeder neuen Begegnung in nächster Zeit genauer hin: Er könnte darunter sein. (Es ist immer ein Signaltraum, das Unterbewußtsein will Sie zu erhöhter Aufmerksamkeit und Kontaktbereitschaft animieren.) (Siehe auch ‘Flugzeug’, ‘Pilot’)… Traumdeutung Kopilot

Keller

Keller Assoziation: – das Untere,- das Unbewußte. Fragestellung: – Welcher Teil meines Unbewußten ist bereit, ans Licht zu kommen? Psychologisch: Der Traum scheint eine Vorliebe für ambivalent, zweideutig erlebbare Räume zu haben. Dazu gehört der Keller. Dieser ist im psychologischen Vergleich ein Raum des persönlichen Unbewußten (es wird auch manches, das wir nicht mehr benötigen, dort verstaut). Gleichzeitig ist er schon in der Nähe dunklerer kollektiver Tiefe, ist er doch in die Erde eingebaut. Im Keller sind Vorräte aufgestapelt, dort liegt der Wein, und der Keller nimmt uns selbst auf, wenn wir bedroht sind. Ursprünglich war er dunkel, man trug das Licht von oben in ihn herab, und nicht nur das Kind fürchtete, Gefährlichem zu begegnen. Wie hie und da im Leben versteckt sich im Traum der Dieb oder der Verbrecher in den dämmerigen Kellerräumen, um uns zu überfallen, wenn wir im Schlafe, also unbewußt sind. Im Keller – man darf dabei allerdings nicht an die hygienischen durch einen Handgriff überbeleuchteten Keller der modernen Häuser denken – lebt Unerlaubtes. Mäuse nagen an unseren Vorräten,- in alten feuchten Kellern gab es einst Kröten und Molche und allerlei häßliches Kleintier, die unsere Ängste vor Unerforschten emotionalen Fragen repräsentieren. Der Traumkeller ist wie der wirkliche Keller erfüllt von geheimer Lebensdichte und umwittert von Gefahren. In ihm sind die Vorräte der Seele, die Möglichkeiten des Unbewußten, auch das, was noch nicht ausgepackt wurde und uns damit noch nicht zur Verfügung steht. Wer träumt von einem Gang in den Keller, der geht hinab in diese Tiefe, um Speise zu holen, um den Wein heraufzutragen, oder er muß die Begegnung tun mit dunklen Wesenzügen seiner Seele. Darum ist der Keller ein Ort des Reichtums, aber auch ein Ort der Angst. Er umschließt alles, was ‘unten’ ist, damit auch den dunklen Teil unseres Leibes. Viele Menschen begehren freilich nicht zu wissen, was im dunklen Kellergeschoß vorhanden ist (‘was für Leichen im Keller liegen’), was in diesem geschieht. Wer in ihn hinabsteigt, der hofft also, etwas aus der Dunkelheit ans Licht bringen zu können. Tappt man in einem dunklen Keller umher und fürchtet sich, will uns jemand am Zeug flicken. Suchen wir im Keller nach einem Einbrecher, fürchten wir im Wachleben einen Menschen, der ungefragt in unser Leben einbrechen will. Da der menschliche Körper in der Sprache des Unbewußten das Haus ist, umschreibt der Keller auch die unteren Extremitäten,- stürzt er ein, sind also unsere Beine und Füße bedroht, was damit übersetzt werden könnte, daß wir aus einer augenblicklichen Lage der seelischen Belastungen, denen sich unser Bewußtsein nicht gewachsen fühlt, kaum einen gangbaren Ausweg finden. Sie sollten solche Träume sehr ernst nehmen und genau auf die Einzelheiten achten. Sie könnten Lösungen aufzeigen oder helfen, etwas klarer… Traumdeutung Keller

