Reise

…Reise Assoziation: – Übergang von einer Lebensart oder Verhaltensweise zu einer anderen. Fragestellung: – Wohin bin ich unterwegs? Wohin will ich gelangen? Medizinrad: Schlüsselworte: Der Weg, der durch das Leben genommen wird,- eine Methode, um Ziele zu erreichen,- Erdpfad,- Verbindung mit der Erde. Pferd: Primitiv,- kraftvoll,- angeschlossen,- Tiernatur,- Intensität,- Gefühle,- Sexualität. Fahrrad: Ökologisch,- der Erde nah,- zeigt die eigene Kraft. Kutsche: Geschwindigkeit,- Abtrennung von der Erde,- Pferde benutzend,- Technologie. Auto: Geschwindigkeit,- Technologie,- abgetrennt,- das, was alle tun,- Kontrolle oder Kontrollverlust. Massentransport: Kontrollverlust,- Teil der Menge,- Mangel an individueller Richtung und individuellem Blick. Beschreibung: Reisen heißt, sich von einem Ort zu einem anderen zu bewegen. Allgemeine Bedeutung: Träume vom Reisen können dir helfen zu verstehen, wo du jetzt in deinem Leben stehst und wo du hinmöchtest. Dein Fortbewegungsmittel sagt etwas darüber aus, wie du Dinge in deinem Leben angehst. Der Traum vom Zufußgehen bedeutet, daß du dich stark mit der Erde und mit deinem eigenen Weg verbunden fühlst. Vom Fahrradfahren zu träumen bedeutet, daß du noch immer eine starke Verbindung zur Erde fühlst, aber auch das Bedürfnis hast, dich technologischer Errungenschaften zu bedienen, um dein Ziel schneller zu erreichen. Von einer Kutschenfahrt zu träumen entfernt dich einen Schritt weiter von der Erdverbundenheit und vielleicht auch von deinem Weg. Sie zeigt ein noch größeres Bedürfnis nach Geschwindigkeit an. Von einer Autofahrt zu träumen heißt, daß du dich sehr stark als Mitglied der modernen Gesellschaft empfindest und daß du es in allen Dingen mehr oder weniger eilig hast. Ein solcher Traum weist auf einen Mangel an Verbindung zur Erde hin. Wenn du träumst, daß du in einem Auto mitfährst, das von einer anderen Person gesteuert wird, so sagt dir dies, daß du mehr oder weniger die Kontrolle über dein Leben verloren hast. Der Traum von einer Bus-, Zug- oder Bootsfahrt oder mit einem anderen erdgebundenen Massentransportmittel deutet an, daß du dein Leben wirklich nicht mehr beherrscht. Er zeigt, daß jemand anderer dich dorthin bringt, wohin du gehen mußt, und dir sagt, wie du an diesen Ort gelangen kannst. Solche Träume können auch auf einen ernstzunehmenden Mangel an Verbindung mit der Mutter Erde und deinem eigenen heiligen Pfad hinweisen. Von einer Reise im Flugzeug zu träumen bedeutet, daß du ein Ziel so schnell wie möglich erreichen möchtest. Da auch ein Flugzeug ein Massentransportmittel ist, kann dies heißen, daß du in bezug auf dieses besondere Ziel die Kontrolle verloren hast. Ein Traum von einer Flugreise beinhaltet auch das Fliegen. Zu fliegen muß nicht unbedingt auf einen Mangel an Erdverbundenheit hinweisen. Achte darauf, ob du im Traum dem, was unter dir und um dich herum ist, deine Aufmerksamkeit widmest. Manchmal kann ein solcher Traum dir einen besseren Überblick über deine Verbindung zu Erde verschaffen. Vom… Traumdeutung Reise

Verwandlung

…Verwandlung Allgemein: Wird im Traum etwas verwandelt, so bedeutet dies, daß das Bild eine größere Bedeutung hat als das Traumsymbol. Verwandlung bedeutet meist, von Licht umgeben zu sein, und dies setzt eine spezielle, göttliche Sinngebung voraus. Ein solcher Traum kann dann auftreten, wenn der Träumende in seinem Leben eine Wandlungsphase durchmacht. Verwandlung ist ein Phänomen, das bei Veränderungen des Bewußtseinsstadiums auftritt. Es ist, als ob ein Licht in die Persönlichkeit einfällt und diese verändert. Das Auftreten von Verwandlungen im Traum deutet darauf hin, daß der Träumende sich seiner Geisteskraft bewußt wird. Psychologisch: Es tritt bei der Traumarbeit ein Selbstverstärkungseffekt auf: Wenn man eine erste Veränderung bei sich bemerkt, verstärkt deren bewußte Wahrnehmung weitere und eventuell tiefgreifendere Veränderungen. Um solche gewünschte Änderungen bei sich festzustellen, kann man wiederum auf seine Träume zurückgreifen. Unsere Träume bilden jegliche psychische Veränderung des Träumenden ab, man muß sie nur genau daraufhin betrachten. Persönlichkeits- oder Verhaltensveränderungen im alltäglichen Leben zeigen sich zunächst im Traum häufig durch ein Auftreten neuer und bislang unbekannter Symbole. Da treten beispielsweise typische Wandlungssymbole auf oder wiederkehrende Symbole, die man vorher nicht in seinen Träumen fand. Zu den charakteristischen Wandlungssymbolen gehören folgende Bilder: Das Überschreiten einer Brücke und jede Situation, in der man ans andere Ufer oder in ein neues Land gelangt. Das Betreten von Neuland, Konfrontation mit dem Unbekannten oder das Finden eines bislang unbekannten Zimmers in einem Haus. Die Raupe und der Schmetterling, die Häutung der Schlange oder der Vogel als Bild der Verbindung von Himmel und Erde. Natürlich gibt es noch viel mehr solcher Wandlungssymbole, aber nach meiner Erfahrung lassen sich die meisten dieser Symbole auf die angeführten vier Symbolgruppen zurückführen. 1. Das Erreichen des anderen Ufers: Immer, wenn wir im Traum von einem Ort zu einem neuen Ort wechseln, entspricht das einer inneren Veränderung. Wir verlassen unseren alten Standpunkt, der durch den Ort, an dem wir uns im Traum befinden, symbolisiert wird, um zu einem neuen Standpunkt zu gelangen, der den inneren Ort charakterisiert, auf den wir uns hinbewegen möchten. Betrachten Sie den neuen Ort genau, denn er zeigt Ihnen symbolisch, wohin Sie sich entwickeln. Ein archetypisches Bild dieser Situation stellt die Brücke dar, über die man die Schlucht oder das wilde Wasser überquert, um zum anderen Ufer zu gelangen. Dieses Bild finden wir in Sagen und der Mythologie, wenn beispielsweise der Lanzelot – ein Ritter von König Artus Tafelrunde – die Schwertbrücke überqueren muß, um Meliagaunce – den Verführer seiner geliebten Guinevra – zu finden, um mit ihm zu kämpfen. Damit setzt sich Lanzelot mit seinem Schatten auseinander, denn er selbst hat ebenfalls Guinevra verführt, obwohl sie die Frau seines Königs ist. Mit der Konfrontation mit dem eigenen Schatten beginnt stets eine Neuorientierung und Veränderung. Wir… Traumdeutung Verwandlung

Gebäude

…Ein Zimmer beschreibt die verschiedenen Anteile der Persönlichkeit oder Erkenntnisebenen. Häufiger allerdings wird es als Symbol für den Mutterschoß gesehen. Die Küche steht für den versorgenden Anteil des Träumenden, das Wohnzimmer für den entspannenden oder geselligen. Ein kleines Zimmer mit nur einer Tür oder ein Untergeschoß mit Wasser darin ist eine sehr direkte Darstellung des Mutterschoßes und deutet vielleicht den Wunsch danach an, in die Gebärmutter zurückzukehren. Eine Reihe von Zimmern verweist auf die verschiedenen Aspekte der Weiblichkeit und häufig auf die ganzheitliche Seele. Zimmer in oberen Stockwerken symbolisieren normalerweise geistige oder spirituelle Eigenschaften. Der Keller kann die Seiten des Träumenden darstellen, die er absichtlich unterdrückt. Er symbolisiert möglicherweise aber auch Familiensitten und Gewohnheiten, besonders wenn es sich im Traum um das Haus oder die Wohnung der Eltern handelt. Von einem in ein anderes Zimmer gehen stellt eine bewußte Veränderung der eigenen Situation dar, in welcher der Träumende etwas hinter sich zurückläßt. Leere Zimmer symbolisieren einen Mangel im Leben, vielleicht den Mangel an Trost und Unterstützung. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stehen Gebäude in der Regel für einen geschützten Raum, in dem der Träumende an seiner Entwicklung arbeiten kann. Achmet: Eine Frau stellte an den Traumseher Sirin folgende Frage: ‘Mir träumte, der obere Türpfeiler meines Hauses stürze auf den unteren und von den beiden Türflügeln fiele der eine nach innen, der andere nach außen.’ Sirin fragte die Frau: ‘Hast du Mann und Kinder?’ Sie antwortete: ‘Ja, jedoch ist mein Mann mit meinem Sohn in der Fremde, meine Tochter ist bei mir.’ Sirin erwiderte: ‘Dein Mann? auf ihn weist der obere Türpfeiler? wird bald zu dir zurückkommen, zusammen mit deinem Sohn und dessen Braut, weil der eine Türflügel nach innen fiel,- deine Tochter aber wird heiraten und in die Fremde ziehen, weil der andere Türflügel nach außen fiel.’ Und wie Sirin den Traum gedeutet hatte, so kam es auch. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, er komme in ein fremdes, unbekanntes Haus, das prächtige Räume hat, wird er Freude erleben und staunen entsprechend dem wundervollen Anblick der Räume,- dünkt es einen gemeinen Mann, als habe er Häuser erlost oder geerbt, wird er Vermögen und eine bildhübsche Frau gewinnen entsprechend der Schönheit der Häuser. Dünkt es den Kaiser, er komme in eine neue Stadt, die er noch niemals gesehen, und schaue ihre stattlichen Bauten, die ihm wohlgefallen, und ist die Stadt ihm untertan, wird er voller Stolz sein und sich mit der schönsten seiner Frauen in Liebe vereinen. Ist die Stadt aber nicht seiner Herrschaft oder Gewalt unterworfen, wird er an einem fremden Volk sein Gefallen finden und mit einer landesfremden Frau der Liebe pflegen, weil die Stadt ihm fremd ist. Läßt der Kaiser einen neuen Palast für seine Zwecke bauen,… Traumdeutung Gebäude

