Kleidung

…Kleidung Assoziation: – Identität,- Selbstbild,- ausprobieren neuer Rollen oder Ablegen der alten Rollen. Fragestellung: – Welchen Teil von mir zeige ich? Psychologisch: In diesem Zusammenhang sei erst der von C. G. Jung geprägte Begriff der ‘Persona’ erklärt. Jung meint damit die Persönlichkeit eines Menschen, die dieser, meist unbewußt, seinen Mitmenschen gegenüber hervorkehrt. Diese Persönlichkeit entspricht nicht unbedingt seiner wirklichen. Die Kleider, ihre Farben und ihr Zustand lassen im Traum eine Vielzahl von Bedeutungen zu, die aber, wenn der Träumende sie mit seiner realen Situation vergleicht, relativ einfach zu verstehen sind. Kleidung ist in gewisser Hinsicht ein Schutz vor Berührungen. Kleidung kann verhüllen und enthüllen. Neben der Nacktheit bedeckt sie häufig auch die Schwächen eines Menschen und tarnt seine Sexualität. Wenn der Träumende bestimmte Teile seiner Träume enthüllt, sieht er, wo er verletzbar ist. Sie wird als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit im Sinne von Selbstdarstellung verstanden. Kleidung, welche der Träumende in seinem Traum trägt, stellt oft die äußere Fassade dar, die er für andere Menschen erschafft. Jeder Mensch ist fähig, bestimmte Rollen zu spielen und in sie hineinzuschlüpfen, wenn es eine Begegnung erforderlich zu machen scheint. Im Einzelfall kann das mit Täuschungsabsichten verbunden sein, denn die Kleidung kann auch beschönigen und verbergen. Kleidung, die andere Menschen in unserem Traum tragen, kann die Szene für das Ausagieren von Konfrontationen gestalten. Neben dieser allgemeinen Bedeutung kommen in den einzelnen Kleidungsstücken oft folgende Aussagen zum Vorschein: Die Symbolik des Anzuges richtet sich danach, wie elegant der Anzug ist und welche Farbe er hat. Er charakterisiert eine starre, lebensfeindliche und konservative Tendenz über die Männer in den grauen Anzügen. Das Traumsymbol Anzug verweist auf eine konventionelle Einstellung, meistens auf Starrheit und fehlende Beweglichkeit. Das innere Kind ist abgestorben oder tief verdrängt, wenn man sich als Träumer oder Träumerin selbst im Anzug sieht. Daneben geht es um ein Machtsymbol mit den möglichen Attributen von Arroganz, Perfektionsanspruch oder Faszination des Unpersönlichen. Die Arbeitskleidung weist auf anstehende Arbeit und eventuell auf zu erwartende Mühen hin. Für welche Arbeit sind Sie oder die entsprechende Person im Traum gekleidet ? Wichtig ist der Aspekt, daß man sich mit der Arbeitskleidung dreckig machen darf. Wenn man etwas tut, dann beschmutzt man sich auch meistens. Aber man kann sich vor diesem Schmutz schützen. Beim Badeanzug und der Badehose ist besonders auf deren Schnitt zu achten. Er drückt aus, mit welcher erotischen Selbstdarstellung ihre Trägerin oder ihr Träger charakterisiert ist. Achten Sie genau darauf, was der Badeanzug und die Badehose verhüllt und was sie nicht verhüllen. Ferner sollte man auch immer dieses Traumsymbol als Sehnsucht nach direktem Gefühlskontakt deuten. Der Bademantel symbolisiert bekanntlich die Reinigung. Wie beim Badeanzug und der Badehose schwingt bei ihm auch das Erotische mit. Auch beim Bademantel ist… Traumdeutung Kleidung

Tiere

…Beweggründe, unserer Triebe, unserer Lüste, unserer Verklemmungen. Das Symbol kennzeichnet den Urtrieb in uns, das Wilde, aber auch das Gezähmte und darüber hinaus das Menschliche – Allzumenschliche. Im Traum kann der Mensch instinktsicher in die Ordnung der Schöpfung zurückfinden. Tiere in einer Herde oder Meute deuten übrigens an, daß der Träumer nahe daran ist, ein Opfer seiner Triebe zu werden. Wenn der Träumende darauf angewiesen ist, etwas über seine dringende psychischen Bedürfnisse zu erfahren, tauchen Tiere in Träumen auf, die diese Bedürfnisse symbolisieren. Die folgenden Tiere lassen sich in dieser Hinsicht deuten: Affe: Er steht für die infantile, kindische und eingesperrte Seite des Träumenden. Typische Eigenschaften des Affen sind Verschmitztheit, Frechheit und Neugier. In der Regel werden sie als regressive Tendenzen gewertet. Doch setzt die Neigung zu lebhafter Neugier immerhin ein großes Maß an Geistesgegenwart voraus. Bär: Die Mutter (siehe ‘Familie’) nimmt im Traum viele verschiedene Formen an. Eine von ihnen ist der Bär. Vor allem symbolisiert er wohl die besitzergreifende, verschlingende Mutter oder die Mutter mit Helfersyndrom. Ist der Bär im Traum als männliches Tier auszumachen, kann er als Hinweis auf einen besonders herrischen Menschen, möglicherweise auf den Vater, betrachtet werden. Chamäleon: Der Träumende erkennt bei sich selbst oder bei anderen Menschen die Fähigkeit, sich abhängig von den durch die Umgebung vorgegebenen Umständen anzupassen und zu verändern. Eichhörnchen: Es stellt die Persönlichkeitsanteile des Träumenden dar, für die Horten normal und erwünschenswert ist. Eidechse: Im Traum repräsentiert sie eine instinktive Handlung oder ‘einspuriges Denken’. Einhorn: Es ist ein Symbol der Reinheit. Im Mythos heißt es, daß das Einhorn nur von Jungfrauen gesehen werden konnte und auch nur von ihnen in Besitz genommen werden durfte. Es stellt die Rückkehr und das Wiederaufleben der Unschuld dar, die eine Voraussetzung für den Träumenden ist, sich selbst zu verstehen. Es kann ein Hinweis sein, sein Ich und seine Selbstsucht zu beherrschen. Elefant: Der Träumende, der in seinem Traum einen Elefanten sieht, erkennt die Qualitäten von Geduld, gutem Erinnerungsvermögen, Stabilität und Genauigkeit. In esoterischer Hinsicht symbolisiert der Elefant strahlende und blühende Weisheit. Frosch: Er steht für eine Zeit oder einen Akt der Transformation. So wie im Märchen aus dem Frosch ein Prinz wird, so verwandelt sich auch im Leben des Träumenden etwas Abstoßendes in etwas Wertvolles (siehe auch ‘Reptilien’). Fuchs: Der Fuchs im Traum steht für Heuchelei, List und Schlauheit. Hase: Der Hase hebt Intuition, spirituelle Einsicht und intuitive ‘Sprünge’ hervor. Die Intuition hat sich vielleicht durch Angst oder Mißachtung in der Vergangenheit in Verrücktheit verwandelt. Wegen seiner Verknüpfung mit dem Mond kann der Hase im negativen Bereich die Priesterin/Hexe als Aspekt der Weiblichkeit oder den Priester/Zauberer als Aspekt des Männlichen symbolisieren (siehe ‘Archetypen’). Im positiven Bereich symbolisiert der Hase Fruchtbarkeit. Haustiere: Wenn ein Traum… Traumdeutung Tiere

