Tod

…finden, weil der Tote auf die jenseitige Welt deutet. Gibt einer einem Toten zu essen oder zu trinken, wird er erkranken und sein Geld verlieren. Schenkt er dem Toten neue Kleider, die noch kein anderer getragen hat, wird er schwer erkranken und seinen Besitz schmälern. Bekleidet er ihn aber mit Kleidungsstücken, die er selber getragen und abgelegt hat, oder hat er nur die Absicht, es zu tun, wird der Spender bald sterben,- derjenige aber, der solches nur tun wollte, wird ebenso enden, aber nicht gar so bald. Träumt jemand, er trage einen Toten fort, ohne ihm die letzten Ehren zu erweisen, wird er sich schändlich auf unehrliche Weise bereichern,- erweist er ihm aber die letzten Ehren, wird er einem mächtigen Fürsten Gefolgschaft leisten, ihm dienen und seine Gunst erlangen. Dünkt es einen, er nehme einen Toten auf, spreche mit ihm, küsse oder berühre ihn, wird er lange leben, doch häufig von Krankheiten geplagt sein. Träumt es einem, daß der Verstorbene freundlich auf ihn zukomme, wird er dessen Seele wohltun, und der Tote wird es verspüren, aber der Träumende wird auch dessen Erben auf Erden Gutes tun. Weist der Tote den Träumer mit bösen Worten von sich, wird dieser dessen testamentarische Wünsche nicht erfüllen, aber aus Gottesfurcht seinen Fehler wiedergutmachen. Liegt jemand wie ein Toter unter Toten im Grabe, wird er eine weite Reise unternehmen, sich mit Ungläubigen verbrüdern und seinen Glauben beflecken. Dünkt es ihn aber, er liege lebendig unter Toten, wird er unter Ungläubigen als Fremder leben, seinen Glauben aber nicht beflecken. Schaut jemand einen Toten, der wieder aufgelebt ist, in schmutzigen Kleidern oder Not und Drangsal leiden, so wird dieser gerichtet werden…, und so wird sich der Traum erfüllen. Träumt einer, ein ihm bekannter Verstorbener sterbe zum zweitenmal, wird der Träumende eine Frau nehmen. Dünkt es jemanden, ein Toter rufe ihn heimlich, wird der Lebende ihm folgen, wenn er dessen Stimme erkennt. Schleppt der Tote ihn fort und verläßt ihn dann irgendwo, wird auch er bald dahingehen. Träumt einer, er schleppe einen Toten fort, sie kämen beide an einen unbekannten Ort, der Träumende kehre aber nicht um, wird er schnell sein Leben enden,- ist er aber umgekehrt, wird er schwer erkranken, jedoch nicht sterben. Dünkt es ihn, der Tote fordere ihn auf, mit ihm zusammen auf sein Landgut oder zu seinem Grabmal zu gehen, wird er sterben, aber nicht gar so bald. Schleppt der Tote ihn gewaltsam oder sonstwie fort, wird auch er sterben, aber nicht so bald. Ruft jemand einen Toten zu sich, der ihm zunächst folgt, dann aber wieder verschwindet, wird der Träumende unter den Zwang eines Machthabers geraten, aber wieder freikommen. Tritt einer in die Fußstapfen eines Toten, wird er in jeder Hinsicht dessen Spur… Traumdeutung Tod

Götter

…Mensch steht in unsichtbarer Verbindung mit einem besonderen Stern, der gleichzeitig mit seiner Geburt aufgeht und bei seinem Tod erlischt) bedeuten Reichen große Armut und Verlassenheit,- es gleicht nämlich der Himmel dem Haus des Träumenden, die Sterne dem darin befindlichen Hab und Gut und den Menschen. Armen prophezeien sie den Tod. Einzig Leuten, die ein schändliches Verbrechen ausführen wollen, ist dieses Traumgesicht von guter Vorbedeutung,- sie werden ihr Ziel erreichen, auch wenn sie Ungeheuerliches wagen. Ich hörte von jemand, ihm habe geträumt, daß die Sterne des Himmels verblichen seien,- dem Betreffenden fielen alle Haare aus,- denn wie der Himmel zum Weltall in Beziehung steht, so der Kopf zum Körper, und ebenso wie die Sterne zum Himmel verhalten, verhalten sich die Haare zum Kopf. Weder sind zur Erde niederfahrende Sterne von guter Bedeutung – sie prophezeien den Tod vieler Menschen, und zwar die großen den angesehener Persönlichkeiten, die kleinen und dunklen den einfacher und gewöhnlicher Leute -, noch bringt es Glück, im Traum Sterne zu stehlen,- meistens wurden die, welche davon träumten, Tempelräuber. Freilich bleiben sie nicht verborgen, sondern wurden ergriffen,- sie führten zwar ihr Vorhaben aus, so wie sich auch der Sterne bemächtigt hatten, wurden aber festgenommen, weil sie sich an etwas heranwagten, was Menschenkraft übersteigt. Ebenso ist es im Traum niemanden zuträglich, Sterne zu essen, ausgenommen Weissagern und Astronomen,- diesen bedeutet es guten Verdienst und Zuwachs an Vermögen,- allen anderen prophezeit es den Tod. Ein böses Zeichen ist es auch, Sterne unter seinem Doch zu sehen,- entweder wird das Haus veröden und sein Dach verlieren, so daß die Sterne auch drinnen leuchten, oder der Hausherr wird sterben. Die Nebensonnen, die Meteore, die Helligkeit und die sogenannten Haar- und Bartsterne bedeuten dasselbe, was die oberhalb der Luftzone befindlichen Gestirne gewöhnlich bewirken. Iris (Göttin des Regenbogens, Dienerin der Hera und Götterbotin, die auf dem Regenbogen zu den Menschen herniedersteigt), zur Rechten erblickt, bringt Glück, zur Linken, Unglück. Rechts und links hat man nicht vom Standort des Träumenden, sondern von dem der Sonne aus zu beurteilen. Wie sie sich auch zeigen mag, in jedem Fall bringt sie den Segen, die in großer Armut oder sonst einer argen Bedrängnis leben,- denn sie wendet stets das Wetter und verändert die Atmosphäre. Allen aber, die in einer Klemme sind, ist ein Umschwung der bestehenden Verhältnisse von Nutzen. Lichte Wolken zeigen gute Geschäfte an und bringen Verborgenes zutage, die feuerroten bedeuten Stillstand der Geschäfte, die dunklen Niedergeschlagenheit und die schwarzen schließlich Trauer und Kummer. Mild und sanft wehende Winde sind von guter Vorbedeutung, heftige und ungestüme bezeichnen unangenehme und rücksichtslose Menschen, Wirbelwinde und gewaltige Stürme führen Gefahren und große Aufregungen herauf. Man beachte ferner, daß Winde, die den Himmel ganz in Wolken hüllen, jedermann Unglück bringen,… Traumdeutung Götter

Essen

Essen Assoziation: – Ernährung,- Befriedigung,- Genuß. Fragestellung: – Welchen Teil von mir nähre ich? Psychologisch: Spielt Nahrungsaufnahme im Traum eine Rolle, so kann dies ein Hinweis darauf sein, daß dem Träumenden ein grundlegender Nährstoff oder ein Feedback im Leben fehlt. Im Traum steht Essen allgemein für Bedürfnisbefriedigung. Essen kann im Traum als körperliches Signal auftreten, wenn man tatsächlich Hunger hat,- dann soll der Schlaf durch die Scheinbefriedigung im Traum gesichert werden. Oft treten Träume mit Mahlzeiten auch während einer Schlankheits- oder Fastenkur sowie bei Menschen mit suchtartigen Eßstörungen (Magersucht, Eß-Brechsucht) auf und weisen in den letzten Fällen auf die psychischen Hintergründe hin, die in der Regel aber nur vom Therapeuten analysiert werden können. Im übertragenen Sinn kann Essen für die Einverleibung von Erfahrungen, Erkenntnissen und geistigen Werten stehen. Je nach den Begleitumständen kann Essen noch folgende Bedeutung haben: Ein Traum von Essen kann als gutes Zeichen angesehen werden, besonders wenn Sie aßen und satt wurden. Die Qualität der Speisen und Getränke im Traum und Ihre Gefühle zu ihnen sind wichtig für die Deutung Ihres Traums. Zum Beispiel kann ein Traum, in dem Sie Reste essen, zeigen, daß Sie vom Allernötigsten leben. Denken Sie über die Qualität und Quantität der ‘Zutaten’ des Lebens nach, mit denen Sie Ihr Wachleben bereichern können, und wie diese beschafft werden können. Ein herzhaftes Mahl oder ein leckerer Snack, die mit Genuß zu sich genommen wurden, können ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit mit Ihrem Leben enthüllen. Es kann auch den Glauben andeuten, daß Ihnen gute Zeiten bevorstehen oder daß das Fundament für künftigen Gewinn gelegt wurde. Träume vom schweren Essen wie Sahnesoßen und Schokolade sollen Zeichen der Extravaganz sein. Wie fühlten Sie sich beim Essen ? Hatten Sie Schuldgefühle wegen Qualität oder Menge oder aßen Sie mit Genuß? Unersättlich zu essen oder zu trinken, kann die ‘ausgehungerte’ Seite Ihrer Persönlichkeit ausdrücken, unerfüllte Bedürfnisse widerspiegeln und vielleicht das Gefühl, auf sich selbst gestellt oder ungeliebt zu sein, vermitteln. Solche Träume können auch die Angst hervorheben, daß momentane gute Zeiten von kurzer Dauer sein können und genossen werden müssen, solange es noch geht. Reichlich Essen allein rasch verschlingen zeigt oft Besitzgier und mangelndes Mitgefühl für andere an. Kärgliches Essen, das nicht schmeckt, kann darauf hinweisen, daß man einen geringen Erfolg erzielt, an dem man sich nicht freuen kann,- manchmal kommen darin auch Schuldgefühle zum Ausdruck. Trostessen aus Kindertagen kann die Sehnsucht darstellen, zu einfacheren Zeiten zurückzukehren. Einladung zum Essen soll auf bevorstehende unruhige Zeiten hinweisen. Geht es im Traum darum, daß er nicht ißt oder die Nahrungsaufnahme verweigert, dann zeigt dies ein vermeiden von Wachstum und Veränderung an, also gegen irgend etwas in unserem Leben, das es zu überwinden gilt. Vielleicht versucht der Träumende, sich von anderen… Traumdeutung Essen

