Acker

…Acker Psychologisch: Das Symbol des Ackers im Traum ist mehrdeutig. Es bedeutet entweder, daß der Träumende in eine fruchtbare Lebensphase eintritt, oder daß er ein bestimmtes Problem hat und dieses demnächst ‘bearbeiten’ wird. Der Acker gilt als ein Urbild des Mütterlichen (dem Wunsch nach einem Kind und Mutterschaft), der Fruchtbarkeit und der Verbundenheit mit unseren Naturkräften. Sein Aussehen im Traum deutet auf die innere, psychische Verwurzelung und Kraft hin und symbolisiert auch weiblichen Wesensanteile – je schöner und gesünder der Acker im Traum erscheint, desto stärker ist die eigene psychische Urkraft. Die folgenden Besonderheiten muß man beachten: Wer den Acker mit viel Elan bearbeitet, wird in der Liebe zum Ziel kommen und ein erfülltes Sexualleben haben, wer ihn im Traum sieht, wird an seine Pflichten erinnert. Steht der Acker in voller Blüte oder in satter Frucht, so kann das für den Träumer auf den Beginn einer besonders fruchtbaren Lebensphase hinweisen, die Saat ist ja fruchtbringend aufgegangen. Bebauter Acker kann reiche Ernte für die Anstrengung verheißen,- wächst Getreide darauf, ist das nach der indischen Traumlehre eine Ermutigung, denn man wird aus einer mißlichen Situation glücklich wieder herausfinden. Träume von reifem Getreide in sommerlicher Ackerlandschaft stehen für die Sehnsucht nach einer natürlich- bodenständigen Lebensform ohne Streß und Großstadthektik. Man möchte dem Alltagstrott entfliehen, am liebsten ‘aussteigen’. Ist er abgeerntet oder sind seine Schollen hart verkrustet, deutet das auf ein Problem hin, das der Träumer nur mit ausdauerndem Fleiß bewältigen kann, oder auf Gefahren, die er durch eigenes Mißgeschick heraufbeschworen hat. Wer allerdings in einer schon bestehenden Konfliktsituation von dürren Äckern und hart verkrusteter Erde träumt, ist aufgefordert, seine starre Haltung abzulegen und für die Meinung anderer etwas ‘durchlässiger’ zu werden. Unbebauter Acker steht meist für Mißerfolge, die man sich aber selbst zuzuschreiben hat, weil man sein Feld nicht richtig bestellte,- ganz ungünstig ist das Symbol jedoch nicht, denn man kann durch eigene Anstrengung auch wieder zum Erfolg gelangen. Ein dürrer, unfruchtbarer Acker weist auf vernachlässigtes, unerfülltes Sexualleben sowie auf starke Sehnsucht nach Mutterschaft hin. Spirituell: Acker das Symbol für Fruchtbarkeit, des Schoßes der Mutter Erde, der Verbundenheit mit den Naturkräften. Artemidoros: Das Bestellen des Ackers, das Säen, Pflanzen oder Pflügen ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung,- das Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar Weizen Söhne, Gerste Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten,- allen übrigen Menschen zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Ist jemand im Hause des Träumenden krank, wird der Betreffende sterben,- denn Samen und Pflanzen werden ebenso wie die Verstorbenen mit Erde bedeckt. Schaut man wie dir Kornernte, Traubenlese und Beschneiden der Schößlinge zur Unzeit vorgenommen werden, so verschieben sich alle unsere Handlungen und Unternehmungen auf denselben Zeitpunkt… Traumdeutung Acker

