Tiger

Tiger Assoziation: – Macht,- wilde Schönheit,- sexuelle Kraft. Fragestellung: – Was in mir ist gefährlich? Allgemein: Tiger steht für mächtige Triebe und Instinkte, die man besser beherrschen muß. Greift er an, muß man sich vor aggressiven, rachsüchtigen Menschen hüten,- die altindische Traumdeutung versteht das als einen Feind, den man bewußt noch nicht entlarvt hat. Erlegt man den Tiger, nimmt man aber keinen Schaden durch die Aggressionen anderer Menschen. Psychologisch: Er schildert, wie andere Raubtiere auch, das übermächtig Triebhafte in uns, ähnlich dem Stier (siehe dort), doch er verhält sich weniger besonnen, vielmehr bewußt zielgerichtet. Das Traumbewußtsein will dem Träumenden darauf hinweisen, daß sein Trieb sich verselbständigt hat und den Träumenden zerreißen könnte. Wer vom Tiger träumt, ist vital, ein Triebmensch, der oft übers Ziel hinausschießt. Dieses in der Natur so kräftige und herrschaftliche Tier symbolisiert Lebenskraft, Leidenschaft bzw. die Fähigkeit zur Leidenschaft, aber auch Aggressivität. Er ist ein Gefahrensignal. Kann der Tiger im Traum gezähmt werden, ist die Gefahr vorerst abgewendet. Ist der Traumtiger in einem Käfig eingesperrt oder kämpft man erfolgreich gegen ihn, deutet das an, daß man seiner Triebe Herr wird. Der Tiger im Traum kann auch ein Anzeichen für eine latente Psychose sein. Ein solcher Traum sollte daher immer ernstgenommen und genau analysiert werden. Frauen träumen häufig von Tigern. Regelmäßig haben sie vor diesem Tier zwar Angst, doch dieses schöne Tier als Traumsymbol, bedeutet nichts anderes als Sehnsucht nach kraftvoller Liebe (Sexualität und Erotik), aber gleichzeitig Angst vor einer solchen Erfahrung. Angst auch deshalb, weil die Träumerin befürchtet, daß, einmal erweckt, die fremde Kraft mit ihr durchgehen könnte. Ähnliches gilt für den Löwen im Traum einer Frau. Artemidoros: Der Tiger zeigt einen draufgängerischen, stolzen, freiheitsliebenden und Furcht erweckenden Menschen an. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: hüte dich vor einem gefährlichen und starken Feind in deiner Umgebung,- einen töten: man wird eine Person auf frischer Tat stellen und mit ihr abrechnen. (europ.) : Vorsicht! Das Triebleben im primitivsten Sinn gewinnt die Oberhand,- sehen: ein rachsüchtiger Mensch wird einem spürbar zusetzen,- auf einem zukommend: man fühlt sich von Feinden verfolgt,- von einem verfolgt oder angegriffen werden: durch einen rachsüchtigen Menschen wird man großen Schaden haben,- eine Niederlage versetzt einem in düstere Stimmung,- den Angriff abwehren können: man darf in allen Unternehmungen auf Erfolg hoffen,- vor einem davonlaufen: man wird alle Hindernisse überwinden und in eine hohe Stellung aufsteigen,- im Käfig: man wird seinen Widersachern einen Strich durch die Rechnung machen,- einen erlegen: man wird einen rachsüchtigen Menschen unschädlich machen,- ein Tigerfell: man ist auf dem besten Wege zu Luxus und Wohlstand zu kommen. (ind. ) : sehen: ein unbekannter Feind läßt dir keine Ruhe. (Siehe auch ‘Leopard’, ‘Löwe’, ‘Panther’, ‘Raubtier’, ‘Tiere’)… Traumdeutung Tiger

Tiere

…für bedrohlich und schädigend hält. Er muß sich damit auseinandersetzen, ob seine Reaktionen angemessen sind. Psychologisch: Tiere stellen Energiefelder aus den Tiefen der Seele dar und repräsentieren unsere Triebe und Instinkte. Es ist das Tierische in uns, daß sich durch Tiersymbole im Traum zeigt. Da wir in einer Gesellschaft leben, in der das Wilde mehr und mehr unterdrückt und ausgerottet wird, ist es sehr wichtig, daß es zumindest noch in unseren Innenwelten überlebt. Jeder hat sicherlich schon von einem wilden Tier geträumt und dabei auch seine eigene Wildheit gespürt. Träume von wilden Tieren sind als sehr positiv zu sehen, da sich in ihnen unsere Lebensenergie äußert. Träumen wir dagegen von domestizierten Tieren, sollten diese mit der Tagtraumtechnik in wilde Tiere verwandelt werden. Domestizierte Tiere verweisen darauf, daß das Wilde nicht eigentlich angenommen, sondern verharmlost wird. Tiere im Traum symbolisieren auch unser Gefühlspotential, das sich im alltäglichen Leben fast nur in Krisensituationen äußert, um uns neue Möglichkeiten zu zeigen. Wenn wir in Krisensituationen Wut, Haß, Eifersucht und Gier empfinden, dann tauchen in unseren Träumen wilde Tiere auf, die uns verschlingen wollen. Das sind diejenigen Seiten in uns, die wir als Kinder weder zeigen noch ausleben durften. Typisch ist der Traum eines Mannes, der gerade von seiner Frau verlassen wurde. Unter dem Schock der Situation träumte er von einem wilden Tiger, der ihn fressen wollte. Als er einen Stein aufhob, um den Tiger zu erschlagen, wachte er auf. Der wilde Tiger symbolisiert hier sowohl seine Wildheit als auch Aggressivität, die er im Elternhaus nie zeigen durfte, ohne die Mißachtung seiner Mutter zu riskieren. Seine eigene vitale Männlichkeit blieb an der Mutter gebunden. Bei Frauen tritt eine vergleichbare Situation ein, wenn bei Krisen ihre Anteile freigesetzt werden, die sie im Elternhaus nicht zeigen durften. Diese Anteile zeigen sich auch bei Frauen oft in wilden Tieren, die einen fressen oder zerreißen wollen. Um nun Anteile zurückzubekommen, ist es notwendig, sie nicht zu töten, sondern sie sich genau anzuschauen. Das bedeutet, daß wir im Traum solche uns bedrohenden Tiere nicht töten, sondern sie leben lassen sollten. Man begibt sich mit Hilfe der Tagtraumtechnik wieder in seinen Traum hinein und tötet oder verjagt jetzt nicht das wilde Tier, sondern macht es sich wie im Märchen zu seinem Helfer. Psychologisch gesehen integriert man damit die Anteile, die an die Eltern gebunden waren. Die im Traum erscheinenden Tiere versinnbildlichen also die Naturseite des Träumenden und weisen auf seinen Trieb und Instinkt hin, sowie auf seine Ahnungen. In vielen Fabeln oder Märchen wie auch in den heutigen Karikaturen und Comics werden menschliche Seiten durch Tiere dargestellt. Um einen Tiertraum näher deuten zu können, empfiehlt es sich, unter den jeweiligen Tiersymbolen nachzulesen, Meist ein Gleichnis unseres Tuns oder unserer inneren… Traumdeutung Tiere

