Kamel

…Kamel Assoziation: – Wüstenschiff,- Ausdauer. Fragestellung: – Welche emotionalen Ressourcen trage ich in mir? Psychologisch: Ein Kamel im Traum stellt in der Regel das Ungewöhnliche oder Bizarre dar. Es repräsentiert auch zugängliche Ressourcen und Gehorsam gegenüber einem Grundprinzip. Auch im Unbewußten ist es ein Lastenträger. Es kommt nur darauf an, wer die Last trägt: Das Kamel (übersetzt: einer unserer Mitmenschen) oder wir selbst, wobei die Lasten psychischer oder physischer Natur sein können. Sieht man sich auf einem Kamel sitzen, kann man Hilfe erwarten und einen Teil seiner Aufgaben anderen übertragen. Reitet man auf einem Kamel, kann man damit rechnen, daß man auf seiner Lebensreise kräftig durchgeschüttelt wird und nur gemächlich ans Ziel gelangt. Das Kamel im Traum steht für Durchhaltevermögen, Bescheidenheit und Selbstgenügsamkeit, Eigenschaften, die der Träumende entweder bereits besitzt oder noch erlangen muß. Da es lange Zeit unbeschadet Entbehrungen auf sich nehmen kann, steht es im Traum als Symbol für die Bedürfnislosigkeit und Geduld des Träumenden. Der Träumende bemüht sich wahrscheinlich, seine Durststrecken mit Demut und Geduld zu meistern. Das Kamel kann in diesem Zusammenhang auch als Warnung verstanden werden, sich nicht allzu demütig in sein Schicksal zu ergeben, sondern mehr Initiative zu entwickeln. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist das Kamel im Traum ein Symbol für Würde, Träger des Majestätischen, der Nüchternheit und Mäßigung. Volkstümlich: (arab. ) : * Über Reitkamele: Die schnellen arabischen Kamelstuten bedeuten Elend, Tod und Trübsal. Träumt einer, er reite auf einem Kamel und dieses trage ihn in schnellem Lauf dahin, wird Charon ihn holen, weil kein Tier dem Kamel im Lauf gleichkommt. Dünkt es einen, er besteige ein Kamel, reite eine kurze Strecke und sitze dann wieder ab, wird er in eine böse Krankheit fallen, aber wieder gesunden. Träumt einer, er finde ein Kamel, bringe es in seine Gewalt und zähme es, wird er vom Kaiser Macht bekommen wegen der Gefangennahme eines mächtigen Sarazenen. Wird einer von einem Kamel an einem Körperteil gebissen, wird er von der Obrigkeit gestraft werden,- was der einzelne Körperteil bedeutet. Träumt jemand, ein Kamel trete ihn, wird er zwar vor der Obrigkeit bangen, aber keinen Schaden leiden, weil das Kamel keinen Huf wie das Pferd hat. Erwirbt einer aus dieser Gattung Kamelstuten und melkt sie, wird er Macht und Herrschaft über das Volk der Sarazenen erringen,- der Kaiser wird nach diesem Traum eine fremde Völkerschaft unterwerfen, sofern die Kamele sich abrichten ließen. Ißt einer Kamelfleisch, wird er eine langwierige Krankheit durchmachen, aber wieder genesen. Dünkt es einen, als laufe er wie ein Kamel, wird er trügerischen Ruhm erlangen, indem er große Töne redet, aber sich mit Schande bedecken. Träumt einer, er rede mit einem ihm gehörigen Kamel, wird er so viel Macht und Reichtum bekommen, wie er… Traumdeutung Kamel

Kornkreis

…Außenwelt zu bewirken. Ob es nun etwas mit dem Zellgedächtnis zu tun hat oder mit dem Wachstumsprozeß, jedenfalls können alle Gliedmaßen im Traum ein Symbol für Sexualität und für die mit ihr verbundenen Ängste sein. Abgerissene oder abgeschnittene Gliedmaßen zeigen, daß der Träumende von einem Menschen oder einem Ereignis sozusagen auseinandergerissen worden ist. Dies kann von ihm verlangen, sein Leben neu zu ordnen und von vorn zu beginnen. Manchmal kann dieses Traumbild auch darauf hindeuten, daß er in irgendeiner Weise im innersten Kern seiner Existenz bedroht ist. Haare: Sie repräsentieren Stärke und Potenz. Die Haare sind ein bekanntes Sexualsymbol. Kämmt sich der Träumende in seinem Traum die Haare, versucht er eine bestimmt persönliche Einstellung aufzulösen. Werden ihm die Haare geschnitten, heißt dies, daß er versucht, Ordnung in sein Leben zu bringen. Mit dem Abschneiden der Haare verlieren Mann oder Frau wie im Mythos ihre sexuelle Kraft. Schneidet der Träumende einem anderen Menschen die Haare, kann dies anzeigen, daß der Träumende in seinen Aktivitäten zurücksteckt. Dies bezieht sich unter Umständen auf eine sexuelle Beziehung, die mit Ängsten oder Zweifeln belastet ist. Das Haar kann binden. So warnen islamische Geschichten immer wieder vor dem Frauenhaar, das stärker bindet als tausend Verträge. Damit ist die Faszination und die Verführung angesprochen. In bezug auf die Haarfarbe arbeitet der Traum mit starken Kontrasten: Die blonden Menschen sind gut, die Schwarzhaarigen gefährlich. Locken können den Träumer zu einer Torheit verlocken und auf das Narrenhafte verweisen. Wenn der Träumende in seinem Traum kahlköpfig ist, weiß er um seine eigene Intelligenz. Hals: Der Hals stellt die Verbindung zwischen dem Rumpf und dem Kopf dar. Gefühl und Intellekt sollen verbunden werden. Durch seine wichtige Funktion, die er bei der Atmung und beim Sprechen besitzt, deutet er auf das Freiheitsbedürfnis des Träumers oder der Träumerin sowie auf die Fähigkeit, sich auszudrücken und zu erklären. Hand: Die Hände sind einer der Ausdruck stärksten Teile des menschlichen Körpers,- sie symbolisieren Kraft und Kreativität. Vergleicht der Träumende seine beiden Hände miteinander, oder hält er in jeder einen anderen Gegenstand, zeigt dies möglicherweise einen Konflikt zwischen seinen Überzeugungen und seinen Gefühlen. Eine Hand auf der Brust symbolisiert Unterwerfung. Ein Händedruck deutet auf Vereinigung und Freundschaft hin, zu Fäusten geballte Hände hingegen signalisieren Bedrohung. Gefaltete Hände drücken tiefe Gelassenheit aus oder einen Zustand der Ruhe. Eine die Augen verdeckende Hand stellt im allgemeinen Scham oder entsetzliche Angst dar, während an den Handgelenken gekreuzte Hände ausdrücken, daß der Träumende gefesselt ist. Eine geöffnete Hand stellt Gerechtigkeit dar, und Handauflegen symbolisiert Heilung und Segnung – besonders wenn die Hand auf dem Nacken aufgelegt wird. Zusammengelegte Hände sind ein Hinweis auf Wehrlosigkeit. Liegt die Hand in der Hand eines anderen Menschen, ist dies ein Hinweis auf das Versprechen… Traumdeutung Kornkreis

