Hügel

…Hügel Assoziation: – müheloses erreichen eines Zieles,- bequemes Vorwärtskommen. Fragestellung: – Was fällt mir leicht? Psychologisch: Wurde im Traum ein Hügel oder Berg bestiegen, kann die Mühelosigkeit oder Schwierigkeit des Aufstiegs mit der Wahrnehmung davon verbunden sein, wie man die Reise durchs Leben bewältigt. Ein schneller Anstieg kann die Mühelosigkeit des persönlichen Fortschrittes darstellen. Sich auf den Berg zu kämpfen, deutet an, daß ein Problem schwer zu lösen ist. Erkletterte man den Hügel oder den Berg im Traum allein oder half jemand dabei? Die Antwort kann sich darauf beziehen, wie unterstützt man sich im Leben fühlt. Wenn der Träumende in seinem Traum zusammen mit anderen Menschen einen Hügel hinaufgeht, verweist dies darauf, daß er zusammen mit anderen ein gemeinsames Ziel verfolgt. Wenn sich der Träumende in seinem Traum oben auf einem Hügel befindet, zeigt er damit, daß er sich seiner eigenen Weitsicht bewußt ist. Er hat sich bemüht etwas zu erreichen, und kann die Ereignisse seines Strebens nun von oben überblicken, um ihre Auswirkungen auf seine Umwelt und seine Mitmenschen einzuschätzen. Der Träumende hat etwas erreicht, was er anfangs vielleicht nicht für möglich hielt, und er ist nun dazu in der Lage, seine nächste Arbeit im Licht des neu erworbenen Wissens zu bewältigen. Im Traum auf der Spitze eines Hügels oder Berges zu stehen kann auch ein Zeichen für Stolz und Ehre sein, vor allem, wenn man auf andere Menschen hinunterschaut. Im Allgemeinen steht der Hügel wie der Berg für Hindernisse, die man aber leichter überwindet. Geht der Träumende in seinem Traum einen Hügel hinunter, deutet dies darauf hin, daß er meint, die Umstände würden ihn in eine bestimmte Richtung drängen. Vielleicht bewegt er sich von dem Erreichten fort und bemerkt, daß er seine eigenen Fähigkeiten doch noch nicht im Griff hat. Spirituell: Auf dieser Ebene ist Anstrengung notwendig, um die Klarheit zu erlangen, die der man braucht, um weitere spirituelle Fortschritte zu machen. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: große Erwartungen hegen,- auch: begrabene Hoffnung oder Leidenschaft,- besteigen: man wird problemlos vorankommen oder auch ein angenehmes Abenteuer erleben,- sich auf ihm befinden: jetzt kann man die Ergebnisse seines Handelns und seiner Bemühungen überblicken (entsprechend dem Aussehen der Landschaft), die Früchte seiner Arbeit ernten und sich auf seinen Lorbeeren ausruhen. (pers. ) : Je höher der Hügel, desto schwerer sind die Barrieren auf dem Weg zu nehmen, desto steiler sind aber auch die Aufstiegsmöglichkeiten. Eine schwierige, vielleicht aber recht erfolgreiche Zeit steht bevor. Sie müssen stark sein und mit Ihren Kräften haushalten. (europ.) : zeigt eine Unannehmlichkeit an, der man jedoch leicht aus dem Weg gehen kann,- besteigen, ohne den Gipfel zu erreichen: bedeutet, daß das Leben voller Kämpfe und Schwierigkeiten sein wird,- rät ferner zu einer Auswanderung, Änderung im… Traumdeutung Hügel

Turm

…Turm Assoziation: – zu höheren Zielen gelangen,- Aufsteigen,- manchmal auch Isolation. Fragestellung: – Welche Errungenschaft strebe ich an oder fürchte ich? Allgemein: Der Turm im Traum repräsentiert den Schutzmechanismus, den der Träumende sich für gewöhnlich im Laufe seines Lebens errichtet hat. Dies kann sowohl eine innere Einstellung als auch äußere Lebensumstände betreffen. Turm deutet einen großen Erfolg an, nach dem man aber nicht übermütig werden darf. Auch das Streben nach Ansehen kommt darin oft zum Vorschein. Der einstürzende Turm warnt vor Mißerfolgen, der Turmwächter vor Hindernissen, die zu einer Enttäuschung führen. Psychologisch: Dieses hohe Haus umschreibt die Festigkeit, mit der wir Versuchen vor allem in seelisch-geistiger Beziehung zu trotzen. Der Turm im Traum kann zunächst weit entfernt erscheinen und dann allmählich näher rücken. Wichtig ist, wie der Träumende in das Innere des Turms gelangt. Fällt es ihm leicht, dann ist wahrscheinlich auch sein Inneres leicht zu erforschen. Tut er sich mit dem Zugang schwer, könnte dies ein Hinweis auf seine Verschlossenheit sein. Ist die Türe verbarrikadiert, ist der Träumende noch nicht bereit, sein Unterbewußtsein zu erforschen. Von einem Turm ohne Tür zu träumen bedeutet, daß er mit seinem innersten Selbst nicht in Kontakt treten kann. Ein Turm ohne Fenster zeigt, daß der Träumende nicht dazu in der Lage ist, seine äußeren guten Eigenschaften oder seine inneren Charakteristika zu sehen und anzunehmen. Der Elfenbeinturm verkörpert unschuldige Herangehensweisen. Ein viereckiger Turm bedeutet die praktische Umsetzung des Lebens, wohingegen ein runder Turm mehr in Richtung geistiger Ebene geht. Ein runder Turm am Ende eines quadratischen Gebäudes ist die Kombination aus Praktischem und Geistigem. Wenn im Turm Dunkelheit herrscht, hat der Träumende noch immer Angst vor seinem Unbewußten. Von der Höhe eines Turms aus hat man mehr Überblick. Steigt der Träumende während der Traumhandlung auf einen Turm, ist dies ein Zeichen für sein Streben nach Erkenntnis. Er will sich vom Turm aus mehr Weitblick verschaffen. Wer von der Spitze des Turmes hinunterschaut, für den können möglicherweise himmelstürmende Pläne in Erfüllung gehen,- doch auch hier setzt das Unbewußte ein Warnzeichen: Wer hoch gestiegen ist, kann um so tiefer fallen, wenn ihn der böse Nachbar etwa hinterrücks schubst. Ein Sturz von der Höhe des Turmes kündet manchmal von der Gefahr, eine Prüfung nicht zu bestehen oder ganz einfach in verantwortungsvoller Tätigkeit im Beruf zu versagen. Ist der Turm eine Ruine, kann das auf unsere Nachgiebigkeit trotz besseren Wissens hinweisen. Wenn Freudianer den Turm als riesengroßes Phallussymbol sehen, ist das ebenso riesig übertrieben,- wir halten diese Deutung sogar für ausgesprochen falsch. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene weist der Turm eine gewisse Ambivalenz auf. Einerseits verkörpert er, da er Schutz bietet, das Feminine, andererseits stellt er aufgrund seiner Form das Maskuline dar. Er steht für den Aufstieg… Traumdeutung Turm