Baum

…Träumt der Kaiser, er komme in Gärten mit allen möglichen Bäumen, mit Dattelpalmen, Citrusgewächsen und Zypressen und pflücke Datteln von der Palme, wird er von einer adligen Frau einen Sohn bekommen,- hat er eine Zitrone abgebrochen, wird er glücklich über seinen Sohn sein, hat er keinen, einen männlichen Nachkommen rechtmäßig zeugen und an ihm, dem Wohlgeruch der Zitrone gleich, seine Freude haben,- pflückt er mit leichter Hand andere Früchte und sind diese reif, wird er aus freien Stücken gegen seine Würdenträger wohlwollend, sind sie unreif, ungnädig sein. Läßt der Kaiser Bäume in seinen Gärten mitsamt der Wurzel ausreißen, wird er so viele Diener von seinem Angesicht verstoßen, wie er Bäume entwurzeln ließ,- sind letztere infolge ihres Alters faul geworden und umgestürzt, werden seine Würdenträger ohne jeden Zweifel eines natürlichen Todes sterben. Dünkt es ihn, die Reiser seien zu Bäumen gewachsen, werden anstelle der alten Würdenträger neue treten. Läßt der Kaiser die Blätter der Bäume in seinen Palast schaffen, wird er dorthin Gold und Gut seiner Magnaten bringen lassen, entsprechend der Menge Blätter, die er sammeln ließ,- ein einfacher Mann wird entsprechenden Reichtum von großen Herren erlangen. Träumt jemand von einem Myrtenbaum, wird er sich einem edlen, aber armen Mann anschließen, weil der Baum wohl riecht, und in Harmonie mit ihm leben. Alle fruchttragenden Bäume werden folglich nach der Art ihrer Früchte gedeutet,- Bäume, deren Früchte sauer sind und eine adstringierende (zusammenziehende) Wirkung haben, zeigen Unglück an, solche, die süße und wohlschmeckende Früchte tragen, Glück und Heil. grüner: Hoffnung,- Gesundheit,- alles wird sich gut entwickeln,- dicht belaubt: Aussicht auf Gewinn,- blühender: Freude und sehr viel unerwartetes Glück,- Du hast Glück beim anderen Geschlecht, alles geht nach Wunsch. dürrer oder kahler: Mißgeschick, Mißerfolg in allen Dingen,- Das Beste wird sein sich auf Neues umzustellen. schütteln: Glück,- einen besteigen: große Ideen gehen in Erfüllung,- du wirst in allem Glück haben,- sich auf einen klettern sehen: man sollte es vermeiden, sich durch seinen Ehrgeiz unbeliebt zu machen,- von einem herabfallen: Unglück,- du mußt Spott erdulden,- einen fällen oder fällen sehen: du schädigst dich durch Übermut,- Verlust,- gefällten sehen: kündigt eine Krankheit an,- deine Hoffnungen werden zerrinnen,- weiß man jedoch im Traum, daß der Baum einem gehört, ist auf ein langes und gesundes Leben zu hoffen,- von einem Blitz zerschmettert: Verdruß, Verzweiflung und Besorgnis,- Baum mit Früchten: du wirst einen guten Freund finden,- das Leben wird erfolgreich verlaufen,- nur die Früchte daran sehen: Reichtum,- die Früchte davon abnehmen: eine Erbschaft,- auf einem Baum sitzen: Ehre und Macht,- unter ihm im Schatten sitzen: verkündet gute und frohe Nachricht,- einen brennen sehen: Zank und Streit in der Familie,- du wirst Verlust erleiden. (europ.) : hohe Bäume: zeigen Macht und besondere Ehren an,- ein junger Baum: kündigt eine… Traumdeutung Baum

Zweig

…Zweig Assoziation: – kleines Wachstum. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich im Begriff zu wachsen? Allgemein: Zweig wird als Teil des Lebens gedeutet, wobei man je nach Begleitumständen folgende genauere Bedeutungen unterscheidet: Grüne und blühende Zweige verkünden, daß Hoffnungen sich erfüllen und positive Lebenserfahrungen bevorstehen. Kahle, dürre Zweige warnen vor Mißerfolgen und Enttäuschungen oder stehen für Erfahrungen, die man zu verdrängen sucht. Am Boden liegende Zweige zeigen an, daß Hoffnungen und Pläne gestorben sind, weil man nicht genug Mut und Kraft hatte, um sie zu verwirklichen. Verbrannte Zweige versteht man als vergebliche Mühen. Psychologisch: Der dünne Ast (siehe dort) weist auf Wunscherfüllung hin, wenn er grünt und blüht. Sind die Zweige dürr oder ohne Blätter, hofft man vergebens auf eine günstige Änderung des bewußten Lebens. Spirituell: Ehrenerweisung für einen Sieger oder Herrscher und Wunsch nach Unsterblichkeit für ihn. Volkstümlich: (arab. ) : grüner: Glück und Segen,- Gelingen wichtiger Vorhaben,- Erfüllung langgehegter Wünsche,- grün mit Blüten: Liebesbotschaft, eventuell Verlobung,- dürrer: Unglück,- durch eine Kränkung eines nahestehenden Menschen zu leiden haben,- halte nicht an starre Gedanken fest, weil man damit keinen Erfolg haben wird,- auch: du hast vergebens gewartet. (pers. ) : Immer ein gutes Omen: Wachstum und Gedeihen stehen bevor! Der Träumende sollte zuversichtlich sein und sein Leben genießen, gleichzeitig aber versuchen, sich in der kommenden guten Zeit Rücklagen für die Zukunft zu schaffen. Die Phase ist auch günstig, um geistige und künstlerische Interessen zu verwirklichen! (Frau +/Kind+) (europ.) : als Teil des (Lebens-)Baumes Zeichen der Stärke, andernfalls, isoliert, der Schwäche,- verkündet Reichtum und viele schöne Stunden mit Freunden, wenn er voller Früchte und grüner Blätter ist,- grüne: deine Hoffnungen werden sich erfüllen,- ein Baum mit vielen belaubten Zweigen sehen: sehr glückhaftes Omen,- dürre: bringen Enttäuschung und Verdruß,- traurige Nachrichten von den Abwesenden,- die Vergangenheit verfolgt einen immer noch und man hält an Dingen fest, die längst vorbei sind und so schwinden die Hoffnungen. (ind. ) : grüne: mit dem Reden allein wirst du nichts erreichen,- Fichtenzweige: du kannst Erfolg haben, aber du mußt dich anstrengen,- verbrannte: alle Mühen sind vergebens,- verdorrte: keine Mühe ohne Erfolg,- von einem Strauch: alles sieht verworren aus, aber du wirst einen Ausweg finden. (Siehe auch ‘Ast’, ‘Baum’, ‘Blatt’)… Traumdeutung Zweig