Baum

…Träumt der Kaiser, er komme in Gärten mit allen möglichen Bäumen, mit Dattelpalmen, Citrusgewächsen und Zypressen und pflücke Datteln von der Palme, wird er von einer adligen Frau einen Sohn bekommen,- hat er eine Zitrone abgebrochen, wird er glücklich über seinen Sohn sein, hat er keinen, einen männlichen Nachkommen rechtmäßig zeugen und an ihm, dem Wohlgeruch der Zitrone gleich, seine Freude haben,- pflückt er mit leichter Hand andere Früchte und sind diese reif, wird er aus freien Stücken gegen seine Würdenträger wohlwollend, sind sie unreif, ungnädig sein. Läßt der Kaiser Bäume in seinen Gärten mitsamt der Wurzel ausreißen, wird er so viele Diener von seinem Angesicht verstoßen, wie er Bäume entwurzeln ließ,- sind letztere infolge ihres Alters faul geworden und umgestürzt, werden seine Würdenträger ohne jeden Zweifel eines natürlichen Todes sterben. Dünkt es ihn, die Reiser seien zu Bäumen gewachsen, werden anstelle der alten Würdenträger neue treten. Läßt der Kaiser die Blätter der Bäume in seinen Palast schaffen, wird er dorthin Gold und Gut seiner Magnaten bringen lassen, entsprechend der Menge Blätter, die er sammeln ließ,- ein einfacher Mann wird entsprechenden Reichtum von großen Herren erlangen. Träumt jemand von einem Myrtenbaum, wird er sich einem edlen, aber armen Mann anschließen, weil der Baum wohl riecht, und in Harmonie mit ihm leben. Alle fruchttragenden Bäume werden folglich nach der Art ihrer Früchte gedeutet,- Bäume, deren Früchte sauer sind und eine adstringierende (zusammenziehende) Wirkung haben, zeigen Unglück an, solche, die süße und wohlschmeckende Früchte tragen, Glück und Heil. grüner: Hoffnung,- Gesundheit,- alles wird sich gut entwickeln,- dicht belaubt: Aussicht auf Gewinn,- blühender: Freude und sehr viel unerwartetes Glück,- Du hast Glück beim anderen Geschlecht, alles geht nach Wunsch. dürrer oder kahler: Mißgeschick, Mißerfolg in allen Dingen,- Das Beste wird sein sich auf Neues umzustellen. schütteln: Glück,- einen besteigen: große Ideen gehen in Erfüllung,- du wirst in allem Glück haben,- sich auf einen klettern sehen: man sollte es vermeiden, sich durch seinen Ehrgeiz unbeliebt zu machen,- von einem herabfallen: Unglück,- du mußt Spott erdulden,- einen fällen oder fällen sehen: du schädigst dich durch Übermut,- Verlust,- gefällten sehen: kündigt eine Krankheit an,- deine Hoffnungen werden zerrinnen,- weiß man jedoch im Traum, daß der Baum einem gehört, ist auf ein langes und gesundes Leben zu hoffen,- von einem Blitz zerschmettert: Verdruß, Verzweiflung und Besorgnis,- Baum mit Früchten: du wirst einen guten Freund finden,- das Leben wird erfolgreich verlaufen,- nur die Früchte daran sehen: Reichtum,- die Früchte davon abnehmen: eine Erbschaft,- auf einem Baum sitzen: Ehre und Macht,- unter ihm im Schatten sitzen: verkündet gute und frohe Nachricht,- einen brennen sehen: Zank und Streit in der Familie,- du wirst Verlust erleiden. (europ.) : hohe Bäume: zeigen Macht und besondere Ehren an,- ein junger Baum: kündigt eine… Traumdeutung Baum

Brust

…Brust Assoziation: – Brustkorb: Lebensfülle,- Großzügigkeit. Weibliche: nähren,- weibliche Sexualität,- mütterliche Liebe. Fragestellung: – Brustkorb: Welche Erfahrung möchte ich voll und ganz auskosten? Weibliche: Was nähre ich? Welcher Teil von mir will geliebt werden? Psychologisch: Man nimmt an, das dies der Teil des Körpers ist, von dem am häufigsten geträumt wird,- die Brüste einer Frau sind das Symbol für das Mütterliche, Lebenserhaltende, Nährende, aber auch die geistige Nahrung, die dem Seelenhaushalt zugute kommt. Obwohl die meisten Menschen mit dem Verstand das Bedürfnis nach Bemutterung oder ‘erstickender Liebe’ leugnen, taucht dieser Wunsch dennoch auf der psychischen Ebene auf, vor allem, wenn man unter Streß steht. Von Freud als frühkindliches Sexualsymbol verstanden, das dem Säugling sexuelle Gefühle gegenüber der Mutter suggeriert, von der er gesäugt wird. Diese frühkindliche Erfahrung, die sich in einer zu starken Mutterbindung des Träumers äußere, spiele vor allem auch in Männerträumen eine Rolle. Wenn ein Mann von Mutterbrüsten träumt, dann stellt dies seine unbewußte Sehnsucht nach seiner Mutter oder nach Fürsorge dar. Brust zeigt oft an, daß man einen vertrauten Menschen zum Anlehnen, Ausruhen und Ausweinen sucht, bei dem man sich geborgen fühlen kann,- das kommt oft bei vereinsamten Menschen vor. Brüste sind oft mit Natur und Wachstum verbunden. Sie können bedeuten, daß man eine Phase der persönlichen Entwicklung, geistigen Aufklärung oder der inneren Heilung durchlebt. Sie steht für das Gefühl unerschütterlicher innerer Sicherheit, aus dem heraus man alle Probleme souverän löst, kann sich darin ausdrücken. Brüste der Frau deuten häufig auch auf unterdrückte sexuelle Bedürfnisse hin, die man mehr beachten sollte. Weitere Deutungen ergeben sich aus den folgenden Begleitumständen im Traum: An den Brüsten ausruhen deutet auf eine unreife Persönlichkeit hin, die sich nach der Kindheit, nach der Geborgenheit und Versorgung an der Mutterbrust sehnt, keine Eigenverantwortung übernehmen will. Ein Traum, in dem jemand an der Brust eines anderen ruht, weist auf die Möglichkeit hin, eine neue und langanhaltende Freundschaft zu schließen. Eine schöne Frauenbrust kann auf ein beglückendes Liebeserlebnis und die Brust einer alten Frau auf die Angst vor mangelnder Potenz hinweisen. Große Brüste verheißen oft materiellen Erfolg, während schlaffe Brüste vor finanziellen Verlusten warnen können. Säugen eines Babys an den Brüsten gilt als allgemeines Glückssymbol. Wer an der Brust verletzt ist, sucht vielleicht nach seelischer Übereinstimmung oder hat daheim Kummer. Träumt eine Frau, daß ihre Brüste durch die Kleidung zu sehen sind, kann dies das Gefühl andeuten, daß jemand sie gegenwärtig bewundert. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stehen die Brüste für Mutterschaft, Schutz und Liebe. Artemidoros: Eine gesunde, heile Brust ist ein gutes Vorzeichen,- eine zottige und dicht behaarte prophezeit nur Männern Glück und Gewinn, Frauen dagegen Witwenschaft,- denn fehlt die Mannsperson, für die sie sich putzen und pflegen, lassen sie sich gehen und… Traumdeutung Brust

