Todesurteil

Todesurteil Allgemein: Das Todesurteil will bewirken, daß nun endlich im Verhalten des Träumenden etwas begraben werden sollte. Vielleicht ist man zu nachtragend? Psychologisch: Wird es über uns verhängt, gilt es, unsere Lebenseinstellung bewußt zu ändern. Ergeht es gegen uns Nahestehende, sollten wir unsere Haltungen gegenüber diesen Menschen überdenken. Volkstümlich: (arab. ) : sein eigenes hören: du wirst zu großen Ehren kommen. (ind. ) : hören: du wirst über deine Neider siegen,- vernehmen: dein Glück verläßt dich nicht,- lesen: achte auf dein Geschäft. (Siehe auch ‘Gericht’, ‘Richter’, ‘Schafott’)… Traumdeutung Todesurteil

Finsternis

…Finsternis Psychologisch: Wenn in einem Traum Finsternis herrscht, dann kann das auf die Schwierigkeiten verweisen, daß der Träumende sich selbst nicht aus der Ferne und damit objektiver betrachten kann. Finsternis wird wie Dunkelheit vor allem als Zeichen für eine undurchsichtige Situation gedeutet, die man erhellen muß,- das kann sich auf äußere Umstände beziehen, aber auch mangelnde Selbsterkenntnis anzeigen. Unter Umständen weist das bei seelischen Störungen in der Realität darauf hin, daß man eine Psychotherapie benötigt. Sieht der Träumende sich in seinem Traum von Finsternis umschlossen, während andere Menschen im Licht stehen, dann kann dies ein Hinweis auf eine bevorstehende depressive Phase sein. Im umgekehrten Fall besitzt möglicherweise der Träumende Erkenntnisse, die den Menschen seines Umfeldes dabei helfen, ihr Leben besser zu gestalten. Spirituell: Finsternis im Traum verweist in der Regel auf die Gegenwart des Bösen. Volkstümlich: (arab. ) : in völliger darin herumlaufen: Not und Verzweiflung,- unruhige Zeiten werden kommen,- man schenkt dir kein Vertrauen,- von völliger umgeben sein ohne einen Lichtstrahl zu erkennen: man hat Angst vor dem Tod,- ohne Scheu durchwandern: die Erfolgsaussichten in Beruf und Privatleben sind ausgezeichnet,- einen kleinen Lichtstrahl darin erkennen: man wird einen hilfreichen Menschen kennenlernen, der einem helfen wird, etliche Schwierigkeiten zu überwinden,- Hilfe in der Not erhalten. finstere Gänge durchlaufen: man hat Angst vor Feinden, die einem verfolgen,- auch: der finstere Durchgang ist eine Probe, in der wir uns zu bewähren und danach wieder ins Licht treten werden. (europ.) : seelische Lage, die nur durch Dritte verändert werden kann,- man fühlt sich schutzlos und sollte Hilfe herbeiziehen,- hineingeraten: Not, Elend und Sorgen,- sich darin befinden und dann Licht oder die Sonne sehen: bedeutet Glück nach einem Unglück,- man wird in einer Notlage Hilfe erhalten,- sich in solcher befinden: man wird den Rat anderer benötigen,- in einem unterirdischen Gewölbe in solcher sein: man hat einen Angriff auf seine Person zu erwarten,- mit vielen Leuten zusammen darin sein: kündet eine Verschwörung gegen den Staat an. (ind. ) : Krieg und böse Zeiten machen sich bemerkbar,- hineingeraten: du wirst in Streitigkeiten verwickelt werden,- daraus ans Licht gelangen: du wirst aus einer Gefahr gerettet werden. (Siehe auch ‘Dunkelheit’)… Traumdeutung Finsternis

Trauring

…Trauring Allgemein: Trauring zeigt Sehnsucht nach Liebe und Ehe an. Verliert man ihn, kann eine Liebesbeziehung gefährdet sein. Streift, man ihn vom Finger ab, warnt das vor eigener Untreue. Psychologisch: Seine allgemeine Bedeutung wird unter Ring (siehe dort) beschrieben, jedoch spielt hier noch herein, daß man sich seines Partners nie hundertprozentig sicher sein kann, die Angst also, ihn eventuell zu verlieren. Damit setzt das Unbewußt ein Warnsignal: Man muß sich immer wieder neu um den (Ehe-) Partner bemühen, um ihn so unverlierbar an sich binden zu können. Volkstümlich: (arab. ) : tragen für Verheiratete: Liebe und Treu in der Ehe,- tragen für Ledige: Hochzeit,- verlieren: ein Todesfall in der Ehe,- auch: deine Ehe ist nur mehr ein Schein,- auch: baldige Trennung. (europ.) : Angst vor dem Verlust des geliebten Menschen,- (im Traum eines Unverheirateten): sehen: verheißt Freude, Verlobung oder Hochzeit,- an den Finger stecken oder tragen: man wird noch lange auf eine Verlobung oder Heirat warten müssen,- vom Finger ziehen: Auflösung eines Liebesverhältnisses,- (im Traum eines Verheirateten): sehen: man wird an die ehelichen Pflichten erinnert und vor Seitensprüngen gewarnt,- vom Finger ziehen oder verlieren: es gibt häusliche Szenen,- zerbrechen: Verdruß, auch Trennung. (ind. ) : bekommen: treue Liebe,- tragen: Hochzeit und glückliche Ehe,- verlieren: Ärger. (Siehe auch ‘Ehe’, ‘Ring’)… Traumdeutung Trauring

Dunkelheit

…Dunkelheit Assoziation: – Geheimnis,- das Unbekannte und Ungespaltete,- ein Ort der Furcht oder der Möglichkeiten. Fragestellung: – Wonach suche ich? Was versucht Gestalt anzunehmen? Psychologisch: Dunkelheit im Traum macht dem Träumenden auf seine dunkle, depressive Seite aufmerksam. Auch der Schatten kann durch dieses Traumbild verkörpert werden. Sie signalisiert Verständnislosigkeit, Unwissenheit, Verwirrung, Angst, Alter und Tod, aber auch das Unbewußte, oder wird als Betreten eines unbekannten und schwierigen Geländes gedeutet. Der Träumende setzt sich im Traum mit diesen Dingen auseinander und gerät vielleicht mit einem abgelehnten und daher verborgenen Persönlichkeitsanteil in Berührung, so daß er sich um mehr Selbsterkenntnis bemühen muß. Dunkelheit verdeutlicht, daß man etwas nicht versteht und deshalb unsicher ist, wie man sich richtig verhalten und entscheiden soll. Dann muß zunächst danach getrachtet werden, die Dunkelheit zu erhellen. Löst sich die Dunkelheit im Verlauf der Traumhandlung auf, so ist dies ein Hinweis, daß der Träumende seine Gedanken und Gefühle nun klarer sieht und ein bestimmtes Handeln an den Tag legen kann. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Dunkelheit das Chaos und das magische Böse. Volkstümlich: (arab. ) : Warte nicht auf den anderen, sprich ein offenes Wort und du hast Erfolg. auch: Es ist einem noch nicht gelungen, bestimmte Menschen oder Vorgänge zu durchschauen. (pers. ) : Ein Doppelsymbol: Die Dunkelheit mahnt einerseits, auf der Suche nach Verlorenem seinen Weg nicht aus den Augen zu verlieren, in der Erinnerung an die Vergangenheit die Gegenwart nicht zu vergessen. Der Träumende sollte weniger auf seine Vergangenheit und mehr auf seine Zukunft achten. Andererseits warnt das Zeichen ihn, auf der Suche nach Ablenkung und Zerstreuung oder auf der Suche nach Wegen, seinen Schmerz zu vergessen und zu lindern, Handlungen zu setzen, die sein Leben in kurzer Zeit zerstören würden. (Mann +) (europ.) : läßt auf Angst und Sorgen schließen und versagt die Erfüllung des sehnlichsten Wunsches,- durch die Dunkelheit gehen: es stehen einem Schwierigkeiten bevor,- darin stürzen oder sich verletzen: mit einer Veränderung zum Schlechten rechnen müssen,- sich darin verirren: man wird lange mit Schwierigkeiten kämpfen müssen,- den Weg ins Licht zurückfinden: die Schwierigkeit erfolgreich meistern,- auf einer Reise einem überfallend: für jede in Angriff genommene Arbeit ein schlechtes Zeichen,- erscheint die Sonne jedoch noch vor Ende der Reise, werden Fehler wieder gut gemacht,- in dieser einen Freund oder das Kind verlieren: es gibt häufig Anlaß zu Zorn,- versuchen Sie sich zu beherrschen, da Sie einer Prüfung unterzogen werden. (Siehe auch ‘Abend’, ‘Archetypen’, ‘Licht’, ‘Nacht’)… Traumdeutung Dunkelheit