Jugend

…Jugend Allgemein: An keinen Ort, in keine geographische oder seelische Landschaft kehrt der Träumende häufiger zurück als in das Land der Jugend. Wie viele Träume beginnen: Ich war daheim, in unserem früheren Haus, auf dem Dorfe, in der Stadt, da ich aufgewachsen. Manchmal ist es, als ob die Träumenden diesen Ort der Kindheit fast nicht mehr verlassen könnten. Da steckt offenbar ein Teil der Seele des erwachsenen Träumers in einer innern Situation, welche entweder mit Geschehnissen der Jugend zusammenhängt oder sich in deren Bilde aussprechen kann. Die innere Intensität der Jugendträume Erwachsener kommt unter anderem daher, daß das Kind die Welt in den ersten Jahren fast magisch, als ein Zauberland, erlebt,- es ist mit ihr unbewußt noch eins. Aber auch die werdende Bewußtheit empfängt sehr starke Eindrücke in einer jungen und frischen Seele. Da geschieht die erste und deshalb ‘ergreifende’ Begegnung mit der Welt. Man ahnt deren Ordnung und Unheimlichkeit, das Beängstigende, Verwirrende und all die Fülle und Schönheit. Jugendzeit ist persönliche Mythenzeit, symbolkräftiger Morgen des Lebens. Leerer oder mißhandelter Jugend entwächst auf Jahrzehnte hinaus eine besonders bittere Lebensnot. Die Jugend ist, üblicherweise ohne viel eigene Verantwortung, bei den meisten Kindern noch enthoben schwerer Lebenssorgen. Auch steht diese Zeit nicht unter den Göttern und Dämonen des Triebglückes und der Triebanfechtungen,- noch scheint der junge Mensch alle Möglichkeiten vor sich zu haben, selbst Elend, Enge und Not sehen nie endgültig aus. Dies ist ein Grund der rückwärtsschreitenden Sehnsucht alternder Menschen, die ihre schmalen Möglichkeiten längst ausgenutzt haben. Das Kind wohnt auch in einer Umwelt, die es liebt,- es ist noch beschützt, eben daheim. Dies alles ist bei der Deutung von Träumen, die in der Jugendlandschaft, im Einst des Kindheitsgeschehens sich abspielen, in Erwägung zu ziehen. Träume, die sich im Jugendland abspielen, können einen positiven oder auch negativen Sinn haben. Im Laufe unserer persönlichen Entwicklung wird von uns nicht alles benutzt, was uns das Leben an Fähigkeiten von Anbeginn mitgab. So bleibt ein Teil davon latent in dem Bezirk unserer Seele, welcher die Bilder der Kindheit enthält. Man träumt häufig eine bestimmte Straße von damals, die man längst vergessen hat. Wir haben uns nun zu fragen: Wer wohnte dort, was geschah dort, um wohin zu gelangen passierte man diese Straße? Man hat diese Frage zu beantworten und wird mit Hilfe des Kontext und der Einfälle auf Zusammenhänge kommen, die etwas wiederbeleben, was zurückgeblieben ist, zurückgeblieben in jener Straße und ihren Bewohnern. Dieser Inhalt soll sich nun unserem Wesen assimilieren. Wir können auch anderswo, in einer Stube, auf einem Hofe, in vergessenen Gärten, am Kanal, etwas von unserem Wesen liegen gelassen haben. Zur Zeit kommen wir innerlich nicht recht vorwärts, wir sind in Stagnation und haben nun aus dem Traum heraufzuholen, was… Traumdeutung Jugend

Disziplin

…Disziplin Psychologisch: Viele Menschen haben Schwierigkeiten mit der Disziplin in ihrem Leben. Dies beeinträchtigt das Ausschöpfen der vollen Möglichkeiten, die man hätte, würde man bis in den Alltag hinein rationaler handeln. Taucht im Traum jemand auf, der nur mit seiner ‘harten Arbeit’ gewinnen kann, so ist das ein Fingerzeig, sich im Wachleben bestimmten Aufgaben nicht zu entziehen. Akrobaten oder Ballettänzer ohne Disziplin verlieren die Balance oder stürzen – eine Analogie zur emotionalen Balance im Wachleben. Soldaten-Drill im Traum (oder sonst eines Teams) bedeutet Kritik an Nachlässigkeit. Verlief der Drill ohne Zwischenfälle? Falls nicht, ist zu überlegen, ob man sich vor einem Lebensbereich drückt, der augenblicklich Sorgen macht. Eine Warteschlange ist ein klassisches Beispiel disziplinierten Verhaltens. Manche Träume machen darauf aufmerksam, daß weniger ein ganzes Verhaltensmuster im Leben gestört ist oder nicht voll ausgelebt wird, sondern daß Zurückhaltung und Selbstbeherrschung fehlen. Ein Aufgezäumtes Pferd kann dies symbolisieren (= die animalische Seite des eigenen Wesens muß gezügelt werden). Jeder Vertrag – auch wenn er Geld einbringt – enthält Klauseln, etwas rechtzeitig und auftragsgemäß zu liefern/zu erledigen. Ein Traum dieser Art könnte daran erinnern, daß jede Beziehung ihre zwei Seiten hat. Leim im Traum signalisiert andererseits, daß man die Disziplin übertrieben hat, wobei aber auch wichtig ist, Umfeld und Zusammenhang sowie die dabei herrschende Stimmung zu analysieren. Salutieren ist gewiß ein Ausdruck von Disziplin, nur: Geschah es im Traum aufrichtig oder ironisch? Erwies man einer realen Idee, einem Projekt oder einer Situation Ehrenbezeugung? Oder gab man damit sich selbst die Zustimmung zur unbeirrbaren Loyalität einer bestimmten Ansicht gegenüber? Verkehrsampeln sind zusammen mit Straßenschildern Anweisungen, die man respektieren sollte, und zwar nicht nur zum eigenen Wohl, sondern auch zu dem der Allgemeinheit. Ein Traum, in dem man sie ignoriert, kann ein mahnender Hinweis auf vernünftiges Verhalten im Wachleben sein. Volkstümlich: (arab. ) : Dein gutes Benehmen findet Anerkennung…. Traumdeutung Disziplin

Imker

…Imker Psychologisch: Der Imker verkörpert im allgemeinen Gemeinschaftsgefühl, Bedachtsamkeit und Kameradschaft und steht so für ein harmonisches und spannungsfreies Verhältnis des Träumenden zu seiner Umwelt. Möglicherweise ist er sich dessen bewußt (wenn der Traum im allgemeinen als angenehm empfunden wird) oder strebt dieses an (wenn er sich selbst im Traum ohne Ruhe empfindet). Um an den Honig zu gelangen, ohne gestochen zu werden, muß der Imker größte Vorsicht walten lassen. Hier steht er für den schmalen Grat zwischen Gewinn und Gefahr, auf dem man sich zur Zeit bewegt,- vor allem, wenn man ihn bei der Arbeit sieht. Volkstümlich: (arab. ) : Eine interessante Tätigkeit erhalten. (Siehe auch ‘Biene’, ‘Honig’)… Traumdeutung Imker