Kornkreis

…Kornkreis Psychologisch: Eines der neusten Traumsymbole (Kornkreise werden ja erst in letzterer Zeit entdeckt), und es gilt als Hinweis auf eine – als aussichtslos empfundene – Situation, die nur durch Hilfe von außen (und das plötzliche Eingreifen einer ‘höheren Macht’) zu bewältigen ist. Körper Assoziation: – äußere Form der inneren Natur. Fragestellung: – Welcher Teil ist wichtig? Psychologisch: Der Körper als Traumsymbol ist das Abbild des Menschen mit all seinen Eigenschaften, seelischen Belangen, versinnbildlicht also die Persönlichkeit und die Art, wie man sich nach außen repräsentiert und das Leben bewältigt. Im Traum symbolisiert der Körper oft das Ich. Die individuelle Bedeutung leitet man aus den Lebensumständen ab. Mit einem körperlichen Mangel zeigt das Unbewußte seelische und geistige Schwachstellen auf. Da sich der Mensch als Säugling zuallererst als ‘körperlich’ erlebt, ist der Körper seine erste Informationsquelle. Es kann vorkommen, daß man sich oder andere, die aber unser eigenes Gleichnis sind, bestimmter Körperteile verlustig dahergehen sieht. Sie haben vielleicht ein Bein verloren. Es kann selbst vorkommen, daß sie kein Gesicht haben, d.h. ihrer offiziellen Persönlichkeit verlustig gingen. Eine unverheiratete Frau erkennt, daß ihr unterer Leib wie ein Schatten ist, daß also ihre weibliche Existenz sich noch nicht verwirklicht hat. Sie muß hier noch Körper werden, dieses ihr leibliches, weibliches Wesen annehmen. Kopflose Menschen erscheinen hie und da im Traume. Wenn es sich nicht um ein Symbol der Umgeburt, in welcher der ‘Kopf’ mit seinen Meinungen auf einige Zeit zu verschwinden hat, handelt, kann es die Wiederkehr einer Märtyrerlegende sein. Der Traum von einem verletzten oder schmerzenden Körperbereich sollte immer genau abgeklärt werden, denn er enthält möglicherweise die Selbstdiagnose einer Krankheit, noch bevor der Arzt Symptome erkennen kann. Seit langem ist bekannt, daß unsere Träume Hinweise auf Krankheiten geben können, bevor wir bewußt erkennen, daß irgend etwas nicht stimmt, und mit Sicherheit bevor Krankheitszeichen für einen Arzt ersichtlich sind. Man fürchte aber nicht, daß jeder Alptraum eine ernsthafte Erkrankung ankündigt! Doch wenn man davon träumt, daß einem medizinisch etwas fehlt (vor allem, wenn der Traum sich wiederholt), ist es Zeit, zum Arzt zu gehen. Wer mit seinem Körper im Traum zufrieden ist, der kann im Wachleben auf seine geistige Kraft bauen. Löst sich der Körper in nichts auf, scheint die Psyche gesundheitlich nicht in Ordnung zu sein. Die meisten psychischen und emotionalen Erfahrungen des Menschen überträgt er in Körpergefühle. Daher sind sie für Träume eine reiche Symbolquelle. Wenn sich der Träumende seinen Gefühlen auf der Bewußtseinsebene nicht stellen will, kommen sie oft als verzerrte Traumsymbole zum Ausdruck. Die verschiedenen Körperteile und -bereiche können unterschiedliche Bedeutungen haben. Beispielsweise symbolisiert der Oberkörper die Verbindung mit dem Geist und den spirituellen Anteilen des Charakters, während der Unterleib für Triebe, Instinkte und emotionale Anteile des Charakters… Traumdeutung Kornkreis

Götter

…gewogener, so z.B. die Ephesische, die Pergäische und jene, die bei den Lykiern Eleuthera gennat wird. Keinen Unterschied macht es, ob man die Göttin selbst schaut, so wie wir sie uns vorstellen, oder ihr Standbild,- denn ob die Götter leibhaftig erscheinen oder als aus vergänglichem Stoff geschaffene Standbilder, sie haben dieselbe Bedeutung. Doch stellt sich Heil oder Unheil rascher ein, wenn man die Götter selbst schaut, und nicht nur ihre Standbilder. Artemis nackt zu sehen, ist in jedem Fall für jedermann unheilvoll (Aktaion, ein schöner junger Jäger, erblickte die jungfräuliche Göttin Artemis im Bad und wurde deshalb von ihr in einen Hirsch verwandelt und von seinen eigenen Hunden zerrissen). Apollon bringt musischen Künstlern Glück,- denn er ist der Erfinder der Beredsamkeit und aller musischen Künste. Auch Ärzten ist er gewogen, denn er heißt Paieon (Helfer und Retter). Ferner Weissagern und Philosophen,- er verheißt ihnen Vollendung und Berühmtheit. Verborgenes bringt er ans Licht, denn man setzt ihn mit Helios gleich. Apollon Delphinios zeigt gewöhnlich Reisen und Bewegungen an. Athena ist wegen ihres Beinamens Handwerkern förderlich,- sie wird ja Ergane (Meisterin, Werkerin) genannt. Ebenso Heiratslustigen,- sie verheißt eine ehrbare und häusliche Gattin. Von guter Vorbedeutung ist sie auch Philosophen, denn die Göttin gilt als Verkörperung des reinen Denkens,- deswegen sagt man auch, daß sie aus dem Gehirn entsprungen sei. Bauern bringt sie Segen,- denn nach der Auffassung der Philosophen hat sie dieselbe Bedeutung wie die Erde. Den in den Krieg ziehenden Männern verheißt sie Erfolg,- sie hat dieselbe Bedeutung wie Ares. Hetären und Ehebrecherinnen dagegen spielt sie übel mit, ebenso Frauen, die heiraten wollen,- denn die Göttin ist jungfräulich. Das ätherische Feuer bringt allen Glück, besonders Kranken,- es ist ihnen ein Zeichen der Rettung, weil Verstorbene sich seiner nicht erfreuen. Nun will ich im folgenden über die himmlischen Götter sprechen. Helios bringt allen Heil, wenn er im Osten strahlend und rein aufgeht und im Westen untergeht,- er weckt nämlich aus dem Schlaf und treibt zum Tätigsein an,- anderen verheißt er die Geburt von Söhnen,- denn Eltern pflegen ihren Buben den Kosenamen ‘Sonnen’ beizulegen. Sklaven macht er frei,- die Menschen nennen auch die Freiheit ‘Sonne’. Allen anderen verhilft er zu Besitz und Vermögen. Dagegen schadet er Leuten, die das Licht der Öffentlichkeit scheuen und unentdeckt bleiben wollen,- denn er deckt alles auf und macht alle Dinge leicht erkennbar. Helios, im Westen aufgehend, bringt die Geheimnisse derjenigen an den Tag, die glauben, verborgen geblieben zu sein, er gibt dem Kranken, wenn er schon verzweifelt ist, wieder Zuversicht und zeigt dem Augenkranken an, daß er nicht erblinden wird,- denn nach langer Nacht wird dieser das Tageslicht wieder schauen. Den in der Fremde Weilenden führt er in die Heimat zurück, auch wenn dieser die Hoffnung auf… Traumdeutung Götter

Menschen

…Blick nicht immer gutheißt. Sie stehen für das Über-Ich des Träumenden, sind seine kontrollierende und urteilende innere Instanz. Kommt im Traum Polizei vor, dann symbolisiert sie soziale Kontrolle und ein schützendes Element für den Träumenden als Mitglied der Gesellschaft. Baby: Ist das Baby im Traum das Kind des Träumenden, verweist dies auf jene verletzbaren Gefühle, die er bisher nicht unter Kontrolle hat. Ist es das Kind einer anderen Traumfigur, macht es den Träumenden auf die Verletzbarkeit und Unschuld dieses Menschen aufmerksam. Der Träumende ist mit der unschuldigen, sonderbaren Seite seiner Selbst, die Verantwortung weder zu übernehmen braucht noch wünscht, in Berührung. Auf der spirituellen Ebene bedeutet das Baby im Traum, daß der Träumende sich rein fühlen möchte. Beziehungspartner: Wenn ein Traum von einem gegenwärtigen oder früheren Beziehungspartner handelt, nimmt die Träumende Verbindung zu den liebevollen und sexuellen Gefühlen auf, die mit diesem Freund in Zusammenhang stehen. Wenn sie von diesem Beziehungspartner als von einem Mann träumt, den sie sich als solchen niemals hätte vorstellen können, dann muß sie sich mit ihrer Art, wie sie sich auf Männer bezieht, stärker auseinandersetzen. Vielleicht muß sie mehr über die liebende, fürsorgliche Seite der Männlichkeit nachdenken. Sie ist noch immer auf der Suche nach dem idealen Liebhaber. Beziehungspartnerin: Wenn im Traum eines Mannes eine Freundin oder Exfreundin auf den Plan tritt, sind möglicherweise sexuelle Ängste im Spiel. Andererseits kann dies ein Hinweis auf unverarbeitete Beziehungsprobleme sein. Diktator: Wenn der Träumende einen herrischen Vater hatte, kann ein bekannter Diktator in seinen Träumen diese Rolle übernehmen. Eindringling: Im Traum einer Frau ist ein Eindringling häufig die Verkörperung des Animus. Im Traum eines Mannes stellt er seinen Schatten dar. In beiden Fällen verlangt das Traumbild vom Träumenden, seine Einstellung zu verändern und damit eine gesunde Beziehung zu sich selbst zu entwickeln. Eltern: Zum einen werden mit Vater und Mutter unsere männliche und weibliche Seite, wie auch unsere väterliche und mütterliche Seite angesprochen. Zugleich spielen bei diesen Traumsymbolen die Elternbeziehungen des Träumers oder der Träumerin eine wichtige Rolle. Eltern sind meist auch unter dem Aspekt ‘Autoritätspersonen’ zu sehen. Sie sind diejenigen, die unser Bild vom Leben prägten. Speziell symbolisieren Sie auch Schutz, Geborgenheit und Sicherheit – als erlebte oder aber als verhinderte Erfahrungen. Um allerdings das Elternsymbol konkret und im Detail deuten zu können, kommt es darauf an, die Eigenschaften der tatsächlichen Eltern und der ‘Traumeltern’ in Bezug zu setzen – und dann auf sich selbst zu beziehen und als Ausdruck eigener Talente, Begabungen und Aufgaben zu verstehen. Frauen: Im Traum einer Frau kann eine Frau, wie etwa ein Familienmitglied oder eine Freundin, einen Aspekt der Persönlichkeit der Träumenden darstellen. Oft handelt es sich dabei um einen Aspekt, den sie noch nicht vollständig verstanden hat. Im Traum eines… Traumdeutung Menschen