Leiche / Leichnam

…überwinden,- auch: ein hohes Alter erreichen,- einen Bekannten als solche sehen: diesem wird ein langes Leben beschieden sein,- eine sich wieder bewegend oder sprechend: eine unerwartete gute Nachricht erhalten,- begraben: dein großes Glück beginnt,- prächtig aufgebahrt: Reichtum und große Erbschaft. (pers. ) : Ein zwiespältiges Symbol: Die Leiche eines Fremden prophezeit Glück, wahrscheinlich in der Liebe. Die Leiche eines Bekannten deutet dem Träumenden an, daß er im Begriff ist, sich von seiner Umgebung zu entfremden, oder daß eine Enttäuschung in Liebesangelegenheiten auf ihn wartet. Sich selbst im Traum als Leiche zu sehen, ist eine Empfehlung, neue Lebenswege zu suchen. Allgemein legt das Zeichen der träumenden Person nahe, über den Tod nachzudenken. (Mann +/Frau+) (europ.) : Symbol für erledigte Vorfälle, bei denen persönliche Fragen noch nicht restlos geklärt sind,- ist ein Hinweis auf schlechte Aussichten für das Lebensglück und verheißt schlimme Nachrichten von Abwesenden und düstere Geschäftsaussichten,- jungen Leuten begegnen Enttäuschungen, und sie verlieren ihre Lebenslust,- sich selbst als eine sehen: stellt die Befreiung von einer großen Sorge in Aussicht,- unbekannte sehen: kündet Geburt im Familien- oder Freundeskreis an,- du wirst zu einem Familienfeste geladen,- im Hause sehen: kündigt eine bevorstehende Hochzeit an,- im Sarg sehen: kündigt unmittelbar bevorstehende Sorgen an,- eine im Koffer mit sich herumschleppen: im Lebensgepäck längst Abgestorbenes mit sich schleppen, oder kein ruhiges Gewissen haben,- eine Schwarzgekleidete: deutet auf den gewaltsamen Tod eines Freundes im Zusammenhang mit einer gewagten geschäftlichen Verstrickung hin,- ein von Toten übersätes Schlachtfeld sehen: ist ein Vorbote von Krieg und Streitigkeiten zwischen Ländern und politischen Parteien,- eines nahen Familienmitgliedes: dieses oder ein anderes Familienmitglied wird sterben,- es kommt zu häuslichen Zerwürfnissen, oder es ist eine geschäftliche Flaute möglich,- für Liebende ist dies ein Zeichen, daß man das Versprechen der ewigen Treue nicht halten kann,- Geld auf die Augen einer Leiche legen: ohnmächtig erleben, wie skrupellose Feinde einem ausrauben,- auf nur einen Auge Geld legen: es gelingt einem, nach einem fast hoffnungslos erscheinenden Kampf verlorenes Vermögen zurückzugewinnen,- einbalsamieren: du mußt auf unangenehme Überraschungen gefaßt sein,- mit schlechtem Geruch: Sorgen,- ins Grab senken: du wirst eine reiche Frau (reichen Mann) bekommen,- ein Tierkadaver: verweist auf geschäftliche und private Probleme,- Ist eine Leiche im Geschäft, werden alle Betroffenen mit Einbußen und unerfreulichen Dingen konfrontiert. Die Aussichten auf eine harmonische Arbeitsatmosphäre sind äußerst ungünstig. Bei einer jungen Frau prophezeit dieser Traum Kummer und Verderben, denn sie hat sich auf hinterhältige Menschen eingelassen. Träumt eine junge Frau, der Eigentümer des Geschäfts, in dem sie arbeitet, sei eine Leiche, und wird ihr bewußt, daß sein Gesicht glattrasiert ist, dann wird sie der Idealvorstellung des Geliebten nicht gerecht. Sieht eine Frau den Kopf von einer Leiche abfallen, muß sie sich vor unsichtbaren Feinden hüten, die nicht nur ihr selbst, sondern… Traumdeutung Leiche / Leichnam

Abstieg / absteigen

Abstieg / absteigen Psychologisch: Der Traum von einem Abstieg, zum Beispiel von einem Berg, einer Treppe oder einer Leiter hinunter, ist ein Hinweis für den Träumenden, daß die Lösung eines bestimmten Problems im Unbewußten, in der Vergangenheit beziehungsweise bei der Bewältigung bestimmter Traumata zu finden ist. Wie ist man abgestiegen? Gehetzt, eilig, erleichtert? Bei diesem Traumsymbol ist die Empfindung meist wichtiger als der Ort. Wer wie gejagt eine hohe Treppe hinunter eilt, war möglicherweise indiskret und hat sich in einem Bereich gewagt, der nicht für ihn bestimmt war. Nun rät die Angst vor negativen Konsequenzen den möglichst schnellen Rückzug. Ganz anders wäre der behutsam Schritt für Schritt gesetzte Abstieg in einer Felswand zu verstehen: Eine besondere Leistung hat einem zum Gipfel des Erfolges gebracht. Der Freude folgt nun die Erschöpfung – man genießt erleichtert das Ende der Anstrengung. Über eine schmutzige oder nasse Treppe (= Gefahr, ausrutschen) in einen dunklen Raum (Keller) hinabzusteigen, bedeutet den Verlust von Vorteilen, gesellschaftlichen oder sozialen Abstieg – oder die Angst davor. Möglicherweise ist sich der Träumende trotzdem der positiven Aspekte dieses Verlustes bewußt. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht dieses Traumsymbol für das Hinabsteigen in die Unterwelt, für das Streben nach mystischer Weisheit, Wiedergeburt und Unsterblichkeit. Volkstümlich: (arab. ) : vom Berg herabsteigen: du hast neue Kräfte gesammelt und die Tage werden dir Gewinn bringen,- vom Baum: du bist einer Gefahr entronnen…. Traumdeutung Abstieg / absteigen

Zunge

…Zunge Assoziation: – Geschmacksvergnügen. Fragestellung: – Was möchte ich unbedingt ausprobieren? Allgemein: Zunge verdeutlicht oft erotische Bedürfnisse, allgemeiner auch Gefühle, die sich immer stärker aufdrängen, aber besser beherrscht werden sollten. Im weiteren Sinne verkörpert sie Selbstdarstellung und Kontaktaufnahme. Manchmal steht dahinter die Ermahnung, seine Zunge (also das, was man sagt) besser im Zaum zu halten. Die Zunge ist ein Symbol des männlichen Geschlechtsorgans. Psychologisch: Durch die Zunge ist dem Menschen das Sprechen möglich. Sie hat im Traum daher einen befruchtenden und schöpferischen Aspekt, der sich hauptsächlich auf das Geistige bezieht. Zungen- oder Genitalküsse haben deshalb im Traum auch nicht unbedingt einen sexuellen Charakter. Sie bedeuten vielmehr, daß der Träumende sich des Problems mit der Person, die er im Traum küßt, annehmen soll. Sieht man die eigene Zunge im Spiegel (siehe dort), gibt uns das Unbewußte den Rat, in einer bestimmten Situation lieber zu schweigen, als unbekümmert drauflos zu plappern. Sehen wir die Zunge eines anderen Menschen im Traum, sollten wir an die spitzen Zungen in unserer Umgebung denken, an die Schwätzer, die uns und andere verleumden. Artemidoros: Eine gleichmäßig geformte, dem Mund angepaßte Zunge haben und klar und deutlich sprechen ist für jedermann von guter Vorbedeutung, während das Nicht- sprechen- Können oder eine gebundene Zunge Stockung der Geschäfte und Armut bedeuten,- denn die Armut raubt dem Menschen die Freiheit der Rede. Hier könnte man das Wort des Theogenis (Aus Megara gebürtiger Dichter (um 550 v.Chr.),- Vers 177-78 seiner Sentenzensammlung) anführen: ‘Ja, wenn in Not hinschmachtet ein Mann, nie freut er des Wortes, Nie sich Tat, und der Zwang hält ihm die Zunge gelähmt.’ Eine geschwollene Zunge kündigt der Ehefrau des Träumenden, falls dieser verheiratet ist, Krankheit an, ist er es nicht, ihm selbst. Eine aus dem Mund heraushängende Zunge bedeutet Schaden infolge frecher Reden, häufig auch Verleumdung der Gattin des Träumenden als Ehebrecherin. Glaubt man Haare auf der Zunge zu haben, weiße oder schwarze, so ist es kein gutes Vorzeichen. Man behauptet zwar, Rednern von Beruf brächte es Glück, doch geht das Traumgesicht nach meiner Erfahrung für jedermann übel aus. Denn alles, was träge liegt und nicht abgenützt wird, fördert das Wachsen von Haaren, des Menschen Zunge darf aber nicht träge sein. Schwarze Haare beschleunigen, weiße verzögern die Traumerfüllung. Meine persönlichen Ermittlungen hinsichtlich dieses Traumerlebnisses sind folgende: Öffentlichen Rednern versagt die Zunge ihren Dienst zum Reden, den übrigen Menschen zur Aufnahme von Nahrung,- entweder lagen sie krank danieder und konnten ihre gewohnte Kost nicht zu sich nehmen, oder die Krankheit raffte sie sogar dahin. Das bestätigte auch Apollonios aus Attaleia im zweiten Buch seiner Schrift, wo er ausführlich über dieses Traumgesicht spricht. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Haare aus der Zunge selbst, aus dem Gaumen, dem Zahnfleisch,… Traumdeutung Zunge