Blumen

…Blumen Assoziation: – Schönheit,- Sexualität,- Blühen. Fragestellung: – Was bringt meine Schönheit und Sexualität zum Erblühen? Allgemein: Träume von Blumen können beruhigend wirken. Im Wachleben gibt es kaum Menschen, die Blumen nicht mit Freude und Entspannung assoziieren. Wir erfreuen uns nicht nur an Blumen, wir verwenden sie auch als Zeichen der Liebe, Anerkennung, Sympathie und des Trostes. In einem dieser Zusammenhänge kommen Blumen aller Art häufig in unseren Träumen vor. Das Erscheinungsbild der Blumen im Traum könnte bedeutsam sein: Wenn sie sorgfältig gesteckt waren (vielleicht sogar von einem selbst), deutet das vielleicht darauf hin, daß das Gesellschaftsleben allzu sorgfältig geplant ist – oder in Ordnung gebracht werden müßte. In einem Garten kunterbunt durcheinanderwachsende – oder um das Haus verstreute – Blumen würden darauf hindeuten, daß das Leben voller Freude ist. Aber was geschah im Traum sonst noch? Kehrte man die Blumen weg, oder verstreute man noch mehr? Ein Traum, in dem die Blumen in einem Garten überwiegen, könnte (Falls man nicht ein begeisterter Blumenzüchter ist) darauf verweisen, daß das Leben mehr Farbe braucht und das man sich weniger Sorgen um den bloßen Lebensunterhalt machen sollte. Ein Traum von welken Blumen ist oft deprimierend und sagt etwas über Trauer oder Gefahr aus. Die Vernichtung von Blumen (vielleicht durch Würmer oder Engerlinge) hat ähnlich ominöse Bedeutung. Wenn man im Traum mit Gießen oder Düngen beschäftigt war, heißt das vielleicht, daß man an einer Beziehung arbeiten sollte. Blumen mit Knospen oder in voller Blüte könnten das Entstehen einer Idee oder eine neue Beziehung symbolisieren – oder daß man in eine neue Lebensphase eintritt. Freud sah in den Blumen ein weibliches Symbol, weil ihre Blüten schalenförmig sind und die Biene in sie hineinkriecht, um sie zu befruchten. Bei einem Mann kann eine Blume im Traum Frauen oder eine bestimmte Frau darstellen. Die Blume könnte auch für eine Idee stehen, die man zum tragen gebracht hat. Wildwachsende Blumen betonen Natürlichkeit, schlichte Schönheit und Verachtung für künstlich angelegte Blumenbeete. Schnittblumen stellt man zur Schau, statt sich von ihnen an ihrem natürlichen Standort erfreuen zu lassen, daher können sie Symbole für Künstlichkeit sein. Wenn man im Traum jemanden, den man nicht identifizieren kann, Blumen schenkt oder von ihm welche bekommen, heißt dies wohl, daß man seinem Selbstbewußtsein auf die Beine helfen müssen. Eine Girlande aus Blumen ist ein ähnlicheres, aber förmlicheres Sinnbild. Blumen im Traum stellen auch eine Verbindung her zu Gefühlen der Freude und Schönheit. Durch sie wird sich der Träumende bewußt, daß etwas Neues aufkommt und daß er alles mit einer neuen Frische tun wird. Blume kann für sexuelle Bedürfnisse stehen, die vielleicht mißachtet werden. Außerdem hat sie oft etwas mit Liebe und anderen Gefühlen oder der Entfaltung von Eigenschaften zu tun. Unter den… Traumdeutung Blumen