Feuer

…Feuer Assoziation: – Geist,- Energie,- Rein und reinigend. Fragestellung: – In welchen Bereichen meines Lebens suche ich nach Inspiration oder Erneuerung? Medizinrad: Huichol-Lehre: Weisheit Allgemein: Es ist bedeutsam, ob man vom ‘Feuer’ träumt oder von einem ‘Brand’. Das Feuer wird als ein großes Element der Natur erlebt, das sich der Mensch nicht ohne Ehrfurcht und Schuldgefühl, wie alle Mythen vom Feuerraub erzählen, in seinen Dienst gezwungen hat. Das Feuer steht am Anfang aller menschlichen Kultur. Dieser Wert strahlt aus seiner Glut im Feuertraum. Ein solcher Traum führt immer in die Nähe großer seelischer Gewalten. Denn eine der Qualitäten der Seele ist ihr Feuer. Deshalb ist die Feuererscheinung im Außen für alle Menschen so anziehend, heranziehend. Das Feuer ruft herbei – der Brand erzeugt Panik, läßt fliehen. Wo mit Feuer hantiert wird, bleiben die Leute stehen, wo die Glut eines technischen Ofens oder einer Schmiede – häufige Traumsymbole – sich offenbart, ist man von einem Ort, da Wandlung der Materie und Formung des Harten geschieht, ergriffen. Allgemeine Freude lodert in Freiheits- und Frühlingsfeuer empor, allgemeines Zerstörend, wirft die Fackel des Brandes in die Häuser, läßt Brände schauerlich von drohenden Flugzeugen fallen. Feuer als ein Gleichnis ewigen Lebens brennt vor dem Altar, verzehrt auf den Altären der Götter die menschliche Opfergabe: in ihr begegnet der Opfernde im Feuer selbst dem Gotte. Das Feuer spricht, wo immer es aufleuchtet, zum Menschen, also auch im Traume. Zu seinem Wesen gehört der helle Schein – man bedenke, was dies in einer nicht elektrifizierten Zeit gegenüber der Nacht mit ihrer vom ursprünglichen Menschen so intensiv erlebten Gefahr bedeutete. Seine Wärme machte das Feuer ursprünglich zur Mitte der Familie, zum häuslichen Herde, seine Hitze wandelt die Speisen, die Metalle, und in übertragener Bedeutung schmilzt in der Glut seelischen und geistigen Feuers das Härteste: das menschliche Herz. Das Feuer reinigt vom Zufälligen, von allen billigen Unwerten, die sich an uns hängen. Wo man im Traumgesicht einem großen Feuer nähert, wer Feuerschein am Himmel heraufziehen sieht, der ist in der Nähe göttlicher Gewalten. Viele Religionen sprechen nicht ohne Scheu vom Feuer, in dem Gott Auserwählten begegnet. – Hie und da versperrt auch dem Träumer ein gewaltiges Feuer den Weg. Er hat auszuhalten. Einige wagen, hindurchzugehen – sie unternehmen höchstes Lebenswagnis. Ein helles Feuer brennt im Traum, wo jemand von einer Idee, von etwas Neuen ergriffen ist. Auch das erotische Ergriffensein äußert sich etwa – wie in volkstümlichen Reden vom Feuer der geheimen Liebe, der Glut erotischen und sexuellen Begehrens – ähnlich auch im Traum. Wo Feuer ist, da geschieht etwas, da ist Leben. Darum umgekehrt die Trostlosigkeit der Träume, in denen nur Nacht und Finsternis herrscht! Das Feuer der Leidenschaft wie der Ideen-Ergriffenheit ist aber auch Flamme, in… Traumdeutung Feuer

Haus

…Klienten in einer Psychotherapie. Bei Personen mit Eßproblemen verweist die Küche auf diese Probleme. Schauen Sie, wie Sie die Küche charakterisieren würden und welche Nahrungsmittel dort zu finden sind. Küche kann auch die materiellen Grundbedürfnisse verkörpern oder den Wunsch nach mehr Abwechslung zeigen. Zur Informationsverarbeitung der Seele von Erlebnissen dienen auch Wohn- und Arbeitsräume. Schlafzimmer symbolisiert oft die Haltung zur Sexualität, teilweise aber auch mangelndes Interesse an bestimmten Dingen, um die man sich mehr kümmern müßte. Das Schlafzimmer wird als Bild des Sexuallebens betrachtet. Es repräsentiert den Ort der Sicherheit, an dem sich der Träumende entspannen und so sinnlich sein darf, wie er will. Es verbildlicht nicht nur die Sexualität, sondern auch den Tod und die Geburt des Träumers. Es ist der intimste Innenraum. Manchmal verweist das Schlafzimmer auf eine unbewußte Lebensführung, speziell dann, wenn man im Traum als einzigen Raum das Schlafzimmer sieht oder wenn der Träumer dort einen Schlafenden bemerkt. Die Toilette ist ein Ort, an dem Entleerung oder Beseitigung stattfindet. Von der Toilette wird oft geträumt, wenn der Träumer sich von alten Erinnerungen, Belastungen der Vergangenheit und Schuldgefühlen befreit. Träume von der Toilette hängen auch oft mit der Verdauung (in jeder Hinsicht) zusammen. Turmzimmer: Im Turm ist man der Welt entrückt, deswegen sprechen wir auch vom Elfenbeinturm der Intellektuellen. Geistige Probleme, Wachstumsaufgaben. Veranda kann sehr Unterschiedliches bedeuten. Auf der einen Seite steht es für Entspannung, auf der anderen Seite deutet es ein Gefühl ausgeschlossen zu sein an. Man bleibt ‘außen vor’ und der Kontakt zum Inneren bricht ab. Auf der anderen Seite kann man von der Veranda aus die Welt betrachten und somit ist in diesem Traumsymbol auch der Überblick oder der persönliche Abstand zu manchen Vorgängen angedeutet. Das Wohnzimmer steht für Entspannung, allerdings im Gegensatz zum Schlafzimmer für eine gesellschaftliche, sozusagen öffentliche Entspannung. Es geht hier um Kommunikation im Freundeskreis oder um das Treffen der Familie. Geht man von einem Zimmer in ein anderes, dann deutet das einen Wandel an. Hierbei ist zu beachten, von welchem Zimmer man ausgeht und wohin man sich begibt. Hauseinrichtung: Badewanne: Die Badewanne verweist auf eine anstehende Reinigung und Entspannung. Bei dieser Reinigung müssen Sie sich in Ihr Gefühl begeben. Bilder/Tapeten: Das Motiv, die Formen und Farben usw. sind wichtig und sollten symbolisch gedeutet werden. Buch: Es muß etwas Wichtiges gelernt werden. Wie lautet der Titel des Buches, wer ist der Autor ? Das Leben hält eine wichtige Mitteilung oder Erkenntnis für Sie bereit. Das Dach der Dachstuhl übersetzen den Kopf des Träumers in seinen verstandesmäßigen Funktionen, ebenso die oberen Etagen (das ‘Oberstübchen’). Dies ist damit zu erklären, daß man von diesen Räumen aus den weitesten Blick und die meiste Ruhe hat. Mit diesem Symbol wird auch bisweilen auf höhere Bewußtseinsstufen… Traumdeutung Haus

Baum

…Träumt der Kaiser, er komme in Gärten mit allen möglichen Bäumen, mit Dattelpalmen, Citrusgewächsen und Zypressen und pflücke Datteln von der Palme, wird er von einer adligen Frau einen Sohn bekommen,- hat er eine Zitrone abgebrochen, wird er glücklich über seinen Sohn sein, hat er keinen, einen männlichen Nachkommen rechtmäßig zeugen und an ihm, dem Wohlgeruch der Zitrone gleich, seine Freude haben,- pflückt er mit leichter Hand andere Früchte und sind diese reif, wird er aus freien Stücken gegen seine Würdenträger wohlwollend, sind sie unreif, ungnädig sein. Läßt der Kaiser Bäume in seinen Gärten mitsamt der Wurzel ausreißen, wird er so viele Diener von seinem Angesicht verstoßen, wie er Bäume entwurzeln ließ,- sind letztere infolge ihres Alters faul geworden und umgestürzt, werden seine Würdenträger ohne jeden Zweifel eines natürlichen Todes sterben. Dünkt es ihn, die Reiser seien zu Bäumen gewachsen, werden anstelle der alten Würdenträger neue treten. Läßt der Kaiser die Blätter der Bäume in seinen Palast schaffen, wird er dorthin Gold und Gut seiner Magnaten bringen lassen, entsprechend der Menge Blätter, die er sammeln ließ,- ein einfacher Mann wird entsprechenden Reichtum von großen Herren erlangen. Träumt jemand von einem Myrtenbaum, wird er sich einem edlen, aber armen Mann anschließen, weil der Baum wohl riecht, und in Harmonie mit ihm leben. Alle fruchttragenden Bäume werden folglich nach der Art ihrer Früchte gedeutet,- Bäume, deren Früchte sauer sind und eine adstringierende (zusammenziehende) Wirkung haben, zeigen Unglück an, solche, die süße und wohlschmeckende Früchte tragen, Glück und Heil. grüner: Hoffnung,- Gesundheit,- alles wird sich gut entwickeln,- dicht belaubt: Aussicht auf Gewinn,- blühender: Freude und sehr viel unerwartetes Glück,- Du hast Glück beim anderen Geschlecht, alles geht nach Wunsch. dürrer oder kahler: Mißgeschick, Mißerfolg in allen Dingen,- Das Beste wird sein sich auf Neues umzustellen. schütteln: Glück,- einen besteigen: große Ideen gehen in Erfüllung,- du wirst in allem Glück haben,- sich auf einen klettern sehen: man sollte es vermeiden, sich durch seinen Ehrgeiz unbeliebt zu machen,- von einem herabfallen: Unglück,- du mußt Spott erdulden,- einen fällen oder fällen sehen: du schädigst dich durch Übermut,- Verlust,- gefällten sehen: kündigt eine Krankheit an,- deine Hoffnungen werden zerrinnen,- weiß man jedoch im Traum, daß der Baum einem gehört, ist auf ein langes und gesundes Leben zu hoffen,- von einem Blitz zerschmettert: Verdruß, Verzweiflung und Besorgnis,- Baum mit Früchten: du wirst einen guten Freund finden,- das Leben wird erfolgreich verlaufen,- nur die Früchte daran sehen: Reichtum,- die Früchte davon abnehmen: eine Erbschaft,- auf einem Baum sitzen: Ehre und Macht,- unter ihm im Schatten sitzen: verkündet gute und frohe Nachricht,- einen brennen sehen: Zank und Streit in der Familie,- du wirst Verlust erleiden. (europ.) : hohe Bäume: zeigen Macht und besondere Ehren an,- ein junger Baum: kündigt eine… Traumdeutung Baum