Schlange

…gehütetes Geheimnis könne uns entrissen werden. Auch als Verführerin kann sie in Männerträumen erscheinen und verkörpert dann oft eine kalte, berechnende Frau. Damit hat sie auch eine warnende Funktion. S. Freud sah in ihr ein typisches Phallussymbol. Diese Bedeutung kann die Schlange durchaus haben, vor allem in den Träumen junger Menschen. Sie symbolisiert die instinktive Triebnatur des Menschen. Da Schlangen mit Sexualität zu tun haben, weisen sie auf ungelöste Probleme in diesem Bereich hin oder auf die Angst vor sexueller Betätigung. Schlangen gehören in die weibliche Traumwelt wie Sterne an den Himmel. Schlangenträume haben jüngere Mädchen häufiger als reife Frauen, weil sie noch Angst vor der männlichen Geschlechtskraft haben. In späteren Jahren kann die Schlange auf die Angst vor einer Nebenbuhlerin hinweisen. In Frauenträume ist eine gelbe Schlange die Angst vor der Begegnung mit männlicher Sexualität,- die rote geht oft in die Gestalt des Phallus (siehe dort) über, die weiße deutet Seelentiefe an. Dunkle Schlangen können den Träumenden auf eine Umstellung seiner bisherigen Lebensführung hinweisen, grüne auf Energien im Körperhaushalt, die man noch einsetzen könnte. Das sprichwörtliche ‘Schlange am Busen Nähren’ kann auch auf die Traumdeutung angewendet werden: Wer mit Schlangen freundschaftlichen Kontakt pflegt, ist eventuell Verrat und Betrug ausgesetzt. Mit anderen Symbolen zusammen kann dieses Tier jedoch sehr positiv gedeutet werden, nämlich als etwas Heilendes,- nicht umsonst windet sich um den Stab des griechischen Traum- und Heilgottes Asklepios (Äskulap) eine Schlange. Zu allen Zeiten wurde ihr tödliches Gift in kleinen Mengen zur die Heilung bestimmter Krankheiten verwendet. Sie ist deshalb im Traum auch ein Wandlungs- und Heilssymbol. Häutet sie sich im Traumgeschehen, wird das seit je her als Befreiung von einer Krankheit oder einem Leiden gedeutet. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Schlange im Traum Verworfenheit oder Betrug. Der Ouroboros, die Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt, symbolisiert Vollkommenheit, unendliche Energie und Macht. Das Symbol taucht im Traum auf, wenn der Träumende bereit ist, sich mit völliger spiritueller Selbstgenügsamkeit zu beschäftigen. Sie ist Symbol des sich selbst erneuernden Lebens, aber auch des durchdringenden Wissens und des Drachens. Artemidoros: Die Schlange bedeutet Krankheit und einen Feind. (Die Schlange ist als Symbol eine Verdichtung von Gut und Böse, Heil und Unheil, männlich und weiblich. Wenn der Drache dem Kranken Unheil und Todesnähe prophezeit, so ist hier speziell an die Schlange als Erscheinungsform der Totenseelen zu denken.) So wie sie jemand zurichtet, so werden auch die Krankheit und der Feind den Träumenden zurichten. Uräusschlangen und Sandvipern bedeuten wegen ihres starken Giftes Geld, und aus demselben Grund reiche Frauen. Nach meinen Erfahrungen bringen sie auch dann Glück, wenn sie beißen, sich nähern oder jemanden umschlingen. Hält die Ehefrau eine Schlange in ihrem Schoß verborgen und hat sie ihr Vergnügen daran,… Traumdeutung Schlange

Kind (-er)

…Kind (-er) Assoziation: – Unschuld,- das neue Selbst, das sich entfalten will. Fragestellung: – Wo in meinem Leben entwickle ich mich? Welcher Teil meines Wesens ist kindlich? Psychologisch: Im allgemeinen kommt dem Kind als Traumsymbol eine positive Bedeutung zu, es sei denn es handelt sich um ein schwaches, gebrechliches und krankes Kind. Es umreißt vielfach eine ‘unmündige’ Meinung, wobei man sich kleiner macht, als man eigentlich ist. Das Kind im Traum ist ein Hinweis auf neue Möglichkeiten und Chancen zur weiteren Entwicklung. Häufig kommen darin aber auch Konflikte zum Vorschein, die meist auf eine unreife Persönlichkeit zurückzuführen sind. Vielleicht bezieht sich der Traum bei Frauen tatsächlich auf den Wunsch, ein Kind zu haben und großzuziehen. In Schwangerschaftsträumen wird es vom Träumer ausgetragen und geboren,- in diesem Fall zeigt es ebenfalls eine neue Entwicklung an, um die wir uns im Wachleben bemühen sollten, oder das Ende eines Lebensabschnittes. Wenn das Kind im Traum gedieh, dann gelingt auch das Zukunftsprojekt. Die weitere Bedeutung kann sich aus den Symbolen Junge und Mädchen ergeben. Ein Traum von einem – vielleicht fremden – Kind, könnte durchaus ein Traum von einem selbst sein. Man versuche, sich an das Verhalten des Traumkindes zu erinnern – war es freundlich oder unfreundlich, lachte es, oder hatte es einen Wutanfall? -, und man überlege, ob der Traum eine Aussage über das eigene derzeitige Leben und Verhalten beinhaltet. Ein Kind, das sich selbstsüchtig und respektlos benimmt, ist vielleicht ein Abbild der eigenen Fehler. Hat man sich kürzlich ‘kindisch’ verhalten? Weiteres macht es Eltern auf die Schwierigkeiten ihres eigenen Kindes aufmerksam, auch wenn das Traumbild Günstiges vorgaukelt. Aber es weist auch auf einen verborgenen Weg hin, den man beschreitet, oder auf eine Kostbarkeit, die man gewinnen könnte. Im negativen Sinn zeigt das Kind einen allgemeinen Notzustand auf, oder es steht für ein Tier, das unserer Hilfe bedarf. Mehrere Kinder im Traum weisen darauf hin, daß irgend etwas in unserer Seele in Aufruhr ist, daß man der Umwelt ratlos gegenübersteht. Wer ein Kind auf dem Arm trägt, sollte aus einer Konfliktsituation herausfinden,- wer es fallen sieht, dem droht ein Mißgeschick. Spirituell: Das Kind symbolisiert die Haltung des unbefangenen Empfangens. Artemidoros: Träumt man, ganz kleine Kinder zu haben oder zu schauen, so ist das, wenn es die eigenen sind, für Mann und Frau von übler Vorbedeutung,- es zeigt Sorgen, Bitternisse und Kummer wegen mancher unvermeidlicher Plackereien an, weil man ohne diese die Kleinen nun einmal nicht groß bekommt. Es gibt auch ein altes Wort, das dasselbe besagt. Es lautet: ‘Angst oder Sorge bereitet dem Vater allzeit das Kind.’ Dabei nimmt das Traumgesicht von Knaben noch einen guten Ausgang, während das von Mädchen ein Ende anzeigt, das schlechter als der Anfang ist, und einen… Traumdeutung Kind (-er)

Hund

…dar, vor denen der Träumende Angst hat. Die sexuelle Bedeutung von Hunden im Traum erhellt wohl aus ihrer Eigenart, sexuelle Handlungen in aller Öffentlichkeit zu vollziehen und gilt daher auch als Symbol der ungehemmten Betätigung des Menschen in Bezug auf das, was man sonst meist nur verborgen zu tun wagt. Sie symbolisieren das Trieb- und Wunschleben, jedoch auf einer etwas primitiven Basis, immer verbunden mit einer gewissen Angst vor Unordnung die entstehen könnte, wenn man so täte – wie der Hund. Bissige Hunde im Traum eines Mannes deuten auf Eifersucht. Erlebt eine Frau den Traum, so ist die Träumerin ziemlich hemmungslos veranlagt. Das heißt nicht, daß sie auch so lebt, nur die Veranlagung zur Hemmungslosigkeit ist vorhanden. Deshalb träumen Frauen oft auch davon, wie ein Hund an der Leine geführt wird. Das heißt, sie zügeln ihre Triebe. Was immer im Traum mit dem Hund geschieht, er stellt die Triebhaftigkeit als solche dar. Als Angsttier im Traum ist der Hund oft nur die Umschreibung des eigenen schlechten Gewissens. Wo er uns begleitet, hält der Instinkt uns wach,- wo er angekettet ist oder gequält wird, brodeln im Unbewußten Minderwertigkeitskomplexe, die im Wachleben hochkochen. Große Hunde verstärken das bisher Gesagte, kleine schwächen es ab. Ein großer Hund kann auch ein Symbol für das Beschützen eines engen Freundes sein. Ein kleiner Hund deutet auch auf die Sorgen hin, daß die Freundschaft bedeutungslos ist. Die Bedeutung ‘auf den Hund gekommen’ ist im Verbund mit anderen Symbolen manchmal angebracht. Trägt man einen Hund auf den Arm, hat man das Triebhafte in seiner Gewalt. Ein toter Hund deutet darauf hin, daß in irgendeinem Seelenwinkel etwas abgestorben ist, das wir zu neuem Leben erwecken sollten. Steckel meinte, daß der Biß eines Hundes in den Fuß die Warnung vor tierischen Leidenschaften, die Angst vor Infektionen oder den dunklen Rest der Kastrationsangst beinhalte. Aggressive Hunde zeigen für gewöhnlich Angst vor einem Angriff an. Hat man mit einem aggressiven Kollegen oder mit Neid von Jemandem aus dem gesellschaftlichen Umfeld zu kämpfen? Der Traumhund kann jemanden darstellen, den man kennt. So könnte sich der Traum auf die derzeitigen Gefühle für diese Person beziehen. War man das ‘Herrchen’ oder ‘Frauchen’ des Hundes oder hatte man eher eine gleichberechtigte Beziehung? Ein Hund, der aufgeregt oder freudig bellet, kann ausdrücken, daß man in der Gesellschaft akzeptiert wird. Ein böse bellender Hund aber kann berufliche Herausforderungen ankündigen. Hunde, die in einem Traum kämpfen, können einen Kampf zwischen Freunden oder in der Familie symbolisieren. War es ein kurzer Kampf? Wer gewann ihn? Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist der Hund im Traum der Führer in die Unterwelt. Artemidoros: Was die Hunde betrifft, so unterscheidet man erstens Jagdhunde, und zwar einerseits Spür-, andererseits Hetzhunde,- zweitens Wachhunde, auch Hof-… Traumdeutung Hund