Werkzeug

…Werkzeug Assoziation: – Arbeit an der Produktivität. Fragestellung: – Was möchte ich tun oder erschaffen? Allgemein: Werkzeuge in einem Traum versinnbildlichen die Mittel, die dem Träumenden zur Verfügung stehen, um seinen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Werkzeug kann auf praktische Intelligenz hinweisen. Tiefenpsychologisch betrachtet erkennt man darin die Möglichkeiten zur Geltung des Lebens entsprechend der eigenen Anlagen und Fähigkeiten, die mehr genutzt werden sollten. Psychologisch: Jedem Werkzeug fällt eine besondere Bedeutung zu: Ein Bohrer steht für das Aufarbeiten von Emotionen und Ängsten sowie für Erkenntnisse und Einstellungen, die sich gefestigt haben. Ein Hammer gibt dem Träumenden die Kraft, alte Verhaltensmuster und Widerstände aufzubrechen. Eine Säge sagt dem Träumenden, das er dazu in der Lage ist, die angesammelten Erfahrungen zu zerteilen und danach zu verarbeiten, damit er mit etwas Neuem beginnen kann. Spirituell: Spirituelle Hilfsmittel, die im Traum anhand von Werkzeugen dargestellt sein können, sind zum Beispiel Liebe, Hingabe und Mildtätigkeit. Artemidoros: Von den Gefäßen und Werkzeugen bedeuten jedes einzelne entweder das Handwerk oder das, was es in sich birgt, wie z.B. Fässer Wein oder Öl, Getreidebehälter Weizen oder Gerste oder entsprechen irgend etwas, das eine ähnliche Verwendung findet, so wie Werkzeuge alles Art Freunde, Kinder und Eltern bezeichnen, Vorratskammern die Wirtschafter, und Truhen und Schatzkästchen Frauen und Hausverwalter. Es träumte z.B. jemand, der Zügel seines Pferdes sei entzweigerissen. Es starb sein Pferdeknecht. Einem anderen wiederum träumte, sein Becher sei plötzlich zersprungen. Er starb sein Mundschenk. Volkstümlich: (arab. ) : glättende Werkzeuge, wie Spachtel oder Feile sehen: ein Streit wird bald geschlichtet werden können,- bzw. eine Auseinandersetzung mit einem Freund bereinigt werden,- schneidende Werkzeuge, wie Säge oder Messer sehen: weisen auf durch Unmäßigkeit verursachte Aufruhr und Streitereien hin,- allgemein: deine Pläne sind gut und erfolgreich. (europ.) : symbolisieren Mängel bei der Fertigung einer Arbeit,- defekte: man wird von Tod oder ernsthafter Krankheit von Verwandten oder Freunden und schlechten Geschäften bedroht. (ind. ) : du bist ein tüchtiger Mensch. (Siehe auch ‘Handwerker’)… Traumdeutung Werkzeug

Drohung

Drohung Psychologisch: Drohung steht im Traum meist für Unsicherheit und Angst vor der Zukunft. Es kann aber auch sein, daß man Angst vor der Bedrohung durch ins Unbewußte verdrängte Inhalte spürt, die man noch nicht bewältigen kann. Das Wortgebilde steht leer im Raum, nimmt keine Gestalt an, so daß wir uns davor nicht zu fürchten brauchen. Eine Drohung ist also nichts Bedrohendes, sondern höchstens eine Warnung davor, etwas Unüberlegtes zu tun. Droht man selbst jemanden, wird man bald Ärger und Streitigkeiten erleben. Volkstümlich: (arab. ) : Zwistigkeiten,- Man will dich einschüchtern, laß dir den Mut nicht nehmen. aussprechen: du begehst ein Unrecht. (europ.) : Ausdruck des Unvermögens und innerer Unsicherheit, weil man sich nicht durchsetzen kann,- bedroht werden: verkündet Streit und gerichtliche Scherereien,- Angst um die Zukunft,- an jemanden richten: kündet eine Aufregung an. Traumdeutung Drohung