Baum

…wird nach diesem Gesicht neue Beamte einsetzen, die, sofern die Bäume gewachsen sind, seine Anerkennung finden werden,- treiben die Bäume keine Sprößlinge, wird das Gegenteil eintreten. Pflanzt oder gräbt einer Kerne von harten Früchten ein, werden Sorgen und Kummer ihn drücken. Dünkt es einen, im Innern seines Hauses sei eine Dattelpalme oder Zypresse gewachsen, ein Traum, den unmöglich ein einfacher oder armer Mensch schauen kann, sondern nur ein Mächtiger, so wisse er, daß die Zypresse die Kaiserin bedeutet wegen der Schönheit des Baumes, wegen seines Wohlgeruchs, weil er nicht welkt und nie seine Blätter verliert,- ebenso bezeichnet die Dattelpalme die Kaiserin wegen ihres Blütenschmucks, der Süßigkeit ihrer Früchte und weil sie schmale spitze Blätter hat, die sie nie verliert,- daher kann der Träumende Freude und die Ankunft der erwähnten Personen erhoffen. Schaut der Kaiser diese Bäume in seinem Palast, wird er heiraten, wenn er ledig ist, hat er eine Gemahlin, glücklich mit ihr sein und Kinder zeugen, sofern die Zypresse Äste getrieben hat und gewachsen ist, auch wird er lange leben,- den gleichen Ausgang wird für ihn der Traum von der Dattelpalme haben: er wird Kinder zeugen und voller Freude sein entsprechend der Fülle der Datteln und der Zweige. Diese Auslegung gilt auch hinsichtlich der Kaiserinmutter wegen der Zweige und für die Schwester des Kaisers, wenn der Baum keine Zweige hat. Träumt jemand von einem Granatbaum, dessen Früchte süß sind, wird er die Bekanntschaft eines reichen Mannes machen und herrlich und in Freuden mit ihm leben,- sind die Früchte aber sauer, wird er auf einen harten Menschen treffen, der ihn entsprechend der Menge der Früchte schlecht behandeln wird. Dünkt es einen, er habe eine Eiche und sich in ihren Schatten niedergesetzt, wird er eine mächtige, wankelmütige Person kennenlernen und mit ihr sein Auskommen haben, jedoch mit Mühe und Arbeit, weil Eicheln nicht zu essen sind,- träumt einer von einem Nußbaum, in dessen Schatten er sitzt, wird er auf einen wohlhabenden, aber sparsamen Mann stoßen, weil die Nuß eine harte Schale hat, aber gut mit ihm zusammenleben. Träumt eine Frau von all dem, wird sie heiraten, wenn sie ledig ist, hat sie einen Mann, nur Liebe vortäuschen, um ihrem schamlosen Gewerbe nachzugehen. Besitzt jemand einen Apfelbaum, wird er eine edle Frau gewinnen, sofern die Äpfel von edler Art sind,- sind sie aber sauer, wird er in Unfrieden, wenn aber kugelrund, süß und wohlriechend, in Eintracht mit ihr leben und Kinder zeugen. Träumt einer, er komme in einen umfriedeten Garten und pflücke Früchte von den Bäumen, wird er bei sehr vornehmen Leuten wohnen und so viel Gunst und Reichtum erlangen, wie er Früchte gepflückt hat,- sind diese aber sauer, wird er mitsamt den Herrschaften arg geplagt werden,- süße Früchte bedeuten das Gegenteil…. Traumdeutung Baum

Kleidung

…weil Verstorbene in weißen Kleidern bestattet werden, während ein schwarzes Rettung anzeigt,- denn nicht die Toten, sondern die Trauernden sind schwarz gekleidet. Ich kenne viele Arme, Sklaven und Gefangene, die, von Krankheit geplagt, träumten, schwarze Kleider zu tragen, und doch starben,- es war ganz begreiflich,- daß sie wegen ihrer Bettelarmut nicht in weißen Kleidern bestattet werden konnten. Auch sonst zeigt ein schwarzes Gewand allen Unheil an, ausgenommen Leuten, welche dunkle Geschäfte machen. Ein buntes oder mit Purpur gefärbtes Kleid bringt nur Priestern, Solisten, Bühnenkünstlern und Theaterleuten Nutzen, allen anderen Menschen dagegen Aufregungen und Gefahren, Kranken Beschwerden durch bittere Säfte und viel Galle. Ein Purpurgewand ist für Sklaven und Reiche von guter Vorbedeutung,- den einen verheißt es die Freiheit, weil sie solche Gewänder nicht tragen dürfen, den anderen ein Ehrenamt und großes Ansehen, weil der Purpur ihnen zukommt und ihren gesellschaftlichen Rang entspricht. Dagegen rafft es einen Kranken hinweg, schadet einem Armen und hat schon vielen eine Gefängnisstrafe prophezeit,- denn ein Purpurträger muß in jedem Fall mit Stirnbinde oder Kranz geschmückt sein und viele Trabanten und Leibwächter um sich haben. Theaterleuten bedeutet es dasselbe wie das mit Purpur gefärbte Gewand. Ein scharlachrotes und jedes purpurfarbene Kleid verursacht den einen Wunden, den anderen Fieber. Ein Frauengewand ist nur Junggesellen und Bühnenkünstlern von Nutzen (Wörtlich: denen, die die thymele betreten. Letztere bezeichnete ursprünglich den Opferaltar des Dionysos in der Mitte der Orchestra (eigentlich = Tanzplatz), verblaßte aber allmählich zur Bedeutung Podium, Bühne.),- die erstere werden Frauen heiraten, die so nach ihrem Wunsch sind, daß sie sich genauso ausstatten wie jene, die letzteren wegen der Rollen, die sie spielen, günstig Engagements bekommen. Die übrigen haben den Verlust ihrer Gattin oder schwere Krankheit zu gewärtigen, weil diejenigen, welche solche Kleider tragen, verweichlicht und kraftlos sind. An Feiern und Festversammlungen dagegen bringt weder ein buntes Kleid noch ein Frauengewand jemandem Schaden. Ein fremdländisches Gewand anhaben und wie ein Fremdling gekleidet sein bedeutet demjenigen, der dorthin reisen will, wo man sich so kleidet, er werde dort gute Zeiten erleben, häufig prophezeit es auch, er werde sein Leben dort abschließen. Allen anderen zeigt es Krankheit oder Stockung der Geschäfte an. Dasselbe bedeutet das römische Gewand, das man Tebennos (Ursprünglich ein griech. Kleidungsstück, später Bezeichnung für die römische Toga) nach dem Arkader Temenos nennt,- dieser war der erste, der, nach diesem Geschmack gekleidet, den ionischen Meerbusen entlang fuhr und von den dortigen Bewohnern freundlich empfangen wurde. Diese übernahmen von ihm die modische Neuheit und nannten das Kleidungsstück nach dem Erfinder Temenos Temeneion. Mit der Zeit wurde der Name entstellt, und es wurde Tebennos genannt. Das Tragen von weichen und kostbaren Kleidern bringt Reichen wie Armen Glück,- die einen werden weiter in Saus und Braus leben, die anderen bessere Tage… Traumdeutung Kleidung