Fluß

…auch: üble Nachrede ist über einem im Umlauf,- als Wasserfall über einen Felsen stürzen sehen: Verlust und Bankrott. (europ.) : wird unter Umständen als Hindernis empfunden,- Zaudern an einem wichtigen Punkt auf dem Lebensweg,- mit ruhigem, klaren Wasser: läßt auf Erfolg eines Unternehmens schließen,- deutet auf reine Absichten hin,- angenehme Freuden,- einen großen mit klarem Wasser: ein sehr gutes Zeichen für einen fließenden Lebensweg mit wenig Störungen,- mit trüben Wasser: man wird von anderen Menschen angefeindet und muß dagegen ankämpfen,- mir trüben und reißendem Wasser: verheißt es Unheil und droht mit Gefahren,- man hat schlechte Absichten gegen jemanden,- unangenehme Eifersuchtsszenen,- stark rauschen hören: man wird geschmäht werden,- über seine Ufer treten sehen: bringt Hemmungen in einem Vorhaben,- negativer Klatsch ist über einem in Umlauf,- die Aktionen fallen ‘ins Wasser’,- über die Ufer getretener Fluß und eingeschlossen sein: im Berufsleben zeitweilige Schwierigkeiten haben,- auch: man wird sich durch eine öffentlich gewordene private Eskapade unwohl fühlen,- in einen fallen: ein Unglück kommt selten allein,- in einen springen: bedeutet Unglück und Schwierigkeiten in häuslichen Angelegenheiten,- ausgetrockneter Fluß: verkündet Verluste,- verheißt Krankheit und außergewöhnliches Unglück,- darin baden: weist auf Gefahren hin, in die man sich mutwillig stürzen wird,- durch einen schwimmen: man wird einen gefährlichen Gegner überwinden,- gegen die Strömung schwimmen: Symbol für innere Widersprüche, die vereint werden sollten,- einen überqueren: man läßt Altes zurück, und eine positive Wandlung beginnt,- einen Wasserfall sehen: Ruin eines Familienmitgliedes,- auf einem klaren Fluß segeln und Leichen auf dem Grund sehen: auf Freuden und Glück werden schnell Ärger und Trübsal folgen,- mit einem Pferd durch einen klaren Fluß schwimmen: verheißt höchste Seligkeit,- Geschäftsleute dürfen mit einem gewaltigen Gewinn rechnen,- mit einem Pferd durch eine Furt reiten: es winkt Glück,- durch einen Fluß bei starker Strömung und trüben Wasser reiten: eine Enttäuschung steht ins Haus,- Überschwemmung in das Zimmer fließen sehen: bedeutet bei klarem Wasser einen vornehmen Besuch oder besonderen Gewinn, bei trüben Wasser Unglück und Streit. (ind. ) : Flüsse bedeuten, ihrer Größe entsprechend, Personen niedrigen oder hohen Standes. Kommt einer zu dem größten Fluß, um ihn zu überqueren oder Wasser zu schöpfen, und überquert er ihn ohne Schiff, wird er an den Statthalter des Kaisers ein Bittgesuch richten und erhört werden,- schöpft er Wasser aus dem Fluß, wird er entsprechend der geschöpften Menge von dem Überfluß des mächtigen Herrn reich werden. Trinkt er aus dem Fluß und ist das Wasser rein und süß, wird er herrlich und in Freuden in dem Haus des Mächtigen leben, ist es aber schmutzig und widerlich, von ihm arg geplagt werden und erkranken. Schöpft einer aus einem anderen fließenden Wasser, wird er von einem Mann des Volkes so viel Geldmittel bekommen, wie der Fluß groß und wasserreich ist. Schwimmt einer in dem… Traumdeutung Fluß

Archetypen

…– mit Männern und Frauen gleichermaßen – und die alles daransetzt, um zu beweisen, daß sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen kann. Die Priesterin: Bei ihr handelt es sich um eine äußerst intuitive Frau, die gelernt hat, den Fluß der Informationen zu kontrollieren und ihn zum Wohl der Allgemeinheit zu nutzen. Sie ist in ihrer inneren Welt vollkommen zu Hause. Die Hexe: Auch sie ist überaus intuitiv, nutzt jedoch ihre Energie für die eigenen Zwecke. Sie entscheidet rein subjektiv und verliert daher ihr kritisches Urteilsvermögen. Der liebevolle Vater: Diese Seite des Männlichen ist das traditionelle Bild des zugewandten Vaters, der die Fähigkeit besitzt, für das Kind in sich und in anderen zu sorgen, und in seinen Entscheidungen unerschütterlich und absolut fair ist. Das Ungeheuer: Es stellt die wütende, aggressive, angsterregende Seite des Männlichen dar. Der strahlende Jüngling: Die lebenslustige, neugierige Seite des Männlichen ist sowohl empfindsam als auch kreativ. Hinter ihr verbirgt sich Peter Pan, der nie erwachsen geworden ist. Der Herumtreiber: Er stellt den freiheitsliebenden Mann, den ewigen Wanderer, den Zigeuner dar. Er hält niemanden die Treue, und ihn treibt ausschließlich die Aussicht auf das nächste Abenteuer voran. Der Held: bei ihm handelt es sich um einen Mann, der sich dazu entschlossen hat, seine Erkundungsreise auf eigene Faust zu unternehmen. Er kann Angebote abwägen und sicher über den nächsten Schritt entscheiden. Im Traum erscheint er oft als messianische Figur. Er errettet die verzweifelte Maid, aber nur, wenn ihn dies in seinem eigenen Wachstum voranbringt. Der Schurke: Dieser Archetyp steht für den vollkommen selbstsüchtigen Mann, der sich nicht darum kümmert, auf wem er bei der Suche nach sich selbst herumtrampelt. Seine Art von Männlichkeit offenbart sich Frauen häufig erst im Beziehungsalltag. Im Traum ist er oft eine bedrohliche Figur, die wiederkehrt, wenn sich die Frau nicht mit seiner Selbstsucht abgefunden hat. Der Priester: Der intuitive Mann erkennt und versteht die Kraft seiner Intuition, und er nutzt sie im Dienste seines Gottes und der Allgemeinheit. In den Traum kann er als Schamane oder heidnischer Priester eingehen. Der Zauberer: Dieser Mann nutzt sein Urteilsvermögen absolut leidenschaftslos für Gutes und Schlechtes gleichermaßen, aber nur, weil er die Ausübung von Macht genießt. In einer negativeren Sichtweite ist er der Schwindler oder Meister unerwarteter Veränderungen. Urboros: Die Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt, ist ein Symbol dafür, daß sich Bewußtsein und Ich erst noch entwickeln müssen (das Ur-Chaos im Menschen, die Widersprüche von Gut und Böse, Mann und Frau). Mandala: Kreis und Quadrat sind in dieser symbolischen Zeichnung vereint. Es ist ein Zeichen der Selbstwerdung. Spirituell: Wenn der Träumende Zugang zu allen Archetypen gleichermaßen hat, dann ist er bereit, eine Einheit und ganz zu werden. (Siehe auch unter einzelne Stichwörter)… Traumdeutung Archetypen