Glaube / glauben

…Glaube / glauben Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, er verehre Götter, Bilder, Tiere oder Bäume, wird er beim Pharao und seinen Hofleuten in Gunst stehen, gemessen an der Schönheit der Bilder, Tiere und Bäume. Wirft er sich vor dem Thron Pharaos nieder, so wie es dessen Vornehme tun, wird er ihnen im Rang gleichgestellt werden. Ist es Pharaos Stab den er verehrt oder trägt, oder setzt er sich in dessen Gefährt oder dessen Streitwagen, wird er den Platz seines ersten Ratgebers einnehmen. Steigt er auf Pharaos Pferd oder Sattelpferd und tut er es mit dessen Zustimmung, wird dieser ihm seine Frau geben, geschieht es aber wider seinen Willen, wird der Träumende ein Mädchen Pharaos verführen, aber ertappt werden. Dünkt es einen, er schlafe mit dem Pharao oder dieser verkehre mit ihm wie mit einer Frau, wird er dem Pharao als Sekretär und Leiter seiner geheimen Privatkorrespondenz dienen. Du mißtraust deinen Freunden, die es gut mit dir meinen. (perser) : Träumt jemand, er verehre Bilder, die die Namen der größten Gestirne tragen, oder das der Sonne, wird er an den Kaiser eine Bittschrift richten, Gehör finden und sich ihm so weit nahen, wie er im Traum dem Bild der Sonne nahegekommen ist. Der Kaiser wird nach diesem Gesicht mit einem anderen Herrscher Freundschaft und Frieden schließen. Huldigt einer dem Bild des Mondes, wird er an den ersten Minister des Kaisers eine Bittschrift richten, Gehör finden und sich ihm so weit nahen, wie er im Traum dem Bild des Mondes nahegekommen ist. Sieht sich einer zu Füßen des Bildes der Venus, wird er bei dem ersten Minister der Kaiserin in Gunst stehen. Dasselbe gilt hinsichtlich der übrigen Gestirne und der Hofleute des Kaisers. Verehrt der Kaiser das nie erlöschende Feuer in den Tempeln und dünkt es ihn, als ob übelriechender Rauch dem Feuer entstiegen sei, wird er von Feinden angegriffen und zur Flucht gezwungen werden,- ist der Rauch aber wohlriechend, wird er einen glänzenden Sieg über seine Feinde erringen. Ein gemeiner Mann wird dem Kaiser dienen und entsprechend dem angenehmen oder widerlichen Geruch des Rauches gute oder böse Tage sehen, eine Frau mit ihrem Mann entsprechend dem Geruch in Frieden oder Unfrieden leben. Träumt der Kaiser, er lasse einen Tempel bauen und darin ein Feuer entzünden, damit das Volk es verehre, wird er aus freien Stücken einen Mitkaiser ernennen, der die Anerkennung des Volkes findet. Läßt er innerhalb oder außerhalb der Stadtmauer eine neue Mauer errichten, wird er gleichfalls einen der Seinen zum Mitkaiser erwählen, vorausgesetzt, er lasse die alte Mauer nicht schleifen,- ist dies nämlich der Fall, wird ein Machtwechsel erfolgen. Wenn ein gemeiner Mann oder ein Mächtiger solches träumt und es ihn dünkt, er tue dies ohne Befehl… Traumdeutung Glaube / glauben

Wind

…Wind Assoziation: – Anregung,- sensorische Überreizung. Fragestellung: – Wo in meinem Leben suche ich nach Anregung? Wo fühle ich mich überfordert? Allgemein: Als Traumbild symbolisiert Wind den Intellekt. Die Deutung des Traums hängt vor allem von der Kraft des Windes ab. So suggeriert eine sanfte Brise Leichtigkeit und Vergnügen. Eine Vorstellung oder ein Plan regen den Träumenden zur Aktivität an. Ein Sturm könnte wiederum für ein Prinzip stehen, für welches der Träumende leidenschaftlich eintritt, während ein Nordwind vielleicht für die Bedrohung seiner Sicherheit steht. Wind verkörpert geistig-seelische Kräfte, die – teils unbewußt – das Leben beeinflussen. Kommt er von hinten, verheißt das rasche Fortschritte, von vorne deutet er Hindernisse an. Psychologisch: Der Wind galt bei vielen Völkern als Atem der Erde. In ihm wurde das Wirken von höheren Kräften gesehen. Der Wind ändert oft recht schnell seine Richtung und Stärke. Als Traumsymbol steht er für die Unbeständigkeit und Flüchtigkeit. Auch im Traum ist der Wind ein Naturereignis. Windstille ist ein Zeichen starker Energie. Aber auch, wenn sich der Wind erhebt, weist dies auf starke geistige Energien hin. Tobt allerdings im Traum ein Sturm los, kann dieser eine Hinweis auf Gewalt sein. Der Traumwind bringt meist frischen Wind in unsere persönlichen Angelegenheiten und Beziehungen. Er treibt unser Lebensschiff an, ist der geistige Motor, der uns zum Handeln bewegt, der zusätzlich Energien freisetzt, damit wir ein gestecktes Ziel bald erreichen können,- das ist um so leichter, wenn es sich um Rückenwind handelt. Leise säuselnder Wind läßt uns in ein ruhigeres Fahrwasser gelangen. Auf der psychologischen Ebene kündigt der Wind ein neues, tieferes Bewußtsein an. In der Bibel kündigt sich der Heilige Geist als brausender, heftiger Sturm an,- ebenso kann starker Wind auch im Traum für eine Offenbarung stehen. Spirituell: Der Wind symbolisiert im Traum die Macht des Geistes und die Bewegung des Lebens. Volkstümlich: (arab. ) : Schreitet einer, mit einem kräftigen Wind im Rücken, rüstig aus, wird er zu jeder Zeit bei der Obrigkeit Förderung, Wohlwollen und Unterstützung finden. Bläst ihm aber der Wind ins Gesicht und hindert ihn am Gehen, wird das Gegenteil eintreffen. Wird der Kaiser unterwegs von einem Wind am Vorwärtskommen gehindert, wird ihn eine Botschaft aus einem fernen Land beunruhigen, wird er vom Wind unterstützt, mit Freude erfüllen. Zu träumen, es wehe ein widriger Wind, der den Feldfrüchten schadet, prophezeit dem Landstrich, wo der Wind weht, Plage und Krankheit,- ist der Wind so heftig, daß er Bäume entwurzelt oder Häuser wegreißt, wird der Kaiser oder Gouverneur in dem Maße Schrecken und Drohung verbreiten, wie der Sturm Verwüstungen angerichtet hat. Dünkt es einen, alle Winde hätten sich erhoben und das Volk sei kleinmütig, wird am selbigen Ort ein Erdbeben eintreten, und der Gouverneur kraft- und machtlos werden…. Traumdeutung Wind

Farben

…Farben Allgemein: Bedenken Sie bitte bei den folgenden Hinweisen, daß die allgemeine Farbsymbolik von den persönlichen Vorlieben und Abneigungen gegenüber bestimmten Farben überlagert wird. Was ebenfalls nicht allgemeingültig berücksichtigt werden kann, sind die vielen Farbabstufungen, Sättigungsgrade und Helligkeitswerte. Grundsätzlich ist dazu zu sagen, daß hellere Farben im Sinne von Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und teilweise auch Bewußtheit gedeutet werden, auch wenn das sicherlich ein Klischee ist. Heute ist jedes Symbol – und so auch jede Farbe – Träger ambivalenter, doppeldeutiger Botschaften. Bei gesättigten Farben ist die Symbolik deutlicher und betonter ausgedrückt als bei ungesättigten Farben. Durch Schwarz oder Weiß gebrochene Farben drücken eine Störung oder eine Verfeinerung aus, die sich auf die Symbolik der entsprechenden Farbe bezieht. Mischfarben setzen sich in ihrer Bedeutung fast immer aus den Bedeutungsanteilen der entsprechenden Einzelfarben zusammen. So setzt sich also die Farbsymbolik Violett aus der Bedeutung von Rot, nämlich Blut und ‘Herz’, und Blau, nämlich Seele, zusammen und ergibt so unter anderem die Bedeutung der seelischen Leidenschaft. Im folgenden finden Sie die symbolische Bedeutung der wichtigsten im Traum auftretenden Farben. Da erfahrungsgemäß die Farben keine Archetypen darstellen, kann diese symbolische Bedeutung nur in bezug auf Träumer aus unserer westlichen Kultur angewandt werden. Im asiatischen und teilweise auch im afrikanischen Kulturen erlebt man die verschiedenen Farben anders als in unserem Kulturbereich. Die Primärfarben zeigen ungebrochene, ursprüngliche Energien an, die Sekundärfarben verweisen auf differenzierte oder vermischte Energien. Die Farbe eines Traumsymbols kann eine wichtige Rolle spielen. Im Spektrum des Regenbogens sind Gelb, Orange und Rot die warmen, aktiven Farben und Blau, Indigo und Violett die kalten, passiven. Grün ist eine Synthese aus warm und kalt. Weißes Licht enthält alle Farben. Farben können im Traum für sich allein Bedeutung haben,- oft werden sie aber erst aus dem Zusammenhang mit anderen Symbolen verständlich. Dadurch, daß die Farben in vielen Nuancen, Helligkeits- und Sättigungsstufen auftreten, sind sie das ideale Medium, die Gefühle, die seelischen Temperamente und Temperaturen auszudrücken. Bei einem farbig geträumten Symbol wird die Gefühlsstimmung dieses Symbols mit der Farbe ausgedrückt. Ob Sie von Ihrer Freundin im roten, im weißen oder im schwarzen Kleid träumen, macht einen wichtigen Unterschied. Ein Teil der Farben wird gesondert unter dem entsprechenden Stichwort besprochen. Aussagefähig sind vor allem die folgenden: Weiß kann für Frau, Unschuld, Unreife oder Verarmung des Gefühlslebens stehen. Weiß symbolisiert, Macht und den Widerschein des Absoluten. Weiß tritt sowohl als aggressive ‘Farbe’ auf, wie auch als Farbe der Unschuld. Als Traumfarbe sollte man immer bedenken, daß Weiß sich leicht beschmutzt. Vielleicht geht es in dem betreffenden Traumbild darum, etwas zu bereinigen – oder umgekehrt ‘durch den Kakao zu ziehen’! Schwarz symbolisiert oft den Mann, aber auch die dunklen, unbewußten Seiten der Persönlichkeit, vor denen man oft Angst hat. Schwarz ist… Traumdeutung Farben