Alligator

…Alligator Assoziation: – Urangst. Fragestellung: – Welche elementaren Ängste habe ich? Medizinrad: Schlüsselworte: Alt,- kraftvoll,- aggressiv,- Überlebenskünstler,- grundlegend,- primitiv. Beschreibung: Der Alligator ist wie der Stör ein Tier, das in seiner heutigen Beschaffenheit seit Tausenden von Jahren existiert. Er hat nur wenige Feinde – der Mensch ist einer von ihnen – und nährt sich von Fleisch in jeder Form, egal ob tot oder lebendig. Mit seinen scharfen Zähnen kann er seine Nahrung in die passenden Brocken zerkleinern. Mitunter erreichen Alligatoren eine Länge von nahezu fünf Metern,- Exemplare dieser Größe sind ohne weiteres in der Lage, sogar eine Kuh zu überwältigen. Allgemeine Bedeutung: Die grundlegendsten Überlebensvoraussetzungen deiner Natur: wo du lebst, wie du arbeitest, welcher Beschäftigung du nachgehst, was du ißt, der Zustand deiner Gesundheit,- die primitivsten Aspekte deiner emotionalen Natur,- Situationen, die eine »Panzerung« erforderlich machen. Assoziation: Was du zerkleinerst oder was dich zerkleinert,- primitive Gefühle, die dich innerlich auffressen,- was du ißt. Transzendente Bedeutung: Gesteigerte Verletzlichkeit,- verborgene Aggression und/oder Kraft,- Basisbedürfnis des Überlebens,- alte Weisheit. Psychologisch: Alligator (Krokodil) wird oft als bedrohlich als Ausdruck der Angst erlebt, weil er verdrängte Bedürfnisse Erfahrungen, Ängste, Gefühle und andere unbewußte Inhalte verkörpert. Er liegt meist in Ufernähe auf der Lauer nach Opfern, um sie plötzlich oder ohne Vorwarnung anzugreifen. Viele Menschen haben Angst, daß die Kräfte aus dem Unbewußten sie plötzlich überfallen (fressen) und sie so in ernsthafte seelische Krisen bringen können. Zugleich steht er aber auch für Weisheit und Erfahrung des Unbewußten und kann auffordern, diese mehr zu nutzen, sich aktiver mit dem auseinanderzusetzen, was im Unbewußten verborgen ist und was man verdrängt, also nicht wissen will. Allgemein ist der Alligator im Traum auch als eine Warnung vor Feinden zu verstehen, die einem nach dem Leben – hier im übertragenen Sinne fast immer etwas Geschäftliches gemeint – trachten. Volkstümlich: (europ.) : Vorsicht, es nahen hinterlistige Feinde. nicht töten oder töten können: Pechsträhne. (Siehe auch ‘Krokodil’)… Traumdeutung Alligator

Zweig

…Zweig Assoziation: – kleines Wachstum. Fragestellung: – Wo in meinem Leben bin ich im Begriff zu wachsen? Allgemein: Zweig wird als Teil des Lebens gedeutet, wobei man je nach Begleitumständen folgende genauere Bedeutungen unterscheidet: Grüne und blühende Zweige verkünden, daß Hoffnungen sich erfüllen und positive Lebenserfahrungen bevorstehen. Kahle, dürre Zweige warnen vor Mißerfolgen und Enttäuschungen oder stehen für Erfahrungen, die man zu verdrängen sucht. Am Boden liegende Zweige zeigen an, daß Hoffnungen und Pläne gestorben sind, weil man nicht genug Mut und Kraft hatte, um sie zu verwirklichen. Verbrannte Zweige versteht man als vergebliche Mühen. Psychologisch: Der dünne Ast (siehe dort) weist auf Wunscherfüllung hin, wenn er grünt und blüht. Sind die Zweige dürr oder ohne Blätter, hofft man vergebens auf eine günstige Änderung des bewußten Lebens. Spirituell: Ehrenerweisung für einen Sieger oder Herrscher und Wunsch nach Unsterblichkeit für ihn. Volkstümlich: (arab. ) : grüner: Glück und Segen,- Gelingen wichtiger Vorhaben,- Erfüllung langgehegter Wünsche,- grün mit Blüten: Liebesbotschaft, eventuell Verlobung,- dürrer: Unglück,- durch eine Kränkung eines nahestehenden Menschen zu leiden haben,- halte nicht an starre Gedanken fest, weil man damit keinen Erfolg haben wird,- auch: du hast vergebens gewartet. (pers. ) : Immer ein gutes Omen: Wachstum und Gedeihen stehen bevor! Der Träumende sollte zuversichtlich sein und sein Leben genießen, gleichzeitig aber versuchen, sich in der kommenden guten Zeit Rücklagen für die Zukunft zu schaffen. Die Phase ist auch günstig, um geistige und künstlerische Interessen zu verwirklichen! (Frau +/Kind+) (europ.) : als Teil des (Lebens-)Baumes Zeichen der Stärke, andernfalls, isoliert, der Schwäche,- verkündet Reichtum und viele schöne Stunden mit Freunden, wenn er voller Früchte und grüner Blätter ist,- grüne: deine Hoffnungen werden sich erfüllen,- ein Baum mit vielen belaubten Zweigen sehen: sehr glückhaftes Omen,- dürre: bringen Enttäuschung und Verdruß,- traurige Nachrichten von den Abwesenden,- die Vergangenheit verfolgt einen immer noch und man hält an Dingen fest, die längst vorbei sind und so schwinden die Hoffnungen. (ind. ) : grüne: mit dem Reden allein wirst du nichts erreichen,- Fichtenzweige: du kannst Erfolg haben, aber du mußt dich anstrengen,- verbrannte: alle Mühen sind vergebens,- verdorrte: keine Mühe ohne Erfolg,- von einem Strauch: alles sieht verworren aus, aber du wirst einen Ausweg finden. (Siehe auch ‘Ast’, ‘Baum’, ‘Blatt’)… Traumdeutung Zweig

ziehen

…ziehen Allgemein: Ziehen deutet auf irgendeine Form des aktiven Handelns hin. Der Träumende wird durch den Traum darauf aufmerksam gemacht, daß er in einer bestimmten Situation zur Tat schreiten kann. Ist er im Traum selbst der Ziehende, so trifft er bei einem Vorhaben die Entscheidungen. Wird er gezogen, dann hat er vielleicht den Eindruck, äußeren Zwängen nachgeben zu müssen. Möglicherweise sind zusätzliche Anstrengungen notwendig, damit etwas geschieht. Auch der Gegenstand, den ein Träumender zieht, oder das Mittel, mit dem er dies tut, kann wichtig sein. Ziehen (meist eines Wagens) kündigt viele Mühen an, für die man kaum Dank und Lohn erwarten kann,- ob man sich ihnen entziehen kann, läßt sich nur aus den individuellen Lebensumständen erkennen. Wenn andere etwas ziehen, wird man vielleicht Helfer brauchen oder aber von den Mühen anderer profitieren, ohne viel dazu beigetragen zu haben. Psychologisch: Im täglichen Leben wird der Träumende vielleicht von seinen Gefühlen ‘herumgezerrt’ und fühlt sich nicht dazu in der Lage, Widerstand zu leisten. Im Traum kann dies durch Gezogen werden zum Ausdruck kommen. Möglicherweise glaubt der Träumende, sich mit etwas abfinden zu müssen und sich nicht dagegen auflehnen zu können. Spirituell: In einem bestimmten Stadium der spirituellen Entwicklung stellt sich das Gefühl ein, in eine gewisse Richtung gezogen zu werden. Es ist denkbar, daß sich der Träumende dazu gedrängt fühlt, bestimmte Dinge zu tun, ohne zu wissen, was ihn antreibt. Volkstümlich: (arab. ) : empfinden: eine Verlockung hat großen Einfluß auf dich,- selbst gezogen werden: es ist an der Zeit sich zu eigenem Tun aufzuraffen oder einem Ruf zu folgen,- einen Wagen oder dergleichen ziehen: man wird zwar viel mühsame Arbeit haben, gelangt aber zu einem sicheren Verdienst. (europ.) : einen Faden durch ein Nadelöhr: eine kleine Liebelei wird zustande kommen und frohe Herzen zusammenführen,- etwas mit Mühe des Weges ziehen: weist auf schweres Fortkommen hin und droht mit Sorgen,- eines Wagens oder Karrens: bringt mühevolle Arbeit, die schlecht belohnt wird,- selbst gezogen werden: man sollte jetzt einer Aufforderung Folge leisten oder sich endlich zu Handlungen aufraffen. (ind. ) : fleißige Arbeit wird dich vorwärts bringen. (Siehe auch ‘Seil’, ‘Wagen’, ‘Zaumzeug’ usw.)… Traumdeutung ziehen