Affe

…Affe Assoziation: – Geschicklichkeit,- Boshaftigkeit,- Humor. Fragestellung: – Welcher Teil von mir ist fast menschlich? Psychologisch: Der Affe tritt sehr häufig als Traumsymbol auf. Er steht für den unzivilisierten, materialistisch orientierten, animalisch-primitiven Menschen ohne geistige Interessen,- er kann die Aufforderung enthalten, sich weiter zu entwickeln und zu reifen. Er ist der Schatten unseres Ichs, die Karikatur unseres Selbst. Der Affe hat in unseren Breiten nichts mehr von jenem Tier in indischen Traumdeutungen an sich, in denen er als heilig galt, sondern bezeichnet oft unsere Triebe und Leidenschaften in dem Sinn, wie er uns im Traumbild erscheint, daß uns vom Unbewußten deutlich gemacht wird. Manchmal weist er auch auf die Angst, unsere Mitmenschen könnten uns schlechter einschätzen, als wir tatsächlich sind, oder sich über uns lustig machen. Im Mittelalter wurde der Affe oft mit dem Teufel gleichgesetzt, weil er das Animalische verkörperte, das im Mittelalter als sündhaft galt. In der Antike dagegen gehörte der Affe zum Todesgott Thoth und wurde mit diesem verehrt. In dieser Epoche galt der Affe als Mahnung dafür, daß der Mensch, obwohl er sich durch seinen Geist vom Tier unterscheidet, körperlich dennoch genauso sterblich ist. Um einen Traum, in dem ein Affe vorkommt, deuten zu können, muß man auf die Handlung des Affen achten. Die Handlung kann sich auf eine sexuelle Problematik beziehen: Wenn z. B. der Affe als Sexualsymbol auftritt, kann dies bedeuten, daß es einer erotische Verbindung an emotionaler Tiefe fehlt. Von einem Affen gebissen zu werden heißt, daß Schmeichler versuchen könnten, uns zu übertölpeln. Schaukeln verspielte Äffchen gelenkig von Ast zu Ast, sehnt sich der Träumende (meist unbewußt) nach der Sorglosigkeit seiner Kindheit. Dies ist ein häufiger Traum von Menschen, die nach eigener Aussage ‘viel zu früh erwachsen sein’ mußten.) Das Traumsymbol des Affen kann aber auch einfach bedeuten, daß der Träumende einen zu starken Hang dazu hat, andere ‘nachzuäffen’, also nachzuahmen. Wenn sich der Affe im Traum verändert, also beispielsweise ein menschliches Gesicht bekommt, ist das ein sehr positives Zeichen: Der Träumende wird sich seiner Animalität bewußt. Artemidoros: Der Hundsaffe bedeutet einen Kerl, der alle Schliche kennt, und einen Gaukler. Der Pavian bedeutet dasselbe wie der Hundsaffe, prophezeit aber außerdem Krankheit, meistens die sogenannte heilige,- denn er ist der Selene heilig, und die Alten sagen, daß diese Krankheit ebenfalls der Selene heilig sei. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er kämpfe mit seinem Affen, wird er im Hause einen verschlagenen, boshaften, aber ohnmächtigen Feind zu Gesicht bekommen, und demjenigen, der im Traum siegt, wird auch in der Wirklichkeit der Sieg zufallen,- tötet er den Affen, wird er den Besagten aus seinem Haus verjagen. Ist der Affe ihm fremd, wird sein Feind durch List und Tücke anderer sich bei ihm einschleichen. Träumt jemand,… Traumdeutung Affe

Dattelbaum

Dattelbaum Artemidoros: Kränze von der Dattelpalme begünstigen wegen der Verflechtungen eheliche Verbindungen mit freigeborenen Frauen und prophezeien wegen des Immergrüns Kinder, denen ein langes Leben beschieden ist,- weiteres verheißt die Dattelpalme einen Sohn. Athleten und Armen sind sie (Kränze) günstig,- die letzteren machen sie reich, die ersteren berühmt. Sklaven bringen sie die Freiheit,- denn das Tragen solcher Kränze ist ein Vorrecht der Freien. Das Verborgene aber decken sie auf, weil das erringen solcher Kränze für Aufsehen sorgt. Volkstümlich: (arab. ) : Dattelpalmen bedeuten adlige Frauen und solche aus kaiserlichem Geblüt. Träumt einer, er gehe in einen Hain von Dattelpalmen und pflücke reife Palmfrüchte, wird er so viel Gold und Reichtum von adligen und kaiserlichen Frauen erlangen, wie er Früchte pflückte,- sind diese noch unreif, wird der Träumende sich abmühen, Gunsterweise von jenen zu bekommen, aber entsprechend den Früchten, die er pflückte, nur Übles erleiden, weil diese eine adstringierende Wirkung haben. Reißt einer Palmblätter ab, wird er von denselben Frauen große Macht erlangen, weil die Blätter spitzig sind, aber nur geringen und mäßigen Reichtum. Träumt der Kaiser oder ein großer Herr, er nehme etliche Dattelkerne aus der Samenkapsel, wird er mit einer adligen Dame ein Kind zeugen, ein gemeiner Mann wird sich über ein Kind von einer hohen Adligen freuen, sofern die Kerne Zweige getrieben. Löst einer vom Stamm der Palme die wollige Rinde, wird er von einer Frau nur geringe und mäßige Geldmittel bekommen,- reißt er von einer dürren Palme etwas ab, wird er von eines fremden Weibes Erbteil entsprechend reich werden. eine sehen: deine Liebe findet die stärkste Erwiderung. deine Liebe findet die stärkste Erwiderung. Traumdeutung Dattelbaum