Tiere

…ihm dann zugänglich sind. Im Traum eines Mannes kann eine Schlange erscheinen, wenn er die weiblichen oder instinktiven Anteile in sich nicht erkannt oder wenn er Zweifel an seiner Männlichkeit hat. Im Traum einer Frau kann die Schlange darauf hindeuten, daß sie Angst vor Sexualität hat oder manchmal vor ihrer eigenen Fähigkeit, andere zu verführen. Weil sie im Zusammenhang mit dem Paradies steht, ist die Schlange das Symbol für Doppeldeutigkeit, List und Versuchung. Träume von Schlangen kommen dann vor, wenn der Träumende versucht, sich mit seinen instinktgeleitete Selbst zu beschäftigen. Dies steht unvermeidlich in Zusammenhang mit dem Wissen um die Existenz der Sexualenergie und ihre Nutzung, wobei beides bisher unterdrückt und vereitelt wurde. Die Sexualität ist der Trieb, der am weitesten in die Urzeit zurückreicht, und das Symbol Schlange mithin ebenfalls das älteste, dem Menschen zugängliche Bild. Eine um den Körper oder ein Glied geschlungene Schlange deutet auf Gebanntheit hin, vielleicht auf Versklavung durch Leidenschaften. Schlangen oder Würmer, die aus dem Mund einer Leiche kriechen, repräsentieren manchmal den Sexualakt (den ‘kleinen Tod’), aber sie können auch die Herrschaft des Träumenden über seine Lust symbolisieren. Eine Schlange im Gras symbolisiert Illoyalität, Betrug und Böses. Eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt, repräsentiert Vollkommenheit und die Einheit von Materiellem und Spirituellem. Von einer Schlange gefressen zu werden, zeigt das Bedürfnis und die Fähigkeit, zum Ursprünglichen zurückzukehren und die Auffassung von Zeit und Raum hinter sich zu lassen. Weil Schlangen einer niedrigeren Lebensform angehören und manchmal auch giftig sind, hat man sie mit dem Tod und allem, wovor sich der Mensch fürchtet, in Verbindung gebracht. Eine Schlange, die sich um einen Stab windet, weist darauf hin, daß der Träumende, der bereits seine gegensätzlichen Persönlichkeitsanteile miteinander versöhnt hat, unbewußte Kräfte freisetzt, die Heilung, Wiedergeburt und Erneuerung schaffen (siehe auch ‘Äskulapstab’). Diese symbolische Darstellung bringt zugleich auch die Grundform der DNS, den ‘Grundbaustein’ des Lebens, zum Ausdruck. Die Farben der Schlangen können zu größerem Verständnis der Bedeutung des Traums beitragen (siehe ‘Farben’). Schwein: Im westlichen Glauben steht das Schwein für Unwissenheit, Dummheit, Eigensüchtigkeit und Völlerei. Das Selbst des Träumenden erkennt vielleicht allmählich seine unangenehmen Eigenschaften. Ohne diese Erkenntnis können diese Persönlichkeitsanteile nicht überwunden und gemeistert werden. Schweine und Schmuck zeigen einen Konflikt niedrigeren Bedürfnissen und spirituellen Werten an. Große Ferkelwürfe können Fruchtbarkeit repräsentieren, wenn auch manchmal auf unbefriedigende Weise, da die Muttersau auch stark destruktive Eigenschaften in sich tragen kann. Der Keiler stellt das archetypische männliche Oberhaupt dar und versinnbildlicht daher den negativen Animus im Traum einer Frau. Möglicherweise flieht der Träumende vor einer Auseinandersetzung, die kühner herausgefordert und angegangen werden sollte. Seehund: Der Traum von diesem Tier deutet an, daß der Träumende eins ist mit dem Element, in dem er lebt. Tiger: Er… Traumdeutung Tiere

Katzen

…daß jemand hinter dem Rücken über einem spricht. So ein Traum kann Gefühle der Unsicherheit über Freunde und Mitarbeiter hervorheben. Man denke über das Geräusch und die eigene Reaktion darauf nach. Hatte man den Mut sich der Katze zu nähern, oder jagte einem das Miauen Angst ein ? Hatte die Traumkatze neun Leben, ist dies mit dem Überwinden vielfältiger Hindernisse verbunden. Die Zähigkeit dieser Katze kann die eigene innere Stärke und Beharrlichkeit in einer Notsituation darstellen. Spirituell: Die Ägypter verehrten in der Katze symbolisch die Göttin Bastet, doch eine Beziehung zum Dämonischen wird ihr nachgesagt. Volkstümlich: (arab. ) : Im allgemeinen bedeutet die Katze in allen Träumen einen Dieb. Träumt jemand, er kämpfe mit einer Katze oder töte sie, wird er einen Dieb fangen und unschädlich machen,- ist ihm die Katze bekannt, wird ihm auch der Dieb bekannt, wenn unbekannt, fremd sein. Nimmt einer Katzenfleisch oder findet er es, wird er jenem so viel Diebesgut abnehmen, wie er Katzenfleisch gefunden hat. Findet jemand ein Katzenfell oder nimmt es mit, wird er den Dieb um sein ganzes Hab und Gut erleichtern. Wird einer im Streit mit einer Katze durch ihre Klauen verletzt, wird er in eine sehr heftige Krankheit und in Trübsal fallen. Hat ihn die Katze gebissen, wird er lange ans Krankenbett gefesselt sein und völlig von Kräften kommen. sehen oder hören: Betrug und Hinterlist werden dir Verdrießlichkeiten bereiten,- viele: eine Person, die man sehr liebt, beabsichtigt, uns zu betrügen,- wilde sehen: Zank und Streit in der Nachbarschaft,- schlagen oder töten: du wirst dich gegen alle Nachstellungen zu verteidigen wissen,- schlafen sehen: schenke listigen Menschen dein Vertrauen nicht,- schwarze: Bosheit und Verschlagenheit eines Feindes werden dich ärgern,- weiße, betörend: lasse dich nicht von Schmeichlern betören,- von einer gebissen oder gekratzt werden: hüte dich, in die Hände böser Menschen zu geraten,- hören: in Zank und Streit mit tückischen Menschen geraten,- sich gegen die Angriffe einer Katze verteidigen: laß dich nicht von listigen Gaunern umgarnen,- füttern: du wirst nur Undank ernten. sehen oder hören: Betrug und Hinterlist werden dir Verdrießlichkeiten bereiten,- schlagen oder töten: du wirst dich gegen alle Nachstellungen zu verteidigen wissen,- schlafen sehen: schenke listigen Menschen dein Vertrauen nicht,- schwarze: Bosheit und Verschlagenheit eines Feindes werden dich ärgern,- das Unglück wird sich an die Ferse heften und einem noch lange begleiten,- weiße: lasse dich nicht von Schmeichlern betören,- von einer gebissen oder gekratzt werden: hüte dich, in die Hände böser Menschen zu geraten,- hören: in Zank und Streit mit tückischen Menschen geraten,- sich gegen die Angriffe einer Katze verteidigen: laß dich nicht von listigen Gaunern umgarnen,- füttern: du wirst nur Undank ernten,- streicheln: man darf seine Geheimnisse nicht leichtfertig kund tun. (pers. ) : Mißgunst, Neid, Undank und Hinterhältigkeit verkörpert… Traumdeutung Katzen