Hand

…streben und auf der Verliererseite stehen,- ohne Finger sehen: großer Verlust und starke feindliche Einflüsse,- Verlust einer oder beider Hände: kündigt schweres Unglück an,- die soziale Lage wird sich bald verschlechtern,- die rechte verlieren: Tod des Vaters,- die linke verlieren: Tod der Mutter,- küssen: man wird schöntun,- gebundene Hände: es kommen Schwierigkeiten auf einem zu,- löst man die Hände, zwingt man andere zur Unterwerfung,- mit den Händen beten oder bitten: gilt für Erfüllung des Gebetes oder der Bitte,- jemandem reichen (wie zur Verabschiedung): ist Verlust desselben durch den Tod,- eines anderen drücken: man wird eine treue Freundschaft schließen,- fester Händedruck: ein gutes Omen,- die Geschäfte werden erfolgreich sein,- schwacher Händedruck: sagt Mißerfolge voraus,- die Hände vor die Augen halten: man wird jemanden etwas nachsehen aber sollte nachsichtiger sein,- sich im Traum die Hände ringen: man leidet unter den Ansprüchen der Umwelt, unter Sorgen und Konflikten,- Bewundert eine Frau ihre eigenen Hände, wird sie die aufrechte Verehrung des von ihr am meisten geschätzten Mannes gewinnen. Bewundert eine Frau die Hände anderer, muß sie sich mit den Launen eines eifersüchtigen Mannes auseinandersetzen. Werden die Hände einer Frau von einem Mann gehalten, läßt sie sich auf ehebrecherische Beziehungen ein. Wenn eine Frau andere ihre Hände küssen läßt, sorgt sie für Tratsch. Geht eine Frau mit Feuer um, ohne sich die Hände zu verbrennen, verheißt dies eine bedeutende Position. (ind. ) : Die Hände und Finger bedeuten die Werke des Glaubens der Menschen. Träumt einer, er habe mehr Finger an der Hand als normal, wird er fleißiger beten und stark im Glauben sein. Hat er einen seiner Finger verloren, wird er seltener und weniger beten. Der erste Finger, der Daumen, bedeutet das Morgengebet, der zweite oder Zeigefinger das Gebet zur dritten Stunde, der dritte oder Mittelfinger das zur sechsten, der folgende oder vierte das zur neunten Stunde, der fünfte oder kleine Finger das Abendgebet. Alles, was einem dieser Finger widerfährt, erfüllt sich an den aufgeführten Gebeten. Träumt einer, es sei ihm ein Finger erfroren, abgeschnitten oder abgerissen worden, wird er eine himmelschreiende Sünde begehen,- ist der Finger aber wieder völlig geheilt, wird er Buße tun und sich bekehren. linke: vor Verrat seiest du gewarnt,- rechte: du hast gute Menschen um dich und treue Freunde,- saubere: weiche bösen Menschen aus,- große: deine Ehe ist gesegnet und dein Wohlstand auch,- sich verletzen: du wirst einen Verlust erleiden,- verlieren: du wirst in Armut geraten. jemanden reichen: du wirst freundschaftliche Beziehungen anknüpfen,- Hände waschen: du wirst zu Ehren kommen,- verwundete oder schmutzige: du wirst in Nachteil geraten,- geschwollene: du bist unverträglich,- verbrennen: du hast Neider,- schöne und starke: Abschließung eines guten Geschäftes,- kleine: Untreue der Freunde oder Dienstboten. (Siehe auch ‘Amputation’, ‘Arm’, ‘Daumen’, ‘Finger’, ‘Körper’, ‘Links’, ‘Rechts’)… Traumdeutung Hand

Haus

…Haus Assoziation: – das Sein,- das Haus des Selbst. Fragestellung: – Was glaube oder fürchte ich in bezug auf mich selbst? Psychologisch: Das Haus ob ein vertrautes oder nicht versinnbildlicht meist die eigene, höchstpersönliche ‘Wohnung’ des Träumers, bzw. sein Ego, seine Persönlichkeit. Fast immer verweist ein Haus im Traum auf die Seele, auf die Art und Weise, wie der Träumende sein Leben ‘baut’, und auf seine innere Befindlichkeit. Die verschiedenen Räume und Bereiche innerhalb eines Hauses stehen dabei für die Persönlichkeitsanteile und für die Erfahrungen des Träumenden. Es gibt Aufschluß über unsere innere und äußere Verfassung. Schon bei Artemidoros stellt es im übertragenen Sinn den menschlichen Körper dar. Aufschlußreich ist dabei die Art des Hauses. Ist es eine Luxusvilla oder eine Hütte, ein Schloß oder ein Bauernhaus? Je nachdem signalisiert es dem Mann ein Bedürfnis nach beruflichem Aufstieg oder Sicherheit, bzw. Geborgenheit, denn das Haus ist ein weibliches Symbol. Als Frau sollte man beim Haus als Traumbild zunächst an sich selbst denken. Was für ein Haus ist es, ein schönes Bauwerk oder eine Ruine? Sind vielleicht Sie selbst das eine oder andere? Welche Möbel sind darin und wer bewohnt es? Die Antworten verwenden Sie zur Deutung des Traumes. Das Haus kann als Ganzes oder mit den im Traum auftauchenden einzelnen Teilen gedeutet werden. Räume: Das Erforschen des Hauses kann eine beginnende Selbstentdeckung signalisieren, wodurch der Träumende neue Seiten an sich entwickelt – besonders wenn das Haus bekannt war, aber verschiedene Räume hatte. Die Entdeckung eines neuen Raumes im eigenen Haus kann die Enthüllung einer neuen Seite der Persönlichkeit bedeuten oder baldige Änderungen vorhersagen. Arbeitszimmer: Wie sieht es mit Ihrer Arbeitsdisziplin aus ? Berufliche und andere praktische Arbeit im Traum bedeutet auch: Beziehungsarbeit, seelische Verarbeitung von (eigenen oder fremden) seelischen Einstellungen u.a.m. Das Badezimmer im Haus spiegelt die Einstellung des Träumenden zu persönlicher Sauberkeit und seine intimsten Gedanken und Beschäftigungen. Wer häufig von Badezimmern träumt, bei dem steht eine innerliche Reinigung an. Das bedeutet, daß diese Person sich um eine klare Lebensweise bemühen sollte. Im Badezimmer spielt das Wasser eine hervorragende Rolle und damit ist auch der Gefühlsbereich des Träumers oder der Träumerin angesprochen. Gefühle bedeuten auch: Seelische Bedürfnisse, Wünsche und Ängste, inneres Verlangen und persönliche Lebensträume und Glaubensentscheidungen! Badezimmer kann auch bedeuten, daß man sich moralisch reinwaschen möchte,- dahinter stehen oft Schuldgefühle. Die Bibliothek symbolisiert den Geist und die Art, wie der Träumende Informationen aufnimmt und speichert. Räume mit vielen Büchern zeigen auch an, daß Sie etwas für Sie Wichtiges lernen müssen. Versuchen Sie festzustellen, welche Bücher dort in den Regalen stehen. Das verweist auf das Gebiet, in dem Sie etwas zu lernen haben. Außerdem ist eine umfangreichere Bibliothek ein Symbol für eine Gesamtsicht, für eine persönliche Bildung, der… Traumdeutung Haus

fliegen (Zustand)

…dich ausfüllenden Dingen und Beschäftigungen,- sehr hoch über andere Menschen hinwegfliegen: man hat hochfliegende wirklichkeitsfremde Pläne,- nahe über dem Boden: man hat den Wunsch nach Lebenssicherheit,- über Länder und Meere hinweg: Sehnsucht nach unbeschränkter Freiheit,- mit Flügel: Glück in allen Lebenslagen,- man wird einem fernen Ziel bedeutend näher kommen, muß dazu jedoch seine ganzen Kräfte einsetzen,- im Flug die Flügel verlieren: Gefahr ist im Anzug,- Angst vor einer Blamage,- eine weite Strecke: du wirst angenehme Tage erleben,- gegen den Himmel (empor): bedeutet eine Reise, für Dienstboten Glück,- für Kranke den Tod,- dabei niederfallen: Unannehmlichkeiten erleben,- du hast es im Leben weit gebracht, doch hüte dich vor Neid und Mißgunst,- abstürzen: ein unglücklicher Zufall wird bei allen Schwierigkeiten weiterhelfen,- jemand will dich im Beruf schädigen,- wollen und nicht können: es drohen böse Schicksalsschläge,- für Ehegatten: man möchte aus der Bindung der Ehe loskommen. (europ.) : im Flugzeug: ein hochfahrender Plan wird nicht gelingen und obendrein Schaden bringen,- selbst hoch und weit hinaus ohne Flügel: bedeutet Glück, Erfolg und Unternehmungsgeist,- sich selbst hoch über andere Menschen hinwegfliegen sehen: man hat hochfliegende Pläne, die jedoch nicht immer durchführbar sind,- junger Mann mit weißen Flügeln über grünem Laub fliegend: im Beruf aufsteigen,- auch in der Liebe Erfolg haben,- erscheint es ihm oft: Zeichen für steigenden Wohlstand und die Erfüllung von Wünschen,- wenn die Bäume kahl oder tot sind: beim Erreichen seiner Ziele mit Hindernissen rechnen müssen, die Anstrengungen werden nur kleine Erfolge bringen,- und selbst schwarze Flügel haben: bringt Kummer,- man wird bitter enttäuscht,- durch das Weltall fliegen: verheißt Unglück in der Ehe,- am Himmel zwischen seltsamen Gesichtern und Tieren schweben: durch Eifersucht werden einem große Schmerzen und Leid widerfahren,- die eigene Liebe und Treue wird auf der Strecke bleiben,- niedrig und fast über den Boden fliegen: weist auf Krankheiten und Unruhezuständen hin, von denen man sich aber erholt,- man verspürt den Wunsch, das Leben und die Zukunft abzustecken,- über Länder und Meere hinwegfliegen: Symbol der Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit,- bei Ehepaaren bedeutet es den Wunsch nach Auflösung der Beziehung,- über schmutzige Gewässer fliegen: Warntraum,- Privatangelegenheiten sollte man für sich behalten, da Feinde einem umgarnen wollen,- über eine zerstörte Gegend zu fliegen: bedeutet Unglück,- wenn man während des Fluges grüne Bäume und Pflanzenwuchs bemerkt, wird man in Verlegenheit kommen,- man wird aber großen Reichtum erlangen,- dabei die Sonne sehen: man macht sich unnötige Sorgen,- am Firmament, am Mond und anderen Planeten vorbei fliegen: signalisiert Hunger, Krieg und Schwierigkeiten aller Art,- plötzlicher Fall beim Fliegen: läßt uns Enttäuschungen erleben,- verkündet Ruin,- dabei aufwachen: alles wird sich zum Guten wenden,- dabei herabstürzen: man wird in eine böse Angelegenheit hineingezogen werden,- jemanden sehen: bringt Eifersucht,- mit dem Luftballon: Wünsche werden sich erfüllen,- Wenn eine Frau glaubt, sie… Traumdeutung fliegen (Zustand)