Tiere

…Tiere Assoziation: – natürliches, ungezähmtes Selbst,- Freiheit von den Zwängen der Zivilisation. Fragestellung: – Welcher Teil von mir strebt danach, sich frei auszudrücken? Medizinrad: Schlüsselworte: Grundlegende Natur,- instinktive Natur,- Unterstützung,- geistig und körperlich nähren,- das dritte Schöpfungsreich. Beschreibung: Das Tierreich wird als drittes in der Reihenfolge der Schöpfung betrachtet und in vier Bereiche unterteilt: in die schwimmenden, kriechenden, fliegenden und die gehende Tiere. Tiere leben in größerer Abhängigkeit als Pflanzen, weil sie sowohl die Unterstützung der Pflanzen als auch die der Elemente und Mineralien benötigen, um überleben zu können Doch sind sie wiederum unabhängiger als der Mensch, der die Hilfe der Tiere braucht, um den Weiterbestand seiner Existenz zu sichern. Allgemeine Bedeutung: Altes Wissen,- instinktive Energie,- deine grundlegende Natur,- Hilfe, die benötigt oder gegeben wird. Transzendente Bedeutung: Ein Geschenk in Form von Hilfe, Wissen, Nahrung, Liedern oder anderen Qualitäten. Allgemein: Tiere stehen allgemein für Triebe, Instinkte, Leidenschaften und Begierden, für alles das also, was man als primitiv ablehnt, aber doch nicht übermäßig unterdrücken darf. Gezähmte Tiere warnen vor Gefahren, insbesondere vor Täuschungen und Hinterlist. Sprechende Tiere ermahnen, weniger vertrauens- und redselig zu sein. Tiere repräsentieren in Träumen eben jene Persönlichkeitsaspekte, die nur auf einer instinktiven Ebene völlig verstanden werden können. Ein Tier mit seinen Jungen ist ein Symbol für mütterliche Eigenschaften und steht daher allgemein für die Mutter. Tierkinder zeigen, daß der Träumende sich mit seinen kindlichen Anteilen oder vielleicht mit Kindern in seinem Umfeld beschäftigt. Verletzte Tierkinder weisen darauf hin, daß der Träumende vielleicht seine Schwierigkeiten bemerkt, reifer zu werden oder sich dem Leben zu stellen. Ein Traum, in dem Tiere gegessen werden, könnte sich um ‘Dämonen’ drehen, die der Träumende sich selbst schafft und nur dann überwinden kann, wenn er sie sich konstruktiv ‘einverleibt’. Gottähnliche, sprechende, ehrfurchtgebietende oder weise Tiere oder Tiere mit menschlichen Eigenschaften verdeutlichen, daß Tiere sich der Macht nicht bewußt sind, die sie geschaffen haben. Sie lehnen sich nicht gegen diese Macht auf, und ihre Weisheit ist daher unschuldig und einfach. Es ist wichtig, in Märchen und Träumen die Aufmerksamkeit auf diesen duldsamen Aspekt von Tieren zu lenken, denn der Träumende muß mit diesem Teil seines Selbst in Verbindung treten. Hilfsbereite Tiere stehen für die Art, wie das Unterbewußtsein hilfreiche Bilder aus seinen Tiefen produziert. Die Tierfiguren machen es dem Träumenden leicht, diese Hilfe anzunehmen. Ein Tier zu töten, zerstört möglicherweise die Energie, die ihren Ursprung in den Instinkten hat. Das Tier zu zähmen oder zum Nutztier zu machen, zeigt die Bemühungen des Träumenden, seine Instinkte unter Kontrolle zu halten und sie möglichst produktiv und nutzbringend einzusetzen. Sucht der Träumende Zuflucht vor Tieren, indem er eine Verteidigungshaltung einnimmt oder davonläuft, zeigt dies, daß er mit den tierischen Instinkten kämpft, die er in seinem Leben… Traumdeutung Tiere

Geschlechtsverkehr

…niemand mit sich selbst verkehren. Träumt ein Kinderloser, er küsse sein Glied, so werden ihm Kinder geschenkt werden,- hat er Kinder in der Fremde, wird er sie in der Heimat wiedersehen und herzlich küssen,- viele Unverheiratete gingen nach diesem Traumerlebnis eine Ehe ein. Wenn eine Frau eine andere gebraucht, wird sie ihre Geheimnisse der Beischläferin mitteilen. Kennt sie diese aber nicht, wird sie nutzlose Handlungen in Angriff nehmen. Wird eine Frau von einer anderen in Anspruch genommen, wird sie sich von ihrem Ehemann trennen oder verwitwen,- nichtsdestoweniger wird sie die Geheimnisse der Beischläferin kennenlernen. Sich mit einem Gott oder einer Göttin zu vereinigen oder von Gott gebraucht zu werden bedeutet einem Kranken den Tod,- denn dann weissagt die Seele die innigste Verbindung mit den Göttern, wenn sie im Begriff ist, ihre Behausung, den Körper, zu verlassen. Allen anderen kündigt es, wenn sie Lust am Verkehr haben materiellen Nutzen von seiten Bessergestellter an, empfindet sie aber Unmut dabei, Ängste und Aufregungen. In keinem Fall ist es günstig,- Artemis, Athena, Hestia, Rhea, Hera oder Hekate beizuwohnen. Das Traumgesicht prophezeit dem Träumenden binnen kurzem den Tod,- denn diese Göttinen sind ehrwürdig, und diejenigen, welche sie anzutasten wagen, müssen, wie wir glauben, mit schlimmer Strafe rechnen. Mit Selene zu verkehren prophezeit Reedern, Steuerleuten, Großkaufleuten, Astronomen, Reiselustigen und Ladstreichern großen Nutzen, allen anderen dagegen Wassersucht,- den einen hilft sie wegen der Bewegung, den anderen, weil es ohne sie keine Himmelsbeobachtung geben kann, die letzteren rafft sie hinweg, weil sie von Natur feucht ist. Ganz unheilvoll ist es, sich mit einem Toten, Mann oder Frau, zu vereinigen, ausgenommen, es handle sich um die Mutter, die Schwester, die Ehefrau oder Geliebte, und von einem Toten gebraucht zu werden,- denn die Toten werden zu Erde,- sie gebrauchen ist also nichts anderes als in die Erde zu stoßen, und von ihnen gebraucht zu werden, Erde in den Körper aufzunehmen. Beides bedeutet den Tod, ausgenommen für Leute, die in der Fremde leben und nicht dort, wo die Toten begraben sind,- diesen prophezeit das Traumerlebnis die Heimkehr in das betreffende Land. Und diejenigen, die ihre Heimat verlassen wollen, hindert es daran. Träumt jemand, Sodomie mit einem Tier zu betreiben, wird er, falls er selbst sich begattet, von einer Person vorteile haben, deren Symbol das betreffende Tier ist. Wird er aber begattet, wird der Betreffende Zwang und Gewalt zu ertragen haben. Viele starben nach diesem Gesicht. Soviel sei über den Geschlechtsverkehr gesagt. Scheue keine Mühe, jede Einzelheit des Traumerlebnisses gewissenhaft zu erfragen, denn bisweilen ändern sich schon bei einem geringfügigen Zusatz oder einer unbedeutenden Auslassung die Traumausgänge. So träumte jemand, der einen kranken Sohn hatte, er gebrauche ihn und empfinde Lust dabei. Der Knabe blieb am Leben,- denn sowohl für ‘gebrauchen’ als… Traumdeutung Geschlechtsverkehr