Brücke

…Brücke Assoziation: – Verbindung,- Überwindung von Problemen. Fragestellung: – Welche Kluft bin ich zu überqueren bereit? Psychologisch: Es darf nicht jeder Träumer sich vor seinem Abgrunde wegwenden. ‘Ich mußte unter Todesmühen hinabsteigen bis auf den Grund.’ Diesem Träumer ist nämlich wirklich auferlegt, bis auf den Grund seiner Not niederzusteigen, um ihren ‘Grund’ zu erfahren, um in seiner Not wieder Boden zu gewinnen. Gerade solche Träume sind günstig zu nennen, bezwecken sie doch den Anschluß an die innerste, wenn auch dunkle Tiefe. Nicht jeder muß da hinabsteigen. Über den Abgrund führt ein Steg, und über den Strom, auf dessen andere Seite wir zu gelangen haben, wölbt sich eine Brücke. Kaum ein anderes Symbol ist so beglückend und von so günstiger Vorbedeutung für die kommenden Lebenstage, wie eben der Brückentraum. Man ist erlöst von der Angst, endlos warten zu müssen, aber auch von der Gefährdung beim Hinüberschwimmen. Wie gut freilich, wenn dieses mutige Tun gelingt! In der Traumbetrachtung hat der Träumer darüber zu meditieren, was für ihn unter diesem so glücklich zu erreichenden Jenseitigen zu begreifen ist. Ist ihm der Sinn der anderen Seite aufgegangen, wird er die Tatsache dieser Brücke als ein kräftiges Element in seinen Alltag tragen: ‘Warum bist Du heute so froh?’ ‘Ich hatte heute Nacht einen wunderbaren Brückentraum!’ Eine Brücke ist ein in Träumen häufig vorkommendes Bild, und es verweist fast immer auf den Übergang von einer Lebensphase in die nächste. Sie bezeichnet die emotionale Verbindung zwischen dem Träumenden und anderen Menschen oder zu verschiedenen Lebensbereichen und hat die Bedeutung einer Vereinigung. Sie verbindet Gegensätze oder überbrückt Schwierigkeiten, die in der eigenen Persönlichkeit oder im Verhältnis mit anderen bestehen können. Man wird dadurch aufgefordert, nach mehr innerer Harmonie zu streben und Konflikte durch Kompromisse zu versöhnen. Ebenso spielt es eine Rolle, wie sich der Träumende beim Anblick der Brücke fühlt. Wichtig für die Deutung ist, ob die Brücke im Traum in einem guten, begehbaren Zustand ist oder auch erst im Bau befindlich, ihr Geländer fehlt, sie morsch oder baufällig ist und doch müssen wir hinüber. So klettert der Träumer, stets in der Furcht, zwischen Balken und Träger hinabzufallen, ängstlich über die Brückenkonstruktion. Der Zustand ist ein Hinweis auf die Stabilität des Zugehörigkeitsgefühls, welches der Träumende zur Welt hat und braucht, um Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen. Auf der Brücke soll man nicht Dauerwohnung nehmen. Man hat dankbar zu sein, daß ein Verbindendes in uns drin entstand, dann aber weiterzugehen. Folgende Begleitumstände im Traum können die individuelle Deutung erleichtern: Gläubig erzogene Kinder werden in Angstträumen von ihrem Schutzengel über rettende Brücken geleitet. Wenn wir über die Brücke zum anderen Ufer gehen, erwartet uns eine neue Tätigkeit, die uns zufriedenstellen wird, oder der Anfang einer beglückenden Liebe. Eine neue… Traumdeutung Brücke

Schätze (Gold, Edelsteine)

…Schätze (Gold, Edelsteine) Assoziation: – Erfüllung, Integration, materielle oder spirituelle Entlohnung. Fragestellung: – Was brauche ich, um mich ganz zu fühlen? Allgemein: Ein Schatz im Traum verkörpert immer etwas, das für den Träumenden von großem Wert ist. Der Schatz steht für das Ergebnis persönlicher Anstrengungen und Erfolge. Einen vergrabenen Schatz zu finden bedeutet, etwas Verlorengeglaubtes, möglicherweise einen Teil der Persönlichkeit, wiederzufinden. Einen Schatz zu vergraben, steht für den Versuch, sich gegen die Zukunft und anstehende Probleme zu wappnen. Schatz wird in alten Traumbüchern als geschäftlicher Erfolg verstanden. Tiefenpsychologisch kann darin aber auch die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens zum Vorschein kommen, die man für sich selbst beantworten muß. Findet man einen Schatz, warnt das vor Verlusten und Enttäuschungen. Psychologisch: Im Märchen wird oft unerwartet ein Schatz gefunden. Findet der Träumende in der Traumhandlung einen Schatz, deutet dieses Bild auf in ihm verborgene und noch nicht gehobene ‘Schätze’, also Fähigkeiten und Möglichkeiten hin. Es kann auch sein, daß dieses Symbol ausdrücken möchte, daß der Träumende seine Fähigkeiten vernachlässigt hat. Die Schatzsuche im Traum eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Findet man den Schatz trotz intensiver Suche nicht, jagt man im Wachleben einem Phantom nach, wird aber keinen allzu großen Schaden erleiden. Findet der Träumende einen Schatz, dann weiß er um die Voraussetzung, daß er sich über den Einschränkungen hinwegsetzen muß, wenn er bei seiner Suche Erfolg haben will. Die Schatzsuche steht für das Auffinden weltlicher Güter oder für materiellen Zugewinn, der nicht unbedingt von Vorteil sein muß. Gräbt man einen Schatz aus, wird man möglicherweise um eine Hoffnung ärmer,- wahrscheinlich spitzt sich unsere (finanzielle?) Lage zu, so daß wir uns an einem Strohhalm klammern. Vergräbt man einen Schatz, will man wohl einen Mitmenschen, der einem bisher freundlich gesonnen war, verprellen, wovor das Unbewußte mit dem Bild vom Schatzgräber warnt. Vergräbt ein anderer den Traumschatz, will uns vielleicht jemand einen üblen Streich spielen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Suche nach dem Schatz im Traum die Suche der Menschheit nach Erleuchtung oder die Suche nach dem Gral. Artemidoros: Nach innen günstig nach außen ungünstig ist es einen Schatz zu finden, denn großer Reichtum bedeutet Sorgen und Kummer, weil der Schatz schwer zu verwalten ist. Träumt einer, er finde einen Schatz, der nur geringen Wert hat, so werden die Unannehmlichkeiten geringer sein,- ein reicher Schatz dagegen prophezeit Kummer und Sorgen, häufig den Tod,- denn ohne die Erde aufzugraben kann man ebensowenig einen Schatz entdecken wie einen Toten bestatten. (Die Auslegung beruht auf dem volkstümlichen Glauben an die schatzhütenden Toten. Aus dem Schoß der Erde wird das Silber und Gold gewonnen,- um den Schatz zu bekommen, muß man ins Reich der Toten, der Geister hinabsteigen. Auf dieser Vorstellung, daß den Toten alle Schätze… Traumdeutung Schätze (Gold, Edelsteine)

Schwert

…Schwert Assoziation: – abschneiden, besonderes Vergangenes oder Falsches. Fragestellung: – Von welchen alten Vorstellungen oder Glaubenssätzen bin ich bereit mich zu trennen? Allgemein: Im Traum symbolisiert ein Schwert eine machtvolle Waffe. Vielleicht hat der Träumende die Fähigkeit, besondere Kräfte auszubilden und aufgrund seiner Glaubensvorstellungen die Energie richtig zu nutzen. Schwert wird manchmal im Sinne von Kreuz verstanden. Es kann aber auch für Tatkraft, Willensstärke, Fairneß und Idealismus stehen und vielleicht Anerkennung für diese Eigenschaften versprechen. Psychologisch: Ein Schwert symbolisiert Gerechtigkeit und Mut, aber auch Stärke, sowie die Abwehrbereitschaft der Seele kennzeichnet, das Sich- wehren- Wollen gegen innere Schwierigkeiten. Auch Sinnbild des Willens zur Macht, zum Herrschen,- als Schwert der Justitia steht es ebenso für die Gerechtigkeit, die allerdings mit großer Schärfe urteilt. Wenn im Traum ein Schwert erscheint, verweist dies darauf, daß es ein kriegerisches Element im Träumenden gibt und daß er bereit ist, für seinen Glauben zu kämpfen. Händigt eine andere Traumfigur dem Träumenden ein Schwert aus, verweist dies darauf, daß er den Schutz höherer Mächte genießt. Er kann Entscheidungen nach seiner eigenen Maßgabe treffen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Schwert im Traum die Macht der Autorität und Schutz. Volkstümlich: (arab. ) : Findet oder führt einer ein Schwert, wird ihm entsprechend dessen Glanz strahlende Freude winken,- auch wird dieser Traum nach der Auslegung der Perser auf Frau und Kinder gedeutet. Dünkt es einem das Schwert sei zerbrochen, [die Scheide aber heil geblieben wird sein Sohn sterben, die Mutter aber am Leben bleiben,- umgekehrten Falle] wird die Mutter sterben, der Sohn aber am Leben bleiben. Bekommt jemand von einem Bekannten von vorn einen Schlag mit dem Schwert und fließt Blut, wird der Geschlagene von dem, der den Schlag führte, eine große Gunst erfahren,- ist kein Blut geflossen, wird die Gunst geringer sein. Kommt einer durch Schwertstreiche zu Tode, wird der, welcher die Streiche versetzte, dem Träumenden entsprechend deren Zahl viel Gutes erweisen. Träumt der Kaiser, er greife gegen einen andern im Zorn und in der Aufwallung zum Schwert, wird er dem Betreffenden entsprechend seinem Ungestüm in Kürze Gnaden erweisen. Dünkt es aber den Kaiser oder einen anderen, es versetze ihm hinterrücks jemand einen Schlag, wird derjenige, der den Schlag führte, dem Geschlagenen in Aufrichtigkeit dienen. Eine Frau, die träumt, sie bekomme einen Schwertstreich oder versetze einen solchen wie ein Krieger, wird Ruhm gewinnen und einen Knaben gebären. sehen: Ehre erleben,- tragen: du bist deinen Gegnern überlegen,- blank ziehen: sich vorteilhaft verteidigen,- schmieden: denke nicht an Rache, die Feindschaft wird nur größer,- bekommen: man wird dich ehren,- zerbrechen: ein unglücklicher Zufall,- auch: ein freund wird zum Feinde,- fallen lassen: du gibst zu früh auf,- Schwertschlag: du bekommst hohes Lob zu hören. (europ.) : gilt als Warnung, Ausdauer… Traumdeutung Schwert