Zähne

…durch ihn, esse durch ihn und bediene sich seiner für alle Betätigungen, die sonst dem Mund zukommen. Der Mann mußte wegen frecher Reden die Heimat verlassen und in die Verbannung gehen. Ich erspare es mir, die Gründe anzuführen,- denn was ihm widerfuhr, ist natürlich und hat seinen guten Grund. Volkstümlich: (arab. ) : Die vier nächsten Zähne nach den beiden Vorderzähnen bedeuten die Geschwisterkinder und die entfernteren Verwandten. Ist einer von diesen Zähnen wacklig, brüchig oder krank geworden, wird einer der Genannten erkranken. Werden die Zähne gezogen, oder fallen sie aus, droht ihnen der Tod. Träumt einer, es wäre zwischen diesen Zähnen ein anderer herausgewachsen, wird in Kürze einer von den leiblichen Verwandten im Haus des Träumenden erscheinen. Belastet der neue Zahn die anderen, wird der Besagte allen zur Last fallen, verschönert er sie, wird jener seinen Verwandten eine Zierde und Ehre sein. Sind die genannten Zähne schöner oder prächtiger geworden, wird der Träumer Gefallen an den erwähnten Blutsverwandten haben. Die Eckzähne gleichen Säulen und Pfeilern, auf denen Haus und Geschlecht des Menschen ruhen und nächst Gott gründen. Träumt einer, ein solcher Zahn sei zerbrochen, so wird derjenige, der Pfeiler des Hauses und Geschlechts ist, unweigerlich in Lebensgefahr kommen und keine Hoffnung auf Rettung haben,- ist der Zahn wacklig oder schwarz geworden, wird der Betreffende erkranken und Trübsal leiden, bald aber wieder Hoffnung auf Rettung schöpfen. Dünkt es einen, der Eckzahn sei schneeweiß und schön geworden, wird er an dem Besagten, der Haus und Geschlecht trägt, seine Freude haben. Ist der Zahn so lang geworden, daß er beim Essen und Schließen des Mundes hindert, wird derjenige, der Stütze von Haus und Geschlecht ist, dem Träumer im Wege stehen und allem Guten hemmend und hinderlich sein,- doch wird solchem Übel abzuhelfen sein, weil ein herausstehender Zahn mühelos abgefeilt und geglättet werden kann. Die sogenannten Mahl- oder Backenzähne bedeuten die bedürftigen Greise der Sippe, und zwar die oberen die männlichen, die unteren die weiblichen. Wenn einer dieser Zähne wackelt, schwarz wird oder weh tut, droht einem der erwähnten Angehörigen Krankheit,- fault oder zerbricht er, wird der Betreffende ohne Hoffnung auf Heilung dahinsiechen und in Armut sterben. Sind die Zähne schöner oder prächtiger geworden, wird der Träumende sein Gefallen an den Genannten haben. Putzt sich einer die Zähne, damit sie schneeweiß werden, wird er seinen Verwandten Wohltaten erweisen und sie mit Kleidern ausstatten. Sind die Zähne so lang geworden, daß sie das Zerkleinern der Nahrung verhindern, bedeutet es Streit und Prozesse in der Verwandtschaft wegen des Erbteils. bekommen: man wird dich bewundern,- anderer sehen, die besonders auffallen: Freunde, Bekannte oder Angehörige schweben in einer Gefahr,- schöne weiße besitzen: zeigen den Eintritt glücklicher Umstände an,- schön gewachsen: gesunde Kinder,- gesunde: lassen auf einen Prozeß… Traumdeutung Zähne

Büsche (Sträucher)

…Büsche (Sträucher) Psychologisch: Busch steht für Heimlichkeiten, weil man sich darin verstecken kann,- übersetzt wird damit eine gewisse Abkapselung von der Umwelt. Man kann das Symbol im Einzelfall aber auch so interpretieren, daß man Hemmungen überwinden sollte, durch die man behindert wird. Busch kann ähnlich wie Baum gedeutet werden. Allgemein verkündet ein grüner Busch ein bevorstehendes glückliches Ereignis, läßt Hoffnungen zu, so daß man bald wieder zu blutvollen Leben (auch zur Liebe) zurückfinden wird. In der westlichen Kultur wird das Bild eines Busches normalerweise mit dem brennenden Busch aus der Bibel assoziiert. Entsprechend kann ein Busch in einem Traum den Wunsch nach Führung ausdrücken. Ist der Busch verdorrt oder kahl, steht man im Widerstreit zu seinen Gefühlen, und kündigt Mißerfolge und Langeweile an. Hat man sich dahinter versteckt ? Weicht man vielleicht im Alltag einem Problem aus? Volkstümlich: (arab. ) : Busch sehen: hüte dich vor Prozessen, sie bringen dir kein Glück,- auch: Geheimnisse umlauern dich,- Büsche: du mußt Hindernisse überwinden,- blühen sehen: deine Neigung wird erwidert,- treue Freundschaft und treue Liebe,- grünen sehen: sagt eine Freude voraus, die oft mit einer guten Nachricht zusammenhängt,- wegräumen und abhacken: du wirst aus Liebe dich zum Ziel durchkämpfen,- vertrocknet, dürr: es steht eine ereignislose Zeit bevor,- irgendein Plan ist zum Scheitern verurteilt,- brennend: eine große Liebe erwartet dich,- jemand dahinter liegen sehen: man soll sich vor Menschen und ihren Klatschereien hüten. (europ.) : Zank und Streit,- eine Veränderung ist angezeigt,- auch: ein Kollege spricht schlecht über einem, man halte Augen und Ohren offen,- hinter dem Busch liegen: Hinterlist,- jemandem hinter einem Busch liegen sehen: Vorsicht vor einigen Menschen und vor Klatsch und Tratsch,- einen voller grüner Blätter sehen: große Freude durch gute Nachricht,- viele kräftige Büsche sehen: bedeuten Unterstützung und sagen Hilfe von einer unvermuteten Quelle voraus,- mit wenig Laub: eine Warnung! Bei der Verfolgung eines Zieles darf man sich nicht nur auf sein Glück verlassen,- einen vertrockneten sehen: man wird sich in der nächsten Zeit viel langweilen,- einen kahlen sehen: ein Plan ist zum Scheitern verurteilt und wird mißlingen,- ihn durchdringen: die Veränderung zum Besten sein,- selbst beschneiden: ein Geheimnis wird bald enthüllt werden,- ein durch einen anderen beschnittener: man beachte, was man dabei fühlte. (ind. ) : lege deine Hemmungen ab. (Siehe auch ‘Baum’, ‘Gebüsch’)… Traumdeutung Büsche (Sträucher)