Finsternis

…Finsternis Psychologisch: Wenn in einem Traum Finsternis herrscht, dann kann das auf die Schwierigkeiten verweisen, daß der Träumende sich selbst nicht aus der Ferne und damit objektiver betrachten kann. Finsternis wird wie Dunkelheit vor allem als Zeichen für eine undurchsichtige Situation gedeutet, die man erhellen muß,- das kann sich auf äußere Umstände beziehen, aber auch mangelnde Selbsterkenntnis anzeigen. Unter Umständen weist das bei seelischen Störungen in der Realität darauf hin, daß man eine Psychotherapie benötigt. Sieht der Träumende sich in seinem Traum von Finsternis umschlossen, während andere Menschen im Licht stehen, dann kann dies ein Hinweis auf eine bevorstehende depressive Phase sein. Im umgekehrten Fall besitzt möglicherweise der Träumende Erkenntnisse, die den Menschen seines Umfeldes dabei helfen, ihr Leben besser zu gestalten. Spirituell: Finsternis im Traum verweist in der Regel auf die Gegenwart des Bösen. Volkstümlich: (arab. ) : in völliger darin herumlaufen: Not und Verzweiflung,- unruhige Zeiten werden kommen,- man schenkt dir kein Vertrauen,- von völliger umgeben sein ohne einen Lichtstrahl zu erkennen: man hat Angst vor dem Tod,- ohne Scheu durchwandern: die Erfolgsaussichten in Beruf und Privatleben sind ausgezeichnet,- einen kleinen Lichtstrahl darin erkennen: man wird einen hilfreichen Menschen kennenlernen, der einem helfen wird, etliche Schwierigkeiten zu überwinden,- Hilfe in der Not erhalten. finstere Gänge durchlaufen: man hat Angst vor Feinden, die einem verfolgen,- auch: der finstere Durchgang ist eine Probe, in der wir uns zu bewähren und danach wieder ins Licht treten werden. (europ.) : seelische Lage, die nur durch Dritte verändert werden kann,- man fühlt sich schutzlos und sollte Hilfe herbeiziehen,- hineingeraten: Not, Elend und Sorgen,- sich darin befinden und dann Licht oder die Sonne sehen: bedeutet Glück nach einem Unglück,- man wird in einer Notlage Hilfe erhalten,- sich in solcher befinden: man wird den Rat anderer benötigen,- in einem unterirdischen Gewölbe in solcher sein: man hat einen Angriff auf seine Person zu erwarten,- mit vielen Leuten zusammen darin sein: kündet eine Verschwörung gegen den Staat an. (ind. ) : Krieg und böse Zeiten machen sich bemerkbar,- hineingeraten: du wirst in Streitigkeiten verwickelt werden,- daraus ans Licht gelangen: du wirst aus einer Gefahr gerettet werden. (Siehe auch ‘Dunkelheit’)… Traumdeutung Finsternis

laufen

…laufen Psychologisch: Laufen im Traum weist auf Geschwindigkeit und Fluß hin. Vorwärtslaufen steht für Zuversicht und Leistungsfähigkeit. Wer mit Ausdauer läuft, strebt einem Ziel entgegen, das er auch mit Energie erreichen wird. Manchmal verbirgt sich hinter dem Symbol eine gewisse Kopflosigkeit, die Hemmungen aufzeigt. Zeit und Ort haben in solchen Träumen eine wichtige Bedeutung. Dort, wo der Träumende hinläuft, stößt er vielleicht auf den Grund, warum Tempo notwendig ist. Einer der möglichen Gründe, um zu laufen, kann sein, daß der Träumende verfolgt wird. Etwas am Laufen zu halten heißt, Verantwortung zu übernehmen. Weglaufen ist ein Hinweis auf Angst und die Unfähigkeit, in Aktion zu treten. Altägyptische Traumforscher deuteten das Laufen, bei dem man aber doch nicht von der Stelle kommt, als das lange, manchmal vergebliche Warten auf eigene Erfolge. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene bedeutet Laufen im Traum, etwas in Bewegung zu halten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen, Mensch oder Tier: man wird in nächster Zukunft eine Botschaft erhalten,- auch: man will dir zuvorkommen,- eine Menschengruppe auf einen zukommend: man wird mit einer größeren Zuwendung rechnen können,- eine Menschengruppe durch Wasser entgegenlaufend: die große Liebe kommt auf einem zu,- selbst (nach einem Ziel): man wird das erreichen oder dem nahekommen, was man ins Auge gefaßt hat,- selbst (ohne Ziel): du hast Angst vor der Verpflichtung,- sich selbst laufen sehen und dabei gut vorwärtskommend: man wird drohender Gefahr leicht entgehen können,- auch: man braucht sich um seine Unternehmungen keine Kopfschmerzen mehr zu machen, sie werden gut voranschreiten,- auch: verspricht raschen Aufstieg im Beruf,- Mensch oder Tier mit einem Wagen: allerlei Hindernisse werden dich in deinen Geschäften aufhalten,- wollen, aber nicht von der Stelle können: deine Bemühungen werden vergeblich sein,- oder du hast noch viele Hindernisse zu überwinden, bis sich der Erfolg einstellt,- (6,- 57) und sein Ziel rasch erreichen: deine Wünsche werden sich in Kürze erfüllen,- und dabei wanken oder an ein Hindernis stoßen: verkündet unglückliche Zufälle,- und dabei fallen, ohne Schaden zu nehmen: dein Vorhaben wird eine Unterbrechung finden,- und dabei fallen und sich verletzen: nur durch große Vorsicht kannst du einer Gefahr entgehen,- mit anderen zusammen: man will dich für eine Sache begeistern. (europ.) : oder rennen und gut vorankommen: alle Aktionen sind jetzt von Erfolg gekrönt,- andere laufen sehen: bringt die Erfüllung eines Wunsches,- laufen wollen und nicht können: prophezeit die Erfolglosigkeit einer Arbeit. (ind. ) : oder laufen sehen: du wirst zu Geld kommen,- und nicht von der Stelle kommen: der Erfolg für deine Mühe wird lange auf sich warten lassen,- und das Ziel erreichen: glückliche Unternehmungen,- jemanden im Lauf überholen: du wirst den Betreffenden überleben. (Siehe auch ‘Joggen’, ‘Rennen’)… Traumdeutung laufen