Graben (Grube) / Grabung /Ausgrabung / graben

…Träumende in seinem schöpferischen Lebensbereich wichtige Erkenntnisse hat, die aber nur schwer zugänglich sind und daher ausgegraben werden müssen. Wer im Traum mutig einen Graben überspringt, der kann im Wachleben mit Bravour ein Hindernis nehmen, also ein Problem bewältigen. Wer hineinfällt, kann sich aus einer mißlichen Lage nur schwer befreien, die Schwierigkeiten drohen übermächtig zu werden. Das Graben nach einem Schatz oder sonst etwas verdeutlicht, daß man nur durch harte Arbeit sein Ziel erreichen kann. Oft läßt dieses Graben in die Tiefe auch erkennen, daß man in die eigene Psyche tiefer eindringen möchte. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene legt das Traumbild Graben nahe, daß der Träumende einen Zugang zu seinem Unbewußten finden muß. Volkstümlich: (arab. ) : selbst nach etwas bestimmtes graben: du sollst keine Mühe scheuen,- sehen: deine Wege werden von heimtückischen Menschen durchkreuzt werden,- überspringen: man wird ein Hindernis mühelos überwinden,- du hast es geschafft, nun geht es vorwärts,- davorstehen: du mußt deine Zeit abwarten, noch sind zu große Hindernisse vor dir,- auch: man sollte seine Pläne und Absichten noch einmal gut überdenken, damit man kein Mißerfolg erleidet,- überspringen wollen und dabei hineinfallen: man hüte sich vor beruflichen Spekulationen,- einen mit Hacke und Schaufel selbst auswerfen: du wirst zu einer Hochzeit eingeladen,- auch: man wird eine drohende Gefahr rechtzeitig abwenden können,- für andere graben und selbst hineinfallen: du willst jemanden schädigen und es trifft dich selbst,- auch: unterschätze nicht die Intelligenz der Freunde und des Lebenspartners. hineinfallen: du wirst alles vereitelt sehen,- sich vor Betrug hüten müssen und Schwierigkeiten überwinden, um seine Ziele erreichen zu können. (pers. ) : Ein schlechtes Zeichen: Zu träumen, man befinde sich in einem Graben, sagt Geldsorgen voraus, zu träumen, man stürze in einen Graben, Probleme in Liebesangelegenheiten. In den nächsten Tagen sollte der Betreffende sehr vorsichtig sein, denn das Glück steht nicht gerade auf seiner Seite, und das Leben trachtet, ihm ein Bein zu stellen. (Mann +) (europ.) : hineinfallen: bedeutet Gefahr, Verluste und Feinde, schwere Hindernisse stellen sich dir entgegen,- für einen Ledigen: Enttäuschungen in der Liebe,- in einen steigen: der geschäftliche Erfolg wird nachlassen,- dem Liebhaber wird mit Kühle und Gleichgültigkeit begegnet,- in einen fallen: lange mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben,- versuchen, darüber hinwegzuspringen und dabei hinfallen: jetzt ist die denkbar schlechteste Zeit für geschäftliche Spekulationen und größere Geldausgaben,- darüber hinwegspringen: verheißt Glück,- man wird sein Ziel erreichen,- selbst einen anlegen: man wird durch eigene Schuld Schaden erleiden,- einen mit einer kleinen Brücke sehen: bedeutet Betrug,- volle Gräben: prophezeien große Sorgen. (ind. ) : sehen: du machst gute Geschäfte,- darüber hinwegspringen: du wirst alle Hindernisse überwinden können und dein Ziel erreichen,- hineinfallen: achte auf deine Gesundheit,- in der Erde: du wirst gute Geschäfte machen. (Siehe auch ‘Abgrund’, ‘Ausgraben’, ‘Bergwerk’)… Traumdeutung Graben (Grube) / Grabung /Ausgrabung / graben

Immergrün (Pflanzen, deren Blätter nicht abfallen.)

…Immergrün (Pflanzen, deren Blätter nicht abfallen.) Assoziation: – überdauern der Zeit,- unveränderlich. Fragestellung: – Was ist ewig in mir? Psychologisch: Immergrüne Gewächse gehören zu den harmonischsten Traumbildern und stehen für Treue und Beständigkeit, was sich vor allem auf Gefühlsbindungen bezieht. Insbesondere Ihre Partnerschaft strotzt vor Saft und Kraft. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: treue Freundschaft oder Liebe gewinnen, die aber sorgsam gepflegt sein will,- (21, 27) pflücken oder winden: große Hilfe von treuen Bekannten oder Verwandten finden. (europ.) : sehen oder pflücken: bedeutet, daß du treue Freundschaft genießen wirst,- pflücken und zum Kranz winden: verkündet treue Freundschaft,- Ein vorteilhafter Traum, der Glück, Ehre, Erfolg und Reichtum in Aussicht stellt…. Traumdeutung Immergrün (Pflanzen, deren Blätter nicht abfallen.)

Meer

…Meer Allgemein: Meer symbolisiert das kollektive Unbewußte, die Gesamtheit von Gedanken, Gefühlen und Hoffnungen oder Weiblichkeit,- außerdem steht es noch für die Art und Weise, wie man seinen Lebensweg geht. Steht im Traum das Meer selbst im Vordergrund, dann sollte die Partnerin des Träumers die Zügel etwas lockerer lassen. Die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit, mag sie auch noch so wenig bewußt sein, wird sich bei dem Mann, der vom Meer träumt, in nächster Zeit bemerkbar machen: entweder in Form eines Ausbruchs oder aber in Form von Unausgeglichenheit und Streitsucht. Je nach Begleitumständen sind noch folgende einzelne Deutungen möglich: Ruhiges Meer kündigt eine angenehme, friedliche Zukunft an. Aufgewühltes, stürmisches Meer weist auf Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten hin. Ins Meer fallen warnt vor einem schweren Schicksalsschlag. Im Meer untergehen fordert auf, sich auf sich selbst zu besinnen, damit man glücklicher wird. Aus dem Meer auftauchen zeigt Erweiterung des Bewußtseins und einen Neubeginn im Leben an. Psychologisch: Das Meer ist ein Bild für alles Unbekannte und Unergründliche, für den Ursprung nicht des einzelnen Individuums, sondern allen Lebens. In seinem ewigen Auf und Ab ist es ein archetypisches Symbol des blutvollen Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen, aber auch Sinnbild des kollektiven Unbewußten, dementsprechend ist sein Ufer (siehe dort) der Grenzbereich zwischen jenem und dem persönlichen Unbewußten. Geschieht die Traumhandlung nicht auf dem Meer, sondern an seinen Ufern, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die Problematik des Träumenden zwischen seinem persönlichen und dem Kollektiven Unbewußten liegt. Es verbindet Kontinente und Länder. Das Meer im Traum kann sowohl den Aufbruch in seelisches Neuland wie auch Gefahren andeuten, die bei einer Meeresüberquerung auftreten können. Eine Reise auf dem Meer und seinen haushohen Wellen ist der Aufbruch zu neuen Ufern, zum Finden eines neuen Lebensabschnittes, was auch die Wandlung der eigenen Persönlichkeit bedeuten kann. Das Ziel der oft gefahrvollen Reise kann nur aus anderen Symbolen des Traumbildes gedeutet werden. Auf jeden Fall steht etwas Neues bevor, von dem selbst unser Unbewußtes noch nicht so recht weiß, wie es endgültig ausgehen wird, doch signalisiert es uns schon, daß von nun an unsere ganze Persönlichkeit verlangt wird. Artemidoros: Es träumte jemand, er stürze ins Meer, werde in die Tiefe gerissen und habe das Empfinden, lange Zeit so dahinzutreiben,- schließlich erwachte er vor Angst aus dem Schlaf. Er heiratete eine Hetäre, zog mit ihr fort und verbrachte die längste Zeit seines Lebens im Ausland. Es ist unnötig, die Gründe dafür darzulegen. Volkstümlich: (arab. ) : Das Meer mit seiner Tiefe bedeutet den Hauptkaiser. Wie alle Flüsse ins Meer münden, so fließt auch aller Reichtum der Welt dem Kaiser zu. Träumt diesem, es flössen neue, unbekannte Flüsse ins Meer, wird er von fernen Völkern Reichtümer und Freude erlangen…. Traumdeutung Meer