Gebäude

…Ein Zimmer beschreibt die verschiedenen Anteile der Persönlichkeit oder Erkenntnisebenen. Häufiger allerdings wird es als Symbol für den Mutterschoß gesehen. Die Küche steht für den versorgenden Anteil des Träumenden, das Wohnzimmer für den entspannenden oder geselligen. Ein kleines Zimmer mit nur einer Tür oder ein Untergeschoß mit Wasser darin ist eine sehr direkte Darstellung des Mutterschoßes und deutet vielleicht den Wunsch danach an, in die Gebärmutter zurückzukehren. Eine Reihe von Zimmern verweist auf die verschiedenen Aspekte der Weiblichkeit und häufig auf die ganzheitliche Seele. Zimmer in oberen Stockwerken symbolisieren normalerweise geistige oder spirituelle Eigenschaften. Der Keller kann die Seiten des Träumenden darstellen, die er absichtlich unterdrückt. Er symbolisiert möglicherweise aber auch Familiensitten und Gewohnheiten, besonders wenn es sich im Traum um das Haus oder die Wohnung der Eltern handelt. Von einem in ein anderes Zimmer gehen stellt eine bewußte Veränderung der eigenen Situation dar, in welcher der Träumende etwas hinter sich zurückläßt. Leere Zimmer symbolisieren einen Mangel im Leben, vielleicht den Mangel an Trost und Unterstützung. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stehen Gebäude in der Regel für einen geschützten Raum, in dem der Träumende an seiner Entwicklung arbeiten kann. Achmet: Eine Frau stellte an den Traumseher Sirin folgende Frage: ‘Mir träumte, der obere Türpfeiler meines Hauses stürze auf den unteren und von den beiden Türflügeln fiele der eine nach innen, der andere nach außen.’ Sirin fragte die Frau: ‘Hast du Mann und Kinder?’ Sie antwortete: ‘Ja, jedoch ist mein Mann mit meinem Sohn in der Fremde, meine Tochter ist bei mir.’ Sirin erwiderte: ‘Dein Mann? auf ihn weist der obere Türpfeiler? wird bald zu dir zurückkommen, zusammen mit deinem Sohn und dessen Braut, weil der eine Türflügel nach innen fiel,- deine Tochter aber wird heiraten und in die Fremde ziehen, weil der andere Türflügel nach außen fiel.’ Und wie Sirin den Traum gedeutet hatte, so kam es auch. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, er komme in ein fremdes, unbekanntes Haus, das prächtige Räume hat, wird er Freude erleben und staunen entsprechend dem wundervollen Anblick der Räume,- dünkt es einen gemeinen Mann, als habe er Häuser erlost oder geerbt, wird er Vermögen und eine bildhübsche Frau gewinnen entsprechend der Schönheit der Häuser. Dünkt es den Kaiser, er komme in eine neue Stadt, die er noch niemals gesehen, und schaue ihre stattlichen Bauten, die ihm wohlgefallen, und ist die Stadt ihm untertan, wird er voller Stolz sein und sich mit der schönsten seiner Frauen in Liebe vereinen. Ist die Stadt aber nicht seiner Herrschaft oder Gewalt unterworfen, wird er an einem fremden Volk sein Gefallen finden und mit einer landesfremden Frau der Liebe pflegen, weil die Stadt ihm fremd ist. Läßt der Kaiser einen neuen Palast für seine Zwecke bauen,… Traumdeutung Gebäude

Familie

Familie Assoziation: – Verwandte,- Gruppe. Fragestellung: – Womit bin ich bereit, in Beziehung zu treten? Wo fühle ich mich zugehörig? Psychologisch: Mit der Familie hängt die erste Vorstellung von grundlegender Sicherheit zusammen, die ein Kind entwickelt. Oft wird dieses Bild verzerrt durch Umstände, auf die das Kind keinen Einfluß hat. Durch Träume versucht der Mensch, dieses Bild wieder zu entzerren oder auch die Verzerrung zu bestätigen. Vielleicht handelt ein Traum von einem Streit mit einem Familienmitglied. Doch die Deutung dieses Traumes hängt sowohl von der Traumsituation als auch von der tatsächlichen Beziehung des Träumenden zu dieser Person ab. Alle zukünftigen Beziehungen werden von jenen beeinflußt, die der Mensch zuerst zu den Mitgliedern seiner Familie aufgebaut hat. Familie steht für häusliches Glück, eine erfüllte, friedliche Ehe oder Partnerbeziehung,- entweder wünscht man sich das und sollte sich dann mehr darum bemühen, oder man erkennt darin, daß man mit seinen familiären Verhältnissen zufrieden und glücklich sein kann. Auch der Kampf um die Individualität eines Menschen sollte im geschützten Bereich der Familie stattfinden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. In Träumen ‘manipuliert man das Bild der mitspielenden Familienmitglieder, um die eigenen Schwierigkeiten durcharbeiten zu können, ohne dabei jemanden zu schaden. (Es ist übrigens bemerkenswert, daß es tiefgreifende Auswirkungen auf die Interaktionen und unbewußten Übereinkünfte zwischen anderen Familienmitgliedern haben kann, wenn ein Mitglied dieser Familie sich um die Deutung seiner Träume bemüht.) Nahezu sämtliche Probleme, mit denen ein Mensch im Laufe seines Lebens konfrontiert werden kann, spiegeln sich in irgendeiner Form auch in der Familienkonstellation wider. In Zeiten großer Belastungen kommen daher oft Träume von früheren Problemen und Schwierigkeiten innerhalb der Familie vor. Träume von der eigenen Familie können meist günstig ausgelegt werden, es sei denn, man hat sich im Traum mit ihr überworfen. Angehörige stehen im Traum oft auch für gut- oder schlechtgesinnte Menschen im Privatleben. Da familiäre Beziehungen so wichtig sind, können Träume, in denen Familienmitglieder vorkommen, eine besondere Bedeutung haben. Typische Traumthemen können die folgenden sein: Die Mutter eines Mannes verwandelt sich im Traum in eine andere Frau: Die erste enge Beziehung zu einer Frau im Leben eines Mannes ist die zu seiner Mutter. Abhängig von den Traumumständen, kann eine solche Verwandlung positiv oder negativ sein. Für den Träumenden ist es ein Zeichen seines Wachstums, wenn es ihm im Traum gelingt, seine Mutter loszulassen. In diesem Fall legt die Verwandlung nahe, daß sich seine Wahrnehmung von Frauen verändert (siehe ‘Anima’ unter ‘Archetypen’). Der Vater, Bruder oder Geliebter einer Frau verwandelt sich in eine andere Person: Die erste Beziehung einer Frau zu einem Mann ist normalerweise die Beziehung zu ihrem Vater. Wenn sie sich entwickeln und erfüllte Liebesbeziehungen zu Männern aufbauen will, muß sie lernen, aus der Beziehung zu ihrem Vater… Traumdeutung Familie