Rock

…Rock Assoziation: – niederes Selbst,- Leidenschaften. Fragestellung: – Welche Signale sende ich aus? Allgemein: Rock steht meist für erotische Bedürfnisse,- die genaue Bedeutung ergibt sich oft aus folgenden Begleitumständen: Eleganter Frauenrock deutet bei Männern auf ein erotisches Abenteuer hin, Frauen verspricht er, daß sie den geliebten Mann erobern werden. Beschmutzter, schäbiger oder zerrissener Rock warnt vor einer flüchtigen Liebesaffäre, die dem Ruf schadet und mit einer Enttäuschung endet. Zu enger und/oder kurzer Rock kann bei Männern auf eine zwielichtige Affäre hinweisen, Frauen vor Zudringlichkeit warnen, an der sie nicht unschuldig sind. Zu weiter oder langer Rock kündigt an, daß man wegen einer Liebesbeziehung in Verlegenheit geraten oder ins Gerede kommen wird. Unterrock deutet man immer als starkes Bedürfnis nach Geschlechtsverkehr. Herrenrock steht bei Männern mit Beruf und Geld in Beziehung,- ist er elegant, kündigt das Erfolge an, andernfalls Mißerfolge und Verluste. Bei Frauen verdeutlicht der Herrenrock, der elegant aussieht, den Wunsch nach einer Liebesbeziehung,- der schäbige oder ein zerrissener Rock dagegen warnt vor Enttäuschungen, der fleckige vor einem schlechten Ruf durch eine Liebesaffäre. Volkstümlich: (arab. ) : einer Frau: ein Geschenk bekommen,- Männer- Gehrock, heller: man verachtet dich,- Männer- Gehrock, schwarzer: du wirst im Beruf durch große Anstrengung vorwärts kommen,- sehr kostbarer: du wirst zu Reichtum und Ansehen kommen,- geschmückt: du gehst zu einer Hochzeit,- kaufen: du wirst einen neuen Posten bekommen,- verkaufen: du mußt dich einschränken,- Elend und Armut,- anziehen, für Frau: Vergnügen,- anziehen, Gehrock für Mann: du hast einen wichtigen Gang zu machen,- ausziehen: deine Mühe brachte keinen Erfolg, warte ab,- von einem Umhüllt sein: Sicherheit im Leben,- zu enger: du wirst in schlechten Ruf kommen,- zerrissener: du wirst in ärmliche Verhältnisse kommen,- auch: deine Ehe ist nicht in Ordnung,- selbst zerreißen: ein Geschäft schlägt fehl,- Streit in der Liebe,- flicken: du versuchst eine Versöhnung herbeizuführen,- habe Geduld,- geschenkt erhalten: du wirst von unbekannter Hand beglückt werden,- waschen sehen: du wirst eine arbeitsame Hausfrau bekommen,- Reinlichkeit und Fleiß,- selbst waschen: du entledigst dich deiner Feinde,- voller Flecken: Verleumdungen,- beschmutzter: Ärger, Verleumdung und Verhöhnung,- auch: du hast eine unanständige Tat begangen. (europ.) : (Frauenrock) primär in seiner sexuellen Bedeutung zu verstehen, danach in seiner sozialen Bedeutung mit Rangunterscheidungen,- (im Frauentraum): einen sehen: der nächste Ausgang oder Besuch wird von besonderer Bedeutung sein,- einen schönen und eleganten sehen: man wird Erfolg beim anderen Geschlecht haben,- einen schäbigen oder zerrissenen sehen: kündet einen Mißerfolg beim anderen Geschlecht an,- einen engen oder zu kurzen sehen: die Zudringlichkeit eines Mannes ist zu befürchten, an der man nicht ganz unschuldig ist,- einen weiten oder zu langen sehen: man wird in eine peinliche Verlegenheit geraten,- einen fleckigen sehen: es droht eine Verleumdung,- (im Männertraum): einen sehen: es ist eine Frau im Spiel,- einen schönen… Traumdeutung Rock

Löwen

…Freiheit sehen: man wird einen mächtigen Gegner haben,- einsperren: Kummer und Not,- einen gefangenen sehen: man wird Schutz vor einem mächtigen Gegner finden,- im Käfig: du wirst deine Feinde besiegen,- der Erfolg wird stark davon abhängen, wie man mit seinen Gegnern umgeht,- einen zähmen: Erfolge in jeder Hinsicht,- einen Löwenbändiger sehen: es winkt geschäftlicher Erfolg und das geistige Potential erhöht sich,- Frauen werden einem umschwärmen,- die Kinder mit einem Taschenmesser gegen einen Löwen verteidigen: Widersacher liegen auf der Lauer und werden auch erfolgreich zuschlagen, wenn man sich durch raffinierte Ablenkungsmanöver von seinen Pflichten abbringen läßt,- hört ein Mann einen brüllen: es erwartet einem eine plötzliche Beförderung und die Gunst der Frauen,- von einem bedrohlich angefaucht werden und dabei die Zähne fletscht: der Aufstieg zur Macht ist bedroht,- von einem verfolgt werden: jemand, der dir teuer ist, wird dich verlassen,- Verlust an Vermögen,- von einem angefallen werden: Warnung vor einer drohenden Gefahr,- sich vor einem fürchten: eine Gefahr, die du aber überwinden wirst,- auf eine Löwenjagd gehen: man wird sich auf ein gewagtes Unternehmen einlassen,- einen besiegen: vollkommener Erfolg in allem,- einen Feind unschädlich machen oder überwinden,- erlegen: Macht und Ansehen,- von einem überwältigt werden: man könnte leicht das Ziel von Angriffen werden,- einen toten sehen: die Feindschaft eines Gegners verliert an Einfluß,- ein Löwenfell: verheißt Reichtum und Glück,- sein Fell finden: Wohlstand und Reichtum,- einen jungen zum Begleiter haben: zu großem Einfluß gelangen und von anderen gefürchtet werden,- auf einem reiten: beweist Mut und Durchhaltevermögen und wird alle Schwierigkeiten spielend meistern,- Löwin sehen: Glück im häuslichen Kreis,- Löwin mit Jungen sehen: günstige Zeit, sich mit einem Gegner auszusöhnen,- Löwenbabys: stehen für neue Unternehmungen, die bei entsprechender Zuwendung erfolgreich verlaufen,- Träumt eine junge Frau von jungen Löwen, stehen ihr neue, faszinierende Liebhaber ins Haus. Sieht eine Frau im Traum Daniel in der Löwengrube, wird sie durch Charme und Intelligenz Reichtum erlangen und den Mann ihrer Träume erobern. (ind. ) : zahmer: dir wird es so ergehen, wie all jenen, die nicht hören wollen,- brüllend: du sollst die zudringlichen Menschen abweisen,- von ihm gejagt werden: achte auf dein Ansehen,- töten: dein Benehmen den anderen gegenüber wird sehr gelobt werden,- mit Jungen: achte darauf, daß dir kein Unheil geschieht,- schießen: zerstöre nicht dein Glück,- von ihm angefallen werden: der Edelmut deines Gegners wird zur Versöhnung beitragen,- ein anderes Tier verfolgend: du möchtest gerne helfen, aber du kannst nicht,- mit Weibchen: du kannst dich nicht beklagen,- wütend: du hast trotz allem noch immer Glück,- beißend: im letzten Moment naht Hilfe,- in der Wüste: du wirst auf deine Anfrage aus weiter Ferne eine günstige Antwort bekommen,- lahm: sieh dich vor, man soll auf das Alter achten. (Siehe auch ‘Adler’, ‘Kopf’, ‘Ohren’, ‘Tiere’, ‘Tierkreis’, ‘Wüste’)… Traumdeutung Löwen