Lilien

…Lilien Allgemein: Lilie steht für die Wurzeln des Bewußtseins im Unbewußten, die man sich wieder mehr bewußt machen sollte. Alte Traumbücher deuten sie als Symbol der Liebe, Verehrung, Bescheidenheit und Uneigennützigkeit. Da Lilien häufig in Beerdigungskränze eingebunden werden, symbolisieren sie für manche Menschen den Tod. Sie können jedoch auch für Vornehmheit und Anmut stehen. Wenn der Träumende Lilien pflanzt, hofft er auf eine friedliche Veränderung in seinem Leben. Wenn er Lilien pflückt, entwickelt er eine friedvolle Daseinsweise – dies trifft besonders dann zu, wenn eine Frau diesen Traum hat. Psychologisch: Lilien als Traumsymbol haben meist eine positive Bedeutung was den emotionalen Bereich anbelangt. Insbesondere Wasserlilien sind ein Zeichen dafür, daß etwas besonders Schönes aus dem Unterbewußtsein ins Bewußtsein wächst. Sie ist ein Symbol der Macht, aber nicht wie andere Blumensymbole erotisch zu deuten. Hält der Träumer zum Beispiel Lilien in den Händen, kommt er im Wachleben besonders gut zurecht und wird eine Position erreichen, in der er zu bestimmen hat. Sind sie verblüht oder wirft er sie weg, gehört er zu jenen Menschen, die zum Machtmißbrauch neigen. Lilien, die man im Traum verschenkt, deuten auf reine Gefühle im Wachleben hin. Eine Bedeutung von Lilien ist die Reinheit, besonders im Traum von Jugendlichen stellen sie oft Jungfräulichkeit oder Unberührtheit dar. Lilien weisen auf verschiedene Aspekte von Weiblichkeit hin. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist die Lilie im Traum ein Symbol der Auferstehung und des ewigen Lebens. In religiösen Zeremonien werden sie häufig verwendet, um dies darzustellen. Sie ist Symbol für strahlende Reinheit, Unschuld und Jungfräulichkeit. Volkstümlich: (arab. ) : Symbol der Harmonie und geistigen Klarheit,- sehen oder brechen: Macht und Reichtum erlangen,- weiße: sich reiner Liebe erfreuen,- gelbe: Neid und Bosheit erfahren,- pflücken: man wird den Verführungskünsten eines verehrten Menschen unterliegen und darf sich auf glückliche Stunden freuen,- einen Lilienkranz anfertigen: wichtige Geschäftsabschlüsse werden sich verzögern. (europ.) : Symbol der Innerlichkeit, der Eröffnung innerer Regungen,- auch: prophezeien eine harte Strafe durch Krankheit und Tod,- bedeuten Macht und Reichtum,- wachsende mit reichem Blattwerk: deuten für junge Leute auf frühe Heirat und eine darauffolgende Trennung durch den Tod,- blühen sehen: man soll beherzt auf sein Ziel losgehen, das man erreichen wird,- selbst pflücken: sinnliche Liebe,- bei seinem Tun sollte man nicht nur an sich selbst, sondern auch an andere denken,- sehen, wie Lilien gepflückt werden: Vorsicht, jemand versucht einem gegenüber seine Macht zu mißbrauchen,- weiße sehen: du wirst treu geliebt,- farbige: traue nicht dem Schein,- in der Hand halten: bedeutet geliebt zu werden, ohne es zu wissen,- fortwerfen oder vernichten: bedeutet Mißbrauch der Macht, dem die Strafe auf dem Fuße folgen wird,- verwelkte: bedeutet Niedergang durch eigene unbedachten Handlungen,- Lilienblätter oder -stengel ohne Blüten: bedeuten eine schädliche Selbsttäuschung,- viele Lilien sehen: Bescheidenheit… Traumdeutung Lilien

Gericht / Gerichtsgebäude

…Gericht / Gerichtsgebäude Assoziation: – Lösung von Problemen. Fragestellung: – Welches Problem bin ich zu lösen bereit? Wo fürchte ich mich vor Verurteilung? Allgemein: Es gibt keinen strengeren Herrn als die Seele. Sie verlangt von uns, daß wir das tun, was zu ihrem und damit zu unserem Heile ist. Da jenes innere Zentrum, das Selbst, unsere Ganzheit im Dienste des großen Lebens zusammenbringen will, hat sie immer wieder auf das hinzuweisen, was innere Notwendigkeit ist, was im Raume des uns gesetzten Schicksals zu erfüllen bleibt. Kein Mensch lebt ein volles Leben, ohne durch Schuld, anderen und sich gegenüber, hindurch zu gehen. Das Gefühl der Schuld kann im Erleben des tapferen und verantwortungsvollen Menschen zu einem großen Bildner des Charakters werden. Der Traum lebt in der großen ethischen Haltung einer echten Verantwortlichkeit gegen Umwelt und Innenwelt. Vergeht sich der Mensch am Rechten, am Richtigen, das er zu erfüllen hätte, dann wird er im Traume häufig vor das innere Gericht geladen. Dessen Strafen sind außerordentlich hart. Sie müssen dem Träumer seine Schuld und Aufgabe bewußt machen. Die Strafen können darin bestehen, daß man vor sich selbst und der inneren Traumöffentlichkeit an den Pranger gestellt wird. Schlecht bekleidet, verschmutzt, oft in seltsam lächerlichem Aufzuge findet man sich zur größten eigenen Pein auf öffentlichem Platze. Man wird verspottet, von uns, in uns verspottet, mit häßlichen Schimpfnamen belegt. Besonders augenscheinlich geschieht auch ein solches Urteil, wenn uns ein minderwertiger Mensch sozusagen als Aushängeschild, beigestellt wird. Es braucht viel, bis der Mensch zum Bewußtwerden seines Selbst kommt. Er muß oft erst hingerichtet werden, gerichtet auf das, was sein Selbst mit ihm vorhat. Träume der Menschen um vierzig wissen von solchem Vollzug eines inneren Urteils zu berichten. Man ist zum Tode verurteilt, nämlich zum Tode der bisherigen Lebenseinstellung. Man muß sterben, einen Tod durchleiden, damit man gereinigt und reifer wieder leben kann. Hi und da steht der Träumer selbst als Offizier Wache, damit die Hinrichtung seiner selbst nicht durch Kräfte, die solche bittre Wandlung nicht erkennen wollen, verhindert wird. Die Seele ist ernst und sachlich, ist ohne Mitleid und doch gütig. Manchmal bedarf ihr Mensch, für den sie verantwortlich ist, nur einer größeren Einsamkeit, eines Eingeschlossenseins mit sich selbst. Dann wird er zu Gefängnis verurteilt, er ist aber bereits im Gefängnis. So ist man auch etwa der Gefangene seiner Gefühle, gebunden an Dinge oder Menschen, an die man nicht gebunden sein sollte. Auch das wird im Traum realistisch dargestellt. Psychologisch: Befindet sich der Träumende in einem Gericht, wohnt einer Verhandlung bei oder tritt als Zeuge, Richter, Anwalt, Schöffe, Angeklagter oder in einer anderen Form bei Gericht auf, ist dies immer ein Zeichen dafür, daß er über sich selbst zu Gericht sitzt. Diese Traumsymbole können ausdrücken, daß… Traumdeutung Gericht / Gerichtsgebäude

