Fisch

…und finanzielle Gewinne angekündigt werden. Befindet sich der Fisch auf dem Trockenen, so fürchtet sich der Träumende vor unerfüllbaren Ideen und Wünschen. Bekommt man Fische geschenkt, kann das oft vor übler Nachrede durch scheinbar freundliche Menschen warnen. Fische kaufen wird von alten Traumbüchern oft als Warnung vor der Hinterlist anderer verstanden, denen man trotz ihrer Freundlichkeit nicht blind vertrauen darf. Fische, die einem aus der Hand gleiten, warnen vielleicht ebenfalls vor Schmeicheleien. Fische, die man als glitschig und kalt empfindet, deuten häufig auf eine gewisse Gefühlskälte hin, die man durch leere Freundlichkeit vertuscht,- dieses unrechte Verhalten sollte man ändern. Der Fisch, von dem man verschlungen wird, kündigt häufig an, daß man sich durch Inhalte des Unbewußten bedroht fühlt, weil sie nicht mehr genügend unter Kontrolle zu halten sind,- manchmal kommt darin eine ernstere seelische Krankheit zum Ausdruck. Tote Fische geben nach Artemidoros Hinweise auf eine verlorene Hoffnung, Enttäuschungen, Versagen oder das Scheitern ernsthafter Bemühungen,- wer dagegen lebende Fische fange, habe Aussicht auf Erfolg. Angel, Fischhändler oder Fischmarkt sind jeweils positive Symbole, die Erfolge und finanzielle Gewinne verheißen. Ißt man einen Fisch, braucht man sich vor entscheidenden Ereignissen nicht zu fürchten. Verschluckt man aber die Gräte, sollte man sich vor Betrügern hüten. Spirituell: Fische symbolisieren zeitweilig verfügbare spirituelle Macht. Sie sind das Sinnbild des Wassers, des Lebens und der Fruchtbarkeit. Artemidoros: Fische zu essen ist günstig, besonders gebratene, aber genauso alle anderen, die sonstwie zubereitet sind, die kleinen ausgenommen,- diese haben mehr Gräten als Fleisch und bedeuten deswegen in keinem Fall materiellen Gewinn, sondern Feindschaft mit den engsten Verwandten und leere Hoffnungen. Sodann bedeuten Fische nach ihrem äußeren Erscheinungsbild etwas Verschiedenes,- im einzelnen verhält es sich damit folgendermaßen: Fische von gefleckter Färbung bedeuten Kranken Vergiftungen, Gesunden Betrügereien und Anschläge, z.B. der Lippfisch, die Phykis, der Seebarsch, der Iulfisch, der Strometeus und ähnliche. Die rötlichen prophezeien Sklaven und Verbrechern Folterungen, Kranken heftiges Fieber und Entzündungen, Leuten, die unentdeckt bleiben wollen, Entdeckungen, wie z.B. die Zahnbrasse, die rote Meerbarbe, der Knurrhahn und die Meeräsche. Letztere bringt kinderlosen Frauen Glück,- denn sie laicht dreimal. Deswegen trage sie auch zu Recht ihren Namen (tris = drei), wie Aristoteles in seiner Tiergeschichte und Aristophanes von Byzanz (257-180 v.Chr. Grammatiker und Leiter der alexandrinischen Bibliothek) im Kommentar zu Aristoteles erklärt. Fische die sich häuten, sind Kranken, Eingekerkerten, Armen und allen, die sich in einer Drangsal befinden, von guter Vorbedeutung,- diese werden sich die Übel, von denen sie geplagt sind, vom Hals schaffen, z.B. die Garnele, die Languste, die Krabbe, der Hummer, der Taschenkrebs, die sogenannte Vettel und andere dieser Art. Diese prophezeien häufig auch Schläge, weil sie sich selbst schlagen, und Reisen, weil sie Amphibien sind. Alle Fischarten, die uns eine Darmstörung verursachen und Durchfall hervorrufen, bedeuten… Traumdeutung Fisch

Mutter

…Arten der Vereinigung und Körperstellungen, die verschiedene Ausgänge bewirken. Zuerst sei von dem Verkehr die Rede, der Körper an Körper und mit der lebenden Mutter geübt wird, weil die lebende nicht dasselbe wie die tote bedeutet. Wenn einer träumt, er beschlafe seine Mutter Körper an Körper oder, wie andere es ausdrücken, auf natürliche Weise, und zwar seine lebende, so wird er sich mit dem Vater, falls dieser gesund ist, verfeinden, wegen der Eifersucht, die etwas Allzumenschliches ist. Ist der Vater aber krank, wird er sterben,- denn der Träumende wird als Gebieter und Schützer der Mutter Sohn und Gatte zugleich sein. Von guter Vorbedeutung ist das Traumerlebnis für jeden Handwerker und Arbeiter,- denn das Handwerk nennt man gewöhnlich Mutter, und was könnte die Vereinigung mit ihr anderes bedeuten als rastlose Tätigkeit und gute Einnahmen aus dem Handwerk. Glück beschert es ferner jedem Demagogen und Politiker,- denn die Mutter bedeutet das Vaterland. Wie nun der Mann beim Verkehr nach Aphroditens Gesetz ganz und gar Herr über den Körper der Beischläferin ist, wenn diese ihm zu Willen ist und sich gerne hingibt, so wird der Träumende alle Machtbefugnisse im Staat erringen. Und der, welcher seiner Mutter feind war, wird wieder Liebe für sie empfinden, wegen der körperlichen Vereinigung,- denn diese wird Liebe genannt. Häufig führt dieses Traumgesicht die bisher Getrennten zu enger Lebensgemeinschaften zusammen. Deswegen führt es auch den Sohn, der in der Fremde lebt, in die Heimat zurück, falls die Mutter sich dort befindet. Wenn nicht, wird der Träumende dorthin reisen, wo die Mutter lebt. Und wenn jemand, der arm ist und bitterste Not leidet, eine reiche Mutter hat, wird er von ihr alle Wünsche erfüllt bekommen oder sie bald nach ihrem Tod beerben, und auf diese Weise wird er an der Mutter seine Lust haben. Viele nahmen auch ihre Mütter zu sich und sorgten für sie,- so hatten diese Lust an ihren Söhnen. Ein Kranker wird nach diesem Traumgesicht genesen und wieder im Einklang mit der Natur sein, denn die Natur ist die gemeinsame Mutter aller Dinge, und wir sagen, daß die Gesunden, nicht die Kranken nach der Regel der Natur sind. Für die Kranken ist die Deutung nicht die gleiche, falls die Mutter tot ist,- weil dann der Träumende sehr bald sterben wird,- denn der Leib der Verstorbenen löst sich in den Stoff auf, aus dem er aufgebaut und gebildet wurde, und weil er im wesentlichen aus Erde besteht, verwandelt er sich wieder in die ihm gemäße Materie. Auch nennen wird die Erde an sich schon Mutter. Was anderes bedeutet also für einen Kranken die Vereinigung mit der toten Mutter als das Einswerden mit Mutter Erde? Günstig dagegen ist dieses Traumerlebnis für einen, der einen Prozeß um Grund und Boden… Traumdeutung Mutter

Löwen

…Löwen Assoziation: – Vornehmheit,- Stärke,- Stolz. Fragestellung: – Wo in mir liegt mein Mut? Allgemein: Ein Löwe im Traum symbolisiert sowohl Grausamkeit als auch Stärke. Löwe wird allgemein als Ausdruck hoher Energie, Tatkraft und Aggressivität gedeutet, die aus der Triebwelt stammen. Je nach den Begleitumständen sind vor allem folgende Bedeutungen möglich: Löwe jagen warnt vor Risiken eines Vorhabens,- erlegt man das Tier, wird man erfolgreich sein, fällt man ihm zum Opfer, geht eine Angelegenheit ungünstig aus. Löwe fangen kann ankündigen, daß man sich einen Gegner zum Freund machen wird. Löwe zähmen mahnt, anderen nicht zu sehr zu vertrauen. Löwe brüllen hören fordert auf, sich gegen zudringliche Menschen zu wehren. Löwe mit Jungen warnt allgemein vor Unheil. Psychologisch: Der Löwe ist ein Traumbild mit mehreren verschiedenen Bedeutungen. In Märchen oder als Wappenzeichen symbolisiert er den König der Tiere und somit Herrschaft, Würde, Kraft, Stolz, Mut und körperliche Kraft. Als Symbol in antiken Traumdeutungen der Urgewalt der Sonne (siehe dort) gleichgesetzt. Er ist das Zeichen ungebändigter Seelenenergie, ein Sinnbild für Leidenschaft und Kraft, das uns im Traum manchmal erschreckt,- übersetzt: Wir werden im Wachleben von unseren Leidenschaften übermannt und müssen möglicherweise darunter leiden. Der Löwe kann im Traum aber auch Kreativität und geistige Kraft ausdrücken. Dies sind Eigenschaften, die der Träumende entwickeln muß, wenn er auf seinem Weg weiter vorankommen will. Menschen, die vom Löwen als dem erhabenen mythologischen Wüstenkönig träumen, kann man so leicht nichts vormachen,- sie schreiten, ohne nach links oder rechts zu blicken, geradeaus durchs Leben. Ihnen gelingt viel, aber sie sind oft große Menschenverächter, also schwierig im Zusammenleben. Es sind Persönlichkeiten, die das Triebhafte beherrschen. Er steht allerdings in gewissen Fällen auch als Bild für Unbeherrschtheit und Aggression. Wo der Löwe auf den Träumer selbst zum Sprung ansetzt, ist dieser von solch einer selbstsicheren Persönlichkeit bedroht. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Löwe im Traum das Feuer der Lebensenergie, das gebändigt werden muß. Artemidoros: Der Löwe steht für einen Menschen mit stolzen, in Freiheit lebenden, draufgängerischen und Furcht erweckenden Eigenschaften. Erblickt man einen zahmen mit dem Schweif wedelnden und ohne böse Absicht sich nähernden Löwen, so ist das ein gutes Zeichen und bringt Vorteile, und zwar einem Soldaten vom Kaiser (Der Kaiser ist der Löwe), einem Athleten von seiner guten Körperkondition, einem Mann aus dem Volk von der Obrigkeit und einem Sklaven von seinem Herrn,- denn wegen seiner Kraft und Stärke gleicht das Tier solchen Personen. Ein drohender oder wütender Löwe jagt Furcht ein und prophezeit Krankheit (auch die Krankheit gleicht einem wilden Tier) und Bedrohung von Männern, deren Symbol der Löwe ist, oder Feuersgefahren. (Grundlage der Deutung ist die aus dem Mithraskult bekannte Identifikation von Löwe und Feuer.) Der Anblick von jungen Löwen ist für… Traumdeutung Löwen