Oberschenkel

…Oberschenkel Psychologisch: Oberschenkel steht für inneren Halt, Realitätsnähe, Kraft und Sicherheit, mit denen man das Leben gut meistert. Artemidoros: Die Oberschenkel bedeuten im großen und ganzen dasselbe wie die Schamglieder, nur sind sie, feist geworden, den Reichen erfahrungsgemäß von übler Vorbedeutung. Meistenteils bedeuten sie große Geldausgaben für die Liebesfreuden, besser gesagt, nicht Ausgaben, sondern Verluste. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, seine Oberschenkel seien amputiert worden, wird er sein Leben lang gestraft sein und von allen verlacht werden, weil derjenige, dessen Schenkel amputiert sind, lächerlich verstümmelt ist und sich nur mühsam dahinschleppt. Einer Frau prophezeit das Gesicht Witwenschaft und den Verlust ihrer Kinder. Pralle und kräftige Schenkel versprechen jedermann erfolgreiches Durchsetzen seiner Vorhaben,- denn sind die Schenkel kräftig, kann man um so besser laufen. Hat sich einer an den Schenkeln verletzt, wird er nicht ans Ziel seiner Bemühungen kommen, sondern mit Hindernissen und Widerwärtigkeiten zu kämpfen haben. (europ.) : glatte und weiße haben: mit Glück und Freude rechnen,- verletzte: deuten auf Krankheit und Verrat hin,- Bewundert eine junge Frau ihren Oberschenkel, verheißt dies Abenteuerlust. Sie sollte überlegt handeln. (ind. ) : Die Oberschenkel bedeuten jedermann die Blutsverwandten. Träumt einer, man habe ihm beide Schenkel amputiert, wird er verlassen in der Fremde sterben. Hat man ihm einen Schenkel abgenommen, wird er mit einigen wenigen einsam in der Fremde sein Leben enden. Dünkt es eine Frau, ihr seien die Oberschenkel amputiert worden, wird sie sich an einen fremden Mann hängen und sich gänzlich ihren Verwandten in der Heimat entfremden,- ein Armer wird eines qualvollen Todes sterben. Träumt der Kaiser, seine Schenkel seien prall und länger geworden, wird er an seinen Hofleuten, seinen Truppen und Knechten Freude haben,- denn dem Kaiser gegenüber darf man nicht sagen ‘deine Verwandten’, sondern ‘deine Knechte’, weil ihm die Kaiserwürde von Gott verliehen ist. Schaut ein gemeiner Mann dieses Gesicht, werden seine Verwandten Ansehen erlangen, und er wird sich in ihrem Glanz sonnen. Eine Frau wird auf ihre Kinder mächtig stolz sein. (Siehe auch ‘Körper’, ‘Schamglieder’)… Traumdeutung Oberschenkel

Rebhühner

Rebhühner Volkstümlich: (arab. ) : Rebhühner bedeuten im allgemeinen Frauen oder Töchter. Findet jemand im Traum ein zahmes Rebhuhn oder hält er eines in seinem Haus, wird er eine nach seinem Geschmack schöne und verständige Frau gewinnen. Fängt oder bekommt er von jemandem ein wildes Rebhuhn, wird er ein Weib nehmen, das zwar hübsch, aber streitsüchtig und ungesellig ist. Besitzt einer ein Rebhuhn und geht es zugrunde, wird er von seiner Ehefrau geschieden werden. Ißt einer Rebhuhnfleisch, wird er von einer Frau kostbare Kleider geschenkt bekommen. Träumt eine Frau, sie finde ein Rebhuhn, wird sie eine Tochter gebären, falls sie schwanger geht, wenn nicht, empfangen und gebären. Träumt der Kaiser, er jage Rebhühner, wird er sein Herz an seine Gemahlin und seine Konkubinen hängen. Dünkt es ihn, er esse Rebhuhnfleisch, wird er einer begehrten Frau beiwohnen. sehen: du baust Luftschlösser,- auch: frohe Botschaft ist zu erwarten,- viele sehen: Scheinglück,- einen Schwarm aufflattern sehen: eine Warnung vor unkeuschen Weibern,- fliegen: dein Glück ist nicht zu halten,- fangen: man wird von jemand aus der Umgebung getäuscht werden,- schießen: man hintergeht dich,- auch: Gewinn und Erfolg haben,- essen: Verarmung,- du verlangst zu viel vom Leben, sei zufrieden,- (europ.) : eines sehen: Warnung vor Eifersucht,- viele kleine Schwierigkeiten,- man ist viel zu bescheiden und sollte sich ruhig einmal in den Vordergrund stellen, damit man die Qualitäten und Fähigkeiten erkennen und würdigen kann,- sehen: man hat gute Aussichten auf finanzielle Gewinne,- für Männer, ein Schwarm aufflattern sehen: die Damen in der Umgebung wollen einem zwar verführen, aber hegen dabei nur oberflächliche Absichten,- fliegen sehen: zukünftige Unternehmungen stehen unter einem guten Stern,- fangen: man darf auf die Gunst des Schicksals hoffen,- man wird von einem Menschen in der Umgebung getäuscht,- schießen: die Eifersucht anderer wird einem zu schaffen machen,- töten: gilt als Vorzeichen für Erfolg, doch wird man ein Großteil des Vermögens abgeben müssen,- essen: man wird einem anderen Grund zur Eifersucht geben,- symbolisiert den Genuß verdienter Ehren. Traumdeutung Rebhühner