Fleisch

…Fleisch Assoziation: – essentielles Nahrungsmittel,- manchmal überlebenswichtig. Fragestellung: – Was muß ich tun, um überleben zu können? Wo bin ich bereit zu vertrauen? Psychologisch: Das Fleisch ist im Traum fast immer ein Symbol für materielle, körperliche, meist sexuelle Bedürfnisse und Energien. Es kann als körperbedingter Trauminhalt auftreten, der das reale Bedürfnis nach Fleisch anzeigt,- das kommt zum Beispiel bei Durchführung einer Diät und Vegetariern vor. Bei der Deutung des Traumes kommt es sehr darauf an, ob das Fleisch im Traum im rohen oder gekochten beziehungsweise gebratenen Zustand gesehen wird. Fleischgerichte stehen auch oft für eine gute Ernährung oder gar für ein Festmahl. Allerdings mag sich die Deutung dieser Traumsymbolik allmählich unter dem Einfluß der Fleischskandale ändern. Erstaunlicherweise träumen aber auch einige Vegetarier im positiven Sinn vom Fleisch, was anzeigt, das die Sprache unseres Unbewußten wesentlich langsamer reagiert, als unsere bewußten Bewertungen. Je nach den Begleitumständen im Traum können nach alten Quellen auch folgende Bedeutungen dahinter stehen: Abneigungen gegen Fleisch kann im Traum dann für die Ablehnung sexueller Bedürfnisse bis hin zum Ekel vor sich selbst stehen, während der starke Wunsch nach Fleisch anzeigt, daß man solche Bedürfnisse mehr beachten muß. Der Ekel vor Fleisch deutet auf Entbehrung, Enthaltsamkeit oder auf Übersättigung und Abneigung hin. Handelt es sich um rohes Fleisch, drückt dies Leidenschaft, Kraft und Potenz aus oder zumindest den Wunsch danach. Ist das Fleisch hingegen appetitlich zubereitet, ist dies ein Zeichen für die verfeinerte Genußfähigkeit des Träumenden. Verspürt er großen Hunger oder Appetit auf Fleisch, hat er ein starkes Triebverlangen. Wer es ißt, dem fehlt es an seelischer Nahrung, irgend etwas kommt bei ihm zu kurz. Grünes Fleisch kann Korruption oder Verfall symbolisieren. Artemidoros: Die Erfahrung lehrt, daß das Verzehren und Zubereiten von Fleisch, abgesehen von ein paar Einschränkungen, von guter Vorbedeutung ist. Schaffleisch freilich ist für alle ein unheilvolles Zeichen und kündigt Trauer in der eigenen Familie an (denn Schafe bedeuten nichts anderes als Menschen), ebenso Rindfleisch wegen seiner Zähigkeit,- dieses bedeutet außerdem wegen seines niedrigen Kaufpreises geringe Geschäftseinnahmen,- Sklaven drohen wegen der Riemen und des Ochsenziemers Folterqualen. Ziegenfleisch zeigt allgemein Leuten, die sich auf See in einem Sturm befinden, Rettung an, allen übrigen schlechte Geschäfte,- den ersteren wendet es die Gefahren ab, weil man der Sturmflut gleichnamige Tiere opfert (Wortspiel: chimaira = Ziege und cheimon (gesprochen chimon) = Sturm), den letzteren bringt es wegen des knochigen Fleisches nur schmale Einkünfte. Am günstigen für jedermann ist Schweinefleisch, und ganz zu Recht. Denn von einem lebenden Schwein hat niemand Nutzen, ist es aber geschlachtet, ist sein Fleisch schmackhafter als das der übrigen Tiere,- letztere dagegen haben lebend größeren Wert, als wenn sie geschlachtet sind. Gebratenes Schweinefleisch zu essen ist in jedem Fall ein gutes Vorzeichen,- wegen des Feuers… Traumdeutung Fleisch

Haare

von Moral ausschließlich für ihr Vergnügen zu leben,- auf der Brust: Glück,- am Bauch: Gesundheit,- im Munde haben: kündet ein schreckliches Erlebnis an,- einen Mann ohne sehen: bringt Ansehen und Reichtum,- eine Frau ohne sehen: bringt Verachtung,- Haarlocken sehen: Erfolg in der Liebe,- Mann mit Frauenhaaren: Betrug in der Liebe,- als Mann schwarzes lockiges Haar haben: man wird Menschen durch sein gewinnendes Auftreten hinters Licht führen,- man wird Frauen, die einem vertrauen, enttäuschen,- in der Suppe finden: bedeutet Zank,- verbrennen: in allen Dingen ist Vorsicht zu üben,- von einem Toten: bedeutet Ehrerbietung,- Haarband oder -kamm: Freude zur Arbeit bringt Glück,- Haarpomade: man wird großes Ansehen erreichen,- Blumen im Haar: kündigen Probleme an, die von nahem jedoch weniger bedrohlich sind, als aus der Ferne,- Sieht eine Frau ihr Haar sich in weiße Blumen verwandeln, kommen Sorgen auf sie zu. Sie sollte sich mit Geduld wappnen und ihre Schicksalsschläge mit Stärke ertragen. Träumt eine Frau, sie kämme ihre schönen Haare, wird sie in persönlichen Angelegenheit unachtsam sein und sich nicht weiterentwickeln, da sie sich geistig nicht betätigt. dünnt ein Mann seine Haare aus, wird er wegen seiner Freigebigkeit arm und aus Gram krank werden,- Streichelt ein Mann das Haar einer Frau, wird er sich der Liebe und Zuneigung einer ehrenwerten Frau erfreuen, die ihm, obwohl er sonst abgelehnt wird, vertraut. Wenn eine Frau ein weißes und ein schwarzes ausgerissenes Haar vergleicht, hat sie die Qual der Wahl zwischen zwei glückverheißenden Chancen,- und läßt sie nicht größte Vorsicht walten, entscheidet sie sich für die ihr Verlust und Schmerzen bereitende und nicht für die glückliche Zukunft. Gelingt es einer Frau nicht, ihr Haar zu kämmen, wird sie durch einen unnötigen Wutausbruch und herablassendes Betragen die Achtung eines ehrenwerten Mannes verlieren. Träumt eine junge Frau von grauhaarigen Frauen, werden diese als Rivalinnen um die Gunst eines männlichen Verwandten auftreten oder ihrem Verlobten den Kopf verdrehen. Glaubt eine Frau, die Haare fielen Ihr aus und kahle Stellen seien sichtbar, muß sie sich ihren eigenen Lebensunterhalt verdienen. Sieht eine Frau eine grau werdende und ausfallende Locke ihres Haar, verheißt dies Sorgen und Enttäuschungen. Krankheiten werden ihre hoffnungsvollen Erwartungen überschatten. (ind. ) : an der Brust sehen: Gesundheit,- sehen: geachtet und geehrt werden,- abschneiden: Streitigkeiten in der Familie,- gegen den Willen auf dem Kopf anderer auskämmen: man will dich kränken,- auf der Hand sehen: denke an deine Zukunft,- ausfallen: Todesfall in der Familie,- fremde graue: du machst eine traurige Erfahrung,- rote: du wirst über etwas in Zorn geraten,- schwarze: hüte dich vor Falschheit, die dich umgibt. gekämmtes: du kannst dich über deine Freundschaft nicht beklagen,- Dünkt es einen, er bekomme, obwohl jung an Jahren, graue Haare, wird er zu Ehren kommen. Ist einer schon grauköpfig und wird er… Traumdeutung Haare

Hund

…die Deutung!! LG Sandra Ich habe geträumt das mein Hund angefahren wurde und sie dann panisch weg lief.Ich kann nicht sagen ob ich sie gefunden habe da ich weinend aufgewacht bin.Mein Hund ist zur zeit noch im Ausland aber ich werde sie in 4wochen zurück zu mir holen.Weil mein Mann und ich uns scheiden lassen.Das tut genauso weh denn er sagt das er zu mir zurück kommt worn ich nicht wirklich glaube.Ich habe große angst meine Hündin nicht zu bekommen Berger Andrea Ich musste meinen eigenen Hund mit einem Beil erschlagen weil er krank war und niemand sonst ihn erlöst hätte Criss Ich träumte dass wir mit Auto reisten und nachdem wir angehalten haben I ich schaute ones der Hunde die wir haben aus dem Fenster herum laufen. Später unterwegs haben wir wahrgenommen das wir dieses Hund auf dem Parkplatz vergessen haben. Da wir irgendwie in ein parkhaus geparkt haben wollte ich mit dem Fahrrad schnell zurück fahren um den Hund zu finden. Wir haben aber Probleme gehabt alle( meine Frau unser zweiter Hund und ich) aufs Fahrrad zu sitzen. Ich war sehr wütend und wagte auf. Die Hunde die wir haben sind Yorkshire Terrier und das was verloren ging ist weis- schwarz gefleckt. Der zweite ist typisch Yorkshire Gold schwarz. Rena Marie Urban Hallo, ich möchte Ihnen meinen Traum schildern von meinen 4 Stammhunden ( 2 Rüden & 2 Hündinnen) und z.Z. noch 2 kleine Welpen 10 Wochen alt. Ich bin auf eine Einladung hin in die USA ( war schon öfters da im realen Leben mit Hunden) geflogen mit allen Hunden. Wir hatten ein großes Haus mit einem sehr langen Flur der hell und freundlich erschien wo etliche Zimmer abgingen. Dort wohnten weitläufige Bekannte von mir. Die Hunde waren am Ende des Flurs untergebracht, auch in einem großen Raum. Nach meiner Feststellung her nicht sonderlich sauber gehalten besonders der Boden. Meine Tiere fühlten sich aber wohl samt den 2 Welpen. Am Abend erhielt ich dann eine Einladung für eine Party. Ich bin dort gewesen, kann mich aber nicht an Einzelheiten erinnern. Wieder Zuhause angekommen kommt eine Person ( unbekannt) mit einem toten auseinandergezogenen und total verdrecktem Welpen von mir an, dem der Kopf abgerissen worden war. Ich rannte sofort in das Zimmer ……….. aber nun war das Zimmer ein großer geschlossener Hundezwinger mit Gitterstäben und stand Draußen auf dem Grundstück. Der eine Welpen hätte noch durch die Gitterstäbe gepasst von der Grösse her. Aber alle meine geliebten Hunde waren verschwunden. Ich bin fast verrückt geworden und habe geschrien und getobt. Meine geliebten Havaneser habe ich nie wiedergefunden und die Frau erzählte mir dass sie gezielt meine sehr wertvolle und gefragte Zucht vernichten wollten und ich nie wieder damit… Traumdeutung Hund