Kranz

…bei den Olympischen Spielen verliehen werden,- es starben ihm aber beide Söhne noch vor dem Wettkampf,- denn um die Fußknöchel waren sie nicht weit von der Erde entfern. Spirituell: Auf spiritueller Ebene hat der Kranz im Traum drei Bedeutungen: Hingabe, Opfer oder Tod (Wandel). Welche zutrifft, hängt vom Traumzusammenhang ab. Volkstümlich: (arab. ) : aus Blättern: große Ehre wird dir widerfahren,- aus Blumen: eine rasch vorübergehende Freude,- auch: frohe Festlichkeit mit Anbahnung zarter Bande,- aus Strohblumen: eine Liebe geht auseinander,- aus Rosen: heiße Liebesabenteuer,- aus Myrten: in Kürze Hochzeit feiern,- aus Tannen: lange treue Freundschaft und Liebe,- aus Perlen: Tränen und Kummer,- mit blauen Bändern: Verlobung und Hochzeit,- mit schwarzen Bändern: Todesfall in der Familie,- auf dem Grabe sehen oder selbst niederlegen: eine Hoffnung begraben müssen,- an der Tür: du wirst geehrt und geliebt werden,- am Boden: du findest Anerkennung und Reichtum,- tragen: unverhoffte Ehrenbezeichnungen erlangen,- bei einer Festlichkeit überreichen: in gesellschaftlichen Verkehr treten,- binden: deine Liebe zum anderen Geschlecht wird so leicht nicht schwinden,- auch: erfreuliche Zukunft in Aussicht haben,- bei einem Begräbnis tragen oder sehen: einen schmerzlichen Trauerfall erleben. Träumt eine Frau, sie habe ihren Kranz verloren oder zerbrochen, wird sie bald zur Witwe,- bekommt sie einen anderen Kranz, wird sie einen anderen Mann heiraten. (europ.) : Sehnsucht der Frau nach der Ehe,- sexuelles Zweitsymbol,- auch: Freude und Trauer, je nach den begleitenden Nebenbildern im Traum,- auch: Man wird mit Aufmerksamkeit überschüttet. Nicht immer jedoch ist man an einem selbst interessiert, sondern am Einfluß und den guten Beziehungen aufgrund der hohen gesellschaftlichen Stellung, die man inne hat. einen tragen: bevorstehende Ehrung,- ein Brautkranz: verkündet das glückliche Ende unsicherer Verlobungen,- aus frischen Blumen: es werden sich einem bald großartige Gelegenheiten bieten, reich zu werden,- einen Myrtenkranz tragen oder sehen: bevorstehende Hochzeit,- einen verwelkten auf dem Kopf tragen: man wird eine Enttäuschung erleben,- ein verwelkter allgemein: steht für Krankheit und enttäuschte Liebe,- binden: schwere Arbeit bei gutem Mut,- verheißt eine schöne Zukunft,- einen goldenen sehen: bedeutet Kranken den Tod, Reichen Erfolg, Armen Mißgeschick,- auf ein Grab legen: bedeutet eine Versöhnung,- auch: man sollte eine Hoffnung endlich begraben,- Schmückt eine junge Frau den Kopf ihres Liebhabers mit Lorbeer, dann wird sie sowohl einen treuen als auch einen berühmten Mann haben. (ind. ) : auf dem Kopf tragen: du mußt gefaßt sein, denn du wirst einen Verlust erleiden,- tragen: Ehre und Glück,- grüner: Erfüllung deiner Wünsche,- von Myrte: Liebesglück und Hochzeit,- verdorrter: Hochzeit und Kindersegen,- verschlungene Kränze: Zwillinge,- von Blumen: Liebeskummer,- aus Rosen: vergiß deine Eltern nicht,- von Palmen: für Ledige Verheiratung, für Verheiratete wohlgeratene Kinder,- Kranz und Laub: Ehre und Ruhm,- goldener: ein schöner Lebensweg,- winden: du wirst zur Vereinigung Liebender beitragen,- auf einem Grabe: Erbschaft. (Siehe auch ‘Blumen’, ‘Ring’)… Traumdeutung Kranz

Ast

…Ast Assoziation: – Wachstumsstufen. Fragestellung: – In welcher Richtung wachse ich? Psychologisch: Meist Teil des Lebensbaumes, der etwas über unsere seelische Verfassung aussagt, wobei blühende oder grünende Äste unsere innere Ausgeglichenheit spiegeln, dürre oder abgestorbene aber auf die augenblicklich nicht sehr gute Verfassung hinweisen können. Man kann auch auf einem schwankenden Ast sitzen, übersetzt: sich unsicher fühlen. Und wer im Traum den Ast absägt, auf dem er sitzt, sollte im bewußten Leben vorsichtiger taktieren, damit er nicht den Halt verliert. Ein abgebrochener Ast ist möglicherweise eine Warnung, daß man sich zuviel zutraut und der Last nicht gewachsen ist. Wer über einen abgebrochenen Ast stolpert, bei dem wird eine bestimmte Angelegenheit kurzfristig abgebrochen. Manchmal beginnt dann eine innere Wandlung im Wachleben. Traumäste können – wie in einem Stammbaum – die familiären Beziehungen darstellen. Wuchsen die Äste frei oder hinderten sie sich gegenseitig am wachsen ? Volkstümlich: (arab. ) : viele Äste sehen: Unannehmlichkeiten erleben,- (25, 2) ein grüner: Gib die Hoffnung nicht auf. In kurzer Zeit tritt eine Wendung zum Guten ein. trocken, dürr: Du hast es versäumt. Nun ist es zu spät und die Chance für den Augenblick verloren. absägen: viel Arbeit bekommen,- auch: Du sollst nicht voreilig aufgeben, sonst bist du selbst an einem großen Verlust schuld. zerhacken: Zank und Streit erleben,- verbrennen: Freude erleben,- den Weg versperrend und kommt man deshalb nur mühsam vorwärts: es werden Schwierigkeiten im Beruf eintreten,- emporklettern: Zeichen eines außergewöhnlichen Weges zum Vorwärtskommen,- bricht der Ast beim klettern: man ist nicht umsichtig genug,- Erblickt eine Frau im Traum einen dürren Ast, dann drückt sie damit eine unbewußte Angst vor der Kinderlosigkeit aus. (europ.) : allgemein: Zeichen von Glück, Wachstum und neuem Leben,- ein wachsender: ein Geschenk von Mutter Natur,- Glück für die Zukunft wird vorausgesagt,- entlaubte von Bäumen: getäuschte Hoffnungen,- belaubte: unbegründeter Kummer,- abgebrochene oder zerbrochene: persönliche Sorgen,- beruflicher Stillstand und Probleme,- im Wind schwingende Äste: zeigen an, daß neue Unternehmungen vor einem liegen,- auch: das Leben wird bald eine interessante Wendung nehmen,- an den Ästen eines Baumes hochklettern: man wird auf recht ungewöhnliche Weise beruflich vorankommen,- Äste stellen sich einem in den Weg: man muß mit beruflichen Schwierigkeiten rechnen,- der Ast bricht beim Versuch, hinaufklettern zu wollen: man ist nicht umsichtig genug,- Erblickt eine Frau im Traum einen dürren Ast, dann drückt sie damit eine unbewußte Angst vor der Kinderlosigkeit aus. (Siehe auch ‘Zweig’)… Traumdeutung Ast