Baum

…und Fähigkeiten einsetzt, um etwas zu erreichen. Man überlege, wie schnell oder langsam man kletterte und wie man sich fühlte, als man schließlich die Spitze erreichte ? Klettert man auf einen Baum und sahen dabei Leute zu, hat man den Wunsch nach Anerkennung und Bestätigung. Wer zu hoch auf einen hohen Baum klettert, wagt sich auch im Wachleben meist etwas zu sehr vor und kann darum leicht tief fallen. Wer vom Baum stürzt, dem fällt es schwer, die eigene Lage richtig zu beurteilen. Es ist die Warnung, daß man vielleicht bald einen Schaden erleiden und dafür auch noch Spott ernten wird,- weil man vorher zu hoch hinaus wollte und deshalb scheitern mußte. Träume in denen Bäume gepflanzt werden, können bedeuten, daß ein Vorschlag, der jetzt wenig vielversprechend aussehen mag, im Laufe der Zeit zu Erfolg führen könnte. Ein Traum, in dem man ein Baum fällt, deutet auf Erinnerungen oder Ängste vor Verlust hin. Der Verlust mag eine Person im Leben oder eine Sache, die einem lieb war, betreffen. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene verkörpert er den Baum des Lebens und steht für den Einklang zwischen Himmel, Erde und Wasser. Der Baum ist, ähnlich einem Menschen, eine aufrechte, zum Himmel weisende Gestalt und verkörpert Lebenskraft (Sieg über den Tod). Er beschreibt sehr aufschlußreich die Kraft und Energie, Ideen, Einstellungen und das Verhalten des Träumers. Indem der Träumende lernt, seinen eigenen Baum richtig zu deuten, ist er dazu in der Lage, sein Leben in allen Bereichen erfolgreich zu gestalten. Artemidoros: Was die Bäume betrifft, so muß man sich an die vorgelegten Regeln halten und die Auslegung bilden, indem man immer die ähnlichen Momente in den Erfüllungen übernimmt. Denn die Traumdeutung ist im Grunde nichts anderes als ein Vergleichen von Ähnlichkeiten. Man bedenke noch folgendes: Diejenigen Bäume, die etwas Gutes bedeuten, bringen Glück, wenn sie blühen und Frucht tragen,- verdorren sie, werden sie samt den Wurzeln ausgerissen, vom Blitz getroffen oder sonstwie vom Feuer vernichtet, zeigen sie das Gegenteil an. Diejenigen Bäume, die einen unheilvollen Ausgang anzeigen, bringen größeren Nutzen, wen sie verdorren oder abgehauen werden. Denke daran, daß die Bäume die gleiche Bedeutung haben wie die Früchte und die Götter, denen jeder einzelne heilig ist. Ganz allgemein sind die fruchttragenden günstiger als die wilden, und von den fruchttragenden diejenigen, die ihre Blätter nicht verlieren, den Öl- und den Lorbeerbaum ausgenommen. Von diesen bringt erfahrungsgemäß der Ölbaum, er selbst, seine Früchte und Blätter, Kranken den Tod, der Lorbeer dagegen Rettung. Und das ist ganz begreiflich, denn Verstorbenen gibt man mit Zweigen vom Ölbaum das letzte Geleit, keineswegs mit solchen vom Lorbeer. Bäume die keine Frucht bringen, sind ungünstiger, ausgenommen für Leute, die unmittelbar oder mittelbar ihren Lebensunterhalt mit ihnen erwerben. Die langjährigen Bäume… Traumdeutung Baum

Weg

…oder es liegt Nacht auf unseren Wegen – eine besonders gefährdende Situation. All diese Gefahren summieren sich, wie wir wissen gerade dann, wenn es uns besser gehen will, wenn wir in einem Übergange, wenn wir an einer Furt unseres Lebens stehen, wenn wir einen Strom zu überschreiten, eine Schlucht zu überwinden haben. Wir haben uns, die Wegträume betrachtend, möglichst deutlich zu machen, was uns auf der Lebensfahrt hemmt. Es gehört zum häufigsten Traumerleben, daß man, wie angewurzelt, keinen Schritt mehr weiter machen kann, selbst wenn Schreckliches auf uns zukommt. Nach Erfahrung ist damit niemals ein dauerndes Stecken- oder Stehen- bleiben- müssen, gemeint. Nur in der jetzigen Lebenssituation, im augenblicklichen Zustande, kommen wir nicht vorwärts. Die Traumstraße kann überall hinführen,- es kann, was immer möglich ist, dem Träumer auf ihr passieren. Als besonders typisch sei erwähnt: der Träumer gerät an einen Kreuzweg, an eine Straßengablung, oder er wandert ängstlich an einem Steilhange, was meist auch einer äußeren sehr heiklen Situation entspricht. Wo ein Träumer an gefährlicher Steinhalde über Felswände die Höhe zu erreichen versucht, wo er durch ein Wasser watet, da tut er gut, in diesem Traumzeiten besonders vorsichtig und bewußt zu leben. Mit Hilfe des Kontextes kann man, wenn der Träumer nicht schon vorher weiß, worum es sich handelt, aufdecken, welches der Grund, der Ort und das Ausmaß der Gefahr ist. Er aber wird erst meist eine nebensächliche Tagesangelegenheit mit dem Gefahrentraum in Verbindung bringen. Psychologisch: Der Weg ist stets der Lebensweg des Träumenden. Er kann im Traum die Richtung symbolisieren, für die der Träumende sich im Leben entschieden hat. Ein Weg symbolisiert mitunter die Gefühle des Träumenden hinsichtlich einer Beziehung oder einer Situation. Er kann aber auch für die Art des Denkens stehen oder etwa die Richtung von Nachforschungen versinnbildlichen. Wege sind kleine Straßen, auf denen die Fahrgäste in einem Wagen durcheinander geschüttelt werden können,- sie sind aber auch die geruhsamen Spazierwege, auf denen man sich innerlich sammeln kann. Die Art des Weges – ob er eben oder steil ist, gewunden oder gerade verläuft – kann für die Deutung des Traums genauso wichtig sein wie der Weg selbst. Es ist besonders auf den Zustand des Weges zu achten, was rechts und links des Weges zu sehen ist, wohin er führt, woher er kommt. Was ist das Besondere an Ihrem Weg? Wie sehen Sie ihn, und wie sieht er mit den Augen von anderen aus?! Feldweg: In diesem drückt sich die Sehnsucht des Träumers nach Ruhe, Romantik und Idylle aus. Weggabelung (Wegkreuzung): Bei der Weggabelung oder Kreuzung im Traum liegt eine Entscheidung an, die bewußt getroffen werden muß. Manchmal ist es gar nicht so wichtig, wie man sich entscheidet, sondern daß man sich entscheidet. Spirituell: Ein Weg kann im Traum… Traumdeutung Weg

Kind (-er)