Geschlechtsverkehr

…sich so für ihn verausgaben (die Ausdrücke apokriseis poieisthai = absondern, ausscheiden und apousias poieisthai = Verluste erleiden werden im griech. auch in sexueller Bedeutung gebraucht). Hat ein Richter dieses Traumerlebnis, wird er seinen Sohn viel zuwenden und vererben und ihm auf diese Weise von seiner Fülle abgeben. Glück bringt es, wenn der Träumende sich mit seinem schon erwachsenen Sohn, falls dieser in der Fremde lebt, einzulassen glaubt,- denn der Traum bedeutet, daß beide zusammenkommen und miteinander verkehren werden, wegen der Bedeutung des Ausdruckes ‘Verkehr’. Übel dagegen ist es, wenn der Sohn daheim ist und mit dem Vater zusammenlebt,- Vater und Sohn werden sich zwangsläufig trennen, weil der Geschlechtsverkehr unter Männern meistenteils abwendig erfolgt. Wird man von seinem eigenen Sohn gebraucht, wird man empfindlichen Schaden durch ihn erleiden,- freilich wird ihn auch der Sohn zu spüren bekommen. Träumt jemand, sich mit seinem eigenen Vater einzulassen, wird er seine Heimat als Verbannter verlassen oder sich mit seinem Vater überwerfen,- entweder wird der Vater selbst sich von ihm abwenden, oder seine Mitbürger, die das selbe bedeuten wie der Vater. Sein ganz kleines, noch nicht fünfjähriges Töchterchen…, ist es aber jünger als zehn, bedeutet es dasselbe wie beim Sohn. Ist das Mädchen heiratsfähig, wird es einen Mann ehelichen, und der Träumende wird es aussteuern und auf diese Weise der Tochter von seiner Fülle mitteilen. Ich kenne jemand, der diesem Traumerlebnis zufolge seine Gattin verlor, wobei das Traumgesicht sich ganz folgerichtig erfüllte. Denn von da ab führte die Tochter ihm den Haushalt und nahm damit die Pflichten von Gattin und Tochter wahr. Wähnt jemand, mit seiner verheirateten Tochter zu verkehren, so wird diese sich von ihrem Mann trennen und zum Vater zurückkehren, so daß sie nunmehr mit ihm zusammenlebt und mit ihm verkehrt. Gut ist es für einen Armen, der eine reiche Tochter hat, wenn er diese beschläft,- er wird große Zuwendungen von ihr erhalten und so seine Lust an ihr haben. Häufig machten reiche Väter nach diesem Traumgesicht auch gegen ihren Willen größere Ausgaben für die Aussteuer ihrer Töchter, und kranke Väter starben und ließen ihre Töchter als Erben zurück. Von der Schwester zu sprechen erübrigt sich,- sie bedeutet dasselbe wie die Tochter. Günstig ist es für den Träumenden, wenn er seinen Bruder, sei er älter oder jünger, gebraucht,- er wird ihn überflügeln und geringschätzig behandeln. Wer sich mit einem Freund einläßt, wird sich mit ihm verfeinden, zuvor aber Schaden durch ihn erleiden. Über den widernatürlichen Geschlechtsverkehr kann man folgendes sagen. Träumt ein Richter, er verkehre mit sich selbst, so prophezeit es ihm den Verlust seines Vermögens, bitterste Not und Hunger, weil kein Partner für ihn da ist, einem Armen dagegen stehen schwere Krankheit oder übermäßige Qualen bevor,- denn ohne große Qual kann… Traumdeutung Geschlechtsverkehr

Hund

…Hund Assoziation: – in der Regel ein männlicher Aspekt,- bedingungslose Liebe,- Gehorsam,- loyal, zuverlässig. Fragestellung: – Bin ich zuverlässig? Was liebe ich bedingungslos? Medizinrad: Schlüsselworte: Freund,- loyal,- beschützend,- Ausgestoßener,- Held,- Verbündeter,- liebevolle Natur. Beschreibung: Dieser gezähmte Verwandte sowohl des Wolfs als auch des Kojoten ist seit langem ein großartiger Freund des Menschen. Über viele Jahrhunderte hinweg hat der Hund seinem menschlichen Gefährten seinen Schutz, seine Liebe und Treue geschenkt. Manche Legenden erzählen davon, daß der Hund wegen seiner Anhänglichkeit an den Menschen, der Tiere oft schlecht behandelt, aus der übrigen Tierwelt ausgestoßen wurde. Dennoch ist die Geschichte von Mensch und Hund dicht miteinander verwoben, und in vielen Fällen haben Menschen durch Hunde das einzige Mal die Erfahrung gemacht, ein Mitglied des Tierreichs zu lieben. Als solche könnten Hunde viel eher die Helden statt die Ausgestoßenen des Tierreichs sein. Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindung zum Tierreich,- deine Verbindung zum Tier in dir,- Treue,- Freundschaft,- Schutz. Assoziation: Ein Schimpfwort, mit dem ein Mensch herabgesetzt wird,- hundemüde,- armer Hund. Transzendente Bedeutung: Ein wichtiger Verbündeter,- ein Führer in der Traumwelt. Psychologisch: Der Hund muß im Traum stets im Zusammenhang betrachtet werden, denn er hat zwei verschiedene Bedeutungen. Einerseits ist er Freund und Beschützer des Menschen und wacht über dessen Besitz, andererseits fällt er Feinde seines Herren an und bekommt somit eindeutige Aggressionsbedeutung. Die Bedeutung hängt auch davon ab, ob der Träumende ihn kennt (vielleicht ein Haustier aus der Kindheit), dann kann er für glückliche Erinnerungen stehen, oder nicht, dann symbolisiert er möglicherweise Loyalität und die bedingungslose Liebe, wie der Mensch sie von Hunden kennt. Wie bei Träumen von Katzen hat die wirkliche Beziehung des Träumenden zu Hunden Folgen für die Deutung von Hundeträumen. Hat der Träumende Angst vor Hunden, kann ein angsterfüllter Traum von einem Hund einfach diese Einstellung widerspiegeln. Mag der Träumende aber Hunde und findet er den Traumhund erschreckend, kann dies die Verletzlichkeit des Träumenden aufdecken und die Notwendigkeit, seine derzeitige Situation neu zu bewerten. Einige Traumanalytiker glauben, daß Hunde in Träumen ‘hundeähnliche’ Charakterzüge des Träumenden ausdrücken wie Ergebenheit, Treue und Freundschaft. Handelt es sich um eine Hunderasse mit spezifischen Eigenschaften, wie beispielsweise die Schnelligkeit eines Windhundes und so fort, dann ist es eine besondere Begabung des Hundes, welche der Träumende entwickeln muß, um sich auch weiterhin auf ein bestimmtes Ziel konzentrieren zu können. Hund umfaßt Triebe (vor allem sexuelle), Instinkte und Gefühle,- dann bringt er die eigenen Einstellungen zum Ausdruck, warnt vielleicht auch davor, diese psychischen Inhalte zu stark zu unterdrücken. Im weiteren Sinn kann das Tier die männlich aggressive Sexualität verkörpern. Manchmal taucht er auch als Führer durch die Welt des Unbewußten auf, der zur Selbsterkenntnis auffordert. Wenn ein Traum von einer Meute wilder Hunde handelt, dann stellt dieses Gefühle… Traumdeutung Hund