Hafer

…Hafer Psychologisch: Hafer steht oft für Ungestüm, Übermut und ungezügelte Sinnlichkeit bei einer unreifen Persönlichkeit. Aber auch leichte Erfolge und finanzielle Gewinne können damit angekündigt werden. Wen der Hafer sticht, der ist ausgelassen wie ein mit Hafer gefüttertes Pferd. Und wer Hafergrütze ißt, sagt der Volksmund, dem sind Vernunft und Geduld (im Wachleben) besonders nütze. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: vergnügte Tage erleben,- großes Glück wird einem beschieden sein, daß man durch Übermut nicht herausfordern darf,- reifen auf dem Feld sehen: du mußt etwas unternehmen, die Zeit ist günstig,- ernten: großartige Zukunftsaussichten. (europ.) : schöner: bedeutet Erfolg und Glück in allem,- das Glück und Harmonie in der Familie ist dem Bauern hold,- finanzielle Erfolge aufgrund richtiger Ideen,- verdorbener: es wird Trauer an die Stelle glänzender Aussichten treten,- grüner und unreifer: einige Monate lang sollte man Vorsicht walten lassen, da man sonst einen ernsthaften Schnitzer begehen könnte,- auf dem Felde sehen: bringt Segen und Gewinn, wenn man Leichtsinn vermeidet,- dreschen: gutes Geschäft,- gute berufliche Fortschritte,- bei sich tragen: durch unüberlegte Entscheidungen bringt man sich selbst in Schwierigkeiten. (ind. ) : binden: du hast gute Aussicht für deine Zukunft. (Siehe auch ‘Getreide’)… Traumdeutung Hafer

Storch

…Storch Assoziation: – Verleugnung,- Geerdet. Fragestellung: – Womit bin ich bereit mich auseinanderzusetzen? Welche Freiheit suche ich? Allgemein: Storch bringt oft den Wunsch nach Kindern zum Ausdruck, kann aber auch Erinnerung an die eigene Kindheit symbolisieren. Psychologisch: Der Storch kann im Traum ein Symbol für Wünsche nach Partnerschaft, Familie und Kindern sein. Nicht umsonst bringt er dem Volksmund nach die Kinder ins Haus. Die Grundbedeutung des Storches im Traum ist jedoch eine andere. Er verkörpert tiefe Gefühlskraft, die mit geistiger Tiefe einhergeht. Ahnungen dringen aus dem Bereich des Unterbewußten in das Bewußtsein vor. Er ist gleichzeitig ein Zeichen für die seelische Ausgeglichenheit des Träumenden. Wer einen Storch fliegen sieht, hat hochfliegende Pläne, wie er seine Familie auf einen grünen Zweig bringen könnte. Sehen wir sein Nest mit oder ohne Nachwuchs, deutet das weniger auf eigenen Kindersegen als auf Kinder überhaupt hin, mit denen wir im Alltag zu tun haben oder zu tun bekommen. Spirituell: Der Kinderbringer ist ein Symbol der Kindesliebe. Artemidoros: Kraniche und Störche zeigen Menschen an, die Gemeinschaft und Zusammenleben schätzen, weshalb sie im Hinblick auf eine Gemeinschaft von guter Vorbedeutung sind. Der Anblick von Kranichen und Störchen in Scharen und Schwärmen bedeutet das Anrücken von Räubern und Feinden, ferner kündigen sie, wenn sie sich im Winter zeigen, Sturm, im Sommer Dürre an. Einzeln und gesondert sind Kraniche und Störche im Hinblick auf eine Reise und die Rückkehr Verreister von guter Vorbedeutung, weil sie um die Jahreswende ihre Reise antreten und fortziehen. Der Storch verheißt vorzüglich Kindersegen, wegen der Hilfe, die die Jungen den Eltern leisten. (Daß der Storch Kindersegen verspricht, geht nicht auf die uns geläufige Anschauung vom Storch als Kinderbringer zurück, sondern, wie Artemidor richtig bemerkt, auf die Vorstellung, daß die Störche aus Pietät ihre alten Eltern pflegen und ernähren.) Volkstümlich: (arab. ) : Im allgemeinen bedeutet der Storch eine mächtige und angesehene Person, weil der Storch von Natur Schlangen verdauen kann. Findet jemand einen Storch, wird er Freude und Gesundheit nach einer Krankheit erlangen. Träumt der Kaiser oder ein großmächtiger Herr, er halte einen gezähmten Storch, wird er einen nützlichen Mann finden, der von ärztlicher Kunst etwas versteht. Ißt einer Fleisch von Kranich oder Storch, wird der eine erkranken, der andere Ansehen, Gesundheit und Reichtum erlangen. Findet jemand Storchenflügel, wird er von einem einflußreichen Herrn entsprechende Geldmittel bekommen. sehen: deutet auf glückliche Ehe und Vermehrung der Familie,- auch: Umgang mit vielen Kindern,- auf einem Dach sich niederlassen: das Familienglück wird beständig sein,- auf dem Dach: Kindersegen und Glück,- fliegen sehen: der Erfolg deines Unternehmens ist zweifelhaft,- kommt geflogen: Nachricht über eine Hochzeit,- fliegt weg: du kannst die Hochzeit nicht mehr verschieben,- Storchennest: Zeichen für Frieden und Segen des Hauses,- glückliche Ehe. (europ.) : Fruchtbarkeitssymbol,-… Traumdeutung Storch

Eisenbahn

…von der höchsten Lebensinstanz eine Bescheinigung dafür erhalten, daß sie bequem, ohne eigene Leistungen, leicht und glatt, sehr angenehme Ziele erreichen. Am Bahnhof kann man noch einmal sich verspäten, d.h. den Zug nicht mehr erreichen, weil zu viele Leute am ‘innern Schalter’ stehen: in uns will zuviel mitreisen, es ist zuviel des Lebensgedränges. Andere erscheinen mit ihrem ganzen seelischen Hausrat schwer atmend am inneren Bahnhof,- sie können nichts zurücklassen. Es war durchaus nicht nötig, daß beispielsweise jener Mann im Traume seine Kindertrompete mitnahm. Man muß nach einiger Zeit auf sein jugendliches Gelärm verzichten können. Es war eine Verkennung der Lebensmöglichkeiten von seitens jener Frau, die glaubt, ihre Puppenküche mit hinaus ins Leben retten zu können. Es wird immer Menschen geben, die sich allzu viel kümmern, um das, was sie wenig angeht,- vor allem scheint ihnen das Schicksal anderer wichtiger zu sein als das Eigenschicksal. Sie erleben sich eben nur im anderen und erheben damit große Ansprüche an die anderen als Teile ihrer selbst. Darum verzögern sie die eigene Lebensfahrt. Dies begriff jener Traumreisender, der beinahe nicht mehr auf seinen Zug gekommen wäre, weil er sich zu sehr um die rechtzeitige Abfahrt eines Bekannten auf einem anderen Bahnsteig bemüht hatte,- erst im letzten Augenblick konnte er auf den eigenen, schon fahrenden Zug aufspringen, hilflos hängend am Griff der sich schon öffnenden Tür. So läßt uns das Schicksal eine Zeitlang in übler, doch wohlverdienter Situation zappeln. In diesem Traum erschien dann als Retter ein Bekannter, den der Träumer wegen seiner zuverlässigen Genauigkeit achtete, aber nicht leiden mochte. Jener Helfer war offensichtlich eine eigene, bisher unterbewertete Funktion. Die Mitreisenden sind nach unserer Auffassung eigene Seelenanteile, sich verkörpernd in Bekannten und Unbekannten. Zu Unrecht beklagt sich deshalb der Träumer darüber, daß soviel niederes Volk mitfährt. Der Traumregisseur greift heraus, was für die derzeitige Lebenssituation besonders bezeichnend ist, eben das, was uns begleitet, und man hat auf dieser Traumreise sein Gegenüber einmal fest ins Auge zu fassen, es ist ein Spiegel unserer selbst. Manchmal sitzt auch ein Mensch in unserem Wagen, von dem wir bisher noch nicht wußten, daß er mit in unser Schicksal gehört. In Männerträumen kann es auch eine sehr fremdländisch aussehende Dame sein, der wir hier zum ersten Male begegnen, obwohl sie als Anima tief in uns drinnen wohnt. Bei Frauen sind es je nach dem Niveau dieser inneren Gestalten, derbe Männer, Ärzte, Schauspieler, Offiziere. Sind sie Unbekannte, dann gehören sie jener schwer ergründbaren Welt der Animi an. Zu wem setzt man sich, wer sitzt neben uns, wer uns gegenüber? ‘Zuerst wollte ich mich zu Hartmann setzen.’ (Kontext: Hartmann ist robust, gesund, phralerisch und schlau, ein Dickhäuter.) ‘Dann aber setzte ich mich zum Arzt Vuilleumier.’ (Kontext: Sehr fein, differenziert, tüchtiger Arzt aus… Traumdeutung Eisenbahn