…Kind (-er) Assoziation: – Unschuld,- das neue Selbst, das sich entfalten will. Fragestellung: – Wo in meinem Leben entwickle ich mich? Welcher Teil meines Wesens ist kindlich? Psychologisch: Im allgemeinen kommt dem Kind als Traumsymbol eine positive Bedeutung zu, es sei denn es handelt sich um ein schwaches, gebrechliches und krankes Kind. Es umreißt vielfach eine ‘unmündige’ Meinung, wobei man sich kleiner macht, als man eigentlich ist. Das Kind im Traum ist ein Hinweis auf neue Möglichkeiten und Chancen zur weiteren Entwicklung. Häufig kommen darin aber auch Konflikte zum Vorschein, die meist auf eine unreife Persönlichkeit zurückzuführen sind. Vielleicht bezieht sich der Traum bei Frauen tatsächlich auf den Wunsch, ein Kind zu haben und großzuziehen. In Schwangerschaftsträumen wird es vom Träumer ausgetragen und geboren,- in diesem Fall zeigt es ebenfalls eine neue Entwicklung an, um die wir uns im Wachleben bemühen sollten, oder das Ende eines Lebensabschnittes. Wenn das Kind im Traum gedieh, dann gelingt auch das Zukunftsprojekt. Die weitere Bedeutung kann sich aus den Symbolen Junge und Mädchen ergeben. Ein Traum von einem – vielleicht fremden – Kind, könnte durchaus ein Traum von einem selbst sein. Man versuche, sich an das Verhalten des Traumkindes zu erinnern – war es freundlich oder unfreundlich, lachte es, oder hatte es einen Wutanfall? -, und man überlege, ob der Traum eine Aussage über das eigene derzeitige Leben und Verhalten beinhaltet. Ein Kind, das sich selbstsüchtig und respektlos benimmt, ist vielleicht ein Abbild der eigenen Fehler. Hat man sich kürzlich ‘kindisch’ verhalten? Weiteres macht es Eltern auf die Schwierigkeiten ihres eigenen Kindes aufmerksam, auch wenn das Traumbild Günstiges vorgaukelt. Aber es weist auch auf einen verborgenen Weg hin, den man beschreitet, oder auf eine Kostbarkeit, die man gewinnen könnte. Im negativen Sinn zeigt das Kind einen allgemeinen Notzustand auf, oder es steht für ein Tier, das unserer Hilfe bedarf. Mehrere Kinder im Traum weisen darauf hin, daß irgend etwas in unserer Seele in Aufruhr ist, daß man der Umwelt ratlos gegenübersteht. Wer ein Kind auf dem Arm trägt, sollte aus einer Konfliktsituation herausfinden,- wer es fallen sieht, dem droht ein Mißgeschick. Spirituell: Das Kind symbolisiert die Haltung des unbefangenen Empfangens. Artemidoros: Träumt man, ganz kleine Kinder zu haben oder zu schauen, so ist das, wenn es die eigenen sind, für Mann und Frau von übler Vorbedeutung,- es zeigt Sorgen, Bitternisse und Kummer wegen mancher unvermeidlicher Plackereien an, weil man ohne diese die Kleinen nun einmal nicht groß bekommt. Es gibt auch ein altes Wort, das dasselbe besagt. Es lautet: ‘Angst oder Sorge bereitet dem Vater allzeit das Kind.’ Dabei nimmt das Traumgesicht von Knaben noch einen guten Ausgang, während das von Mädchen ein Ende anzeigt, das schlechter als der Anfang ist, und einen… Traumdeutung Kind (-er)

Maus

…Maus Assoziation: – sanftmütig,- ruhig,- kleinere Probleme,- innere Gefühle,- Schüchternheit. Fragestellung: – Welche kleinen Sorgen nagen an mir? Medizinrad: Schlüsselworte: Begrenzt,- klein,- Futter suchend,- Unschuld,- Vertrauen,- Alltagswunder,- innere Stärke,- Forscherdrang,- aufteilend,- Innenschau,- westlicher Seelenpfad. Beschreibung: Die Maus, die im Medizinrad mit der mittleren Position des westlichen Seelenpfads und der Innenschau assoziiert wird, ist klein und hält sich in einem relativ kleinen Territorium auf. Sie kann nicht besonders weit sehen, sondern nur das, was sich direkt vor ihren Augen befindet. Mäuse, die zur großen Ordnung der Nagetiere gehören, kommen überall auf der Welt vor. Die meisten von ihnen werden vom Menschen als Schädlinge angesehen. Denn die Maus sucht überall nach Futter und frißt alles, was sie finden kann: Nahrungsmittel, Feldfrüchte, Kleidungsstücke, Bücher. Aber sie leisten auch dem Netz des Lebens einen Dienst, indem sie Insekten und Unkrautsamen verzehren. Allgemeine Bedeutung: Das sehen, was sich direkt vor deinen Augen befindet,- die Wahrheit auf eine einfachere Weise erkennen,- in dein Inneres blicken. Assoziation: Mäuse – Geld,- graue Maus – schüchtern und äußerlich wenig vorteilhaft,- Mausi – Kosename für eine Frau. Transzendente Bedeutung: Die Maus ist ein Lehrer, der dir sowohl deine Stärken als auch deine Schwächen zeigen kann, und dich lehrt, das Nahehegende zu erkennen, bevor du dich um das weiter Entfernte kümmerst. Allgemein: Der kleine, graue Nager gilt als Symbolgestalt der ‘Macht des Unscheinbaren’ und der typischen Eigenschaften, die man den Mäusen allgemein nachsagt: Neugier, List, Geschicklichkeit und große Fruchtbarkeit. Sie ist auch naschhaft und ‘durch Leckerbissen bestechlich’. Maus hat oft sexuelle Bedeutung oder kann auf Ängste hinweisen, die aus dem Unbewußten stammen. Außerdem kann sie auf Vorgänge aufmerksam machen, die man nicht unterbewerten darf. Die pfeifende Maus warnt vor Verlusten und finanziellen Risiken. Fängt man das Tier, kündigt das an, daß man Ärger bald überwinden wird. In der traditionellen Deutung galten besonders schwarze Mäuse als Todesomen. (Weil man Ratten und Mäusen nachgesagt hat, sie brächten ‘den Tod ins Haus’ – auch in bezug auf die Pestepidemien zu verstehen.) Psychologisch: Außer dem unter ‘Nagetier’ Gesagten kann das ‘Mäuschen’ in Träumen vor allem junger Männer als Sinnbild des weiblichen Geschlechtsorgan gewertet werden. Rote Mäuse bezeichnen dabei abartige sexuelle Wünsche. Die Maus steht auch für die Schwäche eines Menschen, seine Nase überall neugierig hineinzustecken. Eine ungünstige Bedeutung haben Mäuse, wenn sie in Massen im Traum auftreten,- sie zeigen an, daß etwas an uns nagt oder uns Sorgen macht. Angst und Ekel machen sich dann in der Traumstimmung breit. Spirituell: Sie ist Sinnbild der starken Vermehrung und der Gefräßigkeit. Artemidoros: Eine Maus bedeutet einen Haussklaven,- sie wohnt ja mit uns unter demselben Dach, nährt sich von denselben Vorräten und ist furchtsam. Von guter Vorbedeutung ist es, viele Mäuse daheim zu sehen, und zwar munter… Traumdeutung Maus

Hund

…die Deutung!! LG Sandra Ich habe geträumt das mein Hund angefahren wurde und sie dann panisch weg lief.Ich kann nicht sagen ob ich sie gefunden habe da ich weinend aufgewacht bin.Mein Hund ist zur zeit noch im Ausland aber ich werde sie in 4wochen zurück zu mir holen.Weil mein Mann und ich uns scheiden lassen.Das tut genauso weh denn er sagt das er zu mir zurück kommt worn ich nicht wirklich glaube.Ich habe große angst meine Hündin nicht zu bekommen Berger Andrea Ich musste meinen eigenen Hund mit einem Beil erschlagen weil er krank war und niemand sonst ihn erlöst hätte Criss Ich träumte dass wir mit Auto reisten und nachdem wir angehalten haben I ich schaute ones der Hunde die wir haben aus dem Fenster herum laufen. Später unterwegs haben wir wahrgenommen das wir dieses Hund auf dem Parkplatz vergessen haben. Da wir irgendwie in ein parkhaus geparkt haben wollte ich mit dem Fahrrad schnell zurück fahren um den Hund zu finden. Wir haben aber Probleme gehabt alle( meine Frau unser zweiter Hund und ich) aufs Fahrrad zu sitzen. Ich war sehr wütend und wagte auf. Die Hunde die wir haben sind Yorkshire Terrier und das was verloren ging ist weis- schwarz gefleckt. Der zweite ist typisch Yorkshire Gold schwarz. Rena Marie Urban Hallo, ich möchte Ihnen meinen Traum schildern von meinen 4 Stammhunden ( 2 Rüden & 2 Hündinnen) und z.Z. noch 2 kleine Welpen 10 Wochen alt. Ich bin auf eine Einladung hin in die USA ( war schon öfters da im realen Leben mit Hunden) geflogen mit allen Hunden. Wir hatten ein großes Haus mit einem sehr langen Flur der hell und freundlich erschien wo etliche Zimmer abgingen. Dort wohnten weitläufige Bekannte von mir. Die Hunde waren am Ende des Flurs untergebracht, auch in einem großen Raum. Nach meiner Feststellung her nicht sonderlich sauber gehalten besonders der Boden. Meine Tiere fühlten sich aber wohl samt den 2 Welpen. Am Abend erhielt ich dann eine Einladung für eine Party. Ich bin dort gewesen, kann mich aber nicht an Einzelheiten erinnern. Wieder Zuhause angekommen kommt eine Person ( unbekannt) mit einem toten auseinandergezogenen und total verdrecktem Welpen von mir an, dem der Kopf abgerissen worden war. Ich rannte sofort in das Zimmer ……….. aber nun war das Zimmer ein großer geschlossener Hundezwinger mit Gitterstäben und stand Draußen auf dem Grundstück. Der eine Welpen hätte noch durch die Gitterstäbe gepasst von der Grösse her. Aber alle meine geliebten Hunde waren verschwunden. Ich bin fast verrückt geworden und habe geschrien und getobt. Meine geliebten Havaneser habe ich nie wiedergefunden und die Frau erzählte mir dass sie gezielt meine sehr wertvolle und gefragte Zucht vernichten wollten und ich nie wieder damit… Traumdeutung Hund