Gewand

…wirst in Schulden kommen,- verschenken: du kommst in Armut und Not,- tragen, schwarz: ein Trauerfall in der Familie,- tragen, weiß: freudige Nachricht und Verlobung,- zerreißen: schweren Verlust erleiden, Kummer haben. (europ.) : Ärger, Täuschung,- feines Gewand sehen: Erfolg oder Mißerfolg wird sich einstellen, je nachdem, ob hübsch und sauber oder schmutzig,- feines, aber altmodisches sehen: Vorbote von Glück, man verachtet jedoch den Fortschritt,- ein altmodisches wegwerfen: man wird aus seiner angenehmen Umgebung herauswachsen und einen Neuanfang in punkto Beziehungen, Liebschaften und persönlicher Unternehmungslust machen,- sich oder andere im weißen Gewand sehen: deutet auf Veränderungen hin,- auch: man kann seine Traurigkeit fast immer gut ertragen,- mit einer Person, die ein weißes Gewand trägt, gehen: prophezeit dieser Person Schmerz und Krankheit, außer es ist eine junge Frau oder ein Kind,- dann ist dies ein schönes Umfeld, das mindestens eine Jahreszeit lang bestehen bleibt,- selbst oder andere schwarz gekleidet sehen: Streit und Enttäuschungen mit Bekannten,- Geschäfte bleiben hinter den Erwartungen zurück,- gelbes Gewand: steht für Fröhlichkeit und finanziellen Aufschwung,- Glück steht einem ins Haus,- huscht es nur vorbei, könnte das Gegenteil eintreten,- blaues Gewand: Zeichen dafür, daß man seine Ziele durch beharrlichen Einsatz und Anstrengung erreichen wird,- Freunde unterstützen einem in seinen Bemühungen,- purpurrotes Gewand: man wird schrecklichen Feinden entgehen,- indem man kurzzeitig die erklärten Absichten ändern wird,- grünes Gewand: ist ein Zeichen für Wohlstand und Glück,- Gewänder mit bunten Farben: steht für schnellen Wechsel, wobei sich gute und schlechte Einflüsse vermischen werden,- schlechtsitzendes Gewand: vertraute Menschen lehnen die von einen entgegengebrachte Zuneigung ab,- auch: man wird in so manchem Vorhaben einen Fehler machen,- alte oder junge Menschen in altersgemäßen Gewand sehen: weist auf ein Engagement hin, mit dem man sich keine Freunde machen wird und das Anlaß zu großer Sorge gibt,- kaufen: bringt Glück,- ein Kleidungsstück verlieren: signalisiert Ärger in der Arbeit und in Liebesangelegenheiten,- Sich in ihrer Kleidung nicht wohl zu fühlen bedeutet für eine Frau, daß sie sich auf ihrer Suche nach gesellschaftlicher Anerkennung, mit Rivalinnen herumschlagen muß. Bewundert eine junge Frau das Gewand anderer, wird sie mit Eifersucht zu kämpfen haben. Träumt eine junge Frau davon, daß sie ein haudünnes schwarzes Kostüm trägt, stehen Trauer und Enttäuschung ins Haus. Wenn eine junge Frau eine andere mit einem purpurroten Gewand und einem Trauerschleier trifft, sagt das voraus, daß sie von einer anderen ausgestochen wird, außerdem wird sie durch Enttäuschungen zur Frauenhasserin. (Wer diese Träume deuten möchte, sollte darauf achten, ob die Gegenstände natürlich aussehen. Sind die Gesichter entstellt und ist das Licht unheimlich, obwohl die Farben hell sind, ist Vorsicht angebracht: Das Mißlingen eines bedeutenden Planes wird einem Schaden zufügen.) (ind. ) : weißes: Zufriedenheit kehrt in dein Haus. kaufen: Glück,- schwarzes tragen: Trauer (naheliegende Symbolik). (Siehe auch ‘Kleidung’)… Traumdeutung Gewand