Gicht

Gicht Allgemein: Gicht (Gichtknoten, -schmerzen) kann mit der tatsächlich bestehenden Krankheit in Beziehung stehen und erfordert dann als körperbedingter Traum keine weitere Deutung. Trifft das nicht zu, kommt darin oft eine negative Lebenseinstellung mit Enttäuschung und Verbitterung über das eigene Schicksal zum Ausdruck. Psychologisch: Wenn man sie selbst hat, umschreibt das die Sorge, man könne mit den anderen nicht mehr so recht mithalten. Man verhält sich (geistig?) zu ‘unbeweglich’ oder ‘ungelenk’ – oder empfindet eine aktuelle Situation als hemmend und einschränkend. Man fühlt sich um seine Bewegungsfreiheit gebracht. Sieht man einen Gichtkranken, ist der eigene Seelenhaushalt oder der Kontakt zu Menschen gestört. Gicht kann auch auf den eigenen Umkreis und auf die Angst hinweisen, ein Nahestehender könnte durch Krankheit oder Unfall geschwächt werden. Volkstümlich: (arab. ) : haben und Schmerzen fühlen: schwer erkranken,- auch: deine Stellung steht auf schwachen Füßen, du mußt dich zusammen nehmen. (europ.) : haben: ein Geschäft schlägt fehl,- Verbitterung des Daseins,- auch: wegen des dummen Verhalten eines Verwandten bis zur Unerträglichkeit geärgert werden und einen geringen finanziellen Verlust erleiden,- an anderen sehen: schone deine Gesundheit. (ind. ) : haben: dein Geschäft geht nicht nach deinem Wunsch. (Siehe auch ‘Krankheit’)… Traumdeutung Gicht

gebunden

gebunden Psychologisch: Ist man an Händen und Füßen gebunden, fühlt man sich im Wachleben an irgend etwas gebunden, will aber die Fesseln (siehe dort) sprengen. Das kann auch auf einen inneren Reifungsprozeß hinweisen, der vor seinem Abschluß steht. Volkstümlich: (arab. ) : sein oder werden: du wirst zu einem Stelldichein aufgefordert. (europ.) : sein: Freiheit des Körpers sowie des Geistes,- auch: mit Stricken gebunden sein: kommende Hindernisse. (Siehe auch ‘Fessel’)… Traumdeutung gebunden

Moor

Moor Allgemein: Ein Moor symbolisiert Gefühle, die Vertrauen und Wohlbefinden untergraben können. Wenn der Träumende in seinem Traum im Moor versinkt, dann bedeutet dies, daß er von einem Gefühl überwältigt wird. Läßt er einen anderen Menschen im Moor versinken, ist dies als übergroße emotionale Bedürftigkeit des Träumenden zu verstehen. Droht man bloß darin steckenzubleiben, hat man Angst, sein Leben nicht bewältigen zu können. Wäscht man den Schlamm ab, ist er auf dem besten Weg, seine seelischen Konflikte zu lösen. Sieht er einen anderen Menschen darin versinken, sehnt er sich nach wahrer Zuneigung und Freundschaft. Psychologisch: Ein Moor ist etwas uranfänglich Materielles – etwas, woraus alles andere ersteht. Im Stadium Der Uranfänglichkeit hat der Träumende keine Vorstellung davon, welches Potential er besitzt. Das Moor ist ein Traumsymbol für grundlegende, unangenehme Gefühle, Empfindungen oder Erlebnisse des Träumenden. Schlamm, Morast oder Sumpf können also für ein Bild unangenehmer Triebwünsche des Träumenden stehen. Mit dem Moor, in das der Träumer oder eine andere Traumfigur hineingeht, zeichnet das Unbewußte das unsichere Schicksal, auf das man im Wachleben zusteuert. Versinkt er im Moor oder besteht Gefahr, darin zu versinken, liegt das an starken Schuld- oder Angstgefühlen des Träumenden oder ihm steht möglicherweise das Wasser bis zum Hals. Kann der Träumende die Gefahr überwinden, heißt das, daß er auch in Realität genug Kraft hat, um mit seinen Problemen fertig zu werden. Manchmal aber schwebt der Träumer auch über dem Moor dahin – ein gutes Zeichen: er wird im Lebensalltag über den Dingen stehen! Spirituell: Auf dieser Ebene kann das Moor im Traum großes spirituelles Wissen symbolisieren. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Daseinskämpfe,- verheißt Belastungen, die durch keine Anstrengungen überwunden werden können,- Krankheiten und andere Sorgen bedrücken einem,- davorstehen: du bist unglücklich verliebt,- hineinsteigen: dein Weg ist falsch und führt ins Unglück,- durchwaten: eine finstere Zukunft,- auch schwere Krankheit,- durchwaten und wieder festen Boden unter den Füßen bekommen: man wird imstande sein, alles wieder zurechtzurücken,- darin stecken bleiben, einsinken: sorgenvolle Zukunft,- Moorbad nehmen: Glück und Gewinn. (europ.) : Zeigt an, daß man sich nicht verführen lassen soll, sondern jeden Schritt, den man tut, mit Bedacht machen soll. Eine Menge Schwierigkeiten stehen einem bevor. (ind. ) : sehen: sorgenvolle Tage kommen. (Siehe auch ‘Sumpf’, ‘Wasser’)… Traumdeutung Moor