Löwen

…alle ausnahmslos von guter Vorbedeutung, gewöhnlich verkündet er die Geburt eines Knaben. Die Löwin bedeutet dasselbe wie der Löwe, nur in geringerem Maß, und zwar prophezeit sie wedelnd Nutzen, drohend und beißend Schaden, doch nicht von Männern, sondern von Frauen. Oft habe ich die Beobachtung gemacht, daß sie reiche Männer bezeichnet, die wegen widernatürlicher Sinnlichkeit verschrien sind. Volkstümlich: (arab. ) : Der Löwe bedeutet die Person des Kaisers. Träumt dieser oder ein großmächtiger Herr, er streite oder kämpfe mit einem Löwen, wird er mit einem Fürsten, der sein Feind ist, oder einem anderen Herrscher Krieg führen, und dem, der im Traum siegt, wird auch in der Wirklichkeit der Sieg zufallen,- schaut dies ein gemeiner Mann, gilt folgendes: entweder wird er dem Kaiser nach dem Leben trachten oder mit Charon ringen. Reitet einer auf einem Löwen, der ihm willig folgt, wird er Kaiser werden, falls er das Zeug dazu hat, wenn nicht, große Macht erringen und in deren Besitz einen einflußreichen Widersacher demütigen. Der Kaiser wird nach diesem Gesicht einen anderen Herrscher unterwerfen. Erblickt jemand einen Löwen, kämpft aber nicht mit ihm, sondern ist nur in Angst und Schrecken versetzt, wird er vor dem Landesfürsten beben und zittern,- ist der Träumende ein Beamter des Kaisers, droht ihm Gefahr von dessen Seite, doch wird die Sache glücklich enden, weil der Löwe ihn nicht verletzte. Träumt der Kaiser, daß vor seinem Angesicht ein Löwe schleunigst die Flucht ergreife, wird ein anderer Herrscher einzig auf seinen Namen hin vor ihm zurückweichen und sich unterwerfen,- ein einfacher Mann wird von großer Furcht und Gefahr erlöst und wieder Freude an der Welt gewinnen. Löwenfleisch essen bedeutet, man werde vom Kaiser Reichtum und Macht bekommen und seinen Feind niederwerfen. Trinkt einer Löwenmilch, wird er vom Kaiser große Geldmittel erlangen, die Furcht einflößen, und Freude haben. Dünkt es den Kaiser, er esse ein Glied von einem Löwen, wird er von einem fremden Reich einen Teil dazugewinnen, ein gewöhnlicher Mann wird Geld und reiche Geschenke von kaiserlicher Seite bekommen und über seine Feinde Herr werden. Findet jemand Kot von einem Löwen und hebt ihn auf, wird er zu Reichtümern kommen, die freilich geringer als die erwähnten sind. Findet der Kaiser oder ein Großer Leber oder Hirn eines Löwen, wird er Schätze anderer Herrscher gewinnen,- ein einfacher Mann wird wohlhabend werden und Zutritt zum Kaiser haben. Findet der Kaiser oder ein gewaltiger Herr ein Löwenfell, wird er den gesamten Besitz und das Gold eines feindlichen Herrschers an sich bringen,- hat ein gemeiner Mann diesen Traum, den sonst nur Mächtige träumen, wird er einflußreich und alsbald reich werden. Bringt man dem Kaiser einen gefangenen Löwen, wird er einen übermächtigen Feind, wenn eine Löwin, die Gemahlin eines mächtigen Feindes gefangennehmen. Dünkt es… Traumdeutung Löwen

Pferd

…ungestörten Lebenshaushalt und für das Zügeln der eigenen Leidenschaften. Wird es aber schlecht gepflegt, jagt es durch den Traum als Schreckgespenst unserer gestörten Triebe und beweist so, daß unser Eros Bocksprünge macht. Pferde, die scheuen oder mit einem durchgehen, künden von Angst, daß die Lebenskraft schwindet, die Potenz bedroht ist. Ein Pferd kann im Traum sogar sprechen und den Träumer mahnen, er solle in einer bestimmten Angelegenheit die Nerven bewahren. Auch die Farbe des Tieres spielt eine Rolle. Ein feuriger Rappe kompensiert die Haltung des Träumers, der seine Vitalität zum Schaden seiner Seele unterdrückt. Auch Schimmel haben etwas Gespenstisches an sich,- sie weisen auf mangelndes Gemeinschaftsgefühl, auf etwas Selbstzerstörerisches hin (Pferde in anderen Farbschattierungen siehe unter einzelnen Farben). Hatte das Pferd auch Zügel oder war im Geschirr, bezieht sich das auf (selbst- oder fremdbestimmte) Beschränkungen im Wachleben, welche die volle Persönlichkeits- oder seelische Entfaltung verhindern. Wollte das Pferd in eine bestimmte Richtung laufen? Trug es einen Reiter? War es unlustig, geduldig oder phlegmatisch? Der Traum reflektiert sicherlich die eigene Haltung zu dem Problem, das er symbolisiert, kann aber auch Wege aufzeigen, es zu lösen. Nach Artemidoros ist das schöne Pferd, das ein Mann besteigt, gleichzusetzen mit Liebesglück, bei Phaldor ist es die Frau, die man körperlich besitzen möchte. Der Hengst verkörpert durch seine Kraft und Schnelligkeit die männliche Potenz und Vitalität. Die Stute ist ein Muttersymbol. Im christlichen Mittelalter änderte sich die positive Bedeutung des Pferdes. Es galt plötzlich als ein Sinnbild des Bedrohlichen und Dunklen. Das schwarze Pferd wurde als Reittier des Teufels gesehen und war somit Symbol der dunklen, magischen Kräfte. Man weiß, daß Pferde eine Art übersinnliches Ahnungsvermögen haben, daher sind Pferdeträume immer ernst zu nehmen. Der Volksglaube sieht im Pferd einen Todesboten, deshalb ist ein im Traum durchgehendes und sich zu Tode stürzendes Pferd immer ein Warnsignal. Artemidoros: Arbeits- und Lasttiere, z.B. Esel und Ackertiere, verkörpern Arbeiter und Untergebene,- Tiere die zwar Arbeit leisten, sich aber nicht einspannen lassen, wie Stiere, Rinder in der Herde, Weidepferde und Wildesel, ähneln Rebellen und anmaßenden Personen. Jetzt will ich der Reihe nach über den Pferdesport und die athletischen Wettkämpfe sprechen. Ein Rennpferd zu reiten, das dem Zügel und Reiter willig gehorcht, bringt jedermann ohne Unterschied Glück,- denn das Pferd hat dieselbe Bedeutung wie die Gattin und die Geliebte, weil es auf seine Schönheit stolz ist und seinen Lenker trägt,- ferner gleicht es einem Schiff,- denn der Dichter nennt die Schiffe Pferde des Meeres (Homer: Odyssee 4,708), und wir nennen Poseidon ‘Hippios’ (Dem Meeresgott Poseidon, einer ursprünglichen chthonischen Gottheit ist das Pferd (hippos) geweiht, dessen Gebrauch er in Attika eingeführt haben soll.),- und wie das Pferd zum Land, so steht das Schiff zum Meer in Beziehung. Sodann ist es einem… Traumdeutung Pferd