Lebensalter

…alles zusammen ergibt 85 Jahre. Ist von 27 Jahren die Rede, zählt der Zwanziger für sich allein 20, der Siebener nach der oben dargelegten Methode 22, zusammen also 42. Ebenso ist 28 gleich 50, und entsprechend muß jede weitere Zahl, die größer als 25 ist, einzeln für sich berechnet werden. Entsprechende gilt für die Zahlen, die größer als 33, 42 oder 52 sind. dafür ein Beispiel: Angenommen, es höre jemand sagen: ‘Du wirst 57 Jahre leben’, so wäre es einfältig zu erwarten, daß ein Mensch 7×50, d.h. 350 Jahre alt werden wird, vielmehr ist klar, daß 7 nach der oben dargelegten Methode für sich mit 50 addiert, 72 ergibt. Befindet sich nun jemand innerhalb der angegebenen Zahl, so ist offenkundig, daß ihm alles dies einschließlich der schon vergangenen Lebensjahre zubestimmt ist. Träumt z.B. ein dreißigjähriger, es sage ihm jemand: ‘Du wirst 50 Jahre leben’, so wird er noch weitere 20 Jahre leben, so daß die 20 kommenden Jahre zusammen mit den 30 verflossenen gerade 50 ergeben. Träumt aber ein Siebzigjähriger, es sage ihm einer: ‘Du wirst 50 Jahre leben’, so liegt es auf der Hand, daß weder die verflossenen Jahre gemeint sein können, weil diese ja schon die Zahl 50 überschritten haben, noch weitere 50 Jahre zu den 70, was ein unmögliches Lebensalter ergäbe. Folglich wird er nur weitere 13 Jahre leben, weil ?, das 50 bezeichnet, der dreizehnte Buchstabe im Alphabet ist. Eine entsprechende Berechnung hat man bei den anderen ähnlichen Fällen anzustellen, wenn die genannte Zahl zwar kleiner als die verflossene Lebenszeit ist, doch mit ihr zusammengenommen eine unmögliche ergibt. Hier noch folgender Hinweis: Nach meiner Beobachtung haben Tage, Monate und Jahre in den meisten Fällen durchaus nicht dieselbe Bedeutung,- denn durch Jahre werden Monate und Tage, durch Monate Jahre und Tage und durch Tage Monate und Jahre bezeichnet. Damit dies nicht zu Unklarheiten führe, merke man sich: Spricht jemand von Jahre, so deute man sie als Jahre, falls sie angemessen und möglich sind, ist es eine Vielzahl von Jahren, als Monate, wenn eine Unzahl, als Tage. Bei den Tagen ist das Verhältnis umgekehrt. Sind es viele, haben sie als Tage zu gelten, ist ihre Zahl angemessen, als Monate, sind sie nur wenige, als Jahre. Ebenso sind die Monate in Hinblick auf das Mögliche zu deuten. Was möglich ist oder nicht, wird bei der Frage nach der Lebensdauer das Alter des Träumenden, bei anderen Zeitangaben die vermutliche Dauer der Dinge entscheiden. Man muß sich ferner vor Augen halten, daß die Götter häufig Offenbarungen geben, die anscheinend die Lebenszeit betreffen, keineswegs aber immer letztere meinen, sondern zuweilen einen Umschwung der Geschäfte, Freilassung von Sklaven und viele andere Dinge, wie sie über den Tod enthalten sind. (Siehe auch ‘Zahlen’)… Traumdeutung Lebensalter

Bordell

…Bordell Psychologisch: Von einem Bordell zu träumen, verweist auf den Wunsch nach sexueller Befreiung und Freiheit. Man sollte aus einem seelischen Zwiespalt herausfinden und den Umgang mit Menschen suchen, die ohne moralische Hemmungen das Seelische wieder ‘auf Vordermann’ bringen. Mit einem Freudenmädchen zu schlafen bedeutet demnach einen Gewinn an Lebenserfahrung, weist aber in einigen Fällen auch auf unbefriedigte sexuelle Bedürfnisse und auf verdrängte Lustgefühle im Wachleben hin. Träumt ein Mann, er sei in einem Bordell, kann dies seine Angst vor Frauen zum Ausdruck bringen oder er ist neugierig auf neue, fremde ‘grenzwertige’ Lusterfahrungen. Wenn eine Frau träumt, sie sei in einem Bordell, ist sie noch nicht im Einklang mit ihrer Sexualität. Das Symbol für das Geschäft mit der Sexualität will sagen: Du verkaufst dich – oder deine Gesinnung – und verstellst dich aus Berechnung. Spirituell: In diesem Traumszenarium manifestiert sich die dunklere Seite des Weiblichen. Ein Bordell kann auch Ausdruck der spirituellen Schuld sein, die ein Mann gegenüber Frauen empfindet. Artemidoros: Der Verkehr mit Hetäre in Bordellen bedeutet einerseits einen kleinen Skandal und geringfügige Ausgaben,- denn Männer, die sich mit diesen Personen einlassen, schämen sich und zahlen obendrein. Andererseits sind Hetären im Hinblick auf jedes Vorhaben von guter Vorbedeutung,- sie werden ja von einigen die ‘Geschäftstüchtigen’ genannt, und sie geben sich ohne Widerstreben preis. Ein gutes Zeichen ist es ferner, wenn man ein Freudenhaus betreten und ungeschoren wieder verlassen kann, denn das Gegenteil zeigt Unheil an. Ich kenne jemand, dem es träumte, er gehe in ein Bordell hinein und finde nicht mehr heraus, und wenige Tage darauf starb er, wobei das Traumerlebnis sich ganz folgerichtig an ihm erfüllte,- denn ein Freudenhaus wird ebenso wie ein Friedhof ein gemeiner Ort genannt, und viele menschlicher Same geht da zugrunde. Es gleicht also ganz natürlich dieser Ort dem Tod. Die Frauenzimmer jedoch haben mit dem Ort nichts gemein,- sie selbst bedeuten Glück, nur der Ort nicht. Deshalb ist es günstiger, im Traum herumstreichende Hetären zu sehen. Glückbringend sind auch die, welche vor dem Bordell ihre Reize zur Schau stellen, die etwas verkaufen und den Liebeslohn kassieren, gleichgültig, ob man sie nur sieht oder mit ihnen verkehrt. Es träumte einer, er schaue seine Frau vor einem Bordell sitzen, angetan mit einem purpurnen Gewand, und ich deutete ihm das Traumgesicht, indem ich weder von dem Gewand noch vom Sitz noch von einer anderen Nebensache ausging, sondern allein von dem Bordell. Der Träumende wurde Zöllner,- seine Tätigkeit war nämlich schamlos, das Handwerk oder den Beruf des Träumenden aber betrachtet man als Abbild seiner Frau. Volkstümlich: (europ.) : in einem sein: wegen seiner Verschwendungssucht kompromittiert werden. (Siehe auch ‘Dirne’)… Traumdeutung Bordell