Geometrische Figuren

…Geometrische Figuren Allgemein: Die Seitenanzahl einer Figur ist ebenso von Bedeutung wie ihre Farbe (siehe ‘Farben’, ‘Zahlen’). In einem bestimmten Stadium der Entwicklung treten geometrische Figuren, die dem Menschen ein größeres Verständnis für die abstrakte Welt ermöglichen, im Traum auf. Es ist, als ob die alte Wahrnehmung der Form eine neue Bedeutung anzunehmen beginnt. Der Träumende akzeptiert die Natur der Dinge und betrachtet damit die grundlegende Struktur seines Wesens. Er kann die Grundform, die sein Leben hat, wertschätzen, ohne sich emotionale Hindernisse in den Weg zu legen. Geometrische Formen sind wie Zahlen im Traum stets symbolisch zu deuten. Im Unterschied zu früheren Auffassungen haben Zahlen spätestens seit dem Anfang des 20 Jhr. keine bestimmten Inhalte von allgemeingültiger Bedeutung mehr. Die Symbolik einer Zahl muß aus ihrem Kontext im Traum aufgefaßt werden. Was nun die Formen angeht, so kommt es selten vor, daß Sie eine reine geometrische Form im Traum sehen. Aber schauen Sie zum Beispiel die Form der Plätze im Traum an. Gärten, Straßenzüge, Muster und Gegenständen weisen häufig geometrische Formen, die auf die drei Grundformen Kreis, Quadrat und Dreieck zurückzuführen sind. C. G. Jung betrachtete intensiv die Mandalasymbolik im Traum. (Allerdings behaupten viele Traumforscher/innen, die Präsenz des Mandalas im Traum und gar in langen Traumreihen sei, zumindest für die europäischen Traumbilder, vorwiegend eine von Jung erfundene Sache. Ein Mandala ist eine symmetrische geometrische Figur, die die kosmischen Kräfte und die innere Ordnung des Träumers oder der Träumerin verdeutlicht. Richtet man seine Aufmerksamkeit auf das Erkennen solcher Mandalas im Traum, wird man sie im zunehmenden Maße immer häufiger in seinen Träumen entdecken. Bei den anderen geometrischen Grundformen verhält es sich ähnlich. Dreieck: Das Dreieck verweist als Traumsymbol auf den Geist. Das leitet sich aus der Linienführung des Dreiecks ab. Zwei Dreiecksseiten münden jeweils in einem Punkt. Man bringt also etwas auf den Punkt. Außerdem symbolisiert das Dreieck auch die Dialektik, eine Form des Denkens in These, Antithese und Synthese. Das nach unten spitz zulaufende Dreieck symbolisiert in fast allen Kulturen das Weibliche, was sich aus der Form der Schambeharrung ergibt. Das nach oben spitz zulaufende Dreieck symbolisiert in fast allen Kulturen den männlichen Archetyp. Sehen Sie beispielsweise eine Pyramide im Traum, so deutet dieses Traumsymbol unter anderem auf Ihre geistige Ausrichtung hin. Fünfeck (Pentagramm): Das Fünfeck deutet im Traum auf die menschliche Harmonie hin. Im Pentagramm schneiden sich alle Linien im goldenen Schnitt und verweisen so auf eine innere Harmonie. Der goldene Schnitt macht das Teilungsverhältnis einer Strecke aus, das der Mensch als harmonisch und gefällig ansieht, da es die Maßverhältnisse seines Körpers wiedergibt. Kreis: Der Kreis stellt das archetypische Traumsymbol des Weiblichen dar. Der aus ‘Tausendundeine Nacht’ bekannte Abbassiden- Herrscher, der Kalif Harun al Raschid war sich schon… Traumdeutung Geometrische Figuren

Fußknöchel

Fußknöchel Assoziation: – Unterstützung,- Richtung. Fragestellung: – Wo in meinem Leben möchte ich Stabilität schaffen? Artemidoros: Die Knöchel und die Zehen bezeichnen in allem übrigen dasselbe wie die Knie, mit dem Unterschied, daß sie nicht Freigelassene, sondern Sklaven bedeuten. Zoilos, der seine Söhne zu den Olympischen Spielen begleitet hatte, damit der eine zum Ringkampf, der andre zum Allkampf antrete, träumte, ihre Fußknöchel seien mit Kränzen vom edlen und vom wilden Ölbaum umwunden. Er war guten Mutes, weil Kränze heilig und Siegespreise sind und bei den Olympischen Spielen verliehen werden,- es starben ihm aber beide Söhne noch vor dem Wettkampf,- denn die um die Fußknöchel gewundenen Kränze waren nicht weit von der Erde entfern. (Siehe auch ‘Fuß’)… Traumdeutung Fußknöchel

finden

…finden Assoziation: – Entdeckung,- Erkenntnis. Fragestellung: – Was bin ich in Besitz zu nehmen bereit? Psychologisch: Der Geist des Menschen besitzt ein unglaubliches Geschick, um die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was getan werden muß, damit ein Ziel in erreichbare Nähe rückt. Er benutzt Verstecken, Suchen und Finden als Metaphern für die Anstrengung, die man im Wachzustand aufbringen muß, um seine Vorstellungen zu verwirklichen. Wenn der Träumende in seinem Traum etwas ohne Anstrengung findet, ist dies ein Hinweis darauf, daß ihm zum rechten Augenblick auch das notwendige Wissen ohne Mühe zufliegen wird. Im Traum etwas Wertvolles zu finden heißt, daß dem Träumenden ein Teil seines Selbst bewußt geworden ist, der ihm noch nützlich sein wird. Finden (zum Beispiel einen Gegenstand) kann manchmal wirklich einen unverhofften Erfolg oder Gewinn ankündigen. Oft muß man allerdings auch mit dem Gegenteil, einer enttäuschten Erwartung oder einem Verlust rechnen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene kann das Traumbild dafür stehen, daß der Träumende im Begriff ist, den entscheidenden nächsten Schritt zu tun. Volkstümlich: (arab. ) : ein Gegenstand: Schaden erleiden,- Schmuck: ein freudiges Ereignis steht dir bevor. (europ.) : man richtet sich in seinen Erwartungen anders ein,- zeigt Überraschungen an,- etwas: bedeutet falsche Hoffnungen,- Sachen: bedeutet viel Geld,- Münzen: häufig Geschenke, aber auch Streit, Ärger und Vorwürfe. (ind. ) : etwas: du kannst mit Bestimmtheit mit einem Gewinn rechnen…. Traumdeutung finden