Wein

…Wein Assoziation: – Geselligkeit,- Feiern. Fragestellung: – Was möchte ich genießen? Allgemein: Träume vom Wein bedeuten – wenn es sich nicht um einen an eine Wirtshaus- Geschichte anknüpfenden kleinen Traum handelt – stets die Begegnung mit einem geistig- seelischen Inhalt. Der Traum kennt keine Alkoholfrage. Ist der Träumer im Leben durch seine Unmäßigkeit bedroht, dann wird die Seele das rechte Bild finden für die Gefahr, in der er, ein Kulturgut mißbrauchend, steht. Es ist aber unseres Erfahrens nie ein Weintraum, der ihm dies verkündet. Als ein Kulturgut, als einen sehr hohen Wert erlebt die Seele den Wein, dieses geistvolle Ereignis so vieler Faktoren, wie günstiges Klima, sonnige Lage, gesunde und vieltragende Rebstöcke, Schweiß und Müdigkeit des Rebbauern im Frühjahr und Herbst, süße Früchte der Trauben, richtige Behandlung des Traubenmostes, dessen Verwandlung im Gärungsprozeß, die sorgfältige Lagerung in der dunklen Kühle – dieser ganze Weg ist ein Weg zu einem Kulturgetränk. Ja, er ist mit dem Korn und dem Gartenbau deren höchstes Zeichen. Das religiöse Erlebnis hat den Wein zum Gleichnis göttlichen Blutes erhoben. Im Wein ist das Erregende, ist die Kraft des Geistes, welche die Erdschwere überwindet, die Phantasie beflügelt. In seinem Zeichen stehen stille Gemeinschaft und bacchanalische Lust und der tiefste Einigung vermittelnde Ernst des Sakralen im Abendmahl. Wo im Traume sich ein Rebgelände an die Hänge der Traumlandschaft baut, wo Trauben am Spalier hangen oder dem Träumer geschenkt worden – ‘ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben’ -, wo goldener und dunkelroter Wein im Kelchglase des Traumes leuchtet, da ist positives und bedeutendes Leben. Das Weinwunder ist von der Seele aus gesehen ein göttliches Lebenswunder der Wandlung von erdhaft vegetativem Sein zum beflügelnden Geiste. Psychologisch: Wein kann in Träumen Sinnbild für einen fröhlichen Anlaß sein. Er beeinflußt das Bewußtsein und die Wahrnehmung. Daher steht ein Weinkeller möglicherweise für die Gesamtheit der bisherigen guten wie schlechten Erfahrungen. Spielt der Wein in der Traumhandlung eine Rolle, ist dies ein Zeichen für Lebensfreude und Lebenskraft, wie auch für Phantasie, Reichtum an Gedanken und Sinnesfreuden des Träumenden. Mitunter wird eine Weinflasche in ihrer berauschenden Eigenschaft als Phallussymbol oder als Sinnbild der Männlichkeit aufgefaßt. Im Traum Wein trinken bedeutet eine Begegnung mit geistig-seelischen Inhalten,- man wird Positives erleben, vielleicht das Wunder der Liebe. Wer vom Wein berauscht wird, soll sich Zuwachs an Materiellem ausrechnen können,- wer ihn verschüttet, hat ganz einfach Pech im Wachleben und wird eine Zeche begleichen müssen, ohne von dem Bezahlten etwas gehabt zu haben. Wer im Traum klaren, also reinen Wein einschenkt, muß im Wachleben, auch wenn ihm das noch so schwerfällt, die Wahrheit bekennen. Als Symbol für den ‘Saft des Lebens’ verweist Wein auf die Fähigkeit, Erfahrungen so optimal wie möglich zu nutzen und das zu… Traumdeutung Wein

Schlange

…wird sie zum Ehebruch verführt werden, und zwar meist von einem Feind des Träumenden,- empfindet sie aber Furcht oder Ekel dabei, wird sie erkranken. Geht sie schwanger, wird sie die Leibesfrucht verlieren und nicht austragen. (Von der befruchtenden Tätigkeit der Schlange berichten Sagen und Wundergeschichten. So verwandelt sich Apollon in eine Schildkröte, dann in eine Schlange, um Dryope beizuwohnen. Söhne, die von einem Gott in Schlangengestalt mit einer Sterblichen gezeugt waren, sollten zu großen Taten ausersehen sein, wie Alexander der Große, Scipio Major, Augustus, die einer solchen Verbindung entstammten. Auch ist auf die Gleichsetzung von Schlange und Phallos hinzuweisen, um so mehr als kolpos auch in der Bedeutung Mutterleib, Mutterschoß üblich ist. Wenn schließlich nach Artemidoros Deutung eine Schwangere nach diesem Gesicht eine Fehlgeburt haben werde, so überliefert Pilinius (Historia naturalis 30,128) eine abergläubische Anschauung, nach der eine schwangere Frau eine Fehlgeburt haben werde, wenn sie über eine Schlange getreten sei.) Wasserschlangen bedeuten dasselbe wie die gewöhnliche Schlange, ferner verursachen sie Krankheit, die durch schlechte Säfte entsteht, oder sie beschwören eine Gefahr auf dem Wasser herauf und zeigen an, daß die Feinde ihren Lebensunterhalt mit einer Tätigkeit verdienen, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Wasser zusammenhängt. Von Übel sind Kreuzottern, Äskulapschlangen und Kröten, alle ohen Ausnahme, denn sie bedeuten Übergriffe, von seitens roher Leute, die nicht in der Stadt leben. Der Seps, die Hornviper, die Diphas, das sogenannte Chamäleon und alle übrigen Arten, die Nikandros (Alexandrinischer Dichter (2.Jh.v.Chr.), verfaßte u.a. zwei erhaltene Lehrgedichte über Heilmittel gegen den Biß giftiger Tiere und über Heilmittel gegen Vergiftungen aller Art.) zusammengestellt hat, sind unheilvoll,- gleichgültig, ob man sie nur schaut oder ob sie angreifen, sie bedeuten nichts Gutes, sondern führen ungewöhnliche Gefahren herauf. Jemand träumte, er fahre gleich einer sich häutenden Schlange aus dem Leib. Am folgenden Tag starb er,- denn seine Seele, die den Körper verlassen wollte, gab ihm solche Vorstellungen ein. Volkstümlich: (arab. ) : Schlangen bedeuten im allgemeinen entsprechend ihrer Größe Feinde, ebenso Unglück. Kämpft jemand mit einer Schlange und tötet sie, wird er einen Feind, der sich als solcher entpuppt hat, mit Gottes Kraft vernichten,- zerhaut oder spaltet er die Schlange, wird er entsprechend dem Schlag und Hieb von seinen Feinden Schätze erringen. Tötet der Kaiser eine Schlange, wird er einen mächtigen Feind, der aber weniger Macht als ein Kaiser hat, vernichten. Dünkt es ihn, er werde von einer Schlange gebissen, verfolge und töte sie, wird er von einem tückischen Feind bedroht werden, ihn aber in offenem Kampf vernichten. Zeigt sich eine Schlange in seinem Palast, wird dort ein Verräter sich zeigen. Schlangenfleisch zu essen verheißt Zuwachs an Reichtum und Triumph über seine Feinde. Spricht einer im Traum mit einer Schlange, wird er froh und glücklich sein und in… Traumdeutung Schlange

Feuer

…werden oder im Krieg gegen Feinde umkommen oder von der schweren Bubonenkrankheit oder sonst einem Leiden heimgesucht werden,- hat ihn aber ein Feuer ohne Flammen verbrannt, wird er mit einer Geldstrafe belegt werden. Nimmt einer Asche oder Aschenlauge auf, wird er falsches Zeugnis geben oder andere verleumden. Fängt einer an einem Ofen oder Backofen Feuer, wird er von einem großen Herrn, der ein Wohltäter des Volkes ist, gestraft werden. Träumt einer, er mache Feuer unter einem Topf, wird er mit dem Hausvater, in dessen Haus er dieses Gesicht schaute, handgreiflich in Streit geraten,- dieser Traum wird deshalb so gedeutet, weil die Augen aller Hausgenossen auf den Topf gerichtet sind. Feuert er mit Holz an, wird er einen Wortstreit mit dem Hausherrn austragen. Wärmt einer zum Essen Brot oder Speisen auf dem Feuer, wird er unter der Gewalt eines anderen sein Brot verzehren oder mit Furcht und Zittern sich nähren. Hält jemand eine brennende Fackel in Händen, wird er Gewalt bekommen entsprechend der lodernden Fackel,- entzünden auch andere Feuer an der Fackel, wird er ihnen Anteil an der Macht gewähren. Jedes Feuer, das ohne Rauch und Flamme ist, bedeutet unrechtmäßig erworbenes Gold, solches mit Flamme und Rauch Gewalt, Krieg und Krankheit, wie oben gesagt ist. Tappt einer im Dunkeln umher und zündet eine Fackel an, um sich zurechtzufinden, wird er, falls er wieder sehen kann, sich mit aller Kraft bemühen, Freude und Gewalt zu erlangen und solches auch zuwege bringen, sofern er die Fackel entzündete,- ist dies nicht der Fall, wird das Gegenteil eintreten. Träumt dies der Kaiser, wird er alles daransetzen, größeren Ruhm zu erlangen, und [sein Ziel auch erreichen,- ein Mönch wird nach diesem Traum] in seinem Glauben erstarken. Spendet jemand einem anderen Licht, wird er ihn ehren und rühmen. Zündet einer ein Feuer an, um sich zu wärmen, und wärmt er sich daran, wird er an den Landesfürsten ein Bittgesuch richten und so viel Unterstützung finden, wie er sich gewärmt hat,- denn Kälte bedeutet allgemein Armut,- macht er aber ein Feuer, um Fleisch zu braten, und brät er es, wird er es darauf anlegen, Leute zu verklagen und hinter Gitter zu bringen entsprechend seinem Hantieren beim Braten,- ißt er das Gebratene, wird er vor aller Augen Sünde und Schande auf sich laden, aber auch sich bereichern entsprechend der Menge, die er verzehrte, und geplagt werden. Keinesfalls kann man einen Feuerbrand günstig auslegen, ausgenommen, es handele sich um einen Kaufmann,- träumt er nämlich, sein Geschäft oder der Ort, wo es sich befindet, sei niedergebrannt, prophezeit es seinem Unternehmen glänzende Zeiten und rasches Wachstum, freilich verbunden mit Furcht und Spott. im Ofen: deine Kinder sind nicht unter bester Aufsicht,- auslöschen: du wirst dir selbst Schaden zufügen,- dabei Schaden erleiden: du… Traumdeutung Feuer