Bett

…Problemen und Konflikten oder wird auf eine bevorstehende ernstere Krankheit vorbereitet. Bett machen verheißt meist ein zukünftiges glücklicheres Familienleben. Schlecht gemachtes oder schmutziges Bett kann Unzufriedenheit mit sich selbst und den eigenen Lebensumständen anzeigen oder auf familiäre Probleme hinweisen. Nicht schlafen können im Bett kündigt Unruhe und Streit mit anderen an. Aus dem Bett aufstehen zeigt, daß man einen Entschluß gefaßt hat und ihn mit Mut und Ausdauer durchführen wird. Kommt das Bett in Träumen von Ehepaaren oder langjährigen Lebenspartnern vor, kann der Zustand des Bettes über die Beziehung Auskunft geben. Spirituell: Ein Bett kann eine Art spirituelles Heiligtum und ein Gefühl von Reinheit darstellen. Es ist der Ort der Regeneration, der Liebe, des Todes und der Geburt. Volkstümlich: (arab. ) : Das vertraute Unterbett bedeutet die Ehefrau. Träumt einem, dasselbe sei ihm gestohlen worden, so bedeutet dies den Tod seiner Ehefrau,- ist es verbrannt, wird sie durch eine schwere Krankheit umkommen. Dünkt es ihn, er bekomme ein anderes Unterbett, wird er entsprechend dessen Schönheit eine andere Frau nehmen. Trägt er dasselbe von einem Ort zum andern, wird seine Frau von einer Hand in die andere wechseln. Ist der Ort, wohin das Bett getragen wurde, besser oder schlechter, wird sich die Lage der Frau entsprechend verbessern oder verschlechtern. Findet jemand eine andere Matratze, wird er eine andere Frau zu sich nehmen. Schläft einer in einem fremden Haus in einem fremden Bett und kennt er den Hausherrn, wird er dessen Frau zum Ehebruch verführen, kennt er ihn nicht, Unzucht treiben. Schnürt einer sein Bettzeug zusammen und trägt es anderswohin, wird er von seiner Frau fortgehen und sie bei seiner Rückkehr züchtig und unbescholten vorfinden,- ist sein Bettzeug voller und praller geworden, wird er, wenn er wieder heimkommt, seine Frau schwanger von ihm finden. Dünkt es einen, er habe ein unbekanntes Bett, wird er in der Fremde eine Frau nehmen, deren Art und Wesen der Schönheit, Größe und Ausstattung des Bettes gleicht. Schaut einer ein bekanntes oder fremdes Polster auf seinem Bett und sich selbst darauf liegen, wird er große Verantwortung und Freude erlangen, weil das Polster auf einem hölzernen Bett liegt, Holz aber auf mächtige Männer weist,- je länger er auf dem Bett liegt, um so mehr wird er über diese Männer erhöht werden. Schläft einer auf weichem Polster ohne Sorgen, wird er seine Frau betrüben und sich nicht um sie sorgen,- ruht er auf buntem Polster, wird der Traum entsprechend den oben gedeuteten Farben ausgehen. unbenützt sehen: Deine Nerven schreien nach Ruhe. Du arbeitest zu viel. Mach mal Pause, sonst kommt der Rückschlag. benützt sehen: Die Arbeit wartet, du aber gehst deinen Liebschaften nach. Alles zu seiner Zeit getan, bringt Glück. reinweiß überzogen sehen: glückliches Eheleben,- sehr schön: glückliche Ehe,-… Traumdeutung Bett

Alte Menschen

…Alte Menschen Psychologisch: Alte Menschen können im Traum Weisheit und Lebenserfahrung verkörpern und dann vielleicht ermahnen, daß man sich besonnener verhalten soll,- sie können auch als Ratgeber auftreten, die konkrete Empfehlungen geben. Manchmal verhalten sich die alten Menschen im Traum auch bösartig und warnen oft vor eigenen schlechten Eigenschaften, für die sie sinnbildlich stehen. Oft zeigt das Traumbild einen alten Menschen in der Gestalt einer Hexe, eines Quälers oder Querulanten,- hier wird das Bösartige in uns selbst beschrieben, das wir überwinden sollten. Im Einzelfall ist zu überlegen, ob sie die eigenen Eltern sind, deren Einfluß auf die persönliche Entwicklung oder Konflikte mit ihnen zum Ausdruck bringen,- das ergibt sich aus den jeweiligen Begleitumständen. Die alte Frau am Wege ist das Symbol des uralten mütterlichen Lebens, das am Schicksalsfaden spinnt. Erscheint im Traum eine ältere Frau, so ist zu prüfen, ob es sich dabei um eine Person handelt, die in der Kindheit des Träumenden eine Rolle gespielt hat, z. B. die Mutter, Großmutter, Tante oder Kinderfrau, und in welcher Beziehung der Träumende zu dieser Person stand oder immer noch steht. Die alte Frau kann aber auch persönliche Eigenschaften des Träumenden darstellen. Ist es jedoch eine unbekannte alte Frau, so handelt es sich nach C.G. Jung um das archetypische Bild der ‘Großen Mutter’. Ein alter Mann deutet im allgemeinen an, daß die Seele des Träumers in der Nähe einer großen, reinigenden Kraft ist. Handelt es sich um einen unbekannten alten Mann, ist in diesem Fall das archetypisches Symbol des ‘alten Weisen’ nach C. G. Jung aufgetaucht. Dieses Symbol steht für Lebenserfahrung und Lebensweisheit und ist positiv aufzufassen. Es kann dem Träumenden auch oft nützliche Hinweise geben. Erscheint im Traum ein alter Mann oder ein Greis, der bekannten Personen ähnelt, muß wie bei alte Frau die Beziehung des Träumenden zu dieser Person berücksichtigt werden. Aus der gesamten Traumhandlung kann auch eventuell eine negative Bedeutung herausgelesen werden, wenn es sich um einen bekannten alten Mann handelt. Der Traum soll dann als Mahnung aufgefaßt werden, sein Verhalten seinen Mitmenschen gegenüber kritisch zu überprüfen. Sieht man sich selbst als alten Menschen, weist das vermutlich darauf hin, daß man zu sehr an überholten Vorstellungen, Traditionen und eingefahrenen Gewohnheiten haftet, die das Leben einschränken oder wenn man sich selbst alt sieht, obwohl man noch jung ist, steht ein Reifungsprozeß vor seinem Abschluß. Volkstümlich: (arab. ) : freundliche alte Leute: du sammelst reiche Erfahrungen,- alter Mann sehen (mit negativen Begleitgefühl): Krankheit und Tod,- unbekannten alter Mann sehen: Mahnung zur Besinnung,- Warnung vor bösartigen Menschen in der eigenen Umgebung,- du wirst kluge Freunde finden, die dir helfen,- alte Frau sehen: Anzeichen von Ängstlichkeit, Schwäche, Kummer und Sorgen in allernächster Zeit,- sich selbst alt sehen: es erwarten einem Ehre und… Traumdeutung Alte Menschen

Drache (das Fabelwesen)