Tod

…Tod Assoziation: – Ende eines Zyklus. Fragestellung: – Was ist vorüber? Medizinrad: Schlüsselworte: Veränderung,- Transformation,- Wiedergeburt. Beschreibung: Der Tod ist das Ende einer Lebensphase und der Neubeginn einer anderen. Allgemeine Bedeutung: Selten – der tatsächliche Tod von dir oder einer anderen Person,- häufiger – Ankündigung von Veränderungen,- einen Aspekt deines Lebens hinter dir lassen, aus dem du herausgewachsen bist,- Transformation zulassen,- Wiedergeburt willkommen heißen. Assoziation: Ende allen Lebens. Transzendente Bedeutung: Hilfe dabei, eine überholte Art des Seins zurückzulassen,- Reise in einen neuen Lebensaspekt hinein. Allgemein: Der Traum hat viel mit dem Tod zu tun, zum Erschrecken des Träumers. Denn dieser glaubt allzu rasch, in solchen Träumen künde sich eigenes Sterben oder der Tod in der Familie, im Freundeskreis an. Aus der Erfahrung von Tausenden kleiner und großer Träume gewinnt man die Gewißheit, daß Träume vom Tode nie leiblichen Tod verkünden, daß sie also nicht dunkle Voraussage sind. Träume, in denen vom Tode gesprochen wird, in welchen oft seltsamen Bilder ein Sterben sich vollzieht, in denen wir selbst sterben müssen, oder gar am eigenen Begräbnis teilnehmen, besagen nichts anderes, als daß seelisch etwas tot ist, daß die Beziehung zu den Menschen, die wir als gestorben träumen, zur Zeit des Lebens entbehrt. Die Todesträume sind von größter Verschiedenheit. Es kann vorkommen, daß wir plötzlich in schwarzer Trauerkleidung gehen. Dann haben wir uns, falls wir den Traum nicht begreifen, zu fragen, um wen oder warum unser Inneres zur Zeit in Trauer ist, weshalb wir, wie es volkstümlich ausgedrückt wird, ‘im Leide’ sind. Nur selten kommt es vor, daß wir ohne eine persönliche Beziehung spüren, wie irgendein Mensch unserer Umwelt innerlich tot ist. Die Träume von Toten gehen uns fast immer selbst an. Es ist vielleicht in uns eine Liebe abgestorben, obwohl wir es bewußt noch nicht wahrhaben mögen. Ja vielleicht betonen wir jene Beziehung bewußt besonders stark, weil wir spüren, daß das Leben aus ihr entwichen ist. Wir selbst sind vielleicht zur Zeit in einem Prozess des ‘Stirb und Werde’ drin, wobei uns erst das ‘Sterben’ sehr nahegebracht werden muß. Gerade an der Lebenswende, wenn wir die Scheitelhöhe unseres Daseins erwandert haben und in der Ferne das dunkle Tor des Todes am nahen oder fernen Horizonte auftaucht, nähern sich uns Sterbe- und Todesträume und helfen der zögernden Einsicht, das Unabänderliche nicht nur in bittere Lebensangst zu ahnen, sondern bewußt und unsere Lebensführung daraufhin gestaltend, anzunehmen. Da kann es auch vorkommen, daß im Traume selbst, wie einst in den Totentänzen des ausgehenden Mittelalters, der Tod in unser Gemach als eine körperliche Gestalt eintritt. Psychologisch: So schrecklich der Tod in der Wirklichkeit sein kann, im Traum ist er nur ein Wandlungssymbol und keineswegs ein Signal für einen tatsächlich bevorstehenden Todesfall. Was im Traum stirbt,… Traumdeutung Tod

Pferd

…Geschäftsleute dürfen mit einem gewaltigen Gewinn rechnen,- von einem abgeworfen werden: kündet eine Gefahr an,- auch: man hat vermutlich einen Konkurrenten, der einem lukrative Geschäfte vermasseln will,- man sollte von einem Vorhaben schleunigst die Finger lassen, da sonst ein Absturz unvermeidlich ist,- eines stürzen sehen: es droht ein ernstes Mißgeschick,- ein verletztes Pferd: kann ausdrücken, daß ein Freund in Verlegenheit gerät,- ein lahmendes Pferd: gilt als Omen für unerwartete Unannehmlichkeiten unter ansonsten günstigen Umständen,- ein drängendes und nach Zucker oder Brot schnupperndes: verheißt einen treuen Freund und Kameraden,- ein bissiges: man wird Freude erleben,- ein ausschlagendes Pferd: man wird von einem geliebten Menschen eine Abfuhr erhalten,- schwache Gesundheit kann dem Glück im Wege stehen,- eines am Halfter führen: erst nach sorgfältiger Überlegung soll man etwas beginnen und dann langsam, aber sicher zum Ziel führen,- ein sich am Halfter bäumendes: bedeutet einen mühseligen Erfolg,- ein sich vom Halfter losreißendes: trotz aller Mühe und Vorsicht wird es einen Mißerfolg geben,- das eigene von einem anderen geritten oder gelenkt sehen: bedeutet einen Treubruch in der Familie,- eines mit einfachen Arbeitsgeschirr vor einen gewöhnlichen Wagen gespannt sehen: verkündet ein Leben voller Mühe und Arbeit, das aber letzten Endes sehr erfolgreich sein wird,- einen Wagen ziehend: man möchte am liebsten aus der Abhängigkeit einer bestimmten Person befreien,- eines mit kostbarem Geschirr vor einen eleganten Wagen gespannt sehen: verheißt viel Ansehen und hohe Ehren,- eines mit einem Wagen durchgehen sehen: Existenz und Hausstand sind ernstlich bedroht,- eines stürzen und den Gespannwagen umkippen sehen: Verlust der Existenz und des häuslichen Glücks,- sich selbst auf einem umgestürzten Gespannwagen befunden haben: bedeutet ein trostloses Ende,- beschlagen sehen: der Erfolg ist einem sicher,- Frauen verheißt es einen guten und treuen Ehemann,- selbst eines beschlagen: es könnte einem gelingen, sich etwas bislang Fragliches zu sichern,- versuchen, ein Pferd mit einem kaputten oder zu kleinen Eisen zu beschlagen: man wird wegen Betrugs zur Rechenschaft gezogen werden,- eins striegeln: weist darauf hin, daß einem Pflicht vor Vergnügen geht,- man muß große geistige und körperliche Anstrengungen in Kauf nehmen, wenn man sein Ziel erreichen will,- glänzt das Pferd nach dem striegeln: man wird sein Ziel erreichen,- einem Mähne oder Schweif kämmen: man wird in Geldangelegenheiten eine glückliche Hand haben,- belesene Menschen gehen gewissenhaft ihre Arbeit nach, andere sehen besorgt zu, ihre Interessen zu wahren,- eins töten: der eigene Egoismus wird Freunde in die Flucht schlagen,- totes: bedeutet Verluste,- Enttäuschungen aller Art,- Zur Beachtung: bei Schimmeln werden die vorgenannten günstigen Bedeutungen verstärkt und die ungünstigen abgeschwächt,- bei Rappen werden die ungünstigen Bedeutungen verstärkt und die günstigen abgeschwächt,- Reitet ein junges Mädchen im Traum einen Rappen, stehen ihr Verhandlungen mit einer Autoritätsperson bevor. Einige Wünsche gehen in Erfüllung, aber nicht zum erwarteten Zeitpunkt. Allgemein symbolisieren schwarze… Traumdeutung Pferd

Reise

…sich auf die Arbeit bezieht. Dies ist die Grundlage dafür, wie er zu der Welt allgemein in Beziehung tritt. Motorrad: Es ist das Symbol männlicher Jugend und Kühnheit. Im Traum symbolisiert es unabhängiges Verhalten und häufig auch den Sexualakt. Es kann auch der bildliche Ausdruck für Freiheit sein. Ein Mitglied einer Motorradbande verweist auf anarchistisches Verhalten. Schiff: Die Deutung hängt vom Typ des Schiffs oder Bootes in dem Traum ab. Ein kleines Ruderboot verweist auf eine emotionale Reise, die man jedoch allein unternimmt. Eine Yacht kann eine ähnliche, jedoch stilvollere Reise darstellen. Ein großes Schiff deutet darauf hin, daß der Träumende gemeinsam mit anderen Menschen neue Horizonte erreichen will. Eine Fähre ist ein Symbol des Todes. Es stellt das Aufgeben selbstsüchtiger Wünsche dar. Danach wird der Träumende vielleicht in ein besseres Leben oder in eine bessere Lebensweise ‘wiedergeboren’. Wie das Schiff oder Boot sich im Traum fortbewegt, ist bedeutsam in Hinblick auf das Leben des Träumenden. Vielleicht läuft es auf Grund, in einen Hafen ein, kreuzt eine Bucht und so fort. Eine lange Schiffsreise verweist darauf, daß der Träumende Familie und Freunde verläßt, einfach davonläuft und zur See geht. Von Bord gehen signalisiert das Ende eines Vorhabens, unabhängig, ob von Erfolg gekrönt oder nicht. Das Schiff zu verpassen ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende im Wachzustand die Details eines Projekt nicht genau genug betrachtet. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene stellt die Reise im Traum das Leben des Träumenden oder einen Abschnitt daraus dar. Volkstümlich: (arab. ) : machen: deine Erlebnisse werden dich nicht befriedigen,- man wird eine Neuigkeit erfahren, die für Aufregung sorgt,- Geschäftsreise machen: du wirst eine Stellung außerhalb des Wohnsitzes bekommen,- eine unangenehme machen: man wird sich bald von lieben Menschen trennen müssen. (pers. ) : Dieses Zeichen hängt sehr davon ab, welche anderen Hinweise im selben Traum auftreten. Allgemein aber beinhaltet es den Wandel zum Besseren und einen Gewinn an Erfahrungen, allerdings nur nach überstandenen Gefahren. Wahrscheinlich ergibt sich in den nächsten Tagen eine wichtige Neuigkeit, die einige Veränderungen mit sich bringt. Daher gilt es, flexibel zu sein und auf die Erfordernisse der Situation einzugehen. (Frau +) (europ.) : der Lebensweg soll auf neuer Basis fortgesetzt werden,- Es wird eine wichtige Veränderung im Leben eintreten, die Gutes für einem bedeuten wird. Je weiter die Reise geht, desto größer ist die Veränderung. auch: bedeutet Talente und Fähigkeiten,- Überwindung von Hindernissen,- auf eine gehen: bedeutet Gewinn oder Enttäuschungen, je nachdem, ob die Reise angenehm und erfolgreich oder mit Unfällen und Pech verbunden ist,- eine machen: deutet auf wechselnde Freundschaften hin,- eine baldige Veränderung im Leben, möglicherweise eine Trennung von liebgewordenen Menschen und Gewohnheiten,- an ein weitentferntes Ziel, in sehr kurzer Zeit machen: man wird eine Arbeit oder einen… Traumdeutung Reise