Farben

…Farben Allgemein: Bedenken Sie bitte bei den folgenden Hinweisen, daß die allgemeine Farbsymbolik von den persönlichen Vorlieben und Abneigungen gegenüber bestimmten Farben überlagert wird. Was ebenfalls nicht allgemeingültig berücksichtigt werden kann, sind die vielen Farbabstufungen, Sättigungsgrade und Helligkeitswerte. Grundsätzlich ist dazu zu sagen, daß hellere Farben im Sinne von Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und teilweise auch Bewußtheit gedeutet werden, auch wenn das sicherlich ein Klischee ist. Heute ist jedes Symbol – und so auch jede Farbe – Träger ambivalenter, doppeldeutiger Botschaften. Bei gesättigten Farben ist die Symbolik deutlicher und betonter ausgedrückt als bei ungesättigten Farben. Durch Schwarz oder Weiß gebrochene Farben drücken eine Störung oder eine Verfeinerung aus, die sich auf die Symbolik der entsprechenden Farbe bezieht. Mischfarben setzen sich in ihrer Bedeutung fast immer aus den Bedeutungsanteilen der entsprechenden Einzelfarben zusammen. So setzt sich also die Farbsymbolik Violett aus der Bedeutung von Rot, nämlich Blut und ‘Herz’, und Blau, nämlich Seele, zusammen und ergibt so unter anderem die Bedeutung der seelischen Leidenschaft. Im folgenden finden Sie die symbolische Bedeutung der wichtigsten im Traum auftretenden Farben. Da erfahrungsgemäß die Farben keine Archetypen darstellen, kann diese symbolische Bedeutung nur in bezug auf Träumer aus unserer westlichen Kultur angewandt werden. Im asiatischen und teilweise auch im afrikanischen Kulturen erlebt man die verschiedenen Farben anders als in unserem Kulturbereich. Die Primärfarben zeigen ungebrochene, ursprüngliche Energien an, die Sekundärfarben verweisen auf differenzierte oder vermischte Energien. Die Farbe eines Traumsymbols kann eine wichtige Rolle spielen. Im Spektrum des Regenbogens sind Gelb, Orange und Rot die warmen, aktiven Farben und Blau, Indigo und Violett die kalten, passiven. Grün ist eine Synthese aus warm und kalt. Weißes Licht enthält alle Farben. Farben können im Traum für sich allein Bedeutung haben,- oft werden sie aber erst aus dem Zusammenhang mit anderen Symbolen verständlich. Dadurch, daß die Farben in vielen Nuancen, Helligkeits- und Sättigungsstufen auftreten, sind sie das ideale Medium, die Gefühle, die seelischen Temperamente und Temperaturen auszudrücken. Bei einem farbig geträumten Symbol wird die Gefühlsstimmung dieses Symbols mit der Farbe ausgedrückt. Ob Sie von Ihrer Freundin im roten, im weißen oder im schwarzen Kleid träumen, macht einen wichtigen Unterschied. Ein Teil der Farben wird gesondert unter dem entsprechenden Stichwort besprochen. Aussagefähig sind vor allem die folgenden: Weiß kann für Frau, Unschuld, Unreife oder Verarmung des Gefühlslebens stehen. Weiß symbolisiert, Macht und den Widerschein des Absoluten. Weiß tritt sowohl als aggressive ‘Farbe’ auf, wie auch als Farbe der Unschuld. Als Traumfarbe sollte man immer bedenken, daß Weiß sich leicht beschmutzt. Vielleicht geht es in dem betreffenden Traumbild darum, etwas zu bereinigen – oder umgekehrt ‘durch den Kakao zu ziehen’! Schwarz symbolisiert oft den Mann, aber auch die dunklen, unbewußten Seiten der Persönlichkeit, vor denen man oft Angst hat. Schwarz ist… Traumdeutung Farben

Wasser

…Wasser Assoziation: – Emotionen,- Auflösung,- Nachgiebigkeit,- Flüssigkeit,- Loslassen,- Reinigung. Fragestellung: – Was fühle ich? Medizinrad: Schlüsselworte: Reinigend,- verändernd,- Gefühle,- Sinnlichkeit,- Sexualität,- Mondenergie,- Froschclan. Beschreibung: Wasser, im inneren Kreis des Medizinrads als Element mit dem Froschclan verbunden, ist eine durchsichtig Flüssigkeit, die aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht. Im flüssigen Zustand füllt es die Flüsse, Seen, Bäche und Meere der Welt. Gefroren wird es zu Eis. Erhitztes Wasser verändert sich zu Dampf. Allgemeine Bedeutung: Dein emotionales Sein und deine Verbindung mit dem Element Wasser,- deine Sinnlichkeit, deine Sexualität,- der weibliche Aspekt deiner Natur,- deine Verbindung zu den Kräften des Mondes. Ein Traum über stehendes Wasser zeigt an, daß du dich in einer sanften, ruhigen Lebensphase befindest. Sich bewegendes Wasser, wie zum Beispiel in einem Bach, deutet darauf, daß deine emotionale Welt Veränderungen unterworfen ist. Schnell dahinrauschendes Wasser wie bei einem Wasserfall oder den Wellen des Meeres sagt aus, daß du in eine Phase rascher Veränderungen eintrittst, eine Schwelle im Leben erreicht hast, in der du alle Kontrolle loslassen und dich am Fluß der Lebenskraft erfreuen sollst. Von der Brandung, die sich am Strand bricht, zu träumen heißt, daß du erkennst, auf welche Weise deine Gefühle in Wechselwirkung mit deiner physischen Realität stehen. Ein Traum von großen Wogen, die auf den Strand zurollen, kann auf kommende entscheidende emotionale Ereignisse hinweisen. Wie du dich dabei fühlst, wenn Wellen dem Strand entgegenwogen, zeigt an, ob du eine Zeit des Glücks, der Angst oder des Verstehens zu erwarten hast. Träume von großen Wellen können auch die Erinnerung an vergangene Leben anzeigen oder an andere Welten, die durch die Kraft des Wassers gereinigt wurden. Assoziation: Nässe,- Durst,- lebendspendend,- Gefühle,- Sternzeichen Wassermann. Transzendente Bedeutung: Ein Initiationstraum, insbesondere einer, der mit deinen Gefühlen zu tun hat. Huichol-Lehre: Weiße Schaumkronen auf Meereswellen bedeuten Liebe, Schöpfung,- auf dem Wasser gehen heißt, etwas neu erschaffen wollen. Allgemein: Wasser wird in der Traumdeutung üblicherweise als Symbol für alles Emotionale und Weibliche verstanden. Es ist eine geheimnisvolle Substanz, da es durch, über und um Dinge herum fließen kann. Was ihm im Wege ist, kann es zerstören. Auch das Potential des Träumenden und seine Fähigkeiten, aus seinem eigenen inneren Bedürfnis heraus ein neues Leben zu erschaffen, kann durch Wasser symbolisiert sein. Wasser ist ein Ursymbol, das allgemein das eigene Seelenleben mit den bewußten und unbewußten Inhalten verkörpert. Die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den Begleitumständen, wobei vor allem die folgenden Einzelheiten des Traums aufschlußreich sind: Klares Wasser steht für einen ausgeglichenen, harmonischen Zustand als Voraussetzung von Glück, Erfolg und Liebe. Trübes oder schmutziges Wasser bringt ungünstige seelische Vorgänge zum Ausdruck, die oft mit Unsicherheit, materialistischen Einstellungen, mangelnder Selbstkenntnis oder als ‘unrein’ abgelehnten Eigenschaften und Gedanken zu tun haben. Aufgewühltes Wasser kündigt ‘stürmische’ Zeiten mit… Traumdeutung Wasser