Eremit

…Eremit Psychologisch: Ein Eremit ist ein Mensch, der sich aus dem Leben zurückzieht, um ein ausschließlich spirituelles Dasein zu führen. Wenn der Träumende dem Eremiten begegnet, dann entdeckt er in sich die Dimensionen der spirituellen Bewußtheit. Auch: Es gibt eine Art von Einsamkeit, die den Menschen daran hindert, Beziehungen auf einer Basis von Gleichheit einzugehen. Dies kann sich in Träumen in der Figur des Eremiten manifestieren. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene steht der Eremit für den heiligen oder weisen alten Mann. Volkstümlich: (arab. ) : Du wirst glücklich und zufrieden sein. (pers. ) : Einen Eremiten zu sehen beinhaltet die Aufforderung, mehr zu wagen und einzusetzen, wenn man es mit seinen Zielen ernst meint. Im Traum selbst ein Eremit zu sein, stellt in Aussicht, daß den gegenwärtigen Schwankungen und Unsicherheiten schöne Zeiten seelischen Friedens folgen werden. Auf jeden Fall ruft das Traumzeichen den Träumenden auf, in sich hineinzuhorchen, um nach außen mutiger und tatkräftiger zu sein. Allgemein würde ein wenig Ruhe guttun. (Frau +) (europ.) : Eine Zeit des Kummers und der Traurigkeit steht bevor. Man wird viel allein sein. (Siehe auch ‘Asket’, ‘Guru’)… Traumdeutung Eremit

Fuchs

…Fuchs Assoziation: – Klugheit,- List. Fragestellung: – Wo vertraue ich mir, und wo bin ich mißtrauisch gegen mich selbst? Medizinrad: Schlüsselworte: Überlebenskünstler,- listig,- schlau,- verschmitzt,- anpassungsfähig,- unsichtbar, wenn er es will,- widersprüchlich,- Erfindungsreichtum. Beschreibung: Der Fuchs, wie der Kojote und das Opossum ein Überlebenskünstler, ist heute sogar mitunter in den Parkanlagen großer Städte anzutreffen. Ihm eilt der Ruf voraus, schlau, verschlagen und listig zu sein. In Wahrheit hat der Fuchs einfach die Fähigkeit, sich so gut anzupassen, daß er sich nicht sehen lassen muß, wenn er es nicht will. Füchse sind nacht- beziehungsweise dämmerungsaktive Tiere, die dem Menschen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Sie sind zwar Allesfresser, bevorzugen jedoch kleine Nagetiere. Möglicherweise ist der Fuchs auch eher vorsichtig als listig, da er es gelernt hat, insbesondere vor Menschen auf der Hut zu sein. Allgemeine Bedeutung: Der listige und schlaue Aspekt deiner Natur,- die anpassungsfähige Seite deiner Persönlichkeit,- der Überlebenskünstler,- bewußtes Wissen von deiner Sichtbarkeit,- Wissen um deinen Erfindungsreichtum. Assoziation: »Fuchs, du hast die Gans gestohlen …«,- List,- Schläue. Transzendente Bedeutung: Von ihm träumen ist entweder eine Lektion in Unsichtbarkeit oder eine in anderer spiritueller Arbeit. Psychologisch: Fuchs steht für Klugheit, die mit Hinterlist gepaart ist und oft für den falschen Freund oder die listige Schläue, mit der man selbst gern das Ziel seiner Wünsche erreichen möchte, wobei auch sexuelle Neigungen gemeint sein können. Wer einen Fuchs fängt, hat sich und sein Temperament in der Gewalt, und man wird ihm so schnell nichts anhaben. Dem Fuchs werden Intelligenz und Schlauheit zugesprochen, ehemals auch magische Kräfte. In Japan und China galt die goldhaarige Füchsin als heiliges Tier. Durch die rote Farbe seines Felles wurde der Fuchs mit dem Feuer in Verbindung gesetzt. Im christlichen Mittelalter dagegen galten rothaarige Frauen als Hexen, der Fuchs als Hexentier. Im Traum wird diese Doppeldeutigkeit von einerseits heiligem und andererseits Hexentier verkörpert. Der Fuchs steht hier als Bild für die Zweischneidigkeit einer sexuellen Problematik. Man muß das Symbol nach den Begleitumständen individuell deuten, zum Beispiel: Fuchs sehen kann vor der Hinterlist und Gefahr anderer warnen, die man vielleicht noch nicht erkannt hat. So ein Traum kann einem darauf Hinweisen, daß man auf der Hut sein sollte. Das schlaue Wesen des Fuchses kann genau diesen schlauen Aspekt des eigenen Charakters darstellen. Der Traum kann eine Warnung sein, im Umgang mit anderen offener zu werden, aber auch umsichtiger. Ein Fuchs in der eigenen häuslichen Umgebung kann Schwierigkeiten in einer Beziehung anzeigen. Ein Fuchs, den man von weitem sieht, kann auf ein Vertrauensbruch hinweisen. Zahmer Fuchs warnt noch mehr vor falschen Freunden, die sich einschmeicheln, um einen zu schaden. Begegnet der Träumer zwei oder mehreren Füchsen, sollte er bestimmten Leuten in seiner Umgebung Mißtrauen entgegenbringen. Der Fuchs als… Traumdeutung Fuchs

Samen (Körner)