Menschenfleisch

…Menschenfleisch Artemidoros: Das größte und höchste Glück bringt nach meiner Beobachtung der Genuß von Menschenfleisch im Traum, wenn es nur nicht das eines Bekannten oder Familienangehörigen ist,- denn wer vom Fleisch eines Angehörigen gegessen hat, wird diesen begraben, und er selbst (wird nur mit geringen Bissen sein Leben fristen). Denn es ist ganz natürlich, daß man nur unter Zwang großer Entbehrung, wie es in Kriegszeiten und Hungersnöten der Fall ist, zu solcher Nahrung greift (nach Gottes Gesetz strengsten verboten!). Am allerschlimmsten aber wäre es, das Fleisch seines eigenen Sohnes zu verzehren,- es prophezeit jähen Tod, ausgenommen, man träumt, von denjenigen Körperteilen des Sohnes zu essen, durch welche dieser sich seinen Lebensunterhalt verdient,- z.B. wenn er ein Läufer ist, von den Füßen, wenn er ein Handwerker ist, von den Händen, oder wenn er ein Ringkämpfer ist, von den Schultern. In diesem Fall beschert das Traumerlebnis dem Sohn Reichtum, dem Vater Nutzen von seinem Sohn. Vorteilhaft ist es, das Fleisch aller anderen Menschen zu essen,- denn irgendwie leben die einen von der Substanz der anderen, wenn sie sich wechselseitig nützen. Immer ist es besser, das Fleisch von Männern als das von Frauen zu essen, desgleichen das von Kindern als von alten Leuten. Von seinem eigenen Fleisch zu essen bringt einem Armen Glück,- er wird durch körperliche Arbeit und Anstrengung zu großen Vermögen kommen und auf diese Weise sich zwar nicht von seinem Fleisch, wohl aber von dem Verdienst seines Fleisches ernähren. Von guter Vorbedeutung ist es ferner einem Werkmeister, wenn er von denjenigen Körperteilen ißt, durch die er sich vorzüglich seinen Lebensunterhalt verdient,- und zwar arbeiten die einen mit beiden Händen, die anderen nur mit einer, die dritten mit den Fingerspitzen, wieder andere mit dem ganzen Körper. Für Literaten ist es gut, wenn sie Mund und Zunge anderen zu essen geben,- sie werden durch Mund und Zunge viel Geld erwerben und so imstande sein, auch anderen Unterhalt zu gewähren. Verzehrt einer seinen eigenen Mund oder seine eigene Zunge, so wird er seine Sprechfähigkeit verlieren. Privatpersonen bedeutet es Reue über freche Reden. Eine Frau, die vom eigenen Fleisch ißt, wird huren und sich auf diese Weise durch den eigenen Körper ernähren. Jedem, der einen Freund oder engen Verwandten oder geliebten Menschen auf dem Krankenlager hat, kündigt es Trauer an,- denn Trauernde verzehren ihr eigenes Fleisch, indem sie im Schmerz sich selbst entstellen. Einem Reichen und jedem, der ein Leben ganz nach Wunsch führt, kündigt es nichts Gutes an, wenn er vom eigenen Fleisch ißt,- es bedeutet ebenso wie das Essen des eigenen Kots eine völlige Umwälzung der Lebensweise und der Vermögensverhältnisse des Träumenden. Ein Mann, der drei Söhne hatte, träumte, zwei von ihnen schlachteten ihn ab und verzehrten sein Fleisch, der jüngste… Traumdeutung Menschenfleisch

Fluß

…Fließen von Gefühlen und von kreativer Energie darstellen. Man erinnere sich, was man bezüglich des Traumflusses fühlte. Jagte er einem Angst ein oder beruhigte er einem ? Ruhig fließender, klarer Fluß zeigt einen klaren Lebensweg an, auf dem man sicher und ohne Umwege dahinschreitet und sich immer weiter vervollkommnet und reift. Das Sprichwort ‘Stille Wasser sind tief’ hat einen wahren Kern. Die ruhige Oberfläche kann über Probleme hinwegtäuschen. Unruhiger, schäumender Fluß mit trüben Wasser hat die gegenteilige Bedeutung, man wird also viele Schwierigkeiten im Leben zu überwinden haben, vielleicht auch unlautere Absichten verfolgen oder Intrigen anderer zum Opfer fallen. Rauschender, gefährlicher Fluß warnt oft vor übler Nachrede durch mißgünstige Menschen, die viel Schaden anrichten können. Hat man sich den Fluß passiv vom Ufer aus angesehen ? Wenn ja, kann dies auf das eigene Bedürfnis hinweisen, sich seine Gefühle klarzumachen. Im Traum an einem Flußufer entlangzugehen, kann Zufriedenheit mit dem Fortschritt in der Karriere darstellen. Im Fluß baden kann Glück, Erfolg und Wohlstand verheißen,- manchmal steigt man geläutert als ‘neuer Mensch’ aus dem Fluß, steht also am Beginn einer Entwicklung der Persönlichkeit. Durch den Fluß schwimmen verspricht, daß man Hindernisse und Gegner aus eigener Kraft überwinden wird und danach ein besseres Leben beginnen kann. Steht man im Fluß oder schwimmt gegen seine Strömung, kann das auf eine eigenwillige Persönlichkeit hinweisen, die sich immer wieder den Erwartungen anderer widersetzt,- vielleicht kommt darin aber auch zum Ausdruck, daß man sich auf die Suche nach den Wurzeln der eigenen Persönlichkeit begeben soll, um sich besser zu verstehen und zu entfalten. In einen Traumfluß zu fallen kann vor häuslichen Sorgen warnen. In einen Fluß zu springen kann heißen, daß übereilte Taten bezüglich eines Problems nicht nötig sind. Überqueren des Flusses mit einem Boot oder auf einer Brücke zeigt, daß man eine Änderung des bisherigen Lebens durchführen sollte, um den eigenen Horizont zu erweitern. Überschwemmung und Wasserfall werden in alten Traumbüchern oft als Vorzeichen von Problemen, Mißerfolgen und Verlusten gedeutet,- tritt das Wasser ins Haus, kann man aber vermutlich mit einem Gewinn rechnen. Spirituell: Auf dieser Ebene steht der Fluß im Traum für in Bahnen gelenkte spirituelle Energie. ‘Alles fließt.’ Der Fluß ist ein Symbol für die universalen Möglichkeiten der Fruchtbarkeit, des Todes und der Erneuerung. Artemidoros: Flüsse, die reines, klares durchsichtiges Wasser haben und ruhig dahinströmen, bringen Sklaven, Prozessierenden und Leuten, die auf Reisen gehen wollen, Glück,- es gleichen nämlich die Flüsse Herren und Richtern, weil sie ihren Willen ohne Rechenschaft schuldig zu sein und nach freiem Ermessen durchsetzen, ferner Reisen und Bewegungen, weil ihr Wasser nicht still steht, sondern weiterfließt. Ist das Wasser aber schlammgetrübt und strömt es reißend dahin, bedeutet sie eine Drohung von Seiten der Herrn und Richter und verhindert jede Reise…. Traumdeutung Fluß

Kind (-er)

…gedeutet, und zwar die Gesichte von Knaben auf die Mutter, von Mädchen auf den Vater. sehen allgemein: unschuldige Freude erleben,- gesunde sehen: Erfolge mancher Art in der nächsten Zeit für sich verbuchen können,- Mädchen sehen: du bekommst einen Sohn,- Jungen sehen: du bekommst eine Tochter,- gesunde mit fröhlichen Gesichtern: sind immer ein gutes Vorzeichen und deuten auf Glück und Gesundheit hin,- kranke, elend aussehende: verheißen Sorgen und Schwierigkeiten,- Kummer und Bitternisse in der Familie stehen bevor,- taufen lassen: ein Ereignis besonderer Art,- wird getauft: du wirst anerkannt und geehrt,- tragen: Kindessegen erwarten,- spielen sehen: es wird dir eine besondere Freude mit nahestehenden Menschen zuteil werden,- auch: Glück und Frieden in der Ehe,- fremde Kinder fröhlich miteinander spielen sehen: die Erfolge werden noch größer und nachhaltiger sein,- weinend: hüte dich vor einem Unfall im Verkehr,- lachend: dein Kind ist in Gefahr, behüte es,- essend: dein Reichtum wird zunehmen,- fällt hin: du wirst etwas Kostbares finden,- bestrafen: sich ärgern,- begraben sehen oder begraben lassen: schweres Unglück. (pers. ) : Ein gutes Omen: Erfolg in Beruf und Familienleben steht bevor – je mehr Kinder, desto größer der Erfolg. Der Träumende sei an die wahren Werte des Lebens erinnert. Werte und Zahlen sind zweierlei – und die besten Dinge sind ohnehin nicht käuflich. Über dem finanziellen Erfolg sollte er das familiäre Glück nicht aus den Augen lassen. (Mann +) (europ.) : in einer Konfliktsituation sucht man irgendwie einen Ausweg zu finden,- man will auf einem neuen Weg mit neuen Gedanken von vorne anfangen,- gesunde sehen: Freude, Gesundheit, Glück und innerer Friede, Erfolg in der Liebe und allen Unternehmungen,- ein mageres oder eins hinfallen sehen: deutet auf eine schlechte Zeit hin,- ein dickes sehen: weist auf einen unverhofften Erfolg hin,- am erleuchteten Himmel sehen: man sollte seine Gefühle unter Kontrolle halten, da in der Aufregung über eine scheinbare Nachlässigkeit irreparable Fehler gemacht werden,- den Kopf eines Kindes sehen: es wartet viel Freude und finanzieller Erfolg,- gebären sehen: neue Existenzmöglichkeiten ergeben sich,- in der Geburt sehen: bringt dem Mann Trennung von seiner Frau,- ist für Arme ein gutes, für Geschäftsleute und Reiche ein böses Zeichen,- bringt Reisenden Rückkehr in die Heimat,- als Säugling sehen: bedeutet Glück für die Mutter,- mit Amme: glückliche Zeiten,- auf dem Arme eines Mannes: Geburt eines Knaben,- auf dem Arme einer Frau: Geburt eines Mädchens,- zur Taufe tragen: deutet auf einen christlichen Lebenswandel hin,- taufen sehen: du willst Freude erleben,- schönes: du wirst eine liebe Bekanntschaft machen,- selbst haben: Glück und Segen,- viele Kinder sehen: Sorgen und Mühe,- sich küssen sehen: es stehen ein glückliches Wiedersehen der Familie und beruflicher Erfolg bevor,- wenn Kinder Blasen aufblasen: die Erwartungen werden nicht erfüllt,- auf Eseln reiten: signalisiert Gesundheit und Gehorsam der Kleinen,- in klarem… Traumdeutung Kind (-er)