Wein

…Wein Assoziation: – Geselligkeit,- Feiern. Fragestellung: – Was möchte ich genießen? Allgemein: Träume vom Wein bedeuten – wenn es sich nicht um einen an eine Wirtshaus- Geschichte anknüpfenden kleinen Traum handelt – stets die Begegnung mit einem geistig- seelischen Inhalt. Der Traum kennt keine Alkoholfrage. Ist der Träumer im Leben durch seine Unmäßigkeit bedroht, dann wird die Seele das rechte Bild finden für die Gefahr, in der er, ein Kulturgut mißbrauchend, steht. Es ist aber unseres Erfahrens nie ein Weintraum, der ihm dies verkündet. Als ein Kulturgut, als einen sehr hohen Wert erlebt die Seele den Wein, dieses geistvolle Ereignis so vieler Faktoren, wie günstiges Klima, sonnige Lage, gesunde und vieltragende Rebstöcke, Schweiß und Müdigkeit des Rebbauern im Frühjahr und Herbst, süße Früchte der Trauben, richtige Behandlung des Traubenmostes, dessen Verwandlung im Gärungsprozeß, die sorgfältige Lagerung in der dunklen Kühle – dieser ganze Weg ist ein Weg zu einem Kulturgetränk. Ja, er ist mit dem Korn und dem Gartenbau deren höchstes Zeichen. Das religiöse Erlebnis hat den Wein zum Gleichnis göttlichen Blutes erhoben. Im Wein ist das Erregende, ist die Kraft des Geistes, welche die Erdschwere überwindet, die Phantasie beflügelt. In seinem Zeichen stehen stille Gemeinschaft und bacchanalische Lust und der tiefste Einigung vermittelnde Ernst des Sakralen im Abendmahl. Wo im Traume sich ein Rebgelände an die Hänge der Traumlandschaft baut, wo Trauben am Spalier hangen oder dem Träumer geschenkt worden – ‘ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben’ -, wo goldener und dunkelroter Wein im Kelchglase des Traumes leuchtet, da ist positives und bedeutendes Leben. Das Weinwunder ist von der Seele aus gesehen ein göttliches Lebenswunder der Wandlung von erdhaft vegetativem Sein zum beflügelnden Geiste. Psychologisch: Wein kann in Träumen Sinnbild für einen fröhlichen Anlaß sein. Er beeinflußt das Bewußtsein und die Wahrnehmung. Daher steht ein Weinkeller möglicherweise für die Gesamtheit der bisherigen guten wie schlechten Erfahrungen. Spielt der Wein in der Traumhandlung eine Rolle, ist dies ein Zeichen für Lebensfreude und Lebenskraft, wie auch für Phantasie, Reichtum an Gedanken und Sinnesfreuden des Träumenden. Mitunter wird eine Weinflasche in ihrer berauschenden Eigenschaft als Phallussymbol oder als Sinnbild der Männlichkeit aufgefaßt. Im Traum Wein trinken bedeutet eine Begegnung mit geistig-seelischen Inhalten,- man wird Positives erleben, vielleicht das Wunder der Liebe. Wer vom Wein berauscht wird, soll sich Zuwachs an Materiellem ausrechnen können,- wer ihn verschüttet, hat ganz einfach Pech im Wachleben und wird eine Zeche begleichen müssen, ohne von dem Bezahlten etwas gehabt zu haben. Wer im Traum klaren, also reinen Wein einschenkt, muß im Wachleben, auch wenn ihm das noch so schwerfällt, die Wahrheit bekennen. Als Symbol für den ‘Saft des Lebens’ verweist Wein auf die Fähigkeit, Erfahrungen so optimal wie möglich zu nutzen und das zu… Traumdeutung Wein

Begräbnis / begraben

…mit Selbstmordgefährdung hinweisen und muß stets ernstgenommen werden. Eine Psychotherapie ist im Einzelfall dringend notwendig. Die Angst vor dem eigenen Tod, der verdrängt wird, oder vor dem Tod nahestehender Menschen ergibt sich aus den realen Lebensumständen. Artemidoros: Träumt man zu sterben, zu Grabe getragen und bestattet zu werden, so prophezeit es einem Sklaven der keine Vertrauensstellung genießt, die Freiheit,- der Tote ist nämlich keinem Herrn untertan und aller Anstrengungen und Dienste ledig. Dagegen raubt der Tod einem Sklaven die Vertrauensstellung, die er innehat,- einem Unverheirateten kündigt er Hochzeit an,- denn beide, Hochzeit und Tod, gelten den Menschen als Ziel und Vollendung, und immer wird das eine durch das andere angezeigt. Deshalb prophezeit das Heiraten Kranken den Tod,- denn beiden, dem Hochzeiter wie dem Verstorbenen, wird dasselbe zuteil, z.B. das Geleit von Fremden, Männern und Frauen, Kränze wohlriechende Essenzen, Salben und eine schriftliche Aufzeichnung des Vermögens. Den Verheirateten trennt der Tod von der Frau, und Genossen, Freunde und Geschwister scheidet und entzweit er,- denn Verstorbene verkehren nicht mit Lebenden, noch mit Verstorbenen. Den, der in der Heimat lebt, treibt das Gesicht in die Fremde, weil der Verstorbene nicht mehr an derselben Stätte bleiben kann, während es den in der Fremde weilenden in die Heimat zurückführt,- denn der Tote wird in die Mutter Erde versenkt, die die gemeinsame Heimat aller ist. Wettkämpfer macht der Tod zu Siegern bei den heiligen Spielen,- die Toten sind nämlich ebenso wie die Sieger am Ziel. Von guter Vorbedeutung ist das Sterben für Literaten und Familienväter,- sie werden sich ein Erinnerungsmal setzen, die einen in ihren Kindern, die anderen in ihren Werken als Zeugen ihres hohen Geistes. Ferner ist der Tod nach meiner Erfahrung für Betrübte und von Angst geplagte segensreich (denn die Verstorbenen sind aller Frucht und aller Schmerzen ledig), dann Leuten die um Grund und Boden prozessieren, und solchen, die ein Stück Land kaufen wollen. Die Toten sind ja Herren der Erde. In allen anderen Prozessen ist das Sterben von übler Vorbedeutung, denn die Verstorbenen sind handlungsunfähig und unterliegen der Gewalt der Lebenden. Träumt ein Kranker oder Leidender, er sei gestorben, so wird er von Schmerz und Krankheit frei werden. Die Toten sind es ja auch. Es macht aber keinen Unterschied, ob man träumt, bloß zu sterben oder zu Grabe getragen und bestattet zu werden. Dagegen zeigt das Lebendig- begraben- Werden niemanden Gutes an,- meistenteils drohen Kerker und Fesseln. Tötet einer sich selbst, wird das Gute oder Schlechte, das der Tod bedeutet, ihm durch sein eigenes Tun widerfahren. Stirbt er durch die Hand eines anderen, so wird sich alles durch das Tun des Betreffenden erfüllen. Alle Todesarten, die aufgrund einer Verurteilung erfolgen, geben dem angedeuteten Glück oder Unglück stärkeres Gewicht. Hat jemand Angst oder versucht… Traumdeutung Begräbnis / begraben

Geometrische Figuren

…sucht. Das Dreieck kann auch als Symbol für familiäre Beziehungen zum Beispiel zwischen Vater, Mutter und Kind stehen. Hackenkreuz: Ein Hackenkreuz, dessen Arme im Uhrzeigersinn angeordnet sind, zeigt den idealen Menschen und seine Kraft, Gutes zu tun. In der östlichen Symbolik steht die Figur für die Bewegung der Sonne. Sind die Arme gegen den Uhrzeigersinn angeordnet, ist das Hackenkreuz als Symbol des Faschismus Sinnbild für alles Böse und Falsche. Halbmond: Er symbolisiert die weibliche, geheimnisvolle Kraft, die intuitiv und nicht rational ist. Hexagramm: Das Sechseck steht für die harmonische Entwicklung der physischen, sozialen und spirituellen Elemente im menschlichen Leben und ihre Integration in ein vollkommenes Ganzes. Es symbolisiert die Vereinigung von Männlich und Weiblich, von Materie und Geist zu einem vollkommenen Ganzen. Kreis: Er verkörpert das innere Wesen oder das Selbst des Menschen. Ein runder Gegenstand, wie zum Beispiel ein Ring, symbolisiert Einheit, Perfektion und die vollkommene Seele. Kreuz: Jedes Kreuz steht für die Manifestation des Geistes in der Materie. Während die Seele sich vom Symbol des Schwertes zu dem gleicharmigen Kreuz, weiter zum Kreuz des Leidens, zur Kreuzigung und schließlich zum Tao der Perfektion bewegt, lernt sie durch Erfahrung, die Hindernisse auf dem Weg der spirituellen Entwicklung zu überwinden. Die vier in die entgegengesetzten Richtungen weisenden Arme symbolisieren Konflikt, Schmerz und Leid, doch wer sie durchlebt, erreicht Vollkommenheit. Das hängende Kreuz mit der Gestalt des Christus verbildlicht die Opferung des Selbst für andere Menschen. Der Kreuzungspunkt repräsentiert die Versöhnung von Gegensätzen. Die drei oberen Arme des christlichen Kreuzes stehen für Gottvater, Sohn und Heiligen Geist (siehe auch ‘Religiöse Bilder’). Kugel: Sie wird mit Vollkommenheit und Vollendung aller Möglichkeiten in Verbindung gebracht. Mittelpunkt: Er ist der Punkt, an dem alles beginnt, von dem aus sich auch die Form entwickelt. Muster: Im Traum kann das Muster eines Kleidungsstückes, einer Tapete oder ein Mosaik ein Hinweis darauf sein, daß sich die Verhaltensweisen des Träumenden auf eine bestimmte Weise wiederholen und ihn zur Nachdenklichkeit anregen. Oval: Es symbolisiert die Gebärmutter und allgemein das weibliche Prinzip. Als Mandorla ist es der Heiligenschein, der Christus oder Maria vollkommen umgibt. Quadrat/Würfel: Beide stehen für die irdische Sphäre als Gegensatz zum Himmel: Ein Quadrat innerhalb eines Kreises steht für das Werden, dafür, daß etwas Form annimmt. Die Figur in einem Quadrat ist das Selbst oder der vollkommene Mensch. Jeder quadratische Gegenstand ist ein Symbol für das umfassende, weibliche Prinzip. Raute: Als Traumbild ist sie ein Hinweis darauf, daß der Träumende die Wahl zwischen größerem und kleineren Möglichkeiten hat. Spirale: Die Spirale ist der vollkommene Pfad für die Evolution. Alles befindet sich ohne Unterlaß in Bewegung und steigt zugleich ständig an oder erhöht seine Schwingung. Verjüngt sich die Spirale zur Mitte hin, nähert sich der Träumende seiner Mitte… Traumdeutung Geometrische Figuren