Gewichte

Gewichte Allgemein: Im Traum ein Gewicht zu spüren heißt, daß der Träumende sich seiner Verantwortung bewußt ist. Es könnte auch ein Hinweis sein, daß der Träumende die Bedeutung und Ernsthaftigkeit seines Tuns bewerten sollte. Waage-Gewicht versinnbildlicht oft gute Geschäfte und Gewinne. Mehrere Waage-Gewichte sind ein Symbol für eine Situation, in der es nötig wird, zwei unterschiedliche Wertigkeiten ‘gegeneinander abzuwägen’. Hat man im Traum Gewichte gestemmt, muß man womöglich ab- oder zunehmen. In jedem Fall sollte man den Traumratschlag ernst nehmen. Psychologisch: Ein Waage-Gewicht als Traumbild kann den Träumenden darauf aufmerksam machen, daß er nüchtern und praktisch handeln soll. Er muß mit den Füßen auf dem Teppich bleiben. Tiefenpsychologisch kann es auf Selbstwertgefühl und Einfluß eines Menschen hinweisen, also auf das Gewicht seiner Persönlichkeit. Mehrere Waage-Gewichte symbolisieren im Traum die Belastungen und Schwierigkeiten, wie auch Bedrückungen (drückende Pflichten), denen der Träumende in Bezug auf seine Persönlichkeitsentwicklung ausgesetzt ist. Häufig mahnt das Traumbewußtsein den Träumenden mit diesem Bild, Probleme ernster zu nehmen. Auf der anderen Seite kann dieses Bild auch eine Aufforderung sein, doch nichts schwerer zu nehmen als es tatsächlich ist und Belastungen des Alltags abzubauen. Die gesamte Traumhandlung und die Dinge, die mit den Gewichten in Verbindung stehen, geben mehr Aufschluß. Nimmt er im Traum stark an Körper-Gewicht zu, erkennt er, daß er die Bandbreite seiner Aktivität auf irgendeine Weise vergrößern muß. Ist der Träumende unzufrieden mit seinem Körper-Gewicht, könnte dies auf eine Angst vor zuviel Verantwortung hinweisen oder darauf, daß er sich für eine bestimmte Aufgabe nicht ausreichend gewappnet fühlt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist das Gewicht im Traum ein Sinnbild für Ernst und Würde. Volkstümlich: (arab. ) : (mit ihnen hantieren): guter Fortgang des Geschäftes,- halten: du hast eine einflußreiche Stellung und man hört auf dein Wort. verheißen Gewinn, Verdienst und gute Geschäfte,- auch: neue Arbeit in neuer Umgebung, viele Diskussionen und Pläne schmieden,- ein schweres tragen: Befreiung von Kummer. (ind. ) : sehen: du hast einen guten Fortgang deines Geschäftes zu verzeichnen. (Siehe auch ‘Waage’)… Traumdeutung Gewichte

Sprosse

Sprosse Psychologisch: Die Sprossen einer Leiter emporsteigen weist auf den Ehrgeiz hin, dem man besitzt. Wenn man sie verfehlt, warnt die Seele davor, daß man sich zuviel zugemutet hat. Wenn die Sprosse einer Leiter bricht, wird man den Boden unter den Füßen verlieren oder den Halt, den man bei einem geliebten Menschen gefunden zu haben glaubte. Volkstümlich: (arab. ) : einer Leiter: du möchtest eine höhere Stellung. (europ.) : Wenn man sich selbst genügend Zeit gibt, wird man die richtigen Ideen entwickeln, die zum Erfolg führen. (Siehe auch ‘Leiter’)… Traumdeutung Sprosse