…Samen (Körner) Assoziation: – Anfang,- Quelle des höheren Seins. Fragestellung: – Was will ich entwickeln, oder wo will ich mich entwickeln? Allgemein: Ein Same im Traum repräsentiert das Potential eines Menschen. Vielleicht hat der Träumende eine Idee, die gerade erst entsteht, oder ein Vorhaben nimmt in seinem Geist Gestalt an und braucht jedoch erst noch Pflege. Im Traum einer Frau kann ein Same ein Hinweis auf eine bevorstehende oder erwünschte Schwangerschaft sein. Psychologisch: Das Traumbild des Samens, hierbei ist es gleichgültig, ob es sich um menschlichen Samen oder Samenkörner handelt, ist ein Symbol für Lebenskraft. Früher war der Unterschied zwischen körperlicher und geistiger Fruchtbarkeit unbekannt. Der Same war Symbol für die Entstehung und Entfaltung des Lebendigen. Eine Seite der damaligen göttlichen Lebenskraft war die Befruchtung und Zeugung, die sowohl die Psyche wie auch die Physis gleichermaßen erfüllte. Oft handelt es sich bei dem Samen um psychische Energie, die auf fruchtbaren Boden fällt. Ein Same im Traum kann ein Symbol der Bestätigung für einen Plan oder ein eingeleitetes Vorhaben sein. Der Träumende muß die Bedingungen kennenlernen, unter denen er seine Persönlichkeit zum Keimen und zu fruchtbarem Wachstum führen kann. Sät man ihn, legt man wohl im Wachleben den Grundstock für eine erfolgreiche Tätigkeit, die auf Dauer gut verlaufen wird. Wer aber im Traum nur Samen kauft und ihn nicht sät, dem werden im persönlichen Bereich Hemmungen zu schaffen machen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Same im Traum große Möglichkeiten und latente Kraft. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: Glück erringen,- von Vögeln auf dem Feld aufpicken sehen: Verlust an Vermögen um so viel, wie die Vögel aufpicken,- von Vögeln als ihr Futter aufpicken sehen: deine Wohltaten finden die beste Anerkennung,- kaufen: deine Pläne sind gut und werden Erfolg bringen,- säen: sich in nützlicher Weise beschäftigen,- günstiges Anzeichen für Absichten und Pläne, zugleich ein Hinweis auf Fruchtbarkeit und Segen der Arbeit ,- glückliche Zukunft und Reichtum,- reinigen: dein geschäftlicher Fortgang wird gesegnet werden,- verkaufen: du machst ein schlechtes Geschäft. (europ.) : bedeutet eine vorteilhafte Verbindung und glänzende Zukunft,- zunehmender Wohlstand, auch entgegen ungünstiger Anzeichen,- auch: Vor längerer Zeit hat man den Grundstein zum Erfolg gelegt. Bald wird man ihn feiern können. säen: wenn man jetzt neue Pläne anpackt, wird man sehr erfolgreich sein, vor allem beruflich. (ind. ) : kaufen: guter Fortgang eines Vorhabens,- von den Vögeln aufpicken sehen: du wirst Verluste erleiden,- streuen: du trägst dich mit neuen Plänen,- reinigen: guter Fortgang deines Geschäftes. (Siehe auch ‘Keim’, ‘Saat’, ‘Säen’, ‘Sexualität’)… Traumdeutung Samen (Körner)

Hals

…Hals Assoziation: – Kommunikation,- Vertrauen,- Kreativität. Fragestellung: – Was bin ich zu hören und zu sagen bereit? Psychologisch: Auf ihm sitzt der Kopf, er verbindet mit anderen Worten Geist und Körper. Hals warnt oft vor der Überbewertung des Verstandes oder vor Waghalsigkeit, die einem schaden kann. Wenn man den Hals in klarem Wasser wäscht, verspricht das psychische und physische Gesundheit. Ist er geschwollen, gilt das nicht als Krankheitszeichen, sondern weist eher auf Glück und Erfolge und kann eine prall gefüllte Geldbörse ankündigen. Wunden oder Geschwüre am Hals lassen auf eine krankhafte Veränderung im seelisch-körperlichen Bereich schließen. Ein steifer Hals steht oft für Uneinsichtigkeit, Sturheit und Halsstarrigkeit. Fühlt man Enge im Hals, kann das auf zu viele Verpflichtungen hinweisen, die einem schier die Luft abstellen. Vielleicht hat man ja nur unbequem gelegen, und ein Bettzeugwulst hat einem während des Traumes ‘den Hals zugedrückt’ Solche beängstigende Träume haben häufig diese ganz banalen Ursachen. Sollte es aber doch ein Traumsymbol gewesen sein, ist zu überlegen: Was ist mir denn im Hals steckengeblieben ? Was habe ich nicht zu sagen gewagt? Oder gibt es sonst eine beklemmende Situation in meinem Leben, die man dermaßen fürchtet, daß es einem ‘die Kehle zuschnürt’? Operationen, die vom Hals handeln, sind mit Flexibilität verbunden und mit der Notwendigkeit, in privaten Beziehungen und beruflichen Angelegenheiten anpassungsfähig zu sein. Volkstümlich: (arab. ) : Der Hals bedeutet die Stärke des ganzen Körpers, wie man auch an den Tieren, an Ochsen, Löwen, Pferden und den anderen Vierfüßlern beobachten kann. Träumt der Kaiser, daß sein Hals fülliger und kräftiger als zuvor geworden ist, wird er voller Kampf- und Kriegseifer und seinen Feinden ein Schrecken sein,- einer aus dem gemeinen Volk, der als Soldat dient, wird es bis zum Feldherrn bringen, dient er nicht, halsstarrig und widerspenstig sein. Schaut der Kaiser, daß sein Hals dünn und kraftlos geworden ist, wird das Gegenteil von dem Gesagten eintreten,- für einen einfachen Mann wird das Gesicht ebenso unglücklich ausgehen. Eine Wunde, ein Geschwür, eine Blutung oder kropfartige Schwellung am Hals, all das sind sichtbare Zeichen von Überfluß, der mit Übeln gepaart ist. Eine Frau wird mit ihrem Mann wegen Geld zetern und ihm hart zusetzen. Träumt einer, er bekomme von jemandem einen Schlag mit dem Schwert gegen den Hals oder versetze selbst einen Schlag, so wird derjenige, welcher geschlagen hat, dem Geschlagenen dienen und Gutes von ihm erfahren, entsprechend dessen sozialer Stellung und Vermögen,- derjenige aber, der den Schlag bekam, wird bei dem andern Wohlwollen finden. Dieses wird um so größer sein, je mehr Blut er eingebüßt hat,- ist kein Blut geflossen, wird das Wohlwollen geringer sein. entzündeter: bald erkranken. waschen: du hörst Erfreuliches,- umdrehen: man will dich von deiner Stellung verdrängen,- einen dünnen, langen haben… Traumdeutung Hals

Hoden

…Hoden Assoziation: – Yang-Kraft,- Männlichkeit. Fragestellung: – Welche Kraft bin ich zu zeigen bereit? Volkstümlich: (arab. ) : Träumt einer, der Kinder hat, er sei entmannt worden, werden seine Kinder sterben, ein Kinderloser wird keine Nachkommen zeugen, weil die Hoden Träger und Leiter des Samens sind. Dünkt es einen, seine Hoden seien zerdrückt worden, werden seine Kinder dahinsiechen. Sind jene aber kräftiger und größer geworden, wird der Träumende an seinen Kindern Freude erleben, hat er keine, Söhne zeugen. Träumt ein Eunuch, er habe seine Hoden wiederbekommen, wird er sehr geachtet und nach seinem Herzenswunsch reich werden, auch werden seine engsten Verwandten aus der Fremde wieder zu ihm kommen. Verliert einer im Traum die linke Hode, wird er keine Töchter zeugen, weil die linke Hode den Samen birgt, aus dem Töchter gezeugt werden. Verliert er die rechte Hode, wird er außerstande sein, Söhne zu zeugen. Sind einem die Hoden mitsamt dem Glied abgenommen worden, wird er bald sterben und sein Erbe zugrunde gehen. (ind. ) : Träumt ein Soldat, er sei entmannt worden, wird er in Feindeshand geraten, ein Herrscher wird den Untergang seines Volkes schauen und selber arm werden. Sind einem die Hoden zerdrückt worden, wird der Träumende von seinen Feinden überwunden werden. Dünkt es den Kaiser, seine Hoden seien größer und kräftiger geworden, wird er dem Feind kühn die Stirn bieten und niemanden fürchten,- ein gemeiner Mann wird gleichermaßen ohne alle Furcht sein und sein Hab und Gut vermehren. Träumt einer, seine Haut sei aufgerissen und die Hoden herausgefallen, wird seine Frau ein Kind bekommen, aber von einem andern, und des Ehebruchs überführt werden. Sind die Hoden zu groß und lastend geworden, wird er nach der Größe des Bruchs eine entsprechende Geldsumme bekommen, aber vor seinen Feinden und der Obrigkeit in Furcht leben. (Siehe auch ‘Glied’, ‘Körper’)… Traumdeutung Hoden