Kopf

…Kopf Assoziation: – Intellekt,- Verstehen,- etwas Übergeordnetes. Fragestellung: – Was bin ich zu verstehen bereit? Psychologisch: Der Kopf versinnbildlicht im Traum den Geist und die Ratio und ist ein Hinweis auf Selbstdisziplin. Von ihm aus werden alle unsere Sinne und der gesamte Verstandsapparat gesteuert,- wessen Haupt im Traum Schaden erleidet, der sollte ärztlichen Rat suchen. Bei den Chinesen ist der Kopf Sitz des Himmelslichts, für Artemidoros ist er der Vater oder auch ein männlicher Verwandter, bei Freud Symbol der Männlichkeit (Das Frauen ‘auch’ denken können, war vor einem Jahrhundert wohl noch eines der bestgehüteten Geheimnisse!!!), bei C. G. Jung archetypisches Symbol des Selbst, dessen oberem Teil auch phallische Bedeutung zukäme (unter Hinweis auf die griechische Mythologie: die Geburt der Athene aus dem Haupt des Zeus). Kopf kann auch körperbedingt bei Kopfschmerzen, Fieber und anderen Krankheiten als Warnzeichen auftreten. Trifft das nicht zu, weist er oft auf Sorgen und Konflikte hin, über die man sich den Kopf ‘Zerbricht’, oder warnt davor, den Kopf zu ‘verlieren’. Allgemein symbolisiert Kopf das Bewußtsein und das von ihm gesteuerte Verhalten. Folgende Begleitumstände können noch wichtig sein: Großer Kopf soll auf Glück und Erfolg hinweisen, wenn man dazu seinen Verstand gebraucht. Wunde am Kopf kündigt Sorgen und Unglück an. Die Enthauptung umschreibt den bewußten Tatbestand, daß man in irgendeiner Weise seinen Kopf verlieren könnte. Handelt der Träumende kopflos, so bedeutet dies, daß er seine Selbstkontrolle verloren hat. Kopf verkehrt sitzen haben warnt vor unbesonnenem Verhalten. Sich einen Kopf aufsetzen kann auf übertriebene Einbildung hinweisen. Kopf eines Vogels haben soll auf ein flatterhaftes, oberflächliches Wesen hindeuten. Kopfschmerzen, die nicht körperbedingt sind, kündigen Alltagssorgen an. Man sollte sich nicht über jede Kleinigkeit ‘den Kopf zerbrechen’. Ein Traum, in dem jemand an der Brust eines anderen ruht, weist auf die Möglichkeit hin, eine neue langanhaltende Freundschaft zu schließen. Artemidoros: Der Kopf verweist auf den Vater. Er gleicht den Eltern, weil er die Ursache des Lebens ist,- den Kindern wegen der Ähnlichkeit des Gesichtsausdruckes. Er bezeichnet auch das Haus,- denn er ist das Haus der Sinne. Träumt man, einen großen Kopf zu haben, so bringt das einem Reichen, der noch kein politisches Amt bekleidet hat, ferner einem Armen, einem Athleten, einem Gläubigen, einem Bankier und einem Eranarchen (Ursprünglich Vorsteher von Mahlzeiten oder Symposien, die auf gemeinsame Kosten veranstaltet wurden, dann Vorsitzender von Zusammenschlüssen mit zinsloser Teilhaberschaft zu verschiedenen Zwecken, z.B. zur gegenseitigen Unterstützung, zum Loskauf aus Gefangenschaft usw.) Glück. Dem ersten prophezeit es ein hohes Amt, das ihn verpflichtet einen Ehrenkranz, eine Priester- oder Stirnbinde zu tragen, dem zweiten Wohlstand und Zuwachs an Hab und Gut, und daß beide in dieser Hinsicht mächtigere Häupter sein werden. Einem Athleten verheißt es selbstverständlich den Sieg,- denn dann dürfte sein Kopf größer… Traumdeutung Kopf

Bein

…Beine und Füße seien so schwach geworden, daß er nicht mehr gehen kann, wird er, sei er, wer er wolle, in der Ausübung seines Gewerbes, mit dem er seinen Lebensunterhalt verdient, arg behindert werden. Träumt ein großer Herr oder Reicher, Beine und Füße seien ihm abgeschlagen worden, wird er seine Knechte verlieren und qualvoll enden,- ein Armer wird schnell sterben,- denn der Arme verdient sich mit der Beweglichkeit seiner Füße das tägliche Brot, der Reiche kann auch ohne Füße, wenn auch unter Schmerzen, leben, weil er sich auf die Füße seiner Träger stützen kann. Dünkt es einen hohen Herrn, er hinke und finde keine Heilung, wird ihm sein Oberknecht großen Ärger bereiten,- hat er aber Heilung gefunden, wird er seinen Knecht in harte Zucht nehmen und zurechtweisen,- einem gemeinen Mann wird in seinem Beruf alles schiefgehen. bewegen: alles geht glatt und kommt dir entgegen,- du hast es jetzt nicht schwer einen Erfolg zu erzielen,- nackt: sei verschwiegen, du hast Neider, die dir den Erfolg nicht gönnen,- bekleidet: dein Wohlstand wächst,- du brauchst nichts zu befürchten,- abnehmen sehen: einer deiner guten Freunde wird sterben,- verlieren: du verlierst einen guten Freund,- verletzen: du wirst in deinem Vorhaben gehindert, auch in der Liebe geht nichts weiter,- abwarten,- brechen: Geschäftsverlust,- Erniedrigung im Beruf,- dünne Beine haben: du wirst verraten,- verwundet: Unglück,- von Holz (Prothese): du wirst betrogen. dickes und geschwollenes: Verrat von Freunden oder Verlust eines geliebten Wesens. (europ.) : schön, sauber und wohlgeformt: verheißt Glück, Freude und Gesundheit und treue Freunde,- angeschwollen sehen: Schaden und Verlust,- kommende Schwierigkeiten und Stagnation,- das Bein eines jungen Mädchens sehen ist ein Zeichen von Wollust,- auch: bald den Kopf verlieren und sich gegenüber einem liebreizenden Geschöpf sehr lächerlich benehmen,- ein häßliches und abgemagertes haben: Verdruß und eventuell Krankheit,- häßliche Beine: schlechte Geschäfte und schlechtgelaunte Kollegen stehen ins Haus,- sich ein Bein brechen: deutet Unglück an, dem man aus dem Wege gehen kann,- auch: kündigt einen finanziellen Verlust an oder eine Zurückweisung im Beruf,- Beinbruch bei anderen sehen: Erfolg bei einem Wettbewerb,- z.B. Examen, Sport,- ein amputiertes sehen: man wird einen guten Freund verlieren und die häusliche Atmosphäre wandelt sich zu einer Hölle,- selbst eins amputiert bekommen: es bestehen Hemmungen und Unsicherheiten in der augenblicklichen Lebenssituation, man kann nicht mehr weiter, weder rückwärts noch vorwärts, man muß abwarten,- Beinverletzung: Geldschwierigkeiten, die je nach Art der Verletzung kürzer oder länger anhalten werden,- auch: Malariaschübe,- Geschwüre an den Beinen: bedeutet große finanzielle Verluste, um anderen zu helfen,- ein Holzbein haben: sich unangemessen als Vermittler zwischen Freunde stellen,- drei oder mehrere Beine haben: man plant zu viele Unternehmungen in der Phantasie,- von ihnen nicht getragen werden: sagt Armut voraus,- rennen: mit Ehrgeiz möglichst schnell an ein Ziel kommen wollen oder vor… Traumdeutung Bein