Leiche / Leichnam

…Leiche / Leichnam Allgemein: Schlimmer als Todesträume sind Leichenträume. Die Leiche ist mehr als tot. Sie hat nicht das geheimste Leben mehr. Auf solch eine Leiche stößt etwa der Träumer. Sie liegt am wenig beachteten Orte. Man hat vielleicht einen Schrank geöffnet und entsetzt einen längst Toten darin gefunden. Im Keller oder unterm Dach kann die Leiche liegen. In manchen Träumen teilt sie das Lager des Träumers. Nicht nur in den düsteren Meldungen der Gerichte, nicht nur in dem auf gruselige Spannung ausgehenden Kriminalroman, nein, auch im Traume kann ein Mensch entdecken, daß er im Koffer eine Leiche mit sich führt. Das ist etwas völlig Totes, Abgestorbenes, das der Träumer aber immer noch in seinem Lebensgepäck mitschleppt. Längst hätte er es begraben sollen. Meist merkt es der Träumende nicht, daß er einen Herd seelischer Infektion stets bei sich trägt. Eher als er merkt es aber seine Umwelt, die nicht begreift, daß er an längst vergangenen Geschehnissen, ein Unglück vor vielen Jahren, das scheinbar längst gut gemacht ist, noch immer leidet und das Vergangene einfach nicht begraben will. Es kann sein, daß die Leiche auch eine weltanschauliche Haltung darstellt, die man nur noch äußerlich pflegt, in der man aber selbst nicht mehr lebt. Dennoch wird dieser noch immer geopfert, als einer toten Konvention, die man nährt auf Kosten des gegenwärtigen Notwendigen, des werdenden Lebens. Psychologisch: Während Träume von Begräbnissen und Tod meist keine schrecklichen Bedeutungen haben, sondern eher als Wandlungssymbol gesehen werden, ist die Leiche ein echtes Gefahrensymbol. Leiche kann für Fehler, Schuld und Versagen in der Vergangenheit stehen, die man zu verbergen sucht, obwohl sie längst erledigt sind. Längst abgestorbene Seiten, Beziehungen, Erledigtes und ein Absterben bestimmter Gefühle des Träumenden, von denen er sich schon längst hätte trennen sollen und die ihn innerlich vergiften, kommen so zum Ausdruck. Manchmal kommt der unbewußte Wunsch nach dem Tod eines anderen zum Ausdruck, mit dem man Probleme hat. Leichen tauchen häufig in Träumen von Menschen auf, die in oder mit ihrem Beruf unzufrieden sind: Man will etwas ändern, aber es gelingt einfach nicht. In einigen Träumen sind sie auch ein Sinnbild für überwundene Schwierigkeiten. Der Träumende muß sich von diesen in ihm verkapselten Komplexen trennen, dies kann nur geschehen, wenn er sie sich ins Bewußtsein rufen kann. Treten Träume von Leichen verstärkt auf, ist psychotherapeutische Beratung angeraten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: gute Gesundheit erlangen,- eine freudige Botschaft erhalten, die das Leben positiv beeinflußt,- baldige Überwindung mancher Schwierigkeiten,- waschen: du wirst vom Verdacht gereinigt werden,- einbalsamierte (eine Mumie) sehen: auf seine anscheinend feste Gesundheit nicht allzusehr vertrauen,- in ein Grab senken sehen: bevorstehende Trennung von geliebten Personen,- sich selbst als eine sehen: man wird alle Sorgen und Widerstände, auf die man trifft,… Traumdeutung Leiche / Leichnam