Menschenfleisch

…Menschenfleisch Artemidoros: Das größte und höchste Glück bringt nach meiner Beobachtung der Genuß von Menschenfleisch im Traum, wenn es nur nicht das eines Bekannten oder Familienangehörigen ist,- denn wer vom Fleisch eines Angehörigen gegessen hat, wird diesen begraben, und er selbst (wird nur mit geringen Bissen sein Leben fristen). Denn es ist ganz natürlich, daß man nur unter Zwang großer Entbehrung, wie es in Kriegszeiten und Hungersnöten der Fall ist, zu solcher Nahrung greift (nach Gottes Gesetz strengsten verboten!). Am allerschlimmsten aber wäre es, das Fleisch seines eigenen Sohnes zu verzehren,- es prophezeit jähen Tod, ausgenommen, man träumt, von denjenigen Körperteilen des Sohnes zu essen, durch welche dieser sich seinen Lebensunterhalt verdient,- z.B. wenn er ein Läufer ist, von den Füßen, wenn er ein Handwerker ist, von den Händen, oder wenn er ein Ringkämpfer ist, von den Schultern. In diesem Fall beschert das Traumerlebnis dem Sohn Reichtum, dem Vater Nutzen von seinem Sohn. Vorteilhaft ist es, das Fleisch aller anderen Menschen zu essen,- denn irgendwie leben die einen von der Substanz der anderen, wenn sie sich wechselseitig nützen. Immer ist es besser, das Fleisch von Männern als das von Frauen zu essen, desgleichen das von Kindern als von alten Leuten. Von seinem eigenen Fleisch zu essen bringt einem Armen Glück,- er wird durch körperliche Arbeit und Anstrengung zu großen Vermögen kommen und auf diese Weise sich zwar nicht von seinem Fleisch, wohl aber von dem Verdienst seines Fleisches ernähren. Von guter Vorbedeutung ist es ferner einem Werkmeister, wenn er von denjenigen Körperteilen ißt, durch die er sich vorzüglich seinen Lebensunterhalt verdient,- und zwar arbeiten die einen mit beiden Händen, die anderen nur mit einer, die dritten mit den Fingerspitzen, wieder andere mit dem ganzen Körper. Für Literaten ist es gut, wenn sie Mund und Zunge anderen zu essen geben,- sie werden durch Mund und Zunge viel Geld erwerben und so imstande sein, auch anderen Unterhalt zu gewähren. Verzehrt einer seinen eigenen Mund oder seine eigene Zunge, so wird er seine Sprechfähigkeit verlieren. Privatpersonen bedeutet es Reue über freche Reden. Eine Frau, die vom eigenen Fleisch ißt, wird huren und sich auf diese Weise durch den eigenen Körper ernähren. Jedem, der einen Freund oder engen Verwandten oder geliebten Menschen auf dem Krankenlager hat, kündigt es Trauer an,- denn Trauernde verzehren ihr eigenes Fleisch, indem sie im Schmerz sich selbst entstellen. Einem Reichen und jedem, der ein Leben ganz nach Wunsch führt, kündigt es nichts Gutes an, wenn er vom eigenen Fleisch ißt,- es bedeutet ebenso wie das Essen des eigenen Kots eine völlige Umwälzung der Lebensweise und der Vermögensverhältnisse des Träumenden. Ein Mann, der drei Söhne hatte, träumte, zwei von ihnen schlachteten ihn ab und verzehrten sein Fleisch, der jüngste… Traumdeutung Menschenfleisch

Bein

…Bein Assoziation: – Unterstützung,- Bewegung. Fragestellung: – Was unterstützt mich? Komme ich irgendwohin? Psychologisch: Die sexuelle Deutung der ersten Psychoanalytiker (etwa: weil das Bein in den Schuh schlüpft und man darin den symbolisierten Geschlechtsverkehr sah oder schönes Bein sehen bedeutet Befriedigung des Geschlechtstriebes oder Beinbruch ist gleichzusetzen mit Ehebruch) scheint wenig überzeugend. Das Bein symbolisiert sowohl den Stand als auch die Fortbewegung und ist gewissermaßen der Motor des Fußes, hat also etwas mit Fortschritt, aber auch mit Rückschritt in unserem Leben zu tun. Es gibt Aufschluß über den Standort des Träumenden, als Gehwerkzeug auch darüber, wie er zu seiner Umwelt steht, das hängt von den Begleitumständen im Traum ab. Im Sinne von Stand kann es anzeigen, daß man fest auf dem Boden der Realität steht, sich sicher fühlen kann, einen richtigen Standpunkt vertritt,- die Bewegung ist stets in die Zukunft gerichtet und kann Tendenzen im weiteren Leben aufzeigen. Es ist also möglich, aus dem Symbol Rückschlüsse auf die augenblickliche Lebenssituation und die weitere Entwicklung zu ziehen. Man muß daher berücksichtigen, was mit den Beinen im Traum geschieht oder wie schnell der Träumende sich fortbewegt. Folgende Zusammenhänge sind zu beachten: Gesundes Bein zeigt Sicherheit und Realitätssinn an, man lebt im Augenblick in einer günstigen Situation. Starke Beine weisen auf Erfolgswillen und Zuversicht hin, schwache oder gelähmte Beine auf mangelnde Ausdauer, Hemmungen, Minderwertigkeitsgefühle und Angst. Bewegung des Beins kann augenblicklich im Gang befindliche Ereignisse symbolisieren,- geht man normal, gibt das Anlaß zur Zuversicht, schleppendes oder stolperndes Gehen dagegen weist auf Probleme bei der Weiterentwicklung hin, zu schnelles Gehen kann rasche Verwirklichung von Plänen verheißen, soll vielleicht aber auch vor Hast und übersteigertem Ehrgeiz warnen. Juckende Beine können ein Zeichen sein, daß die Sorge über ein gegenwärtiges Problem eine Verschwendung von Zeit und Energie ist. Sehr angeschwollene Beine symbolisieren einen Verlust durch Unachtsamkeit, extrem dünne Beine weisen auf einen Verrat hin. Krankes oder amputiertes Bein macht auf Gefahren und Verluste aufmerksam, vielleicht auf eine Trennung von einem nahestehenden Menschen oder finanzielle Einbußen. Beinbruch deutet auf Hindernisse hin, wenn man selbst betroffen ist,- bei einem anderen kann er ankündigen, daß man einen Konkurrenten aus dem Feld schlagen wird. Hatte man im Traum ein Holzbein, kann man sich übermäßig abhängig von äußerer Hilfe fühlen. Gelegentlich ist das Bein auch ein Sexualsymbol, das vielleicht unterdrückte sexuelle Bedürfnisse anzeigt. Bei der Deutung der Träume muß man teilweise auch die unterschiedliche Symbolik von rechts und links (siehe unter diesen Stichwörtern) beachten, wenn man nur ein Bein im Traum sieht. Spirituell: Beine symbolisieren die aktuelle Standfestigkeit und die Fortbewegung im Leben. Volkstümlich: (arab. ) : Die Beine und Füße sind die Stützen des Körpers, und ohne sie müßte der Körper zusammenbrechen und sich qualvoll winden. Träumt jemand, seine… Traumdeutung Bein