Abgrund

…Abgrund Assoziation: – Große Tiefe, Tiefgang, Unendlichkeit, Allumfassende Weite. Fragestellung: – Was liegt tief in meinem Inneren? Welche Grenzen brauche ich? Psychologisch: Ein Abgrund steht im Traum als Warn- oder Gefahrensignal. Von einem Abgrund zu träumen, deutet darauf hin, daß der Träumende in sich selbst das sogenannte ‘Faß ohne Boden’ oder die Leere erkennt. Dies ist ein Aspekt des Unbekannten, dem sich jeder Mensch irgendwann im Leben stellen muß. Hinter dem Bild verbirgt sich ein riskantes Unterfangen, welches der Träumende anzugehen hat, ohne zu wissen, was dabei herauskommen wird. Durch ihn werden kritische Situationen oder Lebensschwierigkeiten symbolisiert. Allerdings muß man den Zusammenhang betrachten. Der Abgrund deutet auch darauf hin, daß sich der Träumende mit Gegensatzpaaren wie richtig und falsch oder gut und böse abfindet. Positiv ist jede Form der Bewältigung durch Überfliegen, Überspringen, Durchsteigen usw. und zeigt die Überwindung der Schwierigkeiten an. Negativ ist es, vor dem Abgrund ratlos, schwindelig, gelähmt, erschrocken zu sein, wobei Angst zu haben auf Hilflosigkeit, Verzagtheit und Verzweiflung hindeutet. Der Sturz in den Abgrund steht für das mutlose Versagen, für Lebensangst und Kapitulation vor der Gefahr. Folgende Symbole kommen recht oft mit ähnlicher Bedeutung vor: Das Unbewußte sieht eine Gefahr, die für denjenigen gegeben ist, der gesehen wird. (Aura des Unglücks.) Führt der Weg nur bis an den Abgrund und endet dann, bedeutet dies eine Warnung für den Träumenden,- er soll umkehren. Ganz nahe an einem Abgrund stehen warnt häufig vor einem ‘Absturz’ in Kummer, Sorgen und Not, wenn man zum Beispiel die bisherigen Absichten beibehält. In einen Abgrund schauen kann bedeuten, daß man ins eigene Unbewußte blickt und dabei Dinge wahrnimmt, die man lieber nicht erkannt hätte,- vielleicht kündigt der Blick in den Abgrund auch bevorstehende Gefahren an, die sich aus dem eigenen Verhalten, Handeln und Wollen ergeben können. Man darf aber kommenden Gefahren tapfer entgegensehen, weil man sie rechtzeitig erkennt, daß man ihnen ausweichen kann und sie meistern wird. Eine Brücke über den Abgrund finden: Man kann Schwierigkeiten überbrücken, die sich im Wachleben vor einem auftun. Hält man sich im Traum an einem Geländer fest und sah – angsterfüllt – in einen Abgrund (auch reißenden Strom, Sturzbach, Wasserfall usw.), so lebt man gerade in einer kritischen Situation, in der man sich gerade noch halten kann. War der Boden unter den Füßen glitschig oder hatte die Brücke Risse, ist das Problem noch nicht gelöst, die Belastung noch nicht durchgestanden. Eine Aufforderung, im eigenen Umfeld genauer hinzusehen, wer (oder was) einem zu Fall bringen könnte. Steht man aber auf festem, trockenem Boden, hat man eine Krise gerade bewältigt, hatte aber noch nicht die nötige Ruhe, um den angefallenen Streß aufzuarbeiten. Hier ist Entspannung angesagt! Es kann aber auch sein, daß ein steiniger, steiler oder… Traumdeutung Abgrund

Arznei

…Schatzkammern leeren, um die Feinde niederzuwerfen,- hat er die Krankheitsursachen beseitigt, wird er seinen Feind vernichten, wenn nicht, Plagen und Widrigkeiten von seinen Gegnern erdulden. Dünkt es eine Frau, sie führe ab, wird sie die Leibesfrucht, mit der sie geht, schädigen und kein Kind mehr gebären,- ist sie nicht schwanger, wird sie auf Verhütung der Empfängnis sinnen, um sich dem lockeren Gewerbe zu verschreiben, und ihre Absicht erreichen. Macht jemand eine Reinigungs-Kur und scheidet eine Menge Exkremente aus, so daß er sehr matt wird, wird er infolge von Krankheit und Not an den Bettelstab kommen. Greift einer zu einem tödlich wirkenden Mittel und zeigen sich als Folge davon Blutflecken oder andere Merkmale an seinem Körper, wird er, sei er, wer auch immer, von seinen Feinden gedemütigt werden. Nimmt einer ein Mittel und fallen ihm davon alle Haare aus, wird er entsprechend dem Haarausfall verarmen,- ist es der Kaiser, wird er mit List einen Feind vernichten entsprechend der Stärke seiner Streitmacht. Hat jemand ein Medikament eingenommen und ist dadurch wie ein Schlauch aufgeschwollen, wird er das Geld eines Feindes an sich bringen, jedoch um den Preis mächtiger Furcht vor der Obrigkeit, je nachdem, ob die Schwellung groß oder klein gewesen ist. Träumt einer, er nehme ein Mittel ein, seine Nägel fielen davon aus und er werde sehr mager, drohen ihm Krankheit und Strafe seitens des Landesfürsten, und worin einer erfolgreich tätig ist, darin wird er Schiffbruch erleiden. Greift jemand zu einer Arznei, um die Wirkung eines gefährlichen Mittels abzuschwächen, und hat er Erfolg, wird er durch Vermittlung und Fürsprache eines anderen aus seiner Notlage befreit werden,- hat die Arznei keine Wirkung, wird das Gegenteil eintreten. allgemein eine einnehmen: Geldverlust. einem anderen eingeben: Glück in der Lotterie,- bittere einnehmen: du wirst deine Feinde besiegen. (europ.) : wohlschmeckende einnehmen: Gefahr und Verlust, der wieder hereinzubringen ist,- Probleme, doch diese werden sich zum Guten wenden,- ekelhafte einnehmen: lange Krankheit,- oder tiefer Schmerz,- oder Verlust,- eingeben: Glück im Geschäft und im Spiel für die Person, die sie einnimmt,- verabreichen: Sie intrigieren gegen jemanden, der Ihnen vertraute,- bereiten: Krankheit,- Arzneigewächse sehen oder essen: schlechte Geschäfte haben ein Ende. (ind. ) : Träumt einer, er nehme wegen einer Krankheit eine Arznei, wird er Läuterung in seinem Glauben finden,- nimmt er sie aber, ohne krank zu sein, bedeutet es eine Vorsorge für die Erhaltung der Gesundheit und eine Abrundung des Vermögens entsprechend der Wirksamkeit der Arznei. Nimmt einer ein Abführmittel und entleert mächtig den Darm, wird er so viel Geld ausgeben, wie er Exkremente ausgeschieden hat,- ist das Mittel ohne Wirkung, wird er in eine arge Zwangslage kommen und sie nicht bewältigen,- spuckt er das Abführmittel wieder aus, wird er von des Landesfürsten peinlicher Strafe befreit werden…. Traumdeutung Arznei