Sandalen

…Sandalen Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er ziehe Sandalen an und gehe fort, wird er eine Reise unternehmen,- dünkt es ihn, ein Schnürriemen sei gerissen, wird er freiwillig die Reise aufgeben,- ist der Riemen aber vollständig abgerissen, so daß die Sandale vom Fuß fällt, wird er voller Betrübnis wider seinen Willen an der Reise gehindert werden. Zieht einer neue Sandalen an, geht aber nicht fort, wird er heiraten, ist er verheiratet, einer neuen Konkubine beiwohnen. Träumt jemand, daß er die Sandalen als erster trage und sie, noch unberührt, in Händen halte, wird er ein junges Mädchen oder eine reine Jungfrau heimführen,- sind die Sandalen aber schon getragen, wird er eine Witwe zur Frau nehmen. Sind die Sandalen von schwarzer Farbe und haarig, wird er eine vermögende Frau heiraten, wenn rot, eine, die nach seinem Herzen ist, wenn gelb, eine kränkelnde und übelwollende, wenn weiß, eine bildhübsche. Bunte Sandalen bedeuten ein böswilliges Weib, das große Ansprüche ans Leben stellt,- rindslederne zeigen an, man werde mit einer adligen, hochstehenden Römerin – darauf weist das Horn des Rindes – eine Tochter zeugen. Sind die Sandalen aus Kamelleder, wird die Frau aus arabischem Geschlecht, wenn aus Büffelhaut, aus einer mächtigen, aber dummen Sippe sein, wenn aus Pferdehaut, von edlen und mächtigen Herren abstammen. Träumt einer, er ziehe zwei Sandalen an und gehe fort, eine Sandale aber zerreiße, wird er auf Reisen gehen und Bruder oder Schwester verlieren,- dünkt es ihn, eine Sandale sei ihm gestohlen worden, wird ihm seine Frau großen Kummer bereiten, sei es infolge einer schweren Krankheit oder infolge ihres Ablebens. Ist der Träumer auf Reisen, wird er sie nicht durchführen können. Nach einer anderen Auslegung bedeutet der Verlust der Sandalen einen Betrug seitens der Frau, der Tochter oder Schwester. Träumt einer, jemand entreiße ihm gewaltsam die Sandalen, deute er es als den Tod seiner Ehefrau. sehen oder besitzen: du bist ein Sonderling (16,- 37),- auch: du verstehst, dir das Leben zu erleichtern. (europ.) : sehen oder tragen: man ist dabei entweder ein kleiner Sonderling zu werden, oder man besitzt einen leichtfüßigen Charakter und ein großes Freiheitsbedürfnis. (ind. ) : siehe unter (arab.)… Traumdeutung Sandalen

Klosterfrau

Klosterfrau Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du wirst Entbehrungen auf dich nehmen. (europ.) : sehen: Warnung vor Scheinheiligkeit anderer,- selbst eine sein oder werden: verspricht glückliche Ehe oder Häuslichkeit,- mit einer verkehren: bedeutet Veränderung der derzeitigen Verhältnisse oder Berufswechsel. Traumdeutung Klosterfrau

Kammerfrau

Kammerfrau Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder mit ihr verkehren: Veranlassung zu unüberlegten Streichen geben. (ind. ) : sehen: sei nicht zu allen zu offenherzig. Traumdeutung Kammerfrau

Putzfrau

Putzfrau Volkstümlich: (europ.) : Hindernisse bauen sich vor einem auf, doch überraschenderweise kommt schnelle und wirkungsvolle Hilfe von außen. Traumdeutung Putzfrau

Frauenkleider

Frauenkleider Volkstümlich: (arab. ) : als Mann tragen: du stürzt dich selbst ins Verderben. (europ.) : schöne sehen: verkünden Freude mancherlei Art,- alte sehen: Klatscherein,- (als Mann tragen): trübe Stunden stehen dir bevor. (ind. ) : du wirst trübe Stunden erleben. (Siehe auch ‘Kleidung’)… Traumdeutung Frauenkleider