Verwandlung

…kennen das Bild der Brücke auch aus dem Koran, der die Hölle schildert. Jene Brücke ist so schmal wie ein Haar und nur der Gerechte kann Sie überschreiten, um in einen neuen, paradiesischen Zustand zu gelangen. C. G. Jung bezieht das Symbol der Brücke auf die unsicheren Stellen in unserem Bewußtsein, das wieder und wieder von den Einbrüchen unseres Unbewußten bedroht wird. Wichtig ist, die Brücke zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Egal wie schwierig das auch sein mag, versuchen Sie auf jeden Fall bei solch einem Traum, das andere Ufer zu erreichen. Gelingt Ihnen das nicht selbst im Traum, dann nutzen Sie die Kraft der Tagtraumtechnik aus, indem Sie sich diesen Traum noch einmal so genau wie möglich vorstellen, ihn aber positiv mit dem Erreichen des anderen Ufers enden lassen. Nehmen Sie sich vor – vielleicht in Form einer Affirmation -, wenn dieses Traumsymbol wieder auftritt, die Brücke wirklich zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Das gilt nicht für das Traumbild Brücke, sondern für jede Situation im Traum, bei der Sie von einem bekannten Ort zu einem neuen Ort gehen. Wichtig ist das Ankommen. Ob der Übergang zum Neuen durch eine Brücke, eine Straße oder eine Reise mit irgendeinem Verkehrsmittel geschildert wird, achten Sie stets genau auf den Zustand der Brücke oder Straße beziehungsweise des gewählten Verkehrsmittels. Zu Beginn einer psychischen Veränderung mag die Brücke noch schmal wie im Koran oder bei Lanzelots Schwertbrücke sein, die Brücke mag auch ausbesserungsbedürftig oder schwankend sein. Das liegt daran, daß der Traum Bewußtseinsveränderungen voraussehen kann, das jetzige Bewußtsein des Träumers aber noch nicht derart gestärkt ist, diese Veränderung ohne Probleme zu durchlaufen. Nehmen Sie sich in Ihren Tagträumen vor, die Brücke sicherer, stabiler und breiter werden zu lassen. Am liebsten bleiben wir, wie wir sind, und jede persönliche Veränderung wird von uns als bedrohlich empfunden. Auf jeden Fall sind Brücken wie alle Übergänge Orte der Gefahr. Achten Sie also auf Symbole, die Übergänge zu etwas anderem und Neuem symbolisieren und versuchen Sie mit Affirmationen und der Tagtraumtechnik diese Übergänge zu stabilisieren und zu festigen, womit Sie auch in Ihrem Inneren den Übergang zu Neuem einen Weg bereiten. 2. Der unbekannte Raum oder das unbekannte Land im Traum: Jedes Neuland, das wir im Traum betreten, ist ein Symbol für neue Möglichkeiten. Sehr häufig finden wir ein neues Zimmer in einem uns bekannten Haus oder wir reisen in ein uns unbekanntes Land. Sei es nun das unbekannte Zimmer oder Land, immer ist darauf zu achten, wie dieses Land oder Zimmer charakterisiert werden kann. Erinnern Sie sich an einen solchen Traum, empfiehlt es sich, den neuen Ort genau zu betrachten. Wer bewußt träumen kann, der sollte erst einmal seinen inneren Film… Traumdeutung Verwandlung

Zähne

…schließen, den man in Kürze führen muß,- vorstehend: du keppelst gerne,- unregelmäßig gewachsen: du weißt nicht, was du willst,- schlechte, mangelhafte: Bosheit und Verleumdung suchen dir zu schaden,- falsche: du mußt zu Hilfsmitteln greifen,- sich mit lockeren sehen: man befürchtet seinen Besitz oder Angehörige zu verlieren,- verlieren, allgemein: großer Ärger und Verdruß,- auch: Verluste stehen bevor,- ohne Schmerz verlieren: der Tod eines weitläufigen Verwandten oder Bekannten,- unter Schmerzen verlieren: der Todesfall eines nahen Familienmitgliedes wird dich betrüben. ein Goldzahn: Falschheit in Freundeskreis bringt Schaden,- goldene: Reichtum etwas protzig,- kaufen: ein schwer errungener Gewinn,- knirschen: dein Zorn ist gerecht, doch behalte die Ruhe,- mahlen aufeinander: du unterdrückst deinen Ärger,- putzen: eine Sache muß reiflich überlegt werden,- plombieren: du bewahrst dich vor großem Schaden,- einschlagen: du hast mit gewalttätigen Menschen zu tun,- in der Hand halten: du hast zu Hause nicht viel zu sagen,- nicht finden: du wirst ausgelacht. (europ.) : als sexuelles Symbol zu verstehen,- allgemein: deutet auf eine unerfreuliche Begegnung mit Krankheit oder unverschämten Menschen,- eine Zahnuntersuchung: gilt als Warnung, Umsicht bei Geschäften walten zu lassen, den man ist von Feinden umgeben,- sehen die Zähne zerstört und schief aus, werden Geschäft und Gesundheit Belastungen ausgesetzt sein,- schöne Zähne bei anderen sehen: verspricht wohlhabende Freunde oder Bekannte,- sauber, schöne, weiße haben: bedeutet, daß man in günstige Verhältnisse kommt, ferner Gesundheit, Freundschaft, Wohlstand, gesunde Kinder,- viele Vorteile für die nächste Zeit,- die eigenen bewundern, weil sie weiß und schön sind: angenehme Tätigkeiten und viel Freude erwarten,- schlechte oder lockere bei anderen sehen: bringt eine unvorteilhafte Bekanntschaft oder Verbindung,- wackelige oder beschädigte haben: deuten auf materielle Verluste,- mit Niederlagen und schlechten Nachrichten rechnen müssen,- sehr schlechte haben: bedeutet Krankheit, Depressionen, Unglück und Verlust des Vermögens,- Mißlingen von Plänen,- eines der schlechtesten Zeichen,- fällt einer aus: deutet auf unangenehme Neuigkeiten,- fallen zwei aus: signalisieren Unannehmlichkeiten, die einem ohne eigenes Zutun widerfahren,- fallen drei aus: es folgen Krankheit und sehr schwere Unfälle,- alle ausfallen, verlieren sehen: Unglück, Todesfall in der Familie,- Krankheit oder äußere Behinderung,- auch: bedeutet Unannehmlichkeiten, die den Stolz verletzen und Geschäfte durchkreuzen,- Hungersnot,- unter Schmerzen verlieren: Tod,- die Vorderzähne sollen außerdem die Kinder oder nächsten Angehörigen bedeuten,- ausspucken: man selbst oder jemand aus der engsten Familie wird krank,- die Oberzähne die männlichen und die unteren Zähne die weiblichen Kinder oder Verwandten,- die rechten Schneidezähne gelten für den Vater, die linken für die Mutter,- falsche Zähne bei anderen sehen: Warnung vor einem Hochstapler,- selbst falsche haben: du wirst eine Täuschung erleben,- man wird ein Scheingewinn erzielen,- sich einen vom Zahnarzt ziehen lassen: du wirst den Verkehr mit einem lästigen Menschen aufgeben,- man wird in die Misere eines anderen hineingezogen,- ernsthaft krank werden, es ist keine bedrohliche, aber eine langwierige Krankheit,- sich selbst einen… Traumdeutung Zähne