Krankenhaus

…Krankenhaus Assoziation: – Heilung,- Eingeschlossensein. Fragestellung: – Was darf in mir heil werden? Psychologisch: Die genaue Deutung dieses Traumsymbols hängt von der Einstellung des Träumenden zu Krankenhäusern ab. Wenn ein Krankenhaus im Traum auftaucht, kann es entweder einen Ort der Sicherheit darstellen oder aber einen Ort, an dem das Dasein bedroht und verletzbar ist. Faßt man es als Ort des Heilens auf, dann stellt es den Teil des eigenen Selbst dar, das weiß, wann eine Ruhepause von Verpflichtungen und Schwierigkeiten nötig ist und wann der Träumende es zulassen kann, daß sich andere um ihn kümmern. Wenn Krankenhäuser auf den Träumenden bedrohlich wirken, kann dies seinen Grund darin haben, daß er sich bewußt ist, daß er ‘loslassen’, sich anderen Menschen ausliefern und den Dingen ihren Lauf lassen muß, damit sich seine Situation verbessern kann. Krankenhaus verheißt allgemein Trost und Hilfe in schwierigen Situationen, die sich bald bessern werden. Muß der Träumende oder eine andere Person im Traum im Krankenhaus behandelt werden, ist dies immer ein Zeichen für die Hilfsbedürftigkeit dieser Personen. Die im Traum auftretenden Krankheiten und Ereignisse stehen stets für die seelischen Krankheiten und Lösungen. Dementsprechend ist ihre Symbolik: Eine Herzkrankheit ist ein Bild für Probleme im Gefühlsbereich, ein Magenleiden weist auf ein nicht ‘verdautes’ Problem hin, Augenleiden sind ein Symbol dafür, daß der Träumende ein Problem oder die Beziehung zu einem Mitmenschen nicht richtig sehen kann. Der im Traum behandelnde Arzt kann dem Träumenden wichtige Hinweise für die Lösung seiner Probleme geben. Wer in einem Krankenhaus liegt, den bedrücken Sorgen, deren er ohne fremde Hilfe nicht Herr wird,- sie haben meist nichts mit Krankenhaus zu tun, sondern sind eher psychisch bedingt. So kann es sein, daß er auf der geistigen Ebene einen Übergang erlebt. Hatten in der ursprünglichen Situation die Dinge keinen guten Verlauf genommen, so findet der Träumende jetzt zu einer besseren Einstellung, bei der sich alles zum Guten entwickelt. Wer in einer Klinik auf ein Operationsergebnis wartet, dem steht im Wachleben ein einschneidendes Erlebnis bevor. In diesem Zusammenhang sollte man auch auf die Diagnose des Arztes achten, die Hinweise darauf geben könnte, was in unserem Seelenhaushalt in Unordnung geraten ist. Auch das jeweilige Stockwerk, in dem das Krankenhaus liegt, kann auf psychische Mängel in bestimmten Körperbereichen aufmerksam machen. Wenn der Träumende einen anderen Menschen im Krankenhaus besucht, verweist dies darauf, daß ihm bewußt ist, daß sich ein Teil seiner selbst vielleicht nicht wohlfühlt, krank ist und Aufmerksamkeit braucht, damit die Klarheit zurückkehren kann. Verläßt man ein Krankenhaus, deutet das auf eine persönliche Reifung hin, durch die man nach einer Phase der seelischen Not selbständiger und unabhängiger geworden ist. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Krankenhaus im Traum eine heilende Umwelt, in der die Dinge in… Traumdeutung Krankenhaus

Meer

…Meer Allgemein: Meer symbolisiert das kollektive Unbewußte, die Gesamtheit von Gedanken, Gefühlen und Hoffnungen oder Weiblichkeit,- außerdem steht es noch für die Art und Weise, wie man seinen Lebensweg geht. Steht im Traum das Meer selbst im Vordergrund, dann sollte die Partnerin des Träumers die Zügel etwas lockerer lassen. Die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit, mag sie auch noch so wenig bewußt sein, wird sich bei dem Mann, der vom Meer träumt, in nächster Zeit bemerkbar machen: entweder in Form eines Ausbruchs oder aber in Form von Unausgeglichenheit und Streitsucht. Je nach Begleitumständen sind noch folgende einzelne Deutungen möglich: Ruhiges Meer kündigt eine angenehme, friedliche Zukunft an. Aufgewühltes, stürmisches Meer weist auf Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten hin. Ins Meer fallen warnt vor einem schweren Schicksalsschlag. Im Meer untergehen fordert auf, sich auf sich selbst zu besinnen, damit man glücklicher wird. Aus dem Meer auftauchen zeigt Erweiterung des Bewußtseins und einen Neubeginn im Leben an. Psychologisch: Das Meer ist ein Bild für alles Unbekannte und Unergründliche, für den Ursprung nicht des einzelnen Individuums, sondern allen Lebens. In seinem ewigen Auf und Ab ist es ein archetypisches Symbol des blutvollen Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen, aber auch Sinnbild des kollektiven Unbewußten, dementsprechend ist sein Ufer (siehe dort) der Grenzbereich zwischen jenem und dem persönlichen Unbewußten. Geschieht die Traumhandlung nicht auf dem Meer, sondern an seinen Ufern, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die Problematik des Träumenden zwischen seinem persönlichen und dem Kollektiven Unbewußten liegt. Es verbindet Kontinente und Länder. Das Meer im Traum kann sowohl den Aufbruch in seelisches Neuland wie auch Gefahren andeuten, die bei einer Meeresüberquerung auftreten können. Eine Reise auf dem Meer und seinen haushohen Wellen ist der Aufbruch zu neuen Ufern, zum Finden eines neuen Lebensabschnittes, was auch die Wandlung der eigenen Persönlichkeit bedeuten kann. Das Ziel der oft gefahrvollen Reise kann nur aus anderen Symbolen des Traumbildes gedeutet werden. Auf jeden Fall steht etwas Neues bevor, von dem selbst unser Unbewußtes noch nicht so recht weiß, wie es endgültig ausgehen wird, doch signalisiert es uns schon, daß von nun an unsere ganze Persönlichkeit verlangt wird. Artemidoros: Es träumte jemand, er stürze ins Meer, werde in die Tiefe gerissen und habe das Empfinden, lange Zeit so dahinzutreiben,- schließlich erwachte er vor Angst aus dem Schlaf. Er heiratete eine Hetäre, zog mit ihr fort und verbrachte die längste Zeit seines Lebens im Ausland. Es ist unnötig, die Gründe dafür darzulegen. Volkstümlich: (arab. ) : Das Meer mit seiner Tiefe bedeutet den Hauptkaiser. Wie alle Flüsse ins Meer münden, so fließt auch aller Reichtum der Welt dem Kaiser zu. Träumt diesem, es flössen neue, unbekannte Flüsse ins Meer, wird er von fernen Völkern Reichtümer und Freude erlangen…. Traumdeutung Meer

Verwandlung

…kennen das Bild der Brücke auch aus dem Koran, der die Hölle schildert. Jene Brücke ist so schmal wie ein Haar und nur der Gerechte kann Sie überschreiten, um in einen neuen, paradiesischen Zustand zu gelangen. C. G. Jung bezieht das Symbol der Brücke auf die unsicheren Stellen in unserem Bewußtsein, das wieder und wieder von den Einbrüchen unseres Unbewußten bedroht wird. Wichtig ist, die Brücke zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Egal wie schwierig das auch sein mag, versuchen Sie auf jeden Fall bei solch einem Traum, das andere Ufer zu erreichen. Gelingt Ihnen das nicht selbst im Traum, dann nutzen Sie die Kraft der Tagtraumtechnik aus, indem Sie sich diesen Traum noch einmal so genau wie möglich vorstellen, ihn aber positiv mit dem Erreichen des anderen Ufers enden lassen. Nehmen Sie sich vor – vielleicht in Form einer Affirmation -, wenn dieses Traumsymbol wieder auftritt, die Brücke wirklich zu überqueren und auf der anderen Seite anzukommen. Das gilt nicht für das Traumbild Brücke, sondern für jede Situation im Traum, bei der Sie von einem bekannten Ort zu einem neuen Ort gehen. Wichtig ist das Ankommen. Ob der Übergang zum Neuen durch eine Brücke, eine Straße oder eine Reise mit irgendeinem Verkehrsmittel geschildert wird, achten Sie stets genau auf den Zustand der Brücke oder Straße beziehungsweise des gewählten Verkehrsmittels. Zu Beginn einer psychischen Veränderung mag die Brücke noch schmal wie im Koran oder bei Lanzelots Schwertbrücke sein, die Brücke mag auch ausbesserungsbedürftig oder schwankend sein. Das liegt daran, daß der Traum Bewußtseinsveränderungen voraussehen kann, das jetzige Bewußtsein des Träumers aber noch nicht derart gestärkt ist, diese Veränderung ohne Probleme zu durchlaufen. Nehmen Sie sich in Ihren Tagträumen vor, die Brücke sicherer, stabiler und breiter werden zu lassen. Am liebsten bleiben wir, wie wir sind, und jede persönliche Veränderung wird von uns als bedrohlich empfunden. Auf jeden Fall sind Brücken wie alle Übergänge Orte der Gefahr. Achten Sie also auf Symbole, die Übergänge zu etwas anderem und Neuem symbolisieren und versuchen Sie mit Affirmationen und der Tagtraumtechnik diese Übergänge zu stabilisieren und zu festigen, womit Sie auch in Ihrem Inneren den Übergang zu Neuem einen Weg bereiten. 2. Der unbekannte Raum oder das unbekannte Land im Traum: Jedes Neuland, das wir im Traum betreten, ist ein Symbol für neue Möglichkeiten. Sehr häufig finden wir ein neues Zimmer in einem uns bekannten Haus oder wir reisen in ein uns unbekanntes Land. Sei es nun das unbekannte Zimmer oder Land, immer ist darauf zu achten, wie dieses Land oder Zimmer charakterisiert werden kann. Erinnern Sie sich an einen solchen Traum, empfiehlt es sich, den neuen Ort genau zu betrachten. Wer bewußt träumen kann, der sollte erst einmal seinen inneren Film… Traumdeutung Verwandlung