Strippe

…Strippe Volkstümlich: (arab. ) : Man will dich einfangen. Stroh Assoziation: – gewöhnlich,- Futter. Fragestellung: – Welches ist der wahre Wert meiner Einfachheit? Wo suche ich nach innerem Gold? Allgemein: Stroh ist in Träumen ein Hinweis auf Schwäche und Leere. Sie kennen die Redensart ‘leeres Stroh dreschen’? Man will damit ausdrücken, daß unnütz und ohne Verstand über eine Sache ohne Bedeutung geredet wird. In gleicher Weise benutzt der Traum das Bild. Sie regen sich sinnlos über etwas auf oder hängen an Nebensächlichkeiten. Wollen Sie einem ernsten Problem ausweichen? Sehen Sie lieber den Tatsachen ins Auge. Sofern der Träumende das Stroh nicht in der Natur sieht, ist er sich wahrscheinlich einer Phase bewußt, die wenig erlebnis- und inhaltsreich ist. Teilweise kündigt es materielle Not an. Psychologisch: Nicht immer macht das Stroh im Traum froh. Sieht man es zu Garben gebündelt oder in Ballen liegen, deutet das auf eine mühselige Arbeit hin, deren Früchte andere ernten werden. Liegt man auf Stroh, hat man kaum Gewinne zu erwarten, sondern muß sich eher einschränken. Wenn der Träumende in seinem Traum wahrnimmt, daß etwas aus Stroh gebaut ist, weiß er, daß es keinen Bestand haben wird. Eine Strohhütte würde, als vorübergehende Konstruktion, darauf deuten, daß sich der Träumende in einem vorübergehenden Zustand befindet. Er muß auf das schauen, was er in seinem Leben als vergänglich empfindet, und daran arbeiten. Volkstümlich: (arab. ) : sehen: sei nicht zu redselig und verzettele dich nicht in unbedeutenden Angelegenheiten,- in Bündeln sehen: verheißt großen Wohlstand und Erfolg durch Eifer und Fleiß,- zerstreutes und verwirrtes: in eine elende und verzweifelte Lage geraten,- auch: du bist unzufrieden mit deiner Arbeit,- brennen sehen: sich durch Wut und Aufregung selbst Schaden zufügen,- auch: deine Liebe ist nicht echt und tief,- fliegt: Kindersegen,- dreschen: du hast mit dummen Menschen zu tun,- streuen: du willst Ordnung in deine Dinge bringen,- darauf liegen: die kommenden Zeiten werden sich oft als kummer- und sorgenvoll erweisen,- man wird sich auf eine schlechte materielle Lage einstellen müssen. (europ.) : meist Zeichen für innere Beunruhigung, aber Furchtlosigkeit in der Gefahr,- das Leben ist von Leere und Mißerfolg bedroht,- es bedarf harter Arbeit, um die Schwierigkeiten zu überwinden,- man verzettelt sich mit unwichtigen Dingen und sollte nicht so redselig alles ausplappern,- ausgedroschen in Bündeln oder Haufen sehen: man wird durch andere um einen wohlverdienten Lohn gebracht werden,- brennen sehen: gute Geschäfte,- brennende Strohballen: sind ein Signal für ertragreiche Zeiten,- auf solchen lagern oder schlafen oder es hierfür verwenden: Entbehrungen,- deutet auf knappe Zeiten hin,- kleingeschnittenes zum Viehfüttern (Häcksel) sehen: verkündet Hunger und Not,- dem Vieh geben: man wird jene, die auf einem angewiesen sind, schlecht versorgen. (ind. ) : sehen: rechne mit Hindernissen bei deinen Unternehmungen,- leeres dreschen: du schwätzt… Traumdeutung Strippe

Schätze (Gold, Edelsteine)

…Schätze (Gold, Edelsteine) Assoziation: – Erfüllung, Integration, materielle oder spirituelle Entlohnung. Fragestellung: – Was brauche ich, um mich ganz zu fühlen? Allgemein: Ein Schatz im Traum verkörpert immer etwas, das für den Träumenden von großem Wert ist. Der Schatz steht für das Ergebnis persönlicher Anstrengungen und Erfolge. Einen vergrabenen Schatz zu finden bedeutet, etwas Verlorengeglaubtes, möglicherweise einen Teil der Persönlichkeit, wiederzufinden. Einen Schatz zu vergraben, steht für den Versuch, sich gegen die Zukunft und anstehende Probleme zu wappnen. Schatz wird in alten Traumbüchern als geschäftlicher Erfolg verstanden. Tiefenpsychologisch kann darin aber auch die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens zum Vorschein kommen, die man für sich selbst beantworten muß. Findet man einen Schatz, warnt das vor Verlusten und Enttäuschungen. Psychologisch: Im Märchen wird oft unerwartet ein Schatz gefunden. Findet der Träumende in der Traumhandlung einen Schatz, deutet dieses Bild auf in ihm verborgene und noch nicht gehobene ‘Schätze’, also Fähigkeiten und Möglichkeiten hin. Es kann auch sein, daß dieses Symbol ausdrücken möchte, daß der Träumende seine Fähigkeiten vernachlässigt hat. Die Schatzsuche im Traum eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Findet man den Schatz trotz intensiver Suche nicht, jagt man im Wachleben einem Phantom nach, wird aber keinen allzu großen Schaden erleiden. Findet der Träumende einen Schatz, dann weiß er um die Voraussetzung, daß er sich über den Einschränkungen hinwegsetzen muß, wenn er bei seiner Suche Erfolg haben will. Die Schatzsuche steht für das Auffinden weltlicher Güter oder für materiellen Zugewinn, der nicht unbedingt von Vorteil sein muß. Gräbt man einen Schatz aus, wird man möglicherweise um eine Hoffnung ärmer,- wahrscheinlich spitzt sich unsere (finanzielle?) Lage zu, so daß wir uns an einem Strohhalm klammern. Vergräbt man einen Schatz, will man wohl einen Mitmenschen, der einem bisher freundlich gesonnen war, verprellen, wovor das Unbewußte mit dem Bild vom Schatzgräber warnt. Vergräbt ein anderer den Traumschatz, will uns vielleicht jemand einen üblen Streich spielen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Suche nach dem Schatz im Traum die Suche der Menschheit nach Erleuchtung oder die Suche nach dem Gral. Artemidoros: Nach innen günstig nach außen ungünstig ist es einen Schatz zu finden, denn großer Reichtum bedeutet Sorgen und Kummer, weil der Schatz schwer zu verwalten ist. Träumt einer, er finde einen Schatz, der nur geringen Wert hat, so werden die Unannehmlichkeiten geringer sein,- ein reicher Schatz dagegen prophezeit Kummer und Sorgen, häufig den Tod,- denn ohne die Erde aufzugraben kann man ebensowenig einen Schatz entdecken wie einen Toten bestatten. (Die Auslegung beruht auf dem volkstümlichen Glauben an die schatzhütenden Toten. Aus dem Schoß der Erde wird das Silber und Gold gewonnen,- um den Schatz zu bekommen, muß man ins Reich der Toten, der Geister hinabsteigen. Auf dieser Vorstellung, daß den Toten alle Schätze… Traumdeutung Schätze (Gold, Edelsteine)

Fiesta

…Fiesta Psychologisch: Wer von einem rauschend bunten Straßenfest träumt, in dem öffentlich – und ohne besondere Hemmungen – sinnliche Genüsse wie Essen, Trinken und Tanzen ausgelebt werden, hat ähnliches im Sinn: Er möchte ‘in aller Öffentlichkeit’ und ohne Rücksicht auf Vorbehalte anderer einer Empfindung nachgeben – vielleicht ist es eine heimliche Liebesbeziehung zu einem anderwärtig gebundenen Partner, vielleicht geht es aber auch um eine Leidenschaft bzw. um ein ‘Laster’ (in den Augen anderer), zu dem sich der Träumer ‘vor aller Augen’ bekehren will…. Traumdeutung Fiesta