Arznei

…Arznei Psychologisch: Die Arznei symbolisiert seelische oder körperliche Not, wie Angst vor Schmerzen, Krankheit und Enttäuschungen, sowie das Verlangen nach Anteilnahme, Trost und Rat. Nicht auszuschließen ist im Einzelfall, daß gelegentlich auf eine noch nicht spürbare Krankheit hingewiesen wird, die man bei einer gründlichen Untersuchung frühzeitig erkennen kann. Immer hat dieses Symbol also etwas mit Heilung oder eine heilsame Veränderung im Leben zu tun und soll deshalb unbedingt beachtet werden, damit man keine Chancen verspielt. Wird die Arznei eingenommen und ist sie hilfreich, hat der Träumende genügend Widerstandskräfte, seine Probleme zu bewältigen. Bleibt die Arznei unerreichbar, handelt es sich um eine ungelöste Problemsituation. Arznei, die man selbst herstellt, kündigt zwar Schwierigkeiten an, die man aber selbständig überwinden wird,- das gilt auch für die berufliche wie finanzielle Situation. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt jemand, er nehme ein Abführmittel, wird er durch Zank und Streit sein Geld verlieren. Schaut dies der Kaiser, wird er seine Schatzkammern leeren, um die Feinde niederzuwerfen,- hat er die Krankheitsursachen beseitigt, wird er seinen Feind vernichten, wenn nicht, Plagen und Widrigkeiten von seinen Gegnern erdulden. Dünkt es eine Frau, sie führe ab, wird sie die Leibesfrucht, mit der sie geht, schädigen und kein Kind mehr gebären,- ist sie nicht schwanger, wird sie auf Verhütung der Empfängnis sinnen, um sich dem lockeren Gewerbe zu verschreiben, und ihre Absicht erreichen. Macht jemand eine Reinigungs-Kur und scheidet eine Menge Exkremente aus, so daß er sehr matt wird, wird er infolge von Krankheit und Not an den Bettelstab kommen. Greift einer zu einem tödlich wirkenden Mittel und zeigen sich als Folge davon Blutflecken oder andere Merkmale an seinem Körper, wird er, sei er, wer auch immer, von seinen Feinden gedemütigt werden. Nimmt einer ein Mittel und fallen ihm davon alle Haare aus, wird er entsprechend dem Haarausfall verarmen,- ist es der Kaiser, wird er mit List einen Feind vernichten entsprechend der Stärke seiner Streitmacht. Hat jemand ein Medikament eingenommen und ist dadurch wie ein Schlauch aufgeschwollen, wird er das Geld eines Feindes an sich bringen, jedoch um den Preis mächtiger Furcht vor der Obrigkeit, je nachdem, ob die Schwellung groß oder klein gewesen ist. Träumt einer, er nehme ein Mittel ein, seine Nägel fielen davon aus und er werde sehr mager, drohen ihm Krankheit und Strafe seitens des Landesfürsten, und worin einer erfolgreich tätig ist, darin wird er Schiffbruch erleiden. Greift jemand zu einer Arznei, um die Wirkung eines gefährlichen Mittels abzuschwächen, und hat er Erfolg, wird er durch Vermittlung und Fürsprache eines anderen aus seiner Notlage befreit werden,- hat die Arznei keine Wirkung, wird das Gegenteil eintreten. allgemein eine einnehmen: Geldverlust. einem anderen eingeben: Glück in der Lotterie,- bittere einnehmen: du wirst deine Feinde besiegen. (europ.) : wohlschmeckende einnehmen:… Traumdeutung Arznei

Zopf

…Zopf Allgemein: Früher symbolisierte ein Zopf, der aus drei Strähnen geflochten wurde, die Einheit von Körper, Geist und Seele. Er stand auch für die Einflüsse, die ein heranwachsendes Mädchen aufnahm und die ihr Selbstbild als Frau bestimmten. In Träumen stellt ein Zopf daher Fraulichkeit und Sensibilität dar. Zopf kann ermahnen, Kraft und Energie auf ein Ziel zu konzentrieren. Häufig warnt er aber vor ‘alten Zöpfen’, vor allem Gewohnheiten, Einstellungen, Erwartungen und Überzeugungen, die überholt sind und endlich abgeschnitten werden sollten, weil sie die weitere Entwicklung hemmen. Psychologisch: Geflochtenes Haar war einmal das Symbol für Ordnung und Reinheit. Flechten aus Bändern, Haaren oder Stricken stehen für Fähigkeiten des Träumenden, die verschiedenen Einflüsse des Lebens zu einem zusammenhängenden Ganzen zu verweben. Wer im Traum einen Zopf flicht, hängt im Wachleben an alten Zöpfen, wehrt sich gegen den Fortschritt, ohne ihn freilich aufhalten zu können. Spirituell: Sehr feine Einflüsse kommen ins Spiel, wenn der Träumende beginnt, sich spirituell zu entwickeln. Ein Zopf, der auf dem Kopf zu einer Krone gewunden ist, verweist auf spirituelle Leistung. Volkstümlich: (arab. ) : sehen oder tragen: du wirst dem allgemeinen Spott ausgesetzt werden,- einen flechten sehen: es stehen komplizierte geschäftliche Verhandlungen oder aber Änderungen der gesamten Lebensverhältnisse bevor,- selbst flechten: du hast heimliche Liebeswünsche,- auch: du stehst im Begriff eine Torheit in Liebessachen zu begehen,- hängend tragen: du bist eitel,- aufgesteckt tragen: man wird dich bewundern,- abschneiden: Tränen und Verdruß,- auch: man hat die Absicht, lästige Gewohnheiten abzulegen. abgeschnitten sehen: man sollte eine Angelegenheit, die schon viel Mühe und Energie gekostet hat, endlich zu den Akten legen,- verkaufen: eine kleine Geldeinnahme,- in der Hand: du wirst Neuerungen einführen. (europ.) : man hat den Mut, sich aus den traditionellen Lebensgewohnheiten herauszuwagen,- einen sehen: man wird sich von einer alten, lieben Gewohnheit trennen müssen,- man sollte etwas Neues ausprobieren und klammert sich zu sehr an alte Gebote,- flechten: der Verstand ist in einer Liebesangelegenheit abhanden gekommen,- abschneiden: man will jetzt gerne lästige Angewohnheiten ablegen und sollte dies auch tun,- ist ein Zeichen, daß Verleumder darauf lauern, dir einen Schaden zufügen zu können. (ind. ) : sehen: du wirst einen Schaden erleiden,- man führt dich hinters Licht,- langer: du bist nicht so klug, wie du tust,- tragen: du kannst dich nicht von alten Vorurteilen freimachen,- flechten: du nimmst eine wichtige Sache zu leicht,- verlieren: Unglück,- abschneiden: du wirst mit veralteten Anschauungen brechen. (Siehe auch ‘Haar’)… Traumdeutung Zopf

abschneiden

abschneiden Psychologisch: Abschneiden von Körperteilen kann vor allem bei Kindern auf Kastrationsangst durch falsche Sexualerziehung hinweisen. Etwa ein Brot oder irgendeinen Gegenstand abschneiden: Man wird bei einer bestimmten Angelegenheit nicht besonders gut abschneiden. Wenn andere etwas abschneiden, läßt das darauf schließen, daß man sich von anderen ‘eine Scheibe abschneiden’ kann. Volkstümlich: (arab. ) : ein Band: eine Freundschaft geht auseinander,- ein Brot: der Segen ist mit dir, es wird dir glücken, was du vorhast. (europ.) : Verbesserung der Güter,- abschneiden eines Erhängten: kündigt weiterhin Erfolge in einer Sache an,- von Früchten oder Pflanzen: gilt als gutes Zeichen für Glück in Geldsachen,- Haare: du gehst einer ernsten Zeit entgegen,- Stoff: eine Festlichkeit steht dir bevor,- Papier: du wirst betrogen,- Band oder Zwirn: eine langer Prozeß oder Zwist wird endlich aufhören,- ein Stück Wurst: traurige Botschaft, Unglück und Gefahr,- von Gliedern usw.: Kastrationsangst…. Traumdeutung abschneiden