Hund

…dar, vor denen der Träumende Angst hat. Die sexuelle Bedeutung von Hunden im Traum erhellt wohl aus ihrer Eigenart, sexuelle Handlungen in aller Öffentlichkeit zu vollziehen und gilt daher auch als Symbol der ungehemmten Betätigung des Menschen in Bezug auf das, was man sonst meist nur verborgen zu tun wagt. Sie symbolisieren das Trieb- und Wunschleben, jedoch auf einer etwas primitiven Basis, immer verbunden mit einer gewissen Angst vor Unordnung die entstehen könnte, wenn man so täte – wie der Hund. Bissige Hunde im Traum eines Mannes deuten auf Eifersucht. Erlebt eine Frau den Traum, so ist die Träumerin ziemlich hemmungslos veranlagt. Das heißt nicht, daß sie auch so lebt, nur die Veranlagung zur Hemmungslosigkeit ist vorhanden. Deshalb träumen Frauen oft auch davon, wie ein Hund an der Leine geführt wird. Das heißt, sie zügeln ihre Triebe. Was immer im Traum mit dem Hund geschieht, er stellt die Triebhaftigkeit als solche dar. Als Angsttier im Traum ist der Hund oft nur die Umschreibung des eigenen schlechten Gewissens. Wo er uns begleitet, hält der Instinkt uns wach,- wo er angekettet ist oder gequält wird, brodeln im Unbewußten Minderwertigkeitskomplexe, die im Wachleben hochkochen. Große Hunde verstärken das bisher Gesagte, kleine schwächen es ab. Ein großer Hund kann auch ein Symbol für das Beschützen eines engen Freundes sein. Ein kleiner Hund deutet auch auf die Sorgen hin, daß die Freundschaft bedeutungslos ist. Die Bedeutung ‘auf den Hund gekommen’ ist im Verbund mit anderen Symbolen manchmal angebracht. Trägt man einen Hund auf den Arm, hat man das Triebhafte in seiner Gewalt. Ein toter Hund deutet darauf hin, daß in irgendeinem Seelenwinkel etwas abgestorben ist, das wir zu neuem Leben erwecken sollten. Steckel meinte, daß der Biß eines Hundes in den Fuß die Warnung vor tierischen Leidenschaften, die Angst vor Infektionen oder den dunklen Rest der Kastrationsangst beinhalte. Aggressive Hunde zeigen für gewöhnlich Angst vor einem Angriff an. Hat man mit einem aggressiven Kollegen oder mit Neid von Jemandem aus dem gesellschaftlichen Umfeld zu kämpfen? Der Traumhund kann jemanden darstellen, den man kennt. So könnte sich der Traum auf die derzeitigen Gefühle für diese Person beziehen. War man das ‘Herrchen’ oder ‘Frauchen’ des Hundes oder hatte man eher eine gleichberechtigte Beziehung? Ein Hund, der aufgeregt oder freudig bellet, kann ausdrücken, daß man in der Gesellschaft akzeptiert wird. Ein böse bellender Hund aber kann berufliche Herausforderungen ankündigen. Hunde, die in einem Traum kämpfen, können einen Kampf zwischen Freunden oder in der Familie symbolisieren. War es ein kurzer Kampf? Wer gewann ihn? Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist der Hund im Traum der Führer in die Unterwelt. Artemidoros: Was die Hunde betrifft, so unterscheidet man erstens Jagdhunde, und zwar einerseits Spür-, andererseits Hetzhunde,- zweitens Wachhunde, auch Hof-… Traumdeutung Hund

Fluß

…Schwemmen sie irgendein Hab und Gut des Träumenden fort und entführen sie es, fügen sie ihm ganz empfindlichen Schaden zu. Noch größeren Schaden und obendrei Gefahr bedeuten sie, wenn sie den Träumenden selbst fortschwemmen und besonders, wenn sie ihn ins Meer auswerfen. Ein böses Zeichen ist es auch, in einem Fluß zu stehen, von seinen Wassern umspült zu werden und nicht hinaussteigen zu können,- denn niemand, und habe er eine noch so starke seelische Widerstandskraft, kann wohl die Widerwärtigkeiten ertragen, die nach diesem Traumerlebnis sich einstellen. Wild strömende Flüsse bedeuten rücksichtslose Richter, unangenehme Herrn und die Volksmenge, weil sie ungestüm und mächtig tosen. Gut ist es, sie zu überqueren, besonders zu Fuß,- wenn nicht watend, so doch schwimmend. Träumt jemand, er schaffe es ganz und gar nicht, über den Fluß zu kommen, und kehre deswegen um, so tut er besser daran, wenn er von seinem Vorhaben abläßt, nicht mehr prozessiert, im Augenblick seinen Herrn nicht aufsucht und sich nicht um die Gunst der großen Menge bemüht. Meint man, in einem Fluß oder See zu schwimmen, so wird man in äußerste Gefahr geraten. Denn was dem Fisch auf dem Trockenen widerfährt, dasselbe widerfährt auch dem Menschen im nassen Element. Immer ist es besser, schwimmend das Ufer zu erreichen, als mitten im Schwimmen aus dem Schlaf zu erwachen. Ein ins Haus strömender klarer Fluß prophezeit den Besuch eines reichen Mannes im Haus zu Nutz und Frommen der Bewohner,- dagegen deutet ein schlammgetrübter, besonders wenn er etwas vom Hab und Gut des Hauses mit fortreißt, den Gewaltakt eines Feindes an, der Haus und Hausbewohnern großen Schaden zufügen wird. Ein aus dem Haus strömender Fluß ist einem reichen und einflußreichen Mann von Nutzen. Er wird über das Gemeinwesen herrschen und, auf Ehre bedacht, große Aufwendungen für das öffentliche Wohl machen, und viele Leute werden mit Bitten oder Wünschen in sein Haus kommen,- denn allen ist der Fluß ein Element des Lebens. Einem armen Mann dagegen bringt es die Ehefrau oder den Sohn oder irgendein Familienmitglied in den Ruf des Ehebruchs und der Liederlichkeit. Fließt ein anderes Wasser trüb ins Haus, so wird man dasselbe in Flammen aufgehen sehen, klares Wasser dagegen zeigt Zuwachs an Besitz und Geld in Hülle und Fülle an. Flüsse, Seen und Wassernymphen sind im Hinblick auf die Zeugung von Kindern von guter Vorbedeutung. Acheloos (Gott des gleichnamigen Flusses, Sohn des Okeanos,- er wurde als König der Flüsse und Sinnbild des fließenden Wassers in ganz Griechenland verehrt.) bedeutet das selbe wie die Flüsse und jedes Trinkwasser und gibt den Traumerfüllungen ein viel stärkeres Gewicht. Wenn man nichts zu trinken vorfindet oder zu einem Fluß, einer Quelle oder Zisterne kommt, ohne Wasser schöpfen zu können, so wird man nichts von dem zustande… Traumdeutung Fluß

Mutter

…Am allerschlimmsten ist es nach meiner Beobachtung, wenn man von Fellatio durch die Mutter träumt,- es bedeutet dem Träumenden des Tod der Kinder, Verlust seines Hab und Gutes und schwere Krankheit. Ich kenne jemand, der nach diesem Traumgesicht sein Geschlechtsglied verlor,- ganz folgerichtig wurde er an dem Körperteil gestraft, mit dem er gefrevelt hatte. Es träumte jemand, er schlage seine Mutter. Seine Handlungsweise war gesetzwidrig, aber gleichwohl brachte sie ihm Nutzen, weil er Töpfer von Beruf war,- denn wir nennen die Erde Mutter, die der Töpfer durch Schlagen bearbeitet. Infolgedessen brachte ihm seine Arbeit viel ein. Volkstümlich: (arab. ) : (lebende oder verstorbene) sehen oder sprechen: du wirst durch das Wiedersehen eines Bekannten oder durch ein besonderes Glück erfreut werden,- auch: Warnung vor unüberlegten Handeln,- sehen: verspricht Gutes, oder warnt vor dem weitergehen auf Wegen, die verhängnisvoll sein können,- sprechen: du überlegst dir eine Sache genau und so wird sie dir Erfolg bringen,- krank: du hast deiner Mutter wehe getan, mach es wieder gut,- sterbend: du wirst Kummer und Sorgen haben,- verstorbene sehen, allgemein: warnt vor Unbedachtheiten und Handlungen, die wir später bereuen würden,- verstorbene, weinen sehen: du bekommst eine Warnung vor kommender Gefahr,- verstorbene, lächeln sehen: mache dir keine Sorgen, dein Wunsch geht in Erfüllung. (europ.) : Symbol der Fruchtbarkeit,- träumt man von ihr selten, ist das seelische Verhältnis zu ihr in Ordnung,- träumt man von ihr häufig, herrscht Unsicherheit,- die Selbständigkeit ist noch nicht erreicht,- sehen: hat die Vorbedeutung von Glück,- die eigene wie in ihrer häuslichen Umgebung gekleidet sehen: deutet auf zufriedenstellende Ergebnisse für alle Unternehmungen hin,- die eigene küssen: man ist geschäftlich erfolgreich und wird von Freunden geschätzt und geliebt,- einem rufen hören: man vernachlässigt seine Pflichten und verfolgt den falschen geschäftlichen Weg,- sprechen: ein Vorhaben wird gelingen,- bald gute Nachrichten über sehr am Herzen liegende Angelegenheiten erhalten,- vor Schmerzen schreien hören: es wird einem die Krankheit der Mutter prophezeit, oder es steht einem eine Bedrohung bevor,- ausgemergelt oder tot sehen: bedeutet Kummer wegen einer Todesnachricht oder zugefügter Schmach,- von der verstorbenen träumen: sie warnt uns vor etwas,- eine sehen, die in Angst und Sorge um ihr Kind ist: es besteht die Gefahr, daß man von dem Unglück eines anderen Menschen in Mitleidenschaft gezogen wird,- sehen, die sich glücklich und liebevoll um ihr Kind bemüht: man wird von dem Glück eines anderen Menschen profitieren,- verlieren, die noch lebt: verspricht Trost und Hoffnung,- man wird von Gewissensbissen geplagt werden,- ein Muttermal haben: bringt Schmerzen,- Träumt eine Frau von ihrer Mutter, stehen ihr angenehme Aufgaben und ehrliche Freuden bevor. (ind. ) : sehen: höre nicht auf das Gerede fremder Leute,- verstorbene sehen: langes Leben, sterben sehen: Trauer und Sorgen. (Siehe auch ‘Archetypen’, ‘Drache’, ‘Eltern’, ‘Familie’, ‘Nabel’, ‘Vater’)… Traumdeutung Mutter