Seil

Seil Assoziation: – Verbindung, Einschränkung. Fragestellung: – Was will ich zusammenfügen oder unter Kontrolle bringen? Allgemein: Seil steht oft für gefühlsmäßige oder sexuelle Abhängigkeit, die so stark ist, daß man Angst davor hat. Außerdem sind folgende Bedeutungen möglich: Seil sehen fordert auf, sich mit anderen zu verbünden, um ein Ziel zu erreichen. Seil zum Festbinden oder Verschnüren verwenden kündigt an, daß eine gewünschte Verbindung nicht gelingen wird. Seil aufknoten fordert zur Toleranz für andere auf, damit man die Verbindung zu ihnen nicht zerstört. Psychologisch: Das Seil, das im Traumbild etwas umspannt oder bindet, ist für das Wachleben ähnlich zu werten: als alles umspannende Gedanken oder als Wunsch nach einer festen Bindung. Werden wir von anderen mit dem Seil festgebunden, kann das auf Hörigkeit in einer bestehenden Verbindung hindeuten. Und wer im Traum beim Tauziehen zuschaut oder mitmacht, möchte im Wachleben gern mit dem Partner am selben Strang ziehen. Wenn man sich aber auf einem Seil tanzen sieht, hat man sich wohl etwas vorgenommen, was nicht leicht zu bewältigen ist. Stürzt man beim Seiltanz ab, sollte man lieber von einem Plan die Finger lassen, der einen nur in unlösbare Konflikte stürzen würde. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Warnung vor langwierige gewagte Unternehmungen,- drehen: man will dir eine Falle legen, sei vorsichtig,- verwickeltes entwirren: verworrene Zustände klären,- an einem hängen: man muß sich vor leichtfertigen Handlungen und Entscheidungen in acht nehmen,- an einem herunterklettern oder sich hinablassen: gefährliche Dinge unternehmen oder ausführen,- diese ungewöhnlichen Wege sollte man nicht fortsetzen,- an einem hinaufklettern wollen und nicht können: was du unternimmst, bleibt ohne Erfolg,- klettern, allgemein: dein starker Wille erreicht sein Ziel auch auf Umwegen,- zerschneiden: man wird sich einen Vorteil durch den Schaden anderer verschaffen, damit aber nicht so recht zufrieden sein,- zerreißen: du bist in großer Gefahr,- Knoten: man legt dir Hindernisse in den Weg. (europ.) : warnt uns vor voreiliger Verbindung, gibt aber den Rat, nie die Hoffnung sinken zu lassen,- durch starke sexuelle Bindung (Hörigkeit) hervorgerufener Angsttraum,- verheißen Überraschungen und Komplikationen in Affären sowie ungewissen Flirt,- sehen: man wird eine mitmenschliche Verbindung eingehen,- ein gespanntes sehen: man läßt sich in Wagnisse ein, die sehr gefährlich sein könnten, vielleicht stellt jemand einem eine Falle,- spannen oder etwas damit festbinden: das Bemühen um die Herstellung einer Verbindung zu einer Sache oder zu einem Menschen wird vergeblich sein,- lösen: man wird jemanden durch Toleranz für sich gewinnen,- an einem hochklettern: man wird Feinde überwinden,- gerade durch Mut und Entschlossenheit wird man seine Ziele erreichen,- sich abseilen: bringt Enttäuschungen,- an Seilen angebunden sein: man wird wahrscheinlich gegen seinen Willen einer Liebe entsagen,- eins zertrennen: man ist in der Lage, Feindschaft und Konkurrenzkampf zu überwinden,- Pferde festbinden: man wird Macht haben, über andere… Traumdeutung Seil