König(in)

…Traum, ein König zu sein, prophezeit einem Kranken den Tod,- denn einzig ein König ist, wie ein Verstorbener, niemandem untertan,- einem Gesunden kündigt es den Verlust aller Verwandten und Trennung von den Genossen an,- denn Königsgewalt ist unteilbar. Einem Verbrecher bedeutet es Kerkerhaft und bringt Verborgenes ans Licht,- denn ein König ragt unter allen heraus und wird von vielen Leibwächtern begleitet. Dasselbe bedeutet der königliche Ornat, das heißt Stirnbinde, Zepter und Purpurmantel. Träumt ein Armer, König zu sein, wird er vieles vollbringen, was ihm Ruf und Namen, aber keinen materiellen Gewinn verschafft. Einem Sklaven verheißt es die Freiheit, weil ein König ganz und gar frei sein muß. Im höchsten Maß glückverheißend ist das Traumgesicht für einen Philosophen und einen Weissager,- denn es gibt wohl nichts Freieres und Königlicheres als klare Erkenntnis. Volkstümlich: (arab. ) : König oder Königin mit Krone sehen oder sprechen: deutet auf Ehre, gute Geschäfte und Reichtum,- König sehen: eine hochgestellte Persönlichkeit tritt für dich ein,- Königin sehen: deine Sehnsucht nach Liebe wird sich erfüllen. (pers. ) : Der Träumende wird nur dann Erfolg haben, wenn er diskret ist und zu unterscheiden weiß, auf wen er sich verlassen kann und wo er Vorsicht walten lassen muß. Es gilt, in der nächsten Zeit Worte und Handlungen sehr bewußt einzusetzen. Darüber hinaus sei der Betreffende vor Selbstüberschätzung gewarnt – aus gutem Grund, denn manchmal bricht eine Tendenz zu Größenwahn durch. (Frau +/Mann+) (europ.) : Ausrichtung der eigenen Person auf eine Führungsrolle, oder auch Korrektur eines Minderwertigkeitsgefühls,- man wird mit aller Macht kämpfen und von Ehrgeiz getrieben werden,- sehen oder mit ihm/ihr sprechen: bedeutet, daß du zu Ehren und Reichtum aufsteigen wirst,- dein Geschäft hebt sich,- von ihm getadelt werden: es erwartet einem Kritik wegen einer vernachlässigten Pflicht,- selbst zum König gekrönt werden: man wird seine Freunde und Kollegen übertrumpfen,- auch: man wird ein großes Ziel in kurzer Zeit erreichen,- selbst sein: man hält zuviel von seinen Fähigkeiten,- auch: man sucht nach Führung oder möchte seine Minderwertigkeitsgefühle kaschieren,- in einem Schloß wohnen: bringt eine allgemeine Verbesserung der Lage,- Könige miteinander streiten sehen: es werden große politische Veränderungen kommen,- Ermordung eines solchen sehen: läßt plötzliche ungünstige Veränderungen der materiellen Verhältnisse erwarten,- dem Begräbnis eines solchen beiwohnen: deutet auf eine Erbschaft hin,- Krönung sehen: bringt Glück,- Königin: verheißt erfolgreiche Spekulationen,- Zeichen wertvoller Freundschaften,- eine alte oder verhärmte Königin: Freuden werden durch Enttäuschungen überschattet,- Befindet sich eine junge Frau in der Gegenwart eines Königs, heiratet sie einen Mann, den sie fürchtet. Erhält eine Frau vom König Begünstigungen, wird sie eine hohe Stellung einnehmen und einen sympathischen Mann heiraten. (ind. ) : König: hohe Ehren warten auf dich,- Königin: deine Wünsche gehen in Erfüllung. (Siehe auch ‘Eltern’, ‘Kaiser’, ‘Krone’, ‘Menschen’, ‘Schach’, ‘Spielkarten’, ‘Vater’)… Traumdeutung König(in)

Alptraum

…begleitet. Ein solcher Traum wird üblicherweise ‘Alpdrücken’ genannt. Die neuste Theorie darüber besagt, daß er rein körperliche Ursachen hat, beispielsweise weil wir nur schwer atmen können. In der modernen Traumdeutung gibt es die traditionelle Erklärung des Alpdrückens – nämlich als Ausdruck einer sexuellen Belästigung im Traum – nicht mehr, schon weil das Alpdrücken am häufigsten bei Kindern aufzutreten scheint – wenn es auch objektiv nur sehr selten vorkommt. Träume dieser Art wiederholen sich niemals in derselben Nacht, häufig auch nicht innerhalb mehrer Wochen, falls überhaupt. Sie sind zwar sehr unangenehm, aber es gibt auch keinerlei Beweise dafür, daß sie tatsächlich psychologischen oder physischen Schaden anrichten. Wiederholen sie sich allerdings bei Erwachsenen, dann empfiehlt sich eine allgemeine ärztliche Untersuchung, und es kann sich lohnen, zugleich die anderen ‘normalen’ Träume zu analysieren, die man in dieser Zeit hatte. Es ist unwahrscheinlich, daß Alpdrücken- Träume irgendeinen Sinn haben, denn sie enthalten nie eine Handlung. Die zweite Art Alpträume ist weitaus interessanter als das Alpdrücken, und es läßt sich auch etwas dagegen tun, obwohl einige mysteriöse Elemente damit verbunden sind. Träume, aus denen wir mit Gefühlen von Angst oder Unbehagen abrupt erwachen, pflegen sich immer gegen Ende des Nachtschlafs zu ereignen. Sie enthalten kein, allen Träumen gemeinsames Element, d.h., wir haben alle unsere ganz persönlichen Alpträume, die von unserem psychologischen Zustand und unseren speziellen Angstgefühlen bestimmt sind. Es gibt die Meinung, diese entstünden aus unseren verborgensten Frustrationen, Repressionen oder Selbstverurteilungen. Einer der ersten Erforscher der Alpträume, Ernest Jones, stellte in seinem Buch ‘Der Alptraum’ fest, ‘Gesunde’ hätten niemals welche. Er glaubte, sie seien stets Ausdruck und Ausfluß gewaltsamer Konflikte zwischen bestimmten unterbewußten sexuellen Wünschen und intensiver Angst. Bei Männern sei die Ursache die nicht bewußte latente Homosexualität bzw. solche Neigungen, bei deren tatsächlicher Entdeckung und Bewußtwerdung sie selbst Abscheu darüber empfinden würden. Es fällt heute schwer, dies wirklich als die ganze Wahrheit zu akzeptieren. Aber es gibt auch noch andere Erklärungen, die kaum weniger simpel sind. Calvin Hall meinte in ‘Die Bedeutung der Träume’, Alpträume seinen eine Bestrafung des Träumers für Sünden gegen sein eigenes Gewissen. Außerdem erinnere man sich an Jungs Theorie, daß Alpträume, besonders diejenigen, in denen ein Verfolger auftritt, sich auf den Schatten bezieht, der unsere unterbewußten, tagsüber unterdrückten Lüste und Wünsche repräsentiert. Mit dieser Art Alpträume kann man verhältnismäßig gut zurechtkommen, obwohl es für den Träumer alleine schwierig sein mag,- womöglich wäre eine Therapie bei der Bewältigung des Problems doch hilfreich. Volkstümlich: (europ.) : erleben: Zank und Fehlschläge bei Geschäften,- wiederholt Alpträume haben: eine Warnung! Ein Mensch, dem man vertraut versucht einem zu hintergehen,- ebenso darauf aufmerksam gemacht werden, mit Gesundheit und Lebensmitteln vorsichtig umzugehen,- einer jungen Frau verheißt dies Enttäuschung und unverdiente Angriffe. (Siehe auch ‘Alpdrücken’, ‘Lähmung’, ‘Ungeheuer’)… Traumdeutung Alptraum