Haare

…dich und dein Kommen,- auch: deutet auf eine allzu starke Liebesbindung hin,- lange sehen: du wirst geachtet und geliebt,- wohlgekämmte sehen: Freundschaft,- andere auskämmen: du fügst anderen ohne Willen Kränkungen zu,- sich kämmen: in geschäftlicher Beziehung guten Erfolg erzielen,- bürsten: hüte dich vor Lobreden,- sich leidenschaftlich kämmen: man wird Widerwärtigkeiten leicht überwinden,- wohlgekämmte sehen: man kann guten Freunden durchaus vertrauen,- unordentliche sehen: man wird mit Streit rechnen müssen, der unangenehme Folgen haben kann,- verwirrte haben: Streit bekommen,- Familienzwist,- sagt eine Ehrenkränkung voraus,- selbst abschneiden: du wirst von deinem Kummer befreit werden,- schneiden lassen: Todesfall in der Familie,- schmerzlicher Verlust oder ähnlicher Schaden,- ausfallen sehen: Vermögensverlust,- verlieren: böse Zeiten vor sich haben,- brennen (ondulieren): ein Fest in Aussicht,- weiße: Seelenruhe,- Weisheit und Güte,- Geduld und Klugheit,- auch: man kann von einem Menschen mit diesen Eigenschaften Hilfe erwarten,- blonde: Sanftmut und Güte,- Vitalität und Jugendlichkeit,- graue: du wirst viel Sorgen und Kummer haben,- schöne schwarze sehen: du wirst heiß geliebt,- schöne schwarze haben: gesund sein,- rote haben: tückische Menschen werden dich verfolgen,- bevorstehende Ärgernisse,- rote sehen: Falschheit und Eifersucht,- braune haben: dein rechtschaffender Charakter wird dir vielen Nutzen bringen,- flechten: du gehst großen Veränderungen in nächster Zukunft entgegen,- falsche auf dem Kopf haben: für Männer bedeutet es Auszeichnung,- für Frauen Kummer und Sorge,- färben: deine Eitelkeit wird dich lächerlich machen,- sich färben lassen: man wird einen Freund verlieren,- schmutzig: du hast keine Tatkraft und dadurch Verluste,- selbst waschen: Unruhe,- auch: nach einer unruhigen Zeit kommt das Glück,- wachsen sehen: Glück im Geschäft,- verkaufen: Unglück,- offen tragen: eine Hochzeit,- geknotet: langer Ehestand,- in Locken: Feste feiern,- Haarreißen haben: Kummer und Sorgen,- an der Brust: Gesundheit,- flechten: du wirst eine Verbindung herbeiführen,- auf der Hand sehen: denke an deine Zukunft,- verbrennen: du wirst einer unangenehmen Sache entgehen,- auch: du willst etwas Unrechtes tun,- aufgelöst: Kummer und Gram. (perser) : Träumt ein Herrscher, er sei grau geworden, wird sein Volk erschlaffen,- ein Untertan wird seinen Reichtum schwinden sehen. Ist er völlig ergraut, wird er aus Trübsal und Sorgen nicht herauskommen. Schaut der Kaiser, daß das Haar seines Hauptes prächtig und lang ist, wird sein Volk in Freude und Glanz und ohne Furcht vor einem Krieg leben. Träumt der Kaiser, der Barbier ordne und schneide sein Haar, wird dieser, falls er ihn kennt, sich ungeniert an seinem Reichtum vergreifen,- ist er ein Unbekannter, werden des Kaisers Feinde seine Schätze plündern. ansonsten wie arabische Deutung! Ein zwiespältiges Symbol: Schönes Haar steht für Gesundheit, dünnes oder ausfallendes Haar für Verlust an Ansehen und soziale Schwierigkeiten. Besonders kunstvoll frisiertes Haar tut dem Träumenden kund, daß sein Sexualleben ihn langweilt. (Mann +) (europ.) : Symbol der Verbundenheit mit dem animalischen Leben,- starkes erotisches Symbol, im übertragenen Sinne,- verlieren: kündigt trübe… Traumdeutung Haare

Mond (Selene)

…als weiblichem Ausgleich,- sehen: Anzeichen für einen Wechsel oder eine Veränderung,- an einem klaren Himmel scheinend: verheißt Erfolge,- von einem Hof umgeben sehen: warnt vor bösen Menschen,- Vollmond, der von einem Hof umgeben ist: verkündet Verlust an Ansehen oder die Zerstörung einer Hoffnung,- von Wolken verdeckt: bedeutet schlechte Gesundheit und andere Unterbrechungen des Wohlbefindens,- ein düsterer und unheimlicher Mond: bedeutet ungünstige Liebesbeziehungen, Unglück zu Hause und Enttäuschungen im Berufsleben,- voll scheinend sehen: bedeutet, daß man Freude erleben und Geld gewinnen wird,- Vollmond, rein scheinend: Erfolge, Anerkennung und öffentliche Ehren oder Erreichung eines hohen Zieles wird angekündigt,- Neumond: Geschäftserfolge, alles Gute, was man zu dieser Zeit beginnt, wird erfolgreich sein,- Wohlstand und harmonische Ehe,- Halbmond: in der Liebe hat man nichts Gutes zu erwarten,- ein abnehmender, der klar und rein ist: Mißlingen eines Unternehmens oder Beginnen an, ohne daß man dabei zu Schaden kommt,- erstes Viertel, zunehmender: bringt Vorteil in Amt und Würden, auch sind Unternehmungen noch gut angebracht,- letztes Viertel: Tod eines Bekannten,- hinter Wolken verschwinden sehen: es werden trübe Stunden kommen,- sehen, der sich schnell fort- oder hin und herbewegt oder herunterstürzt: Ankündigung einer großen Gefahr, in die man geraten wird,- zunehmender, mit Hof: der Erfolg wird erst nach Überwindung größerer Hindernisse oder Schwierigkeiten eintreten,- abnehmender, klar ohne Hof sehen: man sollte lieber noch abwarten, denn im Moment gelingen die Vorhaben einfach nicht,- ein abnehmender, der mit einem Hof umgeben ist: das Mißlingen wird auch persönlichen Schaden oder Nachteil mit sich bringen,- untergehender: stellt eine örtliche Veränderung in Aussicht,- sich im Wasser spiegeln sehen: bedeutet Treuebruch an der Geliebten,- bei glatter und ruhiger Wasserfläche verheißt dies eine schöne oder erfolgreiche Reise oder Erfolg und Gewinn durch eine Reise anderer,- bei bewegter Wasserfläche droht Unglück und Mißgeschick auf Reisen oder Unglück im Zusammenhang mit der Reise eines anderen,- im Mondschein spazierengehen: verkündet einen Liebesgruß,- Wendet sich eine junge Frau an den Mond, um ihr Schicksal zu erfahren, dann wird sie bald Ihren Auserwählten heiraten. Sieht sie zwei Monde, wird sie ihren Liebhaber durch ihre Gewinnsucht verlieren. Wird der Mond schwächer, dann wird sie ihr höchstes Glück aus Mangel an weiblichem Feingefühl verlieren. Ein blutroter Mond kündigt Krieg an, und ihr Liebhaber wird fortziehen, um sein Land zu verteidigen. (ind. ) : sehen: du wirst eine nette Bekanntschaft machen,- mit Sonne sehen: versuche denen, die dir bisher gut waren, das Leben zu verbessern,- blutig sehen: Kriegsgefahr,- halb sehen: irgendeine hohe Persönlichkeit wird sterben,- abnehmender: Trauer um eine Person,- zunehmender: baldige Ehe,- dunkel sehen: deine Liebe wird nicht erhört,- vom Himmel fallen: du hast eine sehr gute Begegnung auf Reisen,- von Wolken verdeckt: irgend etwas stimmt in deiner Familie nicht. (Siehe auch ‘Götter’, ‘Himmelskörper’, ‘Dreizehnter Mond’, ‘Halbmond’, ‘Menstruation’, ‘Mondsichel’, ‘Neumond’, ‘Vollmond’)… Traumdeutung Mond (Selene)