Menschenfleisch

…zwar nicht von seinem Fleisch, wohl aber von dem Verdienst seines Fleisches ernähren. Von guter Vorbedeutung ist es ferner einem Werkmeister, wenn er von denjenigen Körperteilen ißt, durch die er sich vorzüglich seinen Lebensunterhalt verdient,- und zwar arbeiten die einen mit beiden Händen, die anderen nur mit einer, die dritten mit den Fingerspitzen, wieder andere mit dem ganzen Körper. Für Literaten ist es gut, wenn sie Mund und Zunge anderen zu essen geben,- sie werden durch Mund und Zunge viel Geld erwerben und so imstande sein, auch anderen Unterhalt zu gewähren. Verzehrt einer seinen eigenen Mund oder seine eigene Zunge, so wird er seine Sprechfähigkeit verlieren. Privatpersonen bedeutet es Reue über freche Reden. Eine Frau, die vom eigenen Fleisch ißt, wird huren und sich auf diese Weise durch den eigenen Körper ernähren. Jedem, der einen Freund oder engen Verwandten oder geliebten Menschen auf dem Krankenlager hat, kündigt es Trauer an,- denn Trauernde verzehren ihr eigenes Fleisch, indem sie im Schmerz sich selbst entstellen. Einem Reichen und jedem, der ein Leben ganz nach Wunsch führt, kündigt es nichts Gutes an, wenn er vom eigenen Fleisch ißt,- es bedeutet ebenso wie das Essen des eigenen Kots eine völlige Umwälzung der Lebensweise und der Vermögensverhältnisse des Träumenden. Ein Mann, der drei Söhne hatte, träumte, zwei von ihnen schlachteten ihn ab und verzehrten sein Fleisch, der jüngste aber komme hinzu, mache den anderen beiden ernste Vorwürfe, sei ganz niedergeschlagen und sage voller Abscheu: ‘Ich rühre vom Vater nichts an.’ Es traf sich, daß sein jüngster Sohn starb,- denn er allein sollte nicht etwa vom Fleisch, sondern vom Vermögen des Vaters seinen Teil nicht bekommen, indem er vor diesem aus dem Leben schied und ihn nicht beerbte. Die anderen aber, die gegessen hatten, erbten das väterliche Vermögen. Volkstümlich: (arab. ) : Das Fleisch läßt eine vielfache Bestimmung zu. Träumt einer, er sei dicker und fülliger geworden, wird er entsprechend seiner Körperfülle an Kleiderluxus Gefallen finden. Träumt ein Reicher, er habe abgenommen, wird er seinen Reichtum verbergen und aller Welt vortäuschen, arm zu sein,- ein Armer wird in Krankheit und Elend enden, eine Frau von ihrem Mann oder ihren Angehörigen verabscheut werden. (ind. ) : Alles Fleisch bedeutet des Menschen ganzen Reichtum und all sein Geld. Träumt jemand, er sei dicker geworden, wird er entsprechend der Gewichtszunahme zu Geld und Reichtum kommen. Ist er abgemagert, wird er verarmen und erkranken. Ißt einer Menschenfleisch, wird er sich durch Verleumdungen bereichern, je nachdem, ob er viel oder wenig Fleisch gegessen hat. Gebratenes Menschenfleisch zu essen bedeutet, man werde sich durch Wucher ungerecht die Taschen füllen. Ein Armer wird von seinem Vorgesetzten gestraft werden, eine Frau heimlich huren und schwächliche Kinder in die Welt setzen. (Siehe auch ‘Fleisch’)… Traumdeutung Menschenfleisch

Wagen

…Wünsche kommen, sofern er den Wagen geschickt lenkt. Dünkt es ihn, er werde, auf seinem Streitwagen thronend, von Pferden gezogen, und zwar langsam und ruhig, wird sein Erscheinen überall im Volk Freude, Frieden und Jubel auslösen. Scheint es ihm, als sei sein Wagen zerbrochen, wird er erkranken und in seiner Würde Schaden leiden. Kommt ein Pferd oder Ochse, die ihn ziehen, zu Schaden, wird er in seiner Würde Einbuße erleiden,- verenden die Tiere oder straucheln sie, wird er zu seinem Verhängnis seine Würde und sein Ansehen verlieren und in große Bedrängnis geraten. Bauernwagen bedeuten Krankheit und Belastungen durch die Obrigkeit. Fährt einer mit einem Bauernwagen, drohen ihm arger Schrecken und Belastungen durch die Obrigkeit. Dünkt es ihn, er steige vom Wagen herunter, wird er schnell der Sorgen ledig werden. kommt hoch beladen: reicher Gewinn,- fährt hoch beladen weg: du wechselst deinen Wohnsitz,- umfallen sehen: ein Mißgeschick wird dir widerfahren,- wird geschoben: Erfolg und Ziel ist nur schwer zu erreichen,- einsteigen: du fährst zu einem Fest,- mit Blumen: Hochzeit,- mit Fahnen: man wird dich ehren,- darin gefahren werden: man sollte sich nicht zu sehr auf andere verlassen, wenn man bei seinen Unternehmungen Erfolg haben will, als auch risikofreudiger zeigen,- eine Traumfahrt unternehmen: man hat alle Aussichten, beruflich schnell vorwärtszukommen,- selbst lenken: man wird mühelos weiterkommen, wenn man keine Mühe und Verantwortung scheut,- dein Vorhaben wird dir gelingen,- während der Fahrt ein Rad verlieren: über kurz oder lang wird man in eine Verlegenheit geraten,- herausfallen: sieh dich vor, daß du nicht durch Ungeschicklichkeit deine Stellung einbüßt oder sonstwie schlecht abschneidest,- damit umfallen: durch Engstirnigkeit in seinem Fortkommen behindert werden. (europ.) : ähnlich wie Auto aufzufassen: man kommt vorwärts, muß aber die Gesellschaft vornehmer Menschen suchen,- auch: bedeutet Reisen und Veränderungen in schnellem Wechsel,- in einen steigen: eine Reise wird unter anderen Voraussetzungen als erwartet durchgeführt,- in einem Wagen fahren ist kein guter Traum für den, der nach den Gütern dieser Welt strebt,- einen eleganten sehen: bedeutet, daß man mit seinen Leuten in Verbindung treten wird,- bringt Bekanntschaft oder Verkehr mit einem vornehmen Menschen,- einen verpassen: ein Versuch, seine Position zu verbessern, wird vereitelt werden,- aus einem steigen: man wird bei interessanten Plänen Erfolg haben, wozu man sich beglückwünschen kann,- mit einem umkippen oder Bruch machen: bedeutet einen empfindlichen Fehlschlag,- umgeworfener: üble Nachrede,- zur Beförderung von Gütern oder Lasten: bedeutet, wenn er leer ist, daß eine Mühe oder Arbeit umsonst sein wird, wenn er beladen ist, daß eine Arbeit Gewinn verspricht,- aus einem fallen: man ist sehr ungeschickt und schneidet deshalb sehr schlecht ab oder verliert gar die Stellung,- einen beladenen umkippen und die Ladung herausfallen sehen: bringt Geldverlust,- zum Möbeltransport: kündet eine Veränderung in den Verhältnissen an,- von dem sich ein Rad… Traumdeutung Wagen

Eier

…unhöfliche Verhalten zurückzuführen sein kann. Ein Eigelb stellt Kreativität und Vitalität dar. Faules Ei warnt vor einem schlechten Ruf, der sich häufig daraus erklärt, daß eigene üble Absichten durchschaut werden, von denen man rechtzeitig lassen sollte. Faules Ei auf andere werfen weist darauf hin, daß man jemanden bitter Unrecht tut und dafür seine Strafe bekommen wird,- wird man selbst mit faulen Eiern beworfen, hat man mit Falschheit und Verleumdung durch andere Menschen zu rechnen. Eierschalen, die zerbrochen sind, kündigen an, daß man – meist durch eigene Ungeschicklichkeit – einen Schaden erleiden wird. Vielleicht muß eine Situation oder ein Gefühl zum eigenen Bewußtsein ‘durchbrechen’, damit man damit besser umgehen kann. Eierschaum (-schnee) kann davor warnen, Dinge unnötig aufzubauschen oder sich selbst zu sehr ‘aufzublähen’, weil man sonst Schwierigkeiten bekommen wird. Eierspeisen, die gesotten oder gebraten sind, zeigen Freude und Erfolge an,- verdorbene Eierspeisen dagegen warnen vor häuslichem Zwist. Ein Erfolg scheint gesichert, der sich noch vergrößern wird, wenn gleich mehrere Eier im Traum sichtbar werden. Wer sie zerbricht oder fallen läßt, dem drohen Verluste, vielleicht ein seelisches Debakel. Das essen des Eis zeigt den Wunsch des Träumenden, bestimmte Aspekte von Neuheit aufzunehmen, ohne die er eine ihm noch nicht vertraute Art, zu leben, nicht vollkommen erforschen kann. Ei verzehren soll auch eine Verbesserung und Absicherung der materiellen Lebensgrundlagen, zum Teil auch bessere Gesundheit ankündigen, sowie die Bereitschaft zu einer festen Bindung. Glücklicherweise selten ist der Traum vom schwarzen Satans-Ei, aus dem Schlimmes, Finsteres entstehen wird. Spirituell: Es heißt, das Prinzip des Lebens und der Keim allen Seins seien im kosmischen Ei enthalten,- daher stellt das Ei das Potential und die Kraft des Menschen dar, vollkommen zu sein. Artemidoros: Eier bringen Ärzten, Malern und Leuten, die mit Eiern handeln, Vorteil,- allen anderen Menschen bedeuten sie, in geringer Anzahl, materiellen Gewinn, weil sie nahrhaft sind, in großer Zahl, Sorgen und Kummer, häufig auch Prozesse, weil die aus den Eiern schlüpfenden Küken überall herumscharren und Verstecktes aufspüren. Ein Sklave träumte, er bekomme von seiner Herrin ein gekochtes Ei, werfe die Schale weg, das Ei aber verzehre er. Seine Herrin war schwanger und schenkte bald einem Knäblein das Leben. Sie selbst starb, der Träumende aber nahm auf Geheiß des Mannes der Herrin das Kind zu sich und zog es groß. Auf diese Weise war die äußere Schale zum Wegwerfen und nichts wert, während das Umschlossene dem Träumenden die Mittel zum Lebensunterhalt gab. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Zank, Streit und Ärger,- ein Nest voller Eier finden: es steht ein Geldgewinn oder eine Erbschaft bevor,- aus dem Nest nehmen: du wirst einen Witwer (Witwe) mit Kindern heiraten,- fallen lassen: Klatscherei,- Verluste in nächster Zeit sind zu erwarten,- zerbrochen: Verdruß,- kaufen: dein Wohlstand erhöht sich,- kochen: eine… Traumdeutung Eier

fliegen (Zustand)