Schemel

Schemel Allgemein: Schemel verheißt nach alten Traumbüchern eine behagliche, wenn auch bescheidene Zukunft. Im Einzelfall deutet man ihn auch im Sinne von Knien. Psychologisch: Die Hilfe im Haus, damit man es bequemer hat. Wer seine Füße auf einen Schemel stellt, ist gut versorgt. Sitzt man aber auf einem Schemel, duckt man sich zu Haus. Volkstümlich: (arab. ) : Du kannst dich zur Ruhe setzen. (ind. ) : sehen: du kannst deine Tage in Bequemlichkeit verbringen. (Siehe auch ‘Stuhl’)… Traumdeutung Schemel

Anker

Anker Assoziation: – Sicherheit,- Stabilität. Fragestellung: – Woran in meinem Leben möchte ich festhalten? Psychologisch: Wenn in einem Traum ein Anker erscheint, kann dies im allgemeinen als Hinweis auf die Notwendigkeit aufgefaßt werden, in emotionalen Situationen innerlich gefestigt zu bleiben. Der Träumende sollte sich an einer Vorstellung oder Idee festhalten, die in schwierigen Situationen einen Bezugspunkt für ihn bilden. Anker kann allgemein zeigen, daß man unerschütterlich in sich selbst ruht, sich durch nichts aus dem seelischen Gleichgewicht bringen läßt,- damit verbunden ist oft Sicherheit und Geborgenheit. Der Träumende benötigt Ermutigung, um sich zu entwickeln, und die Fähigkeit, in Zeiten der Labilität ‘standhaft zu bleiben’. Wenn er ausgeworfen wird, ist es im übertragenen Sinn der Rettungsanker, an den wir uns klammern und der hoffen läßt, daß ein Problem mit Hilfe anderer rasch gelöst werden kann und man ruhigere Zeiten entgegengeht. Der Träumende kann überleben, wenn er den Sturm übersteht. Reicht der Anker tief und ist er zuverlässig fest im Grund verhakt, bedeutet dies Selbstvertrauen, Ausgeglichenheit und Charakterfestigkeit. Hält er nicht richtig oder reißt er, weist dies auf Unsicherheiten, Zweifel oder Enttäuschungen hin. Wird der Anker im Traum gelichtet, dann sind die äußeren Zwänge zu groß für den Träumenden, es schwindet dementsprechend eine Hoffnung dahin. Eine Veränderung in unserem Leben wird eher zu unseren Ungunsten ausfallen. Läßt sich der Anker im Traum nicht einholen oder wirkt er behindernd, kann es sein, daß der Träumende das Verlangen hat, sich von unerwünschten Bindungen, Verpflichtungen, persönliche Eigenschaften oder Vorurteilen zu lösen, durch die er in der Weiterentwicklung behindert (festgehalten) wird. Geht ein Schiff mit dem aufgezogenen Anker auf große Fahrt, können wir unserem Leben eine andere Richtung geben. Ob diese als positiv zu sehen ist, ergeben andere Symbole aus dem Traumbild. Spirituell: Der Anker symbolisiert Hoffnung, Zuversicht und Heil. Der Träumende entwickelt allmählich Hoffnung auf künftige Ruhe. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: alle deine Hoffnungen, Wünsche gehen in Erfüllung,- am Schiff sehen: du wirst eine unliebsame Reise machen,- auswerfen: große Gefahr wird dich umgeben,- werfen: du wirst bald einen Hausstand gründen, oder etwas Neues, Erfolgreiches beginnen aufziehen sehen: alle Hoffnungen werden schwinden,- selbst lichten: es ist höchste Zeit, tu etwas, sonst verlierst du Kostbares,- unvollständig oder zerbrochen: man wird in eine Pechsträhne geraten,- ein Vorhaben könnte verhindert werden, auf das man große Hoffnungen gesetzt hat. (europ.) : gesamten, ganzen sehen, für Ledige: erfüllt deine Hoffnungen,- für einen Seemann: bedeutet Gutes, wenn die See ruhig ist,- für Liebespaare: Streit,- unter Wasser sehen: Enttäuschungen,- unliebsame Reise,- Wohnortwechsel,- auswerfen: Rettung in Gefahr von außen, doch sollte man selbst die Initiative ergreifen,- zerbrochener Anker: droht schwere Not an, Verlust von Freunden,- eine kommende Pechsträhne,- sich an einem festhalten: die Verhältnisse bessern sich,- in einem Hafen ankern: man… Traumdeutung Anker