Aussatz / Aussätzige

Aussatz / Aussätzige Psychologisch: Ausschlag, oft in ähnlicher Bedeutung wie Akne, ist ein Warnzeichen des Unbewußten, daß etwas in Ordnung gebracht werden muß. Das können Ablehnung der eigenen Person und zwischenmenschlichen, sowie brennende private Probleme, manchmal allerdings auch echte Krankheitssymptome sein. Hat man im Traum mit Aussätzigen zu tun, so leidet man meist unter dem Gefühl, von seiner Umwelt nicht geliebt zu werden. Dies kann sich aber auch auf innere Vorgänge beziehen. Körper und Geist befinden sich nicht im Einklang. Der Geist herrscht vor und verachtet den Körper, den er als abstoßend, befleckt und schmutzig empfindet. Er kann aber auch dafür stehen, daß man sich besser verständlich darstellen und selbst darstellen möchte, aber die Ablehnung der anderen fürchtet. Artemidoros: Die Krätze, der Aussatz und die Elefantenkrankheit verschaffen Armen und Reichen höheres Ansehen und größere Bedeutung,- denn diese Leiden rücken die mit ihnen Behafteten ins Blickfeld aller. Aus demselben Grund enthüllen sie Verborgenes, Reichen und Mächtigen aber verschaffen sie Staatsämter. Immer ist es gut, wenn man sich selbst mit Krätze, dem Aussatz, der Elefantenkrankheit oder einem ähnlichen Leiden, wie z.B. mit Lepra oder mit Flechten, behaftet sieht,- erblickt man derlei an einem anderen, bedeutet es Kummer und Sorgen. Alles nämlich, was ekelhaft und häßlich anzusehen ist, läßt die Seele des Beschauers erschaudern und erstarren. Noch unheilvoller ist es, wenn man ein Familienmitglied mit einer solchen Krankheit behaftet sieht. Ist es ein Hausdiener des Träumenden, wird er zu Dienstleistungen für ihn nicht mehr zu brauchen sein,- wenn es der Sohn ist, so wird er nicht den Lebenswandel führen, der den Grundsätzen des Vaters entspricht,- ist es die Gattin, wird der Ehemann wegen ihres leichtfertigen Treibens großen Ärger haben. Leuten, die von der großen Menge leben, bringt es Nutzen,- bei anderen Personen muß man die Deutung nach dem Grundsatz der Ähnlichkeit treffen. Volkstümlich: (arab. ) : Träumt der Kaiser, er sei vom Aussatz befallen, wird er sich wegen einer Liebschaft öffentlich bloßstellen, ferner eine neue Mode ersinnen und damit neue Einnahmequellen erschließen,- ein gemeiner Mann wird mit Kleidern sein Geschäft machen, eine Frau dem lockeren Gewerbe nachgehen und sich damit Garderobe verschaffen. haben: deutet auf Reichtum und guten Erfolg in allen Geschäften. (europ.) : Schädigung der Gesundheit und des Körpers fordern als gerechten Ausgleich für Geld und Glück,- Erfolg im Geschäft und Beruf,- selbst haben mit positiven Gefühl: Geschäfte können gemacht oder Dispositionen getroffen werden, die reichen Gewinn bringen,- mit negativen Begleitgefühl: man kann sich selbst nicht mehr im Spiegel der Wahrheit sehen,- Aussätzige sehen: Bekümmernis, Sorge, Unruhe, Gefahr,- Liebe wird sich in Gleichgültigkeit verwandeln,- auch: man halte mit seiner Meinung zurück und denke sorgfältig über die Wirkung der Worte nach. (ind. ) : deine Gesundheit ist in Gefahr. bei anderen sehen:… Traumdeutung Aussatz / Aussätzige

Elefant

…Elefant Assoziation: – Weisheit,- Gedächtnis,- die Macht der Beharrlichkeit. Fragestellung: – Wo liegt meine eigene Weisheit? Psychologisch: Nicht nur in der Wirklichkeit, sondern auch im Traum ist der Elefant ein Dickhäuter, der um seine zerstörerische Kraft kaum weiß. Als Traumsymbol stellt er die Kraft des Unterbewußtseins dar, das, wird es nicht durch die Ratio kontrolliert, durchaus gefährlich sein kann. Diese Kraft ist jedoch beherrschbar und läßt sich auch sinnvoll einsetzen. Die Stoßzähne und der Rüssel sind eindeutige Symbole für die männliche Sexualität. Für die Deutung des Traums ist es wichtig, wie sich der Elefant verhält. Greift er an oder geht wild durch, ist dies eine Warnung an den Träumenden vor unbeherrschter Triebhaftigkeit. Ist er jedoch krank, verletzt, müde oder stirbt, so deutet dies auf beeinträchtigte Lebenskraft oder auf Störungen des Unterbewußtseins hin. Ein friedlicher, kräftiger und arbeitsamer Elefant bedeutet, daß die Kraft des Unterbewußtseins durch die Ratio mit Erfolg kontrolliert wird – oder zumindest den Wunsch danach. Der Dickhäuter kann auch als mütterliches Wesen gedeutet werden, dessen mächtigen Schutz wir suchen. Übertragen auf das Wachleben: Wir sollen darauf bauen, daß uns kein Übel etwas anhaben kann. Wer auf einem Elefanten reitet, plant einen Aufstieg in höhere Sphären. Daneben sind noch folgende Deutungen möglich: Elefant mit Treiber auf dem Nacken zeigt die Kraft und Energie an, mit der man Hindernisse auf dem Lebensweg überwindet, wobei man von Verstand und Logik geleitet wird. Elefant im Zirkus kann vor übertriebener Eitelkeit und Geltungssucht warnen, mit der man sich leicht der Lächerlichkeit preisgibt. Elefantenkuh mit Jungen symbolisiert, daß man sich nach einem stillen, friedlichen und harmonischen Familienleben sehnt. Artemidoros: Elefanten können, wenn sie stolze, in Freiheit lebende, draufgängerische und Furcht erregende Tiere sind, Menschen entsprechender Art anzeigen. Schaut man sich im Traum mit dem Kopf eines Elefanten statt seines eigenen, so ist das ein gutes Vorzeichen,- der Träumende wird sich in Auseinandersetzungen einlassen, die seine Kräfte übersteigen, daraus als Sieger hervorgehen, aus seiner Überlegenheit großen Gewinn ziehen und auf diese Weise seinen Feinden furchtsamen Respekt einflößen, bei seinen eigenen Leuten aber (in Gunst kommen). Viele, die sich um hohe zivile oder militärische Ämter bewarben, gelangten nach diesem Traumgesicht (an das Ziel ihrer Wünsche). Ein Elefant außerhalb Italiens und Indiens geschaut, zeigt wegen seiner Hautfarbe und Körpergröße Gefahr und Schrecken an, denn das Tier jagt Schrecken ein, besonders denen, die an seinen Anblick nicht gewöhnt sind. In Italien bedeutet er den Herrn, den Kaiser und einen sehr hohen Würdenträger. Deshalb prophezeit er Wohltaten von diesen Personen, wenn er friedlich und gehorsam seinen Reiter trägt, wenn er aber widerspenstig ist, Schaden. Oft kündigt ein verfolgender oder drohender Elefant Krankheit an. Packt und tötet er den Träumenden, prophezeit er ihm den Tod,- greift er ihn nicht,… Traumdeutung Elefant