…dieselbe Weise bewegen, haben, im Traum geschaut, dieselbe Bedeutung. So träumte z.B. jemand, er sei von einem Drachen in den Fuß gebissen worden. Der Betreffende erlitt durch ein Rad auf der Straße eine Verletzung, genau an dem Fuß, an welchem er im Traum gebissen worden war,- denn wenn ein Rad sich dreht, bewegt es sich mit seiner ganzen Masse gleich wie der Drache. Volkstümlich: (arab. ) : Der Drache bedeutet einen König, Schlangen weisen entsprechend ihrer Größe auf große oder kleine Feinde. Träumt jemand von einer Riesenschlange oder einem Drachen in seinem Haus, auf dem Feld, in Stadt oder Land, wird ebendort ein feindlicher Herrscher in böser Absicht erscheinen. Setzt der Drache Bäume in Brand oder entwurzelt er sie, werden die Einwohner entsprechend dem Sengen, Brennen und Entwurzeln schweres Unheil leiden. Schaut jemand einen Drachen, der von Blitzen und Donner verfolgt wird, deute er es als Krieg und Niederlage eines anderen Herrschers, der dem Land Feind ist,- der Kaiser wird nach diesem Traum über Fall und Untergang eines anderen Königs frohlocken. Träumt der Kaiser, ihm sei ein Drache erschienen, wird er vor einem anderen König erzittern,- spricht er furchtlos mit dem Drachen, wird er auf wunderbare Weise mit einem anderen, hochgerüsteten Herrscher Frieden schließen. Findet oder ißt einer Drachenfleisch, wird er vom erhabenen Kaiser Reichtum erlangen, so viel, wie er Drachenfleisch gegessen hat. Träumt ein Fürst oder der Kaiser, er töte einen Drachen, wird er einen mächtigen König im Krieg bezwingen,- ein gemeiner Mann wird Kaiser werden. Denn solches vollbringt nur ein Kaiser. (Lindwurm-Drachen): eine böse Schwiegermutter,- zugedeckt: abwarten, deine Zeit ist noch nicht gekommen,- fliegend: große Gefahr steht dir bevor,- von ihm verfolgt werden: du entgehst nur mit Mühe einer Gefahr,- stürzt herab: du bist einer Gefahr entronnen, nun beginnt das Glück,- Der Träumer hat Angst, wahrscheinlich vor einer Frau. Wird der Drache im Traum besiegt, reagiert der Träumer sein Dominanzbedürfnis der Frau gegenüber ab. (europ.) : kaltblütige Vitalität: man setzt sich über alles hinweg, um zum Erfolg zu gelangen,- Drache als sagenhaftes Tier bedeutet: daß man auf wunderbare Weise zu Reichtum und Ansehen gelangen wird,- einen als Fabeltier sehen: man wird die Gunst hochgestellter Personen erlangen,- einen bösen sehen: bringt Verlust,- ein Mann steht einem gegenüber: er fürchtet sich, von einer Frau verschlungen zu werden,- ein Mann besiegt einen: der Mann reagiert sein Dominanzbedürfnis gegen diese Frau ab,- man lernt die Kräfte des Unbewußten zu beherrschen,- von einem verletzt werden: Bedrohung durch einen mächtigen Feind,- einen töten: man wird sich aus einer schwierigen Situation befreien: man sollte sich auch von allen materialistischen und ‘kaltblütigen’ Einstellungen befreien oder des Drachens im eigenen Haus. (ind. ) : hüte dich vor einer Gefahr, die dich umgibt. (Siehe auch ‘Eidechse’, ‘Ungeheuer’)… Traumdeutung Drache (das Fabelwesen)

Adler

…gegen Stärkere begeben hat. Träumen Sie von einem Adler, können Sie zufrieden sein: Sie teilen Ihre Kräfte weise ein, bewahren den Überblick und schreiten entsprechend planvoll voran. Das Traumsymbol will auch zur Vorsicht mahnen. (europ.) : Ausdruck für eine unbewußte Sehnsucht nach Freiheit,- Symbol für Führung und der Fähigkeit, andere zu motivieren,- lebend sehen: Glück und Reichtum,- Gewinn und Nutzen,- eine Krankheit wird glücklich verlaufen,- einen aufsteigen sehen: guter Geschäftsgang, Aufschwung ist zu erwarten,- fliegen sehen allgemein: man hüte sich vor plötzlichen Unglück,- man sollte über Pläne und Hoffnungen das Nächstliegende nicht versäumen,- flügelschlagend fliegend sehen: ein Feind trachtet uns zu übervorteilen oder auch zugrunde zu richten,- sieht ein Mann einen in den Lüften: zu Ehrenstellen zu gelangen,- sieht eine Frau einen in den Lüften kreisen: sie hat Aussicht, sich mit einer angesehenen Persönlichkeit zu verheiraten,- ein hochfliegender: symbolisiert weitausholende Pläne,- durch Mut und Ausdauer kann man mehr Freiheit erlangen,- Adler in großer Höhe kreisend kündigt eine große freudige Überraschung an,- stehend: Tod eines großen Herren,- ein sich auf Beute herabstürzender: man wird Feinde empfindlich treffen,- Beute schlagen sehen: man fühlt sich einem stärkeren Menschen kräftemäßig unterlegen,- mit Beute im Schnabel sehen: man wird gute Geschäfte machen,- reiche Beute bringend: es steht unerwarteter Vermögenszuwachs oder eine reiche Heirat bevor,- von einem bedroht werden: Schande, Erniedrigung,- von einem angegriffen werden: kündigt drohende Gefahren an,- auch: man steht dem Plan eines anderen im Wege,- fangen: Besiegung eines Feindes,- Verlust und Gram,- im Käfig: man fühlt sich durch Freunde oder die Umwelt eingeengt,- schießen: Überwältigung eines Feindes,- töten: Vernichtung eines Gegners,- lassen Sie sich auf Ihrem Weg nach oben von nichts aufhalten,- einen Adler auf einem Kopf sitzen sehen: Unglück und Tod,- einen Adler auf dem eigenen Kopf sitzen sehen: zeigt einen Todesfall in der Familie an,- auf dem eigenen Kopf sitzen haben: man wird die Probleme mit dem Kopf alleine nicht lösen können,- der Anblick eines toten Adlers: deutet auf die Machtlosigkeit eines Feindes,- Adler besitzen: Glück in geschäftlichen Angelegenheiten, Ehre und Ansehen verheißen,- einen Schwarzen in der Nähe landen sehen: baldiger Tod eines guten Freundes,- weiß: mögliche große Erbschaft,- junge Adler im Horst: stellen Beziehungen zu höchsten Kreisen in Aussicht und deuten an, daß Sie aus deren Ratschlägen Profit ziehen können. Zu gegebener Zeit kommen Sie in den Genuß eines bedeutenden Erbes,- ein von anderen erlegter Adler: Anzeichen dafür, daß man Ihnen Rang und Reichtum rücksichtslos aberkennt,- auf Adlerschwingen reiten: zeigt eine lange Reise in weitgehend noch unerforschte Länder an,- Sie suchen Weisheit und Wohlstand und werden beides später auch erlangen. Adlerfedern: künden an, daß Sie Ihre Ziele erreichen werden. (ind. ) : siehe (arab.) (Siehe auch ‘Falke’, ‘Lämmergeiser’, ‘Habicht’, ‘Vögel’, ‘Wabun’, östlicher Hüter des Geistes, und ‘Himmelsrichtung – Osten’)… Traumdeutung Adler

Kopf

…Rückkehr in die Heimat. Es bedeutet, daß man seine Heimat auch wider eigenes Vermögen sehen wird. Seinen eigenen Kopf in den Händen zu halten ist für einen Kinderlosen, einen Junggesellen und für den, der jemand von der Reise zurückerwartet, von guter Vorbedeutung. Pflegt einer seinen Kopf, so wird er einige Mißstände in seinem Haus abschaffen und manche Widerwärtigkeit im Leben los werden. Dasselbe bedeutet es, wenn einer seinen eigenen Kopf in den Händen hält und zugleich einen anderen als den natürlich gewachsenen auf dem Hals zu haben glaubt. Es träumte einer, aus seinem Kopf sei ein Ölbaum herausgewachsen. Er nahm mit großem Eifer das Studium der Philosophie auf und richtete sein Leben im Denken und Handeln nach ihr aus,- denn der Ölbaum ist immergrün, fest gewurzelt und der Athena geweiht. Die Göttin wird aber mit dem reinen Denken gleichgesetzt. Ein Mann, der zwei unverheiratete Töchter hatte, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene Aphrodite aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen heiratete die erstere, während die letztere starb,- denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der Kinderzeugung nach dem Worte Homers: ‘Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe’ (Ilias 5,429). Das Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe,- der Weinstock dagegen versinnbildlichte, weil er aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte – in Erde lösen sich auch die Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht beraubt wird. Volkstümlich: (arab. ) : einen schönen sehen: Annehmlichkeiten aller Art,- einen häßlichen sehen: Verdrießlichkeiten erleben,- abschlagen sehen: bedeutet Unglück,- abschlagen: du bist in Gefahr, die Leitung zu verlieren,- ohne Rumpf sehen: glücklichen Umständen entgegengehen,- auch: mahnt zur Wachsamkeit und Geistesgegenwart,- einen Rumpf ohne Kopf sehen: du läufst kopflos durchs Leben,- sich mit dem Kopf eines anderen sehen: man soll sich hüten, von anderen zu Torheiten verleiten zu lassen,- einen fremden auf haben: man wird sich dem Willen anderer fügen müssen,- einen waschen sehen: Mißgeschick in seinen Unternehmungen haben,- den eigenen sich waschen sehen: man soll sich vor finanzieller Verlust oder körperliches Leiden in acht nehmen,- sich waschen: nach einem großen Streit tritt wieder Ruhe ein,- Kopfschmerzen haben: man wird in nächster Zeit besonders wichtige Entschlüsse zu fassen haben,- auch: eine Krankheit ist im Anzug,- hängen lassen: wenn du den Mut verlierst, hast du alles verloren,- halten: du wirst deine Sorgen überwinden, Erfolg kommt,- hoch halten: du bist zu stolz und bekommst unnötig Feinde,- wackeln: großes Glück und großer Erfolg ist sicher,- zerbrechen: warte ab, alles wird von selbst in Ordnung kommen,- (oder Köpfe) gezeichnet oder gemalt sehen: fleißig arbeiten müssen,- Träumt einer, es seien ihm wie einem Widder Hörner auf dem Kopf gewachsen, wird… Traumdeutung Kopf