Atombombe

…Atombombe Assoziation: – Zerstörung in großem Maßstab? Fragestellung: – Was bin ich zu beenden bereit? Wessen Ende befürchte ich? Psychologisch: Die Atombombe bedeutet in der Wirklichkeit eine starke Bedrohung für Mensch und Umwelt und kann auch im Traum als ernstzunehmendes Gefahrensymbol für die Angst vor Irrationalität und vor falsch gebrauchter Macht stehen. Wenn auf diese Weise Angst hinsichtlich der äußeren Welt erlebt wird, muß der Träumende sich vielleicht bewußt werden, daß die Beendigung eines bestimmten Lebensabschnitts auf besonders dramatische Weise nahe bevorsteht. Eine Atombombe führt absichtlich eine Explosion herbei, die ausschließlich der Zerstörung dient. Häufig geht mit dem Traumbild das Gefühl einher, daß eine Explosion durch destruktive Energien, die im Unbewußten eines Menschen schlummern, einem Neuaufbau vorausgehen muß oder das Leben zerstören können. Der Träumende fürchtet vielleicht, daß jemand sein sorgsam aufgebautes Leben vernichten will. Sie taucht aber auch bei negativer Traumunruhe in Katastrophenträumen als reale Gefährdung auf. Sie deutet auf eine geistige oder psychische Spaltung des Träumenden hin, kann aber ebenso ein Signal für eine neurotische Auflösung oder, im schlimmsten Fall, für eine Schizophrenie sein. Das Traumsymbol der Atombombe kann aber auch so verstanden werden, daß bei einer Erkrankung des Träumenden sein Umfeld ebenso gefährdet ist. Spirituell: Die unkontrollierbaren Kräfte des Lebens und des Unbewußten sind dem Träumenden bewußt geworden. Volkstümlich: (europ.) : sehen: es wird bald eine Katastrophe einsetzen, die Sie und Ihre Lieben betrifft,- nukleare Auseinandersetzung: bald sehr viel Ärger herunterschlucken müssen, der sich auf eine äußerst zerstörerische Art und Weise entlädt. (Siehe auch ‘Bombe’, ‘Gau’, ‘Explosion’)… Traumdeutung Atombombe

Examen

…Examen Psychologisch: Absolviert man im Traum eine Prüfung oder ein Examen, hat man Angst vor dem, was die Zukunft bringen könnte. Tut man sich dabei recht schwer, wird man seine Ziele nur mit Beharrlichkeit und nach harten Kämpfen erreichen können. Fällt man beim Examen durch, hat das für die Realität genau die entgegengesetzte Auswirkung: man wird im Beruf gut vorankommen. Träumt man von einer Abschluß-Zeremonie oder hat selbst ein Examen bereits abgelegt, dann ist der Traum einfach Anerkennung und Belobigung für die Mühe und Leistung, vielleicht auch Ermunterung für die Zukunft. Falls man noch unsicher ist, wie es weitergehen soll, sollte man die Träume um weitere Hilfe bitten. Volkstümlich: (arab. ) : einem unterworfen werden: ängstliche Erlebnisse oder Angst vor nahen Entscheidungen,- auch: berufliche Aufregung und Engpässe (Schwierigkeiten),- nach schwerem Kampf gelangst du ans Ziel. (europ.) : bei einem durchfallen: man wird dieses bestehen, wenn man im Leben vor einem solchen steht,- machen: man wird ans Ziel kommen. (Siehe auch ‘Lehrer’, ‘Prüfung’, ‘Reifeprüfung’)… Traumdeutung Examen

Prüfung

…Prüfung Allgemein: Bei Adler und Freud ‘die unauslöschlichen Erinnerungen an die Strafen für Kinderstreiche’. Nach Ansicht der modernen Psychologie beziehen sich Prüfungsträume auf die Gegenwart, auf das Bestehen im Lebenskampf oder – in Alpträumen – auf die Angst vor der Zukunft. Übrigens hat man die Prüfungen, an die der Traum erinnert, meist längst bestanden. Wenn ein Traum von Prüfungen handelt (besonders wenn es sich um Examina in Ausbildungen und Schulen handelt), steht dies in der Regel in Verbindung mit Selbstkritik und dem Wunsch nach guten Leistungen. Möglicherweise gestattet der Träumende anderen Menschen, für ihn moralische Normen und die Höhe der Anforderungen festzusetzen. Psychologisch: Es kann sein, daß der Träumende es sich zur Gewohnheit gemacht hat, seinen Wert immer wieder zu überprüfen,- er selbst zweifelt an seiner Leistungsfähigkeit. Es wurden Träume gesammelt und Aufgezeichnet, in denen Menschen von ‘Außerirdischen’ entführt, einer Prüfung unterzogen und dann wieder zur Erde zurückgebracht wurden. Die Meinung darüber, ob es sich dabei um Träume oder um tatsächliche Erlebnisse handelt, weichen stark voneinander ab. Es gibt kaum einen Mann, der nicht hin und wieder einen Prüfungstraum hat. Meist ist die Ursache ein Berufsproblem, das in unserer Leistungsgesellschaft immer akuter wird und immer schwieriger zu bewältigen ist, deshalb auch die Verarbeitung im Traum. Je größer die Schwierigkeiten sind, desto größer wird im Traum auch die Angst vor der Prüfung. Besteht der Träumende die Prüfung im Traum, so ist dies ein Bild für die Gewissenhaftigkeit, den Ehrgeiz und Strebsamkeit des Träumenden. Fällt er jedoch durch die Prüfung symbolisiert dies die Lebensangst, den Mangel an Selbstbewußtsein und die Hemmungen des Träumenden. Spirituell: Auf dieser Ebene steht das Traumsymbol für das Erkennen des Träumenden, daß er sich einer spirituellen Prüfung unterziehen muß. Volkstümlich: (arab. ) : eine ablegen müssen: laß dich nicht hineinlegen, sei vorsichtig,- (37,- 61,- 99) eine wichtige bestehen: man wird für seinen Ehrgeiz, seine Strebsamkeit und Gewissenhaftigkeit vom Schicksal noch reich belohnt werden,- durchfallen: man darf sein Kopf nicht hängen lassen. (europ.) : ein Hindernistraum,- berufliche Schwierigkeiten stehen einem bevor,- eine ablegen müssen: man wird eine fällige Entscheidung treffen müssen,- auch: berufliche Aufregung und Engpässe,- findet man das Examen zu schwierig: es stehen geschäftliche Sorgen ins Haus,- die meisten Fragen beantworten können: bedeutet unerwartetes Glück. (Siehe auch ‘Lehrer’, ‘Reifeprüfung’, ‘Test’)… Traumdeutung Prüfung