Kranz

…gewinnen, ferner jenen, die eine Seereise planen. Kränze aus Veilchen, zur Zeit ihrer Blüte, sind von guter, zu jeder anderen Zeit von schlechter Vorbedeutung,- näher hin bedeuten Kränze aus weißen Veilchen offenbare und arge Widrigkeiten, die aus safranfarbigen (gelb) weniger arge, während die purpurnen sogar Vorboten des Todes sind,- denn irgendwie besteht eine geheimnisvolle Beziehung zwischen Purpurfarbe und dem Tod. (Für die unglückbringende Bedeutung der purpurnen Veilchenkränze war die Verwendung dieser Blume im Totenkult maßgebend,- nach ihnen war das römische Totenfest der Violaria benannt. Auch bei Homers Ilias begegnet sie uns dreimal.) Kränze aus Rosen, zur Zeit ihrer Blüte verheißen jedermann Segen, ausgenommen Kranken und Leuten, die unentdeckt bleiben wollen,- denn die einen raffen sie dahin, weil sie schnell verwelken, die anderen verraten sie durch ihren Geruch. Überall dort, wo man auch im Winter Rosen bekommt, deute man sie in jedem Fall als ein gutes Vorzeichen. Kränze aus Amarant (Eine Art Immortelle,- wegen seiner Haltbarkeit benutzte man ihn zum Schmuck und zur Bekränzung von Götterbildern und Gräbern.) sind für jedermann glückbringend, besonders für Leute, die einen Prozeß führen, weil Amarant, wie schon der Name besagt, das ganze Jahr über seine frische Farbe behält. Kranken bedeutet sie Unheil, man weiht diese Blumen Toten oder Göttern, aber nur selten Menschen. Lilienkränze verschieben die Geschäfte auf bessere Zeiten. Unglück bringt es jedem, sich mit einem Kranz aus Minze, phrygischen Amaracus, Ampfer, Alante, Anemone und Majoran zu schmücken (Diese Vorstellung geht sicher auf die Verwendung dieser Pflanzen in der Heilkunde zurück. So waren Kränze in der Volksmedizin ein übliches Mittel z.B. gegen Kopfschmerzen. Siehe auch das Werk des Dioskurides (1.Jh. n.Chr.) der unter Nero in Rom lebte.),- meist kündigt es Krankheit an. Die Blüte der Malven und des Oleanders (Die Malve ist eine Pflanze des Totenkultes, und auf chtonischen Charakter ist es zurückzuführen, daß die Pythagoreer sie als Speise verschmähten. Den Oleander hielt man für einen schädlichen Strauch, dessen Blüten und Blätter nach Mord riechen.) bringt nur Gärtnern und Bauern Glück, während sie allen anderen Plackereien und Reisen ankündigt. Dieselbe Bedeutung haben der Thymian, sein Schmarotzer und der Klee, ausgenommen für Ärzte,- diesen sind sie von Nutzen. Ein Kranz auch Eppich (Auch der Eppich ist mit dem Tod und Begräbnis verbunden,- sprichwörtlich sagt man von einem hoffnungslosen Kranken, er bedürfe des Eppichs. Mit Kränzen aus Eppich wurden auch die Sieger in den Wettkämpfen bei den isthmischen und nemeischen Spielen geschmückt. Beide Agone waren nach dem Glauben der Alten ursprünglich Leichenspiele. Den Eppichkranz löste, wahrscheinlich erst in der Kaiserzeit, der Fichtenkranz als Preis für den Sieger in den Isthmien ab.) rafft Kranke, besonders solche, die an der Wassersucht leiden, hinweg, weil die Pflanze kalt und feucht ist und weil dieser Kranz bei den Totenspielen als… Traumdeutung Kranz

Schiff

…Schiff Allgemein: Träume von Schiffe und Booten zeigen, wie der Träumende seine eigenen und die Gefühle anderer Menschen bewältigt. Sie können auch darstellen, wie der Träumende durch sein Leben navigiert und ob er es unter Kontrolle hat. Schiff steht für die Persönlichkeit und ihre Art, sich im Leben zu behaupten. Häufig ist damit der Wunsch nach Veränderung verbunden, den man aber sorgfältig überlegen muß,- vor allem das Schiff im Sturm oder Nebel kann vor den Gefahren voreiliger Veränderungen warnen. Geht das Schiff unter oder liegt es auf dem Trockenen, kündigt das ein Scheitern von Plänen an, weil man sie wahrscheinlich nicht gründlich genug vorbereitet hat. Psychologisch: In früheren Zeiten glaubte man, daß alle Dinge eine Seele hätten. Man sah deshalb im Schiff ein weibliches Wesen, das oft in der Form einer weiblichen Galionsfigur dargestellt wurde. Das Schiff galt in der ägyptischen Mythologie als das Seelenschiff und deshalb auch als Totenschiff. In anderen Mythen stand es dagegen als Lebensschiff. Diese Bedeutung hat es auch im Traum. Die Reise im Schiff ist die symbolisierte Lebensreise des Träumenden, die jedoch eher einem unbewußten Prozeß gleichkommt. Das Schiff im Traum übersetzt meist unser Lebensschiff, die auf schaukelnden Wellen getragene Persönlichkeit, die sich immer wieder zu neuen Ufern aufmacht, wobei sie nie auslernt. Schon das chinesische Weisheitsbuch ‘I Ging’ hebt den psychischen Wert einer Schiffsreise (im Traum) hervor,- es sei ‘gut, das Wasser zu überqueren’. Aus dem Traum heraus kann jeder selbst leicht deuten, ob die Lebensreise einen guten oder einen schlechten Aspekt enthält, wenn er weitere Symbole zur Erklärung heranzieht. Oftmals ist schon der Rauch (siehe dort) eines Dampfschiffes symbolträchtig, ebenso ob die Maschine (siehe dort) volle Fahrt voraus macht oder ob sie das Schiff nicht vorwärtsbringt. Befindet sich der Träumende in seinem Traum allein in einem kleinen Boot, dann ist es an der Zeit, daß er sich darüber Klarheit verschafft, wie er mit Isolation und Einsamkeit umgeht. Handelt der Traum vom Aufenthalt auf einem großen Schiff, dann wird damit die Aufmerksamkeit des Träumenden auf seine Handhabung von Gruppenbeziehungen gelenkt. Hat er im Traum sein Schiff versäumt, so sollte er von seinem perfektionistischen Anspruch Abstand nehmen, alle Chancen und Gelegenheiten wahrzunehmen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Schiff die Einstellung des Menschen zum Tod. Das Symbol steht für ‘die letzte Reise’, aber auch für Fruchtbarkeit und Abenteuer. Artemidoros: Das Steuern eines Schiffes bringt allgemein Glück, wenn man glatt landet oder gefahrlos in See sticht, doch wird es nicht ohne Anstrengung und Furcht abgehen. Träumt man, auf einem Schiff und auf ruhiger Fahrt zu sein, so ist das für jedermann ein Zeichen von guter Vorbedeutung,- gerät man aber in einen Sturm, zeigt es Mißstimmungen und Gefahren an. Gerät man in ein Sturm oder… Traumdeutung Schiff