…fliegen (Zustand) Assoziation: – der weitverbreitete, ekstatischste Traum,- die optimale Mischung von Kontrolle und Freiheit. Fragestellung: – Wo in meinem Leben spüre ich dieses Glücksgefühl? Medizinrad: Schlüsselworte: Schnell,- zielgerichtet,- transzendent,- spirituell,- ätherisch,- Formlosigkeit. Beschreibung: Zu fliegen heißt, in relativ kurzer Zeit von einem Ort zum anderen zu gelangen. Im Traum kann dies in deinem eigenen Körper geschehen oder aber als sich schnell bewegende Energie. Bei Träumen, in denen du dich selbst als Vogel erlebst oder einen Vogel im Flug begleitest, ist es wichtig, sich seine äußerlichen Merkmale bewußtzumachen und dann die entsprechende Vogelart in Nachschlagewerken herauszufinden oder aber, zum besseren Verständnis des Traums, die Eigenschaften des Tiers zu erarbeiten. Allgemeine Bedeutung: Tatsächlich eine Erfahrung außerhalb des Körpers machen. Assoziation: siehe Fliegen (Tiere),- Vögel. Transzendente Bedeutung: In deinem ätherischen oder spirituellen Körper auf die Reise gehen,- ein angenehmer Traum, in dem du dich frei und grenzenlos fühlst. Huichol-Lehre: An Geistorte reisen. Psychologisch: Freud deutete derartige Traumbilder als erotische Wunschvorstellungen. In einer umfassenderen Sichtweise stehen sie für Ungehemmtheit und die Befreiung von möglicherweise selbstgeschaffenen Begrenzungen. Tatsächlich versetzt das Fliegen im Traum viele Menschen in eine Art Rauschzustand, der schon im Altertum als Liebesrausch interpretiert wurde und in fast allen mythologischen Vorstellungen zu finden ist. Diese Auslegung eines Flugtraums ist jedoch nebensächlich, da in der heutigen Zeit das Fliegen zu einer ganz alltäglichen Sache geworden ist,- dadurch hat sich auch die Traumaussage geändert. Fliegt der Träumende in seinem Traum nach oben, bedeutet dies, daß er sein Leben stärker nach spirituellen Gesichtspunkten ausrichten will,- fliegt er nach unten, zeigt dies, daß er sich seinem Unterbewußten zuwendet und sich um tieferes Verstehen bemüht. Flugträume sind sehr häufig und treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen. Sie symbolisieren den Freiheitsdrang, der ja bei Männern stärker ausgebildet ist, als bei Frauen. Sie setzen im allgemeinen Warnzeichen, besonders wenn der Träumer selbst wie ein Vogel, also ohne Hilfsmittel, fliegt. Die moderne Traumforschung wertet das Fliegen als eine gefährliche Übersteigerung des Selbstbewußtseins. Im übrigen kann der Schluß gezogen werden, daß das Fliegen in großer Höhe schon das spätere Fallen einschließt,- übersetzt: Nur zu leicht kann jemand bei einem Höhenflug abstürzen und ins bodenlose Nichts fallen. Auf der anderen Seite kann die Seele des Flugträumers Flügel bekommen und von aller Erdenschwere losgelöst sein. Wer ohne Fluggerät fliegt und über der Traumlandschaft dahinschwebt, scheint im Wachleben mit seinem Gedanken weit weg zu sein und sich den Realitäten des Lebens gegenüber zu verschließen. Man möchte sich über die gegenwärtigen Verhältnisse erheben, vielleicht auch vor ihnen die Flucht ergreifen, ohne sich dafür anstrengen zu müssen. Stürzt man beim Fliegen ab, wird man mit einem Plan scheitern, weil die Ziele zu hochgesteckt sind. Die Ägypter glaubten, daß jemand, der im Traum fortfliege,… Traumdeutung fliegen (Zustand)

Abenteuer

Abenteuer Psychologisch: Im Leben kann sich plötzlich etwas verändern. Normalerweise deutet es auf eine Wendung zum Guten hin. Erlebt man im Traum ein Abenteuer, kann dies eine Widerspiegelung des in letzter Zeit tatsächlich abenteuerlich gewordenen Lebens sein. Die Stimmung und erlebten Emotionen im Traum sind dabei besonders aufschlußreich. Ein allgemeines Gefühl von Gefahr im Traum läßt sich als Warnung deuten. Ganz allein im Dschungel, hinter einem wilde Tiere, vor einem Schlingpflanzen – weit und breit kein Mensch, kein Ausweg? Ein Alptraum! Haben Sie sich übernommen, verausgabt (finanziell, gesundheitlich)? Die überzeichneten Bilder von Gefahr und das bedrohliche Umfeld wollen einem bewußt machen, daß man seine Möglichkeiten ausgereizt hat und im wirklichen Leben vermutlich ein großes Risiko eingegangen ist. Hat man die Gefahr dabei genossen? Wer dagegen von einem erotischen Abenteuer mit einer fremden Person träumt, hat im realen Leben eher einen Mangel an Herausforderungen: meist nur ein Hinweis auf reizlose, begrenzte und langweilige Routine im Alltag oder Liebesleben. Verdrängte Wünsche nach außergewöhnlichen Erfahrungen machen sich bemerkbar! Wer von Abenteuern träumt, kompensiert dieses Gefühl im nächtlichen Traum. Achten Sie daher darauf, welchen Symbolwert Ihre nächtlichen Abenteuer besitzen und was von diesem Traum umsetzbar ist. Der Abenteurer: Er umschreibt, auch wenn es sich dabei um eine fremde Person handeln sollte, das Ich des Träumers und seine Neigung, mit dem persönlichen Glück recht gewagt umzugehen oder es in Liebe und Ehe mit der Moral nicht allzu genau zu nehmen. Volkstümlich: (arab. ) : allgemein: Unsicherheit über die Umgebung, Neigung zu gewagten Unternehmen und nicht einwandfreien Personen,- selbst erleben: hüte dich vor bösen Menschen, es besteht die Gefahr hintergangen zu werden,- auch: es ist an der Zeit, Pläne auf lange Sicht zu machen. (pers. ) : Bei diesem Symbol kommt es nicht darauf an, was die träumende Person in dem Abenteuer erlebt, sondern was sie bei dem Erleben des Abenteuers empfindet: Ein Erlebnis, das die gleichen Gefühle weckt, steht bevor. Wird der Träumende bei dem Abenteuer verwundet, so sollte er in den nächsten Tagen allgemein achtsam sein. (Mann +) (europ.) : allgemein: Das Schicksal wird eine überraschende Wendung nehmen. Je aufregender das Abenteuer, desto größer die Veränderung. riskante Abenteuererlebnisse: du bist oder kommst in Gefahr,- Unsicherheit in bezug auf die Umgebung oder eine andere Person,- oder: Neigung zu gewagten Beziehungen mit nicht ganz einwandfreien Personen,- ein schönes Abenteuer erleben: es ist höchste Zeit, endlich langfristiger zu planen, damit das Leben wieder lebendiger wird. (Siehe auch ‘Held’)… Traumdeutung Abenteuer