Ruine

Ruine Allgemein: Wenn etwas im Trümmern liegt, muß der Träumende herausfinden, ob die Ursache Vernachlässigung oder Zerstörungswut ist. Trifft ersteres zu, ist dies als Hinweis an den Träumenden zu verstehen, daß er sein Handeln und Denken straffen sollte. Ist letzteres der Fall, wäre es für den Träumenden wichtig, herauszufinden, auf welche Weise er sich verwundbar macht. Ruine deutet häufig auf die Vergangenheit hin, die man noch nicht verarbeitet hat. Häufig kommen auch Erschöpfungszustände durch chronische Überforderung oder verzehrende Leidenschaften, zuweilen Angst vor Alter und Krankheit darin zum Vorschein. Gelegentlich warnt das Symbol konkret vor materiellem Ruin. Psychologisch: Die Hausruine kann auf unseren Körper hinweisen, der vielleicht Aufbaustoffe braucht, damit er nicht zu sehr geschwächt oder von Krankheiten geschüttelt wird. Mit der Burg- oder Schloßruine im Traumbild mahnt uns irgend etwas an das Vergängliche, dessen Teil wir sind. Hat der Träumende einen Gegenstand absichtlich zertrümmert, dann ist es an der Zeit, sich seiner selbstzerstörerischen Seite bewußt zu werden. Mitunter wirkt es erhellend, wenn der Träumende die symbolische Bedeutung der Person oder der Umstände betrachtet, die den Gegenstand oder die Gelegenheit ruiniert haben. Spirituell: Auf dieser Ebene kann die Ruine im Traum ein Abbild des spirituellen Zustandes des Träumenden sein. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: du bist zu leichtsinnig und denkst nicht an dein Alter,- betreten: überlistet werden und in Schlingen fallen. (europ.) : Angsttraum,- man fürchtet sich vor materiellem Verlust,- bei alternden Menschen auch Angst vor Potenzverlust,- Ruinen weisen darauf hin, daß man alt und gebrechlich werden kann, es können aber auch im Alter frohe Tage eintreten,- für Liebende: Auflösung der Verlobung,- sehen: ein Ereignis weckt frühere Erinnerungen, oder man findet ein Andenken oder bekommt eins geschenkt,- es herrschen besorgniserregende Gegebenheiten im beruflichen Bereich, oder man erkrankt,- alte sehen: signalisieren ausgedehnte Reisen, aber unter die Freude über die Erfüllung eines langgehegten Traumes mischt sich leichte Traurigkeit,- man leidet unter der Abwesenheit eines Freundes,- die Gemäuer einer alten Ruine durchwandern: ist ein gutes Zeichen,- durch die Ruine eines modernen zerstörten Hauses wandern: sehr schlechtes Zeichen,- Vorsicht vor geschäftlichen Spekulationen,- sich in einer aufhalten: man wird ein seltsames Erlebnis haben. (ind. ) : sehen: sorge für die Zukunft, es wird dir niemand helfen, wenn du alt geworden bist,- besuchen: du wirst zu Ehren kommen. Traumdeutung Ruine

Wiedervereinigung

…Wiedervereinigung Assoziation: – Begegnung mit unerkannten Aspekten des Selbst. Fragestellung: – An welchen Teil meiner Vergangenheit bin ich mich zu erinnern bereit? Volkstümlich: (europ.) : ein günstiges Zeichen. (Siehe auch ‘Leidenschaft’) Wiege Allgemein: Ein Traum von einer Wiege kann ein neues Leben oder einen Neuanfang darstellen. In einem hellseherischen Traum steht die Wiege für eine mögliche Schwangerschaft. Im Traum eines Mannes kann sie auch den Wunsch symbolisieren, in den Mutterschoß oder in einen beschützten Zustand zurückzukehren. Wiege enthält oft die Warnung vor zu viel Vertrauen,- man wird eingelullt, in Sicherheit gewiegt, obwohl Vorsicht und Mißtrauen angebracht sind. Psychologisch: Eine leere Wiege kann – abhängig von den übrigen Traumelementen – die Angst einer Frau vor Kinderlosigkeit oder Mutterschaft darstellen. Dieses Traumbild deutet manchmal an, daß für uns eine recht fröhliche Zeit beginnt, in der wir uns durch eventuelle Schwierigkeiten regelrecht durchschaukeln können. Liegt ein Baby in der Wiege, sollten wir die Geborgenheit schätzen, die uns augenblicklich das Leben verschönt. Spirituell: Manchmal wird der materielle Körper im Gegensatz zum spirituellen als Wiege dargestellt. Volkstümlich: (arab. ) : von der Seite sehen, für Verheiratete: ein Kind bekommen,- für Ledige: baldige Heirat,- leere sehen: die Vorhaben werden sich nicht leicht verwirklichen lassen,- mit einem Kind darin schaukeln: deine Familie wird sich bald um ein Mitglied vermehren,- auch: man wird für seine Leistungen belohnt werden. (europ.) : eine neue unbenutzte sehen: Ledige könnten sich bald verheiraten,- leere sehen, die benutzt wird: kündet ein frohes Familienereignis an, auch lange Lebenszeit,- eine verwaiste sehen: heraufziehendes Unglück, wahrscheinlich durch Krankheit,- mit einem schreienden Säugling sehen: man wird durch jemanden in Verlegenheit gebracht und vermag nicht, ihn zum Schweigen zu bringen,- mit einem niedlichen Kind: verheißt außerdem Reichtum und die Zuneigung schöner Kinder,- das eigene Kind in der Wiege schaukeln: bedeutet eine schwere Krankheit eines Familienmitgliedes,- Bei einer jungen Frau ist das Schaukeln einer Wiege gleichbedeutend mit Unheil. Hüten Sie sich vor Tratsch. (ind. ) : sehen: du sollst nicht unüberlegt handeln,- für Ledige baldige Heirat, für Verheiratete baldige Kindtaufe,- schaukeln: schlaflose Nächte…. Traumdeutung Wiedervereinigung